Systemvoraussetzungen CGM AVEROMIS

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Systemvoraussetzungen
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Betriebssystem‐ und Hardwarevoraussetzungen Der Betrieb von CGM AVEROMIS wird durch Programmaufruf und standardisierte HL7 Datenintegration dargestellt. Die notwendigen Patientenstammdaten werden per HL7 Import aus einem führenden System synchronisiert und se‐
parat vorgehalten. Für den Betrieb der Lösung sind Hardwarekomponenten wie folgt vorzusehen: Application Server: 
Betrieb der CGM AVEROMIS Plattform 
Betrieb des CGM AVEROMIS Kommunikators / Druckmanagers Clientsysteme 
CGM AVEROMIS Administrationsoberfläche (im IT‐Administrationsbereich) 
CGM AVEROMIS Clients als Browserlösung oder als integrierte CGM AVEROMIS‐Anwendung mit Bildschirmen von mind. 1280 x 800 CGM AVEROMIS Datenrepository 
Hosting der synchronisierten Patientenstamm 
Hosting der Medikationsdaten 
Hosting der generellen Systemkonfiguration 
Hosting des Arzneimittel Länderkatalogs (IFAP oder ABDA) Fileserver Fail‐Safe 
Ausgeleitete Medikationsdaten im PDF Format Die synchronisierten Patientendaten und die Medikationsdaten werden im Datenbankschema von CGM AVEROMIS abgelegt. Die Datenhaltung sollte auf einem separaten Datenbanksystem betrieben werden. Ein Applikationsserver sorgt für den Betrieb der Kommunikationsschicht, der Datenimportmechanismen und des Application Servers. Die Benutzeroberfläche kann auf den bereits vorhandenen Arbeitsplatzsystemen betrieben werden. Für die Administrati‐
onsanwendung ist ein entsprechender Windows Client vorzusehen. Die Absicherung der Medikationsdaten geschieht durch Patientenindividuelle, redundante Ausleitung in Form von PDF Dokumenten, die bei Ausfall der Serverhardware den Übergang zum Papier‐Notbetrieb gewährleisten. Die Dokumente geben den aktuellen Status der Medikation wieder und werden einmal je Patient angelegt und aktuell gehalten. Es empfiehlt sich eine vom Stromnetz unabhängige Lösung. Hier kann auch ein gegebenenfalls vorhandenes Langzeitar‐
chiv genutzt werden. Das folgende Schaubild verdeutlicht die grundlegenden Bestandteile der Gesamtarchitektur in der Verbindung mit der bestehenden KIS Implementierung. Seite 1 von 4 Version V 1.0 vom 17.07.2014 Systemvoraussetzungen
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Lastannahmen und Berechnungsgrundlagen: Der Application und Kommunikations‐Server wird anhand des erwarteten Lastvolumens ausgelegt. Der unten ange‐
gebenen Konfiguration liegen die folgenden Annahmen zu Grunde 
1.000 Betten 
50.000 Fälle pro Jahr 
100 Concurrent User Zugriffe 
Ca. 6 MB Datenvolumen pro Fall für Stamm‐ und Medikationsdaten Rechenschritte: 
100 gleichzeitig aktive User  jeweils 20 Transaktionen / min und User = 100*10/60 = 33,3 Transaktionen / Sekunde 
0,5 Sekunden Transaktionszeit bei Single‐Thread CPU mit 3,2 GHz und max. erlaubte Auslastung von 40% 
Anzahl benötigter CPU‐Cores: 33,3*0,5 / 0,4 = 42 Cores 
Anzahl der CPU: 42 Cores / 8 Cores = 5,25 CPU Seite 2 von 4 Version V 1.0 vom 17.07.2014 Systemvoraussetzungen
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Beispielkonfiguration Serversysteme Anhand der oben genannten Annahmen wird hier die folgende Konfiguration der Serversysteme vorgeschlagen: Application‐Server / Kommunikator 
2 Server im Cluster angeordnet mit jeweils 4 CPU z.B. mit Xeon E3‐1235 @ 3.20GHz 
Jeweils 8 GB RAM** 
W2K8R2, W2K8 mit Java SDK 1.6.1 (jeweils höchster Patchlevel) abgestimmt auf Betriebssystem 
100GB** Plattenspeicher für OS, Applikation, Logfiles CGM AVEROMIS Datenrepository 
MS SQL 2008 ab SP1, MS SQL 2008 incl. Reporting Services 
Hardware o Xeon, ab 2 GHz Taktfrequenz, Mehrprozessorsysteme sind möglich** 
o
Speicher 4GB** o
