magazin - bei der TheaterGemeinde Hamburg

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33. Jahrgang – April
SPIELZEIT
2015 / 2016
„Überlebensmusik“ mit
dem Pavel Haas Quartet
MAGAZIN
Patricia Kopatchinskaja:
„Bye Bye Beethoven“
Hamburger Camerata
gratuliert Ralf Gothóni
Nordic Concerts:
Les Siècles
Liederabend mit Thomas
Hampson
„Bilder einer Ausstellung“
mit den Hamburger
Symphonikern
Wolfgang BorchertAbend in der Flussschifferkirche
Malersaal: „Yvonne,
Prinzessin von Burgund“
Komödie Winterhuder
Fährhaus zeigt „In alter
Frische“
„Die Netzwelt“ in den
Hamburger Kammer­
spielen
Philippe Quesnes „Next
Day“ auf Kampnagel
Thalia Theater: „Endsta­
tion Sehnsucht“
„Die Känguru-Chroniken“
im Altonaer Theater
Ohnsorg Studiobühne:
„Snick un Waal
Reisen mit der TheaterGemeinde
Das Theater KONTRASTE im Winterhuder Fährhaus zeigt „Unter Verschluss“ (Regie: Harald Weiler)
2016
04
www.theatergemeinde-hamburg.de
KONZERTE
MAI
COLLEGIUM VOCALE GENT
BLINDMAN
Sonntag, 01.05.2016 | 20 Uhr | St. Johannis-Harvestehude
Collegium Vocale Gent | Blindman Saxofonquartett
Eric Sleichim Tubax, Elektronik | James Wood Leitung
Werke von AGRICOLA, DE LA RUE, DESPREZ, OBRECHT,
OCKEGHEM, RICHAFORT u. a.
AL AYRE ESPANOL
EDUARDO LOPEZ BANZO
MARIA ESPADA | HUGO OLIVEIRA
Mittwoch, 04.05.2016 | 20 Uhr | Laeiszhalle
Al Ayre Español | Eduardo López Banzo Cembalo und Leitung
María Espada Sopran | Hugo Oliveira Bass
Werke von SCARLATTI und HÄNDEL
Würdesäule.
Karten bei der Theatergemeinde und im NDR Ticketshop im Levantehaus
Telefon (040) 44 192 192 | E-Mail [email protected] | ndrticketshop.de
ndr.de/dasaltewerk
Bildung ermöglicht Menschen,
sich selbst zu helfen und aufrechter
durchs Leben zu gehen.
Foto: [M] Ocean/Corbis; Image Source /gettyimages
brot-fuer-die-welt.de/bildung
IBAN: DE10100610060500500500
Inhalt
Das Leben ist kein Pony-Hof ...
... sagt ein neudeutsches Sprichwort. Und wir Kolleginnen und Kollegen im Team der TheaterGemeinde sprechen uns diesen herzstärkenden Spruch immer dann zu, wenn wir für eine bestimmte
Veranstaltung oder eine bestimmte Inszenierung enorm viel Nachfrage erwarten. Wie jetzt bei „Unterwerfung“ im Deutschen Schauspielhaus: Alle Vorstellungen sind seitens des Schauspielhauses seit
Wochen restlos ausverkauft, nur die Plätze der TheaterGemeinde sind noch nicht vergeben – diese
bieten wir Ihnen, unseren Abonnentinnen und Abonnenten, aktuell in diesem MAGAZIN an.
Wir müssen in diesem Zusammenhang sagen: Wir erwarten nicht nur eine enorme Nachfrage
– wir befürchten sie sogar. „Befürchten“ deshalb, weil wir nach kürzester Zeit nur noch sagen
können „Leider haben wir keine Plätze mehr“. Nicht nur, dass wir solche Antworten äußerst ungern geben – schließlich wollen wir, dass Sie die Vorstellungen problemlos besuchen, die Sie sich
wünschen. Es ist leider auch so, dass die TheaterGemeinde an dieser Situation nichts ändern kann:
Das Schauspielhaus ist bis unters Dach ausgebucht; alle angesetzten Vorstellungstermine, inklusive
der kurzfristig eingerichteten Zusatzvorstellungen, waren innerhalb weniger Stunden restlos ausverkauft. Die Schrillheit dieser Situation wird auch dadurch belegt, dass das Schauspielhaus mittlerweile Stehplätze für die verbleibenden Vorstellungen von „Unterwerfung“ eingerichtet hat.
Was wir sagen wollen: Unser Kontingent ist begrenzt und wird, das ist klar, nicht im Ansatz
ausreichen, alle Nachfragen Ihrerseits zu befriedigen – was wir sehr sehr bedauern. Es mangelt
auch nicht an dem guten Willen aller Beteiligten, sondern daran, dass das betreffende Theater
„nur“ 1.200 Plätze je Vorstellung, und zudem Edgar Selge noch andere terminliche Verpflichtungen hat. Und Nein: Es gibt keine Bückware, keine Bevorzugung von wahlweise entweder langjährigen oder brandneuen Abonnenten, und keine geheimen Karten-Ergatterungs-Wege. Und bei
aller Enttäuschung, die der Satz „Leider haben wir keine Plätze mehr“ bei Ihnen auslöst: Es ist
einfach so, dass – zumindest im Moment – nicht alle Interessierten diese Vorstellung sehen können.
Ein tröstender Ausblick: Diese Inszenierung wird wohl noch einige Zeit auf dem Spielplan des
Schauspielhauses zu finden sein.
„Das Leben ist kein Pony-Hof“ meint auch: Das ist aber ungerecht. Stimmt! Die einen dürfen
jetzt schon die Inszenierung sehen, die andern nicht. Und das aufgrund puren Zufalls, und nicht
aufgrund von Verdienst oder Rang oder Fleissigkeit oder Ansehen oder Doktortitel oder Nettsein.
Das Gute an dieser bescheidenen Situation: Hamburg ist überreich gesegnet an tollen Theatern
und Inszenierungen, an Orchestern und Konzerten. Kein Grund also, verzweifelt oder womöglich
erbost zu sein. Eines ist gewiss: Irgendwann beruhigen sich auch die allerwildesten Wirbel.
Wir wünschen Ihnen einen an- und aufregenden Kulturmonat April,
Ihre TheaterGemeinde Hamburg
KulturVorteil
4
Aboangebot I: Oper | Ballett | Tanz
5
„Überlebensmusik“
mit dem Pavel Haas Quartet
7
Patricia Kopatchinskaja:
„Bye Bye Beethoven“
7
Aboangebot II: Kleine Konzerte
7
Hamburger Camerata
gratuliert Ralf Gothóni
11
Nordic Concerts: Les Siècles
11
Liederabend mit Thomas Hampson 12
„Bilder einer Ausstellung“
mit den Hamburger Symphonikern 12
Aboangebot III:
Konzerte | Kammeroper12
Wolfgang Borchert-Abend
in der Flussschifferkirche
17
Malersaal: „Yvonne, Prinzessin
von Burgund“
17
Aboangebot IV: Kleine Bühne
17
Komödie Winterhuder Fährhaus
zeigt „In alter Frische“
24
„Die Netzwelt“ in den
Hamburger Kammerspielen
24
Philippe Quesnes „Next Day“
auf Kampnagel
24
Thalia Theater:
„Endstation Sehnsucht“
25
„Die Känguru-Chroniken“
im Altonaer Theater
25
Aboangebot V:
25
Theater | Große Bühne
Reisen mit der TheaterGemeinde 28
EXTRA-Angebot VI
36
Ohnsorg Studiobühne:
„Snick un Waal“
38
FamilienAbo 38
jungesAbo
41
Impressum42
Unsere Abonnements 2016 / 201743
Das Mai-MAGAZIN sollte am 29.04.2016 bei
Ihnen sein; ab diesem Tag können Sie auf die
neuen Termine zugreifen und online oder
telefonisch bestellen.
So erreichen Sie uns!
Sie finden uns am Ida-Ehre-Platz 14,
20095 Hamburg (gegenüber dem
Gerhart-Haupt­mann-Platz).
Unsere Postanschrift lautet:
Postfach 10 55 23, 20038 Hamburg
Telefon: 040 - 30 70 10 70 (Mo. bis Fr. 13 – 19 Uhr)
Fax: 040 - 30 70 10 77
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 11 - 19 Uhr
E-Mail: [email protected]
www.theatergemeinde-hamburg.de
Edgar Selge in „Unterwerfung“ im Deutschen Schauspielhaus
KulturVorteil Hamburg
KulturVorteil Hamburg
GutscheinGutschein
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KulturVorteil Hamburg
Liebe Abonnentinnen und Abonnenten der TheaterGemeinde Hamburg,
mehr Kulturgenuss mit der TheaterGemeinde Hamburg! Mit dem KulturVorteil erhalten Sie wie schon in den vergangenen Jahren Vergünstigungen
und Gutscheine zahlreicher Hamburger Kultureinrichtungen sowie spannende Verlosungen und Veranstaltungen mit dem KulturVorteil Extra.
Alle Anschriften, Telefonnummern und Internetseiten der Partner sind in Ihrer KulturVorteil-Broschüre aufgeführt.
Becking Kaffee
Wissen Sie, wie eine Kaffeebohne entpulpt wird? Nein? Aber Sie lieben Kaffee? Dann sollten Sie die KaffeeManufaktur Becking kennen lernen. Schon seit 1928 steht sie für die Auswahl hochwertigster Rohstoffe und
eine schonende Langzeitröstung und achtet dabei auf nachhaltigen Anbau ebenso wie faire Handelsbedingungen. Im Kontor in der Leverkusenstraße finden regelmäßig Kaffee- und seit kurzem auch Espressoseminare statt. Für ca. 2 Stunden tauchen die Teilnehmer ein in die Welt des Kaffees. Sie erleben eine Live-Röstung, genießen den anregenden Duft und erfahren alle Schritte, die es braucht, damit aus der grünen Rohbohne das „braune Gold“ entsteht. Und es darf probiert werden! Als Teilnehmer lernen Sie, Kaffee und Espresso perfekt zuzubereiten, zu verkosten und zu beurteilen.
Ihr KulturVorteil:
Gutschein „2 für 15 €“ (statt 20 €) für den Besuch eines Kaffeeseminars bzw. „2 für 40 €“ (statt 50€)
für den Besuch eines Espressoseminars.
Stattreisen Hamburg e.V.
Kennen Sie Ihre Stadt wirklich? Vielleicht sollten Sie sich aufmachen, »statt zu reisen«, einmal auf Rundgängen, Radtouren oder Schifffahrten die eigene Stadt zu entdecken. Unter diesem Motto hat sich Stattreisen
Hamburg e.V. vor über 25 Jahren als gemeinnütziger Verein gegründet. Seither präsentiert der Verein die
Stadt Hamburg auf kleinen, ungewöhnlichen Entdeckungsreisen, wie Beatles-Touren, speziellen Architekturführungen und vielfältigen Stadteil- und Themenrundgängen.
Einer der regelmäßigen Rundgänge führt durch das UNESCO-Weltkulturerbe Kontorhausviertel und Speicherstadt sowie zur HafenCity: Rote Klinker, einzigartige Lagerhäuser, Fleete, Seilwinden und eine neue Stadt
am Fluss – bei diesem abwechslungsreichen Rundgang erleben Sie das UNESCO-Weltkulturerbe Kontorhausviertel mit dem berühmten Chilehaus sowie die traditionellen Lagerhäuser der Speicherstadt. Mit der HafenCity rückt die Innenstadt bis zur Elbe vor. Hier stehen die Elbphilharmonie, das Maritime Museum und das Überseequartier. Der Rundgang führt
durch drei herausragende Stadtquartiere, die die dynamische Entwicklung Hamburgs verdeutlichen.
Ihr KulturVorteil:
Gutschein „2 für1“ (zwei kommen, nur einer zahlt) für den Rundgang UNESCO-Weltkulturerbe.
KulturVorteil EXTRA
Ohlsdorfer Friedhof
Der Ohlsdorfer Friedhof – An diesem Ort spiegeln sich in Denkmalen und Grabstätten historische Ereignisse und die Namen bekannter Persönlichkeiten wider. Er ist nicht nur die größte
Begräbnisstätte Hamburgs, sondern zugleich
auch ein Dokument hamburgischer Geschichte. Grabfeld Laeisz/Hanssen/Canel/Meerwein
Museum Friedhof Ohlsdorf
Mit seiner gartenkünstlerischen
Gestaltung und seinem Reichtum
an Grabmalplastiken gilt er als
Gesamtkunstwerk ersten Ranges.
Dieser Friedhof ist weltweit ein
Begriff. Als größter Parkfriedhof
der Welt nimmt er mit seinem artenreichen Baumbestand auch
eine wichtige Funktion als „Grüne Lunge“ Hamburgs wahr.
GutscheinGutschein
Becking Kaffee
Stattreisen e. V.
„2 für 15 €“ für den Besuch eines
Kaffeeseminars bzw. „2 für 40 a“
für den Besuch eines
Espressoseminars
„2 für 1“
für den Rundgang
UNESCO-Weltkulturerbe
Am 26. Juni 2016 haben Sie die Gelegenheit, diesen besonderen Friedhof genauer kennen zu lernen. Mitglieder des Förderkreises Ohlsdorfer
Friedhof e. V. stellen ihn dann auf ihren Lieblingsspaziergängen vor.
Ihr exklusiver KulturVorteil:
Nehmen Sie am 26. Juni 2016 an einer exklusiven Führung
über den Ohlsdorfer Friedhof teil. Die Anzahl der Plätze ist
begrenzt, melden Sie sich bis zum 27. April unter Angabe Ihrer
Mitgliedsnummer und dem Stichwort „Ohlsdorfer Friedhof“
bei der TheaterGemeinde Hamburg e.V. an (Ida-Ehre-Platz 14,
20095 Hamburg, [email protected], Fax: 040 - 30
70 10 77).
Über die Teilnahme entscheidet das Los! Die Teilnehmer- und
Adressdaten werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
▼ ▼O p e r | B a lle tt
Staatsoper
Hamburg
▼ ▼Oper | Ballett
ABO
I
Dammtorstraße 28, 20354 Hamburg
▼▼Shakespeare Dances
Szenen aus Shakespeare-Balletten von
John Neumeier mit Musik von Michael
Tippett, Arvo Pärt, Alfred Schnittke, Naná
Vasconcelos, Antonio Vivaldi und Wolfgang A. Mozart
Choreografie: John Neumeier; musikalische
Leitung: Garrett Keast
John Neumeier bezeichnet Shakespeare als
„das größte Inspirationsreservoir für einen Choreografen“. Für zahlreiche seiner Ballette wählte der Star-Choreograf Stoffe des großen englischen Dramatikers. Vier davon sind in Ausschnitten in „Shakespeare Dances“ zu sehen:
„Hamlet“ (1985/1997), „Othello“ (1985),
„Wie es Euch gefällt“ (1985) und „VIVALDI
oder Was ihr wollt“ (1996).
Staatsoper Hamburg
entwendet gleichsam zur Waffe seiner Intrige
gegen den eifersüchtig Liebenden wird, ist zentrales Requisit in Neumeiers magisch anmutender Choreografie. Inwieweit können wir einem
anderen Menschen trauen? Inwieweit ist es
möglich, ihn wirklich zu kennen? „Jeder Moment atmet reinste Poesie“, schwärmte Tanznetz.de anlässlich der Wiederaufnahme von
John Neumeiers Shakespeare-Ballett.
Bestellungen nur telefonisch Mo – Fr von
13 bis 19 Uhr.
Shakespeare Dances
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
April
6.7.
19:00
19:00
▼▼Othello – Ballett
Ballett von John Neumeier nach William
Shakespeare
Musik von Arvo Pärt, Alfred Schnittke,
Naná Vasconcelos u.a.
Choreografie: John Neumeier; musikalische
Leitung: Garrett Keast
Mit: Joana Kamenarska-Rundberg und
Anton Barachovsky (Violine)
Das Tuch, das Othello als Zeichen der Liebe Desdemona überreicht, und das von Jago geschickt
Othello – Ballett
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
April
19.21.16.
19:3019:3019:30
Bestellnummer 0101
(inkl. HVV)
Mai
15.
14:30
▼▼Le Nozze di Figaro
Von Wolfgang Amadeus Mozart
Inszenierung: Stefan Herheim; musikalische
Leitung: Erich Wächter
Mit: Viktor Rud, Jacquelyn Wagner,
Katerina Tretyakova, Alin Anca, Nadezhda
Karyazina, Renate Spingler u.a.
Bereits drei Mal wurde Stefan Herheim von der
Zeitschrift „Opernwelt“ zum „Regisseur des
Jahres“ gewählt. Am Festspielhaus Bregenz inszenierte er zuletzt „Hoffmanns Erzählungen“
und zeigte auch dort seine unverwechselbare
Handschrift: markante Figurenzeichnung, über-
Le Nozze di Figaro
wältigende Detailfülle und sichere Personenführung. Sein Regiestudium absolvierte Herheim an der Hamburger Hochschule für Musik
und Theater. Mit „Le Nozze di Figaro“ gibt er
nun sein Debüt an der Hamburgischen Staatsoper.
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
April
26.20.28.
19:0019:0019:00
Mai
3.
19:00
▼▼Tristan und Isolde
Von Richard Wagner
Inszenierung: Ruth Berghaus; musikalische
Leitung: Kent Nagano
Mit: Stephen Gould, Ricarda Merbeth,
Wilhelm Schwinghammer, Peter Galliard,
Werner van Mechelen u.a.
Ein Raumschiff, eine riesige Schiffsturbine, ein
eingeschlagener Meteorit – ebenso assoziationsreiche wie von aller romantischen Gefühligkeit befreite Bilder zeigt diese legendäre Inszenierung von Ruth Berghaus aus dem Jahr 1988.
Auf ihrer Reise zu König Marke, den sie heiraten soll, wird Isolde von Brautwerber Tristan
begleitet. Der hat zuvor ihren Verlobten getötet. Doch ein Liebestrank entfacht starke Gefühle zwischen beiden. Das Liebesglück aber
Tristan und Isolde
5
▼ ▼O p e r | B a lle tt
ABO
währt nur kurz, denn Tristans Freund Melot verrät das junge Paar.
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
April
22.
17:30
Mai
5.1.
17:00
17:00
▼▼Matthäus-Passion
Von Johann Sebastian Bach
Choreografie und Inszenierung: John
Neumeier
„Ich bin Christ und Tänzer“, bekennt John Neumeier. „Mein ganzes Leben, Denken und Fühlen
ist Tanz, die Choreografie meine eigentliche
Sprache. Sollte ich nicht versuchen, meine eigenen religiösen Überzeugungen und Erlebnisse in
ihr auszudrücken und künstlerisch zu gestalten?“ Der Hamburger Ballettchef tat dies mit
seiner Interpretation von Bachs „Matthäus-Passion“. Am 13. November 1980 wurden „Skizzen“
zur Passion zum ersten Mal im Michel gezeigt.
Ein halbes Jahr später wurde die vierstündige
Choreografie in der Staatsoper uraufgeführt.
Bestellungen nur telefonisch Mo – Fr von
13 bis 19 Uhr.
