Das Geschlecht der Wörter (Genus) www.deutschalsfremdsprache.ch

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Das Geschlecht der Wörter (Genus)
der Mond
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die Sonne
Gr213
das Weltall
Die Nomen werden nach dem Geschlecht unterschieden: männlich (m), weiblich (f) und sächlich (n)
Die Zuteilung folgt keiner Logik. Deshalb musst du den entsprechenden Artikel gleich mit dem Nomen lernen: der
Stern, die Erde, das Fernrohr
Ein paar Regeln gibt es aber doch, die helfen, das Geschlecht zu bestimmen:
Das Geschlecht richtet sich nach dem biologischen Geschlecht:
der Mann
der Mechaniker, der Fahrer, der Lehrer, der Kater, der Unbekannte
die Frau
die Ärztin, die Studentin, die Unbekannte, die Eselin Aber: das Mädchen
(das Wesen
das Ding, Aber: die Person)
Das Geschlecht kann man an der Nachsilbe erkennen:
männlich:
-er
der Finger, der Fehler. Aber: das Fenster, die Leiter
-ling
der Schmetterling, der Feigling.
weiblich
-t
die Fahrt
-e
die Reise, die Freude. Aber der Junge etc. (n-Deklination)
-tung
die Zeitung, die Vermutung.
-heit/-keit
die Freiheit, die Fröhlichkeit
-schaft
die Mannschaft, die Errungenschaft
-ei
die Bäckerei, die Bücherei
sächlich
-chen
das Mäuschen, das Fläschchen
Diminutive
-lein
das Bächlein, das Zünglein
(Verkleinerungsformen)
Das Geschlecht kann man an der Bedeutung erkennen:
männlich Tageszeiten, Wochentage,
der Abend, der Mittwoch, der April, der Herbst
Aber: die Nacht
Monate, Jahreszeiten
der Norden, der Westen,
Himmelsrichtungen
der Wind, der Schnee. Aber: die Wolke
Wetter
der Wein, der Cognac. Aber: das Bier
alkoholische Getränke
der Opel, der Toyota
Automarken
weiblich Motorradmarken (von: die Maschine)
die Harley-Davidson, die Yamaha
sächlich Farbnamen
das Blau, das Violett
Schreibe den bestimmten Artikel:
...der.. Vater
.......... Mädchen
.......... Osten
.......... Erbschaft
.......... Mutter
.......... Freund
.......... Hühnchen
.......... Verwaltung
.......... Sohn
.......... Gelb
.......... Kawasaki
.......... Gruppe
.......... Tochter
.......... Kindheit
.......... Burgunder
.......... Krankheit
.......... Schwester
.......... Frechheit
.......... Schräubchen
.......... Kundin
.......... Arzt
.......... Wirtschaft
.......... Wäscherei
.......... Dienstag
.......... Onkel
.......... Schalter
.......... Volvo
.......... Morgen
.......... Lehrerin
.......... Februar
.......... Grün
.......... Fenster
.......... Kind
.......... Sommer
.......... Regen
.......... Nachmittag
Regen-Tag und Sonnen-Schein
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Gr218z
Am Morgen fällt Schnee, am Mittag scheint die Sonne, am Nachmittag regnet es und am Abend
wird es wieder schön. So ist in Deutschland das Aprilwetter.
... der April
... das Wetter
Verbinde mit Strichen
Früher gab es am Fluss viele Wasserräder.
..................................................
.......................................
Am Sonntag backte meine Freundin einen leckeren Marmorkuchen.
..................................................
.......................................
Meine Freundin wünschte mir alles Gute zum Geburtstag.
..................................................
.......................................
Die Bierflasche schlug auf den Steinboden und zerbrach.
..................................................
.......................................
Ich spazierte mit Lupo den Waldrand entlang.
..................................................
.......................................
Im Jahre 1969 erfolgte die erste Mondlandung.
..................................................
.......................................
Vier maskierte Männer waren am Banküberfall beteiligt.
..................................................
.......................................
Im Treppenhaus roch es nach Knoblauch und Kohlsuppe.
..................................................
.......................................
Bei jenem Verkehrsunfall gab es bloß Blechschaden.
..................................................
.......................................
Er bedankte sich mit einem Blumenstrauß.
..................................................
.......................................
Um fünf Uhr läuten die Kirchenglocken.
..................................................
.......................................
Prächtige Sonnenblumen blühten in ihrem Garten.
..................................................
.......................................
Wütend knallte er die Autotüre zu.
..................................................
.......................................
Sie schleckte ein Erdbeereis.
..................................................
.......................................
Endlich habe ich mein Arbeitsblatt fertig.
..................................................
.......................................
Finger
Hand
Nasen
Augen
Zehen
flügel
spitze
farbe
ring
schuh
Büchsen
Wein
Koch
Küchen
Brot
platte
öffner
messer
tisch
glas
Flug
Straßen
Bahn
Fahr
Fund
hof
hafen
bahn
büro
karte
Sonnen
Wetter
Regen
Wind
Wolken
vorhersage
schein
bruch
schauer
stoß
Kranken
Bauch
Arzt
Bein
Unfall
schmerzen
praxis
ursache
haus
bruch
Fuß
Tor
Sieger
Welt
Eintritts
hüter
meister
ball
preis
ehrung
Apfel
Wald
Bauern
Ernte
Korn
rand
zeit
baum
feld
hof
Das Nomen (Substantiv)
Anstatt Nomen sagt man auch Substantiv,
Namenwort, Dingwort oder Hauptwort
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Gr310
Nomen werden im Deutschen großgeschrieben:
le voyage vers la lune
the journey to the moon
el viaje a la luna
il viaggio verso la luna
die Reise zum Mond
Nomen sind
männlich (m)
weiblich (f)
oder sächlich (n)
Unterstreiche die Nomen: DIE ILLUSTRATION STAMMT AUS
DEM HERBST-WIMMELBUCH VON SUSANNE BERNER, DAS IM
GERSTENBERG-VERLAG ERSCHIENEN IST. DAS ABGEBILDETE
KULTURZENTRUM IST EINE ART SCHULHAUS FÜR
ERWACHSENE UND NATÜRLICH AUCH FÜR KINDER. ES GIBT
HIER EINE BÜHNE, EINE BIBLIOTHEK UND EIN MUSEUM.
Nomen (Substantive)
bezeichnen Dinge, die
man sehen und fühlen
kann.
Nomen stehen in einem
bestimmten Fall/Kasus:
NOMINATIV (Werfall)
GENITIV(Wesfall)
DATIV (Wemfall)
AKKUSATIV (Wenfall)
der Kürbis: ..........................................
Lebewesen: der
Storch, die Tänzerin,
das Kind.....................
die Rakete: .........................................
Sachen: .......................
Setze die Nomen in die Mehrzahl:
das Kind: ............................................
......................................
Namen: .........................
.......................................
Diese Nomen heißen
konkrete Nomen.
Nomen bezeichnen aber
auch Dinge, die wir nur
denken und empfinden
können:
Interesse, Kunst,
Nomen stehen in der
Einzahl (Singular)
oder in der
Mehrzahl (Plural)
Arbeit,........................
....................................
Diese Nomen heißen
abstrakte Nomen.
Donaudampfschifffahrtsgesellschaft
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Gr312d
Zusammengesetzte Wörter:
Das letzte Wort ist das Grundwort. Das neue
Wort hat das Geschlecht des Grundwortes
das Schiff, aber die Schifffahrt,
der Schirm und der Sonnenschirm,
das Obst, aber der Obstgarten,
die Schere und die Gartenschere
Nomen mit Nomen
der Schlüssel des Hauses – der Hausschlüssel .
der Kasten für Briefe –........................................
der Zeiger einer Uhr -.........................................
das Boot für die Rettung – ..................................
Schuhe zum Skifahren – ....................................
eine Schere für den Garten – .............................
ein Schirm gegen den Regen – .........................
der Rand des Waldes – ......................................
ein Schirm gegen die Sonne – ...........................
die Tiefe des Wassers -. .....................................
die Türe des Hauses – .......................................
der Stamm des Baumes - ...................................
die Haare des Hundes – ....................................
die Tür zum Zimmer - ........................................
das Buch für die Gäste – ...................................
das Tor beim Fußball - .......................................
die Fahrt mit dem Schiff – ..................................
die Landung auf dem Mond - .............................
Nomen mit Verb
Sachen zum Spielen – Spielsachen ...................
ein Boot zum Rudern – .......................................
die Karte zum Fahren ........................................
Karten zum Spielen – .........................................
Schuhe zum Turnen –........................................
ein Tisch zum Schreiben - ..................................
Stiefel zum Reiten – ...........................................
ein Weste zum Schwimmen - ...........................
Nomen mit Adjektiv
hart wie ein Stein – ...steinhartes.... Brot
gerade wie eine Schnur – eine ................ Straße
schnell wie der Blitz – eine .................. Reaktion
stark wie ein Bär – ein ..................... Kerl
kalt wie Eis – ein ..................... Getränk
süß wie Zucker – ein ..................... Lächeln
weiß wie Schnee – ein ..................... Fell
schwarz wie ein Rabe – ein .............. Gedanke
Bilde Wortketten: Baum – Baumstamm – Stammgast – Gaststube – Stubenwagen – Wagentür –
Türschloss - Schlosstor – Torschluss – Schlussverkauf...
Maus ...............................................................................................................................................
........................................................................................................................................................
Elefant .............................................................................................................................................
........................................................................................................................................................
Monsterwörter: Der berühmte Donaudampfschifffahrtsgesellschaftkapitänskabinenschlüssel ist nur im
Deutschen möglich. Andere Sprachen bilden die Zusammensetzungen meist mit Hilfe von Genitivkonstruktionen
etwa so: Der Schlüssel der Kabine des Kapitäns ...
Übrigens: eine Donaudampfschifffahrtsgesellschaft gibt es wirklich!
Die vier Fälle
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Gr315a
Der Hund bringt die Zeitung.
Der Name des Hundes ist Cockie.
Mara dankt dem Hund.
Sie ruft den Hund bei seinem Namen.
Wenn wir wissen wollen, in welchem Fall
ein Nomen (=Substantiv) steht,
so suchen wir dasjenige Fragewort, auf welches
das Nomen antwortet.
FALL - KASUS
FRAGE
ANTWORT
Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Wer oder Was bringt die Zeitung?
Wessen Name ist Cockie?
Wem dankt das Mädchen?
Wen ruft sie bei seinem Namen?
der Hund
(der Name) des Hundes
dem Hund
den Hund
1. In welchem Fall steht das Nomen Jäger?
Der Jäger lauert hinter einem Baum.
Das Gewehr des Jägers ist geladen.
Doch kein Gämse zeigt sich dem Jäger.
Die Gämsen haben den Jäger längst gesehen.
..............................................
..............................................
..............................................
..............................................
2. In welchem Fall steht das Nomen Bär?
Die Höhle des Bären ist leer..
Den Bären darfst du nicht füttern.
Du musst dem Bären ausweichen.
Dann wird dir der Bär nichts tun.
..............................................
..............................................
..............................................
..............................................
3. In welchem Fall steht das Nomen Löwe?
Hörst du den Löwen brüllen?
Der Löwe hat Hunger.
Die Mahlzeit des Löwen besteht aus Fleisch.
Der Wärter bringt dem Löwen das Fressen.
Die Leute stehen vor dem Käfig des Löwen.
Der Löwe verschlingt das Fleisch.
Das Fleisch schmeckt dem Löwen.
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..............................................
..............................................
4. In welchem Fall stehen die fett gedruckten Nomen?
Einen Ameisenbären habe ich noch nie gesehen.
..............................................
Faul hockt ein Schimpanse in einer Ecke und kratzt sich im Fell.
..............................................
Schau, nun wirft der Wärter einer Robbe einen Fisch zu!
..............................................
Hast du gewusst, dass Südamerika die Heimat des Lamas ist?
..............................................
Den Strauß hat man wegen seiner herrlichen Federn beinahe ausgerottet. ......................................
Die Eckzähne des Wildschweins werden Hauer genannt.
..............................................
Diesen flinken Äffchen könnte man stundenlang zusehen!
..............................................
Nun hast du die Hyäne
..............................................
mit einem Wolf verwechselt.
..............................................
Der junge Affe
Fragewort
Wer?
Wessen?
Wem?
Wen?
- Deklinationsübung
Antwort -bestimmer Artikel
Der junge Affe
Des ...
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- unbestimmter Artikel
Ein junger Affe
Eines ...
Gr315z
Fall (Kasus)
Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Setze „der/ein junge/r Affe“ im richtigen Fall ein:
Die Besucher des Zoos erkundigen sich nach
d.j.A. ... dem jungen Affen ... :
- Haben Sie d.j.A. .....................
................................
.................................. schon gesehen?
- Wo ist hier ein j.A . ..................... ...................................
...............................?
- Sehen Sie in diesem Gehege e.j.A. ....................................
.................................. ................................?
- Nein, ich weiß nichts von e.j.A. .................... ......................
.................................. .
- D.j.A. ............... ............................... .........................., den Sie suchen, gibt es doch gar nicht!
- Gewiss doch, aber d.j.A. .................... ...........................
......................, den Sie suchen, ist
nicht in diesem Gebäude,
- Sie finden d.j.A. ................ ..................................... ..................... im großen Affenhaus.
