Dem Fremdkörper auf der Spur - Kliniken Essen

Werbung
Top-Mediziner im Ruhrgebiet
PRIVAT
Dem Fremdkörper auf der Spur
Aus der Serie Top-Ärzte der Region: Top-Onkologen
M
it Fremdem werden wir unser ganzes Leben lang konfrontiert. Egal, ob
Personen, Gegenstände, Gefühle – in
den meisten Fällen erkennen wir sie als Bestandteile unseres Lebens an, sie werden be-
Spitzenmedizin im Revier
SERIE
1: Top-Herzspezialisten – Februar
2: Top-Krebsspezialisten – März
3: Top-Lungenspezialisten – April
4: Top-Leberspezialisten – Mai
5: Top-Therapie bei Infektionen – Juni
6: Top-Allergologen – Juli/August
7: Top-Psychotherapeuten – September
8: Top-Orthopäden/Physiotherapeuten – Oktober
9: Top-Dermatologen – Nov./Dez.
10: Top-Augen- und Zahnspezialisten – Januar
54
REVIER MANAGER 03/10
kannter und vertrauter. Unser Körper tickt
da im Normalfall etwas anders. Eine ganze
Armada von Zellen kann körpereigene von
fremden oder normale von entarteten Stoffen
unterscheiden und sie bekämpfen oder reparieren. Sogenannte Wächterproteine überprüfen, ob bei der Zellteilung alles richtig
läuft und leiten bei einem Fehler sogar einen
programmierten Zell-Selbstmord (Apoptose) ein. Dieses Überwachungssystem kann
aber Fehler aufweisen, vor allem mit zunehmendem Alter. Dann kann es passieren, dass
Zellen entarten und sich unkontrolliert teilen – ein Tumor entsteht. Theoretisch kann
sich dieser aus jedem Zelltyp entwickeln, zu
90 Prozent sind es entartete Zellen des Hautund Schleimhautgewebes, sogenannte Karzinome. Sarkome wiederum entstehen aus
Bindegewebszellen, Lymphome und Leukämien aus Blut- und Knochenmarkzellen und
Neuroblastome aus Nervenzellen. Wenn ein
Tumor beginnt, Tochterzellen in andere Organe zu entsenden, gilt er als bösartig – und
wesentlich schwieriger zu heilen. Oft ist die
eigentliche Todesursache des Betroffenen
dann ein Organversagen, das beispielsweise
durch Metastasen in der Lunge oder Leber
verursacht wurde.
Dem entsprechend verbinden viele Betroffene die Diagnose „Krebs“ mit Hoffnungslosigkeit und Unheilbarkeit. Diese Verknüpfung ist in vielen Fällen aber unangebracht.
Zwar stieg die Anzahl der registrierten Krebsneuerkrankungen in den letzten Jahren kontinuierlich, die Heilungschancen für die meisten
Formen sind laut der Deutschen Krebsgesellschaft aber besser denn je zuvor. Das hat zwei
Hauptgründe. Krebs ist eine Erkrankung, die
mit steigendem Alter gehäuft auftritt, unserer
demographischen Bevölkerungsstruktur entsprechend wächst also die Zahl der potenziellen
Krebspatienten. Berücksichtigt man allerdings,
Top-Mediziner im Ruhrgebiet
dass die Menschen heute durchschnittlich viel
älter werden als noch vor 20 Jahren, geht die
relative Krebssterblichkeit hierzulande zurück.
Gleichzeitig wird Krebs aufgrund verbesserter
– und häufiger in Anspruch genommener
– Früherkennungsuntersuchungen häufiger
und früher entdeckt, insbesondere Brustkrebs
durch Mammographie und Prostatakrebs
durch PSA-Testung. Dadurch steigen die Heilungschancen für viele Patienten, vor allem für
junge Männer mit Hodenkrebs, Frauen mit
Brustkrebs und Patienten mit Dickdarmkrebs.
Nach wie vor schlecht sieht die Prognose bei
vielen Patienten mit Bauchspeichel- oder Lungenkrebs aus. Laut der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland
waren im Jahr 2004 rund 440.000 Menschen
neu an Krebs erkrankt, rund 210.000 starben.
Männer waren am häufigsten vom Prostatakarzinom betroffen, Frauen vom Brustkrebs.