▼ ▼Oper | Ballet t
meiers. Das erste abendfüllende Handlungsballett, das der Starchoreograf in Hamburg auf die
Bühne brachte, wurde bereits 1971 in Frankfurt
uraufgeführt und nach mehreren Überarbeitungen selbst ein Klassiker. Das Hamburger
Abendblatt lobte den „seelischen Tiefgang“
und die „packende Dramatik“ der Aufführung.
Bestellungen nur telefonisch Mo – Fr von
13 bis 19 Uhr.
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
Mai
6./13.
19:00
▼▼La Traviata
Melodram in drei Akten
Komposition: Giuseppe Verdi; Text:
Francesco M. Piave
Musikalische Leitung: Erich Wächter;
Inszenierung: Johannes Erath
Mit: Hayoung Lee/Svetlana Vassileva,
Dovlet Nurgeldiyev, Dorottya Láng, Marta
Swiderska, Daniel Todd, Alin Anca u.a.
Ein stillgelegter Jahrmarkt, alte Autoskooter, die
längst nicht mehr fahren, Berge von Herbstlaub
und eine feierselige Gesellschaft, die aus einer
geisterhaften Zwischenwelt noch einmal ans trübe Tageslicht drängt – Regisseur Johannes Erath
lässt keine Zweifel aufkommen, wohin die Reise
der todkranken Lebedame Violetta führt. Ihre
Liebe zu Alfredo wird nach der anfänglichen
Sterbeszene im Rückblick erzählt, mit stimmungsvollen Bildern der Vergänglichkeit.
Matthäus-Passion
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
April
30.
24.
18:30
18:00
Das wohl beliebteste Ballett nimmt nicht nur im
Schaffen Prokofjews eine Sonderstellung ein,
sondern auch unter den Kreationen John Neu-
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
Mai
11.14.
19:0019:00
Laeiszhalle
Großer Saal
Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg
▼▼Candide
Oper konzertant mit den Hamburger
Symphonikern
Internationales Musikfest 2016
Dirigent: Jeffrey Tate; Regie: Klaus Ortner
Mit: Isabel Karajan (Erzählerin), EuropaChorAkademie, Jason Bridges, Jane
Archibald, Joshua Hopkins u.a.
Leonard Bernstein: Candide (Semiszenische
Aufführung, Zwischentexte von Loriot)
„Candide, das Musical der Herren Voltaire und
Bernstein, ist das einzige seiner Art, dessen genaue Inhaltsangabe – rasch vorgetragen –
ebenso lange dauert wie das Musical selbst“,
heißt es in Loriots Kleinem Opernführer. In der
Tat ist die Anzahl der Katastrophen, in die der
Held hier schlittert – begleitet von einer überaus
farbigen, mitreißenden Musik –, kaum überschaubar. Für seine Zwischentexte, die bei dieser szenischen Aufführung von Isabel Karajan
vorgetragen werden, fand der Meister spitzfindiger Hochkomik dann aber zum Glück doch
eine kompaktere Form!
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Mai
1.
19:00
La Traviata
Bestellnummer 0100
(inkl. HVV)
Mai
10.12. 7.
19:3019:3019:30
▼▼Les Troyens
Von Hector Berlioz
Musikalische Leitung: Kent Nagano;
Inszenierung: Michael Thalheimer
Mit: Gregory Kunde, Kartal Karagedik, Alin
Anca, Petri Lindroos, Markus Nykänen u.a
Romeo und Julia
6
I
Die Einführung beginnt um 18 Uhr im kleinen
Saal der Laeiszhalle.
▼▼Romeo und Julia
Von Sergej Prokofjew
Ballett von John Neumeier nach William
Shakespeare
Choreografie und Inszenierung: John
Neumeier; musikalische Leitung: Markus
Lehtinen
erzählt Hector Berlioz im ersten Teil von der Einnahme Trojas durch die Griechen. Der zweite
Teil schildert die Liebe zwischen Dido, der Königin von Karthago, und Aeneas, der sich nach
dem Fall Trojas nach Karthago geflüchtet hat.
Theaterregisseur Michael Thalheimer inszeniert
das romantische Flüchtlingsdrama, mit dem
Kent Nagano seinen Einstand als neuer Generalmusikdirektor am Dirigentenpult der Staatsoper Hamburg gab.
In seiner letzten Oper, die zu Lebzeiten des
Komponisten nie komplett aufgeführt wurde,
Hamburger Symphoniker
K l e i n e K o n ze rte
Laeiszhalle Kleiner Saal
Pavel Haas Quartet:
„Überlebensmusik“
Eine „ganz sorglose Komposition“ nannte Pavel Haas Quartet
Pavel Haas sein Streichquartett „Von den
Affenbergen“. Tatsächlich führte der später von den Nationalsozialisten in Auschwitz ermordete tschechische Komponist, als er 1925 nach Abschluss seiner Studien
bei Leoš Janáček sein zweites Streichquartett schrieb, ein recht sorgenfreies Leben.
Gegenstand der Komposition waren Eindrücke von Natur und Landleben, die Haas
auf einer Ferienreise im böhmisch-mährischen Hochland sammelte, das die Brünner
Jugend als „Affengebirge“ bezeichnete. Vogelstimmen, Kutschengeklapper, träumerische Mondschein-Stimmung und mährische Folklore führen letztendlich in eine
rasante „Wilde Nacht“.
Der Musik seines Namensgebers eng verbunden ist das tschechische Pavel Haas Quartet, das
am 23. April in der Laeiszhalle im Rahmen des 2. Internationalen Musikfests Hamburg den
Festival-Schwerpunkt „Überlebensmusik“ eröffnet. Wie Pavel Haas gehört auch Erwin
Schulhoff zu den Opfern der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft. In seinem ersten
Streichquartett (1924) lässt der deutsch-böhmische Komponist extreme Gegensätze aufeinanderprallen: Heftige Gefühlsausbrüche treffen auf fahle Klangfarben, vitale Folklore auf
einen Trauermarsch.
Ein Meister bissiger Gegensätze war auch Dmitri Schostakowitsch. Indem er sein c-mollQuartett op. 110 den „Opfern des Faschismus und des Krieges“ widmete, tat er der offiziellen Doktrin des Sowjetkommunismus genüge. In Wirklichkeit jedoch ist das komplex-düstere Werk Ausdruck von Ängsten, Drohungen und Drangsalierungen, die der Komponist
während der Stalin-Ära erdulden musste.
Konzerttermin siehe Seite 7
Laeiszhalle
Kleiner Saal
ABO
II
Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg
▼▼Serenade
Kammerkonzert der
Hamburger Symphoniker
Emil Hartmann: Serenade für Streicher, Violoncello und Kontrabass B-Dur op. 43
Jacques Ibert:
Konzert für Violoncello und Blasorchester
Antonín Dvořák: Drei Konzertstücke
Serenade d-moll op. 44 für Bläser, Violoncello
und Kontrabass
Heutzutage geschieht es eher selten, dass sich
eine Gruppe von Musikern in lauer Sommernacht unter dem Fenster einer holden Schönheit versammelt, um ihr ein Ständchen darzubieten. Umso erfreulicher, dass die Serenade
wenigstens noch im Konzertsaal zu hören ist,
und diese freie Form der Suite auch zeitgenössischen Komponisten wie dem 1962 verstorbenen Franzosen Jacques Ibert als Inspirationsquelle dient.
Bestellnummer 4253
(inkl. HVV)
April
17.
11:00
▼▼Pavel Haas Quartet
Kampnagel
„Überlebensmusik“
Hamburgische Vereinigung von Freunden
der Kammermusik | Internationales
Musikfest 2016
Bye Bye Beethoven
Erwin Schulhoff: Streichquartett Nr. 1 op. 25
Ob sie in einer Garage, auf einer Toilette oder in der
Carnegie Hall spiele, mache für sie keinen großen
Unterschied, erklärte Patricia Kopatchinskaja, als sie
kürzlich gefragt wurde, ob sie sich auf die Elbphilharmonie freue. Nicht gerade die Antwort, die man
von einer klassischen Star-Geigerin erwartet. Auch
dass die Solistin zwecks besserer Erdung Brahms und
Beethoven barfuß spielt, rechnete man ihr lange als
Marotte an.
Die moldawisch-österreichische Musikerin, die heute in
der Schweiz lebt, hat eben ihren eigenen Kopf – und ihren
eigenen Klang. Der zielt in erster Linie nicht auf virtuosen
Glanz und vordergründige Schönheit, sondern auf den freien Fluss von Energie, auf Ausdruck, Reibung und ungefilterte Emotionen. Ähnlich ungehemmt wird Kopatchinskaja den
hehren Ludwig van Beethoven des Saales verweisen, wenn sie am 19. Mai im Rahmen des
Internationalen Musikfests auf Kampnagel gemeinsam mit dem Mahler Chamber Orchestra
den Konventionen des klassischen Konzertbetriebs die kalte Schulter zeigt. Zwar steht neben dem Finale aus Haydns „Abschieds-Sinfonie“, Charles Ives „The Unanswered Question“
und Bachs Kantate „Es ist genug“ auch Beethovens Violinkonzert auf dem Programm. Es
wird mit der Begleitung des jungen spanischen Sounddesigners Jorge Sánchez-Chiong aber
in ganz neue Klangsphären vordringen. Abzuwarten bleibt, ob der szenische Teil dieser Konzertperformance den ursprünglichen Wunsch Kopatchinskajas aufgreift, einen Friedhof auf
der Bühne zu errichten, auf dem die Komponistengrößen von gestern zu ewiger Ruhe gebettet werden …
Konzerttermin siehe Seite 9
Patricia Kopatchinskaja
Kleine Konzerte
Dmitri Schostakowitsch:
Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110
Pavel Haas: Streichquartett Nr. 2 op. 7 „Von
den Affenbergen“
Musik, die unter schwierigsten, gar lebensbedrohlichen Bedingungen entstand, steht auf
dem Programm des tschechischen Pavel Haas
Quartet: Dessen Namensgeber starb 1944 im
KZ Auschwitz-Birkenau, während Erwin Schulhoff bereits zwei Jahre zuvor an den Folgen seiner Deportation aus dem Leben schied. Beides
Komponisten, die sicher noch eine große Zukunft vor sich gehabt hätten. Dmitri Schostakowitsch überlebte die Stalin-Ära, litt aber stark
unter deren Repressionen.
Die Konzerteinführung beginnt um 18.45 Uhr
im Studio E der Laeiszhalle.
Bestellnummer 4250
April
23.
19:30
▼▼Ensemble Resonanz
„Überlebensmusik“
Elbphilharmonie Konzerte | Internationales
Musikfest 2016
Dirigent: Gergely Madaras
Mit: Stefan Litwin (Klavier), Johann-Michael Schneider (Sprecher)
7
K l e i n e Ko nzerte
ABO
Gideon Klein / Vojtěch Saudek:
Partita für Streichorchester WV 23a
Stefan Litwin: „..., die Hölle aber nicht.“ für
Sprecher, Klavier und Streicher
Mieczysław Weinberg:
Kammersinfonie Nr. 1 op. 145
Nur wenige Überlebende des Holocaust haben
für ihre unfassbar qualvollen Erlebnisse eine angemessene Sprache gefunden. Der ungarische
Schriftsteller Imre Kertész gehört zu diesen Auserwählten. Der Komponist und Pianist Stefan
Litwin wiederum hat sich intensiv mit Kertész‘
Erzählstil auseinandergesetzt und dessen Worte
mit Instrumentenklängen zu einer Collage verwoben. Umrahmt wird das Stück von Kompositionen zweier weiterer Zeugen des Holocausts:
Gideon Klein und Mieczysław Weinberg.
Die Konzerteinführung beginnt um 19.15 Uhr.
Bestellnummer 4250
(inkl. HVV)
April
24.
20:00
▼▼Bennewitz Quartet
„Überlebensmusik“
Elbphilharmonie Konzerte | Internationales
Musikfest 2016
Mit: Hans Christoph Begemann (Bariton),
Krzysztof Chorzelski (Viola), Antoine
Lederlin (Violoncello) und Klaus Simon
(Klavier)
▼▼Nathan Quartett
▼▼Strahlende Klänge
Ludwig van Beethoven: Streichquartett f-moll
op. 95 „Quartetto serioso“
Kammerkonzert der
Hamburger Symphoniker
Mit: Olena Kushpler (Klavier)
Robert Schumann:
Streichquartett A-Dur op. 41/3
Pavel Haas: Streichquartett Nr. 2 op. 7 „Von
den Affenbergen“
In einen geradezu orgiastischen Taumel reißt
der Tscheche Pavel Haas seine Zuhörer mit dem
1925 komponierten Streichquartett Nr. 2. Der
Beiname „Von den Affenbergen“ verweist auf
das böhmisch-mährische Hochland, das der
Komponist bei einem Ferienaufenthalt kennenlernte und dem das Stück auch seine Naturklänge verdankt (Vogelstimmen, Kutschengeklapper etc.). Haas stellt den Ausführenden sogar
frei, das rhythmisch und dynamisch furiose Finale mit einem Schlagzeug zu verstärken.
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Streichquartett a-moll op. 13
Klaviertrio d-moll op. 49
Beethoven ist tot, es lebe Beethoven! Vielleicht
hat der 18-jährige Felix Mendelssohn im Stillen
etwas Ähnliches gedacht, als er 1827, im Todesjahr des großen Wiener Klassikers, sein
zweites Streichquartett komponierte und sich
dabei schöpferisch mit dessen Kompositionsstil
auseinandersetzte. Zwölf Jahre später hatte er
sich dann schon zum Romantiker gemausert
und von seinem einstigen Vorbild gelöst. In der
Bearbeitung des d-moll-Klaviertrios übernimmt
Flötistin Susanne Barner die Stimme der Violine.
Bestellnummer 4250
April
30.
20:00
▼▼Takács Quartet
Hamburgische Vereinigung von Freunden
der Kammermusik
Franz Schubert:
Streichquartett a-moll D 804 „Rosamunde“
Anton Webern:
Langsamer Satz für Streichquartett
Lieder von Gideon Klein, Erwin Schulhoff, Viktor Ullmann und Hans Krása
Antonín Dvořák:
Streichquartett Nr. 14 As-Dur op. 105
Die vier Komponisten im letzten Konzert des
Schwerpunkts „Überlebensmusik“ im Rahmen
des Internationalen Musikfests haben ihre
Werke allesamt in Gefangenschaft unter menschenunwürdigen Bedingungen geschrieben.
Mag das Musizieren für den Augenblick auch
Trost gespendet haben, so fielen am Ende doch
alle Vier der Vernichtungsmaschinerie der Nationalsozialisten zum Opfer. Rund hundert Jahre
nach ihrer Entstehung erleben zwei Liederzyklen von Erwin Schulhoff hier ihre Uraufführung!
Gegründet vor über 40 Jahren in Ungarn und
heute in Colorado in den USA ansässig, hat das
Takács Quartet längst den Gipfel der Quartettkunst erklommen. 2012 wurde das Ensemble
für seine exquisiten, maßstabsetzenden Aufnahmen in die Gramophone Hall of Fame aufgenommen. Schuberts „Rosamunde“-Quartett
erschien 2006 auf CD und wird auch bei einem
der raren Gastspiele der vier hochkarätigen Musiker in der Laeiszhalle zu hören sein.
Olena Kushpler
Bestellnummer 4250
(inkl. HVV)
Mai
12.
19:30
Laeiszhalle
Großer Saal
II
Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg
▼▼Felix Kubin •
Die Konzerteinführung beginnt um 18.45 Uhr
im Studio E der Laeiszhalle.
Ensemble Resonanz
Elbphilharmonie Konzerte | Internationales
Musikfest 2016
Mit: Miłosz Pękala und Magdalena
Kordylasińska-Pękala (Schlagwerk) sowie
Chorknaben Uetersen
Felix Kubin:
Falling Still (Orchestrierung: Max Knoth)
Bennewitz Quartet
Takács Quartet
Wer sein eigenes Plattenlabel nach dem ersten
Menschen im All „Gagarin Records“ nennt, hat
offenbar ein Faible für Astronomie. Da wundert
es auch nicht, dass der Hamburger Elektromusiker Felix Kubin für seine Auftragskomposition
im Rahmen des Internationalen Musikfests das
Thema „Schwerkraft“ wählte. „Falling Still“ ist
eine Gratwanderung zwischen E- und U-Musik,
zwischen abstrakten Klängen der Neuen Musik
über elektronische Noise-Experimente bis hin
zu eingängigen Pop-Melodien.
Bestellnummer 4250
(inkl. HVV)
April
29.
19:30
Bestellnummer 4250
Mai
8.
20:00
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Mai
16.
19:30
8
Kleine Konzerte
Rolf-LiebermannStudio
II
U-Bahn Hallerstraße, Oberstraße 120,
20149 Hamburg
▼▼Evrus Trio spielt Beethoven &
Weinberg
NDR Kammerkonzert
Ludwig van Beethoven:
Klaviertrio D-Dur op. 70 Nr. 1 „Geistertrio“
Mieczysław Weinberg: Klaviertrio op. 24
Ludwig van Beethoven:
Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“
„... betörend schön die himmlische Übereinstimmung der Frequenzen zwischen Violine
und Cello, vollkommener Reinklang, meisterlich
zelebriert“ – solche verbalen Lorbeeren erntet
das Evrus Trio nach seinen Auftritten nicht selten. Im Rolf-Liebermann-Studio rahmen die drei
Musikerinnen das aufreibende a-moll-Trio des
polnisch-russischen Komponisten Mieczysław
Weinberg mit den beiden beliebtesten Klaviertrios Beethovens.
Kampnagel K 6
II
Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
▼▼Bye Bye Beethoven
Elbphilharmonie Konzerte | Internationales
Musikfest 2016
Mit: Patricia Kopatchinskaja (Violine) und
Mahler Chamber Orchestra
Werke von Charles Ives, Joseph Haydn, John
Cage, György Kurtág und Ludwig van Beethoven
Man muss Abschied nehmen, um irgendwo anzukommen. Für einen Abend kehren die funkensprühende Geigerin Patricia Kopatchinskaja
und das Mahler Chamber Orchestra der älteren
Musik den Rücken, um Hörgewohnheiten aufzubrechen. Zwar stehen auch Haydn und Beethoven auf dem Programm, doch werden die
Klassiker in dieser Konzertperformance mit
elektronischem Sounddesign aufgepäppelt.
Man darf gespannt sein.
▼▼Barocke Eintracht
NDR Kammerkonzert
Violine und Leitung: Gottfried von der
Goltz
Mit: Torsten Johann (Cembalo) und NDR
Barock
Bestellnummer 7900
(inkl. HVV)
Mai
17.
20:00
St. Johannis
Harvestehude
II
Heimhuder Straße 92, 20148 Hamburg
▼▼Bl!ndman meets Collegium
Vocale Gent
NDR Das Alte Werk
Leitung: James Wood
Mit: Collegium Vocale Gent, Bl!ndman
Saxofonquartett und Eric Sleichim (Tubax,
Elektronik)
Wenn die Reihen „Das Alte Werk“ und „das
neue werk“ sich bei diesem NDR-Sonderkonzert überschneiden, darf man sich auf eine ungewöhnliche Begegnung freuen: Während das
Collegium Vocale Gent sich im Geiste der historischen Aufführungspraxis Meisterwerken der
Renaissance widmet, richtet das belgische Saxofonquartett Bl!ndman mit einer neuen Komposition des Italieners Salvatore Sciarrino und
einem Stück des Filmkomponisten Eric Sleichim
seinen Fokus auf die Gegenwart.
