RA-MICRO V-System Kurzanleitung

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RA-MICRO V-System
Kurzanleitung
www.ra-micro.de/v
Das RA-MICRO vSystem virtualisiert auf Intel PCs auf SSD
Laufwerken ein virtuelles PC-Netzwerk mit virtuellen Arbeitsplätzen
und einem optionalen virtuellen Datenserver, mit optionalem remote
Zugriff auf die virtuellen Arbeitsplätze durch Windows, Android,
Apple Geräte.
Das vSystem wird auf einem USB 3 vStick (SSD flash drive) „plug &
play“ vorinstalliert zur Verfügung gestellt. Ein komplettes sofort
betriebsfertiges virtuelles PC Netzwerk beliebiger
Arbeitsplatzanzahl incl. vorinstallierten Microsoft SQL Server und
Microsoft Server 2016 - eine Weltneuheit von RA-MICRO.
Allgemeine Hinweise
V-System Lizenz: RA-MICRO KGaA stellt die V-System Software ausschließlich deutschen
Rechtsanwaltskanzleien kostenlos zur Verfügung unter der Bedingung eines
Haftungsausschlusses für jegliche Fehlfunktionen und insbesondere Datenstörungen oder
Datenverluste. Das V-System ist gleichermaßen für den RA-MICRO Kanzleisoftware Einsatz
wie für den Einsatz jeder beliebigen anderen Softwarenutzung in der Anwaltskanzlei
geeignet. Der Nutzer muss für die laufende Datensicherung der im oder mit dem V-System
gespeicherten und bearbeiteten Daten selber Sorge tragen.
Vorinstallierte Software: Die Geschäftsbedingungen der Oracle Virtualbox, die im V-System
enthalten ist, sind sowohl im Verhältnis zur RA-MICRO KGaA als auch im Verhältnis zum
Hersteller Oracle vom Endkunden mit der Inbetriebnahme anerkannt und wirksam. Das
gleiche gilt für die vorinstallierten weiteren Softwareprodukte, wie insb. Microsoft Windows
Pro und Microsoft SQL Server Express, - das Anerkenntnis dieser Geschäftsbedingungen
der Hersteller bei der Vorinstallation durch die RA-MICRO KGaA gilt als in Vollmacht für den
Endnutzer des V-Systems vorgenommen. Der Endnutzer verpflichtet sich durch
Inbetriebnahme des V-Systems auch gegenüber der RA-MICRO KGaA zur Einhaltung der
jeweiligen Geschäfts-/Lizenzbedingungen der Softwarehersteller.
Es sind in den vPCs nicht aktivierte Windows 10 Pro Versionen vorinstalliert. Diese müssen
durch den Nutzer durch Eintragung eines Lizenzschlüssels aktiviert werden. Windows Pro
Lizenzschlüssel sind günstig im Internet erhältlich.
Die Oracle Virtualbox ist in einer dauerhaft für die kostenlose Benutzung lizenzierten
Fassung installiert. Einige Erweiterungsfunktionen können durch den Download und
Installation des „Virtualbox Extension Packs“ aktiviert werden. Diese Funktionen wie USB 3
und Windows Remote Unterstützung in der Virtualbox sind – jedenfalls derzeit – nicht für die
RA-MICRO Anwendung in der Virtualbox erforderlich. Das Virtual Box Extension Pack ist für
die geschäftliche Anwendung nicht kostenlos von Oracle freigegeben, es soll bei Oracle
lizenziert werden ist den download Bedingungen enthalten. Auf Anfrage wurden von Oracle
ein Preis um die 40 Euro genannt.
Vorinstallierte Passwörter: Alle Benutzer-Passwörter für das vorinstallierte vSystem
(Windows Benutzer und RA-MICRO Benutzer) lauten v. Das vorinstallierte V-Administrator
Passwort lautet: v-System2017 .Ändern Sie die Passwörter später bei Bedarf.
V-System Namens-Konvention für Windows Maschinen Namen (Netbios Name) von realen
und virtuellen PCs:
Es ist von Wichtigkeit für die Administration und Supportbarkeit einer Netzwerkinstallation,
über reale PC Geräte und von diesen virtualisierte vPCs dem Administrator und Supporter
einen schnellen klaren Überblick im System zu ermöglichen. Es sollen alle in das VSystem eingebundenen Maschinen der vSystem Namenskonvention entsprechen!
