Samen und Körner gegen Infarkt, Diabetes und Krebs

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I n f o r m a t i o n s m a t e r i a l
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Samen und Körner gegen Infarkt, Diabetes und Krebs
Alle reden vom angeblich gefährlichen Getreide, von „Weizenwampe“, von den Dickmachern Brot, Nudeln und Reis. Dabei sind Schrot und Korn wichtige Lieferanten von
Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Maßvoll eingesetzt sind Getreideprodukte
jedoch ein wertvoller Baustein einer gesunden Ernährung.
Und nicht nur das. Es gibt auch Getreidesorten, die sich gezielt gegen Krankheiten einsetzen lassen. Aber auch Saaten, die oft in
Kombination mit Brot oder Müsli unsere
Ernährung bereichern, haben nicht nur verdauungsfördernde Effekte, sondern können
ebenfalls gezielt zur Gesundheitsförderung
eingesetzt werden.
Kleines Korn mit großer Kraft: Leinsaat
Die Samen enthalten viele Schleimstoffe,
haben einen hohen Anteil von Ballaststoffen
und enthalten verschiedene Öle, unter an-
derem Linolensäure, die zu den Omega-3Fettsäuren gehören. Der Gehalt der Linolensäure ist in Leinsamen besonders hoch.
Ganze Leinsamen werden zur Unterstützung
der Verdauung eingenommen. Damit die
Samen ihre Quellwirkung entfalten können,
muss viel Wasser dazu getrunken werden.
Als Richtlinie gilt hier: auf ein Teelöffel Leinsaat zehn Teelöffel Flüssigkeit. Die Schleimstoffe entfalten im Magen ihre schützende
Wirkung, wenn die Saat vorher einige Stunden eingeweicht wurde.
Lein als natürlicher Cholesterinsenker
Ingrid B. hat gefährlich hohe Cholesterinwerte und das seit über 30 Jahren. In ihrem Fall steckt
eine Erbkrankheit dahinter. Seit langem nimmt die 65-Jährige deshalb Medikamente, die sogenannten Statine. Die Nebenwirkungen aber werden von Jahr zu Jahr spürbarer, sagt Frau B.:
„Jetzt stellen sich so langsam Muskelbeschwerden ein. Die Beine, die Oberschenkel tun weh und
das sind die Nebenwirkungen der Tabletten. Sie können das Muskelgewebe zerstören.“ Ihrer
Ärztin an der Uniklinik Magdeburg, Dr. Kathrin Borucki, sind diese Probleme bekannt. Ein neues
Wundermittel gibt es nicht, vielleicht aber ein sehr altes? Dr. Borucki will mit Frau B. eine Leinsamentherapie ausprobieren. Neueste Studien haben gezeigt, dass regelmäßig eingenommener
Leinsamen das Cholesterin im Körper dauerhaft senken kann. Frau B. soll zusätzlich zu den Statinen täglich 20 bis 40 Gramm Leinensamen zu sich nehmen.
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Altes Wunderkorn neu entdeckt
Schon in der Antike war die heilende Wirkung von Leinsamen bekannt. Im Mittelalter
ging dieses Wissen verloren und wird jetzt
nach und nach wiederentdeckt.
Auch Ernährungsberaterin Nicole Lins
schätzt die Heilkräfte des Korns. In ihrer
täglichen Arbeit spielt Leinsamen eine immer größere Rolle: „Für uns ist er eine kleine
Wunderwaffe, weil er die Fließeigenschaft
des Blutes verbessert – also bei allen HerzKreislauf-Erkrankungen super ist. Die Samen
haben eine antientzündliche Wirkung aufgrund
der
hohen
Omega-3Fettsäurenanteile. Wir haben auch in Studien gesehen, dass er eine krebsvorbeugende Wirkung hat, insbesondere was Darm-,
Prostata-, oder Brustkrebs angeht und auch
bei Rheumapatienten eine antientzündliche
Wirkung in den Gelenken zeigt.“
Seine Kraft aber kann das Wunderkorn nur
entfalten, wenn wir es geschrotet oder gemahlen zu uns nehmen. Erst dann ist der
Körper in der Lage, alle positiven Inhaltsstoffe wie zum Beispiel die Omega-3-Fettsäuren
tatsächlich aufzunehmen. Ernährungsberaterin Nicole Lins empfiehlt: „Man kann den
Leinsamen pur essen. Da braucht man aber
viel Flüssigkeit zum Kauen und man hat
Probleme beim Runterschlucken. Schön ist
es, wenn man den Leinsamen, insbesondere
in der geschroteten Variante, in Quark, in
Joghurt oder schon früh morgens in sein
Müsli mit reinrührt. Man kann, um auch den
Mann gesund zu erhalten, Leinsamen einfach mit ins Gehackte mischen – da hat man
auch eine gute Wirkung. Man kann mit ihm
Brot herstellen. Wir können den Leinsamen
auch in Suppen und Soßen als Bindemittel
mit verwerten, um einfach diese gut zwei
Löffel schön über den Tag zu verteilen und
nicht auf einmal runterzuschlucken.“ Eine
klare Empfehlung der Ernährungsberaterin
für Leinsamen.
