Prüfungsstoff 3. Klasse

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Kantonsschule Glarus
Winkelstr. 1
8750 Glarus
Aufnahmeprüfung: Prüfungsstoff 3. Klasse
DEUTSCH
Allgemeines
Die Deutschprüfung ist in der Standardsprache zu formulieren. Vom Anspruch der Prüfung her und
aus Rücksicht auf fremdsprachige Schülerinnen und Schüler soll Dialekt nicht verwendet werden
(auch keine Mundarttexte).
Die Deutschprüfung umfasst die zwei Bereiche:
• Verfassen eines Textes (Aufsatz)
• Sprachverständnis (Sprachkunde)
Verfassen eines Textes (Aufsatz)
Dieser erste Prüfungsteil gibt Aufschluss darüber, ob die Prüfungskandidatinnen und -kandidaten einen Text sinnvoll aufzubauen, zu gliedern und zu gestalten verstehen, sich klar und verständlich ausdrücken können und ob sie sprachlich korrekt und stilistisch ansprechend formulieren. Ausgangspunkt
für die Textherstellung können u.a. sein:
• einführende(r) schriftliche(r) Text(e)
• kurze(s) Gedicht(e), Zeitungsmeldung(en) und -bericht(e), Inserat(e)
• Foto(s), Bild(er), Comic(s)
Es sind folgende Textsorten vorgesehen:
• andere ausführlich informieren
• Meinungen äussern und begründen
• berichten oder beschreiben
• erzählen oder schildern
Auf die Einhaltung der Textsorten, die mehrheitlich vorgegeben sind, wird weiterhin Gewicht gelegt.
Zu einem Thema ist aber eine freie Textsortenwahl möglich.
(Beispiel: Thema 1: Eine stürmische Nacht
Die Schülerinnen und Schüler können nun selbst bestimmen, ob sie eine Erzählung, eine Schilderung
usw. schreiben wollen. Bei der einmal gewählten Textsorte sollen sie aber bleiben, d.h. dass sie sich
im Grunde über die Wahl der Textsorte bewusst sein sollen.)
Je nach Textsorte erhalten dabei
• Beobachtungsgabe und genaue Darstellung
• Erzählfantasie
• klares, logisches Denken
als Bewertungskriterien besonderes Gewicht.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit, einen längeren zusammmenhängenden Text zu
verfassen. Dabei muss ihnen Zeit bleiben, ihren Text inhaltlich und stilistisch zu überarbeiten.
Bei der Beurteilung der Arbeiten werden auch die Leistungen in Orthographie und Interpunktion berücksichtigt.
Sprachkunde (Sprachprüfung)
Dieser zweite Prüfungsteil umfasst die Lernbereiche Textverständnis, Sprache als Ausdruckmittel und
Grammatik.
1.
Textverständnis
Die Kandidatinnen und Kandidaten sollen einen Text genau lesen und Fragen zu seinem Inhalt
und zur sprachlichen Form beantworten können
2.
Sprache als Ausdrucksmittel
Die Kandidatinnen und Kandidaten sollen geeignete Aufgaben aus folgenden Bereichen lösen
können (vergleiche dazu die Anregungen in den Kommentaren für die Lehrkräfte (LK) der Bände 1 und 2 von „Welt der Wörter“):
AP 2016
1
2.1.
Wortbedeutung und Zuordnung zu Oberbegriffen
bedeutungsverwandte Wörter
Wortfelder
Wortfamilien
Oberbegriff / Unterbegriff
Wortarten als Stilmittel
Zeit und Zeitformen im Text
Leistung der Modalverben
Leistung der Pronomen: logische Bezüge
Satzumformungen
direkte/indirekte Rede
Aktiv/Passiv
Sätze im Text
Satzgliederung (Sätze als Erzählschritte)
stilistisch angemessene und logisch richtige Satzverknüpfungen
-
2.2.
2.3.
2.4.
3.
