Power Point-Präsentation: Medizin aus dem

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Unkraut –
Medizin aus dem Garten
Lucas Frohnrath
&
Sarah Schornstein
Schule der Begegnung-Birgden


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Medizin aus dem Garten
Ein alter Spruch heißt :
„Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen!“
Schon seit Jahrtausenden kannten sich Menschen
mit Heilkunde aus.
Dieses Wissen geriet jedoch in Vergessenheit, als
vor etwa 150 Jahren Menschen anfingen,
Medikamente nicht mehr aus Heilkräutern
herzustellen, sondern chemisch im Labor.
Die meisten Heilkräuter sind Wildkräuter, d.h. sie
pflanzen sich von alleine an, deshalb werden sie oft
als Unkraut bezeichnet und bekämpft.
Einige „Unkräuter“, deren heilende Wirkung die
meisten von uns nicht mehr kennen, möchten wir
deshalb nun vorstellen.


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Kraut: Brennnessel
Standort:
Sie kommt fast weltweit vor: unter Hecken, in
Gräben, an Mauern und Weg- und
Bachrändern

Aussehen:

Sammelzeit: März-August
Anwendung:
• blutreinigend, blutbildend, blutstillend,
• gegen Blasenentzündungen,



bei fettigen Haaren und gegen Schuppen
(oft in Shampoos),
für eine starke Körperabwehr (stärker als
Echinacea, was viele Menschen gegen
Erkältungen nehmen), …

Inhaltsstoffe: Nesselgift, Vitamine, Mineralien,
Eisen, …
Gegen Eisenmangel: liefert – je nach Wuchsort
– zwei- bis viermal so viel Eisen wie ein
Rindersteak und bis zu dreimal so viel Eisen
wie Spinat

Rezepte:
1. junge/ obere Blätter zupfen, dünsten
(Brennhaare gehen kaputt), dann wie Spinat
verwenden
2. Brennnesseltee gegen oben genannte
Beschwerden trinken
3. als Gesichtswasser bei Pickeln und Ekzemen
4. in Blätterteigrollen mit Schafskäse und Spinat


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Kraut: Löwenzahn (Pusteblume)
Standort: Europa und Westasien,
zwischen Gras und auf Stein-Böden

Aussehen:

Familie: Korbblüter
Sammelzeit: Seine Wurzeln sind am
heilkräftigsten im März und auch die
Blätter schmecken jung am besten.
Er blüht von April bis Juni.
Anwendung:
• Behandlung bei Galle-und
Leberleiden,
• bei Verdauungsbeschwerden und
Fieber,
• blutreinigend,
• sein Milchsaft heilt Warzen (Vorsicht:
könnte die Haut reizen)
• gegen Nierensteine, …

Rezepte:
1. junge Blätter in Salat mischen
2. junge Blätter mit gerösteten
Pinienkernen, Knoblauch und
Olivenöl zu Pesto zerkleinern
3. Wurzeln als Kaffeeersatz benutzen
4. junge Blätter unter Kräuterbutter
mischen


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Kraut : Spitzwegerich (Wundwegerich)
Standort : Europa, auf Wiesen, an
Wegrändern

Aussehen:

Sammelzeit: fast ganzjährig
Kennzeichen: lange, vorn zugespitzte
Blätter, längs verlaufende Blattnerven,
Blüten beigebraun, wie Ähren
Anwendung:
• zerrupft als Wundpflaster ,
• bei Insektenstichen, lindert auch
geschwollene Knöchel
• als Hustenmittel,
• zerrupft in Quark geben und auf
Entzündungen und Schwellungen
schmieren…

Rezepte:
1. junge Blätter in Salat verwenden
2. junge Blätter in Kräuterquark oder
Kräuterbutter geben
3. Hustenmittel: als Tee oder Tinktur
4. Blütenknospen in Butter dünsten


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Kraut : Schafgarbe
Standort: Europa, auf Wiesen, an
Wegrändern

Aussehen:

Sammelzeit: fast ganzjährig
Kennzeichen: aromatisch duftende
Staude mit weißen oder rosa
Blütenköpfchen
Anwendung:
• gegen starke Bauchschmerzen
(Koliken),
• gegen Hautunreinheiten
• als Hustenmittel (je nach Rezept Blüten
oder Blätter in Alkohol oder Zucker 6 Wochen in
die Sonne stellen, schütteln, dann abseihen,
kühl und dunkel aufbewahren – wie man es
auch mit Fichtentrieben machen kann, s. Fotos)

Rezepte:
1. junge Blätter würzen wie Petersilie,
2. Blätter in Kräuterquark oder
Kräuterbutter geben
3. Blüten als Tee oder Tonikum


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Kraut : Gänseblümchen
Standort : Europa und Asien, auf Wiesen,
an Wegrändern

Aussehen:

Sammelzeit: fast ganzjährig
Kennzeichen: kleine, langgestielte, weiße
Korbblüten mit gelber Mitte
Anwendung:
• wirkt harntreibend
• schmerzlindernd
• Dank seines Schleimgehalts als
Hustenmittel nutzbar
• verdauungsfördernd

Rezepte:
1. junge Blätter in Salat/ Suppe mischen
2. Hustenmittel: als Tee oder Tinktur
3. Blütenknospen in Butter dünsten
4. Gänseblümchen als Frühjahrskur
benutzen


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Kräuter und Märchen


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DAS QUIZ
Welches Kraut ist es?
Kraut A:
• Die Pflanze hilft
gegen fettige
Haare und
Schuppen.
• Ihr Name besteht
aus 3 Silben, 3n
und 2s .
• Man kann sie
essen.
• Berührst du die
Blätter flüchtig,
tut es weh.

Kraut B:
• Es hat mehrere
Namen.
• Der eine Name hat
etwas mit einem
wilden Tier zu tun.
• Ihr Milchsaft hilft
gegen Warzen.
• Manchmal hat sie
weiße, fliegende
Schirmchen.
• Sie hat gelbe
Blüten.

Kraut C:
• Seine Samen
wurden von
Europäern nach
Amerika gebracht.
Auf Grund seiner
Herkunft nannten
Indianer dieses
Kraut: Die Spuren
des weißen
Mannes.
• Es heilt Wunden.
• Seine Blätter sind
spitz.


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Buchempfehlungen
(Bilder aus „Amazon“ )



Kräutermärchen: Folke
Tegetthoff



Die Kräuter-Detektive:
Von Brennnessel bis
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Kinderkräutern auf der
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Camomilla Eibisch, die
kleine Kräuterhexe von
Andrea Rieger

von Leonore GeißelbrechtTaferner



Sonnenwirbel für den
König: Kräutermärchen
von Gitta Schmid



Kinderwerkstatt
Zauberkräuter: Mit Kindern
die Geheimnisse und
Heilkräfte der Pflanzen
entdecken von Andrea
Frommherz


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Achtung:
Pflückt die Kräuter nicht am Wegrand (Abgase, Kot) oder am Waldrand (Fuchsbandwurm)!
Ein Erwachsener, der die Kräuter kennt, muss dabei sein!

DANKE FÜR EURE/ IHRE AUFMERKSAMKEIT

Dieser Vortrag ist auf der Homepage der
„Schule der Begegnung“
zu finden.
Wenn Du ihn haben möchtest, drucke ihn einfach unter
www.grundschule-birgden.de
aus.


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