Der Ton macht die Musik!

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Ausgabe Juni 2012
Der Ton macht die Musik!
Zitat des Monats
Die Bedeutung der nonverbalen Kommunikation
Welche
Rolle
spielt
die
nonverbale
Kommunikation
bei einem Vortrag? Dieser
Frage ist der amerikanische
Forscher Albert Mehrabian
1967
mit
verschiedenen
Kommunikationsexperimenten nachgegangen. Mit der 55-38-7- Regel lieferte er ein ebenso erstaunliches wie viel diskutiertes Modell zum Verständnis der Bedeutung von nonverbaler Kommunikation. Demnach hängt die
Wirkung einer Botschaft zu 55 Prozent von der Körpersprache ab, d.h. von
Körperhaltung, Gestik, Mimik und Augenkontakt. 38 Prozent des Effekts
werden durch die Stimme erzielt, also durch Tonfall, Betonung und Artikulation, und nur 7 Prozent durch den Inhalt des Vortrags.
„Man widerspricht oft einer Meinung,
während uns eigentlich nur der Ton,
mit dem sie vorgetragen wurde, unsympathisch ist.“
Friedrich Nietzsche (1844-1900)
Was wünschen sich Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen von Ihrem
Chef bzw. Ihrer Chefin?
Die Ergebnisse unserer Befragung
liegen vor. Wir haben spannende
Antworten u.a. auf folgende Fragen
erhalten:
•
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Obwohl die Vorgehensweise bei seinen Versuchen immer wieder kritisiert
wurde, ist die Kernaussage von Mehrabian vielfach belegt und unumstritten: Die nonverbale Komponente ist für den Kommunikationserfolg
von großer Bedeutung. Nur wenn Inhalte, Ton und Körpersprache zusammenpassen, kommt eine Botschaft nachhaltig und glaubwürdig beim
Publikum an.
Wie sieht es in der Praxis aus? Wer in den Vorbereitungen für eine Rede
oder Präsentation steckt, verwendet in der Regel viel Zeit darauf, die Inhalte präzise auszuarbeiten und eine perfekte Technik zum Einsatz zu bringen.
Vor dem Hintergrund der Ergebnisse von Mehrabian, sollten wir mindestens
ebenso viel Zeit auf das Training unserer nonverbalen Präsentationskompetenzen verwenden. Videoaufzeichnungen und die Analyse in einer Trainingsgruppe können dabei aufschlussreiche Erkenntnisse liefern. Die folgenden Grundbausteine gilt es dabei zu beobachten:
Signale der nonverbalen Kommunikation
•
Atmung: Bewusstes Atemholen, ruhige Atmung, kleine Pausen
•
Stimme: Entspannt und tief. Finden Sie Ihren „Eigenton“!
•
Gesicht: Bewusster Blickkontakt mit dem ganzen Publikum, immer
wieder mal ein Lächeln sorgt für Sympathie
•
Hände: Offene Handhaltung, Hände und Arme für bildhafte Gesten
nutzen
•
Haltung: Fester Stand der Füße, Knie entspannen, zum Publikum hingewandt stehen
Perfektion ist dabei gar nicht gefragt, denn oberstes Prinzip ist die Kongruenz zwischen dem gesprochenen Wort und der Körpersprache. Jeder soll
vielmehr im Rahmen seines eigenen Spielraums einen Präsentationsstil finden, der das persönliche nonverbale Kommunikationsspektrum optimal zur
Geltung bringt.
Welche Eigenschaften wünschen sich MitarbeiterInnen
von einem Chef/einer Chefin?
Wie sollte ein Chef/eine Chefin
auf keinen Fall auftreten?
Welche Faktoren sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in
Bezug auf ihren Arbeitsplatz
besonders wichtig?
Von einem „idealen Chef“ erwarten
Mitarbeiter, dass er klare Ziele vorgibt, aber auch, dass er Handlungsspielräume gewährt und Verantwortung überträgt (jeweils 64 Prozent).
Auch mit guten Worten sollte ein
guter Chef nicht sparen: Immerhin
47 Prozent der Beschäftigten wünschen sich Lob und Anerkennung
für gute Arbeit, während nur 39
Prozent der Ansicht sind, dass ein
idealer Chef über fachliche Kompetenz verfügen muss.
Die ausführlichen Ergebnisse
zum kostenlosen Download finden Sie auf unserer Homepage unter www.bei-training.de
NEU:
Bildstock 26/1
88085 Langenargen
Tel.: 07543/9618420
[email protected]
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