les Klebereiweiß fehlt, eignet sich das Mehl
nicht gut zum Brot backen, es sei denn,
man verwendet Beta-Gerste.
Beta-Gerste senkt Blutfette
Gerste wird schon seit über 7.000 Jahren
angebaut und ist damit die älteste kultivierte
Getreideart der Welt. Früher war das sogenannte „heilige Korn“ als Gerstenbrei oder grütze ein Grundnahrungsmittel. Doch inzwischen ist sie bei uns fast in Vergessenheit
geraten. Zu Unrecht, denn sie ist äußerst
gesund! Da den Gerstenkörnern ein speziel-
Hafer gegen Diabetes Typ 2
Diabetes ist eine Volkskrankheit. Mehr als
acht Millionen Deutsche leiden darunter.
Zumeist handelt es sich um Diabetes Typ 2.
Dabei wird zwar vom Köper noch genug
Insulin produziert, die Zellen nehmen es
jedoch nicht mehr gut auf, werden unempfindlich gegen das lebenswichtige Hormon,
was den Blutzuckerspiegel reguliert. Die
Dieses spezielle Mehl aus Beta-Gerste eignet
sich auch zum Herstellen von Brot, wie Bäckermeister Jens Strietzel erklärt: „Mit ein
bisschen Übung lässt es sich sehr gut verarbeiten. Es ist über mehrere Tage haltbar,
also gegenüber anderen Brotsorten vielleicht
zwei bis drei Tage länger. Und es ist sehr
saftig im Geschmack. “
Die Beta-Gerste ist eine spezielle Züchtung
eines Saatgutherstellers. Dass sie zum Brotbacken so gut geeignet ist, wurde allerdings
nur zufällig entdeckt, erklärt Firmeninhaberin Karin Dieckmann: „Wir haben eigentlich
nach einer Stärke gesucht, die für die industrielle Nutzung geeignet sein könnte und
haben die dann in einer asiatischen Gerste
gefunden.“ Diese asiatische Stärke wurde in
einheimische Gerstenpflanzen hineingezüchtet. Bei der Untersuchung des Mehls
fiel auf, dass es große Mengen an Wasser
bindet. Und deshalb kann man Brot backen
aus der Beta-Gerste! Die heißt übrigens so,
weil sie einen besonders hohen Anteil an
Beta-Glucan besitzt – und zwar zwölf Mal
mehr als Weizen oder Roggen. Beta-Glucan
ist ein löslicher Ballaststoff, der Cholesterin
im Verdauungstrakt bindet, bevor es ins Blut
gelangt. Auf diese Weise wird der Cholesterinspiegel gesenkt. Dass das funktioniert,
hat auch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bestätigt. Immer mehr
Menschen möchten sich bewusst und gesund ernähren und die Gerste passt da sehr
gut rein, denn sie ist eine Bereicherung für
den Speiseplan und sie ist von Kern auf, von
Natur aus sehr gesund. Das Gerstenbrot ist
aber nicht nur gesund, sondern hält auch
lange satt. Außerdem fördert es die Verdauung und unterstützt so eine kalorienbewusste Ernährung.
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Mediziner sagen Insulinresistenz dazu. Als
das Insulin zur Behandlung der Zuckerkrankheit noch nicht zur Verfügung stand,
war die Ernährung das wichtigste Therapiemittel. Schon seit ungefähr 100 Jahren werden sogenannte Hafertage zur Behandlung
von Diabetes eingesetzt. Ein Mediziner, Carl
von Noorden, entwickelte erstmals 1902
eine Haferkur gegen Diabetes. Die Entdeckung des Insulins im Jahre 1921 führte zu
einer Revolution in der Behandlung der Zuckerkrankheit. Allerdings geriet die Haferkur
ins Hintertreffen. Heute könnte sie eine Renaissance erleben: Erfahrungen etlicher Mediziner und einige Studien zeigen, dass eine
dreitägige Kur (monatlich) mit dem Getreide
nachweislich die Zuckerwerte stabilisiert und
absenkt. Man weiß, dass Hafer die Zellen für
das Insulin wieder aufnahmefähiger macht.