- Sie müssen genau hinsehen, denn d.j.A. .................
........................ ..................... verbirgt
sich im Pelz seiner Mutter.
- Ach ja, dort sieht man das niedliche Köpfchen d.j.A. ............. ...........................
..................... .
- D.j.A. ................ ....................... ..................... ist ja noch fast ganz unbehaart.
- Die Fingerchen d.j.A. ............. ...............................
........................ sind winzig klein.
- E.j.A. ................. ............................... .......................... ist doch ein hilfloses Geschöpf!
- Ja, aber die Affenmutter pflegt d.j.A. ............... ................................ ................... rührend.
- Wie zärtlich sie d.j.A. ............. ....................................... ........................... streichelt!
- Das ist e.j.A. ............... ............................. ......................, den alle lieb gewinnen.
Koffer packen
(Akkusativ-Dativ)
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Gr319k
Was nimmst du mit zum Strandurlaub? Was ins Gebirge?
Sonnenschirm, Fernglas, Kompass, Sonnencreme, Bikini/Badehose, Rucksack, Sandalen,
Wasserflasche, Badeschlappen, Sonnenbrille, Pflaster, Taucherbrille, Wanderkarte, Strandtuch,
Schnorchel, Taschenmesser, Proviant, Angel, Kletterseil, Regenjacke, Wanderstock, Flossen,
Schlauchboot, warme Jacke, Socken, Schirmmütze, Luftmatratze, Wanderstiefel;
Für den Strandurlaub brauche ich...
Fürs Gebirge benötige ich...
...einen Sonnenschirm .....................
...einen Kompass .....................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
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......................................................
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......................................................
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......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
Bilde Sätze im Dativ. (Alle Sätze enthalten Dativpräpositionen)
Ich gehe – mit – die Luftmatratze – baden.
...Ich gehe mit der Luftmatratze baden. ...................................................
Bei – der Kiosk – kaufen - du - ein Eis.
.................................................................................................................
Julia – schwimmen – zu – das Felsenriff.
.................................................................................................................
Mit – die Taucherbrille – suchen – ich – nach – eine Muschel.
Akkusativ
der ! den
die ! die
das ! das
Plural die ! die
-------------------ein ! einen
eine ! eine
ein ! ein
--------------------(Im Akkusativ
verändert
sich nur der
männliche
Artikel)
Dativ
der ! dem
die ! der
das ! dem
Plural die !
den
--------------------ein ! einem
eine ! einer
ein ! einem
.................................................................................................................
Seit – die Wanderung – mir weh tun - die Füße.
.................................................................................................................
Mit – der Kompass – sich orientieren – ich.
.................................................................................................................
Klaus – holen – der Provviant – aus – der Rucksack.
.................................................................................................................
Präpositionen,
nach denen
immer der Dativ
steht:
aus, bei, mit,
nach, seit, von,
zu
Das Adjektiv - Eigenschaftswort, Wiewort
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Gr320
Das Adjektiv heißt auch Wiewort, weil es sagt, wie ein Nomen (Substantiv) ist, oder
Eigenschaftswort, weil es die Eigenschaft eines Nomens (Substantivs) beschreibt.
ein....spannendes....Spiel
ein.........................Torhüter
ein................Schiedsrichter
ein.......................Publikum
eine...................Mannschaft
ein...........................Gegner
eine.................Verteidigung
ein.........................Elfmeter
ein...........................Schuss
ein.........................Resultat
ein....................Sportbericht
ein............................Trainer
ein............................Verein
Das Adjektiv ist ein Begleiter des Nomens:
ein spannendes Spiel. In diesem Fall steht es vor dem Nomen und wird dekliniert d.h., es hat eine veränderliche
Endung: -es. (Fachausdruck: attributive Stellung des Adjektivs)
Das Adjektiv kann aber auch nach dem Nomen stehen, und zwar mit den „farblosen“ Verben: sein, werden, scheinen,
bleiben, dünken, heißen. Das Spiel ist spannend. In diesem Fall hat das Adjektiv keine Endung. Es wird nicht
dekliniert. (Fachausdruck: prädikative Stellung des Adjektivs).
Unrerstreiche alle Adjektive:
Ich habe die gute Idee, die Mannschaftskapitäne mit einer Münze auszulosen. Doch die Münze fällt
ins hohe Gras und wir können sie nicht wieder finden. Georg, der mit dem reichen Vater, sagt
Bargeld sei sowieso blöd. Er habe halt eine Kreditkarte, damit würde so was nicht passieren.
Jetzt stellen wir die Mannschaften auf. Das ist nicht schwer. Georg und ich wollen beide den starken
Franz in der Mannschaft haben. Er spielt zwar nicht besonders gut, aber alle haben Angst vor ihm.
Wenn Franz im Tor ist, dann traut sich keiner ran, denn Franz wird leicht wütend.
Joachim will als rechter Verteidiger spielen, weil er während des Spiels die Münze suchen will.
Ich haue mich mit Georg herum und zerreiße ihm sein schönes blau-weiß-rotes Trikot. Er versetzt
mir einen schmerzhaften Tritt gegen das Schienbein und sagt: „Pöh, mein Papa kauft mir eine
Menge neuer Trikots!“
schnell, schneller, am schnellsten
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Gr321b
Wie schnell sind sie?
Das Haar wächst 0,26 mm pro Tag.
Ein Seestern legt einen halben Meter im Tag zurück.
Eine Weinbergschnecke kriecht pro Stunde drei Meter weit.
Eine Schneeflocke fällt in einer Sekunde einen halben Meter
nach unten.
Ein Ruderboot macht 5 Kilometer pro Stunde.
Zu Fuß bewegt man sich auch etwa mit 5 km/h.
Eine Fliege fliegt mit einer Geschwindigkeit von 7 km/h.
Ein trabendes Pferd ist 13 km/h schnell.
Ein Fisch (Hecht) schwimmt mit 16 km/h.
Ein Mensch, der an einem Fallschirm hängt, hat eine
Geschwindigkeit von maximal 20 km/h.
Eine Biene fliegt dreimal so schnell wie eine Fliege.
Stephensons Dampflokomotive von 1825 brachte es auf 35
Stundenkilometer.
Das ist etwa die Bestleistung eines Schnellläufers.
Eine Libelle fliegt mit einer Geschwindigkeit von 55 km/h.
Der Hase ist mit 80 km/h ein ausgezeichneter Schnellläufer.
Er ist genau gleich schnell wie ein Rennpferd oder ein Adler.
Der Windhund ist aber noch 10 km/h schneller als der Hase.
Die Reisegeschwindigkeit eines normalen Schnellzuges ist 100
km/h.
Ein guter Skifahrer erreicht eine Geschwindigkeit von über
hundert Stundenkilometern.
Eine Schwalbe fliegt mit 200 km/h.
Ein Motorrad kann bis 320 km/h fahren, ein Motorboot sogar
noch 100 km/h schneller.
Schallwellen haben eine Geschwindigkeit von 1200 km/h.
Eine Gewehrkugel saust mit 3100 km/h.
Eine Rakete zum Mond ist mit 40 680 km/h unterwegs.
Die Lichtgeschwindigkeit beträgt 299 792 km/sek.
Vergleiche: schneller als, langsamer als, gleich schnell wie:
Schnecke / Seestern ... Eine Schnecke ist schneller als ein Seestern. ................................................................
Ein Ruderboot / Fußgänger ......................................................................................................................................
Rakete / Dampflokomotive .......................................................................................................................................
Schall / Licht .............................................................................................................................................................
Fallschirmspringer / Fisch.........................................................................................................................................
Skifahrer / Schwalbe.................................................................................................................................................
Motorrad / Gewehrkugel ...........................................................................................................................................
Licht / Mondrakete ....................................................................................................................................................
Schnellzug / Pferd ....................................................................................................................................................
Skifahrer / Schnellläufer ...........................................................................................................................................
Hase / Adler..............................................................................................................................................................
Adler /Rennpferd ......................................................................................................................................................
Gewehrkugel / Hase .................................................................................................................................................
Steigerung des Adjektivs
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Gr321
POSITIV
KOMPARATIV
SUPERLATIV
schnell
schneller
am schnellsten
Dieses französische Rennauto von 1899
fuhr mit erstaunlichen 100 km/h
Der Mini Cooper von 1958 war ein kleines,
aber äußerst wendiges und schnelles Auto.
Wirklich ein Superauto, dieser Ferrari!
Spitzengeschwindigkeit 324 km/h
POSITIV
KOMPARATIV
SUPERLATIV
Normale Stufe
Vergleichsstufe (lat. comparare= vergleichen)
Höchste Stufe
dunkel
dunkler
am dunkelsten
alt *
lang *
viel
klug *
hoch *
schnell
gut
nah *
weit
kurz *
* Viele einsilbige Adjektive haben im Komparativ und Superlativ einen zusätzlichen Umlaut.
Die Adjektive viel, hoch, gut und nah haben unregelmäßige Steigerung
Formen beim Verb:
Formen beim Nomen:
Andrea ist
hübsch
Yvonne ist
hübsch
er
hübsch
st
Sandra ist
am
en
Die Grundform beim Verb ist nicht dekliniert.
ein
nett
ein
nett
der
nett
er
Mann
er
er
Mann
est
e
Mann
Der Superlativ geht nur mit bestimmtem Artikel.
Setze die passende Steigerungsform ein:
Deutschland ist.......................................... (groß) als die Schweiz.
Der Rhein ist der............................... (lang) Fluss Deutschlands.
Der Fernsehturm von Berlin ist .................................... (hoch) als der von Bonn.
Das Saarland ist das.................................. (klein) Bundesland Deutschlands.
Die Zugspitze ist der................................. (hoch) Berg des Landes.
Trier ist die........................................... (alt) Stadt.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt ist der..................................... (bekannt) Weihnachtsmarkt.
Deutsches Bier schmeckt manchen Leuten............................. (gut) als französischer Rotwein.
Das Verb
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Gr340
Das Verb bezeichnet
eine Tätigkeit, ein
Geschehen oder
einen Zustand.
Das Verb heißt auch
Tätigkeitswort, Tunwort
oder Zeitwort.
TÄTIGKEIT: dem Regen
davonrennen
GESCHEHEN: In
den Fluss fallen
ZUSTAND: platschnass
sein
Das Verb besteht aus einem Stamm und einer Endung: geh-en, fall-en, lieg-en
Es gibt schwache und starke Verben. Die schwachen sind regelmäßig. Unregelmäßige Verben
nennt man starke Verben, sie verändern sich beim Konjugieren stark.
Konjugation der Verben:
Person
Singular-Endungen
Plural-Endungen
1. Person (sprechende Person)
ich komm –e
wir komm –en
2. Person (angesprochene Person)
du komm –st
ihr komm –t
3. Person (besprochene Person)
er/sie/es komm -t
sie komm -en
Unterstreiche die Verben:
1. Text: Es ist Herbst. Es regnet leicht. Zwei Jäger marschieren durch das Schilf. Ihr Hund hat ein paar
Enten aufgescheucht. Einer der Jäger hebt sein Gewehr, zielt und schießt. Die Enten kreischen. Eine fällt
tot vom Himmel. Der Hund bellt und rennt übers Feld um die Ente zu holen. „War das nicht ein
meisterhafter Schuss?“, prahlt der Schütze. – „Das mag schon sein“, erwidert der andere, „aber nötig war
der Schuss nicht! Diesen Sturz hätte die Ente sowieso nicht überlebt.“
2. Text: Die Jagdsaison hatte begonnen. Den ganzen Tag war Hubertus auf der Jagd gewesen. Das
Abendbrot stand schon auf dem Tisch. Nun kam Hubertus endlich nach Hause. Stolz zeigte er seiner Frau
einen prachtvollen Hasen. Sie betrachtete das tote Tier und fragte: „Was bedeutet das Schild hier am Ohr:
19.50?“ Hubertus musste zuerst seine Brille suchen. Dann setzte er sie auf die Nase und studierte das
Schild mit den Zahlen. Endlich sagte er: „Ach ja, da habe ich die genaue Schuss-Zeit aufgeschrieben.“
Schreibe den Infinitiv (Grundform) aller Verben auf:
1. Text: ...sein, .........................................................................................................................
...................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................
2. Text: ......................................................................................................................................
...................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................
Unregelmäßige Verben
(Übungsliste)
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Gr341a
Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein !
im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin.
Infinitiv
Präsens
Präteritum
Perfekt
laufen
beginnen
graben
heißen
waschen
sterben
reiten
schlafen
fahren
geben
meiden
trinken
ziehen
müssen
sinken
bitten
gewinnen
denken
halten
verzeihen
schneiden
sprechen
streiten
! er läuft
lief
ist gelaufen
!
!
!
starb
!
! er fährt
!
hat getrunken
!
er bittet
!
hat verziehen
!
Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest
du in der Klammer.
beginnen: Er ...begann... schon sehr früh...
(Essen kochen, Hausaufgaben, Klavier spielen)
... mit seinen Hausaufgaben, so dass er um
15 Uhr fertig war. ...........................................
schneiden: Sie ...................... das Brot...
........................................................................
(Messer, Taschenmesser, dünne Scheiben)
........................................................................
trinken: Auf dem Geburtstag ................. Konrad...
........................................................................