Bei beiden Geschlechtern folgen Darm- und
Lungenkrebs auf den Plätzen Zwei und Drei.
In der Todesursachenstatistik sieht die Reihenfolge dann etwas anders aus: Das meist
durch Rauchen verursachte Bronchialkarzinom führte bei Männern zu den meisten Todesfällen, bei Frauen steht diese Todesursache
noch hinter Brust- und Darmkrebs.
Der Vielfalt der Krebsformen entsprechend
gibt es ein breites Spektrum an diagnostischen
und therapeutischen Maßnahmen in der Onkologie. Zu den gängigsten Diagnosemöglichkeiten zählen die Röntgenuntersuchung,
die Sonographie und die Computertomographie. Je nach Ort des vermuteten Krebsbefalls kommen dann spezielle Untersuchungen zum Einsatz: beispielsweise die
Koloskopie für den Dickdarm, die Bronchioskopie für die Lunge, die Mammographie für
die weibliche Brust, die PSA-Testung für die
Prostata und das Skelettszintigramm für die
Knochen. Heißt die Diagnose dann „Krebs“,
hängt die Therapie von der Schwere und der
Lokalität des Geschwürs ab. Neben der begleitenden Schmerzbehandlung sind die drei
wichtigsten Therapieformen die Operation,
die Chemotherapie und die Bestrahlung, die
häufig auch miteinander kombiniert werden. Die älteste und häufigste Methode ist
immer noch die Resektion, die operative
Entfernung. Mit der Strahlentherapie (z.
B. Protonen oder Ionen), die meist ambulant erfolgt, werden die Krebszellen durch
energiereiche Strahlung geschädigt. Haben
sich bereits Tochtergeschwülste gebildet,
kommt die medikamentöse Chemotherapie
ins Spiel: Sogenannte Zytostatika hemmen
PRIVAT
die Zellteilung im ganzen Körper. Besonders
aggressiv und effektiv ist die sogenannte
Hochdosis-Chemotherapie. Noch nicht so
lange gibt es die Immuntherapie, bei der das
körpereigene Abwehrsystem darauf trainiert
werden soll, gegen die Krebszellen vorzugehen. Dafür werden den Patienten Krebszellen entnommen, diese manipuliert und als
„Impfstoff “ zurückgeführt. Größeren Erfolg
verspricht man sich von der Gentherapie.
Bisher ist es den Onkologen lediglich möglich, den Tumor aufgrund seiner Außenansicht zu kategorisieren und entsprechend zu
behandeln – meist ohne die inneren Ursachen zu kennen. Durch Korrektur der entarteten Gene soll die krebsverursachende
Störung im Erbgut der Patienten behoben
werden. Von der neuen Tumormedizin erhoffen sich die Experten eine bisher unerreichte Präzision in der Therapie mit viel
weniger Nebenwirkungen. Am Anfang jeder
Therapie stünde dann vielleicht bald eine
detaillierte Genanalyse der Krebszellen, rein
hypothetisch wüsste man dann im Voraus,
welche Medikamente bei jedem Einzelnen
gute Wirkchancen haben.
Nord
seeinsel mit Hochseekl
ima
Gemütliches kleines
Reihenhäuschen im
Zentrum von Borkum
mit Schlafmöglichkeit
für bis zu 6 Personen.
Ab a 59,00 pro Tag.
Privatvermietung Telefon 0171-3797102
Infos anfordern unter [email protected]
Tumorregion Ruhrgebiet
Die Versorgungsstruktur für Krebs- und
Bluterkrankungen (Onkologie und Hämatologie) in Deutschland gehört zu den besten
weltweit und ist recht komplex organisiert.
Die Deutsche Krebsgesellschaft unterscheidet
und zertifiziert in der Klinikstruktur verschiedene Organisationsformen: Es gibt sogenannte
„Organzentren“, die sich auf bestimmte Tumorarten spezialisieren, Kliniken mit mehreren
Organzentren werden „Onkologische Zentren“ genannt. Darüber hinaus gibt es ganze
Kliniknetzwerke, sogenannte „Tumorzentren
mit Onkologischem Schwerpunkt“, deren
interdisziplinäre Experten sich regelmäßig
austauschen und gemeinsam forschen. Niedergelassene Ärzte können sich auf Onkologie spezialisieren und ihre Patienten in „Onkologischen Schwerpunktpraxen“ ambulant
behandeln.