Die Patienten bekommen drei bis vier Tage
lang täglich 200 bis 250 Gramm Hafer verteilt auf alle Mahlzeiten. Der Hafer wird in
Wasser aufgekocht und möglichst ohne
Zusätze gegessen. Wer das nicht runter bekommt, kann morgens Zimt, Mandeln und
ein wenig Süßstoff dazu nehmen. Mittags
und abends wird der Brei mit Gemüsebrühe
gekocht und mit etwas Schnittlauch dekoriert.
Die erfolgreiche Haferkur von Marianne H.
Marianne H. ist zuckerkrank – Diabetes Typ 2. Sie nimmt zwei verschiedene Medikamente gegen
ihren Zucker ein. Doch ihre Werte sind so hoch, dass sie zusätzlich Insulin spritzen sollte. Um
ihren Blutzuckerspiegel in den Griff zu bekommen, hat sie viel probiert. Geholfen hat es bisher
wenig. Bis ihr Arzt sie auf ein ganz einfaches, aber geniales Lebensmittel bringt – Hafer! Frau H.
legt zwei Hafertage ein mit verblüffender Wirkung: „Ich habe sowohl am ersten als auch am
zweiten und dritten Tag morgens nüchtern den Blutzucker gemessen. Am ersten Tag war er so
hoch wie die ganze Zeit vorher, also weit über 200. Am zweiten Tag, sprich nach einem Hafertag, war ich morgens plötzlich runter auf 150." Auch der Langzeitzuckerwert hat sich verbessert. Anfang des Jahres lag Marianne H. Wert bei 9,4. Das ist zu hoch, über 7 sollte er nicht sein.
Die Messung nach den Hafertagen zeigt, es hat sich eine Menge getan. Er beträgt nun 8,6 Prozent. Das sind 0,8 Prozentpunkte weniger.
Hafer ist reich ist an B-Vitaminen, Eisen,
Magnesium, Phosphor und Zink. Nicht so
bekannt ist, dass Hafer sich auch günstig
auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. Dr. Roland Zerm, Diabetologe am Medizinischen
Versorgungszentrum Havelhöhe erklärt:
„Der Blutzuckerspiegel wird durch den Hafer nicht direkt beeinflusst. Vielmehr wird
durch ihn die Empfindlichkeit der Zellen
gegenüber dem Insulin verbessert.“ Damit
sinken die Blutzuckerwerte und auch der
Langzeitwert. Hafertage aber nicht auf eigene Faust machen, sondern unter ärztlicher
Kontrolle. Das ist wichtig, denn der Blutzucker kann durch die Haferdiät schnell absinken uns es kann zu einem gefährlichen Unterzucker kommen.
Hafertage
Frühstück: 75 g Haferflocken mit 350 ml Wasser kochen, abkühlen lassen und mit 25 g Beeren
verfeinern, eventuell mit Süßstoff abschmecken.
Mittagessen: 75 g Haferflocken in 350 ml Gemüsebrühe kochen, mit 50 g kleingeschnittenem
Lauch garnieren. Der Lauch kann vorher kurz in einer Pfanne angedünstet werden. Dann mit
Kräutern nach Belieben abschmecken.
Abendessen: Wie Frühstück oder Mittag, je nach Belieben.
Sie sollten die Kur nur bei Diabetes Typ 2 für zwei bis drei Tage pro Monat einsetzen.
Bitte mindestens zwei Liter pro Tag trinken!
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Albtraum Darmentzündung mit Körnermix geheilt
Im Jahr 1997 bricht die Krankheit Colitis
ulcerosa bei Michaela B.l aus und diktiert
fortan das Leben. Immer wieder neue Schübe von schmerzhaften Durchfällen. Die behandelnden Ärzte waren irgendwann am
Ende ihrer Kunst. Doch Frau Barthel lebt
heute gänzlich beschwerdefrei – nur durch
die Kraft des Getreides! Roggen, Weizen,
Dinkel, Hafer und Hirse, diese fünf Getreidesorten schüttet sie jeden Abend in ihre
Mühle. Sie bilden die Grundlage für das
Frühstück am nächsten Morgen: „Dann
kommt Wasser daran, kaltes Leitungswasser. Es wird ein bisschen verrührt. Und diesen Getreidebrei essen mein Mann und ich
zum Frühstück.“ Mit Speisen wie dieser hat
sich die 55-Jährige selbst vom jahrelangen
Albtraum Colitis ulcerosa, einer chronisch
entzündlichen Darmerkrankung, befreit.