(Bier, Alkohol, so viel, betrunken, lustig)
........................................................................
waschen: Anita ..................
........................................................................
(Hund, weiß, Hals, nie, Hände, total dreckig, Auto)
........................................................................
reiten: Am Strand ............... Miriam...
........................................................................
(Pferd, Wasser, kalt, Gruppe, Kinder, eine Stunde)
........................................................................
fahren: Letzten Sonntag ................... David....
........................................................................
(Berlin, Freundin, Urlaub, Bahn, Auto, Rad)
........................................................................
schlafen: Sonntags ............... Rita gewöhnlich ...
........................................................................
(mittags, bei Freundin, am Nachmittag, Wecker)
........................................................................
Unregelmäßige Verben (Übungsliste)
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Gr341b
Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein !
im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin.
Infinitiv
Präsens
Präteritum
Perfekt
befehlen
blasen
essen
frieren
helfen
lassen
treiben
stehlen
raten
schlagen
riechen
sitzen
beißen
brechen
gießen
weichen
schreien
stehen
wachsen
heben
betrügen
empfehlen
fließen
! er befiehlt
!
!
befahl
hat befohlen
!
!
ließ
!
!
!
hat gebissen
!
er gießt
!
wuchs
!
Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest
du in der Klammer.
helfen: Beim Umzug ...half... Dominik...
(Kisten, packen, Treppe, schleppen, Vater)
... seinem Vater dabei, die Kisten die steile
schreien: Vor Schmerz ................. Kevin...
........................................................................
(herbeilaufen, Angst bekommen, Ohren zuhalten)
........................................................................
gießen: Evi .................... die Blumen...
........................................................................
(viel, oft, Erde, nass, Gartenschlauch, Gießkanne)
........................................................................
beißen: Der Hund des Nachbarn .......................
........................................................................
(fest, Hand, Kind, mich, Einbrecher, Bein, Blut)
........................................................................
Treppe hinaufzuschleppen.
frieren: Beim Skifahren ................. Emma...
(so sehr, nie, Pause, Hände, eisig, kalt, Kaffee)
........................................................................
raten: Mein Lehrer .................. mir, ...
........................................................................
(Computer, Kassette, üben, zu Hause, Musik, Buch)
........................................................................
sitzen: Jeden Tag ..................... Hugo ...
........................................................................
(Schreibtisch, Garten, Computer, Fernseher, stundenlang) ........................................................................
Unregelmäßige Verben
(Übungsliste)
www.deutschalsfremdsprache.ch
Gr341c
Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein !
im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin.
Infinitiv
Präsens
Präteritum
Perfekt
gehen
nennen
schießen
dürfen
verschwinden
rufen
stoßen
wissen
nehmen
singen
finden
sehen
leihen
springen
messen
tun
verlieren
werden
backen
zwingen
steigen
können
schwimmen
geht
ging
ist gegangen
!
!
!
!
stieß
!
hat gesehen
! misst
!
!
buk
!
Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest
du in der Klammer.
springen: Die Katze ...sprang.............
(geschickt, Baum, Dach, mit einem Satz, Maus)
... mit einem Satz vom Dach und landete
geschickt auf ihren Pfoten. .............................
verschwinden: Lea ....................... nach dem Essen...
........................................................................
(Zimmer, Straße, Küche, wortlos)
........................................................................
schießen: Der Polizist .......................
........................................................................
(Pistole, zielsicher, Verbrecher, Bankräuber)
........................................................................
tun: Es ................. weh, als...
........................................................................
(Spritze, Sturz, Wunde, Unfall, Arzt, Kopf, Bein, Zahn)
........................................................................
finden: Letzte Woche ................... Micha ...
........................................................................
(Schulhof, Schublade, Geldschein, Liebesbrief)
........................................................................
springen: Zuletzt ....................... Frank ...
........................................................................
(Schwimmbad, Sprungturm, Wasser, Pferd, Graben)
........................................................................
können: Saskja ................... schon immer...
........................................................................
(gut, schlecht, Hunde, Pferde, Kinder, Autos)
........................................................................
Unregelmäßige Verben
(Übungsliste)
www.deutschalsfremdsprache.ch
Gr341d
Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein !
im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin.
Infinitiv
Präsens
Präteritum
Perfekt
essen
fliehen
greifen
biegen
vergessen
stinken
nehmen
kennen
fressen
binden
lügen
stechen
reiben
sein
werfen
rennen
bleiben
laden
tragen
schleichen
werben
reißen
verderben
! sie isst
aß
hat gegessen
!
!
nahm
!
! sie sticht
!
!
ist gerannt
!
! sie trägt
!
!
Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest
du in der Klammer.
stinken: Im Haus ...stank... es, weil...
(Kuchen, Fleisch, Kerze, Ofen, Hund, Regen)
...Jutta den Kuchen im Ofen vergessen hatte.
........................................................................
werfen: Rolf ............... den Ball ...
.........................................................................
(Tor, Hausdach, Fenster, zu mir, so hoch, so weit)
.........................................................................
schleichen: Steffi ..................... heimlich...
.........................................................................
(Küche, Schrank, hinaus, Schokolade, Zimmer)
.........................................................................
vergessen: Andrea ........................... ihre Schlüssel....
.........................................................................
(Freundin, zu Hause, Tasche, nie, einmal)
.........................................................................
tragen: Elvira ................... heute ein...
.........................................................................
(Kleid, Sweatshirt, Tuch, besonders, hässlich, hübsch)
.........................................................................
kennen: Ich ........................ eine Person, die...
.........................................................................
(nie, immer, manchmal, sonntags, zu Hause, im Auto)
.........................................................................
rennen: Der Hund ..................... schnell....
.........................................................................
(Straße, weg, Garten, Katze, Einbrecher, hinterher)
.........................................................................
Unregelmäßige Verben
(Übungsliste)
www.deutschalsfremdsprache.ch
Gr341e
Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein !
im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin.
Infinitiv
Präsens
Präteritum
Perfekt
streichen
sinken
gelten
kommen
bieten
fallen
liegen
schieben
zwingen
braten
gleichen
fangen
schwören
fliegen
genießen
leiden
mögen
schreiben
brennen
lesen
schließen
bringen
schweigen
er streicht
strich
hat gestrichen
!
!
fiel
! brät
!
ist geflogen
!
brannte
!
Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest
du in der Klammer.
fallen: Gestern ...fiel... Julia vom Baum und...
(Bein, Arm, Kopf, Verletzung, Schmerzen, Arzt)
... ging dann zum Arzt, weil ihr Arm so sehr
schmerzte. .....................................................
fliegen: Mit 12 Jahren ................... Bernd...
........................................................................
(USA, alleine, Hubschrauber, nach Spanien, Angst)
........................................................................
schreiben: Kerstin ....................... mir letzte Woche...
........................................................................
(Urlaub, Italien, Karte, Brief, dass, glücklich, traurig)
........................................................................
lesen: Alissa .................... auf dem Sofa....
........................................................................
(alt, neu, Zeitung, Buch, Zeitschrift, nie, immer)
........................................................................
bringen: Letzte Woche ...................... Gerd mir...
........................................................................
(groß, toll, Blumenstrauß, Geschenk, Buch, Spiel)
........................................................................
fangen: Der gegnerische Torwart ........................
........................................................................
(Fußball, nur mit Mühe, mit beiden Händen)
........................................................................
schwören: Mein Freund ................... mir, ...
........................................................................
(nie mehr, Geheimnis, Freundschaft, immer, morgen)
........................................................................
Erkenne die Zeiten
www.deutschalsfremdsprache.ch
Einfache Zeiten:
Zusammengesetzte Zeiten:
Präsens:
ich gehe, er wartet
Präteritum: ich ging, er wartete
(Das Präteritum heißt auch Imperfekt)
Perfekt:
Plusquamperf.
Futur:
Futur II:
Gr345t
ich bin gegangen, er hat gewartet
ich war gegangen, er hatte gewartet
ich werde gehen, er wird warten
ich werde gegangen sein, er wird gewartet haben
1. Zwischen Weihnachten und Neujahr findet in Davos der Spengler-Cup statt. ...Präsens ...................
2. Das Sechstagerennen im Hallenstadion hat eine lange Tradition. .....................................................
3. Nun war Roger Federer zum erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten geworden. ...........................
4. Werden die New York Rangers dieses Jahr wieder den Stanley-Cup gewinnen? .............................
5. Mit seinen aggressiven Provokationen machte sich der Box-Weltmeister unbeliebt. .........................
6. In den USA heißt Fußball „soccer“. .....................................................................................................
7. Der erste Marathon-Lauf fand im Jahre 490 v.Chr. in Griechenland statt. .........................................
8. Die offizielle Wettkampfsprache beim Fechten ist Französisch. .........................................................
9. Das internationale Lauberhorn-Rennen in Wengen hat es schon vor 80 Jahren gegeben. ................
10. Michael Schumacher ist der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte der Formel 1. ........................
11. Früher war Beachvolleyball bloß eine Fun-Sportart gewesen. .........................................................
12. Golfspieler nennen die Anfänger „Rabbits“. ......................................................................................
13. Sie wird dann noch einen Bergsteigerkurs am Großglockner besuchen. .........................................
14. Der Schiedsrichter hat ihm die rote Karte gezeigt. ...........................................................................
15. Die kürzeste olympische Sprintdisziplin ist der 100-Meter-Lauf. ......................................................
16. Werden wir nächstes Jahr wieder am OL teilnehmen? ....................................................................
17. Das Fitness-Training wird deine Kondition deutlich verbessern. ......................................................
18. Kann man Eisfischen wirklich als Sportart bezeichnen? ...................................................................
19. Wo werden die nächsten Olympischen Winterspiele stattfinden? ....................................................
20. Dem Wandern sagt man heute Trekking. .........................................................................................
21. Skispringen wird sich kaum je zum Breitensport entwickeln. ............................................................
22. In der Schweiz ist das Schwingen eine beliebte Variante des Ringens. ...........................................
Federica de Cesco
- best. oder unbest. Artikel
www.deutschalsfremdsprache.ch
Gr412f
Setze den bestimmten oder den unbestimmten Artikel ein. (Denk daran, dass es den
unbestimmten Artikel im Plural nicht gibt und manche Lücken deshalb möglicherweise leer bleiben.)
Die Geschichte von Ann, Chee und .....der.... altmodischen Tante Adele
kennen die meisten. Oder zumindest ............... meisten jungen Mädchen.
Seit mehr als 40 Jahren ist «Der rote Seidenschal» von Federica de
Cesco ................. Bestseller. Wie viele hunderttausend Mal .................
Buch verkauft wurde, weiß ............... Autorin schon gar nicht mehr. 15
war sie, als sie es schrieb, 17, als es erstmals in Belgien herauskam.
.................... wilde, freiheitsliebende Ann, die sich in Chee verliebt und
dank ihm .................... Denk- und Lebensweise der Indianer kennen
lernt, ist zum Markenzeichen geworden. Fast in allen Büchern von
Federica de Cesco spielt ................... selbstbewusstes Mädchen .............. Hauptrolle. Und
fast immer werden ...................... Leserinnen und Leser mit ...................... fremden Kultur
konfrontiert. Gleichzeitig kommt es meistens aber auch zu ..................... spannenden
Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen.
Federica de Cesco erzählt von ....................... bedrohten Paradiesen und ihren Bewohnern,
und weckt .................. Lust, selber unabhängig und «frei» zu leben. Dafür baut ...............
Autorin raffiniert ..................... spannende oder abenteuerliche Handlung auf. Ungelesen legt
man ................... Cesco-Buch nicht so bald aus ........................ Hand. Dass sie von
....................... Buchkritikern nicht so hoch gelobt wird, wie von ihren Leserinnen, kümmert
................... Autorin nicht.
................ Heldinnen der Romane haben viel mit .................... Autorin gemein. Ihr eigenes
Leben bezeichnet sie als «................ Abenteuer». Geboren wird sie 1938 in Italien. ............
Zweite Weltkrieg bringt es mit sich, dass sie mit ihrem italienischen Vater und ..................
deutschen Mutter viel in ................. Welt herumkommt. Sie lebt ............... paar Jahre in
Äthiopien, dann in Italien, dann abwechselnd in Norddeutschland und in Belgien. Wo immer sie
zur Schule geht, nimmt sie sofort ..................... Sonderstellung ein. Aber sie genießt das
offenbar.
In «Mein Leben - ................. Abenteuer» schreibt sie: «Natürlich fing ich zum Entsetzen meiner
Lehrerinnen sofort an, in sämtliche Hefte zu zeichnen. Ich interessierte mich für Französisch,
Geschichte und Geographie. In Handarbeit war ich ................. Null, in Rechnen stockdumm und bin es bis heute geblieben.» Sie pfeift auf .............. schlechten Noten, sie trägt .................
Jeans, als noch kein «anständiges» Mädchen ..................... Jeans trägt, und wenn ihr
................ Junge gefällt, wartet sie nicht, bis er zaghaft ankommt, sondern nimmt ..............
Sache selbst in ................. Hand. „Spießig“ - das ist für sie ...................... schlimmste
Schimpfwort. Das ist sie nicht, und so möchte sie auf keinen Fall wirken.