Festplatte 200GB** RAID‐System wird empfohlen Fileserver Fail‐Safe 
W2K8R2 
Server mit einer CPU 
Speicher 4GB** 
Festplatte 100GB** 4
Weitere Voraussetzungen an Drittsoftware und Arbeitsplatzrechner Die Auslegung der Clientsysteme ist abhängig von der Betriebsart und der Auslastung durch bereits vorhandene KIS Lösungen. Es gelten die üblichen Voraussetzungen für die Hard‐ und Software der Arbeitsplatz Systeme 
MS Windows OS (min. Windows 7) mit 4GB RAM und 100 GB Festplatte und aktueller CPU (z.B. Intel i3) 
Großer Monitor (ab 20“) mit min. 1280 x 800 Bildpunkten 
Bei Bedarf Drucker / Etikettdrucker Die einzusetzende Drittsoftware richtet sich Projektindividuell nach dem angestrebten Einsatzprozess. Gängige Syste‐
me (ADOBE PDF Reader, MS Word, Excel,…) werden unterstützt. Im Rahmen des Einführungsprojekts wird hierfür eine Bedarfsanalyse durchgeführt. Seite 3 von 4 Version V 1.0 vom 17.07.2014 Systemvoraussetzungen
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Voraussetzung: Arzneimittel‐Datenbank CGM AVEROMIS verfügt über keine eigene und umständlich zu pflegende Arzneimitteldatenbank. Sie nutzt vielmehr bereits vorhandene (oder über CGM lizensierbare) und der Systempflege unterworfene Produkte als Datenquelle. Um die Medikation sinnvoll betreiben zu können ist daher eine der angegebenen Voraussetzungen für Dritt‐Software zwingend vorgeschrieben: Betriebsszenario (I): Medikationsnutzung in Verbindung mit dem Apothekensystem AMOR 3 Das Apotheken‐ und Materialwirtschaftssystem AMOR 3 wird eingesetzt, um einerseits die Hausliste zusammenzustel‐
len und andererseits einen Zugriff auf die Landesliste (ABDA Datenbank‐ und Artikelstamm‐Integration) zu ermögli‐
chen. Soll patientenindividuell der Verbrauch teurer Medikamente überwacht werden, ist dies nur in Verbindung mit der Warenwirtschaftsfunktion von AMOR 3 möglich. Betriebsszenario (II): Medikationsnutzung in Verbindung mit eigener Hausliste und IFAP Index Alternativ kann als Datengrundlage der IFAP Index in der jeweils aktuellen Version genutzt werden. Die Hausliste muss dann jedoch separat über eine Liste verfügbarer Arzneimittel selbst gepflegt und per Upload eingelesen werden. In dieser Kombination ist es nicht möglich, Medikamentenausgaben und Warenverbrauch Patientenbezogen zu vermer‐
ken. Betriebsszenario (III): Medikationsnutzung in Verbindung mit ABDA Datenbank (Ohne Materialwirtschaft) Alternativ zum Szenario (II) kann ebenfalls die ABDA Datenbank als Grundlage der verfügbaren Arzneimittel genutzt werden. Wird sie ohne AMOR genutzt, muss die Hausliste ebenfalls wie unter (II) geschildert gepflegt werden. Weitere Betriebsszenarien: Andere Arzneimitteldatenbanken Natürlich können kundenindividuell andere Datenquellen als Arzneimitteldatenbank eingebunden werden. Dies ist dann im jeweiligen Fall auszuarbeiten und über ein Individualprojekt umzusetzen. Die folgende Tabelle schildert den Funktionsumfang des jeweiligen Szenarios Funktionsumfang AMOR 3 Anbindung
ifap Praxis CENTER 3 Nutzung von Apotheker geführten Hauslis‐
ten Ja, Pflege in AMOR 3
Ja, Pflege in CGM AVEROMIS
oder ifap Nutzung einer Deutschland weit gültigen Länderliste Zusätzliche Lizensierung der abda Datenbank notwendig IFAP Index Interaktionscheck Ja
Ja
Kontraindikationscheck Nein
In Verbindung mit zusätzlicher I:Fox Lizenz Bestellfunktion Apothekerliste Optional
Optional Patientenindividuelle Abbuchungen im Warenwirtschaftssystem Optional
Nein
* Die Hard‐ und Software Voraussetzungen für CGM AVEROMIS gelten ab dem Tag ihrer Veröffentlichung bis zur nächsten Ände‐
rung durch die CGM SYSTEMA Deutschland GmbH. ** Mindestanforderung oder höher Seite 4 von 4 Version V 1.0 vom 17.07.2014 
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