Das Ruhrgebiet gehört zu den bedeutendsten Regionen Deutschlands, was diese
onkologisch-hämatologische Versorgung angeht. Das Westdeutsche Tumorzentrum Essen beispielsweise ist international bekannt
für seine Forschungsaktivitäten zur molekularen Krebsentstehung, für moderne molekularbiologische Methoden zur Tumordiagnostik und auch für die Entwicklung neuer
REVIER MANAGER 03/10
55
© Tourist-Information Willingen. Alle Rechte vorbehalten.
Komfortables Reihenhaus,
ideal für jeden Urlaub, ruhig,
sonnig, zentral, direkt
im Skigebiet mit Blick
auf den Ettelsberg und an
den besten Wanderwegen,
modern, gemütlich,
2-6 Pers. + Baby,
2 SZ. Ab a 39,00 pro Tag.
Privatvermietung Telefon 0171-3797101
Infos anfordern unter [email protected]
PRIVAT
Top-Mediziner im Ruhrgebiet
Univ.-Prof. Dr. Martin Schuler
Prof. Dr. med. Hansjochen Wilke
PD Dr. med. Sherko Kümmel
chemo- und gentherapeutischer Heilverfahren. Durch seine Anbindung an die Universitätsklinik Essen können gesicherte Erkenntnisse des Tumorzentrums direkt praktisch
umgesetzt werden. Es ist eines von elf durch
die Deutsche Krebshilfe ausgezeichneten onkologischen Spitzenzentren in Deutschland.
Diese Spitzenzentren bieten alle modernsten
Diagnose- und Behandlungsverfahren der
Krebsmedizin und sind aktiv in der Krebsforschung und in der Ausbildung tätig. Spitzenmedizin wird aber auch an anderen Universitäten und Kliniken im Pott praktiziert: Dazu
zählen unter anderem die Ruhr-Universität
Bochum mit ihren Lehrkrankenhäusern – vor
allem der Dermatologie –, die Kliniken Essen-Mitte, das Klinikum Dortmund und das
Katholische Klinikum Duisburg. Um möglichst viele Facetten des Phänomens „Krebs“
zu beleuchten, stellen wir Ihnen Koryphäen
aus unterschiedlichen Abteilungen vor.
sen und Ruhrlandklinik gebildet. Das durch
die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierte
Zentrum ist das größte akademische Lungenkrebszentrum seiner Art in Deutschland. An den beiden Standorten arbeiten
die Fachabteilungen Onkologie, Pneumologie, Thoraxchirurgie, Strahlenmedizin,
Pathologie und Radiologie eng zusammen
und bieten alle Spezialverfahren zur Lungenkrebsdiagnostik und -behandlung an.
Herauszuheben in der Diagnostik sind die
modernsten Bronchioskopieverfahren im
Bereich Interventionelle Pneumologie unter der Leitung von Prof. Dr. Freitag, die
Molekularpathologie unter Prof. Dr. Schmid
sowie modernste Computertomographieund Magnetresonanztomographieverfahren (u. a. PET-CT und PET-MRT) unter der
Leitung von Prof. Dr. Forsting und Prof. Dr.
Dr. Bockisch. Im therapeutischen Bereich
weist das Kompetenzzentrum für Thoraxchirurgie unter der Leitung von Prof. Dr.
Stamatis die überregional höchsten Fallzahlen auf. Im Bereich Strahlentherapie
unter der Leitung von Prof. Dr. Stuschke
werden modernste Strahlentherapieverfahren angewandt, ab Mai auch die Protonentherapie. Ein besonderes Beispiel für die
gute Zusammenarbeit der Fachleute sind
die sogenannten „multimodalen Behand-
lungsverfahren“ bestehend aus Chemotherapie, Strahlentherapie und Operation, die
für Patienten mit örtlich fortgeschrittenen
Lungentumoren eine Heilungschance bieten. Zur weiteren Optimierung der Zusammenarbeit der beiden Standorte wurde
am 1. November 2009 in der Ruhrlandklinik, die seit April 2009 ein Tochterunternehmen des Universitätsklinikum Essen
ist, die Abteilung Thorakale Onkologie
eröffnet. Sie wird durch Professor Martin
Schuler geleitet, der gleichzeitig Direktor
der Inneren Klinik (Tumorforschung) am
Universitätsklinikum Essen ist. Professor
Schuler freut sich über die Erweiterung
seines Aufgabenbereichs und sieht für Patienten wie Mediziner einen großen Nutzen: „Die seit Jahrzehnten etablierte gute
Zusammenarbeit zwischen Universitätsklinikum und Ruhrlandklinik wird nun auf
die nächste Stufe gehoben.“ Damit haben
alle am Lungenkrebszentrum des Westdeutschen Tumorzentrums betreuten Patienten direkten Zugang zu den modernsten
Behandlungs- und Diagnoseverfahren, die
im Rahmen wissenschaftlich kontrollierter
Medikamentenprüfungen und Studien häufig schon vor der allgemeinen Verfügbarkeit
angeboten werden können.