In ............... Romanen von Federica de Cesco tauchen immer wieder .............. Figuren mit
ähnlichem Charakter auf. Brave Schulmädchen finden sich unter .................. Heldinnen sicher
nicht. Ganz im Gegenteil: .................. Heldinnen haben widerspenstiges Haar, sie bringen
................... Lehrer zur Verzweiflung und hassen Mathematik. Wichtiger als gute Schulnoten ist
ihnen .................... Kampf für eine gerechtere Welt. Sie zeichnen sich durch großen Mut aus,
setzen sich für ................ Schwachen ein und verfolgen ............... gesteckte Ziel. ...............
Leserinnen wollen bald sein oder werden wie sie. Und ................ Leserinnen verlieben sich
auch in ................ männlichen Hauptdarsteller. Dieser ist trotz rauer Stimme und starker
Schulter oft sanft, fürsorglich und geduldig - ............. richtiger Traumboy.
Auch wenn ......... Schauplätze weit entfernt und geheimnisvoll sind - den Heldinnen und Helden
machen dennoch ................ alltägliche Probleme zu schaffen: Sie leiden unter Liebeskummer
oder verständnislosen Eltern, unter ................... Vorurteilen oder ................. Einsamkeit.
Die wichtigsten Grammatik-Begriffe
www.deutschalsfremdsprache.ch
Gr500
Die Grammatik (von griech. gramma: „Geschriebenes, Buchstabe“) ist
die systematische Sprachbeschreibung oder Sprachbetrachtung. Der
Begriff der Grammatik meint also erstens das Regelwerk selbst (ein
Buch) und zweitens die Theorie über die Anwendung einer bestimmten
Sprache (die Lehre).
Begriffe
Erklärung
Beispiel
Artikel
Begleiter vom Nomen
Einz.: der, die, das; ein, eine, ein; Mehrz.: die
Nomen (=Substantiv)
Namenwort, Dingwort
Hund, Mond, Wut
Kasus:
Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Singular
Plural
Deklination
Fall
1. Fall / Werfall
2. Fall / Wesfall, Wessenfall
3. Fall / Wemfall
4. Fall / Wenfall
Einzahl
Mehrzahl
Beugung (Nomen, Adjektiv, Pronomen)
der Mann (stark)
der Herr (schwach)
des Mannes
des Herrn
dem Mann
dem Herrn
den Mann
den Herrn
der Stein, ein Stein, die Blume, eine Blume
die Steine, Blumen
der Lehrer, des Lehrers, deine, ich, mir, mich
Pronomen
Fürwörter, Stellvertreter vom Nomen
ich, du, er, sie, es, wir... mich, dich... euch...
Adjektiv
Artwort, Wiewort, Eigenschaftswort
Das Haus ist alt, ein altes Haus.
Komparation (Steigerung)
Positiv
Komparativ
Superlativ
Drei Vergleichsstufen des Adjektivs:
1. Stufe
2. Stufe
3. Stufe
schnell
schneller
am schnellsten
Verb
Zeitwort, Tunwort, Tätigkeitswort
essen, lachen, tragen, schmerzen
Infinitiv
Grundform des Verbs
singen, lesen
Modus
Indikativ
Konjunktiv
Imperativ
Personalform
Aussageweise
Wirklichkeitsform
Möglichkeitform
Befehlsform
konjugierte (finite) Form des Verbs
Er kommt.
Er komme.
Komm!
gehe, ging, weinst, trugst, litten
Präsens
Gegenwart
ich schaue, er schreibt
Präteritum / Imperfekt
Einwortvergangenheit
ich lernte, sie sprang
Perfekt
zusammengesetzte Vergangenheit
ich habe gelernt, wir sind gekommen
Futur
Zukunft
ich werde lernen, ihr werdet sehen
Mittelwort der Vergangenheit
gelernt, gesprungen, getan
Mittelwort der Gegenwart
lernend, springend, kommend
Numerale
Zahlwort
drei, hundertzwanzig, viele
Präposition
Konjunktion
unterordnende K.
Verhältniswort, Lagewort
Bindewort, verbindet Gleichwertiges,
leitet einen Nebensatz ein
auf, bei, durch
nebenordnend: und, oder, doch;
unterordnend: dass, weil, da
Vokal
Selbstlaut
a, e, i, o, u
Konsonant
Mitlaut
b, c, d, f, g, ...
Diphthong
Doppellaut
ai, au, äu, ei, eu, oi
Satzglieder
Subjekt
Prädikat
Objekt
Adverbiale
Satzbaustein, antwortet auf Wer?
Die Teile im Satz, die zum Verb gehören.
Wes-, Wem-, Wen- Ergänzungen
Raum-, Zeit, Art- und Grundangaben
Der eitle Rabe begann zu singen.
Die Katze hatte sich auf den Baum geflüchtet.
Seinem Herrn brachte der Hund die Zeitung.
Um Mitternacht kam er todmüde nach Hause.
Verschiebeprobe
Damit erkennt man die Satzbausteine.
Lachend/erzählte/er/mir/den Witz. Er erzählte...
Hauptsatz
Nebensatz
Das konjugierte Verb steht an 2. Stelle.
Das konjugierte Verb steht am Schluss.
Ich glaube nicht, ...
...dass sie noch kommt.
Apposition
Beifügung, durch Kommas abgetrennt.
Franz, unser bewährter Torwart, hielt jeden Ball.
Satzarten
Aussagesatz, Befehl, Frage.
Er redet ohne Pause. Schweig jetzt! Wer war’s?
Partizip Perfekt
(Partizip 2)
Partizip Präsens
(Partizip 1)
Wortarten bestimmen
www.deutschalsfremdsprache.ch
Der
bestimmter Artikel
Er
fünfte
Numerale
grüßte
Planet
Nomen
den
war
Hilfsverb
sonderbaren
eigenartig.
Adjektiv
Mann.
(prädikative Stellung)
Er
Guten
war
Tag.
der
Warum
kleinste
hast
von
du
allen.
die
Der
Lampe
kleine
ausgelöscht?
Prinz
Guten
fragte
Abend
sich,
Das
wieso
steht
man
in
auf
meinen
diesem
Weisungen.
winzigen
Jetzt
Planeten
zündest
einen
du
Laternenanzünder
sie
angestellt
wieder
hatte.
an!
(Verbzusatz)
Gr501a
Die 10 Wortarten
- Übersicht
Gr501
www.deutschalsfremdsprache.ch
Veränderbare Wörter, können dekliniert1, gesteigert 2 oder konjugiert werden:
1. NOMEN (Substantiv)
2. ARTIKEL
bestimmter Artikel
unbestimmter Artikel
3. ADJEKTIV (Artwort)
3
Pferd, Haus; Angela, Kevin; Freude, Wut )
der, die, das; die
ein, eine; groß, rot, stachlig, herrlich, neidisch, sparsam,
5
2
furchtbar, fabelhaft , größer, größten
4. PRONOMEN 4 (Fürwort)
Personalpronomen
Reflexivpronomen
Possessivpronomen
Demonstrativpronomen
Relativpronomen
Interrogativpronomen
Indefinitpronomen
5. NUMERALE (Zahlwort)
ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie; mich, dich; mir, dir; Sie
mich, dich, sich, uns, euch, sich;
6
mein, dein, sein, ihr, unser, euer, Ihr
dieser, jener
der, die, das, welcher, welche
wer? welche?
man, andere, jemand, alle
6
zwei, dreitausendneunhundertzwanzig; vierte
6. VERB
Vollverben
Hilfsverben
Modalverben
7
8
9
9
gehen , kommen, ankommen , singen , landen
7
sein, haben, werden
10
müssen, können, sollen, wollen, dürfen, mögen
Unveränderbare Wörter, die Partikeln:
7. ADVERB (Umstandswort)
8. PRÄPOSITION (Vorwort)
9. KONJUNKTION (Bindewort)
nebenordnend
unterordnend
10. INTERJEKTION (Ausrufewort)
hier, gern, immer, darum, sehr, oft, trotzdem, bestens
auf, über, unter, neben in, bei, mit, wegen
11
12
13
und, oder, denn
14
dass, wenn, als, ob, weil, seit, bis, falls
Au! Plumps! Ach! Pfui! Oho!
15
1) Die vier Fälle: NOMINATIV: wer od. was? GENITIV: wessen? DATIV: wem? AKKUSATIV: wen od. was?
2) Steigerungsformen des Adjektivs: POSITIV: groß, KOMPARATIV: größer, SUPERLATIV: am größten
3) Konkrete Nomen kann man anfassen: Maus, Berg. Gefühle sind abstrakte Nomen: Hass, Liebe. Eigennamen: Anne, Oliver
4) Artikel sind BEGLEITER des Nomens, Pronomen können Begleiter oder STELLVERTRETER sein.
5) Das Adjektiv steht ATTRIBUTIV: ein roter Apfel, PRÄDIKATIV: Apfelsaft ist gesund. oder ADVERBIAL: schön singen
6) HÖFLICHKEITSFORM: Personal- u. Possessivpronomen werden großgeschrieben: Haben Sie Ihr Kind heut schon gelobt?
7) Einfache Zeitformen: PRÄSENS: ich gehe PRÄTERITUM (IMPERFEKT); ich ging
Zusammengesetzte Zeitformen: PERFEKT: ich bin gegangen
PLUSQUAMPERFEKT: ich war gegangen
FUTUR: ich werde gehen
(FUTUR 2: ich werde gegangen sein)
8) ankommen - Wann kommt der Zug in Berlin an? Die Vorsilbe wird zum VERBZUSATZ.
9) Die drei STAMMFORMEN des Verbs: Infinitiv - 1. Pers. Präteritum – Partizip Perfekt
STARKES Verb: singen, sang, gesungen (Stammvokal ändert, Endung im Part. Perf. -en)
SCHWACHES Verb: landen landete, gelandet (Stammvokal bleibt, Endungen -te und -t)
10) Das MODALVERB steht nicht ohne ein Vollverb. Die Bedeutung des Vollverbs wird durch das Modalverb modifiziert,
abgeändert: Ich darf nicht mitspielen. Ich muss nicht mitspielen. Ich will nicht mitspielen. Ich mag nicht mitspielen.
11) Antworten auf die Fragen : Wo? (ORT), Wie? (ART), Wann? (ZEIT), Warum? (GRUND). Es sind meist kurze und
unveränderliche Wörter. Kontrolle, ob nicht Adjektiv: Wort vor ein Nomen setzen: ein ofter Fehler (oft=Adverb), ein
häufiger Fehler (häufig=Adjektiv)
12) Präpositionen sind oft LAGEWÖRTER und beschreiben, wo sich etwas befindet.
13) NEBENORDNENDE Konjunktionen verbinden Wort mit Wort oder Hauptsatz mit Hauptsatz: Max und Moritz. Dieses
war der letzte Streich, denn das böse Ende folgt sogleich.
14) UNTERORDNENDE Konjunktionen verbinden Hauptsatz mit Nebensatz: Wir hoffen, dass sich das Wetter bald ändert.
15) INTERJEKTIONEN sind oft lautmalerische Wörter. Sie bewegen sich meist außerhalb des Satzes. Man könnte sie auch
als Satzfragmente ansehen. Kracks, die Brücke bricht in Stücke! Ach, was muss man oft von bösen Buben hören oder lesen...
Das Geschlecht der Wörter (Genus)
der Mond
www.deutschalsfremdsprache.ch
die Sonne
Gr213
das Weltall
Die Nomen werden nach dem Geschlecht unterschieden: männlich (m), weiblich (f) und sächlich (n)
Die Zuteilung folgt keiner Logik. Deshalb musst du den entsprechenden Artikel gleich mit dem Nomen lernen: der
Stern, die Erde, das Fernrohr
Ein paar Regeln gibt es aber doch, die helfen, das Geschlecht zu bestimmen:
Das Geschlecht richtet sich nach dem biologischen Geschlecht:
der Mann
der Mechaniker, der Fahrer, der Lehrer, der Kater, der Unbekannte
die Frau
die Ärztin, die Studentin, die Unbekannte, die Eselin Aber: das Mädchen
(das Wesen
das Ding, Aber: die Person)
Das Geschlecht kann man an der Nachsilbe erkennen:
männlich:
-er
der Finger, der Fehler. Aber: das Fenster, die Leiter
-ling
der Schmetterling, der Feigling.
weiblich
-t
die Fahrt
-e
die Reise, die Freude. Aber der Junge etc. (n-Deklination)
-tung
die Zeitung, die Vermutung.
-heit/-keit
die Freiheit, die Fröhlichkeit
-schaft
die Mannschaft, die Errungenschaft
-ei
die Bäckerei, die Bücherei
sächlich
-chen
das Mäuschen, das Fläschchen
Diminutive
-lein
das Bächlein, das Zünglein
(Verkleinerungsformen)
Das Geschlecht kann man an der Bedeutung erkennen:
männlich Tageszeiten, Wochentage,
der Abend, der Mittwoch, der April, der Herbst
Aber: die Nacht
Monate, Jahreszeiten
der Norden, der Westen,
Himmelsrichtungen
der Wind, der Schnee. Aber: die Wolke
Wetter
der Wein, der Cognac. Aber: das Bier
alkoholische Getränke
der Opel, der Toyota
Automarken
weiblich Motorradmarken (von: die Maschine)
die Harley-Davidson, die Yamaha
sächlich Farbnamen
das Blau, das Violett
Schreibe den bestimmten Artikel:
...der.. Vater
.......... Mädchen
.......... Osten
.......... Erbschaft
.......... Mutter
.......... Freund
.......... Hühnchen
.......... Verwaltung
.......... Sohn
.......... Gelb
.......... Kawasaki
.......... Gruppe
.......... Tochter
.......... Kindheit
.......... Burgunder
.......... Krankheit
.......... Schwester
.......... Frechheit
.......... Schräubchen
.......... Kundin
.......... Arzt
.......... Wirtschaft
.......... Wäscherei
.......... Dienstag
.......... Onkel
.......... Schalter
.......... Volvo
.......... Morgen
.......... Lehrerin
.......... Februar
.......... Grün
.......... Fenster
.......... Kind
.......... Sommer
.......... Regen
.......... Nachmittag
Regen-Tag und Sonnen-Schein
www.deutschalsfremdsprache.ch
Gr218z
Am Morgen fällt Schnee, am Mittag scheint die Sonne, am Nachmittag regnet es und am Abend
wird es wieder schön. So ist in Deutschland das Aprilwetter.