Grammatik
Die folgende Aufstellung grammatikalischer Begriffe umreisst den Stoffbereich, der von Sekundarschülerinnen und -schülern aus der zweiten bzw. dritten Klasse erwartet werden kann. Sie orientiert
sich an der vom Lehrmittel „Welt der Wörter“ vorgegebenen Terminologie.
3.1 Wortlehre
Die Kandidatinnen und Kandidaten können die Wörter ihrer Form nach einer der fünf folgenden Obergruppen zuordnen:
VERB
• Konjugation: Person, Einzahl/Mehrzahl (Singular/Plural)
• Zeitformen (Präsens, Präteritum, Futur, Perfekt, Plusquamperfekt)
• Modalformen: Indikativ, Konjunktiv 1 und 2 (indirekte Rede, Gedachtes, Vorgestelltes)
• Imperativ
• Aktiv und Passiv
• Hilfsverb und Modalverb
NOMEN
• Geschlecht (männlich, weiblich, sächlich)
• Deklination (Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv)
ADJEKTIV
• Vergleichsformen (Positiv, Komparativ, Superlativ)
PRONOMEN
• bestimmter und unbestimmter Artikel
• Personalpronomen
• Possessivpronomen
• Demonstrativpronomen
• Relativpronomen
• Interrogativpronomen
PARTIKEL
• Präposition, Konjunktion
• Die anderen Partikeln (Adverbien) sind als solche zu erkennen und zu bezeichnen.
3.2 Satzlehre
• einfacher Satz
• Satzfragment
• zusammengesetzter Satz
• Teilsatz
VERBALE TEILE
• Personalform, Infinitiv, Partizip I und II, Verbzusatz
SATZGLIEDER
• Verschiebeprobe
• Subjekt (Infinitivprobe, verbale Wortkette)
• Akkusativobjekt, Dativobjekt, Genitivobjekt
Die korrekte Anwendung von Orthografie und Interpunktion kann in allen Prüfungsaufgaben bewertet
werden.
2
MATHEMATIK
Die Angaben in den Spalten 4 – 5 beziehen sich auf das Lehrmittel Mathematik (Lehrmittelverlag Zürich, 2011). Ziele und Lerninhalte gelten unabhängig vom Lehrmittel für die Aufnahmeprüfung.
Ziele
Algebra
Verständnis für Variablen
und das Buchstabenrechnen beherrschen
ggT und kgV bestimmen
Sicher rechnen in der
Menge der positiven und
negativen Zahlen
Den Taschenrechner sinnvoll einsetzen
Textaufgaben analysieren
und die geübten Methoden
der Algebra einsetzen
Begriff „Prozent verstehen
und in verschiedenen
Sachgebieten anwenden
Lerninhalte
Natürliche Zahlen
- Grundbegriffe
- Operationen mit Variablen
Teiler und Vielfach (ggT,
kgV)
Rationale Zahlen
- Positive und negative
Zahlen
- Erweitern und Kürzen
- Operationen mit rationalen Zahlen
- Termumformungen
Dezimalzahlen
- Grundlagen
- Vernünftige Genauigkeit
- Resultate abschätzen
Sachrechnen
- Praktische Rechenkunst
- Prozentrechnung
Themenbuch
Arbeitsheft I
Online-Übungen
M1: 2a, 2b
40 - 59
M1: 2c
60 - 71
2c: 3.1
M1: 6a
148 – 157
6c: 3.1; 5.2
M1: 8
200 - 219
M2: 1
4 - 31
M1: 3
72 - 103
8a: 6.4; 7.3; 7.5; 7.7; 8.5;
8.6;
8b: 4.1; 7.1; 7.4
1a: 2.1; 2.2; 4.2; 5.3; 6.2;
1b: 2.3; 3.1; 6.2; 6.3; 7.2;
7.3; 7.4;
1c: 1.1
3a: 1.4;
3b: 1.3; 2.3; 3.5; 6.2; 7.1;
8.2;
3c: 2.5; 5.1; 6.1
M1: 8
220 – 229
M1: 3
M2: 5
72 – 103
140 – 150
www.mathematik-sek1.ch
5a: 2.2
3
Ziele