Bestellnummer 6900
(inkl. HVV)
Mai
1.
20:00
Fabrik
Patricia Kopatchinskaja
Bestellnummer 1800
(inkl. HVV)
Mai
19.
20:00
Hauptkirche
St. Katharinen
Werke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Andreas
Anton Schmelzer und Georg Muffat
Katharinenkirchhof 1, 20457 Hamburg
In Salzburg, wo Heinrich Ignaz Biber ab 1684
Hofkapellmeister war, laufen die Fäden der drei
Komponisten zusammen, die in „barocker Eintracht“ auf dem Programm des NDR Kammerkonzerts stehen. Für seine Violinsonate „Victori
der Christen“ griff Andreas Anton Schmelzer
auf Bibers zehn „Sonaten über die Mysterien
des Rosenkranzes“ zurück. Ein Kollege von Biber am Salzburger Hof war zeitweilig Georg
Muffat, dessen Musik von der kosmopolitischen Bildung ihres Schöpfers durchdrungen
ist.
▼▼Patricia Kopatchinskaja •
Bestellnummer 2600
(inkl. HVV)
Mai
31.
20:00
Überleben unerlässlich war. Polyphone Vokalwerke der Notre-Dame-Schule um das Jahr 1200
bilden einen archaischen Ruhe- und Gegenpol
zur Violinsonate und dem Duett für Violine und
Klavier der 2006 verstorbenen Komponistin.
Werke von Alexander Agricola, Jacob Obrecht,
Eric Sleichim, Josquin Desprez u.a.
Evrus Trio
Bestellnummer 2600
(inkl. HVV)
Mai
3.
20:00
ABO
II
Markus Hinterhäuser
Elbphilharmonie Konzerte | Internationales
Musikfest 2016
Mit: Vokalensemble Gilles Binchois, Vincent
Lièvre-Picard, Giovanni Cantarini, Dominique Vellard (Tenor), Cyprien Sadek,
Emmanuel Vistorky (Bariton)
Werke von Galina Ustwolskaja, Perotinus, Leoninus u.a.
Eine ganz eigene, kompromisslose Musiksprache
hat die Schostakowitsch-Schülerin Galina Ustwolskaja entwickelt. Eine Sprache, die wohl
auch Resultat eines erzwungenen verbalen
Schweigens ist, das während der Stalin-Zeit zum
II
Barnerstraße 36, 22765 Hamburg
▼▼Igor Levit: „The People United“
Elbphilharmonie Konzerte | Internationales
Musikfest 2016
Mit: Igor Levit (Klavier)
Frederic Rzewski: 36 Variationen über das chilenische Lied „El pueblo unido jamás será vencido“
„El pueblo unido jamás será vencido!“ – „Das
vereinte Volk wird niemals besiegt werden!“,
schallten die Schlachtrufe durch die Straßen,
nachdem Augusto Pinochet am 11. September
1973 den demokratisch gewählten chilenischen Präsidenten Salvador Allende gewaltsam
gestürzt und eine Militärdiktatur errichtetet
hatte. Frederic Rzewskis 36 Variationen über
das Protestlied fordern den Pianisten bis zum
Äußersten. Das ambitionierte, rund einstündige
Werk soll ohne Pause quasi im Sturm genommen werden.
teilbestuhlt
Bestellnummer 4000
(inkl. HVV)
Mai
16.
20:00
9
Kl e i n e Ko nze rte
ABO
Medienbunker
Feldstraße
II
mentalisten auf eine maritime und musikalische
Entdeckungsreise!
Bestellnummer 3440
April
30.
18:30
Feldstraße 66, 20359 Hamburg
▼▼Quatuor Diotima
Bestellnummer 3441
April
30.
15:30
NDR Das Neue Werk
Mit: Sarah Maria Sun (Sopran)
Toshio Hosokawa: Distant Voices
Oscar Strasnoy: Neues Werk für Streichquartett
(Deutsche Erstaufführung)
Alberto Posadas: La tentación de las sombras
Anschließend: Nachtstudio mit Sarah Maria Sun
und Schlagzeug (Uraufführung „Yes I Will Yes“
von Dieter Schnebel)
Das grasgrüne Tierchen, mit dem die Sopranistin
Sarah Maria Sun auf ihrer Internetseite posiert,
spricht Bände: ein Chamäleon. So wandlungsfreudig wie die Sängerin gebärdet sich auch ihr
Programm mit dem französischen Streichquartett Quatuor Diotima. Um Täuschungen und
Vieldeutigkeit geht es dabei – und um ein Paradestück der modernen Literatur: Mollys Monolog aus James Joyce‘ „Ulysses“ als Stimm-Performance des Komponisten Dieter Schnebel.
Bestellnummer 3442
April
30.
21:30
Bestellnummer 3443
April
30.
14:00
Bestellnummer 3450
April
30.
20:00
Bestellnummer 3451
April
30.
17:00
Tschaikowsky-Saal
II
Tschaikowskyplatz 2, 20355 Hamburg
Bereits zum zweiten Mal finden im Tschaikowsky-Saal die „Tschaikowsky-Tage“ statt. In den
Konzerten steht natürlich die Musik des großen
russischen Komponisten im Mittelpunkt. Aber
die „Tschaikowsky-Tage“ verstehen sich auch
als künstlerische Brücke zwischen Sankt-Petersburg und Hamburg, und sind so Teil der mittlerweile fast 60 Jahre währenden Partnerschaft
der beiden Städte.
▼▼Klavierkonzert mit Andrej
Quatuor Diotima
II
Hamburger Erstaufführung der Bilder einer Ausstellung – Handschriftfassung von 1874, Wagners „Wesendonck-Sonate“ und Fragmente aus
Tschaikowskys „Dornrösschen“ für Klavier zur
vier Händen in Bearbeitung von Rachmaninov.
▼▼Auf dem Wasser
„Hafenrundfahrt“ mit Kammermusik
Hamburgische Vereinigung von Freunden
der Kammermusik
Mit: David Orlowsky Trio, Stradivari
Quartett und TONALi Cello Quartett
Bestellnummer 1940
Mai
8.
18:00
▼▼Oneway Moskwa
Ein literarisches Konzert mit Walter Plathe
und dem Beethoven Duo
Als Stan Bulko nach über dreißig Jahren Amerika seine erste Reise in die alte Heimat Russland
antritt, findet er sich wieder in einem Bummelzug von St. Petersburg nach Moskau. Walter
Plathe führt als Stan die Zuschauer von Los Angeles nach Moskau.
Bestellnummer 1940
Mai
9.
19:30
▼▼Julia und Elena Sukmanova
Tschaikowsky Liederabend
Tschaikowskys Romanzen sind kleine Poeme,
die sich auf ein persönliches Gefühl des Menschen konzentrieren. Ein Liederabend mit den
Geschwistern Sukmanova.
Bestellnummer 1940
Mai
10.
19:00
15.30 Uhr und 20 Uhr: TONALi Cello Quartett
Bestellnummer 1940
Mai
7.
19:00
Bei leichtem Wellengang und untergehender
Abendsonne mit dem Schiff über das Hafenwasser zu gleiten, ist ein erhebendes Erlebnis.
Wenn dazu noch klassische Musiker mit an
Bord gehen und auf ihren Instrumenten spielen, bleiben keine Wünsche mehr offen. Gehen
sie mit dem David Orlowsky Trio, dem Stradivari
Quartett und weiteren hochkarätigen Instru-
Die Sopranistin zählt zu den gefragtesten russischen Sängerinnen ihrer Generation. Sie gestaltet den Abend mit bekannten Meisterwerken.
Bestellnummer 1940
Mai
11.
19:30
Kostbarkeiten
Andrej Hoteev
17 Uhr und 21.30 Uhr: David Orlowsky Trio
▼▼Liederabend mit Anna Samuil
▼▼Kammermusikalische
14 Uhr und 18.30 Uhr: Stradivari Quartett
10
liches Galakonzert mit international renommierten Solisten.
Hoteev und Olga Hoteeva
Bestellnummer 6180
(inkl. HVV)
Mai
18.
20:00
Landungsbrücken
Beethoven Duo
St. Petersburg Virtuosen spielen Werke von
Brahms und Schubert.
Bestellnummer 1940
Mai
12.
19:30
▼▼Beethoven Duo
▼▼Festkonzert für Tariverdiev und
Alina Kabanova (Klavier) und Fjodor Elesin (Cello) – Gründer und Künstlerische Leiter der
Tschaikowsky-Tage Hamburg – geben ein fest-
Zum 85. Geburtstag von Mikael Tariverdiev und
60. Geburtstag von Leonid Desjatnikow wer-
Desjatnikow
Konzerte | Kammeroper
Kl e i n e K o n ze rte
den die großen russischen Komponisten feierlich geehrt.
Bestellnummer 1940
Mai
13.
19:30
Hamburger Camerata
Happy Birthday Ralf Gothóni
▼▼12 Geiger des Bolschoi Theater
Im letzten Konzert der diesjährigen Tschaikowsky-Tage bringt das legendäre Ensemble des renommiertesten russischen Opernhauses einen
unvergesslichen Galaabend in die Hansestadt
Hamburg.
Bestellnummer 1940
Mai
15.
18:00
Schloss Reinbek
ABO
II
Schloßstraße 5, 21465 Reinbek
▼▼Klavierkonzert mit Francesco
Libetta
ProPiano-Konzert
Georg Friedrich Händel: Suite in B-Dur
Carl Czerny:
Die Kunst der Fingerfertigkeit op. 740
Ludwig van Beethoven: Klavier-Sonate e-moll
Frédéric Chopin/Leopold Godowsky:
Trois Études
Frédéric Chopin: Drei Mazurken
Richard Wagner/Franz Liszt:
Auszüge aus „Tannhäuser“
Es gibt Pianisten, unter deren Händen sich einfach alles in klingendes Gold verwandelt. Ganz
gleich, ob es sich dabei um die als fast unspielbar geltenden 53 Studien über Chopin-Etüden
von Leopold Godowsky handelt oder um die
ebenfalls selten im Konzert zu hörenden Czerny-Etüden. „Der Pianist des Unmöglichen“, wie
Bruno Monsaingeon seinen Film über Francesco
Libetta genannt hat, macht es möglich, dass
Unerhörtes hörbar wird. Und das mit einer geradezu unverschämten Akkuratesse!
Ein Hirte hat seinen Ochsen verloren. Er findet die
Spur, schließlich auch den Ochsen, zähmt ihn und reitet mit ihm nach Hause. Dort wird er eins mit dem
Tier und erlangt so die Erleuchtung. Diese Erzählung
nach Versen und Holzschnitten, die Anfang des 12. Ralf Gothóni
Jahrhunderts in China entstanden, soll den typischen
Lebensweg des Zen-Buddhisten veranschaulichen.
Der finnische Komponist, Dirigent und Pianist Ralf Gothóni hat das spirituelle Gleichnis
„Der Ochs und sein Hirte“, in dem der Ochse das eigentliche, tiefe Selbst des Menschen
verkörpert, als Kammerkantate für Violine, Klavier und Streichorchester vertont. Anlässlich seines 70. Geburtstags wird Gothóni, der von 1986 bis 1996 als Professor an der
Hamburger Hochschule für Musik und Theater unterrichtete, die Hamburger Camerata
als Solist und Dirigent durch das knapp einstündiges Werk führen. Den Geigenpart übernimmt Gothónis Sohn Mark, die Rolle der Sprecherin Enkelin Lin.
Auf dem Programm am 19. April in der Laeiszhalle steht aber auch ein Klavierkonzert
Alfred Schnittkes, mit dem Gothóni bis zu Schittkes Tod 1998 gut befreundet war. Für
dessen Werk – wie überhaupt für die Neue Musik – hat Gothóni sich als Kammermusiker,
Solist und Dirigent immer wieder stark gemacht, zahlreiche Uraufführungen vom Klavier
aus geleitet und an über 100 CD-Aufnahmen mitgewirkt. Dennoch werden in der Laeisz­
halle auch klassische Töne zu hören sein: die beliebte Sinfonie A-Dur KV 201 von Wolfgang Amadeus Mozart – das große Vorbild für den Vater des „polystilistischen“ Komponierens, Alfred Schnittke.
Konzerttermin siehe Seite 13
Nordic Concerts
Les Siècles
Prinz Iwan jagt den Feuervogel, lässt sich aber von den
Klagen des Tieres erweichen,
es wieder frei zu lassen. Zum
Les Siècles
Dank erhält Iwan eine Feder,
mit der er den Vogel bei Gefahr rufen kann. Als Iwan im Garten des Zauberers Kastschej von Dämonen bedrängt wird, die dort dreizehn Jungfrauen gefangen halten, ruft er das magische Flugtier, bricht mit dessen Hilfe den Bann des Bösen und nimmt sich eine
der holden Schönen zur Frau.
Mit seinem auf einem russischen Volksmärchen beruhenden Ballett „Der Feuervogel“
empfahl sich Igor Strawinsky 1910 erstmals dem Pariser Publikum – und eroberte dessen
Herzen im Sturm. Impresario Sergej Djaghilew und die von ihm ein Jahr zuvor gegründete Ballettkompagnie „Ballets Russes“ brachten eine Aufführung auf die Bühne, die der
schillernden Farbigkeit und fantastischen Bildlichkeit der Musik in jeder Hinsicht Rechnung trug.
Francesco Libetta
Bestellnummer 0570
April
13.
19:30
Während das Mariinski-Ballett bei den Salzburger Pfingstfestspielen 2013 eine rekonstru­
ierte Fassung der ursprünglichen Choreografie zeigte, wird sich das auf die historische
Aufführungspraxis spezialisierte Orchester Les Siècles und die EuropaChorAkademie unter er Leitung von François-Xavier Roth am 25. April in der Laeiszhalle dem ursprünglichen Klangbild des Werks annähern. Seit seiner Gründung im Jahr 2003 bringt Les Siècles immer wieder Stücke der frühen Moderne auf zeitgenössischen Instrumenten zu
Gehör. Für die ebenso lebendige wie kurzweilige Einspielung des „Feuervogels“ erhielten Roth und seine Musiker 2010 den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Gespannt
sein darf man beim Gastspiel in Hamburg auch auf eines der Hauptwerke des musikalischen Impressionismus: Ravels Ballettmusik „Daphnis et Chloé“.
Konzerttermin siehe Seite 13
11
Konzerte | Kammeroper
ABO
Liederabend mit Thomas Hampson
„Die Gedanken sind frei –
Lieder aus der Alten und der
Neuen Welt“
Was wissen wir über die eigene, was über fremde Kulturen, wenn wir geschichtliche Fakten lernen, aber nichts über das Denken und Fühlen Thomas Hampson
der Menschen erfahren? Sehr wenig, glaubt der
US-amerikanische Bariton Thomas Hampson. Deshalb hat er 2003 eine Stiftung
mit dem wortspielerischen Namen „Hampsong“ ins Leben gerufen, die über eine
lebendige Auseinandersetzung mit der Liedkunst die interkulturelle Verständigung fördern möchte. Lieder erzählen von Menschen aller Epochen und Kulturen
und sind somit Ausdruck unterschiedlichster Weltsichten.
Im Rahmen seines zentralen Vermittlungsprojekts „Song of America“ bietet der weltweit
gefeierte Bariton nicht nur Workshops, Seminare und Meisterklassen an, sondern auch
eine umfangreiche Online-Datenbank mit Informationen zu amerikanischen Poeten, Komponisten und deren Liedschaffen. Wenn Hampson am 10. Mai mit seinem langjährigen
Klavierpartner Wolfram Rieger in der Laeiszhalle gastiert, bringt er den jüngsten Zuwachs
in seiner Sammlung amerikanischer Kunstlieder mit: Jennifer Higdons Liederzyklus „Civil
Words“ liegen Texte aus dem Unabhängigkeitskrieg zugrunde, die das Phänomen des
Krieges aus politischer und privater Sicht beleuchten. Während Higdon, Ives, Berger und
Bernstein die Stimme Nordamerikas repräsentieren, erzählen Lieder von Mahler, Zemlinsky,
Hindemith und Dvořák von Revolution, Krieg und Vertreibung auf dem europäischen Kontinent. „Die Gedanken sind frei – Lieder aus der Alten und der Neuen Welt“ nennt Hampson sein ambitioniertes Programm, das das Motto „Freiheit“ des Internationalen Musikfests im Spiegel zweier Kulturen reflektiert.
Konzerttermin siehe Seite 13 und 14
Laeiszhalle
Großer Saal
III
Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg
▼▼Konzert mit den
Philharmonikern Hamburg
Dirigent: Lothar Zagrosek
Mit: Mihoko Fujimura (Mezzosopran)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie G-Dur KV 318
Toshio Hosokawa:
Klage für Mezzosopran und Orchester
Gustav Mahler:
Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“
Das Motiv des Suchens bildet den Rahmen des
8. Philharmonischen Konzerts. Der erste Vorstoß in die Welt der Sinfonie bedeutet für Gustav Mahler auch eine Suche nach neuen Ausdrucksformen. In Toshio Hosokawas „Klage“
nach einem Gedicht von Georg Trakl wird die
Suche zum inhaltlichen Programm: Das Foto einer Mutter, die nach einem Tsunami den Körper
ihres Kindes an der Küste sucht, inspirierte Hosokawa 2013 zu dieser Komposition.
Die Einführung beginnt jeweils 45 Minuten vor
dem Konzert.
Hamburger Symphoniker
Bilder einer Ausstellung
Die Reformation, die Loslösung vom Diktat der römischen Kirche, bedeutete zugleich eine Stärkung
der Nationalstaaten, die ihre Identität nun aus sich
selbst heraus entwickeln mussten. „Nation als Identität“ lautet denn auch das Thema, mit dem die
Ion Marin
Hamburger Symphoniker sich in der fünften Phase
ihres Reforma­tionsprojekts zur Lutherdekade befassen.
Das Werk, das Ion Marin am 29. Mai in der Laeiszhalle dirigiert, steht fast schon exemplarisch für die Besinnung auf die nationalen Wurzeln eines Volkes – in diesem Fall das russische. Seinen Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ komponierte Modest Mussorgski
1874 nach dem Besuch einer Ausstellung mit Gemälden und Zeichnungen des ein Jahr
zuvor verstorbenen Malers Viktor Hartmann, der mit Mussorgsky gut befreundet war. Mit
einer immensen Palette von Klangfarben verwandelt der Komponist Bauwerke („Das alte
Schloss“, „Die Katakomben“, „Das Heldentor“) ebenso in Musik wie Figuren aus der russischen Sagenwelt (der Gnom, die Hexe Baba-Jaga) und andere seltsame Gestalten. Maurice Ravel, der in diesem Konzert auch mit der Orchesterfassung seines Klavierstücks „Alborada del gracioso“ („Morgenlied des Narren“) vertreten ist, hat 1922 auch Mussorgskis
beliebten Zyklus für Orchester bearbeitet. Diese kongeniale Aneignung des Werks trifft auf
frappierende Weise den Wesenskern des Originals.
Um den Wesenskern der französischen Nation geht es beim dritten Stück des Abends. Mit
seinem ersten Cellokonzert verfolgte Camille Saint-Saëns 1872 eine Festigung und Erneuerung des französischen Nationalstils – als Antwort auf die militärische Demütigung vonseiten Deutschlands. Der schwedische Cellist Torleif Thedéen übernimmt hier den Solopart.