Diese Benennung führen die Installationsroutinen durch, aber bei manuellen Eingriffen oder
manuellem Klonen von vPCs müssen diese Benennungen manuell durchgeführt werden. Der
Netbios Name darf maximal 15 Zeichen lang sein und darf keine Sonderzeichen und
Leerzeichen enthalten.
1. Zeichen 1-2: v2. Zeichen 3-7: v-AP- für einen realen Hardware PC oder v-PC- für einen virtuellen PC.
3. Zeichen 8-(9,10,11): -n , wobei n eine eindeutige, nur einmal im Netzwerk vergebene
Nummer eines realen Hardware PC ist. Diese kann 1, 2, oder 3 stellig sein- also bis
999 Geräte möglich.
Beispiel: v-AP-1
Es folgen hinten als letzte Zeichenfolgen:
a) Bei einem vAP (realer Hardware PC):
Es kann optional an die lfd. Geräte-Nummer, getrennt mit „-„ eine Geräte ID
hinzugefügt werden, die der internen Kennzeichnung des Gerätes dient, z.B.
Benutzer-Kürzel, Ort, Inventarnummer.
b) Bei einem vPC (von einem vAP virtualisierten virtuellen PC):
Es folgt zwingend der lfd. Gerätenummer eine lfd. vPC Nr. auf diesem vAP.
Diese kann derzeit von 1-4 laufen, da maximal vier vPC zur Virtualisierung auf
einem vAP zugelassen sind.
Beispiel: Im Lieferumfang befindet sich der v-PC-1-1, das ist der erste vPC, der
auf dem ersten vAP in der Zählung dieses Kanzleinetzwerkes virtualisiert wird.
Der vAP auf dem dieser virtualisiert wird könnte z.B. die ID „Empfang“ haben,
also heißen: v-AP-1-Empfang.
Der vPC mit Windows 10 Betriebssystem
Anstelle der Arbeit auf einem realen PC findet im VSystem die Anwendung im
virtuellen vPC statt. Heute bietet ein virtueller PC ein dem realen PC
vergleichbares Nutzererlebnis. Der reale PC (im vSystem vAP genannt dient dem
vSystem auch oder ausschließlich als „Boot-System“, als technische
Grundlage, der den vPC virtualisiert. Für den realen PC können als BootSysteme eingesetzt werden: Windows 10 Home oder Pro Version, Mac OS X und
RA-MICRO vOS (Linux).
Vorinstallierte Windows Benutzer: In den vPCs ist ein Benutzer „V-Administrator“ angelegt
sowie ein Benutzer „vPC 1“. Es kann dem Benutzernamen vPC 1 durch „Benutzernamen
ändern“ im Windows System ein Zusatz hinzugefügt werden. Es können weitere Windows
Benutzer auf einem vPC angelegt werden; es wird dringend empfohlen, allen vPC Windows
Benutzernamen „vPC n“ (n als lfd Nr. der vPC. auf diesem vAP) voran zu stellen.
Vorinstallierte vPC Windows Desktop-Einstellungen: Die Energieplan-Einstellung ist auf
„Höchstleistung“ gestellt, um eine maximale Performance sicherzustellen. Die Anzeige der
Bildschirmtastatur in der Taskleiste ist aktiviert, da diese bei einem remote Zugriff mit
Mobilgeräten hilfreich ist. Die „Windows Einstellungen“ (Zahnrad) sind für schnelleren Zugriff
an die Taskleiste angeheftet. Dort können Sie die oft störenden Windows
Benachrichtigungen ein- /abstellen. Die Anzeige von Windows Tipps ist abgestellt. An die
Taskleiste angeheftet ist das neue Windows Programm „Sticky Notes“, das für den
Kanzleialltag mit Desktop Notizen i.d.R. hilfreich sein wird. An die Taskleiste angeheftet ist
das Programm „Hole Office“, um das für den V-Desk empfehlenswerte Office 365 zu
lizenzieren/installieren. Ein RA-MICRO V Wallpaper mit dem V-Symbol und der vPC
Nummer in einer Farbe je Benutzer ist vorinstalliert, das kann ersetzt werden. Ferner ist an
der Taskleiste die kostenlose, selbständige Windows Store App: RA-MICRO Gesetze
enthalten. Diese enthält offline rund 1000 Gesetze, - es wird empfohlen die App in der
Kanzleiarbeit für die Arbeit mit Gesetzen primär zu benutzen.