Michaela Barthel erinnert sich: „Ich bekam
immer mehr Medikamente. Das fing an mit
einfachen Entzündungshemmern. Dann
kam Cortison dazu, auch Cortison in Form
von Einläufen, das direkt vor Ort wirken
kann. Das hat aber bei mir so gut wie gar
nicht funktioniert. In den sieben Jahren der
Krankheit gab es vielleicht ein Jahr, wo ich
beschwerdefrei war. Mithilfe dieses Frischkorngerichtes habe ich erreicht, dass es mir
von Tag zu Tag und von Woche zu Woche
besser ging.“ Während der Krankheitsschübe hat sie kaum noch das Haus verlassen.
„Es lebt sich sehr schwer, weil man unter
Ballaststoffgehalt
Weizenkleie
Leinsamen frisch
Roggen Vollkorn
Roggen Vollkornmehl
Weizen Vollkornmehl
Vollkornbrot
Müsli
Vollkornbrötchen
ständigen blutigen Durchfällen leidet, die
mit ganz schweren Unterbauchkrämpfen
einhergehen.“ Michaela Barthel hat ein
Buch darüber geschrieben, wie sie die Colitis
ulcerosa besiegt hat, indem sie ihre Ernährung auf Rohkost und Vollkornprodukte
umgestellt hat und auf Zucker in allen Formen verzichtet. Mittlerweile hat sie ein
Koch- und ein Backbuch herausgegeben
und berät andere Menschen, wie man mit
frischen, ursprünglichen Zutaten gesund
und genussvoll kocht. Die Küche der Familie
ist zum Experimentierstudio geworden. Medikamente braucht Frau Barthel nicht mehr.
Die Zutaten für ein gesundes Leben holt sie
sich täglich auf den Esstisch.
Ballaststoffe senken Krebsrisiko
Die Diagnose Darmkrebs trifft jedes Jahr
etwa 71.000 Menschen. Es handelt sich um
die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Die europaweite Studie „EPIC“ mit
Hunderttausenden Probanden hat gezeigt,
dass sich das Erkrankungsrisiko senken lässt.
Wer nicht übergewichtig ist, nicht raucht,
Alkohol nur in Maßen konsumiert, körperlich aktiv ist und sich gesund ernährt, hat
ein um etwa ein Drittel vermindertes Risiko,
an Dickdarm- oder Mastdarmkrebs zu erkranken. Auch eine ballaststoffreiche Ernährung scheint demnach eine Rolle zu spielen.
Die Wissenschaftler empfehlen hierzu 30
Gramm Ballaststoffe pro Tag. Erzielen lassen
sich
diese
Werte
wie
folgt:
Pro 100 g Lebensmittel
45,4 g
35,0 g
14,0 g
14,0 g
10,0 g
8,7 g
8,1 g
6,6 g
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Urgetreide für die Sehkraft
Die Altersbedingte Makuladegeneration
(kurz AMD) ist eine der häufigsten Ursachen
für Beeinträchtigungen des Sehvermögens
bei älteren Menschen in der westlichen Welt
und kann zur Erblindung im Sinne des Gesetzes (Verlust des Lesevermögens) führen.
Eine Heilung der Krankheit ist derzeit nicht
möglich. Alle Therapien zielen darauf ab,
den Krankheitsprozess aufzuhalten oder zu
verlangsamen. Ein Beitrag dazu kann vermutlich Lutein leisten. Der Stoff zählt zu den
sogenannten Carotinoiden oder auch Pflanzenfarbstoffen. Im menschlichen Auge wird
Lutein als UV- und Blaulichtfilter sowie als
hochwirksames Antioxidans benötigt, um
die Netzhaut vor energiereicher Strahlung
zu schützen. Weil der Körper Carotinoide
nicht selbst bilden kann, müssen sie über
die Nahrung, vor allem Gemüse, aufge-
nommen werden. Eine Studie der Universität Hohenheim belegt nun, dass die alte
Weizenart Einkorn in erhöhter Konzentration Lutein enthält. Wer demnach regelmäßig
Brot aus dem Urgetreide isst, könnte einen
erheblichen Beitrag für eine verbesserte
Augenfunktion leisten. Wie Studien der
Universität Jena zeigen, enthält auch Hartweizen Lutein. Diese Getreideart ist vermutlich einmal aus dem Urgetreide Emmer entstanden. Anwendung findet Hartweizen in
Gries, Nudeln und Bulgur.