Univ.-Prof. Dr. Martin Schuler, Lungenkrebszentrum am Westdeutschen Tumorzentrum (Ruhrlandklinik/Universitätsklinikum Essen)
Das Lungenkrebszentrum am Westdeutschen Tumorzentrum wird durch die
beiden Standorte Universitätsklinikum Es-
56
REVIER MANAGER 03/10
Prof. Dr. med. Hansjochen Wilke, Chefarzt Klinik für
Top-Mediziner im Ruhrgebiet
Hämatologie und Onkologie
PD Dr. med. Sherko Kümmel, Direktor Klinik für
Senologie/Brustzentrum Kliniken Essen-Mitte
Die Kliniken Essen-Mitte sind für ihre
onkologischen Experten überregional bekannt. Dazu zählen das Zentrum für Internistische Onkologie und Hämatologie unter
der Leitung von Prof. Dr. med. Wilke sowie
das Zentrum für Senologie/Brustzentrum
unter der Leitung von PD Dr. med. Kümmel. Das onkologisch-hämatologische Zentrum betreut zusammen mit dem Zentrum
für Palliativmedizin jährlich rund 3.000
stationäre und um die 11.000 ambulante Patienten. Es zählt damit zu den größten onkologischen Fachabteilungen Deutschlands
und wurde als eines der Wenigen von der
Europäischen Gesellschaft für Medizinische
Onkologie als „Designated Center of Integrated Oncology and Palliative Care“ ausgezeichnet. Das Leistungsspektrum umfasst
die ambulante und stationäre Diagnostik
und Behandlung aller bösartiger Tumore
und Lymphome: Eine besondere Expertise besteht in der Behandlung von MagenDarm-, Lungen- und Kopf-/Hals-Tumoren
sowie gynäkologischen und urologischen
Tumoren. Die Fachkompetenz erwirbt das
Anzeige
Team um Professor Wilke durch die Einbindung in nationale und internationale Arbeitsgruppen und Tumorkonferenzen sowie
durch einen ständigen interdisziplinären
Austausch innerhalb der Klinik. Damit sind
auch die Voraussetzungen für innovative
Therapiekonzepte gegeben, von denen Professor Wilke einige aufzählt: „Neben einer
hochmodernen medikamentösen Therapie besteht eine besondere Kompetenz in
der perioperativen Therapie, insbesondere
bei gastrointestinalen Tumoren sowie im
Einsatz von regionalen Therapieverfahren.
Hierzu gehören unter anderem die Chemoembolisation der Leber, die selektive intraarterielle Bestrahlungstherapie (SIRT) und
die Radiofrequenzablation (RITA) bei auf
die Leber beschränkten Tumoren/Metastasen. Darüber hinaus ermöglicht eine enge
Zusammenarbeit mit der Klinik für Naturheilkunde die Integration unterstützender
naturheilkundlicher Verfahren in das Gesamtbehandlungskonzept bei unseren Patienten“ Seit Anfang des Jahres nutzt auch das
Brustzentrum unter der Leitung von PD Dr.
med. Sherko Kümmel die Synergien aus dieser Kooperation. Das integrierte Behandlungskonzept bedeutet einen großen Vorteil
für die Brustkrebs-Patientinnen: Nicht erst
in fortgeschrittenen Therapiesituationen,
wie bei Übelkeit unter einer Chemotherapie
oder Narbenschmerzen nach Operationen,
werden die Patientinnen den Naturheilkunde-Experten vorgestellt. Stattdessen können
diese schon frühzeitig Akupunktur zur Behandlung der Angst vor einer Operation anbieten, über den Nutzen einer Umstellung
des Lebensstils – zum Beispiel der Ernährung – beraten oder eine Strahlentherapie
bei Hautrötungen einsetzen.