... der April
... das Wetter
Verbinde mit Strichen
Früher gab es am Fluss viele Wasserräder.
..................................................
.......................................
Am Sonntag backte meine Freundin einen leckeren Marmorkuchen.
..................................................
.......................................
Meine Freundin wünschte mir alles Gute zum Geburtstag.
..................................................
.......................................
Die Bierflasche schlug auf den Steinboden und zerbrach.
..................................................
.......................................
Ich spazierte mit Lupo den Waldrand entlang.
..................................................
.......................................
Im Jahre 1969 erfolgte die erste Mondlandung.
..................................................
.......................................
Vier maskierte Männer waren am Banküberfall beteiligt.
..................................................
.......................................
Im Treppenhaus roch es nach Knoblauch und Kohlsuppe.
..................................................
.......................................
Bei jenem Verkehrsunfall gab es bloß Blechschaden.
..................................................
.......................................
Er bedankte sich mit einem Blumenstrauß.
..................................................
.......................................
Um fünf Uhr läuten die Kirchenglocken.
..................................................
.......................................
Prächtige Sonnenblumen blühten in ihrem Garten.
..................................................
.......................................
Wütend knallte er die Autotüre zu.
..................................................
.......................................
Sie schleckte ein Erdbeereis.
..................................................
.......................................
Endlich habe ich mein Arbeitsblatt fertig.
..................................................
.......................................
Finger
Hand
Nasen
Augen
Zehen
flügel
spitze
farbe
ring
schuh
Büchsen
Wein
Koch
Küchen
Brot
platte
öffner
messer
tisch
glas
Flug
Straßen
Bahn
Fahr
Fund
hof
hafen
bahn
büro
karte
Sonnen
Wetter
Regen
Wind
Wolken
vorhersage
schein
bruch
schauer
stoß
Kranken
Bauch
Arzt
Bein
Unfall
schmerzen
praxis
ursache
haus
bruch
Fuß
Tor
Sieger
Welt
Eintritts
hüter
meister
ball
preis
ehrung
Apfel
Wald
Bauern
Ernte
Korn
rand
zeit
baum
feld
hof
Das Nomen (Substantiv)
Anstatt Nomen sagt man auch Substantiv,
Namenwort, Dingwort oder Hauptwort
www.deutschalsfremdsprache.ch
Gr310
Nomen werden im Deutschen großgeschrieben:
le voyage vers la lune
the journey to the moon
el viaje a la luna
il viaggio verso la luna
die Reise zum Mond
Nomen sind
männlich (m)
weiblich (f)
oder sächlich (n)
Unterstreiche die Nomen: DIE ILLUSTRATION STAMMT AUS
DEM HERBST-WIMMELBUCH VON SUSANNE BERNER, DAS IM
GERSTENBERG-VERLAG ERSCHIENEN IST. DAS ABGEBILDETE
KULTURZENTRUM IST EINE ART SCHULHAUS FÜR
ERWACHSENE UND NATÜRLICH AUCH FÜR KINDER. ES GIBT
HIER EINE BÜHNE, EINE BIBLIOTHEK UND EIN MUSEUM.
Nomen (Substantive)
bezeichnen Dinge, die
man sehen und fühlen
kann.
Nomen stehen in einem
bestimmten Fall/Kasus:
NOMINATIV (Werfall)
GENITIV(Wesfall)
DATIV (Wemfall)
AKKUSATIV (Wenfall)
der Kürbis: ..........................................
Lebewesen: der
Storch, die Tänzerin,
das Kind.....................
die Rakete: .........................................
Sachen: .......................
Setze die Nomen in die Mehrzahl:
das Kind: ............................................
......................................
Namen: .........................
.......................................
Diese Nomen heißen
konkrete Nomen.
Nomen bezeichnen aber
auch Dinge, die wir nur
denken und empfinden
können:
Interesse, Kunst,
Nomen stehen in der
Einzahl (Singular)
oder in der
Mehrzahl (Plural)
Arbeit,........................
....................................
Diese Nomen heißen
abstrakte Nomen.
Donaudampfschifffahrtsgesellschaft
www.deutschalsfremdsprache.ch
Gr312d
Zusammengesetzte Wörter:
Das letzte Wort ist das Grundwort. Das neue
Wort hat das Geschlecht des Grundwortes
das Schiff, aber die Schifffahrt,
der Schirm und der Sonnenschirm,
das Obst, aber der Obstgarten,
die Schere und die Gartenschere
Nomen mit Nomen
der Schlüssel des Hauses – der Hausschlüssel .
der Kasten für Briefe –........................................
der Zeiger einer Uhr -.........................................
das Boot für die Rettung – ..................................
Schuhe zum Skifahren – ....................................
eine Schere für den Garten – .............................
ein Schirm gegen den Regen – .........................
der Rand des Waldes – ......................................
ein Schirm gegen die Sonne – ...........................
die Tiefe des Wassers -. .....................................
die Türe des Hauses – .......................................
der Stamm des Baumes - ...................................
die Haare des Hundes – ....................................
die Tür zum Zimmer - ........................................
das Buch für die Gäste – ...................................
das Tor beim Fußball - .......................................
die Fahrt mit dem Schiff – ..................................
die Landung auf dem Mond - .............................
Nomen mit Verb
Sachen zum Spielen – Spielsachen ...................
ein Boot zum Rudern – .......................................
die Karte zum Fahren ........................................
Karten zum Spielen – .........................................
Schuhe zum Turnen –........................................
ein Tisch zum Schreiben - ..................................
Stiefel zum Reiten – ...........................................
ein Weste zum Schwimmen - ...........................
Nomen mit Adjektiv
hart wie ein Stein – ...steinhartes.... Brot
gerade wie eine Schnur – eine ................ Straße
schnell wie der Blitz – eine .................. Reaktion
stark wie ein Bär – ein ..................... Kerl
kalt wie Eis – ein ..................... Getränk
süß wie Zucker – ein ..................... Lächeln
weiß wie Schnee – ein ..................... Fell
schwarz wie ein Rabe – ein .............. Gedanke
Bilde Wortketten: Baum – Baumstamm – Stammgast – Gaststube – Stubenwagen – Wagentür –
Türschloss - Schlosstor – Torschluss – Schlussverkauf...
Maus ...............................................................................................................................................
........................................................................................................................................................
Elefant .............................................................................................................................................
........................................................................................................................................................
Monsterwörter: Der berühmte Donaudampfschifffahrtsgesellschaftkapitänskabinenschlüssel ist nur im
Deutschen möglich. Andere Sprachen bilden die Zusammensetzungen meist mit Hilfe von Genitivkonstruktionen
etwa so: Der Schlüssel der Kabine des Kapitäns ...
Übrigens: eine Donaudampfschifffahrtsgesellschaft gibt es wirklich!
Die vier Fälle
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Gr315a
Der Hund bringt die Zeitung.
Der Name des Hundes ist Cockie.
Mara dankt dem Hund.
Sie ruft den Hund bei seinem Namen.
Wenn wir wissen wollen, in welchem Fall
ein Nomen (=Substantiv) steht,
so suchen wir dasjenige Fragewort, auf welches
das Nomen antwortet.
FALL - KASUS
FRAGE
ANTWORT
Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Wer oder Was bringt die Zeitung?
Wessen Name ist Cockie?
Wem dankt das Mädchen?
Wen ruft sie bei seinem Namen?
der Hund
(der Name) des Hundes
dem Hund
den Hund
1. In welchem Fall steht das Nomen Jäger?
Der Jäger lauert hinter einem Baum.
Das Gewehr des Jägers ist geladen.
Doch kein Gämse zeigt sich dem Jäger.
Die Gämsen haben den Jäger längst gesehen.
..............................................
..............................................
..............................................
..............................................
2. In welchem Fall steht das Nomen Bär?
Die Höhle des Bären ist leer..
Den Bären darfst du nicht füttern.
Du musst dem Bären ausweichen.
Dann wird dir der Bär nichts tun.
..............................................
..............................................
..............................................
..............................................
3. In welchem Fall steht das Nomen Löwe?
Hörst du den Löwen brüllen?
Der Löwe hat Hunger.
Die Mahlzeit des Löwen besteht aus Fleisch.
Der Wärter bringt dem Löwen das Fressen.
Die Leute stehen vor dem Käfig des Löwen.
Der Löwe verschlingt das Fleisch.
Das Fleisch schmeckt dem Löwen.
..............................................
..............................................
..............................................
..............................................
..............................................
..............................................
..............................................
4. In welchem Fall stehen die fett gedruckten Nomen?
Einen Ameisenbären habe ich noch nie gesehen.
..............................................
Faul hockt ein Schimpanse in einer Ecke und kratzt sich im Fell.
..............................................
Schau, nun wirft der Wärter einer Robbe einen Fisch zu!
..............................................
Hast du gewusst, dass Südamerika die Heimat des Lamas ist?
..............................................
Den Strauß hat man wegen seiner herrlichen Federn beinahe ausgerottet. ......................................
Die Eckzähne des Wildschweins werden Hauer genannt.
..............................................
Diesen flinken Äffchen könnte man stundenlang zusehen!
..............................................
Nun hast du die Hyäne
..............................................
mit einem Wolf verwechselt.
..............................................
Der junge Affe
Fragewort
Wer?
Wessen?
Wem?
Wen?
- Deklinationsübung
Antwort -bestimmer Artikel
Der junge Affe
Des ...
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- unbestimmter Artikel
Ein junger Affe
Eines ...
Gr315z
Fall (Kasus)
Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Setze „der/ein junge/r Affe“ im richtigen Fall ein:
Die Besucher des Zoos erkundigen sich nach
d.j.A. ... dem jungen Affen ... :
- Haben Sie d.j.A. .....................
................................
.................................. schon gesehen?
- Wo ist hier ein j.A . ..................... ...................................
...............................?
- Sehen Sie in diesem Gehege e.j.A. ....................................
.................................. ................................?
- Nein, ich weiß nichts von e.j.A. .................... ......................
.................................. .
- D.j.A. ............... ............................... .........................., den Sie suchen, gibt es doch gar nicht!
- Gewiss doch, aber d.j.A. .................... ...........................
......................, den Sie suchen, ist
nicht in diesem Gebäude,
- Sie finden d.j.A. ................ ..................................... ..................... im großen Affenhaus.
- Sie müssen genau hinsehen, denn d.j.A. .................
........................ ..................... verbirgt
sich im Pelz seiner Mutter.
- Ach ja, dort sieht man das niedliche Köpfchen d.j.A. ............. ...........................
..................... .
- D.j.A. ................ ....................... ..................... ist ja noch fast ganz unbehaart.
- Die Fingerchen d.j.A. ............. ...............................
........................ sind winzig klein.
- E.j.A. ................. ............................... .......................... ist doch ein hilfloses Geschöpf!
- Ja, aber die Affenmutter pflegt d.j.A. ............... ................................ ................... rührend.
- Wie zärtlich sie d.j.A. ............. ....................................... ........................... streichelt!
- Das ist e.j.A. ............... ............................. ......................, den alle lieb gewinnen.
Koffer packen
(Akkusativ-Dativ)
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Gr319k
Was nimmst du mit zum Strandurlaub? Was ins Gebirge?
Sonnenschirm, Fernglas, Kompass, Sonnencreme, Bikini/Badehose, Rucksack, Sandalen,
Wasserflasche, Badeschlappen, Sonnenbrille, Pflaster, Taucherbrille, Wanderkarte, Strandtuch,
Schnorchel, Taschenmesser, Proviant, Angel, Kletterseil, Regenjacke, Wanderstock, Flossen,
Schlauchboot, warme Jacke, Socken, Schirmmütze, Luftmatratze, Wanderstiefel;
Für den Strandurlaub brauche ich...
Fürs Gebirge benötige ich...
...einen Sonnenschirm .....................
...einen Kompass .....................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
......................................................
..............................................
Bilde Sätze im Dativ. (Alle Sätze enthalten Dativpräpositionen)
Ich gehe – mit – die Luftmatratze – baden.
...Ich gehe mit der Luftmatratze baden. ...................................................
Bei – der Kiosk – kaufen - du - ein Eis.
.................................................................................................................
Julia – schwimmen – zu – das Felsenriff.
.................................................................................................................
Mit – die Taucherbrille – suchen – ich – nach – eine Muschel.