Konzerttermin siehe Seite 15
12
Mihoko Fujimura
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
April
11.
20:00
▼▼Mozart: Requiem d-moll
Konzert mit dem Symphonischen Chor
Hamburg und Elbipolis Barockorchester
Hamburg
Leitung: Matthias Janz
Mit: Dorothee Bienert (Sopran), Fiorella
Hincapie (Alt), Younggi Do (Tenor) und
Sönke Tams Freier (Bass)
Wolfgang Amadeus Mozart: Vesperae solennes
de Dominica C-Dur KV 321
Requiem d-moll KV 626
Während Mozart sein Requiem für die Seelen
der Toten schrieb, ereilte ihn selbst – noch bevor er das Werk vollenden konnte – im jungen
Alter von 35 Jahren der Tod. Dies und die ungewöhnlichen Umstände des Kompositionsauftrags waren es, die zu allerlei Spekulationen
führten – auch was die Autorenschaft der einzelnen Teile des Werks betrifft, das von Mozarts
Schülern vollendet wurde. Der musikalische Ge-
Konzerte | Kammeroper
Klangverständnis und die Spielweisen zum Fin
de Siècle wieder aufleben.
▼▼Die Deutsche Kammerphil­
Die Konzerteinführung beginnt um 19.15 Uhr
im kleinen Saal der Laeiszhalle.
Elbphilharmonie Konzerte | Internationales
Musikfest 2016
Dirigent: Paavo Järvi
Mit: Christian Tetzlaff (Violine) und Tanja
Tetzlaff (Violoncello)
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
April
25.
20:00
▼▼Al Ayre Español
Elbipolis Barockorchester
nuss dieser düster-ahnungsvollen Komposition
bleibt davon jedoch unberührt.
Bestellnummer 4200
April
16.
19:00
▼▼Konzert mit der Hamburger
Camerata
Happy Birthday: Ralf Gothóni zum 70.
Geburtstag
Violine und Leitung: Ralf Gothóni
Mit: Mark Gothóni (Violine) und Lin
Gothóni (Sprecherin)
Alfred Schnittke: Klavierkonzert Nr. 3
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie A-Dur KV 201
Ralf Gothóni: Kammerkantate für Violine, Klavier und Streichorchester „Der Ochs und sein
Hirte“
Ralf Gothóni hat der Hamburger Camerata in
den letzten 20 Jahren immer wieder als Dirigent
und Pianist zur Seite gestanden. Von 1986 bis
1996 war der gebürtige Finne als Professor an
der Hamburger Hochschule für Musik und Theater tätig und damit ein Kollege Alfred Schnittkes, mit dem er gut befreundet war. Zur Feier
seines 70. Geburtstags steuert Gothóni mit
„Der Ochs und sein Hirte“ eine vom Zen-Buddhismus inspirierte Eigenkomposition bei.
NDR Das Alte Werk | Internationales
Musikfest 2016
Cembalo und Leitung: Eduardo López
Banzo
Mit: María Espada (Sopran) und Hugo
Oliveira (Bass)
Alessandro Scarlatti: La Fenice / Kantate für Sopran, Streicher und Basso continuo
Concerto grosso Nr. 5 d-moll
Georg Friedrich Händel:
Ouvertüre B-Dur HWV 336
Concerto grosso a-moll HWV 322
harmonie Bremen
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43
Johannes Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-moll op. 102
Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“
Da weiß man gar nicht, worauf man sich am
meisten freuen soll! Auf die „Prometheus“-Ouvertüre und die „Eroica“-Sinfonie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, die unter
ihrem Chefdirigenten Paavo Järvi einen bahnbrechenden Beethoven-Zyklus eingespielt hat?
Oder auf Brahms‘ Doppelkonzert, bei dem der
international gefragte Geiger Christian Tetzlaff
und seine nicht minder einnehmende Schwester
Tanja die Bögen führen? So oder so – diesen
Konzertbesuch wird niemand bereuen!
Tra le fiamme HWV 170 für Sopran und Orchester
La terra è liberata aus: Apollo e Dafne HWV 122
Als der Cembalist und Dirigent Eduardo López
Banzo 1988 das Ensemble Al Ayre Español
gründete, ging es ihm vor allem darum, mit einer historisch genauen Lesart irrtümliche Klischees aus der Welt zu räumen, die in der Interpretationspraxis spanischer Barockmusik gang
und gäbe waren. Dann entdeckte das Ensemble
seine große Liebe zu Händel und ließ dessen
Instrumentalmusik wieder aus dem Schatten
seiner Opern und Oratorien hervorwachsen.
Man muss den Spaniern dafür dankbar sein!
Die Konzerteinführung beginnt um 19 Uhr im
kleinen Saal der Laeiszhalle.
Die Konzerteinführung beginnt um 19.15 Uhr
im Brahms-Foyer der Laeiszhalle.
Christian Tetzlaff
Bestellnummer 4200
April
19.
20:00
Die Konzerteinführung beginnt um 19.15 Uhr
im kleinen Saal der Laeiszhalle.
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Mai
6.
20:00
▼▼Les Siècles
Nordic Concerts
Elbphilharmonie Konzerte | Internationales
Musikfest 2016
Dirigent: François-Xavier Roth
▼▼Liederabend mit Thomas
Hampson
„Die Gedanken sind frei – Lieder aus der
Alten und der Neuen Welt“
Elbphilharmonie Konzerte | Internationales
Musikfest 2016
Mit: Wolfram Rieger (Klavier)
Igor Strawinsky:
L'Oiseau de feu (Der Feuervogel)
Maurice Ravel: Daphnis et Chloé
Auch die Epoche der Moderne ist Geschichte.
Insofern wundert es nicht, dass sich ein Originalklangensemble wie Les Siècles zwei Stücke
vornimmt, die Igor Strawinsky und Maurice Ravel Anfang des 20. Jahrhunderts für das legendäre Pariser Ballett-Ensemble „Ballets Russes“
komponierten. Mit dem „Feuervogel“ und
„Daphnis et Chloé“ lassen François-Xavier Roth
und seine historisch informierten Musiker das
ABO
Al Ayre Español
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Mai
4.
20:00
Jennifer Higdon: Civil Words
sowie ausgewählte Lieder von Charles Ives,
Henry Burleigh, Franz Schubert, Richard Wagner und Gustav Mahler
Mit seinem Projekt „Song of America“ widmet
sich Star-Bariton Thomas Hampson dem Kunst-
13
Konzerte | Kammeroper
ABO
liedschaffen seiner amerikanischen Heimat.
Dem im letzten Sommer von Hampson in der
Carnegie Hall uraufgeführten Liederzyklus „Civil Words“ der New Yorker Komponistin Jennifer Higdon liegen Texte aus dem Unabhängigkeitskrieg zugrunde. Der Freiheitsgedanke blitzt
an diesem Abend aber auch in Liedern auf, die
diesseits des Atlantiks entstanden sind.
nien des großen Hamburger Sohns auf dem
Programm des NDR Sinfonieorchesters stehen.
Die Konzerteinführung beginnt um 15 Uhr.
(inkl. HVV)
Bestellnummer 4201
Mai
22.
16:00
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Mai
10.
20:00
▼▼Brahms-Marathon: „Vier ab
vier“ Teil II
Konzert mit dem NDR Sinfonieorchester
Internationales Musikfest 2016
Dirigent: Thomas Hengelbrock
▼▼SWR Sinfonieorchester BadenBaden und Freiburg
Johannes Brahms:
Elbphilharmonie Konzerte | Internationales
Musikfest 2016
Dirigent: François-Xavier Roth
Mit: Sergey Khachatryan (Violine)
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Sinfonie Nr. 4 e-moll op. 98
Edgard Varèse: Amériques
Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violine
und Orchester Nr. 1 a-moll op. 77
Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 5 c-moll op. 67
Hingehen, so lange es sie noch gibt, möchte
man ausrufen! Mit Beginn der nächsten Saison
wird das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden
und Freiburg mit dem Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart zwangsfusioniert. Somit bietet das Internationale Musikfest eine der letzten Möglichkeiten, diesen vor 70 Jahren gegründeten
Klangkörper, der sich besonders um die Aufführung von Stücken der Moderne und Neuen Musik verdient gemacht hat, noch einmal live zu
erleben!
Die Konzerteinführung beginnt um 19.15 Uhr
im Studio E der Laeiszhalle.
Carolin Widmann
Beethovens bedrückte ihn ebenso wie ein Essay
Robert Schumanns, in dem dieser den 20-jährigen Brahms als Genie mit strahlender Zukunft
feierte. Was tat dieser, um dem Erwartungsdruck zu widerstehen? Er komponierte Chorwerke und Kammermusik – zu hören in einer
rund vierstündigen Soiree am vorletzten Tag
des Internationalen Musikfests.
Die Konzerteinführung beginnt um 17 Uhr.
▼▼Konzert mit dem
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Mai
21.
18:00
Grieg und Frieden
Dirigent: Michał Nesterowicz
Mit: Nikolai Tokarev (Klavier)
▼▼Brahms-Marathon:
Edvard Grieg: Konzert für Klavier und Orchester
a-moll op. 16
„Vier ab vier“ Teil I
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 1 c-moll op. 68
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Mai
12.
20:00
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Mai
22.
19:00
Dauer des Konzerts: ca. 4 Stunden.
Konzert mit dem NDR Sinfonieorchester
Internationales Musikfest 2016
Dirigent: Thomas Hengelbrock
SWR Sinfonieorchester
Die Wagnerianer zischten bei der Uraufführung
von Brahms‘ dritter Sinfonie, da der Komponist
den musikalischen Umwälzungen des großen
Bühnenmagiers mit diesem Werk die kalte
Schulter zeigte. Und das 1883, in Wagners Todesjahr! Heute hat man diese ideologischen
Grabenkämpfe zum Glück überwunden und
kann Brahms‘ energiegeladene Dritte und herbe Vierte ungetrübt genießen …
„Das Orchester hat mit einer Wollust geübt und
gespielt und mich gelobt, wie es mir noch nicht
passiert ist“, berichtet Brahms nach der Uraufführung seiner zweiten Sinfonie in Wien. Sicher
wird auch Thomas Hengelbrock diese „Wollust“ des Musizierens bei seinen Musikern entfachen, wenn am letzten Tag des Internationalen Musikfests in zwei Konzerten alle vier Sinfo-
NDR Sinfonieorchester
Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100
Er könne auch ganz gut mal eine Woche ohne
Klavier auskommen, gesteht Nikolai Tokarev in
einem Interview. Die Zeit verbringe der Pianist
dann mit seiner Playstation. Ob der 32-jährige
Shootingstar aus Moskau bei seinen Adventure
Games wohl auch solch außergewöhnliche Leistungen zeigt wie am Konzertflügel? Seine Interpretation von Edvard Griegs Klavierkonzert fand
in den einschlägigen Fachmagazinen höchstes
Lob.
▼▼Brahms-Soirée
Konzert mit dem NDR Chor
Internationales Musikfest 2016
Dirigent: Thomas Hengelbrock
Mit: Carolin Widmann (Violine), James
Boyd (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello)
und Alexander Lonquich (Klavier)
Michal Nesterowicz
Kammermusik und Chorwerke von Johannes
Brahms
Lange hielt Brahms sich mit dem Komponieren
großer Werke zurück. Das übermächtige Erbe
14
Thomas Hengelbrock
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Mai
26.
20:00
Konzerte | Kammeroper
▼▼Konzert mit den Hamburger
Symphonikern
Bilder einer Ausstellung
Dirigent: Ion Marin
Mit: Torleif Thedéen (Violoncello)
Maurice Ravel:
Alborada del gracioso / Orchesterfassung
Camille Saint-Saëns: Konzert für Violoncello
und Orchester Nr. 1 a-moll op. 33
Modest Mussorgsky / Maurice Ravel:
Bilder einer Ausstellung
Eigentlich wurden sie für Klavier komponiert,
doch internationale Berühmtheit erlangten Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“
erst durch die kongeniale Orchestrierung von
Maurice Ravel, die dem immensen Klangfarbenreichtum des Originals Rechnung trägt,
ohne dessen Kantigkeit und Wucht zu nivellieren. Auch Ravels zwischen Helle und Düsternis
schwankendes „Morgenlied eines Narren“ war
ursprünglich ein Klavierwerk und ist dem Zyklus
„Miroirs“ entnommen.
Die Konzerteinführung beginnt um 18 Uhr im
Studio E der Laeiszhalle.
Meisters, der am 05. März verstarb, übernimmt
nun der Schweizer Dirigent Diego Fasolis die
Leitung.
Die Konzerteinführung beginnt um 19.15 Uhr
im kleinen Saal der Laeiszhalle.
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Juni
1.
20:00
Kampnagel K 6
III
ABO
den. Hits von den Beatles, Searchers, Rolling
Stones, Hollies, Tremeloes und Monkees verwandeln den Saal der leichten Muse in einen
Beatkeller, in dem es so heiß hergeht wie damals im Star Club.
Bestellnummer 3700
April
13.
19:30
▼▼Irma La Douce
Buch und Regie: Ernst Buder
Mit: Elena Siamitras, Guido Bayer, Oliver
Hoss, Philip Lüsebrink, René Siepen und
Enrico Treuse
Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
▼▼Dido and Aeneas
Konzert mit dem Balthasar-NeumannEnsemble
Elbphilharmonie Konzerte | Internationales
Musikfest 2016
Regie und musikalische Leitung: Thomas
Hengelbrock
Mit: Johanna Wokalek (Sorceress), Kate
Lindsey (Dido), Benedict Nelson (Aeneas)
und Katja Stuber (Belinda)
Henry Purcell:
Dido and Aeneas / Oper in drei Akten Z 626
Der Jurastudent Nestor verliebt sich in das Freudenmädchen Irma. In einem Zweikampf überwältigt er ihren Zuhälter und nimmt selbst dessen Stellung ein. Die Eifersucht auf Irmas Kunden bringt ihn dazu, verkleidet als wohlhabender Herr selbst regelmäßig Irmas Dienste in
Anspruch zu nehmen. Doch Irma ist so stolz auf
ihren neuen Freier Oscar, dass Nestors Eifersucht erneut erwacht. Kurzerhand beschließt
er, sein Alter Ego verschwinden zu lassen – und
wird des Mordes angeklagt …
In knapp einer Stunde erzählt Henry Purcell die
tragische Liebesgeschichte zwischen der verwitweten Karthagerkönigin Dido und dem trojanischen Helden Aeneas. Dabei durchmisst die
Musik eine immense Bandbreite an Stimmungen und Emotionen, die von einer idyllischen
Jagd im Grünen bis hin zu einer schaurig-grotesken Hexenszene reicht. Als Dirigent und Regisseur präsentiert Thomas Hengelbrock eine
vom ihm konzipierte und erweiterte Fassung
der beliebten Barockoper.
Die Konzerteinführung beginnt jeweils um 19
Uhr.
Torleif Thedéen
Bestellnummer 4200
(inkl. HVV)
Mai
29.
19:00
Irma La Douce
▼▼Zu Ehren von
Nikolaus Harnoncourt
Festivalepilog
Elbphilharmonie Konzerte | Internationales
Musikfest 2016
Dirigent: Diego Fasolis
Mit: Genia Kühmeier (Sopran), Wiebke
Lehmkuhl (Alt), Steve Davislim (Tenor),
Luca Pisaroni (Bassbariton), Concentus
Musicus Wien und Arnold Schoenberg Chor
Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125
Eigentlich sollte Nikolaus Harnoncourt, einer
der wegweisenden Dirigenten des 20. Jahrhunderts, an diesem Abend selbst am Pult stehen.
Im Dezember 2015, einen Tag vor seinem 86.
Geburtstag, gab der Pionier der historischen
Aufführungspraxis und Gründer des Concentus
Musicus Wien jedoch bekannt, dass er sich aus
gesundheitlichen Gründen aus dem Konzertleben zurückziehen werde. Zu Ehren des großen
Dido and Aeneas
Bestellnummer 1800
(inkl. HVV)
Mai
13.
14.
20:00
20:00
Hamburger
Engelsaal
III
Valentinskamp 40-42, 20355 Hamburg
▼▼Twist and Shout – Suzie and
The Seniors
Original 60`s Beat aus dem Star Club
Mit ihrem Gastauftritt im Engelsaal lassen Sängerin Patricia „Suzie“ Stegemann und ihre fünf
Musiker die 60er-Jahre wieder lebendig wer-
Bestellnummer 3700
April
29.
19:30
Bestellnummer 3701
April
15.
15:00
▼▼Fly Me To The Moon
A Tribute to Frank Sinatra, Dean Martin
and Sammy Davis Jr.
Von Karl-Heinz Wellerdiek
Regie: Philip Lüsebrink
Mit: Stefan Linker, Philip Lüsebrink und
Michael Sattler sowie Michael Ashton
(Klavier)
Das legendäre Rat Pack im Sands Hotel gehörte
zum Pflichtprogramm, wenn man sich in den
15
Konzerte | Kammeroper
ABO
Konzerte | Kammeroper
▼▼Heute Abend Lola Blau
Singspiel von Georg Kreisler
Regie: Hartmut Uhlemann
Mit: Sarah Kattih und Matthias Brammann
Fly Me To The Moon
Georg Kreisler, der Altmeister des literarischen
Kabaretts, hat eine ebenso gefühlvolle wie komische Musikkomödie geschaffen. Erzählt wird
die Lebensgeschichte der Kabarettsängerin Lola
Blau, die nach Amerika emigriert, dort Karriere
macht und nach dem Krieg wieder nach Europa
zurückkehrt. Kreislers Lieder um das Leben am
Theater sind satirisch und nachdenklich, sentimental und beschwingt.
50er und 60er Jahren in Las Vegas aufhielt:
Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr.
begeisterten das Publikum mit flotten Sprüchen
und unvergesslichen Songs wie „The Lady is a
Tramp“, „That’s Amore“ und „Candyman“. Im
Engelsaal schlüpfen Stefan Linker, Philip Lüsebrink und Michael Sattler in die Rollen der drei
begnadeten Sänger-Entertainer.
Bestellnummer 1610
April
20./27.15./22.
16./23.
17./24.
19:3019:30
19:30
19:00
29.
30.
19:30
19:30
Oper von Wolfgang A. Mozart
Inszenierung: Andreas Franz
Mit: Luminita Andrei / Katharina Schwesinger, Gheorghe Vlad / Gerald Beatty, Jakob
Vad / Sönke Tams Freier u.a.
▼▼Schwarzwaldmädel
Heute Abend Lola Blau
Operette von Leon Jessel
Regie: Ernst Buder
Mit: Karin Westfal, Stefan Linker, Philip
Lüsebrink u.a.
Bestellnummer 3700
April
27.
19:30
Bestellnummer 3701
April
29.
16.
15:00
15:00
Falls Sie eine Reservierung für das Opern-Menue wünschen, sind wir Ihnen dabei gerne behilflich.
▼▼Così fan tutte
Bestellnummer 3700
April
15.