Wojtek Vetter ist Dipl. med. Trainer, Trainer für Gewichtsmanagement,
NLP-Master und leitet den Personal Fitness Club vitalform in Essen. Falk
Niederstein ist lizenzierter Personal Trainer, Ernährungstrainer, Rückenschultrainer und Mitinhaber von vitalform. Weitere Informationen unter
www.vitalform.info oder unter der Telefonnummer 0201-4555635.
Das Personal Training bei vitalform garantiert Ihnen Erfolg, Spass und Abwechslung. Ob bei Ihnen zu
Hause, im Büro oder in unserem exklusiven Club, wir
stellen uns ganz auf Ihre Bedürfnisse und Ziele ein.
Wir bieten Ihnen auch schnelle und effektive Trainingsmöglichkeiten wie z.B. die Power Plate oder
den Body Tec. Gerne beraten wir Sie persönlich, wir
freuen uns auf Ihren Anruf.
„Meine Körperhaltung
hat sich deutlich verbessert.“
Prof. Dr. med. Michael C. Truß, Direktor der Urologischen Klinik Klinikum Dortmund gGmbH (Prostatakarzinomzentrum PRODO)
Die Urologische Klinik des Klinikum
Dortmunds unter der Leitung von Prof. Dr.
Michael Truß versteht sich als urologischer
Maximalversorger, der sämtliche Aspekte
des Fachs mit Ausnahme der Nierentransplantation abbildet. Die älteste eigenständige
Urologische Klinik Deutschlands zählt mit
rund 4.500 stationären und über 6.000 ambulanten Patienten jährlich gleichzeitig auch
zu den größten Einrichtungen. Der besondere Schwerpunkt liegt in der Behandlung von
Patienten mit Tumorerkrankungen. Im
REVIER MANAGER 03/10
57
Ute Thorant, Steuerberaterin
www.thorant.net
"Durch das Personal Training bei vitalform hat sich
meine Körperhaltung und mein Golfschwung deutlich verbessert. Das Ambiente und die motivierende
Stimmung begeistern mich immer wieder."
✃
Prof. Dr. med. Michael C. Truß
PRIVAT
PRIVAT
Top-Mediziner im Ruhrgebiet
Prof. Dr. med. Carlo Aul
Univ.-Prof. Dr. med. Peter Altmeyer
Jahr 2008 wurde das Prostatakarzinomzentrum ProDo gegründet und zertifiziert, in
dem sämtliche Stadien des Prostatakrebses
behandelt werden. Experten aus Urologie,
Strahlentherapie, Onkologie, Pathologie,
Nuklearmedizin, Radiologie, Physiotherapie,
Psychoonkologie und Qualitätssicherung arbeiten hier mit niedergelassenen Urologen
und Selbsthilfegruppen fachübergreifend
und ergänzend zusammen. Die Ergebnisse
werden kontinuierlich wissenschaftlich ausgewertet, aktuell unterstützt die Deutsche
Krebshilfe ein wissenschaftliches Kooperationsprojekt mit der Universität Leipzig zur
Lebensqualität von Patienten mit Prostatakrebs. Zum Therapiespektrum im ProDo
zählen unter anderem eine hohe Anzahl
offener und minimalinvasiver Operationsverfahren, moderne Strahlentherapie sowie
Chemotherapie. Die Operationsverfahren sind teilweise roboterassistiert, erst im
letzten Jahr wurde hier die erste komplette
Prostataentfernung (Prostatektomie) in Europa mit dem Freehand Operationsroboter durchgeführt. In Kürze wird auch das
daVinci Operationssystem zur Verfügung
stehen. Die Prostataentfernungen werden
im angegliederten MIC-Zentrum (Zentrum
für Minimalinvasive Chirurgie/Laparoskopie) durchgeführt, das seit seiner Gründung
2005 rund 400 Eingriffe jährlich aufweist.
Die gesamte Urologische Klinik ist dem
klinikübergreifenden interdisziplinären Tumorzentrum ONKODO angeschlossen, in
dem Patienten mit komplexen oder seltenen
Tumorerkrankungen aufgenommen werden.