Akkusativ
der ! den
die ! die
das ! das
Plural die ! die
-------------------ein ! einen
eine ! eine
ein ! ein
--------------------(Im Akkusativ
verändert
sich nur der
männliche
Artikel)
Dativ
der ! dem
die ! der
das ! dem
Plural die !
den
--------------------ein ! einem
eine ! einer
ein ! einem
.................................................................................................................
Seit – die Wanderung – mir weh tun - die Füße.
.................................................................................................................
Mit – der Kompass – sich orientieren – ich.
.................................................................................................................
Klaus – holen – der Provviant – aus – der Rucksack.
.................................................................................................................
Präpositionen,
nach denen
immer der Dativ
steht:
aus, bei, mit,
nach, seit, von,
zu
Das Adjektiv - Eigenschaftswort, Wiewort
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Gr320
Das Adjektiv heißt auch Wiewort, weil es sagt, wie ein Nomen (Substantiv) ist, oder
Eigenschaftswort, weil es die Eigenschaft eines Nomens (Substantivs) beschreibt.
ein....spannendes....Spiel
ein.........................Torhüter
ein................Schiedsrichter
ein.......................Publikum
eine...................Mannschaft
ein...........................Gegner
eine.................Verteidigung
ein.........................Elfmeter
ein...........................Schuss
ein.........................Resultat
ein....................Sportbericht
ein............................Trainer
ein............................Verein
Das Adjektiv ist ein Begleiter des Nomens:
ein spannendes Spiel. In diesem Fall steht es vor dem Nomen und wird dekliniert d.h., es hat eine veränderliche
Endung: -es. (Fachausdruck: attributive Stellung des Adjektivs)
Das Adjektiv kann aber auch nach dem Nomen stehen, und zwar mit den „farblosen“ Verben: sein, werden, scheinen,
bleiben, dünken, heißen. Das Spiel ist spannend. In diesem Fall hat das Adjektiv keine Endung. Es wird nicht
dekliniert. (Fachausdruck: prädikative Stellung des Adjektivs).
Unrerstreiche alle Adjektive:
Ich habe die gute Idee, die Mannschaftskapitäne mit einer Münze auszulosen. Doch die Münze fällt
ins hohe Gras und wir können sie nicht wieder finden. Georg, der mit dem reichen Vater, sagt
Bargeld sei sowieso blöd. Er habe halt eine Kreditkarte, damit würde so was nicht passieren.
Jetzt stellen wir die Mannschaften auf. Das ist nicht schwer. Georg und ich wollen beide den starken
Franz in der Mannschaft haben. Er spielt zwar nicht besonders gut, aber alle haben Angst vor ihm.
Wenn Franz im Tor ist, dann traut sich keiner ran, denn Franz wird leicht wütend.
Joachim will als rechter Verteidiger spielen, weil er während des Spiels die Münze suchen will.
Ich haue mich mit Georg herum und zerreiße ihm sein schönes blau-weiß-rotes Trikot. Er versetzt
mir einen schmerzhaften Tritt gegen das Schienbein und sagt: „Pöh, mein Papa kauft mir eine
Menge neuer Trikots!“
schnell, schneller, am schnellsten
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Gr321b
Wie schnell sind sie?
Das Haar wächst 0,26 mm pro Tag.
Ein Seestern legt einen halben Meter im Tag zurück.
Eine Weinbergschnecke kriecht pro Stunde drei Meter weit.
Eine Schneeflocke fällt in einer Sekunde einen halben Meter
nach unten.
Ein Ruderboot macht 5 Kilometer pro Stunde.
Zu Fuß bewegt man sich auch etwa mit 5 km/h.
Eine Fliege fliegt mit einer Geschwindigkeit von 7 km/h.
Ein trabendes Pferd ist 13 km/h schnell.
Ein Fisch (Hecht) schwimmt mit 16 km/h.
Ein Mensch, der an einem Fallschirm hängt, hat eine
Geschwindigkeit von maximal 20 km/h.
Eine Biene fliegt dreimal so schnell wie eine Fliege.
Stephensons Dampflokomotive von 1825 brachte es auf 35
Stundenkilometer.
Das ist etwa die Bestleistung eines Schnellläufers.
Eine Libelle fliegt mit einer Geschwindigkeit von 55 km/h.
Der Hase ist mit 80 km/h ein ausgezeichneter Schnellläufer.
Er ist genau gleich schnell wie ein Rennpferd oder ein Adler.
Der Windhund ist aber noch 10 km/h schneller als der Hase.
Die Reisegeschwindigkeit eines normalen Schnellzuges ist 100
km/h.
Ein guter Skifahrer erreicht eine Geschwindigkeit von über
hundert Stundenkilometern.
Eine Schwalbe fliegt mit 200 km/h.
Ein Motorrad kann bis 320 km/h fahren, ein Motorboot sogar
noch 100 km/h schneller.
Schallwellen haben eine Geschwindigkeit von 1200 km/h.
Eine Gewehrkugel saust mit 3100 km/h.
Eine Rakete zum Mond ist mit 40 680 km/h unterwegs.
Die Lichtgeschwindigkeit beträgt 299 792 km/sek.
Vergleiche: schneller als, langsamer als, gleich schnell wie:
Schnecke / Seestern ... Eine Schnecke ist schneller als ein Seestern. ................................................................
Ein Ruderboot / Fußgänger ......................................................................................................................................
Rakete / Dampflokomotive .......................................................................................................................................
Schall / Licht .............................................................................................................................................................
Fallschirmspringer / Fisch.........................................................................................................................................
Skifahrer / Schwalbe.................................................................................................................................................
Motorrad / Gewehrkugel ...........................................................................................................................................
Licht / Mondrakete ....................................................................................................................................................
Schnellzug / Pferd ....................................................................................................................................................
Skifahrer / Schnellläufer ...........................................................................................................................................
Hase / Adler..............................................................................................................................................................
Adler /Rennpferd ......................................................................................................................................................
Gewehrkugel / Hase .................................................................................................................................................
Steigerung des Adjektivs
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Gr321
POSITIV
KOMPARATIV
SUPERLATIV
schnell
schneller
am schnellsten
Dieses französische Rennauto von 1899
fuhr mit erstaunlichen 100 km/h
Der Mini Cooper von 1958 war ein kleines,
aber äußerst wendiges und schnelles Auto.
Wirklich ein Superauto, dieser Ferrari!
Spitzengeschwindigkeit 324 km/h
POSITIV
KOMPARATIV
SUPERLATIV
Normale Stufe
Vergleichsstufe (lat. comparare= vergleichen)
Höchste Stufe
dunkel
dunkler
am dunkelsten
alt *
lang *
viel
klug *
hoch *
schnell
gut
nah *
weit
kurz *
* Viele einsilbige Adjektive haben im Komparativ und Superlativ einen zusätzlichen Umlaut.
Die Adjektive viel, hoch, gut und nah haben unregelmäßige Steigerung
Formen beim Verb:
Formen beim Nomen:
Andrea ist
hübsch
Yvonne ist
hübsch
er
hübsch
st
Sandra ist
am
en
Die Grundform beim Verb ist nicht dekliniert.
ein
nett
ein
nett
der
nett
er
Mann
er
er
Mann
est
e
Mann
Der Superlativ geht nur mit bestimmtem Artikel.
Setze die passende Steigerungsform ein:
Deutschland ist.......................................... (groß) als die Schweiz.
Der Rhein ist der............................... (lang) Fluss Deutschlands.
Der Fernsehturm von Berlin ist .................................... (hoch) als der von Bonn.
Das Saarland ist das.................................. (klein) Bundesland Deutschlands.
Die Zugspitze ist der................................. (hoch) Berg des Landes.
Trier ist die........................................... (alt) Stadt.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt ist der..................................... (bekannt) Weihnachtsmarkt.
Deutsches Bier schmeckt manchen Leuten............................. (gut) als französischer Rotwein.
Das Verb
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Gr340
Das Verb bezeichnet
eine Tätigkeit, ein
Geschehen oder
einen Zustand.
Das Verb heißt auch
Tätigkeitswort, Tunwort
oder Zeitwort.
TÄTIGKEIT: dem Regen
davonrennen
GESCHEHEN: In
den Fluss fallen
ZUSTAND: platschnass
sein
Das Verb besteht aus einem Stamm und einer Endung: geh-en, fall-en, lieg-en
Es gibt schwache und starke Verben. Die schwachen sind regelmäßig. Unregelmäßige Verben
nennt man starke Verben, sie verändern sich beim Konjugieren stark.
Konjugation der Verben:
Person
Singular-Endungen
Plural-Endungen
1. Person (sprechende Person)
ich komm –e
wir komm –en
2. Person (angesprochene Person)
du komm –st
ihr komm –t
3. Person (besprochene Person)
er/sie/es komm -t
sie komm -en
Unterstreiche die Verben:
1. Text: Es ist Herbst. Es regnet leicht. Zwei Jäger marschieren durch das Schilf. Ihr Hund hat ein paar
Enten aufgescheucht. Einer der Jäger hebt sein Gewehr, zielt und schießt. Die Enten kreischen. Eine fällt
tot vom Himmel. Der Hund bellt und rennt übers Feld um die Ente zu holen. „War das nicht ein
meisterhafter Schuss?“, prahlt der Schütze. – „Das mag schon sein“, erwidert der andere, „aber nötig war
der Schuss nicht! Diesen Sturz hätte die Ente sowieso nicht überlebt.“
2. Text: Die Jagdsaison hatte begonnen. Den ganzen Tag war Hubertus auf der Jagd gewesen. Das
Abendbrot stand schon auf dem Tisch. Nun kam Hubertus endlich nach Hause. Stolz zeigte er seiner Frau
einen prachtvollen Hasen. Sie betrachtete das tote Tier und fragte: „Was bedeutet das Schild hier am Ohr:
19.50?“ Hubertus musste zuerst seine Brille suchen. Dann setzte er sie auf die Nase und studierte das
Schild mit den Zahlen. Endlich sagte er: „Ach ja, da habe ich die genaue Schuss-Zeit aufgeschrieben.“
Schreibe den Infinitiv (Grundform) aller Verben auf:
1. Text: ...sein, .........................................................................................................................
...................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................
2. Text: ......................................................................................................................................
...................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................
Unregelmäßige Verben
(Übungsliste)
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Gr341a
Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein !
im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin.
Infinitiv
Präsens
Präteritum
Perfekt
laufen
beginnen
graben
heißen
waschen
sterben
reiten
schlafen
fahren
geben
meiden
trinken
ziehen
müssen
sinken
bitten
gewinnen
denken
halten
verzeihen
schneiden
sprechen
streiten
! er läuft
lief
ist gelaufen
!
!
!
starb
!
! er fährt
!
hat getrunken
!
er bittet
!
hat verziehen
!
Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest
du in der Klammer.
beginnen: Er ...begann... schon sehr früh...
(Essen kochen, Hausaufgaben, Klavier spielen)
... mit seinen Hausaufgaben, so dass er um
15 Uhr fertig war. ...........................................
schneiden: Sie ...................... das Brot...
........................................................................
(Messer, Taschenmesser, dünne Scheiben)
........................................................................
trinken: Auf dem Geburtstag ................. Konrad...
........................................................................
(Bier, Alkohol, so viel, betrunken, lustig)
........................................................................
waschen: Anita ..................
........................................................................
(Hund, weiß, Hals, nie, Hände, total dreckig, Auto)
........................................................................
reiten: Am Strand ............... Miriam...
........................................................................
(Pferd, Wasser, kalt, Gruppe, Kinder, eine Stunde)
........................................................................
fahren: Letzten Sonntag ................... David....
........................................................................
(Berlin, Freundin, Urlaub, Bahn, Auto, Rad)
........................................................................
schlafen: Sonntags ............... Rita gewöhnlich ...
........................................................................
(mittags, bei Freundin, am Nachmittag, Wecker)
........................................................................
Unregelmäßige Verben (Übungsliste)
www.deutschalsfremdsprache.ch
Gr341b
Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein !
im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin.
Infinitiv
Präsens
Präteritum
Perfekt
befehlen
blasen
essen
frieren
helfen
lassen
treiben
stehlen
raten
schlagen
riechen
sitzen
beißen
brechen
gießen
weichen
schreien
stehen
wachsen
heben
betrügen
empfehlen
fließen
! er befiehlt
!
!
befahl
hat befohlen
!
!
ließ
!
!
!
hat gebissen
!
er gießt
!
wuchs
!
Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest
du in der Klammer.
helfen: Beim Umzug ...half... Dominik...
(Kisten, packen, Treppe, schleppen, Vater)
... seinem Vater dabei, die Kisten die steile
schreien: Vor Schmerz ................. Kevin...
........................................................................
(herbeilaufen, Angst bekommen, Ohren zuhalten)
........................................................................
gießen: Evi .................... die Blumen...
........................................................................
(viel, oft, Erde, nass, Gartenschlauch, Gießkanne)
........................................................................
beißen: Der Hund des Nachbarn .......................
........................................................................
(fest, Hand, Kind, mich, Einbrecher, Bein, Blut)
........................................................................
Treppe hinaufzuschleppen.
frieren: Beim Skifahren ................. Emma...
(so sehr, nie, Pause, Hände, eisig, kalt, Kaffee)
........................................................................
raten: Mein Lehrer .................. mir, ...
........................................................................
