Arbeitsblätter Gewässer - Pfalzmuseum für Naturkunde

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Mobile Museumskiste Artenvielfalt
Lebensraum Gewässer
Arbeitsblätter
mit Lösungen
Forschungswerkstatt / Mobile Museumskisten - © Pfalzmuseum für Naturkunde, Bad Dürkheim / Burg Lichtenberg
1.2010
WAHR und UNWAHR
1. Gelbrandkäfer holen mit dem ‚Hintern’ Luft!
wahr
unwahr
2. Muscheln suchen sich eine neue, größere Schale, wenn sie wachsen!
wahr
unwahr
3. Libellen stechen!
wahr
unwahr
4. Frösche haben keine Ohren!
wahr
unwahr
5. Ringelnattern sind giftig!
wahr
unwahr
6. Kröten sind giftig!
wahr
unwahr
Forschungswerkstatt / Mobile Museumskisten - © Pfalzmuseum für Naturkunde, Bad Dürkheim / Burg Lichtenberg
1.2010
7. Im Gegensatz zu Fröschen wandern Kröten zum Laichen immer in das
Gewässer zurück, aus dem sie stammen!
wahr
unwahr
8. Wie jeder weiß, sind Amphibien Tiere, die an Land und im Wasser leben.
Also sind Krokodile Amphibien!
wahr
unwahr
9. Kaulquappen darf man fangen und im Aquarium halten, wenn man sie
später wieder aussetzt!
wahr
unwahr
10. Spinnen können über das Wasser laufen!
wahr
unwahr
Forschungswerkstatt / Mobile Museumskisten - © Pfalzmuseum für Naturkunde, Bad Dürkheim / Burg Lichtenberg
1.2010
WAHR und UNWAHR
Lösung
1. Gelbrandkäfer holen mit dem ‚Hintern’ Luft!
wahr
X
unwahr
Wenn Gelbrandkäfer Luft holen, tauchen sie nicht wie wir mit dem Kopf aus
dem Wasser, sondern mit dem Hinterleib. Auf diese Weise pumpen sie Luft
unter die Flügeldecken und nehmen sie als Vorrat mit. Die Öffnungen des
Atmungssystems (Tracheen) münden in den Raum unter den Flügeldecken,
sodass die mitgeführte Luft geatmet werden kann.
2. Muscheln suchen sich eine neue, größere Schale, wenn sie wachsen!
wahr
unwahr
X
Muscheln bauen ihre Schale selbst (aus Kalk) auf, sie wächst ständig mit und
wird mit dem Tier darin größer.
3. Libellen stechen!
wahr
unwahr
X
Libellen haben keinen Stachel. Die auffälligen zangenartigen Fortsätze am
Ende des Hinterleibes der Männchen dienen nicht zum Stechen, sondern zum
Festhalten des Weibchens bei der Paarung.
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1.2010
Frösche haben keine Ohren!
wahr
unwahr
X
Frösche haben Ohren. Wenn sie keine Ohren hätten, hätte das Quaken, das
dazu dient Weibchen anzulocken, keinen Sinn. Von den Ohren ist nur das
seitlich am Kopf, hinter dem Auge liegende Trommelfell sichtbar. Es ist so
unauffällig, dass es übersehen werden kann.
4. Ringelnattern sind giftig!
wahr
unwahr
X
Ringelnattern sind ungiftig und völlig harmlos. Sie werden oft mit der giftigen
Kreuzotter verwechselt. Diese kommt aber in Rheinland-Pfalz nicht vor. In
anderen Teilen Deutschlands ist jedoch Vorsicht geboten.
Giftschlangen können nur gefährlich werden, wenn man ihnen zu nahe
kommt. Eine wichtige Regel ist: Nicht versuchen, Giftschlangen zu fangen und
Schlangen, von denen man nicht sicher weiß, um welche Art es sich handelt,
fasst man nicht an!
Außerdem stehen alle Schlangen unter Artenschutz und dürfen nicht gefangen
werden!
5. Kröten sind giftig!
wahr
X
unwahr
Kröten produzieren in ihrer Haut ein wirksames Hautgift (Bufotonin), das sie
vor dem Gefressenwerden schützt. Der Hautkontakt ist normalerweise (außer
bei einer Überempfindlichkeit) nicht gefährlich. Hat man eine Kröte angefasst,
sollte man sich hinterher die Hände waschen, um das Gift nicht in die Augen
oder Schleimhäute zu reiben.
Forschungswerkstatt / Mobile Museumskisten - © Pfalzmuseum für Naturkunde, Bad Dürkheim / Burg Lichtenberg
1.2010
6. Im Gegensatz zu Fröschen wandern Kröten zum Laichen immer in das
Gewässer zurück, aus dem sie stammen!
wahr
unwahr
X
Die einzige Krötenart, die laichplatztreu ist, ist die Erdkröte. Sie ist an größere
Gewässer, die nicht austrocknen, angepasst. Die beiden anderen Krötenarten
Kreuzkröte und Wechselkröte sind an kleine und kleinste Gewässer, die