19:30
Bedrängt von der mannstollen Malwine flüchtet Hans mit seinem Freund Richard in den
Schwarzwald. Im Haus des Domkapellmeisters
macht er der Haushaltshilfe Bärbele Avancen,
die diese erwidert. Doch es dauert nicht lange,
da taucht Malwine wieder auf … 1950 mit Sonja Ziemann verfilmt, zählt Leon Jessels
„Schwarzwaldmädel“ immer noch zu den beliebtesten Operetten. Nicht zuletzt wegen so
unvergesslicher Titel wie „Ach, die Weiber sind
ein Übel“ und „Wenn die Sonn am Himmel
steht“.
zuletzt am Allee Theater Premiere feierte, widmete sich Mozart dem größten Schwerenöter
der Literaturgeschichte, Don Giovanni, und kreierte mit seiner gleichnamigen Oper den Höhepunkt seines Bühnenschaffens. In bewährter
Weise wird die Kammeroper in der Max-BrauerAllee den Stoff auf seine Essenz hin befragen
und in einer Form auf die Bühne bringen, die
ihren Reiz aus der Reduktion gewinnt.
Allee Theater
III
Ein Streit unter Männern: Die Offiziere Ferrando
und Guglielmo schwören auf die Treue ihrer
Bräute. Ihr Freund Alfonso dagegen behauptet,
die Treue der Frauen sei ein Phantom, das noch
niemand gesehen hätte. Um seine These zu beweisen, will er die Geliebten der beiden Freunde binnen 24 Stunden der Untreue überführen.
Mit dieser Inszenierung am Allee Theater ist
Mozarts „Kammeroper“ in dem intimen Rahmen zu erleben, in dem auch seine Handlung
spielt.
Hamburger Kammeroper, Max-BrauerAllee 76, 22765 Hamburg
Falls Sie eine Reservierung für das Opern-Menue wünschen, sind wir Ihnen dabei gerne behilflich.
▼▼Don Giovanni
Bestellnummer 1610
Mai
11./18. 13. 14.8./15.
19:3019:30
19:30
19:00
Von Wolfgang A. Mozart
Regie: Birgit Scherzer
Mit: Marco Ascani/Titus Witt, Julia Grüter/
Kamila Dziadko, Feline Knabe/Katharina
Schwesinger u.a.
Frauen sind für ihn Herausforderung, Sammlerobjekt, Spielzeug. Nach „Figaros Hochzeit“, die
Theaterquartier
III
Hochschule für Musik und Theater,
Gaußstraße 190, 22765 HH
▼▼Marlene Dietrich
▼▼Die Zauberflöte
Das Hamburg-Konzert 1960
Musikalische Leitung: Herbert Kauschka
Mit: Karin Westfal
Von Wolfgang Amadeus Mozart
Inszenierung: Wolfgang Ansel; musikalische Leitung: Willem Wentzel
Als Marlene Dietrich am 6. Mai 1960 auf dem
Hamburger Flughafen landete, um am folgenden Abend in der Staatsoper zu singen, wurde
sie von nur rund 100 Menschen reserviert begrüßt, vereinzelt sogar ausgepfiffen. Vielen galt
die 58-Jährige, die im Zweiten Weltkrieg in die
USA emigrierte und als Truppenbetreuerin gegen den Nationalsozialismus kämpfte, als „Vaterlandsverräterin“. Im Engelsaal schlüpft Karin
Westfal in die Rolle der couragierten Diva am
Abend ihres Hamburg-Konzerts.
Der Sonnenkönig und die Königin der Nacht –
bei dieser auffälligen Lichtmetaphorik ist man
geneigt, in diese beiden Figuren und die von
ihnen beherrschten Sphären das Gute und das
Böse hineinzulesen. Aber lässt sich die Welt der
„Zauberflöte“ wirklich so einfach in Schwarz
und Weiß einteilen? 2001 ließ Regisseur Wolfgang Ansel Herrscher und Herrscherin als
Handlanger ein und derselben Diktatur auftreten. Ob sich sein Blick auf die Figuren inzwischen verändert hat?
Bestellnummer 3700
April
21.
19:30
Bestellnummer 0360
(inkl. HVV)
Mai
30.
24.21.
19:00
19:0018:00
16
Don Giovanni
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Flussschifferkirche
Malersaal
Mein Herz rast wie ein
Außenbordmotor
ABO
IV
Kirchenallee 39, 20099 Hamburg
▼▼Yvonne, Prinzessin von
In seinem Drama „Draußen vor der Tür“ Flussschifferkirche
schilderte er die verzweifelte Situation eines traumatisierten Kriegsheimkehrers. Mit seinem Prosatext „Dann gibt es nur
eins!“ wurde er zur Gallionsfigur des Pazifismus. Hinter diesen prägenden Texten
scheint die Privatperson des Hamburger Autors Wolfgang Borchert fast völlig zu
verschwinden.
Umso schwerer fällt es, sich den einflussreichen, ernsten Nachkriegsliteraten, der im Alter
von nur 26 Jahren an den Folgen einer dauerhaften Unterernährung starb, als verliebten
Jüngling vorzustellen, der seiner Angebeteten neckische Briefe schreibt. Hier muss Borcherts Biografie offenbar umgeschrieben werden, denn im Sommer vergangenen Jahres
warf ein überraschender Brieffund ein neues Licht auf den Eppendorfer Dichter. Als er im
Winter 1945/46 im Elisabeth Krankenhaus lag, dem heutigen Elisabeth Alten- und Pflegeheim, versuchte der 21-Jährige, eine Mitpatientin mit schwärmerischer Lyrik für sich zu
gewinnen. „Mein Herz rast wie ein Außenbordmotor von einem Elbekahn – ich werd verrückt von deinem kleinen Ohr aus Menschenfleisch und Marzipan“, fasste der entflammte
Jüngling seine Gefühle in poetische Bilder – allerdings ohne die gewünschte Wirkung zu
erzielen, denn die Angebetete war bereits verlobt und blieb es.
Kein Elbekahn, sondern ein ehemaliger Weserkahn, der vor rund 60 Jahren zur Flussschifferkirche geweiht wurde, wird am 21. April zur Lesebühne für die Schauspieler Marion
Gretchen Schmitz und Tommaso Cacciapuoti, die sich mit Erzählungen, Essays, Briefen und
Gedichten auch den unbekannteren Seiten Borcherts widmen. Für echte Hafenstimmung
sorgt – neben der schwimmenden Bühne – Akkordeonistin Natalie Boettcher.
Vorstellungstermine siehe Seite 23
Malersaal
Yvonne, Prinzessin von
Burgund
Luxus kann langweilen. Am Königshof von Burgund geht alles seinen gewohnten Gang. Die Tage sind so
Ensemble von „Yvonne, Prinzessin von Burgund“ gleichförmig wie die amourösen
Spielchen, denen man sich in den
Abend- und Nachtstunden hingibt. Prinz Philipp wünscht sich sehnlichst, dass endlich etwas passieren möge. Und dann passiert tatsächlich etwas: Yvonne tritt in
sein Leben, eine ziemlich hässliche Erscheinung, die sich keinen Deut um die
Hofeti­kette schert und sich hartnäckig allen Benimmregeln widersetzt. Philipp ist
irritiert, aber auch entzückt von diesem weiblichen Fremdkörper im gleichförmigen Organismus des Hofstaats, zumal Yvonne sich auch den belanglosen Konversationen verweigert – indem sie beharrlich schweigt. Er beschließt, das lethargische
Mädchen zu ehelichen – was die Hofgesellschaft wenig freut. Die scheinbar festgefügte
Ordnung droht ins Chaos abzurutschen. Um das zu verhindern, gibt es nur eine Lösung …
Witold Gombrowicz zählt neben Franz Kafka, Robert Musil und Hermann Broch zu den
großen Schriftstellern der Moderne. Als Parodie auf die shakespeareschen Königsdramen
schrieb der polnische Autor 1935 seine tragikomische Groteske „Yvonne, Prinzessin von
Burgund“, die 1957 in Warschau uraufgeführt wurde. Sie erzählt von den leeren Ritualen
einer in sich erstarrten, vergnügungssüchtigen und gefühlskalten Gesellschaft, die es nicht
erträgt, mit ihren eigenen Schwächen konfrontiert zu werden. Samuel Weiss führt Regie
bei der diesjährigen Abschlussproduktion des dritten Jahrgangs Schauspiel der Theaterakademie Hamburg, die im April am Malersaal zu sehen ist.
Vorstellungstermine siehe Seite 17
Burgund
Von Witold Gombrowicz
Regie: Samuel Weiss
Mit: Alexander Angeletta, Amos Detscher,
Carlotta Freyer, Zora Fröhlich, Jakob
Immervoll, Hanna Stange, Jördis Margarethe Trauer und Mervan Ürkmez
Man pflegt die Etikette am Hofe von Burgund,
macht Konversation, gibt sich den immer gleichen amourösen Spielchen hin. Prinz Philipp
hat dieses glamouröse, oberflächliche Treiben
so satt, dass die unangepasste, schweigsame
und eher hässliche Yvonne eine geradezu magische Anziehung auf ihn ausübt. Er beschließt,
das eigensinnige Mädchen zu heiraten. Doch
der Hofstaat empfindet schon ihre bloße Anwesenheit als Provokation …
Bestellnummer 0220
(inkl. HVV)
April
11.
12.9.
20:00
20:0020:00
▼▼Glückliche Tage
Von Samuel Beckett
Regie: Katie Mitchell
Mit: Paul Herwig und Julia Wieninger
Man sollte meinen, dass ein Mensch, der bis
über die Hüften und später bis zum Hals in einem Erdhügel festsitzt, nicht besonders glücklich sein kann. Die pausenlos plappernde Winnie jedoch ist – den Umständen entsprechend
– gut gelaunt. Im Gegensatz zu ihrem wortkargen Ehemann, der in Abendgarderobe hinter
dem Hügel kauert. Eine tragikomische Allegorie
auf das Leben, so absurd, wie nur ein Stück von
Samuel Beckett sein kann.
Glückliche Tage
Bestellnummer 0220
(inkl. HVV)
April
18.
19.
17.
20:00
20:00
20:00
▼▼Effi Briest – allerdings mit
anderem Text und auch anderer Melodie
Von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk
nach Theodor Fontane
Regie: Clemens Sienknecht
Mit: Yorck Dippe, Ute Hannig, Markus
John, Friedrich Paravicini, Clemens
Sienknecht und Michael Wittenborn
17
K l e i n e B ü hn e
ABO
Ob als Mann am Klavier in den Inszenierungen
Christoph Marthalers oder als Stammgast in
„Dittsches“ Imbiss – Clemens Sienknecht ist
eine echte Type. Schon lange inszeniert er seine
eigenen verschrobenen Liederabende, in denen
die komische Panne zum Stilmittel gehört – zuletzt unter Karin Beiers Intendanz für das
Schauspiel Köln. In seinem neusten Stück bettet
der gebürtige Hamburger die bekanntesten Figuren des abendländischen Theaters in Fontanes Ehedrama ein. Wird schon schiefgehen!
Effi Briest – allerdings mit anderem Text…
Bestellnummer 0220
(inkl. HVV)
April
25.26.27. 30.24.
20:0020:0020:00 20:0020:00
Bestellnummer 0221
(inkl. HVV)
Mai
1.
15:00
Thalia in der
Gauss.Straße
IV
Gaußstraße 190, 22765 Hamburg
▼▼Amerika
Nach dem Roman von Franz Kafka
Regie: Bastian Kraft
Mit: Philipp Hochmair
„Philipp Hochmair gelingt es mit leichter Hand,
sowohl den zarten Protagonisten von Kafkas
‚Amerika‘ wie auch seinen Peiniger Robinson,
den Onkel oder den Heizer eindringlich darzustellen. Jede Stimme ist bei ihm genauestens
abgemessen, ihr Charakter artikulatorisch exakt
durchgearbeitet.“ So lobte die Süddeutsche
Zeitung das Hörspiel, das in der Gaußstraße als
Ein-Personen-Stück mit einem wunderbaren
Philipp Hochmair zu sehen ist.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
April
12.
20:00
18
▼▼≈ [ungefähr gleich]
Von Jonas Hassen Khemiri
Regie: Anne Lenk
Mit: Christina Geiße, Cathérine Seifert,
Steffen Siegmund und André Szymanski
So unterschiedlich die fünf Schicksale auch
scheinen, in ihren ökonomischen Alltagssorgen
sind sie sich „ungefähr gleich“: Der obdachlose
Peter erschleicht sich Reisegeld, um seine
Schwester im Krankenhaus zu besuchen. Andrej gelingt der Einstieg ins Berufsleben nicht.
Freja will sich an einem Konkurrenten rächen,
Martina Selbstversorgerin werden und Mani
das System von innen aushebeln. Zwischen individuellen Krisen und großen Träumen ringen
die Figuren um ihren Platz in der Gesellschaft.
ben wie ihre verblichenen Ehemänner. Eine Komödie mit drei grotesk überzeichneten First Ladies von Theresia Walser, der jüngsten Tochter
des Autors Martin Walser.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
April
15.
30.
20:00
20:00
▼▼Die Wilde 13
Vom Sitzen auf angestammten Plätzen
Von Olivia Wenzel nach K. Schaefer und
M.A. Reyes Loredo
Regie: Jan Gehler
Mit: Jasper Diedrichsen, Marie Löcker,
Björn Meyer, Günter Schaupp und Marina
Wandruszka
≈ [ungefähr gleich]
Auf der mentalen Landkarte ist Wilhelmsburg
für viele Hamburger kaum präsent. Als regelmäßige Fahrgäste im Metrobus der Linie 13, die
von der Veddel bis Kirchdorf Süd führt, haben
die Kulturanthropologen Kerstin Schaefer und
Marco Antonio Reyes Loredo Eindrücke gesammelt und Gespräche geführt, die Olivia Wenzel
zu einem Theaterstück verarbeitet: Unterschiedlichste Generationen, soziale und kulturelle Gruppen treffen aufeinander und erzählen
vom isolierten Leben auf der Elbinsel.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
April
13.
20:00
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
April
19.
20:00
▼▼Besuch bei Mr. Green
Mai
7.
20:00
Von Jeff Baron
Regie: Wolf-Dietrich Sprenger
Mit: Peter Maertens und Sven Schelker
Fast hätte der junge Ross Gardiner Mr. Green
mit dem Auto umgefahren. Zur Strafe muss er
einmal in der Woche Sozialdienst bei dem
86-Jährigen leisten. Nur langsam kommen die
beiden New Yorker Juden sich näher: der starrköpfige Alte, der um seine verstorbene Frau
trauert und seine Tochter verleugnet, da diese
einen Christen geheiratet hat, und der junge
Karrierist, der darunter leidet, dass seine Familie
seine Homosexualität nicht akzeptiert.
▼▼3000 Euro
Von Thomas Melle
Regie: Julia Jost
Mit: Patrick Bartsch, Sandra Flubacher und
Marie Jung
3000 Euro – manchmal ist es genau diese Summe, die darüber entscheidet, ob Menschen am
gesellschaftlichen Leben teilhaben oder eine
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
April
14.16.
17.
20:0020:00
19:00
Mai
10.
20:00
▼▼Ich bin wie ihr – ich liebe Äpfel
Von Theresia Walser
Regie: Friederike Harmstorf
Mit: Florian Anderer, Sandra Flubacher,
Victoria Trauttmansdorff und Patrycia
Ziolkowska
Die Diktatorengattinnen Margot Honecker,
Imelda Marcos und Leila Ben-Ali treffen auf einer Pressekonferenz zusammen, um über die
geplante Verfilmung ihres Lebens zu sprechen.
Dabei zeigt sich, dass die gewissenlosen Diven
mindestens ebenso viel Dreck am Stecken ha-
3000 Euro
Kleine Bühne
Randexistenz führen. Denise, alleinerziehende
Mutter, arbeitet als Kassiererin im Supermarkt.
Mit einem Pornodreh möchte sie Geld für eine
Reise nach New York verdienen. Anton, ein Supermarktkunde, hat Schulden gemacht, sein
Jurastudium geschmissen und steht kurz vor
der Privatinsolvenz. Zögerlich kommen beide
sich näher …
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
April
22.
20:00
Mai
9.
20:00
▼▼Imperium
Von Christian Kracht
Regie: Jan Bosse
Mit: Christoph Bantzer, Marie Löcker,
Daniel Lommatzsch, Jörg Pohl, Steffen
Siegmund und Sebastian Zimmler
August Engelhardt war überzeugt, dass das
Hirn seine Energie über die Haare von der Sonne bezöge und der ausschließliche Verzehr von
Kokosnüssen unsterblich mache. Nach seiner
Übersiedlung nach Deutsch-Neuguinea im Pazifischen Ozean im Herbst 1902 predigte der Lebensreformer den „nackten Kokovorismus“.
Christian Krachts Roman über den Werde- und
Niedergang des bizarren Aussteigers wird von
Jan Bosse erstmals für die Bühne inszeniert.
▼▼Kaspar Häuser Meer
Von Felicia Zeller
Regie: Friederike Harmstorf
Mit: Gabriela Maria Schmeide, Birte
Schnöink und Victoria Trauttmansdorff
Auf dem Jugendamt droht der Kollaps. Anika,
Barbara und Silvia sichten, ordnen und verwalten tagtäglich die Akten des Elends. Als dann
auch noch das Papierchaos von Mitarbeiter
Björn auf ihren Schreibtischen ladet, weil dieser
sich mit Burn-Out in den Krankenstand verabschiedet, liegen bei den drei Frauen die Nerven
blank. Eine bissige Komödie über die Nöte gestresster Sachbearbeiterinnen und die Abgründe eines sozialen Missstands.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
April
26.
20:00
Mai
1./8.
19:00
▼▼Der Fremde
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
April
23.
20:00
▼▼Ich rufe meine Brüder
Von Jonas Hassen Khemiri
Regie: Anton Kurt Krause
Mit: Alicia Aumüller und Pascal Houdus
Ist der dunkelhäutige Amor von Rassisten umgeben, oder findet der Krieg nur in seinem Kopf
statt? Seit in Stockholm die Autobombe explodiert ist, wittert der junge Student eine Verschwörung. Macht man ihn selbst für den islamistischen Terror verantwortlich oder bildet er
sich die abweisenden Blicke der anderen nur
ein? Nach „Invasion!“ und „Wir sind Hundert“
ist „Ich rufe meine Brüder“ das dritte Stück des
schwedischen Autors Jonas Hassen Khemiri,
das am Thalia Theater inszeniert wird.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
April
24.
19:00
grafien von drei Zeugen nacherzählen: ein
Überlebender des Völkermords, ein holländischer UN-Soldat und ein Soldat der bosnisch­
serbischen Kommandoeinheit.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
April
29.
20:00
▼▼Räuberhände
Von Finn-Ole Heinrich
Regie: Anne Lenk
Mit: Patrick Bartsch, Sandra Flubacher und
Sven Schelker
Janiks Eltern haben Samuel bei sich aufgenommen. Gemeinsam lernen die beiden Freunde
fürs Abitur. Samuels Mutter ist Alkoholikerin,
sein Vater unbekannt. Als Samuel erfährt, er
würde aus Istanbul stammen, begeben sich die
Jungen in der Türkei auf Spurensuche. Samuel
fühlt sich plötzlich als halber Türke und das verändert einiges – auch zwischen den Freunden.
„Räuberhände“ ist ein Stück nach dem Debütroman des Hamburger Autors Finn-Ole
Heinrich.