Geometrie
Grundkenntnisse verstehen
und anwenden
Begriff „konstruieren“ verstehen und Abbildungen
sauber ausführen
Geometrische Figuren
analysieren und berechnen
Satz des Pythagoras anwenden
Umfang und Flächeninhalt
von geradlinig begrenzten
Figuren
Einfache räumliche Berechnungen ausführen
Lerninhalte
Figuren
- Punkt, Strecke, Gerade,
Winkel, Kreis
- Symmetrien
- Rechtwinkliges Koordinatensystem mit allen
Quadranten
Kongruenz
- Kongruenzabbildungen:
Achsenspiegelung, Verschiebung, Drehung,
Punktspiegelung
- Kongruente Dreiecke
- Punktmengen mit besonderen Abstandseigenschaften
- Um- und Inkreis des
Dreieckes
- Höhen, Schwerpunkt im
Dreieck
Winkel an geometrischen
Figuren
- Winkel an parallelen und
sich kreuzenden Geraden
- Winkel in Dreiecken und
Vierecken
- Winkel in und an Kreisen
(Thaleskreis)
- Rechnen mit Winkeln
Satz des Pythagoras
- Berechnungen am
rechtwinkligen Dreieck
Umfang und Flächeninhalt
- Quadrat, Rechteck, Dreieck, Parallelogramm,
Trapez
Quader und Würfel
- Volumen und Oberfläche
- Rechtwinklige Dreiecke
im Quader
Themenbuch
Arbeitsheft I
M1: 1a, 1b
3 -14
M1: 6b
M1: 1c, 1d
M1: 7
158 - 179
16 – 39
196 – 199
M1: 7
M2: 2
(Thaleskreis)
176 – 196
36 – 42
M2: 1c
M2: 2
32 – 35
42 – 67
M1: 7
M1: 9
M2: 2
Online-Übungen
www.mathematik-sek1.ch
1c: 4.1; 7.1; 7.2; 7.5
2a: 4.1
7b: 4.3; 5.3; 6.3; 7.2;
230 – 255
58 – 66
9b: 2.4; 3.1; 6.1; 7.1;
4
PRÜFUNGSGESPRÄCH
(aufgrund der Wahlarbeit)
Thematischer Rahmen der Wahlarbeit
Der thematische Rahmen richtet sich nach den Fächern, welche im Gymnasium unterrichtet werden. Folgende Bereiche resp. Fächer stehen zur Auswahl:
•
•
•
•
•
•
Biologie: Beispiele aus Flora und Fauna: Lebensweise, Lebensräume, Fortpflanzung, Nahrung, Kommunikation etc.
Menschliche Krankheiten werden als Thema nicht zugelassen.
Geschichte: historische Ereignisse und Entwicklungen; besondere kulturelle
Errungenschaften sowie Biografien von historisch relevanten Persönlichkeiten
(Leben und Bedeutung).
Themen, die aktuelle religiöse Fragen aufgreifen, werden nicht zugelassen.
Geografie: geografische Räume und Siedlungen; geografische (klimatische,
geologische etc.) Phänomene.
Spezifische Firmen werden als Thema nicht zugelassen.
Musik: Musikinstrumente und bedeutsame Komponistinnen und Komponisten
(Leben, Werk und Bedeutung).
Bildnerisches Gestalten: kunsthistorische Stile und bedeutsame Künstlerinnen
und Künstler (Leben, Werk und Bedeutung).
Physik: physikalische Phänomene und Entdeckungen.
Worauf es ankommt
a) genaue Kenntnis der eigenen Wahlarbeit: Begriffe, Aussagen und Zusammenhänge müssen erklärt werden können.
b) Kenntnisse über das gewählte Thema, die über die eingereichte Arbeit hinausgehen.
c) Querverbindungen und Vernetzungen über das Thema hinaus; Bezüge zu
Nachbargebieten.
d) Freies Vortragen und mündlicher Ausdruck.
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