eLeonore oder: die eheliche Liebe

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Dr. Roswitha Terlinden
Tagungsorganisation
Rita Niedermaier beantwortet Ihre Anfragen zu der Veranstaltung in
der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
Telefon (0 8158) 251-128
Telefax (0 8158) 99 64 28
Email: [email protected]
Anmeldung und Theaterkarten
Ihre Anmeldung und die Bestellung der Theaterkarten erbitten wir
schriftlich unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Ihrer
Berufsbezeichnung. Ihre Anmeldung wird nicht bestätigt und ist
verbindlich. Die Theaterkarten gibt es in einer Preisspanne von
17,50 bis 51,50 Euro.
Anmeldeschluss ist der 7. November 2003.
Abmeldung
Sollten Sie kurzfristig an der Teilnahme verhindert sein, bitten wir bis
spätestens 14. November 2003 um entsprechende schriftliche
Benachrichtigung, andernfalls werden Ihnen 50 % (bei Ermäßigung
ausgehend vom vollen Preis), mit Tagungsbeginn 100 % der von Ihnen
bestellten Leistungen in Rechnung gestellt (Theaterkarten 100 %).
Preise
€ 45,00
Ermäßigung
€ 22,50
Diese Tagung wird zu einem erheblichen Teil aus Kirchensteuermitteln finanziert. Ihre Zahlung erbitten wir bei Ankunft. Bestellte
und nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen sowie die Theaterkarten können nicht rückvergütet werden.
Ermäßigung
Eine Ermäßigung erhalten Auszubildende, SchülerInnen, StudentInnen
(bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Zivildienstleistende, Wehrpflichtige und Arbeitslose gegen Vorlage ihres aktuellen Ausweises.
Ort der Theateraufführung
Staatstheater am Gärtnerplatz, Gärtnerplatz 3, 80469 München
Tagungsnummer: 1522003
Evangelische Akademie Tutzing
Schlossstraße 2+4 · 82327 Tutzing
Internet: www.ev-akademie-tutzing.de
Programmgestaltung: Mediendesign Peilstöcker, Tel. (0 8153) 990 350
Teilnahmebeitrag
Leonore
Tagungsleitung
Leonore
oder: die eheliche Liebe
23. November 2003
Kooperation mit dem
Staatstheater am Gärtnerplatz
Tagungsort:
Chorsaal des Staatstheaters am Gärtnerplatz, München
Leonore oder die eheliche Liebe
Ludwig van Beethoven begann die Arbeit an seiner einzigen
Oper 1804. Die erste Fassung, heute unter dem Titel LEONORE
bekannt, wurde 1805 in Wien wenige Tage nach dem Einmarsch von Napoleon vor einem halb leeren Saal im Theater an
der Wien uraufgeführt und blieb ohne durchschlagende Wirkung. Eine radikal gekürzte, in zwei Akten eingeteilte Fassung,
von der heute vor allem die neu geschriebene Ouvertüre (die
sog. 3. LEONOREN – Ouvertüre) bekannt ist, wurde 1806 aufgeführt. Nach nochmaligen einschneidenden Umarbeitungen
an Text und Musik kam 1814 die unter dem Titel FIDELIO
bekannte Fassung zur Uraufführung und setzte sich im
Anschluss allgemein durch.
Das Staatstheater am Gärtnerplatz spielt die 3aktige Urfassung von 1805, die sich in der weit ausholenden Anlage vieler
Nummern wesentlich vom FIDELIO des Jahres 1814 unterscheidet. Die Dramaturgie ist dem Singspiel, zu dem die Dialoge als
unverzichtbarer Bestandteil gehören, noch näher. Nicht zuletzt
in der Handlungsführung gibt es wichtige Unterschiede von der
LEONORE zum FIDELIO.
Während das Finale in der späteren Fassung durch einen Szenenwechsel losgelöst und auf eine die Grenzen der Gattung
sprengende Ebene gehoben wird – es spielt in FIDELIO auf
dem Schlossplatz und vereint Volk und Gefangene im Sonnenlicht einer (vielleicht nur utopische geschauten) neuen Freiheit -,
so endet die Oper LEONORE in der Fassung von 1805 im Kerker, aus dem nur Florestan befreit wird. Der Chor fordert sehr
nachdrücklich Rache an Pizzaro; im Vordergrund steht nicht
eine menschheitsumspannende Freiheitsvision, sondern der
Triumph der Gattenliebe Leonores.
Dieses gemeinsam veranstaltete Symposium setzt die im Oktober 2000 erfolgreich begonnene Zusammenarbeit von Staatstheater am Gärtnerplatz und Evangelischer Akademie Tutzing
fort mit dem Ziel, einen erweiterten Zugang zum Musiktheater
mit der Ansprache auch neuer Interessentengruppen zu erschließen. Die den historisch-politischen und kulturellen Hintergrund sowie die Rezeptionsgeschichte dieser Oper erhellenden
Vorträge leiten zu einem tieferen Verständnis der Aufführung
ein. Mit der Münchner Erstaufführung der LEONORE setzt das
Staatstheater am Gärtnerplatz seine Tradition fort, noch nicht
bekannte Facetten im Schaffen eines Komponisten aufzuzeigen.
Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein.
Prof. Klaus Schultz
Staatsintendant
Staatstheater am Gärtnerplatz
Dr. Roswitha Terlinden
Studienleiterin
Evangelische Akademie Tutzing
P ro g r a m m
Sonntag, 23. November 2003
10.00 Uhr
Begrüßung
Staatsintendant
Prof. Klaus Schultz,
Staatstheater am Gärtnerplatz
Dr. Roswitha Terlinden,
Evangelische Akademie Tutzing
Einführungsvortrag
Die Oper als Spiegel von Politik und Gesellschaft
Prof. Dr. Udo Bermbach, Hamburg
11.30 Uhr
Beethoven und die Oper –
zur Rezeptionsgeschichte des Fidelio
Staatsintendant
Prof. Klaus Schultz
13.00 Uhr
Mittagessen
15.00 Uhr
„Glaube, Liebe, Hoffnung“ –
Die Theologie (in) der Oper „Leonore“ als Schlüssel
zu ihrem Verständnis?
Dr. Martin Weber,
Theologe und Musiker, München
18.15 Uhr
Zur Inszenierung „Leonore“
Hans-Ulrich Becker,
Regisseur
19.00 Uhr
Besuch der Vorstellung „Leonore“
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