Vorinstallierte Verknüpfungen auf dem vPC Windows Desktop:
Der weithin gebräuchliche Google Chrome Browser.
Das weltweit führende kostenlose PC-Pflege Programm CCleaner. Der CCleaner bietet eine
einfache Möglichkeit, den Disk Speicherplatz mit der Cleaner Funktion klein zu halten und
das Startup Verhalten des PCs auf verlangsamende Einträge dort, die im Laufe der Zeit
entstehen können, zu prüfen und zu entfernen. Auch die Registry kann damit gut gepflegt
werden.
Das für virtuelle Anwendungen grundsätzlich zu empfehlende Programm Microsoft Onedrive,
das gut in MS Office integriert ist. Es sollte darauf geachtet werden, grundsätzlich keine
Daten in das lokale Laufwerk c: des vPCs zu speichern, sondern Daten grundsätzlich auf
externen Speicherplätzen zu speichern, wobei eine Cloud wie Onedrive die Methode der
Wahl ist. Eine Ausnahme davon bildet der RA-MICRO Go Arbeitsplatz, wo in dem lokalen
Laufwerk des vPC c: die lokal importierten RA-MICRO Daten (insb. E-Akten) gespeichert
werden.
Der Desktop-Link zum youtube RA-MICRO Kanal wird für die laufende Fortbildung zu RAMICRO empfohlen.
Der RA-MICRO Kalender ist wegen der zu erwartenden häufigen auch selbständig
Benutzung mit einem gesonderten Button auf dem Desktop enthalten.
Der RA-MICRO vViewer wird für die Fernwartung benötigt und bietet die Möglichkeit des
remote Zugriffes auf den vPC.
Auf Windows V-Adminstrator Benutzer Desktop ist installiert:
RA-MICRO Installationsassistent installiert. Dieser ist einzusetzen für die Inbetriebnahme der
RA-MICRO Lizenzversion auf dem vPC Server oder der lokalen RA-MICRO 1 Version
Die Laufwerke M: und R: sind mit dem Tool visual subst gemappt, um dem Administrator die
Verwaltung der RA-MICRO Versionen zu ermöglichen. Wenn das nicht benötigt wird, kann
das mappen deaktiviert werden und visual subst deinstalliert werden.
Werden die vorinstallierten Tools und Verknüpfungen nicht benötigt, können diese
gelöscht werden. Für die Einarbeitung wird empfohlen, zunächst die Vorinstallationen
und Passwörter beizubehalten.
Auf vNAS und vServer ist installiert:
Die MS SQL Server Management Console an die Taskleiste angeheftet. Wenn der
betriebsfertig vorinstallierte SQL Server aktiviert werden soll, sind die angehaltenen Dienste
der RA-MICRO Instanz und Webserverdienst mit „fortsetzen zu aktivieren. Die kostenlose
MS SQL Express Version kann jederzeit auf die MS SQL Server Vollversion - bei Bedarf aufgerüstet werden.
Auf vServer ist installiert:
Microsoft Server 2016 Testversion, diese ist mit Inbetriebnahme gesondert zu lizenzieren.
Ansicht vorinstallierter vPC Desktop
Vorinstallierte RA-MICRO Versionen: In vNAS/vServer sind zwei RA-MICRO Versionen
betriebsfertig vorinstalliert: Eine Demoversion mit 10 Benutzern und Demodaten für Ansichtsund Testzwecke. Eine Lizenzversion mit einem Benutzer Verwalter, die für einen Neubeginn
mit RA-MICRO genutzt werden kann. Diese ist 30 Tage aktiviert, danach ist eine
Weiternutzung nur nach Eintragung einer gültigen RA-MICRO Kanzleisoftware-Lizenz
möglich. Diese beiden RA-MICRO Versionen Ordner sind freigegeben für „Jeder“ im
Netzwerk Soweit diese Versionen nicht benutzt werden sollen, sind die Ordner zu löschen.
Im RA-MICRO Login ist ein Hinweis auf das voreingestellte Passwort „v“ enthalten, um die
Inbetriebnahme zu erleichtern. Dieser ist bei Echtbetrieb zu entfernen:
Einstellungen/Allgemeine Einstellungen/Programmstart/Login
vNAS/vServer muss stets im Netzwerk als erstes gestartet werden ober besser dauerhaft
durchlaufen, damit ein laufender Zugriff auf den zentralen Datenbestand sichergestellt ist.