(Computer, Kassette, üben, zu Hause, Musik, Buch)
........................................................................
sitzen: Jeden Tag ..................... Hugo ...
........................................................................
(Schreibtisch, Garten, Computer, Fernseher, stundenlang) ........................................................................
Unregelmäßige Verben
(Übungsliste)
www.deutschalsfremdsprache.ch
Gr341c
Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein !
im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin.
Infinitiv
Präsens
Präteritum
Perfekt
gehen
nennen
schießen
dürfen
verschwinden
rufen
stoßen
wissen
nehmen
singen
finden
sehen
leihen
springen
messen
tun
verlieren
werden
backen
zwingen
steigen
können
schwimmen
geht
ging
ist gegangen
!
!
!
!
stieß
!
hat gesehen
! misst
!
!
buk
!
Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest
du in der Klammer.
springen: Die Katze ...sprang.............
(geschickt, Baum, Dach, mit einem Satz, Maus)
... mit einem Satz vom Dach und landete
geschickt auf ihren Pfoten. .............................
verschwinden: Lea ....................... nach dem Essen...
........................................................................
(Zimmer, Straße, Küche, wortlos)
........................................................................
schießen: Der Polizist .......................
........................................................................
(Pistole, zielsicher, Verbrecher, Bankräuber)
........................................................................
tun: Es ................. weh, als...
........................................................................
(Spritze, Sturz, Wunde, Unfall, Arzt, Kopf, Bein, Zahn)
........................................................................
finden: Letzte Woche ................... Micha ...
........................................................................
(Schulhof, Schublade, Geldschein, Liebesbrief)
........................................................................
springen: Zuletzt ....................... Frank ...
........................................................................
(Schwimmbad, Sprungturm, Wasser, Pferd, Graben)
........................................................................
können: Saskja ................... schon immer...
........................................................................
(gut, schlecht, Hunde, Pferde, Kinder, Autos)
........................................................................
Unregelmäßige Verben
(Übungsliste)
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Gr341d
Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein !
im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin.
Infinitiv
Präsens
Präteritum
Perfekt
essen
fliehen
greifen
biegen
vergessen
stinken
nehmen
kennen
fressen
binden
lügen
stechen
reiben
sein
werfen
rennen
bleiben
laden
tragen
schleichen
werben
reißen
verderben
! sie isst
aß
hat gegessen
!
!
nahm
!
! sie sticht
!
!
ist gerannt
!
! sie trägt
!
!
Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest
du in der Klammer.
stinken: Im Haus ...stank... es, weil...
(Kuchen, Fleisch, Kerze, Ofen, Hund, Regen)
...Jutta den Kuchen im Ofen vergessen hatte.
........................................................................
werfen: Rolf ............... den Ball ...
.........................................................................
(Tor, Hausdach, Fenster, zu mir, so hoch, so weit)
.........................................................................
schleichen: Steffi ..................... heimlich...
.........................................................................
(Küche, Schrank, hinaus, Schokolade, Zimmer)
.........................................................................
vergessen: Andrea ........................... ihre Schlüssel....
.........................................................................
(Freundin, zu Hause, Tasche, nie, einmal)
.........................................................................
tragen: Elvira ................... heute ein...
.........................................................................
(Kleid, Sweatshirt, Tuch, besonders, hässlich, hübsch)
.........................................................................
kennen: Ich ........................ eine Person, die...
.........................................................................
(nie, immer, manchmal, sonntags, zu Hause, im Auto)
.........................................................................
rennen: Der Hund ..................... schnell....
.........................................................................
(Straße, weg, Garten, Katze, Einbrecher, hinterher)
.........................................................................
Unregelmäßige Verben
(Übungsliste)
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Gr341e
Trage bei allen Verben die verschiedenen Zeitformen in der 3. Person Singular ein. Ein !
im Präsens weist auf eine Änderung des Stammvokals hin.
Infinitiv
Präsens
Präteritum
Perfekt
streichen
sinken
gelten
kommen
bieten
fallen
liegen
schieben
zwingen
braten
gleichen
fangen
schwören
fliegen
genießen
leiden
mögen
schreiben
brennen
lesen
schließen
bringen
schweigen
er streicht
strich
hat gestrichen
!
!
fiel
! brät
!
ist geflogen
!
brannte
!
Trage das Verb im Präteritum ein und beende den angefangenen Satz. Vorschläge findest
du in der Klammer.
fallen: Gestern ...fiel... Julia vom Baum und...
(Bein, Arm, Kopf, Verletzung, Schmerzen, Arzt)
... ging dann zum Arzt, weil ihr Arm so sehr
schmerzte. .....................................................
fliegen: Mit 12 Jahren ................... Bernd...
........................................................................
(USA, alleine, Hubschrauber, nach Spanien, Angst)
........................................................................
schreiben: Kerstin ....................... mir letzte Woche...
........................................................................
(Urlaub, Italien, Karte, Brief, dass, glücklich, traurig)
........................................................................
lesen: Alissa .................... auf dem Sofa....
........................................................................
(alt, neu, Zeitung, Buch, Zeitschrift, nie, immer)
........................................................................
bringen: Letzte Woche ...................... Gerd mir...
........................................................................
(groß, toll, Blumenstrauß, Geschenk, Buch, Spiel)
........................................................................
fangen: Der gegnerische Torwart ........................
........................................................................
(Fußball, nur mit Mühe, mit beiden Händen)
........................................................................
schwören: Mein Freund ................... mir, ...
........................................................................
(nie mehr, Geheimnis, Freundschaft, immer, morgen)
........................................................................
Erkenne die Zeiten
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Einfache Zeiten:
Zusammengesetzte Zeiten:
Präsens:
ich gehe, er wartet
Präteritum: ich ging, er wartete
(Das Präteritum heißt auch Imperfekt)
Perfekt:
Plusquamperf.
Futur:
Futur II:
Gr345t
ich bin gegangen, er hat gewartet
ich war gegangen, er hatte gewartet
ich werde gehen, er wird warten
ich werde gegangen sein, er wird gewartet haben
1. Zwischen Weihnachten und Neujahr findet in Davos der Spengler-Cup statt. ...Präsens ...................
2. Das Sechstagerennen im Hallenstadion hat eine lange Tradition. .....................................................
3. Nun war Roger Federer zum erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten geworden. ...........................
4. Werden die New York Rangers dieses Jahr wieder den Stanley-Cup gewinnen? .............................
5. Mit seinen aggressiven Provokationen machte sich der Box-Weltmeister unbeliebt. .........................
6. In den USA heißt Fußball „soccer“. .....................................................................................................
7. Der erste Marathon-Lauf fand im Jahre 490 v.Chr. in Griechenland statt. .........................................
8. Die offizielle Wettkampfsprache beim Fechten ist Französisch. .........................................................
9. Das internationale Lauberhorn-Rennen in Wengen hat es schon vor 80 Jahren gegeben. ................
10. Michael Schumacher ist der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte der Formel 1. ........................
11. Früher war Beachvolleyball bloß eine Fun-Sportart gewesen. .........................................................
12. Golfspieler nennen die Anfänger „Rabbits“. ......................................................................................
13. Sie wird dann noch einen Bergsteigerkurs am Großglockner besuchen. .........................................
14. Der Schiedsrichter hat ihm die rote Karte gezeigt. ...........................................................................
15. Die kürzeste olympische Sprintdisziplin ist der 100-Meter-Lauf. ......................................................
16. Werden wir nächstes Jahr wieder am OL teilnehmen? ....................................................................
17. Das Fitness-Training wird deine Kondition deutlich verbessern. ......................................................
18. Kann man Eisfischen wirklich als Sportart bezeichnen? ...................................................................
19. Wo werden die nächsten Olympischen Winterspiele stattfinden? ....................................................
20. Dem Wandern sagt man heute Trekking. .........................................................................................
21. Skispringen wird sich kaum je zum Breitensport entwickeln. ............................................................
22. In der Schweiz ist das Schwingen eine beliebte Variante des Ringens. ...........................................
Federica de Cesco
- best. oder unbest. Artikel
www.deutschalsfremdsprache.ch
Gr412f
Setze den bestimmten oder den unbestimmten Artikel ein. (Denk daran, dass es den
unbestimmten Artikel im Plural nicht gibt und manche Lücken deshalb möglicherweise leer bleiben.)
Die Geschichte von Ann, Chee und .....der.... altmodischen Tante Adele
kennen die meisten. Oder zumindest ............... meisten jungen Mädchen.
Seit mehr als 40 Jahren ist «Der rote Seidenschal» von Federica de
Cesco ................. Bestseller. Wie viele hunderttausend Mal .................
Buch verkauft wurde, weiß ............... Autorin schon gar nicht mehr. 15
war sie, als sie es schrieb, 17, als es erstmals in Belgien herauskam.
.................... wilde, freiheitsliebende Ann, die sich in Chee verliebt und
dank ihm .................... Denk- und Lebensweise der Indianer kennen
lernt, ist zum Markenzeichen geworden. Fast in allen Büchern von
Federica de Cesco spielt ................... selbstbewusstes Mädchen .............. Hauptrolle. Und
fast immer werden ...................... Leserinnen und Leser mit ...................... fremden Kultur
konfrontiert. Gleichzeitig kommt es meistens aber auch zu ..................... spannenden
Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen.
Federica de Cesco erzählt von ....................... bedrohten Paradiesen und ihren Bewohnern,
und weckt .................. Lust, selber unabhängig und «frei» zu leben. Dafür baut ...............
Autorin raffiniert ..................... spannende oder abenteuerliche Handlung auf. Ungelesen legt
man ................... Cesco-Buch nicht so bald aus ........................ Hand. Dass sie von
....................... Buchkritikern nicht so hoch gelobt wird, wie von ihren Leserinnen, kümmert
................... Autorin nicht.
................ Heldinnen der Romane haben viel mit .................... Autorin gemein. Ihr eigenes
Leben bezeichnet sie als «................ Abenteuer». Geboren wird sie 1938 in Italien. ............
Zweite Weltkrieg bringt es mit sich, dass sie mit ihrem italienischen Vater und ..................
deutschen Mutter viel in ................. Welt herumkommt. Sie lebt ............... paar Jahre in
Äthiopien, dann in Italien, dann abwechselnd in Norddeutschland und in Belgien. Wo immer sie
zur Schule geht, nimmt sie sofort ..................... Sonderstellung ein. Aber sie genießt das
offenbar.
In «Mein Leben - ................. Abenteuer» schreibt sie: «Natürlich fing ich zum Entsetzen meiner
Lehrerinnen sofort an, in sämtliche Hefte zu zeichnen. Ich interessierte mich für Französisch,
Geschichte und Geographie. In Handarbeit war ich ................. Null, in Rechnen stockdumm und bin es bis heute geblieben.» Sie pfeift auf .............. schlechten Noten, sie trägt .................
Jeans, als noch kein «anständiges» Mädchen ..................... Jeans trägt, und wenn ihr
................ Junge gefällt, wartet sie nicht, bis er zaghaft ankommt, sondern nimmt ..............
Sache selbst in ................. Hand. „Spießig“ - das ist für sie ...................... schlimmste
Schimpfwort. Das ist sie nicht, und so möchte sie auf keinen Fall wirken.
In ............... Romanen von Federica de Cesco tauchen immer wieder .............. Figuren mit
ähnlichem Charakter auf. Brave Schulmädchen finden sich unter .................. Heldinnen sicher
nicht. Ganz im Gegenteil: .................. Heldinnen haben widerspenstiges Haar, sie bringen
................... Lehrer zur Verzweiflung und hassen Mathematik. Wichtiger als gute Schulnoten ist
ihnen .................... Kampf für eine gerechtere Welt. Sie zeichnen sich durch großen Mut aus,
setzen sich für ................ Schwachen ein und verfolgen ............... gesteckte Ziel. ...............
Leserinnen wollen bald sein oder werden wie sie. Und ................ Leserinnen verlieben sich
auch in ................ männlichen Hauptdarsteller. Dieser ist trotz rauer Stimme und starker
Schulter oft sanft, fürsorglich und geduldig - ............. richtiger Traumboy.
Auch wenn ......... Schauplätze weit entfernt und geheimnisvoll sind - den Heldinnen und Helden
machen dennoch ................ alltägliche Probleme zu schaffen: Sie leiden unter Liebeskummer
oder verständnislosen Eltern, unter ................... Vorurteilen oder ................. Einsamkeit.
Die wichtigsten Grammatik-Begriffe
www.deutschalsfremdsprache.ch
Gr500
Die Grammatik (von griech. gramma: „Geschriebenes, Buchstabe“) ist
die systematische Sprachbeschreibung oder Sprachbetrachtung. Der
Begriff der Grammatik meint also erstens das Regelwerk selbst (ein
Buch) und zweitens die Theorie über die Anwendung einer bestimmten
Sprache (die Lehre).
Begriffe
Erklärung
Beispiel
Artikel
Begleiter vom Nomen
Einz.: der, die, das; ein, eine, ein; Mehrz.: die
Nomen (=Substantiv)
Namenwort, Dingwort
Hund, Mond, Wut
Kasus:
Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Singular
Plural
Deklination
Fall
1. Fall / Werfall
2. Fall / Wesfall, Wessenfall
3. Fall / Wemfall
4. Fall / Wenfall
Einzahl
Mehrzahl
Beugung (Nomen, Adjektiv, Pronomen)
der Mann (stark)
der Herr (schwach)
des Mannes
des Herrn
dem Mann
dem Herrn
den Mann
den Herrn
der Stein, ein Stein, die Blume, eine Blume
die Steine, Blumen
der Lehrer, des Lehrers, deine, ich, mir, mich
Pronomen
Fürwörter, Stellvertreter vom Nomen
ich, du, er, sie, es, wir... mich, dich... euch...