Von Albert Camus
Regie: Jette Steckel
Mit: Julian Greis, Franziska Hartmann,
Mirco Kreibich und Daniel Lommatzsch
Der junge Angestellte Mersault lebt unter der
Sonne Algiers gleichgültig vor sich hin, bis ihn
ein lächerlicher Zufall zum Mörder macht. Im
Angesicht des Todesurteils beginnt er, über sein
Leben nachzudenken. Regisseurin Jette Steckel
hat bereits „Caligula“ von Camus inszeniert.
Der Franzose wurde im Alter von 23 Jahren
über Nacht berühmt, als 1942 sein Roman „Der
Fremde“ in Paris erschien.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
April
27.
28.
20:00
20:00
Imperium
ABO
▼▼Srebrenica – „I counted my
remaining life in seconds…“
Ein Projekt von Branko Šimić und Armin
Smailovic
Regie: Branko Šimić
Mit: Vernesa Berbo und Jens Harzer
Zwanzig Jahre nach den Massakern von Srebrenica, bei dem mehr als 8.000 bosnische Muslime von christlichen Serben ermordet wurden,
versuchen Fotograf Armin Smailovic und Regisseur Branko Šimić, sich dem Unfasslichen zu
nähern. Basis des dokumentarischen Theaterprojekts sind tausende Fotografien, die die Bio-
Srebrenica
Räuberhände
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Mai
2.
3.
20:00
20:00
▼▼Verbannte
Von James Joyce
Regie: Luk Perceval
Mit: Stephan Bissmeier, Marie Jung,
Sylvana Krappatsch und Kristof Van Boven
Nach neun Jahren in Rom kehrt Schriftsteller
Richard mit seiner Frau Bertha nach Dublin zurück. Während diese Gefühle für Richards Jugendfreund Robert entwickelt, fühlt Richard
sich zu Roberts Cousine Beatrice hingezogen.
James Joyce‘ einziges Bühnenwerk ist ein autobiografisch gefärbtes Eifersuchtsdrama, das
bürgerliche Konventionen in Frage stellt. Luk
Percevals Inszenierung feierte im Dezember
2014 an den Münchner Kammerspielen Premiere, wo das Stück 1919 uraufgeführt wurde.
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Mai
4.5.
20:00
20:00
19
Kl e i n e B ü hn e
ABO
▼▼Winterreise
Von Elfriede Jelinek
Regie: Anne Lenk
Mit: Alicia Aumüller, Britta Hammelstein,
Karin Neuhäuser, Oda Thormeyer und
Patrycia Ziolkowska
Für die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek ist
Schuberts Liederzyklus „Die Winterreise“ eine
„lebenslange Inspirationsquelle“. Nicht verwunderlich, dass sie ihrem bisher persönlichsten und mit über 20 Inszenierungen ausgesprochen erfolgreichen Stück diesen Titel gab. In
stark autobiografischer Färbung erzählt es von
der Einsamkeit, dem Fremdsein in der Welt, der
inneren Emigration und Vergänglichkeit – aber
auch von der Bankenkrise und dem Fall Natascha Kampusch.
Kandidaten das Rennen macht. Zu den besten
Poeten der deutschen Slamszene wurden sie
schon jetzt gewählt. Die Veranstaltung hat
Kultcharakter. Genau wie Moderator Michel
Abdollahi, der seinen Kandidaten in Sachen
Witz und Schlagfertigkeit allemal das Wasser
reichen kann.
Bestellnummer 0400
(inkl. HVV)
Mai
11.
20:00
Hamburger
Kammerspiele
IV
Bestellnummer 0320
(inkl. HVV)
Mai
6.
20:00
Ernst Deutsch
Theater
IV
Mai
5.6.7.
20:0020:0020:00
▼▼Das Dramaturgische Quartett
Mai
5.6.7.
19:3019:3019:30
In der Spielzeit 2015/16 wird die Bühne der
Hamburger Kammerspiele insgesamt dreimal
zum Ort leidenschaftlicher, kontroverser und im
besten Sinne unterhaltsamer Diskussionen über
Theaterstücke! Die Gesprächsrunde setzt sich
aus einem Theaterleiter bzw. Regisseur, einem
namhaften Schauspieler, einem Kulturjournalisten und einem passionierten Theaterbesucher
zusammen. Die Moderation übernimmt Ludwig
von Otting, der ehemalige Kaufmännische Geschäftsführer des Thalia Theater. Die Vier diskutieren über vier der Stücke, die in der Spielzeit
2015/16 in Hamburg Premiere feiern werden.
Bestellnummer 0700
Mai
10.
20:00
Kampnagelfabrik
Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
▼▼Singer Slam Finale
▼▼Geisterbahn
Kampf der Künste
Moderation: Michel Abdollahi
Eine Performance-Installation von
Kommando Himmelfahrt
Mit: Aérea Negrot, Albrecht Hirche und
dem Ensemble Resonanz
Bestellnummer 0400
(inkl. HVV)
Mai
2.
20:00
Bestellnummer 1850
April
28.29.30.
20:0020:0020:00
Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg
Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg
Monatlich treten gestandene Singer-Songwriter
beim Singer Slam gegeneinander an, um mit
ihrer Stimme und einem Instrument das Publikum und eine spontan gewählte fünfköpfige
Jury zu begeistern. Beim Singer Slam Finale
werden nun die Monatssieger den Pegel des
„Applausometers“ in die Höhe treiben. Auf die
Sieger dieses Jahrgangs darf man gespannt
sein!
Die Vorstellung ist nicht bestuhlt und nicht barrierefrei.
Bestellnummer 1851
April
28.29.30.
19:3019:3019:30
TV-Talkrunde
Mit: Ludwig von Otting (Moderation)
Winterreise
Seele war für la Mettrie nur ein Resultat komplexer Körperfunktionen.
IV
Nichts anderes als eine Maschine sei der
Mensch, behauptet der Philosoph Julien Offray
de la Mettrie Mitte des 18. Jahrhunderts. Im
Geiste dieses radikalen Aufklärers führt das
Hamburger Kollektiv Kommando Himmelfahrt
seine Besucher durch eine begehbare Installation, in der sich die Seelen aus Vergangenheit
und Zukunft materialisieren. Denn auch die
Bestellnummer 1853
April
29.
30.
19:00
19:00
Mai
5.6.7.
19:0019:0019:00
Bestellnummer 1852
April
28.29.30.
20:3020:3020:30
Mai
5.6.7.
20:3020:3020:30
Kampnagel K 1
Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
▼▼Soli
Tanzperformance
Choreografie: Laurent Chétouane
Mit: Ioannis Mandafounis, Roberta Mosca
und Mikael Marklund
Das Solo gewährt dem Künstler für eine begrenzte Zeit die volle Aufmerksamkeit des Publikums, während es ihm allein obliegt, mit seinen individuellen Ausdrucksmöglichkeiten das
Geschehen im Raum zu gestalten. In seiner
neuen Arbeit versucht der französische Choreograf Laurent Chétouane, dieses subjektive Moment auf eine Gruppe von drei Tänzern zu
übertragen.
▼▼Best of Poetry Slam
Kampf der Künste
Moderation: Michel Abdollahi
Zehn Minuten entscheiden über Erfolg oder
Niederlage. So lange haben die Autoren Zeit,
das Publikum mit eigenen Texten zu ekstatischen Ovationen zu verführen. Die Lautstärke
des Applauses entscheidet, welcher der vier
20
Soli
Geisterbahn
IV
Bestellnummer 1810
April
14.15.16.
20:0020:0020:00
Kleine Bühne
▼▼Exodus
▼▼Die Zuckerschweine
Performance von und mit Skart & Masters
of the Universe
Improvisationstheater
Bunt, berauschend und irritierend sind die
Bilder­welten von Skart. Gemeinsam mit Schülern der Neuen Schule Hamburg und der Freien
Schule Frankfurt sucht das Künstlerkollektiv
nach Exit-Strategien und alternativen Lebensmodellen für eine Gesellschaft, die an ihrem
eigenen Warenüberfluss erstickt. Nach „Lucky
Strike“ und „Schlaraffenland“ ist „Exodus“ das
Finale einer Trilogie über den exzessiven Materialismus unserer Wohlstandsgesellschaft.
Bestellnummer 1810
April
27.28.29.30.
19:0019:0019:0019:00
Hamburger
Sprechwerk
IV
Klaus-Groth-Straße 23, 20535 Hamburg
▼▼Crossover Projekt: Stationen
Ein Tanzabend mit den Stücken von 5
ChoreografInnen
Choreografien von Isabel Gotzkowsky,
Giuseppe Casiero, Floris Dahlgrün, Michael
Schnitzler und Mona Isabell Suck
Ansätze neoklassizistischen Balletts treffen auf
Modern Dance und freie zeitgenössische Formen. Beim 2014 ins Leben gerufenen „Crossover Projekt“, das jungen Tänzern den Einstieg
in eine professionelle Karriere erleichtern soll,
ist alles erlaubt. Auch die Wahl der Themen ist
den fünf Choreografen freigestellt, die ihre acht
Tänzer durch unterschiedlichste Bewegungswelten schicken.
Zapp! – oder Die Kunst …
Band goodcop:goodcop, geht es diesmal darum, im richtigen Moment den richtigen Knopf
zu drücken, die Vielfalt der Möglichkeiten im
eigenen Leben auszuloten, Neues zu riskieren.
Inspiriert durch die jeweils eigene Biografie entwickeln die rüstigen Rentner ihre eigene tänzerische Formensprache.
Bestellnummer 5100
April
22.
23.
24.
20:00
20:00
19:00
▼▼Zirkus Melodia
Ein szenisches Konzert
Regie: Ron Zimmerin; Konzept und
Leitung: Theresa von Halle
Mit: Hartmut Schories (Erzähler) und
Bläserquintett FünfLänderEck
Wie wäre es, wenn ein Zirkus ganz aus Musik
bestünde? Wenn die Jongleurin die Töne ihrer
Klarinette durch die Luft wirbeln ließe? Die Seiltänzerin auf ihrer Oboe nach dem Gleichgewicht suchte und der Clown mit seinem Fagott
einer lästigen Fliege hinterherjagte? Die fünf
Bläser des Ensembles FünfLänderEck werden im
„Zirkus Melodia“ zu musikalischen Akrobaten!
ABO
Sie gehen auf die Bühne, ohne zu wissen, was
passiert. Die Hamburger Impro-Gruppe „Die
Zuckerschweine“ hat keinen Text, keine Requisite, keinen Regisseur. Nach den Vorgaben des
Publikums entstehen Szenen aus dem Stegreif,
die es nur einmal gibt. Das Geheimrezept der
Hamburger Gruppe: Immer alles geben und
selbst Spaß haben.
Bestellnummer 5100
Mai
5.
20:00
Monsun Theater
IV
Friedensallee 20, 22765 Hamburg
▼▼Liebe. Arbeit. Exil
Musik-Performance
Regie: Johanna Hasse
Mit: Anna von Schrottenberg (Spiel und
Gesang) und Matthew Rubenstein (Klavier)
Anna von Schrottenberg singt und spielt. Singt
Lieder von Kurt Weill und Hanns Eisler. Spielt
auf ihrem Kontrabass – und mit ihm. Das Instrument wird zur Bühnenfigur, zum klingenden
Liebhaber. Am Klavier begleitet Matthew Rubenstein den szenischen Liederabend, der von
zwei großen Musikern und Komponisten erzählt, denen das Exil eine ganz neue künstlerische Prägung gab.
Bestellnummer 7400
(inkl. HVV)
April
14.
15.
20:00
20:00
▼▼clash back / hormigòn
Zirkus Melodia
Bestellnummer 5100
April
29.
18:00
▼▼flux/./logos
Crossover Projekt: Stationen
Bestellnummer 5100
April
15.
16.
17.
20:00
20:00
18:00
Tanz
Choreografie: Suse Tietjen
Mit: Sahra Bazyar, Jamila Franzen, Lidia
Thiessen, Malena Völker u.a.
Tanzperformance
Choreographie: Gabriele Gierz
Mit: My Way Ensemble und
goodcop:goodcop (Musik)
Wie finden Menschen neuen Halt, wenn ihnen
ihre gewohnte Umgebung, ihre Heimat genommen wird? Durch wehmütige Erinnerungen an Vergangenes? Durch sehnsuchtsvolle
Projektionen in die Zukunft? In ihrer Neuinterpretation von Homers „Odyssee“ – angereichert mit persönlichen und aktuellen politischen Themen – befassen sich die achtzehn
Akteure aus Suse Tietjens Tanzorchester mit
dem allzu menschlichen Wunsch nach Beständigkeit und Bedeutung.
Mit „Zapp!“ bringt das My Way Ensemble, 13
Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 65 bis 86
Jahren, bereits seine vierte abendfüllende Produktion auf die Bühne. Live begleitet von der
Bestellnummer 5100
Mai
4.6.7.8.
20:0020:00
20:00
18:00
▼▼Zapp! – oder Die Kunst, eine
Entscheidung zu treffen
Tanz-Performance
Mit: Raphaela Andrade Cordova und
Swaantje Gieskes
Er gilt als hellhörig und kühl. Manche sagen sogar, er mache krank. Dass man mit ihm auch
musizieren, ihn tänzerisch erforschen kann, zeigen die Flamencotänzerinnen Raphaela Andrade Cordova und Swaantje Gieskes gemeinsam
mit Schlagezuger Quirin Nebas, wenn der
Werkstoff Beton Anlass zu einer performativen
Erkundungstour wird. Danach werden Sie Ihre
Zimmerwände wahrscheinlich mit anderen Augen betrachten!
Bestellnummer 7400
(inkl. HVV)
April
16.
17.
20:00
20:00
clash back / hormigòn
21
K l e i n e B ü hn e
ABO
▼▼Alltag & Ekstase
der Hochschule für Bildende Kunst oder deren
Umfeld gezeigt.
Von Rebekka von Kricheldorf
Regie: Nina Pichler
Mit: Friederike Brüheim, Judith Goldberg,
Malte Sachtleben, Mirko Thiele und Oliver
Törner
Janne – gerade wieder Single – bildet sich ein,
an Asthma zu leiden, und arbeitet an seiner
Selbstfindung. Seine Eltern Sigrun und Günther
sind geschieden. Während Sigrun den Männern
abgeschworen hat, entdeckt Günther seine Liebe zum eigenen Geschlecht und feiert mit seinem japanischen Lover heiße Orgien. Mit zugespitzten Charakteren kratz Autorin Rebekka
von Kricheldorf am Lack erlernter Konventionen und zeichnet ein satirisches Sittenbild der
spätbürgerlichen Gesellschaft.
Bestellnummer 5700
April
24.
19:00
Komödie Extra
Großer Saal
Schlachthof 5
Latrine gehen und 1952 in seiner Hochzeitsnacht wieder herauskommen – und umgekehrt. Seine Psyche macht mit ihm, was sie will.
„Schlachthof 5“ ist die Odyssee eines Kriegstraumatisierten, der vom zerbombten Dresden
über Amerika bis auf den Planeten Tralfamadore und wieder zurück reist.
Bestellnummer 5700
April
8.
9.
20:15
20:15
▼▼Tanto pe‘ cantà
IV
Winterhuder Fährhaus,
Hudtwalckerstraße 13, 22299 Hamburg
▼▼Das GlasBlasSing Quintett:
„Volle Pulle“
Flaschenmusik XXL
Während andere ihre leeren Flaschen brav in
den Glascontainer werfen, benutzen sie das
Leergut zum frechen und gewitzten Musizieren. Nun ist das Maß voll, denn die fünf melodiefindigen Flaschenteufel des GlasBlasSing
Quintetts blicken auf zwölf erfolgreiche Bühnenjahre zurück – und feiern mit ihren besten
Nummern!
La Compagnia Di Leo
Alltag & Ekstase
Bestellnummer 7400
(inkl. HVV)
April
21.22.23.
20:0020:0020:00
Wer bei italienischem Gesang gleich an die
Oper denkt oder an klebrig süßen Italo-Pop,
sollte den Auftritt der Compagnia Di Leo auf
keinen Fall verpassen! Mit volkstümlichen Liedern, romantischen, aber eben nicht verkitschten Balladen und politischen Gesängen der Resistenza begeben sich Mario Di Leo, Tochter
Stella und Pianist Marek Piatak auf die Suche
nach der Musik, die in Italiens Straßen und Gassen erklang.
▼▼Finnisch
Von Martin Heckmanns
Regie: Marianne Hautmann
Mit: Jacques Freyber
Das GlasBlasSing Quintett
Warum sollte man sich selber ein Paket schicken? Vielleicht der Liebe wegen. Der Liebe zu
einer Postbotin. In seiner Einsamkeit entwirft
der Mann das Szenario einer ersten Begegnung. Was soll er sagen, wenn sie vor ihm
steht? Wie sie daran hindern, gleich wieder zu
gehen? Ebenso kurzweilig wie komisch ist dieser Monolog des Dresdner Dramatikers Martin
Heckmanns über den Wunsch nach und die
Angst vor menschlicher Nähe.
Bestellnummer 7400
(inkl. HVV)
Mai
10.
11.
20:00
20:00
Lichthof Theater
IV
Mendelssohnstraße 15, 22761 Hamburg
▼▼Schlachthof 5
Nach dem Roman von Kurt Vonnegut
Regie: Wencke Hardt
Mit: Claudia und Monika Wiedemer
Billy Pilgrim wird durch eine Nahtoderfahrung
im 2. Weltkrieg zum Zeitreisenden wider Willen. Er kann im Gefangenenlager 1945 auf die
22
Bestellnummer 1220
(inkl. HVV)
April
18.
19:30
Tanto pe‘ canta
Bestellnummer 5700
April
23.
20:15
▼▼Robert Kreis: „Immer im Kreis“
Weiß gepudert, mit roten Wangen, roten Lippen und angemaltem Menjou-Bärtchen schöpft
▼▼NäherRücken • FIKTION I
Reihe WE PRESENT: X
Junge Hamburger Performance
Regie & Choreografie: Anja Kerschkewicz
und Eva Kessler sowie Patricia Carolin Mai
Wie man auch mit dem Rücken Kontakt zueinander aufnehmen kann, zeigen 13 Performer in
der Choreografie von Patricia Carolin Mai. Das
aus Anja Kerschkewicz und Eva Kessler bestehende Performance-Kollektiv „Frauen und Fik­
tion“ hinterfragt die Konstruktion von Weiblichkeit. In der neuen Reihe „We Present: X“
werden regelmäßig Arbeiten aus den Hamburger Performance Studies, der Theaterakademie,
Robert Kreis
Kleine Bühne
der begnadete Entertainer die Crème de la
Crème aus Musik und Kabarett der Goldenen
Zwanziger. Nostalgisch, schlüpfrig und manchmal gar ein wenig boshaft bleibt Kreis doch immer eines: stilvoll und charmant.
Bestellnummer 1220
(inkl. HVV)
April
25.
19:30
Bestellnummer 1223
(inkl. HVV)
April
24.
11:30
sogar seine Hilfe an. Ihr Feldzug gerät ins Stocken …
Bestellnummer 1210
(inkl. HVV)
April
20.21./28.
22./29.30.
19:3019:3019:3019:30
Mai
3./10.4./11. 12.