schnell entstehen und wieder verschwinden, angepasst. Deshalb müssen sie
jedes Jahr neue Gewässer suchen.
7. Wie jeder weiß, sind Amphibien Tiere, die an Land und im Wasser leben.
Also sind Krokodile Amphibien!
wahr
unwahr
X
Krokodile leben zwar amphibisch, das heißt an Land und im Wasser, aber sie
gehören zu den Reptilien. Amphibien brauchen das Wasser, von Ausnahmen
abgesehen, zur Vermehrung. Aus einem Amphibienei schlüpft kein fertiges
Tier, sondern eine Larve. Sie lebt im Wasser und atmet mit Kiemen, erst wenn
sie sich zum fertigen Tier umwandelt, bildet sie eine Lunge aus und stellt ihre
Atmung auf atmosphärischen Sauerstoff um. Aus einem Krokodilei schlüpft ein
fertiges kleines Krokodil, das von Anfang an mit einer Lunge atmet.
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1.2010
8. Kaulquappen darf man fangen und im Aquarium halten, wenn man sie
später wieder aussetzt!
wahr
unwahr
X
Alle Amphibien stehen unter Artenschutz und dürfen nicht gefangen werden.
Kaulquappen sind Larven von Fröschen, Kröten oder Unken – Frösche,
Kröten und Unken wiederum sind Amphibien – somit stehen auch
Kaulquappen unter Artenschutz und dürfen nicht gefangen werden, auch
nicht, wenn man sie später wieder aussetzt.
9. Spinnen können über das Wasser laufen!
wahr
X
unwahr
Aufgrund ihres geringen Gewichtes und der Behaarung an den Beinen können
viele Spinnenarten über das Wasser laufen. Fälschlicherweise werden sie
deshalb oft für Wasserspinnen gehalten. Wasserspinnen gibt es tatsächlich,
sie sind aber sehr selten und leben nicht auf, sondern unter der
Wasseroberfläche.
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1.2010
Wasserwanzen und Wasserkäfer
Der Wasserskorpion gehört zu den Wasserwanzen.
Wasserwanzen stechen!
Bei genauer Betrachtung erkennt man,
dass der Wasserskorpion einen Stachel am Kopf
und einen am Hinterleib hat.
Mit welchem Stachel
sticht der Wasserskorpion?
Er sticht mit dem Stachel am
_______________________.
Warum hält er den Stachel am Hinterleib
über die Wasseroberfläche?
Er tut das, weil er damit ___________________.
Es ist also gar kein _______________________,
sondern ein _____________________________.
Der Gelbrandkäfer gehört,
wie der Name sagt, zu den Käfern.
Käfer können nicht stechen.
Warum kann er nicht stechen?
Er hat keinen __________________.
Seine Mundwerkzeuge sind
wie eine __________________ geformt.
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1.2010
Wasserwanzen und Wasserkäfer
Lösung
Der Wasserskorpion gehört zu den Wasserwanzen.
Wasserwanzen stechen!
Bei genauer Betrachtung erkennt man,
dass der Wasserskorpion einen Stachel am Kopf
und einen am Hinterleib hat.
Mit welchem Stachel
sticht der Wasserskorpion?
Er sticht mit dem Stachel am Kopf.
Warum hält er den Stachel am Hinterleib
über die Wasseroberfläche?
Er tut das, weil er damit atmet.
Es ist also gar kein Stachel,
sondern ein Atemrohr.
Der Gelbrandkäfer gehört,
wie der Name sagt, zu den Käfern.
Käfer können nicht stechen.
Warum kann er nicht stechen?
Er hat keinen Stachel.
Seine Mundwerkzeuge sind
wie eine Zange geformt.
Forschungswerkstatt / Mobile Museumskisten - © Pfalzmuseum für Naturkunde, Bad Dürkheim / Burg Lichtenberg
1.2010
Harmlos oder gefährlich ?
Welche der abgebildeten Insektenarten sticht?
Libelle
□
Wespe
□
Schwebfliege
□
Libelle
Warum stechen manche Insekten?
□
Weil sie sich auf diese Weise ernähren □
□
Aus Bosheit
Zur Verteidigung
Wespe
Schwebfliege
Warum sind manche Insekten so auffällig gefärbt?
Sie zeigen damit, dass sie gefährlich sind
Sie tun so, als wären sie gefährlich
Weil sie sich an die bunten Blüten anpassen
□
□
□
Forschungswerkstatt / Mobile Museumskisten - © Pfalzmuseum für Naturkunde, Bad Dürkheim / Burg Lichtenberg
1.2010
Harmlos oder gefährlich ?
Lösung
Welche der abgebildeten Insektenarten sticht?
Libelle Wespe 
Schwebfliege Libelle
Warum stechen manche Insekten?
Zur Verteidigung

