Grundlagen - Marketing.ch

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Grundlagen
Marktforschung
Konsumenten- und Handelspanels
Nielsen Company und GfK Switzerland (Stand 2011)
1. Übersicht
Nielsen Company
GfK Switzerland
Anbieter/Name Konsumentenpanel
Schweiz (Synonym: Haushaltspanel)
Nielsen Homescan-Panel
Einzelheiten siehe 2.1
Kein Angebot
Anbieter/Name Handelspanels
Schweiz (Synonyme: Detailhandelspanels, Retailpanels)
Nielsen Market Track Foodund Near-Food-Märkte
Einzelheiten siehe 2.2
GfK Handelspanel
Non-Food-Märkte
Einzelheiten siehe 2.2
Preis Jahresabonnement je
Warengruppe
CHF 25 000 bis 150 000 je nach
Warengruppe, im Durchschnitt
CHF 80 000 (inkl. Beratung)
CHF 10 000 bis
150 000 je nach
Warengruppe; im
Durchschnitt CHF
80 000 (inkl. Beratung)
Erfasste Warengruppen
Alle Warengruppen der Foodund Near-Food-Märkte
Alle Warengruppen der
Non-Food-Märkte
(Bekleidung, Sport,
Spielwaren, Möbel,
Haushaltswaren,
Heimtextilien, Do-it
yourself, Garten, Optik,
Heimelektronik u. a. IT,
Telecom, Consumer
Electronics, Foto,
Haushaltsgeräte etc.)
 Frischprodukte (Ge-müse,
Früchte, Milch-produkte etc.)
 Kolonialwaren ( Reis,
Schokolade, Kaffee etc.)
 Getränke (Mineral-wasser,
Softdrinks, alkoholische
Getränke ohne Wein etc.)
 Near Food (Reinigungs- und
Waschmittel, Zahn-pflege,
Körperpflege, Hygiene etc.)
Periodizität Datenlieferung (regulär)
Alle 4 Wochen
Wöchentlich/Monatlich
2. Einzelheiten
2.1 Nielsen-Konsumentenpanel
Schlüsselfragen
Primär Nutzen
Wer kauf was, wie viel, wann, wie oft, wo, zu welchem Preis?
 Controlling Marktlage/-entwicklung aus Käufersicht
 Analyse Käuferstruktur und Käuferverhalten
Quelle: compendio Bildungsmedien „Marktforschung“, Kathrin ter Hofte-Fankhauser und Hans F. Wälty,
3. Auflage, 2011, www.compendio.ch
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Grundlagen
Marktforschung
Bezeichnung
Grundgesamtheit
Stichprobe
Erhebungsmethode
Datenerfassungs-Modus
Erhebungsperiodizität
Auswahlverfahren
Massnahmen z. Eindämmung
d. Paneleffekts
Nicht erfasste Haushalte und
Personenkategorien
Mangelhaft erfasste Käufe
Informationen (Status und
Entwicklungen)
Incentive
Lieferung der ausgewerteten
Daten
Nielsen Homescan-Panel
Sprachassimilierte Privat-Haushalte (HH) der D-CH und F-CH
(ca. 3.2 Mio.)
3 000 HH (HH-Stichprobe), repräsentativ für die
Grundgesamtheit (s. o.)
Tägliche Erfassung der Einkäufe mittels Handscanner/
Strichcode-Leser; Frischwaren und Artikel ohne EAN-Nummer
werden anhand eines Strichcode-Ordners erfasst
Wöchentliche Übermittlung der erfassten Daten via Modem an
Nielsen
Permanent
Random/Quota
20 % – 25 % der Panelisten werden p.a. erneuert („RotationsQuote)
 Grossverbraucher/Kollektiv-HH (HOREKA: Hotels,
Restaurants, Kantinen sowie Spitäler, Heime)
 Fremdsprachige HH
 Personen ohne eigenen HH (z.B. Studenten)
 Ausländische Touristen/Grenzgänger
 Kanton Tessin
 Ausserhaus-/Freizeitkonsum
 Impulskäufe
 Haushalte mit hohem Einkommen
 Markt-Volumina (mengen- und wertmässig)
 Marktanteile (mengen- und wertmässig)
 Bezahlte Preise
 Promotionsanteile
 HH- und Käufer-Reichweite sowie -Penetration
 Kaufhäufigkeit und Kaufrate (total Käufe/Jahr)
 Einmal-/Wiederkäufer-Anteile; Wiederkaufsrate
 Menge/Käufer, Wert/Menge pro Einkauf
 Markentreue/Wechselkäufer, Käuferüberschneidungen,
Käuferwanderungen, Kanaltreue
 Käuferklassifikation nach Stamm-, Gelegenheits- und
Seltenkäufer
 Käuferprofile bezüglich soziodemografischer Kriterien,
Einstellungen, Kauf-/Konsumverhalten, Werankorbanalysen
 U.a.
