Neue Forschungs - ergebnisse zur natürlichen Bekämpfung der

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WISSENSCHAFT
it
Volkskrankhe
Borreliose
Neue
Forschungsergebnisse zur
natürlichen
Bekämpfung der
„Lyme-Krankheit“
Die Aufmerksamkeit in der
Bevölkerung für die Borreliose
ist in den letzten Jahren beständig
gestiegen, gehört sie doch mit 65.000
bis 80.000 Erkrankungsfällen jährlich
zu den häufigsten übertragbaren Infektionskrankheiten in Europa. Die auslösenden
Bakterien der Borreliose zeichnen sich durch
eine extreme Anpassungsfähigkeit aus,
wodurch Diagnose und Therapie
der Krankheit ungemein
erschwert werden.
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WISSENSCHAFT
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ie Borreliose, auch Lyme-Krankheit oder Lyme-Borreliose
genannt, ist eine bakterielle Infektion, die durch Borrelien aus der Gruppe der Spirochäten (meist „Borrelia
burgdorferi“) ausgelöst wird. Dabei handelt es sich um
schraubenförmige, bewegliche Bakterien. Diese werden
durch Zeckenstiche auf den Menschen übertragen.
In der „Zeckensaison“ von März bis Oktober ist die Ansteckungsgefahr am größten. Doch auch im Herbst und sogar im Winter kommen Zeckenstiche vor, womit das ganze Jahr eine Übertragung möglich ist. Eine Infektionsgefahr besteht nahezu weltweit und in allen
Regionen Deutschlands.
Formen von Borrelien
Borrelien können in verschiedenen Formvarianten vorkommen. Die
aktiven, Spirochäten genannten Bakterien, haben eine Schraubenform
und drehen sich um ihre eigene Achse. Diese Besonderheit ermöglicht
ihnen, sich durch viskose (zähflüssige) Umgebungen (z.B. Körperflüssigkeiten) zu bewegen, in Gewebe oder Zellen einzudringen und
dort Infektionen auslösen. Spirochäten passen sich schnell an veränderte Umstände (z.B. Angriffe durch Antibiotika, Temperaturveränderungen usw.) an und wandeln sich in latente Formen um. Zu
den latenten (atypischen) Formen gehören die runde Körperform
und der Biofilm (Schleimschicht), die sich hinsichtlich Aufbau und
Stoffwechsel von den aktiven Spirochäten unterscheiden. Diese Formen erlauben es den Bakterien, sich zu tarnen und so selbst anhaltenden widrigen Lebensbedingungen standzuhalten. Runde Formen
der Bakterien sind in der Lage, sich bei Angriffen in ihre Spirochäten-Form zurückzuverwandeln. Beim Biofilm sind alle morphologischen Formen von Borrelien in eine Matrix (Grundsubstanz) eingebettet, die ihnen als Schutz vor Umwelteinflüssen dient.
Als Spätform (Stadium III) der Erkrankung tritt Monate oder Jahre
nach dem Zeckenstich am häufigsten die Lyme-Arthritis (Gelenkentzündung) und die sogenannte Acrodermatica chronica athropicans
auf, bei der es zu Hautveränderungen mit Verfärbungen und Schwellungen kommt.
Die Borreliose wird häufig fehldiagnostiziert, da ihre Symptome
selbst ohne oder nach nur minimaler Behandlung kurzfristig wieder
abklingen können. Auch treten nicht alle Symptome bei allen
Patienten und nicht gleichzeitig auf.
Behandlung
Die Schulmedizin sieht bei Borreliose eine Behandlung mit Antibiotika
vor, die entweder oral oder intravenös verabreicht werden. Während
orale Antibiotika üblicherweise bei einer frühen Form der Borreliose
über 14–21 Tage verordnet werden, kommt die intravenöse Anwendung bis zu 28 Tage lang meist für die Behandlung der späten Stadien
der Borreliose zum Einsatz. Da intravenöse Antibiotika länger als
die oralen Antibiotika angewendet werden, kann es zu verschiedenen
Nebenwirkungen kommen, z.B. zu einer verminderten LeukozytenZahl, leichter bis schwerer Diarrhöe, Nierenschäden, Pilzinfektionen
u.v.m. Die bei chronischen Borrelien-Erkrankungen – Lyme-Arthritis,
Neuroborreliose und Acrodermatitis – mitunter empfohlene monate- oder jahrelange Antibiotika-Einnahme kann aufgrund der
Nebenwirkungen für den Patienten extrem schädlich werden.
Wissenschaftlich basierte Naturheilverfahren, die grundsätzlich
unschädlich und ohne Nebenwirkungen sind, verwenden zur Borreliose-Therapie verschiedene Pflanzenextrakte, Öle, Enzyme (Proteasen), Vitamine etc.
Krankheitsverlauf und Symptome
Natürliche Borrelien-Bekämpfung
durch Mikronährstoffe
Die Entzündungserkrankung Borreliose kann verschiedene Organsysteme betreffen, insbesondere die Haut, das Nervensystem und
die Gelenke. Anhand ihrer Symptome wird die Lyme-Borreliose in
drei Stadien eingeteilt.
Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts haben verschiedene
Mikronährstoffe hinsichtlich ihrer Wirksamkeit gegen Borrelien untersucht. Ziel der Untersuchungen war die natürliche Bekämpfung
aller drei Borrelien-Formen.
Im Frühstadium (Stadium I) ist hauptsächlich die Haut betroffen.
Nach einigen Tagen bis Wochen tritt die sogenannte Wanderröte
(„Erythema migrans“) auf. Diese ringförmige Rötung bildet sich an
der infizierten Stelle und dehnt sich weiter aus. Sie wird häufig von
allgemeinen Krankheitssymptomen wie Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen oder Müdigkeit begleitet.
Die getestete Mikronährstoff-Kombination, die verschiedene Vitamine
und Pflanzeninhaltsstoffe umfasste, wurde gegen die BorrelienArten Borrelia burgdorferi sensu stricto (Erreger der Borreliose in
den USA) und Borrelia garinii (Erreger der Borreliose in Europa) eingesetzt. Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl die aktiven Formen
von Borrelien (Spirochäten) als auch die runden Formen mit Hilfe
der Mikronährstoffe deutlich verringert wurden. Gleichzeitig waren
die natürlichen Substanzen in der Lage, den von den Borrelien gebildeten Biofilm zu bekämpfen. Die vom Dr. Rath Forschungsinstitut
angewendeten Mikronährstoffe waren in vielen Fällen sogar wirksamer als bestimmte Antibiotika, die in Vergleichsuntersuchungen
zum Einsatz kamen.
Das Borreliose-Stadium II stellt sich innerhalb von 6 Monaten nach
dem Zeckenstich ein. Die Infektion befällt nun neben der Haut auch
weitere Organe, wie z.B. Herz und Gelenke. Typisch für dieses Stadium
sind brennende Nervenschmerzen, Lähmungen oder Gefühlsverlust
in bestimmten Hautbereichen.
Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts
haben nun den Nachweis erbracht, dass Mikronährstoffe in den verschiedenen Phasen dieser Infektionserkrankung äußerst effektiv sein können. Sie bieten
damit eine hervorragende Alternative zu Antibiotika,
die mit schädlichen Nebenwirkungen
behaftet sein können.
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