Adjektiv
Artwort, Wiewort, Eigenschaftswort
Das Haus ist alt, ein altes Haus.
Komparation (Steigerung)
Positiv
Komparativ
Superlativ
Drei Vergleichsstufen des Adjektivs:
1. Stufe
2. Stufe
3. Stufe
schnell
schneller
am schnellsten
Verb
Zeitwort, Tunwort, Tätigkeitswort
essen, lachen, tragen, schmerzen
Infinitiv
Grundform des Verbs
singen, lesen
Modus
Indikativ
Konjunktiv
Imperativ
Personalform
Aussageweise
Wirklichkeitsform
Möglichkeitform
Befehlsform
konjugierte (finite) Form des Verbs
Er kommt.
Er komme.
Komm!
gehe, ging, weinst, trugst, litten
Präsens
Gegenwart
ich schaue, er schreibt
Präteritum / Imperfekt
Einwortvergangenheit
ich lernte, sie sprang
Perfekt
zusammengesetzte Vergangenheit
ich habe gelernt, wir sind gekommen
Futur
Zukunft
ich werde lernen, ihr werdet sehen
Mittelwort der Vergangenheit
gelernt, gesprungen, getan
Mittelwort der Gegenwart
lernend, springend, kommend
Numerale
Zahlwort
drei, hundertzwanzig, viele
Präposition
Konjunktion
unterordnende K.
Verhältniswort, Lagewort
Bindewort, verbindet Gleichwertiges,
leitet einen Nebensatz ein
auf, bei, durch
nebenordnend: und, oder, doch;
unterordnend: dass, weil, da
Vokal
Selbstlaut
a, e, i, o, u
Konsonant
Mitlaut
b, c, d, f, g, ...
Diphthong
Doppellaut
ai, au, äu, ei, eu, oi
Satzglieder
Subjekt
Prädikat
Objekt
Adverbiale
Satzbaustein, antwortet auf Wer?
Die Teile im Satz, die zum Verb gehören.
Wes-, Wem-, Wen- Ergänzungen
Raum-, Zeit, Art- und Grundangaben
Der eitle Rabe begann zu singen.
Die Katze hatte sich auf den Baum geflüchtet.
Seinem Herrn brachte der Hund die Zeitung.
Um Mitternacht kam er todmüde nach Hause.
Verschiebeprobe
Damit erkennt man die Satzbausteine.
Lachend/erzählte/er/mir/den Witz. Er erzählte...
Hauptsatz
Nebensatz
Das konjugierte Verb steht an 2. Stelle.
Das konjugierte Verb steht am Schluss.
Ich glaube nicht, ...
...dass sie noch kommt.
Apposition
Beifügung, durch Kommas abgetrennt.
Franz, unser bewährter Torwart, hielt jeden Ball.
Satzarten
Aussagesatz, Befehl, Frage.
Er redet ohne Pause. Schweig jetzt! Wer war’s?
Partizip Perfekt
(Partizip 2)
Partizip Präsens
(Partizip 1)
Wortarten bestimmen
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Der
bestimmter Artikel
Er
fünfte
Numerale
grüßte
Planet
Nomen
den
war
Hilfsverb
sonderbaren
eigenartig.
Adjektiv
Mann.
(prädikative Stellung)
Er
Guten
war
Tag.
der
Warum
kleinste
hast
von
du
allen.
die
Der
Lampe
kleine
ausgelöscht?
Prinz
Guten
fragte
Abend
sich,
Das
wieso
steht
man
in
auf
meinen
diesem
Weisungen.
winzigen
Jetzt
Planeten
zündest
einen
du
Laternenanzünder
sie
angestellt
wieder
hatte.
an!
(Verbzusatz)
Gr501a
Die 10 Wortarten
- Übersicht
Gr501
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Veränderbare Wörter, können dekliniert1, gesteigert 2 oder konjugiert werden:
1. NOMEN (Substantiv)
2. ARTIKEL
bestimmter Artikel
unbestimmter Artikel
3. ADJEKTIV (Artwort)
3
Pferd, Haus; Angela, Kevin; Freude, Wut )
der, die, das; die
ein, eine; groß, rot, stachlig, herrlich, neidisch, sparsam,
5
2
furchtbar, fabelhaft , größer, größten
4. PRONOMEN 4 (Fürwort)
Personalpronomen
Reflexivpronomen
Possessivpronomen
Demonstrativpronomen
Relativpronomen
Interrogativpronomen
Indefinitpronomen
5. NUMERALE (Zahlwort)
ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie; mich, dich; mir, dir; Sie
mich, dich, sich, uns, euch, sich;
6
mein, dein, sein, ihr, unser, euer, Ihr
dieser, jener
der, die, das, welcher, welche
wer? welche?
man, andere, jemand, alle
6
zwei, dreitausendneunhundertzwanzig; vierte
6. VERB
Vollverben
Hilfsverben
Modalverben
7
8
9
9
gehen , kommen, ankommen , singen , landen
7
sein, haben, werden
10
müssen, können, sollen, wollen, dürfen, mögen
Unveränderbare Wörter, die Partikeln:
7. ADVERB (Umstandswort)
8. PRÄPOSITION (Vorwort)
9. KONJUNKTION (Bindewort)
nebenordnend
unterordnend
10. INTERJEKTION (Ausrufewort)
hier, gern, immer, darum, sehr, oft, trotzdem, bestens
auf, über, unter, neben in, bei, mit, wegen
11
12
13
und, oder, denn
14
dass, wenn, als, ob, weil, seit, bis, falls
Au! Plumps! Ach! Pfui! Oho!
15
1) Die vier Fälle: NOMINATIV: wer od. was? GENITIV: wessen? DATIV: wem? AKKUSATIV: wen od. was?
2) Steigerungsformen des Adjektivs: POSITIV: groß, KOMPARATIV: größer, SUPERLATIV: am größten
3) Konkrete Nomen kann man anfassen: Maus, Berg. Gefühle sind abstrakte Nomen: Hass, Liebe. Eigennamen: Anne, Oliver
4) Artikel sind BEGLEITER des Nomens, Pronomen können Begleiter oder STELLVERTRETER sein.
5) Das Adjektiv steht ATTRIBUTIV: ein roter Apfel, PRÄDIKATIV: Apfelsaft ist gesund. oder ADVERBIAL: schön singen
6) HÖFLICHKEITSFORM: Personal- u. Possessivpronomen werden großgeschrieben: Haben Sie Ihr Kind heut schon gelobt?
7) Einfache Zeitformen: PRÄSENS: ich gehe PRÄTERITUM (IMPERFEKT); ich ging
Zusammengesetzte Zeitformen: PERFEKT: ich bin gegangen
PLUSQUAMPERFEKT: ich war gegangen
FUTUR: ich werde gehen
(FUTUR 2: ich werde gegangen sein)
8) ankommen - Wann kommt der Zug in Berlin an? Die Vorsilbe wird zum VERBZUSATZ.
9) Die drei STAMMFORMEN des Verbs: Infinitiv - 1. Pers. Präteritum – Partizip Perfekt
STARKES Verb: singen, sang, gesungen (Stammvokal ändert, Endung im Part. Perf. -en)
SCHWACHES Verb: landen landete, gelandet (Stammvokal bleibt, Endungen -te und -t)
10) Das MODALVERB steht nicht ohne ein Vollverb. Die Bedeutung des Vollverbs wird durch das Modalverb modifiziert,
abgeändert: Ich darf nicht mitspielen. Ich muss nicht mitspielen. Ich will nicht mitspielen. Ich mag nicht mitspielen.
11) Antworten auf die Fragen : Wo? (ORT), Wie? (ART), Wann? (ZEIT), Warum? (GRUND). Es sind meist kurze und
unveränderliche Wörter. Kontrolle, ob nicht Adjektiv: Wort vor ein Nomen setzen: ein ofter Fehler (oft=Adverb), ein
häufiger Fehler (häufig=Adjektiv)
12) Präpositionen sind oft LAGEWÖRTER und beschreiben, wo sich etwas befindet.
13) NEBENORDNENDE Konjunktionen verbinden Wort mit Wort oder Hauptsatz mit Hauptsatz: Max und Moritz. Dieses
war der letzte Streich, denn das böse Ende folgt sogleich.
14) UNTERORDNENDE Konjunktionen verbinden Hauptsatz mit Nebensatz: Wir hoffen, dass sich das Wetter bald ändert.
15) INTERJEKTIONEN sind oft lautmalerische Wörter. Sie bewegen sich meist außerhalb des Satzes. Man könnte sie auch
als Satzfragmente ansehen. Kracks, die Brücke bricht in Stücke! Ach, was muss man oft von bösen Buben hören oder lesen...
Einfacher Satz und Satzgefüge
www.mittelschulvorbereitung.ch
SR6
Ein einfacher Satz kann zu einem Satzgefüge erweitert werden. Man erweitert eines
seiner Satzglieder zu einem Nebensatz. Dazu muss man z.B. aus einem Nomen (=Substantiv)
ein konjugiertes Verb machen.
Ich muss Sie
wegen Falschparkens
Adverbiale
verwarnen.
Adverbialsatz
Ich muss Sie verwarnen, weil Sie falsch geparkt haben.
Hier wurde das Adverbiale (des Grundes) des einfachen Satzes in einen Nebensatz verwandelt.
Zur Erinnerung: Der einfache Satz hat ein konjugiertes Verb, das Satzgefüge mindestens zwei.
Ein weiteres Beispiel:
Fischer ohne gültigen Ausweis dürfen hier nicht angeln.
Subjekt
Subjektsatz
Wer keinen gültigen Ausweis hat, darf hier nicht angeln.
Das Subjekt des einfachen Satzes wurde in einen Nebensatz verwandelt.
Der Nebensatz ist ein zu einem Satz erweitertes Satzglied.
Er übernimmt also die Funktion von einem Satzglied.
In unserem ersten Beispiel hat “weil Sie falsch geparkt haben“ die Funktion eines Adverbialsatzes.
Im zweiten Beispiel hat „Wer keinen gültigen Ausweis besitzt“ die Funktion eines Subjektsatzes.
Verwandle den folgenden einfachen Satz in ein Satzgefüge. Der Nebensatz soll die
Funktion eines Subjektsatzes haben:
Der Waghalsige gewinnt nicht immer. ...Wer .......................................................................................
Verwandle auch die nächsten Sätze in Satzgefüge. Der Nebensatz soll die Funktion
eines Adverbialsatzes haben:
Ohne Wind bewegen sich die Blätter nicht. ...................................................................................................
........................................................................................................................................................................
Bei schönem Wetter kann man hier eine herrliche Aussicht genießen. ........................................................
........................................................................................................................................................................
Wegen Erkrankung eines Schauspielers fällt die heutige Aufführung aus. ...................................................
........................................................................................................................................................................
Einfacher Satz und Satzgefüge
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Ein einfacher Satz kann zu einem Satzgefüge erweitert werden. Man erweitert eines
seiner Satzglieder zu einem Nebensatz. Dazu muss man z.B. aus einem Nomen (=Substantiv)
ein konjugiertes Verb machen.
Ich muss Sie
wegen Falschparkens
Adverbiale
verwarnen.
Adverbialsatz
Ich muss Sie verwarnen, weil Sie falsch geparkt haben.
Hier wurde das Adverbiale (des Grundes) des einfachen Satzes in einen Nebensatz verwandelt.
Zur Erinnerung: Der einfache Satz hat ein konjugiertes Verb, das Satzgefüge mindestens zwei.
Ein weiteres Beispiel:
Fischer ohne gültigen Ausweis dürfen hier nicht angeln.
Subjekt
Subjektsatz
Wer keinen gültigen Ausweis hat, darf hier nicht angeln.
Das Subjekt des einfachen Satzes wurde in einen Nebensatz verwandelt.
Der Nebensatz ist ein zu einem Satz erweitertes Satzglied.
Er übernimmt also die Funktion von einem Satzglied.
In unserem ersten Beispiel hat “weil Sie falsch geparkt haben“ die Funktion eines Adverbialsatzes.
Im zweiten Beispiel hat „Wer keinen gültigen Ausweis besitzt“ die Funktion eines Subjektsatzes.
Verwandle den folgenden einfachen Satz in ein Satzgefüge. Der Nebensatz soll die
Funktion eines Subjektsatzes haben:
Der Waghalsige gewinnt nicht immer. ...Wer .......................................................................................
Verwandle auch die nächsten Sätze in Satzgefüge. Der Nebensatz soll die Funktion
eines Adverbialsatzes haben:
Ohne Wind bewegen sich die Blätter nicht. ...................................................................................................
........................................................................................................................................................................
Bei schönem Wetter kann man hier eine herrliche Aussicht genießen. ........................................................
........................................................................................................................................................................
Wegen Erkrankung eines Schauspielers fällt die heutige Aufführung aus. ...................................................
........................................................................................................................................................................
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