19:3019:3019:30
Imperial Theater
Krimi-Theater
IV
Reeperbahn 5, 20359 Hamburg
▼▼Bastian Pastewka liest
Midlife Cowboy
▼▼Play-Boy
ABO
nichts für schwache Nerven. Drei Verdächtige,
ein Opfer, ein Ermittler – mehr braucht das Improvisationstheater „Steife Brise“ nicht, um mit
dem Publikum einen interaktiven Krimiabend zu
verbringen. Denn anders als beim sonntäglichen
Fernsehthriller können die Zuschauer mitgestalten: Sie bestimmen das Opfer und die Todesart.
Bestellnummer 1700
Mai
10.
11.
20:00
20:00
Hamburger
Engelsaal
IV
Valentinskamp 40-42, 20355 Hamburg
Scheibe spielt, was Sie sich wünschen!
▼▼Loriots dramatische Werke
Musikalische Improvisation ist nichts Neues: Die
Musiker des Barock haben es getan. Jazzmusiker tun es. Und Scheibe tut es. Letzterer ist allerdings der Lustigste von allen. Was das Publikum ihm vorgibt, verwandelt der Comedian
spontan in Musik, schreibt Ihnen wahlweise ein
Liebeslied oder einen Protestsong auf den Leib
und lässt sich von Poesiealben oder Schulabschlusszeugnissen zu musikalischen Höhenflügen hinreißen. Ein Wunschkonzert der etwas
anderen Art.
Hamburger Volkstheater
Regie: Philip Lüsebrink
▼▼Unter Verschluss
Jan Christof Scheibe
Loriots dramatische Werke
Politthriller von Pere Riera
Regie: Harald Weiler
Mit: Katharina Abt, Sebastian Herrmann
und Felix Lohrengel
Bestellnummer 1700
April
25.
20:00
Bestellnummer 3701
April
24.
15:00
Bisher stand er als Autor im Hintergrund, nun
hat er seinen ersten Roman veröffentlicht: Chris
Geletneky, der nimmermüde Gag-Schreiber für
TV-Sendungen wie „Ladykracher“ und „Pastewka“, lässt seinen „Midlife Cowboy“ Tillmann von einer Katastrophe in die nächste
schliddern. Dessen Versuche, aus dem Spießerleben auszubrechen, sind ebenso halbherzig
wie desaströs …
Bestellnummer 1220
(inkl. HVV)
Mai
2.
19:30
Wenn Sie einem befreundeten Ehepaar gerade
feierlich das „Du“ angeboten haben und kurz
darauf vom Ober einen „Kosakenzipfel“ serviert bekommen, sollten bei Ihnen die Alarmglocken läuten. Zumindest in dem berühmten
Loriot-Sketch reißt der erbitterte Kampf um die
Süßspeise schmerzliche Wunden ins kleinbürgerliche Gemüt. Und während den Hoppenstedts gründlich der Appetit vergeht, werden
Sie sich amüsieren!
IV
KONTRASTE
Winterhuder Fährhaus
Kleiner Saal
Hudtwalckerstraße 13, 22299 Hamburg
Silvias Karriereschub scheint in greifbarer Nähe.
Im Live-Interview will die Journalistin den Präsidenten Victor Bosch mit dem Vorwurf konfrontieren, Minderjährige missbraucht zu haben,
und Beweise offenlegen. Doch ihre Moralkeule
droht zu zersplittern, als Silvia erfährt, dass ihre
Tochter wegen Drogenbesitzes verhaftet wurde. Plötzlich scheint sich auch der Präsident für
Silvias Privatleben zu interessieren und bietet
▼▼Improslam!
Steife Brise – Improtheater
Wer ihn einmal miterlebt hat, möchte ihn nicht
mehr missen: den Theaterabend ohne Textbuch, ohne Regisseur und meist auch ohne tieferen Sinngehalt. Dafür aber so lustig, wie es
nur das Improvisationstheater sein kann. Seit
1992 steht die Steife Brise schon mit ihrer Stegreif-Comedy auf der Bühne. Kein Wunder also,
dass deren Darsteller fast jeder spontan gestellten Aufgabe gewachsen sind. Das Publikum
entscheidet, wer von den drei Impro-Kandidaten am Ende das Rennen macht.
Bestellnummer 1700
April
27.
20:00
▼▼Morden im Norden
Der improvisierte Hamburg-Krimi mit dem
Theater Steife Brise
Unter Verschluss
Tod in Altona, Verrat in Eppendorf oder Erpressung in Barmbek: „Morden im Norden“ ist
Flussschifferkirche
IV
Hohe Brücke 2, 20459 Hamburg
▼▼„Mein Herz rast wie ein
Außenbordmotor“
Eine Wolfgang-Borchert-Lesung
Mit: Marion Gretchen Schmidt und
Tommaso Cacciapuoti (Lesung) sowie
Natalie Böttcher (Akkordeon)
Wolfgang Borchert, der mahnende Anti-KriegsDichter, hatte wohl auch eine schwärmerische,
gar humorvolle Seite. Briefe, die erst im letzten
Sommer aufgefunden wurden, scheinen das zu
belegen. Für eine heimliche Geliebte – „Hannelörchen“ mit den „süßen kleinen Öhrchen“
– dichtete der 21-Jährige: „Mein Herz rast wie
ein Außenbordmotor von einem Elbekahn – ich
werd verrückt von deinem kleinen Ohr aus
Menschenfleisch und Marzipan“.
Bestellnummer 0620
April
21.
20:00
23
Theater | Große Bühne
ABO
Komödie Winterhuder Fährhaus
In alter Frische
Knödel sind nun wirklich nicht die angemessene Kost für einen Ritter! Deshalb lässt Ludwig von Schwitters-Elblingen sich
sein Sonntagsmenü lieber aus einem Restaurant in die Seniorenresidenz Freudenau bringen. Und auch sonst bringt der ehemalige Direktor einer Eliteschule die Heimbewohner mit seinem
übertriebenen Standesdünkel regelmäßig auf die Palme. Etwa beim
allwöchentlichen Trivial-Pursuit-Spiel, bei dem Ludwig sich seinen
drei Mitspielern haushoch überlegen fühlt. Umso mehr erfreuen den
grantigen Rentner die Zusammenkünfte mit dem Essenslieferanten
Jürgen, den er mit Rat und Tat beim Medizinstudium unterstützt.
Groß ist daher die Enttäuschung, als eines Tages die junge, verlotterte Paula das Essen bringt, deren Bildungsniveau das von Ludwigs
Spielkollegen noch deutlich unterbietet. Doch mit der Zeit freunden
der bärbeißige Besserwisser und die ohne Vater aufgewachsene al-
In alter Frische
leinerziehende Mutter
sich an. Paula beschließt sogar, ihren Schulabschluss nachzuholen
und beginnt, unter Ludwigs strenger Federführung Mathe zu büffeln. Aber auch bei Ludwig läuft nicht alles rund: Er hat sein gesamtes Vermögen verprasst und seine Tochter seit dreißig Jahren nicht
mehr gesehen. Ein unsichtbares Band, das vielleicht mehr ist als bloße Sympathie, verbindet ihn mit der Mitbewohnerin Elisabeth. Paula
beschließt deshalb, einige Dinge in Ludwigs Leben zurechtzurücken.
In der Komödie Winterhuder Fährhaus schlüpft Walter Plathe in die
Rolle des Ritters von der eitlen Gestalt, während Stefan Vögels
charmantes Generationenstück humorvoll Vorurteile über Jung und
Alt beiseite räumt.
Vorstellungstermine siehe Seite 31
Hamburger Kammerspiele
Die Netzwelt
Sollten Verbrechen bestraft werden, die
eigentlich gar nicht stattgefunden haben? Welchen Stellenwert hat eine täuschend echte Realität, die nur von Rechnerprozessoren aufrechterhalten wird?
Das preisgekrönte Stück „Die Netzwelt“ Die Netzwelt
der in Los Angeles lebenden Autorin Jennifer Haley, das im September 2015 seine deutsche Erstaufführung am Münchner Residenztheater erlebte, ist ab April
in einer Inszenierung von Ralph Bridle an den Hamburger
Kammerspielen zu sehen.
rallelwelt aus Bits und Bytes floriert, nimmt Ermittlerin Morris Stammgast Doyle, einen alten
Lehrer, ins Verhör und verschafft sich mit seiner
Hilfe Zugang zum Hideaway, um dem Treiben
ein Ende zu setzen. In Gestalt des jungen
Woodnut, ihrem virtuellen Avatar, trifft sie bei
ihrer verdeckten Recherche auf die neunjährige
Iris, die hier ihre Dienste für Pädophile anbietet. Eine Begegnung,
die bei dem digitalen Phantomkind das Bedürfnis nach echter Liebe
auslöst, während Morris Abgründe in sich entdeckt, die sie niemals
für möglich gehalten hätte …
In einer nicht allzu fernen Zukunft lockt eine technisch weiterentwickelte Version des heutigen Internets mit Glücksversprechen der
dunkelsten Art. Geschäftsmann Sims bietet mit dem virtuellen Club
„Hideaway“ seinen Kunden ein Refugium, in dem diese ihre sexuellen Fantasien ohne Einschränkungen ausleben können. Während
das Geschäft mit Vergewaltigung, Sodomie und Mord in dieser Pa-
In aller Offenheit und Drastik stellt Jennifer Haleys Dystopie die Frage, inwieweit Fantasien einer Reglementierung bedürfen. Oder ob
sie umgekehrt gerade dazu beitragen, destruktive Potentiale zu kanalisieren und somit deren unerwünschtes Ausleben in der realen
Welt zu verhindern.
Vorstellungstermine siehe Seite 30
Kampnagel Hamburg
Next Day
Wohnen möchte man nicht in der tristen
Hochhaussiedlung, die im hinteren Teil
der Bühne zu sehen ist, und die mit jedem Quadratzentimeter Beton von städteplanerischer Fantasielosigkeit zeugt. Next Day
Jede Menge Fantasie steckt dennoch in
dem Stück „Next Day“ des französischen Regisseurs Philippe
Quesne – und das nicht zuletzt wegen seiner außergewöhnlichen Besetzung: Dreizehn Kinder zwischen acht und elf Jahren sägen hier an den Fundamenten der säuberlich geordneten Welt der Erwachsenen, für die diese rund einstündige
Inszenierung auch gedacht ist.
Mit Schaumstoffblöcken wird eine Mauer errichtet, die sogleich von
einer Horde Superhelden wieder zum Einsturz gebracht wird. Aus
denselben Teilen entsteht ein großes Gebäude, von dem herab die
24
Kinder ihre coolen Sprüche ins Publikum feuern.
Da wird gehopst, gejubelt – und musiziert. E-Gitarre, Schlagzeug, Keyboard – ein Kind nach dem
anderen trägt sein Instrument auf die Bühne. Unter Anleitung einer „Dirigentin“ finden die unterschiedlichen Klänge in aller Langsamkeit zueinander. So entstehen nach Absprache und Aufgabenteilung auch ein
Werbefilm – und eine Menge Pfannkuchen: The „Next Day“, wie er
aussehen könnte, wenn die letzte kleine Überlebensgemeinschaft
einer zubetonierten Welt ausschließlich aus Kindern bestünde.
Vor zwei Jahren schuf Philippe Quesne im Auftrag des Kunstzentrums Campo in Gent diese quicklebendige Laborsituation, die dazu
auffordert, alltägliche Situationen mit jungen Augen und das Leben
als einen Spielplatz unentdeckter Möglichkeiten zu betrachten.
Vorstellungstermine siehe Seite 31
Theater | Große Bühne
Thalia Theater
Deutsches
Schauspielhaus
Endstation Sehnsucht
ABO
V
Kirchenallee 39, 20099 Hamburg
Man muss nicht die Verfilmung mit
Marlon Brando gesehen haben, um
schon von den ersten Minuten an zu Endstation Sehnsucht
ahnen, dass diese Geschichte wohl
nicht gut ausgeht. Denn schon zu Beginn des Tennessee-Williams-Klassikers „Endstation Sehnsucht“ regnet es keine Rosenblüten im schwülen Armutsviertel von
New Orleans.
Hier wohnt Stella Dubois mit ihrem Mann Stanley Kowalski, einem polnischen Einwanderer, der beim Pokerspiel mit seinen Arbeiterfreunden gern mal über die Stränge schlägt.
Hier führt die Straßenbahnlinie entlang, deren Endhaltestelle „Desire“ („Sehnsucht“) es
auch im wirklichen New Orleans gegeben hat. Und hier taucht eines Tages Blanche auf, die
bei ihrer Schwester Stella Unterschlupft sucht, nachdem sie alles verloren hat: ihre Anstellung als Lehrerin wegen sexueller Übergriffe, ihren Familienbesitz, ihre letzten Ersparnisse.
Dennoch betont Blanche bei jeder Gelegenheit ihre vornehme Herkunft, weshalb sie für
die ungehobelten Manieren von Stellas Ehemann Stanley Kowalski nur Verachtung übrig
hat. Mehr und mehr verliert sie den Bezug zur Realität, bis Stanley ein dunkles Geheimnis
in Blanches Biografie aufspürt.
▼▼Onkel Wanja
Szenen aus dem Landleben
Von Anton Tschechow
Regie: Karin Beier
Mit: Lina Beckmann, Marlen Diekhoff,
Yorck Dippe, Paul Herwig, Charly Hübner,
Juliane Koren, Anja Laïs und Oliver Nägele
Bisher hatte „Onkel Wanja“ seinen Schwager
für einen weithin anerkannten Wissenschaftler
gehalten. Als er erfährt, dass der, für den er sein
Leben lang geschuftet hat, ein leichtlebiger Genussmensch ist, stellt Wanja seinen eigenen
Lebenssinn infrage und alle Geschäftigkeit auf
dem Gut seiner Nichte Sonja erstarrt zu lähmendem Nichtstun. Leiden auf hohem Niveau
– wer hätte das je psychologisch überzeugender in Bühnenszenen beschrieben als Anton
Tschechow?
Mit seiner Inszenierung von „Endstation Sehnsucht“ gibt Lars-Ole Walburg sein Debüt am
Thalia Theater. Karin Neuhäuser schlüpft in die Rolle der Blanche, die ihren letzten Rest
Stolz verteidigt, indem sie bis zur wahnhaften Selbsttäuschung an ihrer Lebenslüge festhält. Stanleys Kumpel Mitch (Stephan Bissmeier) fühlt sich zu Blanche hingezogen, die
seine Zuneigung erwidert. Doch schon bald erlebt er eine bittere Enttäuschung …
Vorstellungstermine siehe Seite 28
Altonaer Theater
Die Känguru-Chroniken
Nachbarn können lästig sein. Besonders,
wenn es sich dabei um ein Känguru handelt, dem ständig irgendwelche Backzutaten fehlen, und das schließlich ganz bei
einem einzieht – weil so der Weg zum
Kühlschrank kürzer ist.
Ursprünglich erfand Autor und Kabarettist
Marc-Uwe Kling sein sprechendes Känguru
für einen wöchentlichen Podcast des Berliner
Die Känguru-Chroniken
Radio Fritz. Als „Känguru-Chroniken“ in drei
Bänden erschienen in den Jahren 2009 bis 2014 die Bücher „Neues vom Känguru“, „Das
Känguru-Manifest“ und „Die Känguru-Offenbarung“, die mehr oder weniger absurde Gespräche und Episoden aus der Zweier-WG mit dem Ich-Erzähler Kling und dem Beuteltier
wiedergeben. Als überzeugter Marxist, Vietcong-Veteran und Bud-Spencer-Fan mit einem
unstillbaren Verlangen nach Schnapspralinen prangert das Känguru die herrschende Weltordnung an, zitiert gerne Passagen aus seinem unveröffentlichten Hauptwerk „Opportunismus und Repression“, wird aber von seiner angeborenen Trägheit davon abgehalten,
aktiv ins Weltgeschehen einzugreifen. Wo seine Argumente sich als nicht schlagkräftig
genug erweisen, zieht es die roten Boxhandschuhe aus seinem Beutel und verschafft sich
so den nötigen Respekt.
Eine Auswahl der über zweihundert Kurzgeschichten der „Känguru-Chroniken“ bildet die
Grundlage für Hans Schernthaners Bühnenfassung der Satiresammlung, die dieser am Altonaer Theater inszeniert. In den Rollen des hüpfenden Zweibeiners und seines Antipoden
Kling geben der 27-jährige Schauspieler Robert Zimmermann und Stephan Möller-Titel ihre
Debüts an der Bühne in Altona.
Vorstellungstermine siehe Seite 32
Onkel Wanja
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
April
10.
20:00
▼▼Unterwerfung
Von Michel Houellebecq
Regie: Karin Beier
Mit: Edgar Selge
Michel Houellebecqs Roman „Unterwerfung“,
in dem nach zermürbenden Straßenschlachten
ein demokratisch gewählter muslimischer Präsident in Frankreich im Jahr 2022 die Macht
übernimmt, wurde nach seinem Erscheinen am
7. Januar 2015 – dem Tag des Terroranschlags
auf das Redaktionsbüro von „Charlie Hebdo“
– höchst kontrovers diskutiert. Eine politische
Fiktion als beängstigende Bankrotterklärung
der westlichen Kultur und Demokratie.
nur wenige Karten; Bestellungen nur telefonisch Mo – Fr von 13 bis 19 Uhr.
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
April
11./25.
12./26.
20.
20:0020:0020:00
Bestellnummer 0201
(inkl. HVV)
Mai
1.
15:00
25
Theater | Große Bühne
ABO
▼▼John Gabriel Borkman
Von Henrik Ibsen
Regie: Karin Henkel
Mit: Lina Beckmann, Josef Ostendorf, Julia
Wieninger, Gala Othero Winter u.a.
Der ehemalige Bankier Borkman lebt zurückgezogen mit seiner Frau Gunhild bei deren sterbenskranker Schwester Ella. Wegen illegaler
Transaktionen hat Borkman acht Jahre im Gefängnis verbracht. Zuvor hatte er auf eine Ehe
mit Ella zugunsten seiner Karriere verzichtet.
Jetzt fordert Ella, die Borkmans Sohn Erhard
aufgezogen hat, dass dieser mit ihr in die Stadt
ziehe, um ihr Sterben zu begleiten. Die Eltern
hingegen wollen Erhard für eigene Zwecke einspannen. Erhard jedoch verfolgt andere Ziele …
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
April
14.
20:00
▼▼Schiff der Träume
Ein europäisches Requiem nach Federico
Fellini
Regie: Karin Beier
Mit: Lina Beckmann, Yorck Dippe, Rosemary Hardy, Charly Hübner, Josef Ostendorf,
Bettina Stucky u.a.
Eine Gruppe von illustren Künstlern hat sich auf
einem Luxusdampfer zusammengefunden, um
die Asche ihres verstorbenen Dirigenten ins
Meer zu streuen. Unterwegs werden schiffbrüchige Flüchtlinge aufgenommen. Mit der ZweiKlassen-Gesellschaft an Bord steuert das Schiff
geradewegs in die Katastrophe. Mit einer Inszenierung nach Federico Fellinis Spielfilm aus dem
Jahr 1983 hinterfragt Karin Beier die Gründe
für das Scheitern der europäischen Integrationspolitik.
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
April
16.