In den vPCs der Kanzlei-Arbeitsplätze sind die o.g. 2 Versionen über die Netzwerklaufwerke
M: und R: verbunden und sind so startbar. Zusätzlich ist in den vPCs noch eine lokale RAMICRO 1 Version installiert. Diese ist für Einzelplatznutzung sofort nutzbar und kann auch
auf eine vollständige RA-MICRO Einzelplatzversion ein Lizenzupgrade erhalten. Ferner kann
die lokale RA-MICRO 1 Version auch vom Nutzer als persönliche RA-MICRO lokal parallel
zur Netzwerkversion kostenlos dauerhaft genutzt werden. Werden die Netzlaufwerke nicht
benötigt, sind diese zu trennen. Es kann erforderlich sein in manchen Netzwerken, wo die
vorinstallierten Verknüpfungen nicht einwandfrei funktionieren bei Inbetriebnahme, diese
Verbindungen zu trennen und neu zu verbinden. Zuweilen ist es für die Herstellung einer
Netzwerkverbindung aus der Virtualbox heraus erforderlich, die Verbindung durch manuelle
Eingabe in der oberen Eingabezeile:\\v-pc-server Enter herzustellen. Bei einer neuen
Verbindung erscheint die Login Maske, hier ist einzugeben: Benutzer „V-Administrator“ ,
Passwort „v“, anhaken: Zugangsdaten speichern.
Nicht vorinstallierter Malware-Scanner: Wenn Online Virenscanner im vPC installiert werden,
ist zu prüfen, ob dadurch die Performance der RA-MICRO Anwendung leidet, - was insb.
sich bei der Geschwindigkeit von Programmaufrufen und –abläufen auftreten könnte..
vPC in der Oracle Virtualbox Software
Die Virtualbox Software des Datenbankhersteller Oracle ist das die zentrale
Komponente des V-Systems. Sie virtualisiert auf einem Boot-System mit Intel
Prozessor die vPCs, in denen ein Windows 10 Betriebssystem läuft und der ebenso
wie ein herkömmlicher realer Windows 10 PC vom Anwender genutzt werden kann.
Im gewöhnlichen Betrieb hat der Nutzer mit dieser Administrations- Oberfläche
„Virtualbox Manager“ nichts zu tun, er startet seine vPCs vom Desktop über eine
Button-Verknüpfung. Alle Einstellungen sind optimal vorkonfiguriert. Die Virtualbox
Manager Oberfläche ist außerordentlich einfach, diese ist auch für den fachkundigen
Laien ohne weiteres verständlich und bedienbar. (Hinweis: Wenn ein vPC Ordner im
Windows-Speichersystem verschoben wird auf einen anderen Ort, ist in der Liste
links der vPC zu entfernen und danach aus dem neuen Ordner der vPC direkt mit der
Datei .vbox zu starten, dann wird dieser vPC automatisch erneut in diese linke Liste
eingestellt und mit dem neuen Zielordner verknüpft).
Hinweise zur Nutzung der Virtualbox:
1. Starten Sie bei Start mehrerer vPCs die vPCs vom PC Desktop Button derart
nacheinander, dass erst nach vollständigem Erscheinen des Windows Desktops der
nächste vPC gestartet wird, - das gleichzeitige Starten mehrerer vPCs sollte
vermieden werden.
2. Bei Erststart einer Virtualbox auf einem PC:
- Sie erhalten Sie zwei Abfragen zur Anpassung an die Netzwerkkarte des
Gerätes. Die Vorschläge sind zu bestätigen.
- Sie erhalten am oberen Bildschirmrand oben Nutzungshinweise Schließen Sie
diese mit dem Symbol ganz rechts.
-
Anfänglich ist der Bildschirm oft nicht richtig dargestellt. Warten Sie nach Eingabe
des Windows Benutzerpasswortes "uv" (einheitlich "v" voreingestellt für alle
Benutzer) bis zu einer Minute, dann passt sich der Bildschirm automatisch an.
3. Prüfen Sie, ob unten rechts am vPC Bildschirmrand das Netzwerksymbol OK ist, oder
ob es eine gelbe / rote Störungsmeldung zeigt.
4. Der PC hat i.d. zwei Netzwerkadapter, einen für Kabelanschluss und einen für WLAN.
Bei Verbindung über einen mobilen Router gibt es einen weiteren Netzwerkadapter.
