Presse-Information

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14.07.2011
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Produktzuwachs bei Luvitec®

Agata Koziuk
Telefon: +49 621 60-49181
Fax: +49 621 60-6649181
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Neues Copolymer für die Herstellung von
Spezialmembranen
Spezialmembranen sind überall da gefragt, wo Stoffe besonders
schonend, also ohne die Zufuhr von Hitze oder Chemikalien,
voneinander getrennt werden sollen. Mit Hilfe von tausenden winzigen
Poren reinigen sie beispielsweise Trinkwasser von Bakterien oder
ermöglichen das Aufkonzentrieren von Säften. Bei der Dialyse
befreien die Spezialfilter menschliches Blut von Giftstoffen. Das
Polyvinylpyrrolidon (PVP) Luvitec® bildet eine wichtige Komponente
bei der Herstellung von Membranen. Das neue Luvitec VA 6535 P ist
jetzt noch besser auf die Anforderungen der Membranindustrie
zugeschnitten.
Optimal für die Lebensmittelindustrie
„Das neue Produkt eignet sich mit seinem Eigenschaftsprofil
besonders gut für sensible Membran-Anwendungen wie zum Beispiel
die Lebensmittelproduktion oder medizinische Geräte“, so Dr. Stephan
Bauer, Technisches Marketing Luvitec. Der Restmonomergehalt von
Luvitec VA 6535 P ist geringer als 10 ppm (parts per million),
entspricht damit der europäischen Lebensmittelrichtline für Kunststoffe
(Directive
2007/19/EC)
und
ist
nachgewiesen
toxikologisch
unbedenklich. Darüber hinaus ist das neue Luvitec durch die im
Vergleich zu anderen PVP-Produkten höhere wasserabweisende
BASF SE
67056 Ludwigshafen
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Eigenschaft
sehr
gut
mit
Kunststoffen
wie
Polysulfon
(PSU),
Polyethersulfon (PES) und Polyvinylidenfluorid (PVDF) verträglich, die
bei der Herstellung von Membranen eingesetzt werden.
Mit Luvitec kommen die Poren in die Membran
Für
die
Dialyse
werden
vor
allem
Hohlfasermembranen,
eine
kapillarartige Faser, genutzt. Aus einer Lösung von Kunststoff und PVP
lassen
sich
diese
Fasern
mit
Hilfe
des
sogenannten
Nassspinnverfahrens herstellen. Anschließend wird das wasserlösliche
PVP aus der Faser herausgewaschen. Zurück bleiben abertausende
kleinste Poren und Kanäle. Ein geringer Teil des PVP, circa ein bis zwei
Prozent, sorgt für eine hydrophile Oberfläche, um einen optimalen
Stoffaustausch bei der Filtration zu gewährleisten.
Echter Alleskönner
Luvitec VA 6535 P eignet sich jedoch nicht nur für die Produktion von
Membranen. Aufgrund der deutlich geringeren Glasübergangstemperatur von 115 Grad Celsius kann das neue Produkt auch zur Herstellung
von
wasserlöslichen
Heißschmelzklebern
verwendet
werden.
Anwendungen sind zum Beispiel Feuchtigkeitsindikatorstreifen auf
Babywindeln.
Aber
auch
im
Agrarbereich
gibt
es
vielfältige
Einsatzmöglichkeiten als Spezialadditiv oder als Polymer für die
Saatgutbeschichtung.
Über Polyvinylpyrrolidon (PVP)
PVP ist ein Produkt, das schon lange Erfolgsgeschichte schreibt. Vor über 70 Jahren
entwickelt der Chemiker Walter Reppe in einem Labor der BASF in Ludwigshafen aus
Acetylen und Pyrrolidon ein neues Monomer: Vinylpyrrolidon, das wiederum zu dem
Polymer Polyvinylpyrrolidon umgesetzt werden kann. Damit hatte der BASF-Forscher
ein echtes Allroundtalent entdeckt. PVP ist wasserlöslich, kann aber auch große
Mengen Wasser aufnehmen, ist gut hautverträglich, gesundheitlich unbedenklich,
temperaturbeständig,
pH-stabil,
nicht
ionisch
und
farblos.
Diese
vielfältigen
Eigenschaften öffnen PVP ein breites Anwendungsspektrum. Denn PVP kommt neben
Luvitec
®
und seinen vielfältigen technischen Anwendungen in verschiedenen
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®
Produktlinien der BASF zum Einsatz wie zum Beispiel Kollidon als pharmazeutischer
®
®
Hilfsstoff, Luviskol für die Haarfestigung in Gelen und Haarsprays und Divergan zur
Filtration von Bier und bei der Weinbehandlung.
Weitere Informationen zu PVP unter:
www.luvitec.de
www.kollidon.de
www.cosmetics.basf.de
www.divergan.basf.de
Über BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das
Portfolio
reicht
von
Chemikalien,
Kunststoffen,
Veredlungsprodukten
und
Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF
ihren Kunden in nahezu allen Branchen erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen
Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale
Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu
finden. Die BASF erzielte 2010 einen Umsatz von circa 63,9 Milliarden € und
beschäftigte am Jahresende rund 109.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF
ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere
Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com oder im Social Media
Newsroom unter newsroom.basf.com.
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die
Redaktionen:
www.basf.com/pressefoto-datenbank,
Membranen", heruntergeladen werden.
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