Im frühen 13. Jahrhundert werden gefärbte Eier erstmals für

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Im frühen 13. Jahrhundert werden gefärbte Eier erstmals für
Deutschland erwähnt.
Im 14. Jahrhundert erscheint das Wort Osterei in der Bedeutung
'zu Ostern abzulieferndes Zinsei'.
1553 wird von roten Eiern bei der österlichen Speisenweihe
berichtet.
1617 spricht Puteanus in seinem Werk Ovi enconium von
beschrifteten, bemalten und geätzten Ostereiern,
1682 desgleichen in der Schrift Satyrae von Georg Franck, in der
auch das Verstecken der Ostereier für Kinder und der Osterhase
beschrieben werden.
…
… Der überlieferte Brauch des Eierschleuderns hat an einigen
Orten noch Tradition. Vielleicht versuchen Sie es ja auch einmal.
…
Ein Osterei wird in ein aus Wolle gehäkeltes Säckchen mit einem
langen Band gesteckt: Das schleudert man und lässt es los. Das
Werfen findet auf einer Wiese oder Weide statt. Wiesen mit dichtem Gras sind am besten geeignet. Für das Werfen selbst gibt es
verschiedene oder auch keine Regeln. Wichtig ist, dass die Eier, die man werfen möchte, hart gekocht sind, damit das Ei nicht so
schnell zu Bruch geht. Oft werfen sich zwei oder mehr Personen die Eier zu, bis die Schale völlig zerbrochen ist. Es wird versucht,
das Ei im Netz möglichst hoch zu schleudern. Geht das Ei dabei kaputt, scheidet man aus. Das geht solange, bis nur noch ein Kind
mit heilem Ei übrig bleibt, das dann gewonnen hat oder als König gefeiert wird.
Frohe Ostern
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