Durch die kontinuierliche Verfeinerung
und Spezialisierung der Behandlungsmethoden können die Behandlungsergebnisse stetig verbessert werden. Laut Professor Truß
ist dieses Ziel nur durch eine konsequente
Vorsorgestrategie zu erreichen: Gerade hat
die weltweit umfangreichste Vorsorgestudie
gezeigt, dass die Sterblichkeit für Prostatakrebs um 27 Prozent durch eine regelmäßige
Vorsorge gesenkt werden kann.
58
REVIER MANAGER 03/10
Prof. Dr. med. Carlo Aul, Chefarzt Hämatologie
und Onkologie des St. Johannes Hospital Duisburg
(Katholisches Klinikum Duisburg), Referenzlabor
des Kompetenznetzes „Akute und chronische Leukämien“
Mit zurzeit 75 Betten ist die Medizinische Klinik 2 des Katholischen Klinikums
Duisburg eine der größten Hämato-Onkologischen Schwerpunktkliniken in Nordrhein-Westfalen, die unter der Leitung von
Professor Aul jährlich rund 2.500 stationäre
Behandlungsfälle versorgt. Nach Gründung
des Onkologischen Zentrums Duisburg in
2008 werden heute sämtliche diagnostischen
und therapeutischen Maßnahmen zur Versorgung aller Krebserkrankungen multidisziplinär aus einer Hand durchgeführt.
In den letzten Jahren hat die Medizinische
Klinik 2 neue Schwerpunkte im Bereich der
diagnostischen und therapeutischen Hämatologie geschaffen, um die Versorgung von
Patienten mit Bluterkrankungen wie Leukämien, myelodysplastischen Syndromen und
malignen Lymphomen zu verbessern. Diese
Entwicklung wurde gefördert durch die Teilnahme am Deutschen Kompetenznetz „Akute und chronische Leukämien“, das als eines
von zwölf bundesweiten Netzwerken durch
das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Das Team
um Professor Aul hat in den letzten Jahren
eine moderne Laborinfrastruktur aufgebaut,
die neben den klassischen Untersuchungsmethoden wie Knochenmark-Diagnostik
und zytochemischen Färbereaktionen auch
leistungsfähige immunologische und molekulare Techniken (Durchflusszytometrie,
Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung und Polymerase-Ketten-Reaktionen) umfasst. Professor Aul ist stolz auf den Nutzen: „Damit
ist eine aus heutiger Sicht unverzichtbare
exakte Klassifikation von bösartigen Erkrankungen des Knochenmarks und des lymphopoetischen Systems als Voraussetzung für
eine adäquate Risiko-adaptierte Therapie
möglich geworden.“ Durch den Aufbau einer
Stammzelltransplantationseinheit konnten
in den letzten Jahren 600 autologe Blutstammzelltransplantationen bei Patienten
mit malignen Lymphomen, Plasmozytom,
Leukämien und in Einzelfällen auch soliden
Neoplasien (z. B. Hodenkrebs) durchgeführt
werden. Im Oktober 2002 wurde die Klinik dafür vom Ministerium für Frauen, Jugend, Familien und Gesundheit des Landes
Nordrhein-Westfalen als Schwerpunktzentrum zur Durchführung peripherer Blutstammzelltransplantationen
anerkannt.
Professor Aul kann auch auf intensive Forschungsarbeit verweisen: „Unterstützt durch
Forschungsgelder des BMBF und der José
Carreras-Stiftung koordiniert unsere Klinik die klinischen und wissenschaftlichen
Aktivitäten der Deutschen Studiengruppe
für myelodysplastische Syndrome. Unser
Knochenmark-Labor erfüllt innerhalb des
Deutschen Kompetenznetzes „Akute und
chronische Leukämien“ die Funktion eines
Referenzlabors, das von deutschen und in-
Top-Mediziner im Ruhrgebiet
ternationalen Studiengruppen in Anspruch
genommen wird. Das neu gegründete Institut für internistische Pharmakotherapie,
das von PD Dr. A. Giagounidis geleitet wird,
ermöglicht darüber hinaus den Zugang zu
innovativen Medikamenten, die noch nicht
auf dem allgemeinen Arzneimittelmarkt verfügbar sind.