Wenn ein gelbes Warnsymbol anzeigt, dass keine Netzwerkverbindung
da ist, muss die Netzwerkkarte umgestellt werden. Dies muss auch nach einem
Wechsel der Anschlussart erfolgen, dies erfolgt nicht automatisch:
a) Drücken Sie die rechte Strg Taste auf der Tastatur und die Taste "s". Es
erscheinen die Virtualbox Einstellungen zu diesem vPC.
b) Gehen Sie auf "Netzwerk".
c) Stellen Sie den zutreffenden Netzwerkadapter in der Listbox ein.
5. Wenn Sie beim Start die Meldung erhalten: Es konnten nicht alle Netzwerkverbindungen
hergestellt werden, prüfen Sie, ob der V-Server erreichbar ist. Zuweilen kommt diese
Meldung, weil die Netzwerkverbindung nicht schnell genug beim Start
verfügbar
wurde, ist aber dann trotzdem da. Wählen Sie den Datei-Explorer und wenn in der Liste links
eine Netzwerkverbindung mit einem roten Kreuz als inaktiv markiert ist, klicken Sie darauf.
I.d.R. wird diese in einem solchen Fall dann grün aktiv und verfügbar.
6. In den Einstellungen der Virtualbox (s.o. 4a) ist die Audio Ausgabe abgestellt, weil i.d.R.
die Bildschirme keine Audio Geräte haben. Wenn vorhanden, kann in den Virtualbox
Einstellungen Audio aktiviert werden.
7. Der Mindestbedarf RAM Speicher eines vPC liegt bei 3 GB. Dieser ist mit 5 GB
voreingestellt. Dieser kann je nach den Gegebenheiten des PCs und der Anzahl der vPCs in
den Virtualbox Einstellungen optimiert werden. Für das System selber auf dem Host-PC
sollten 4 GB reserviert bleiben. Beispiel: 16 GB: mind. 4 GB PC System, 2 GB für vPC
Server, 2 X vPC 5 GB.
8. In den vPCs sind nicht-aktivierte Windows 10 Pro Systeme installiert. Diese sollen vom
Benutzer bei Inbetriebnahme lizenziert werden. Windows Pro Lizenzschlüssel sind z.B.
günstig im Internet (legal) beziehbar.
9. Schließen Sie stets oben rechts mit dem Kreuz die vPCs einzeln, bevor Sie das Windows
herunterfahren. Bei Windows Einstellungsänderungen im vPC empfehlen wir, das Windows
in dem vPC gesondert herunterzufahren um den V-PD zu schließen. Bei V-OS ist das
nicht erforderlich, da erfolgt beim Herunterfahren des V-OS auch automatisch das vorherige
ordnungsgemäße Herunterfahren der vPCs.
vStick
Das im Lieferzustand etwa 60 Gigabyte große V-System wird primär auf einem
leistungsfähigen USB 3 Flash Laufwerk (herkömmlicher Weise USB-Stick genannt)
distributiert. Es ist auch ein Download durch die V-System Builder Software
möglich, die kostenlos von www.ra-micro.de/v heruntergeladen werden kann.
vOS (Operating System)
Das V-System enthält als eine Komponente eine eigene Fassung des verbreiteten
Ubuntu Linux Betriebssystems mit einer eigene Oberflläche: V-OS genannt. V-OS
ist eine selbständige Betriebssystementwicklung der RA-MICRO
Unternehmensgruppe, die kostenlos im V-System enthalten ist. Linux wird allgemein
als betriebsstabiler eingeschätzt als Windows, weshalb es in sicherheitskritischen
Umgebungen wir Rechenzentren bevorzugt wird. Ein Vorteil ist das entfallen von
Updates, - im RA-MICRO V-OS ist ein Update-System nicht enthalten und updates
sind auf absehbare Zeit auch nicht vorgesehen, - mit RA-MICRO V-OS macht man
das was man als Nutzer eigentlich von einer Grundlage einer professionellen
Softwareanwendung erwartet: man schaltet es an und es funktioniert- ganz ohne
laufende Systemupdates wie Windows.
Das kostenlose V-OS ist als Boot System für die V-Station und den V-Client
zwingend, für den V-AP optional alternativ zu Windows.
vViewer
Ebenso V-OS ist der V-Viewer eine RA-MICRO Eigenentwicklung für den remote
PC Zugriff auf den PC-Desktop durch andere Geräte aller gängigen Betriebssystem.