Wespe
Weil sie sich auf diese Weise ernähren 
Aus Bosheit
Schwebfliege
Warum sind manche Insekten so auffällig gefärbt?
Sie zeigen damit, dass sie gefährlich sind

Sie tun so, als wären sie gefährlich

Weil sie sich an die bunten Blüten anpassen
Forschungswerkstatt / Mobile Museumskisten - © Pfalzmuseum für Naturkunde, Bad Dürkheim / Burg Lichtenberg
1.2010
Wer frisst wen?
Beschrifte die abgebildeten Tiere!
Kennzeichne durch Pfeile, wer sich von wem ernährt!
Wer hat die meisten Feinde?
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1.2010
Wer frisst wen?
Lösung
Raubfisch
(Flussbarsch)
Gelbrandkäfer
Larve
Larve
Flusskrebs
Kaulquappe
Kleinfisch
Wasserskorpion
Froschlaich
Wasserskorpion,
Libellenlarve,
Gelbrandkäfer
und
Gelbrandkäferlarve
überwältigen sich auch gegenseitig, wenn sie größer sind als der andere.
Kaulquappen haben die meisten Feinde.
Forschungswerkstatt / Mobile Museumskisten - © Pfalzmuseum für Naturkunde, Bad Dürkheim / Burg Lichtenberg
1.2010
Wer gehört wohin (in welche Klasse)?
Amphibien
Insekten
Fische
Schnecken Amphibien
Insekten
Fische
Krebse
Schnecken Krebse
Amphibien
Amphibien
Insekten
Insekten
Fische
Fische
Schnecken Schnecken Krebse
Krebse
Amphibien
Amphibien
Insekten
Insekten
Fische
Fische
Schnecken Krebse
Amphibien
Schnecken Insekten
Krebse
Fische
Schnecken Krebse
Forschungswerkstatt / Mobile Museumskisten - © Pfalzmuseum für Naturkunde, Bad Dürkheim / Burg Lichtenberg
1.2010
Wer gehört wohin (in welche Klasse)?
Lösung
Amphibien
Insekten

Fische
Schnecken Amphibien
Insekten

Fische
Krebse
Schnecken Krebse
Amphibien
Amphibien
Insekten
Insekten

Fische

Fische
Schnecken Schnecken Krebse
Krebse
Amphibien

Amphibien
Insekten
Insekten
Fische
Fische
Schnecken 
Krebse
Amphibien
Schnecken Insekten
Krebse
Fische
Schnecken Krebse

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1.2010
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