Der „Hauptsache Gesund-Burger“ – das
Rezept von Christian Henze
Für „Hauptsache Gesund“-Koch Christian
Henze ist es kein Problem, mit dem vermeintlichen „Pferdefutter“ Hafer und mit
Leinsamen zu kochen. Er entwickelte exklusiv für die Zuschauer einen Burger!
Schnelle Burger-Vollkornbrötchen mit Haferflocken und Leinsamen
450 ml lauwarmes Wasser
40 g Hefe
250 g Roggenmehl
250 g Dinkelmehl
2 Tl. Salz
60 g Sesam
60 g Leinsamen
60 g Haferflocken
etwas Öl
In das lauwarme Wasser die Hefe hineinbröseln und verrühren. Etwas Sesam, Haferflocken
und Leinsamen hinzugeben. Das Mehl und Salz dazugeben und alles zu einem Teig kneten. In
einer Schüssel abgedeckt etwas gehen lassen. Den Teig nochmals kneten, beliebig teilen und
zu Brötchen formen. Die geformten Brötchen mit den restlichen Körnern bestreuen. Ein Backblech mit Öl bestreichen und die Brötchen bei circa 200 Grad Celsius etwa 20 Minuten backen und abkühlen lassen.
Füllung / Bulette
1 altbackenes Brötchen oder 40 g Semmelmehl
80 g Schalotten
2 kleine Knoblauchzehen
20 g Butter
1 Chilischote
1 Tl. Kreuzkümmel
1 Tl. Cayenne-Pfeffer
250 g Rinderhack
250 g Kalbshack
3 Eier
5-6 El. Olivenöl
200 ml Gemüsebrühe
100 g Bulgur (ein Hartweizen)
2 El. frische Kräuter, Salz , Pfeffer
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Das Brötchen in warmem Wasser oder Milch einweichen und gut ausdrücken. Schalotten, ½
Chilischote und Knoblauch fein würfeln. Mit der Butter in einer Pfanne glasig schwitzen. Die
Gemüsebrühe zum Kochen bringen, den Bulgur dazugeben, umrühren, vom Herd nehmen
und quellen lassen. Fein gehackte Kräuter unterheben. Hackfleisch in einer Schüssel mit den
Eiern, der Schalottenmischung, dem abgekühlten Bulgur und dem Brot gut mischen und mit
den Gewürzen, Salz und Pfeffer würzen. Flache Buletten formen. Mit etwas Olivenöl die Buletten bei mittlerer Hitze von beiden Seiten anbraten und gegebenenfalls bei 180 Grad Celsius
im Backofen 15 Minuten fertig garen.
Avocadocreme
1 reife Avocado
1 Chilischote
Saft einer ½ Zitrone
Frischer Koriander
Avocado aushöhlen und mit den restlichen Zutaten mit der Gabel zu einer Creme vermengen.
Röstzwiebeln
500 g Zwiebeln
2 El Olivenöl
Etwas Salz und Zucker
Die Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Mit etwas Öl in einer
Pfanne bei mittlerer Hitze braten und etwas karamellisieren lassen.
1 Römersalat – klein schneiden
Chili-Chickensauce
Spiegeleier
Die Vollkornbrötchen halbieren. Die beiden Hälften mit Chili-Chickensauce bestreichen. Den
geschnittenen Römersalat darauf geben. Auf die untere Hälfte reichlich Avocadocreme geben.
Die Bulette, die Zwiebeln, das Spiegelei und die obere Hälfte darauf setzen.
Buchtipp
Gesunde Ernährung bei Hauptsache Gesund. Die 100 besten Rezepte aus den vergangenen Jahren. Von Frühstücksrezepten über herzhafte Gerichte bis hin zu süßen Leckereien.
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Gäste im Studio
Nicole Lins, Ernährungsberaterin Leipzig
Christian Henze, Fernsehkoch
Anschrift/ Thema der nächsten Sendung
MDR FERNSEHEN, Redaktion Wirtschaft und Ratgeber „Hauptsache Gesund“
Internet: www.mdr.de/hauptsache-gesund;
E-Mail: [email protected]
Sendung vom 09.07.2015: “Gesundheitsrisiko Sommer“
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