 Prämien im Wert von CHF 100. – bis CHF 200. – pro Jahr
 Weihnachts- und Geburtstagsgeschenk
 Verlosungen
 Events
Alle 4 Wochen
Quelle: compendio Bildungsmedien „Marktforschung“, Kathrin ter Hofte-Fankhauser und Hans F. Wälty,
3. Auflage, 2011, www.compendio.ch
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Grundlagen
Marktforschung
2.2 Nielsen Food/Near Food-Handelspanel und GfK Non Food-Handeslpanel
Schlüsselfragen
Primär Nutzen
Wo wird was, wie viel, wann zu welchem Preis gekauft?
 Controlling Marktlage/-entwicklung aus Verteilersicht
 Analyse der Bedeutung der einzelnen
Detailhändler/Handelskanäle
 Controlling der Entwicklung von Categories, Warengruppen,
Teilmärkten, Marken und Produkten
Nielsen Food/Near FoodHandelspanel
GfK Non Food-Handelspanel
Bezeichnung
Nielsen Market-Track
GfK Retailpanel
Untersuchte Märkte
Food / Near Food
Non Food
Erhebungsmethoden
ScannerEinzelartikelerfassung am
POS [1]
Scanner-Einzelartikelerfassung
am POS
Z.T. aggregierter Datenausweis
als Produktegruppen
(z. B. „Modeschmuck“
Erfasster Detailhandel
Detailhandel: COOP,
Migros, Denner, Globus,
Manor, Spar, Volg, Kiosk AG,
u.a.
Detailhandel: COOP, Migros,
Denner, Globus, Manor, Spar,
Volg, Kiosk AG, u.a.
Fachhandel/Filialisten:
Multimediageschäfte
(Conforama Technik,
Interdiscount, Media Markt,
Saturn, u.a.); Möbelfilialisten
(Conforama Möbel, Ikea, Interio,
Pfister, TopTip u.a.); Sport- und
Schuhfilialisten (Athleticum,
Dosenbach-Ochsner u.a.),
Bekleidungsfilialisten (Herren
Globus, Charles Vögele Mode,
C&A, PKZ-Gruppe u.a.)
Unabhängiger Fachhandel:
Sporthändler, ElektroFachhändler, Telecom
Spezialisten, Computershops,
Photo-Fachhändler, Optiker
Quelle: compendio Bildungsmedien „Marktforschung“, Kathrin ter Hofte-Fankhauser und Hans F. Wälty,
3. Auflage, 2011, www.compendio.ch
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Grundlagen
Marktforschung
Nielsen Food/Near FoodHandelspanel
GfK Non Food-Handelspanel
Nicht erfasster Detailhandel
Übriger Einzelhandel
(Tankstellenshops, Aldi, Lidl,
Landi etc.), Fachgeschäfte
(Drogerien, Bäckereien,
Metzgereien, Reformhäuser
etc.), Depositäre, Versandhandel, Online Shopping,
z. T. Warenhäuser
Fust, Tankstellenshops, Aldi,
Lidl, Landi, Kiosk AG etc.
Stichprobe
Bezüglich obigem
Detailhandel: Vollerhebung
(keine Stichprobenfehler)
Bezüglich obigem Detailhandel
und Fachhandel/Filialisten: Vollerhebung (keine Stichprobenfehler); bezüglich unabhängigem
Fachhandel: StichprobenErhebung und Hochrechnung
Regionen
Gesamte Schweiz (inkl. Tessin)
Erhebungsperiodizität
Permanent
Informationen (Status und
Entwicklungen)
Marktvolumina/-anteile (mengen- und wertmässig)
Marktanteile (mengen- und wertmässig)
Sortimentsanteile (mengen- und wertmässig)
Marktentwicklungen/Trends
Durchschnittspreise (total und im Rahmen von Promotionen)
Verteileranteile
Verkäufe (Absatz, Umsatz) pro Geschäft oder nach anderen
Kategorien
Numerischer und gewichtiger Distributionsgrad
Sortimentsbreite und –tiefe; Sortendichte
Promotionsaktivitäten, Promotionsumsatz und –absatz,
Promotionsanteil
Lieferung der ausgewerteten
Daten
Alle 4 Wochen
[1] POS: Point of sale, Verkaufspunkt
Quelle: compendio Bildungsmedien „Marktforschung“, Kathrin ter Hofte-Fankhauser und Hans F. Wälty,
3. Auflage, 2011, www.compendio.ch
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