LAVRIO

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LAVRIO
Lavrio liegt auf der südöstlichen-äußersten Region Attikas und ist 52 km von Athen
entfernt. Es erstreckt sich auf der Halbinsel von Sounion, wo im 5. Jahrhundert v. Chr. die
Griechen einen Tempel zu Ehren des Gottes Poseidon gebaut haben. In der Antike war
Lavrio für seine Bodenschätze, wie Blei und Silber bekannt. Hier befanden sich im Altertum
die Silberminen, auf denen zu einem wichtigen Teil der Reichtum der Stadt Athen beruhte.
Der Name Lavrio oder Lavrion kommt von dem Wort "Lavra", was so viel wie
„schmaler Durchgang“, „Arkade“ oder Bergbau-Durchgang bedeutet. In der Region Lavrotic
fanden die alten Griechen Silber-Molybdat Erze, welche für die Herstellung von Silber
nützlich waren. Man fand Silber, dass bereits 1500 v. Chr. bei Thorikos (heutige Lavrio
befindet sich zwischen den antiken Orten Thorikos und Sounion) hergestellt wurde. Das
Silber wurde für die Herstellung von Luxus-Artefakte verwendet, sowie zur Herstellung von
Münzen.
Die berühmten attischen Tetradrachmen
(Abb. 1, Münzen mit einem Wert von 4
Drachmen), hergestellt aus LavrioSilber, waren die ersten geprägten
Münzen Europas. Auf der einen Seite
der Tetradrachmen-Münze des antiken
Athen ist die Göttin Athene und auf der
anderen, die Eule ("Glaukes", glaux =
griech. Eule) abgebildet. Die Münzen
wurden daher auch " Lauriotic Glaukes "
genannt. Heute ziert diese Abbildung
genau aus diesem Grund die griech. 1 €
Münze. (Abb. 2).
Fig.1.- Die athenische Tetradrachme
Die ersten Tetradrachmen-Münze wurde während der Ära des Tyrannen
Peissistratus (561-528 v. Chr.) geprägt. Zu dieser Zeit waren die Minen von Lavrio,
sowie der Münzstätte Athens in privater Hand. Später gingen die Mienen an den „Staat“
über. Sie wurden im frühen 5. Jahrhundert v. Chr. an privat
Unternehmen verpachtet und der Erlös wurde unter den
Bürgern aufgeteilt. Im Jahre 483 v. Chr., nach der
Entdeckung einer sehr reichen Ader wurden die Erlöse aus
Athen verdoppelt. Der Erlös wurde jedoch diesmal nicht an
Bürger verteilt. Nach einem Vorschlag von Themistokles
wurden die Einnahmen für die Herstellung einer mächtigen
Flotte von 200 Galeeren verwendet. Mit dieser Flotte haben
die Athener die besagte Schlacht von Salamis (480 v. Chr.)
gegen die persischen Flotten erfolgreich geführt.
Fig. 2.- Währung 1 Euro. Zeigt
der Athener Eule Tetradrachme.
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Die Drachme (oder drachmi) ist die Basis der griechischen Währung von der Antike bis zur
Einführung des Euro gewesen.
Die Arbeiter in den Minen von Lavrio waren -zum größten Teil - Sklaven. Trotz der
Tatsache, dass die Arbeit in den Minen sehr hart war, nahmen die "Aufseher" der BergbauUnternehmen Rücksicht auf das Wohlbefinden ihrer Sklaven. Der Grund dafür lag daran,
dass die Unternehmen nicht nur Pacht für die Bergwerke, sowie die bergbaulichen Anlagen
zahlten, sondern auch für die Sklaven; sie sollten stets in guter Verfassung und in guter
Gesundheit sein.
Die wirtschaftliche Macht von Athen basierte unter anderem auf die Mienenarbeit und
Silberabbau in Lavrio. Im 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. ging die Produktion zurück und
machte sich auch in Athen bemerkbar.
Lavrio wurde während des 1. Jh. v. Chr. aufgegeben und blieb bis
ins 19. Jahrhundert n. Chr. in Vergessenheit.
So schrieb z.B. Pomponius Mela (war ein Geograph und
Kosmograph der Antike aus Tingentera, dem heutigen Tarifa in
der Nähe von Gibraltar, der 43–44 n. Chr., also in der römischen
Kaiserzeit, seine Beschreibung der seinerzeit bekannten
geographischen Welt, die De chorographia gilt als das älteste
geographische Werk, das auf Latein geschrieben wurde)
im Jahre 40 n.Chr. über Lavrio folgendes:
„Thorikos und Lavrion waren zu einer Zeit Städte und sind jetzt
einfach irgendwelche Namen ...“…
fig. 3. - Bergbauschacht.
fig. 4. -. Eine Darstellung der Anreicherung Silber-Molybdat. "Wasch-Ort" der Region Lauriotic.
Die Wiederbelebung Lavrios begann um 1865 mit der Gründung des Unternehmens
"Ilarion Roux et Cie" (1865-1873). Daraufhin haben die Griechen (1873-1917) und die
Franzosen (1875-1981) ein Metallprodukt aus Silber-Molybdat in einem besonderen
Verfahren hergestellt, die die Minen-Vorfahren aus Lavrio entdeckt und darauf hingewiesen
hatten. Heute sind die Ruinen der alten Bergbau- und metallurgischen Betrieben
(Bergbauschächte, Waschanlagen, Schmelzöfen…) sowie die Reste der metallurgischen
Industrie der vergangenen Jahrhunderte, ein riesiges Museum
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Die Farben des Sonnenuntergangs auf den
Tempel des Poseidon, den Hügeln von
Schlacken, die Gerüche der Landschaft
Attika, der Kiefer und der Aspalathos
Busch, der Salzgehalt der Klippen, das
Flüstern der Luft durch die Blätter der
Palme, die "Eingeweide" der Erde, die
immer noch heiß ... all diese "Farbe" eine
besondere Landschaft, die das Interesse der
Besucher Sporen.
Fig.5 – Die aktuelle Hall of Lavrion.
Der Tempel des Poseidon, der Gott des Meeres,
wurde 440 v. Chr. erbaut und ist noch immer eine
feste Betrachtung der Ägäis. Diese griechische
Inselgruppe hat ihren Namen von Aegeas, der König
von Athen. Die Legende sagt, dass der Glaube des
Königs, dass sein Sohn - Thiseas - tot war, führte
dazu, dass der athenische König seinem Leben ein
Ende setzte, indem er durch einen Sprung aus dem
Sacred Cliff von Sounion auf denen seines Sohnes
Schiff “in schwarz gekleidet „befand…
Am
Fuße
des
Velatouri Hill, bei
Thorikos, ist das
Theater Thorikos, die
im 6. Jahrhundert v.
Chr. erbaut wurde,
bewahrt und ist das
älteste
erhaltene
Theater
in
Griechenland ... am
selben Ort treffen wir
auf die kuppelförmige Mykinaician Gräber, Tempel der Göttin Dimitra und Kori,
Erzanreicherung Standorten und einer
Bergbau- Welle am Eingang von denen eine
Karte der Welle gezeichnet und geschnitzt wurde, damit die Arbeiter nicht in seinem
Labyrinth verirren
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