Dieser zeichnet sich durch höchste Sicherheit der verschlüsselten Kommunikation
und ein überlegenes haptisches Nutzererlebnis durch besonders geringe
Latenzzeiten (Verzögerung bei Tastenanschlägen und Bildschirmreaktionen)
vSystem Builder
Es können Datenträger erstellt werden für die Installation des V-Systems oder
dessen externe Nutzung an USB 3 Ports. Das Programm ist auf dem V-Stick
enthalten und nimmt diesen als Datenquelle. Alternativ kann auch der V-System
Builder heruntergeladen werden und die zu installierenden Komponenten des VSystems herunterladen.
vSystem Glossar
vSystem
Das vSystem stellt auf Intel PCs mittels SSD Datenträgern einvirtuelles Windows PCNetzwerk mit virtuellen Arbeitsplätzen und einem virtuellen Datenserver zur Verfügung, mit
optionalem remote Zugriff auf die virtuellen Arbeitsplätze durch Windows, Android, Apple
Geräte.
vPC
Ein von einem PC mit Intel CPU i3,i5,i7 mittels der Oracle Virtualbox virtualisierter PC mit
Windows Pro 64bit Betriebssystem und 4 GB RAM Arbeitsspeicher.
vServer
vPC der exklusiv die Aufgabe des Fileservers im Netzwerk wahrnimmt. Enthält den
kostenlosen MS SQL Express Server und Microsoft Server 2016 (gesondert zu lizenzieren)
vStation
Ein PC mit Prozessor Intel 7. Generation ( Kaby Lake) i7 ausgestatter PC, der 2-4 vPCs
virtualisiert und für den remote mit Zugriff auf den zentralen Datenbestand zur Verfügung
stellt. Die V-Station hat als Boot-Betriebssystem RA-MICRO V-OS (Linux), erforderlich sind 8
GB DDR4 RAM je zu virtualisierenden vPC.
Eine V-Station im WLAN kann (zusätzlich) auch den vPC Server virtualisieren.
V-Stationen müssen per WLAN Kabel mit dem Netzwerkknoten/Router verbunden sein.
vAP
PC mit Intel CPU i3,i5,i7 und Windows 10/Mac OSX/V-OS (Linux) mit 8 /16 GB RAM, der
1/2 vPC/s virtualisiert.
vClient
PC mit beliebiger Intel CPU mit 4 GB RAM Speicher, der mit V-OS (Linux) Betriebssystem von
Speicherkarte oder USB Stick bootet und auf einen vPC remote via LAN oder Internet
zugreift.
vStick
SanDisk USB 3 flash drive mit 128 GB
a) Für die Installation des vSystems auf das interne SSD Laufwerk eines PC
b) Als externes Erweiterungslaufwerk für PCs mit dem vSystem.
aa) Bei PCs mit Windows und Mac OS X Betriebssystem ohne vOS Boot-System
bb) Bei vClient und vStation PCs mit vOS Boot-System
s. auch vBuilder
vSystem Builder
Der vSystem Builder erstellt vSticks mit vSystem für die Installation des vSystems in interne
SSD Laufwerke von PCs oder für den externen Betrieb des vSticks an USB 3 Ports von PCs mit
Windows oder Mac OSX. Nutzt den vStick als vSystem Quelle oder das interne Laufwerk
eines Windows PC nach download des vSystems.
Der vSystem Builder hat folgende vStick Erstellungs-Optionen:
vClient Stick
vOS Boot-Stick für einen PC mit beliebigem Intel Prozessor und mind. 4 GB RAM als vClient
für die remote Nutzung eines vPC.
Anwendung:
a) vStick an den PC USB 3 Port stecken und booten von USB Gerät.
b) vClient starten
c) vViewer Anwendung für den remote Zugriff auf den Desktop eines vPC vom Desktop
starten.
Die Nutzung dieser vSystem Anwendung ist kostenlos.
vStation Stick
Option vStation 2 : vOS Boot-Stick für einen PC mit i3 / i5 (oder i7) Prozessor und 8 / 16 GB RAM für
die Virtualisierung von 1 / 2 vPCs und vNAS
Option vStation 4 : vOS Boot-Stick für einen PC mit i7 Prozessor und 24 / 32 GB RAM für die
Virtualisierung von 3 / 4 vPCs und vNAS oder vServer
Anwendung:
d) vStick an den PC USB 3 Port stecken und booten von USB Gerät.
e) Optional vNAS oder vServer starten.
f) vPCs starten
g) Optional vViewer Anwendung für den remote Zugriff auf den Desktop dieses vPC vom
Desktop starten.