Univ.-Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Direktor
der Klinik für Dermatologie und Allergologie der
Ruhr-Universität Bochum (St. Josef-Hospital Bochum)
Als Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum ist die Dermatologie des
St. Josef-Hospitals mit den allerneuesten
Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten
ausgestattet. Das hauseigene Hauttumorzentrum wurde in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut, mittlerweile sind mehr
als 60 Prozent Krebs-Patienten, an denen
jährlich rund 2.000 Eingriffe durchgeführt
werden. Besondere Schwerpunkte bestehen in der sonographischen Diagnostik von
Hautkrebsen. Mit sogenannten nicht inva-
siven, also völlig verletzungsfreien, Techniken kann das Team um Professor Altmeyer
Auflösungen der Haut mikroskopisch darstellen und Tumortiefen sehr genau messen.
„Bei uns in der Klinik hat die videogestützte
Dokumentation von Muttermalen einen sehr
hohen Stellenwert. Auf diese Weise können
Pigmentmale nicht nur dokumentiert werden, es ist auch eine hohe Vergrößerung
möglich, um die Oberflächenstruktur und
das Pigmentnetz der Hautveränderung zu
untersuchen, was mit dem bloßen Auge unmöglich ist. Für dieses Verfahren kommen
Patienten aus ganz NRW zu uns“, erklärt
Professor Altmeyer. Eine weitere wichtige
diagnostische Methode, die insbesondere
beim fortgeschrittenen malignen Melanom
angewendet wird, ist die Sentinel-LymphNode-Dissektion: Der erste, sogenannte
„Wächterlymphknoten“ eines Lymphknotensystems wird mittels szintigraphischer
Methoden ausfindig gemacht, herausgeschnitten und histologisch, immunhistologisch und molekularbiologisch untersucht.
Bei nachgewiesenem Tumorbefall wird dann
über die Vorgehensweise bei der kompletten
Lymphknotenregion beraten. Die Grundla-
PRIVAT
ge der dermatologischen Therapie ist nach
wie vor der chirurgische Eingriff, immer mit
dem Ziel eines möglichst kleinen Eingriffs.
Im Bereich der medikamentösen Therapien
deckt das Team um Professor Altmeyer das
gesamte Spektrum ab – auch alle neueren
Tumorantikörpertherapien sowie Zytostatika werden eingesetzt. Die Klinik beteiligt
sich in diesem Zusammenhang auch an größeren Studien, zum Beispiel bei der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie in
der Deutschen Krebsgesellschaft und bei der
Europäischen Krebsorganisation (EORTC).
Ein sehr wichtiger Bereich der Dermaonkologie ist die Prävention, denn ein rechtzeitig
entdeckter Hautkrebs lässt sich zu nahezu
100 Prozent heilen. Bereits vor über 20 Jahren hat die Dermatologische Klinik durch
große Präventionskampagnen wie die NRWweite Aktion „Rette Deine Haut!“ darauf aufmerksam gemacht. Damals wurden mehr als
50.000 Patienten „gescreent.“ Inzwischen ist
diese Art der Prävention in dem Spektrum
der bezahlten Krankenkassenleistungen mit
aufgenommen worden.
Thomas Corrinth | [email protected] /
Tamara Olschewski | [email protected]
99
99 Jahre
& Kompetenz
Erfahrung
im Waldhotel Heiligenhaus
21 Jahre
Rainer Schulte
Direktor
4 Jahre
21 Jahre
10 Jahre
16 Jahre
Jürgen Klaes
Ilka Schulte
Karsten Bartholomä
Christel Koppitsch
Georgios Diamantis
Elke Thierbach
Chef de Cuisine
Bankettbüro
Restaurantleiter
Bankettbetreuung
Sous-Chef
Buchhaltung
6 Jahre
21 Jahre
DH STUDIO, Köln
Wir sind aufmerksame und familiäre Gastgeber, die ihren Gästen ein individuelles Ambiente mit
hohem Standard bieten. Wir setzen auf Tradition, Regionalität und Vertrauen. Der Mix aus Trend
und Tradition macht das schlüssige harmonische Gesamtkonzept des Waldhotel Heiligenhaus aus.
Durch unsere professionelle Dienstleistung schaffen wir unseren Gästen einen Mehrwert und binden
sie emotional an uns.
Ihr Kontakt
Parkstraße 38 • 42579 Heiligenhaus • Tel.: 0 20 56 / 59 70 • Fax: 0 20 56 / 59 72 60 • [email protected] • www.wald-hotel.de
Herunterladen