BLASENENTZÜNDUNG

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BLASENENTZÜNDUNG
Eine akute Blasenentzündung ist eine Entzündung und Infektion der Blase. Es handelt sich um
eine ansteckende Krankheit, die in etwa 70% der Fälle durch Bakterien ausgelöst wird.
Erkrankungen im Bereich der ableitenden Harnwege sind weit verbreitet. Frauen leiden
häufiger an der Blasenentzündung als Männer, bedingt durch die kurze Harnröhre und die
Nähe der Harnröhrenöffnung zu Scheide und After. Keime dringen in die Blase ein, verweilen
dort und vermehren sich. Sie finden optimale Lebensbedingungen vor wie Wärme, Feuchtigkeit und Nährstoffe.
Die Erreger bleiben so lange in der Blase, bis sie durch den Harnstrom ausgespült oder durch
ein Arzneimittel abgetötet werden. Je früher eine Krankheit der Harnblase festgestellt wird,
umso rascher und zuverlässiger lässt sie sich ausheilen und umso seltener treten Komplikationen auf.
SYMPTOME
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ständiger Harndrang
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erschwerte Blasenentleerung
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Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen
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Dunkelfarbiger Urin
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Druckschmerz im Blasenbereich
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Schmerzen, die in den Rücken ausstrahlen
MÖGLICHE URSACHEN DER BLASENENTZÜNDUNG
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verminderte körperliche Abwehrkräfte
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Unterkühlung oder Durchnässung der Beckenregion
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Prostatabeschwerden beim Mann
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falsche Reinigung des Afters: nach dem Stuhlgang muss von vorne nach hinten abgewischt
werden, sonst besteht die Möglichkeit, Keime aus dem Darm in die Harnröhre zu
verschleppen.
WANN IST EINE ABKLÄRUNG DURCH DEN ARZT ANGEBRACHT?
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bei Kindern unter 5 Jahren
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bei Schwangerschaft
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ab dem 40. Lebensjahr (Möglichkeit eines bösartigen Tumores)
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wenn die Infektion über längere Zeit andauert
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bei Auftreten von Fieber, bei Blut im Urin
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bei mehr als 2maligem Auftreten innert 6 Monaten
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REIZBLASE
Die Symptome der Reizblase sind denen der Blasenentzündung sehr ähnlich und eine
Abgrenzung ist dementsprechend schwierig.
DIE URSACHE KANN SEIN
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seelisch belastende Situationen und psychische Probleme
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hormonelle Störungen (vor allem Wechseljahre)
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Reize (kalte Füße)
WAS MAN SELBER TUN KANN
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Nach dem Wasserlassen darauf Acht geben, dass die Blase ganz entleert wird
(sich Zeit nehmen dafür).
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Nach dem Geschlechtsverkehr auf die Toilette gehen.
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Sich warm und der Witterung entsprechend kleiden.
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Keine synthetische Wäsche tragen, da diese ein Microklima erzeugen und damit das
Wachstum von Bakterien und Pilzen fördern.
DIE BEHANDLUNG DER BLASENENTZÜNDUNG
Durchspülungstherapie mit Heilpflanzen (Birkenblätter, Hagebutte, Goldrute, Schachtelhalm,
Brennnessel). Diese Heilpflanzen können einzeln oder als Mischungen (Impuls Nieren-BlasenTee) eingenommen werden.
Zusätzlich muss auf eine genügend große Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Diese
unterstützt das Ausschwemmen und verschlechtert die Lebensbedingungen für die
Mikroorganismen.
HEILPFLANZEN, DIE ALS DESINFEKTIONSMITTEL WIRKEN
Das Bärentraubenblatt wirkt sehr gut desinfizierend bei Blasenentzündungen.
Achtung: Es kann jedoch nicht vorbeugend eingenommen werden, denn der hohe Anteil an
Gerbstoffen kann bei sensiblen Personen Übelkeit und Erbrechen auslösen. Deshalb sollte Tee
mit Bärentraubenblättern kalt zubereitet werden.
(Tee mit Wasser ansetzen, zirka 8 Stunden stehen lassen, kurz erwärmen, trinken).
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Sidroga Nieren und Blasentee
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Impuls Nieren Blasentee offen
Pflanzliche Heilmittel
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Impuls Blasen und Nieren Dragées
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Preiselbeersaft und Preiselbeerkapseln, Impuls Preiselvit Kapseln
Homöopathische Heilmittel
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Similasan Nieren-Blasen Beschwerden
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Omida Nieren und Blasenchügeli
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Blasosan
Zusätzlich stehen Einzelmittel zur Verfügung, die genau auf das Krankheitsbild abgestimmt
werden. Vor allem bei der wiederkehrenden Blasenentzündung können mit der Homöopathie
sehr gute Resultate erzielt werden.
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Schüsslersalze Nr. 3, 8, 10 (akute Blasenentzündung)
Zusätzlich Nr. 1 und 11 bei Blasenschwäche
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Schüsslersalze bei Bettnässe Nr. 2, 5, 7, 8 und 10
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STÄRKUNG DER WIDERSTANDSKRAFT BEI WIEDERKEHRENDER BLASENENTZÜNDUNG
Echinacea (Sonnenhut) ist sehr gut geeignet um die Widerstandskraft zu verbessern. Eine
Behandlung darf nie zu früh abgebrochen werden. Nach dem Abklingen der Symptome noch
2 bis 3 Wochen weiter behandeln.
Zusätzlich kann die Widerstandskraft durch eine ausgewogene Ernährung mit einem großen
Angebot an Mineralien und Vitaminen gestärkt werden. Die auslösenden Faktoren wie Kälte
und Nässe müssen unbedingt vermieden werden.
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