Option vNAS: vOS Boot Stick für einen PC mit mind. i5 Prozessor und mind. 8 GB RAM (ohne SSD
Festplatte) für die Virtualisierung einer vNAS (Network Attached Storage) mit vorinstalliertem MS
SQL Express Server vom vNas Stick aus.
Geeignet für kleinere Netzwerke mit geringerem Datenaufkommen. Erforderlich als vStick
Sandisk Extreme Pro flash drive 128 GB. Das vNAS System benötigt etwa 30 GB vStick
Speicher, so dass für den vNAS Datenspeicher auf dem vStick rund 90 GB zur Verfügung
stehen. Es kann auch eine externe USB SSD Festplatte genommen werden, z.B. Samsung T3
250 GB. Setzt eine vStation Lizenz voraus.
Die Nutzung dieser vSystem Anwendung ist kostenpflichtig und ist im RMO Store als Abonnement zu
lizenzieren.
vTwin Stick
vStick ohne Boot-System für Nutzung als Erweiterungslaufwerk an einem USB 3 Port eines PC mit
Windows oder Mac OSX Betriebssystem für die Virtualisierung eines vPC.
Die Nutzung dieser vSystem Anwendung ist kostenlos.
Hinweise:
1. Um vPCs auf einem Intel PC zu virtualisieren, muss im Bios des Gerätes die Intel
Virtualisierungstechnologie aktiviert sein. Ist das nicht der Fall, erhalten Sie beim Start eines
vPCs eine entsprechende Fehlermeldung
2. Um einen Intel PC mit einem USB Stick zu booten, ist beim boot-Vorgang des PCs eine Taste
zu drücken, um in das Boot-Auswahlmenue zu gelangen. Diese ist oft F10 oder F12.
3. Um automatisch vom USB Stick zu booten, ist eine entsprechende Einstellung im Bios des PCs
vorzunehmen.
4. Sichern Sie regelmäßig die vSystem Datenträger auf externe SSD Datenträge.
5. Zu diesen Thema berät und unterstützt der RA-MICRO Technische Support per Hotline.
vCloud
Komplettes Hosting eines virtuellen Netzwerkes im Hochsicherheits-Rechenzentrum incl.
Administration, Datensicherung, MS SQL Server. 98 Euro mntl. je vPC. Anfragen an
[email protected]
vLizenzen
im RA-MICRO Online (RMO) Store können folgende vSystem Produkte im Abonnement
lizenziert werden.
vStation 2 24 Euro
virtualisiert 2 vPC und eine vNAS
vStation 4 48 Euro
virtualisiert 4 vPC und eine vNAS oder einen vServer.
vNAS und vServer enthalten einen vorinstallierten kostenlosen MS SQL Server Express, dessen
Nutzung für die RA-MICRO Datenhaltung optional ist.
vServer enthält einen vorinstallierten MS Server 2016, dessen Nutzung gesondert vom Kunden bei
Microsoft zu lizenzieren ist.
In einem Netzwerk kann entweder vNAS oder vServer für die zentrale Datenhaltung eingesetzt
werden.
vSystem Musterkanzlei
Das V-System ist entwickelt für die Nutzung der Leistungsvorteile der neuesten PC
Technologie des Jahres 2017. Das betrifft insb. die neueste SSD
Speichertechnologie, die insb. Samsung mit den neuen V-Nand Drives zur Verfügung
stellt, ebenso wie die DDR4 RAM Technologie und Intels 7. Prozessorgeneration.
Informieren Sie sich vor einer Installation eines V-Systems in der RA-MICRO V
Musterkanzlei auf www.ra-micro.de/v über die jeweils aktuell performanteste
Basistechnologie für die Virtualisierung. Die Performance des Datenträgers, von dem
aus die Virtualisierung mittels der virtuellen Festplatte erfolgt, ist der entscheidende
Faktor für den produktiven Nutzen, - es wird daher der geschäftliche Einsatz
ausschließlich auf Samsung SSD V-Nand Technologie Datenträgern oder
vergleichbar leistungsfähigen SSD Datenlaufwerken empfohlen.
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