19:30
▼▼Die Schule der Frauen
Von Molière
Regie: Herbert Fritsch
Mit: Joachim Meyerhoff, Josef Ostendorf,
Bettina Stucky, Karoline Bär u.a.
Für Männer, die ahnungslos in die Ehefalle tappen, um später von ihren untreuen Frauen betrogen zu werden, hat Arnolphe nur Hohn und
Spott übrig. Er selbst hat vorgesorgt, ein armes
Die Schule der Frauen
26
vierjähriges Bauernmädchen adoptiert, das er
dreizehn Jahre lang in völliger Abgeschiedenheit zu Gehorsam erziehen ließ, um es nun zu
ehelichen. Zu Arnolphes Entsetzen jedoch entwickelt das Mädchen einen eigenen Willen –
und eine Zuneigung zum jungen Horace. Ein
Alptraum beginnt, der für den Zuschauer hochvergnüglich ist.
Bestellungen nur telefonisch Mo – Fr von
13 bis 19 Uhr.
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
April
23.
17.
20:00
19:00
Mai
3.4.
20:00
20:00
▼▼Terror
Von Ferdinand von Schirach
Mit: Karoline Bär, Andreas Grötzinger,
Jonas Hien, Anja Laïs, Michael Prelle und
Gala Othero Winter
Erfolgsautor und Strafverteidiger Ferdinand von
Schirach fingiert einen Gerichtsprozess für die
Theaterbühne: Der Pilot eines Kampfjets der
Bundeswehr hat nach eigener Entscheidung ein
von Terroristen entführtes Passagierflugzeug
mit 164 Insassen abgeschossen, das Kurs auf
ein vollbesetztes Stadion nahm. Hat er moralisch korrekt gehandelt, indem er die Zahl der
Menschenleben gegeneinander aufrechnete?
Die Zuschauer werden zu Geschworenen und
aufgefordert abzustimmen …
tun sich noch größere Abgründe auf. Karin Beier inszeniert einen aberwitzigen, temporeichen
Wohnzimmerkrieg, der geradewegs in die Katastrophe steuert.
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
April
19.
20:00
▼▼Die Jungfrau von Orleans
Von Friedrich Schiller
Regie: Tilmann Köhler
Mit: Alexander Angeletta, Paul Herwig,
Jonas Hien, Jakob Immervoll, Anne Müller,
Josef Ostendorf, Michael Weber, Samuel
Weiss und Gala Winter
Friedrich Schiller ging in seiner Bearbeitung des
Stoffes der historischen Jeanne d’Arc sehr frei
mit den geschichtlichen Fakten um. So lässt er
seine „Jungfrau“ auf dem Schlachtfeld und
nicht auf dem Scheiterhaufen sterben und im
Stück wirkliche Wunder geschehen. Eine vom
schillerschen Idealismus befreite Version des
Stoffes lieferte Brecht mit seiner „Heiligen Johanna der Schlachthöfe“, für die Jungregisseur
Tilmann Köhler 2009 den Förderpreis für Regie
des Gertrud-Eysoldt-Rings erhielt.
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
April
18.
20:00
Mai
7.
20:00
Bestellnummer 0201
(inkl. HVV)
Mai
8.
15:00
▼▼Der Gott des Gemetzels
Von Yasmina Reza
Regie: Karin Beier
Mit: Markus John, Anja Laïs, Maria
Schrader und Michael Wittenborn
Was die Kleinen können, können die Großen
schon lange! Ein elfjähriger Junge hat dem anderen zwei Zähne ausgeschlagen. Die Eltern
treffen sich, um den Streit wie zivilisierte Menschen zu schlichten. Doch bei den Erwachsenen
Der Gott des Gemetzels
Die Jungfrau von Orleans
Bestellnummer 0201
(inkl. HVV)
April
24.
16:30
▼▼Der Entertainer
Von John Osborne
Regie: Christoph Marthaler
Mit: Josef Ostendorf, Michael Wittenborn,
Rosemary Hardy, Irm Hermann, Bettina
Stucky u.a.
Eine Familie von Schaustellern hat die beste Zeit
längst hinter sich. Doch Familienvater Archie
Rice hält an seinem alten Leben fest und tritt
weiterhin zur mäßigen Belustigung eines immer
kleiner werdenden Publikums auf. John Osbornes Milieuschilderung vom Niedergang der Unterhaltungskultur der englischen Music Hall
scheint wie gemacht für die komische Tristesse
und die aus der Zeit gefallenen Figuren, mit denen Regisseur Christoph Marthaler seit fast drei
Jahrzehnten die Bühnen bevölkert.
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
April
28.
19:30
Theater | Große Bühne
▼▼Geächtet
▼▼Die Physiker
Von Ayad Akhtar
Regie: Klaus Schumacher
Mit: Ute Hannig, Jonas Hien, Carlo Ljubek,
Isabelle Redfern und Samuel Weiss
Von Friedrich Dürrenmatt
Regie: Sebastian Kreyer
Mit: Karoline Bär, Yorck Dippe, Ute Hannig,
Sachiko Hara, Markus John, Anja Laïs und
Maik Solbach
Ein pakistanischer Amerikaner, eine angelsächsische Protestantin, ein amerikanischer Jude
und eine Afroamerikanerin treffen in einem
New Yorker Apartment aufeinander. Ihre ethnischen und religiösen Wurzeln scheinen keine
Rolle zu spielen, da beide Paare der Upper-Class
angehören und ihren Platz in der Gesellschaft
gefunden haben. Man glaubt, die Probleme um
Migration, Terrorismus und Rassismus sachlich
diskutieren zu können. Doch darin täuschen
sich die vier gewaltig …
Mehrere Krankenschwestern werden in einer
Nervenheilanstalt ermordet, dabei leben hier
nur noch drei scheinbar harmlose Patienten, die
sich für Albert Einstein, Isaac Newton und König Salomon halten. Doch einer von ihnen hat
offenbar die „Weltformel“ entdeckt … Dürrenmatts philosophisch-groteske Parabel auf die
Verantwortung der Wissenschaft aus dem Jahr
1961 fiel in eine Zeit, als die Atombombe und
die Eroberung des Weltraums ein breites Interesse an Physik hervorrief.
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
Mai
2.
20:00
Thalia Theater
V
Alstertor 1, 20095 Hamburg
▼▼Pygmalion – Prof. Higgins, Eliza
Doolittle & Co.
Nach George Bernard Shaw
Regie: Tiit Ojasoo und Ene-Liis Semper
Mit: Alicia Aumüller, Kristof Van Boven,
Marina Galic, Franziska Hartmann, Sven
Schelker u.a.
Geächtet
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
April
29.
20:00
Mai
5.6.
20:00
20:00
▼▼Peer Gynt
Von Simon Stone nach Henrik Ibsen
Regie: Simon Stone
Mit: Paul Herwig, Jonas Hien, Christoph
Luser, Josef Ostendorf, Maria Schrader,
Aljoscha Stadelmann, Ernst Stötzner,
Bettina Stucky, Angela Winkler und Gala
Othero Winter
Henrik Ibsens „Peer Gynt“ – ein Mythos fehlgeleiteter Männlichkeit? Peer, der notorische Lügner und Aufschneider, der die ihn liebenden
Menschen verlässt, um in der großen weiten
Welt sein Glück zu versuchen und dabei keine
Skrupel zeigt. Der 31-jährige australische Regisseur Simon Stone, der schon viele Klassiker mit
seinen schnoddrigen Bearbeitungen vom hohen Sockel riss, verbindet eine ganz andere Vision mit dem „Faust des Nordens“. Bei ihm ist
Peer eine Frau.
Bestellnummer 0200
(inkl. HVV)
April
30.
20:00
Nach Peter Handkes „Die Stunde da wir nichts
voneinander wussten“ bringt das estnische Regie-Duo Tiit Ojasoo und Ene-Liis Semper nun
jenen Komödienklassiker auf die Bühne, der
auch als Vorlage für das Erfolgsmusical „My Fair
Lady“ diente. Obwohl vor über hundert Jahren
geschrieben, scheint der Stoff hochaktuell,
handelt das Stück doch von dem Bedürfnis,
Menschen, die nicht über den vorgeschriebenen Bildungsstandard verfügen, mittels Schulung in die Gesellschaft integrieren zu wollen …
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
April
8.
19:30
▼▼Die Tragödie von Romeo
und Julia
ABO
Liebe zwischen Romeo und Julia aufbricht. Jette
Steckel, die 2010 für ihre „Woyzeck“-Inszenierung am Thalia Theater von Presse und Publikum gefeiert wurde, integriert 20 weibliche
und 20 männliche Hamburger Jugendliche in
ihre Version des Shakespeare-Dramas. Auch
musikalisch wird mit den Underground-Exzentrikern Anja Plaschg alias Soap&Skin und Anton
Spielmann von 1000 Robota keine Langeweile
aufkommen.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
April
12.
19:30
▼▼Liebe. Trilogie meiner Familie 1
Nach Émile Zola
Regie: Luk Perceval
Mit: Stephan Bissmeier, Gabriela Maria
Schmeide, Sebastian Rudolph, Maja
Schöne, Tilo Werner, Rafael Stachowiak,
Patrycia Ziolkowska u.a.
In einer auf drei Jahre angelegten Trilogie inszeniert Luk Perceval Bühnenfassungen von neun
der zwanzig Romane, die der 1840 in Paris geborene Autor Émile Zola in seinem Zyklus „Die
Rougon-Macquart“ zusammengefasst hat. Im
ersten Teil möchte der Arzt Dr. Pascal mit seinen
Erfindungen und Theorien die Menschheit von
Krankheit und Alter erlösen, während die hinkende Gervaise, ein Bastardkind der Familie,
mit einer eigenen Wäscherei dem sozialen
Elend zu entkommen versucht.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
April
19.
13.
20:00
20:00
▼▼Die Stunde da wir nichts
voneinander wußten
Von Peter Handke
Regie: Tiit Ojasoo und Ene-Liis Semper
Mit: Karin Neuhäuser, Peter Maertens,
Matthias Leja, Franziska Hartmann,
Sebastian Rudolph, Birte Schnöink u.a.
Ein Passant mit Stadtplan fragt nach dem Weg,
gerade als die Glocken zu läuten beginnen.
Eine Akten schleppende Frau bekommt einen
Weinkrampf. Ein Mann wird in einem Kaffeehaus in flagranti mit seiner Geliebten ertappt.
Peter Handkes 1992 entstandenes Stück – eine
zusammenhanglose Sammlung flüchtiger, ur-
Von William Shakespeare
Regie: Jette Steckel
Mit: Birte Schnöink, Mirco Kreibich, Oda
Thormeyer, Julian Greis u.a.
Es ist ein Konflikt zwischen dem Einzelnen und
der Gemeinschaft, der durch die unbedingte
Die Tragödie von Romeo und Julia
Die Stunde da wir nichts voneinander wußten
27
Theater | Große Bühne
ABO
baner Alltagsszenen – besteht aus 60 Seiten
Regieanweisung und kommt völlig ohne Sprache aus. Für das Regieduo Tiit Ojasoo und EneLiis Semper ein absurdes, verstörendes Abbild
der europäischen Utopie.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
April
15.
23.
20:00
20:00
▼▼Endstation Sehnsucht
Von Tennessee Williams
Regie: Lars-Ole Walburg
Mit: Stephan Bissmeier, Christina Geiße,
Karin Neuhäuser, Thilo Werner, Patrycia
Ziolkowska und Sebastian Zimmler
Die ehemals wohlhabende Blanche DuBois hat
alles verloren, auch ihre Anstellung als Lehrerin.
Sie verlässt ihre Heimat in den Südstaaten und
bittet ihre Schwester, die mit ihrem Ehemann
Stanley Kowalski in New Orleans in ärmlichen
Verhältnissen lebt, sie bei sich aufzunehmen.
Stanley ist angewidert vom falschen Stolz seiner
Schwägerin, mit der er nun die beengten
Räumlichkeiten teilen muss … Für seinen Abgesang auf die amerikanische Aristokratie erhielt
Tennessee Williams 1948 den Pulitzerpreis.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
April
26.
17.
20:00
19:00
stück über die ökonomischen Abhängigkeiten
zwischenmenschlicher Beziehungen entstand
wenige Jahre nach der Weltwirtschaftskrise.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
April
18.
19:30
Bestellnummer 0301
(inkl. HVV)
Mai
7.
15:00
▼▼Warten auf Godot
Von Samuel Beckett
Regie: Stefan Pucher
Mit: Jens Harzer, Jörg Pohl, Mirco Kreibich
und Oliver Mallison
Samuel Beckett, der seine Stücke auch selbst
inszenierte, war Perfektionist und überließ
nichts dem Zufall. Jeder Schritt auf der Bühne
war abgezählt und seine Schauspieler mussten
den Text nach streng festgelegter Rhythmik
sprechen. Das zwischen clownesker Situationskomik und philosophischen Grundfragen angesiedelte Drama zweier Landstreicher, die vergeblich auf Godot warten, ist bei Regisseur
Stefan Pucher, der oft mit musikalischen Elementen arbeitet, also in besten Händen.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
April
24.
19:00
▼▼Früchte des Zorns
Wie viele andere Farmerfamilien werden auch
die Joads während der Weltwirtschaftskrise von
Großgrundbesitzern von ihrem Land in Oklahoma vertrieben. In der Hoffnung, als Arbeiter auf
kalifornischen Obstplantagen eine neue Existenzgrundlage zu finden, macht die Familie sich
auf die beschwerliche Reise Richtung Westen.
Dort jedoch heißt man die Migranten keineswegs willkommen … Für seinen Roman „Früchte des Zorns“ erhielt John Steinbeck 1940 den
Pulitzer-Preis.
▼▼Kasimir und Karoline –
Glauben Lieben Hoffen
Von Ödön von Horváth
Regie: Jette Steckel
Mit: Mirco Kreibich, Maja Schöne, Matthias
Leja, Karin Neuhäuser, Sebastian Zimmler,
Birte Schnöink u.a.
Kasimir besucht mit seiner Verlobten Karoline
das Münchner Oktoberfest. Sie will sich amüsieren, er ist frustriert, weil er seine Arbeit verloren hat. Beide streiten sich. Karoline lernt am
Eisstand den Zuschneider Schürzinger und dessen Chef kennen, während Kasimir sich mit
dem Kleinkriminellen Merkl Franz betrinkt und
ein Auto aufbricht. Ödön von Horváths Volks-
Um 19.30 Uhr beginnt im Mittelrangfoyer eine
Einführung zu Stück und Regie.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
April
27.
20:00
Warten auf Godot
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
April
21.30.
20:0020:00
▼▼Die Möwe
Von Anton Tschechow
Regie: Leander Haußmann
Mit: Sebastian Zimmler, Birte Schnöink,
Jens Harzer, Barbara Nüsse u.a.
28
Landsitzes vorgespielt werden, mit Treplews
Geliebter Nina in der Hauptrolle. Treplews Mutter, eine erfolgreiche Theaterdiva, stellt das Talent ihres Sohnes öffentlich in Frage, während
Nina sich zu deren Liebhaber, einem erfolgreichen Schriftsteller hingezogen fühlt. Theaterund Filmregisseur Leander Haußmann („Sonnenallee“) inszeniert Tschechows vermeintliche
Komödie über die Perspektivlosigkeit einer jungen Generation.
Von John Steinbeck
Regie: Luk Perceval
Mit: Kristof Van Boven, Marina Galic, Bert
Luppes, Nick Monu, Maria Shulga und
Rafael Stachowiak
Bestellnummer 0301
(inkl. HVV)
Mai
8.
15:00
Kasimir und Karoline
Die Möwe
Um die Ödnis und Langeweile erträglicher zu
machen, soll das neue Stück des jungen Dramatikers Konstantin Treplew den Gästen eines
▼▼Don Giovanni. Letzte Party
Eine Bastardkomödie frei nach Wolfgang
Amadeus Mozart/Lorenzo da Ponte
Regie: Antú Romero Nunes
Mit: Bruno Cathomas, Mirco Kreibich, Karin
Neuhäuser, Sebastian Zimmler, Maja
Schöne u.a.
Glücklich in die Katastrophe – auch dies wäre
ein passender Titel für die Auseinandersetzung
des jungen Regisseurs Antú Romero Nunes mit
Mozarts Don Giovanni. Denn am wenigsten
muss sich derjenige um das Ende der Welt Gedanken machen, der nicht in die Zukunft
schaut. Don Giovanni ist Ästhet und Genießer
und weiß die Gunst des Augenblicks für sich zu
Theater | Große Bühne
nutzen. Liegt hierin ein probates Mittel zur Krisenbewältigung?
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
April
29.
20:00
▼▼Jedermann
Eine Konzert-Performance
Von Hugo von Hofmannsthal
Regie: Bastian Kraft
Mit: Philipp Hochmair und Simonne Jones
(Musik)
Es ist eine Binsenweisheit, dass das letzte Hemd
keine Taschen hat. Konfrontiert mit dem Tod
zieht Jedermann Bilanz. Wohin haben ihn sein
Reichtum und sein ausschweifender Lebensstil
letztendlich geführt? Bastian Kraft zeigt Jedermann als gealterten Rockstar, inszeniert Hofmannsthals Mysterienspiel als Ein-Mann-Projekt
mit dem Schauspieler Philipp Hochmair. Ihm zur
Seite steht die aus Los Angeles stammende
Rocksängerin Simonne Jones.
mane der Nachkriegszeit.
(inkl. HVV)
Bestellnummer 0300
Mai
6.
20:00
▼▼Die Brüder Karamasow
Von Fjodor M. Dostojewskij
Regie: Luk Perceval
Mit: Marina Galic, Bernd Grawert, Jens
Harzer, Burghart Klaußner, Alicia Aumüller
u.a.
Große Fragen verhandelt Fjodor Dostojewski in
seinem letzten Roman: Gibt es einen Gott? Ist
der Mensch in seinen Entscheidungen frei? Woher wissen wir, dass moralisches Handeln möglich und sinnvoll ist? Dmitri, Iwan und Alexej,
drei sehr unterschiedliche Söhne, stehen im
Zentrum dieser Familiengeschichte, die Luk Perceval als Bühnenstück inszeniert. Der Vater wird
ermordet. War es Dmitri, der ihm kurz zuvor mit
dem Tod gedroht hatte?
▼▼Deutschstunde
Von Siegfried Lenz
Regie: Johan Simons
Mit: Jens Harzer, Sebastian Rudolph,
Gabriela Maria Schmeide, Franziska
Hartmann, Jörg Pohl und Sebastian
Zimmler
Dorfpolizist Jens Ole Jepsen verrät den Maler
Max Ludwig Nansen, der ihm einst das Leben
gerettet hat, an die Nationalsozialisten. Den
zehnjährigen Siggi, Sohn des Polizisten, der seinen Vater ebenso liebt wie er den Maler bewundert, stürzt dies in einen nicht lösbaren
Konflikt. In Johan Simons‘ Inszenierung suchen
sechs Figuren in einem aus drei Schrägen bestehenden Bühnenbild nach Halt. Autor Siegfried
Lenz, der vor einem Jahr verstarb, schrieb mit
der „Deutschstunde“ einen der wichtigsten Ro-
L
übecks Theater gilt längst nicht mehr als Provinz und zieht immer mehr Hamburger in das
schöne Jugendstil-Haus. So gehört eine jährliche
Fahrt nach Lübeck bereits zur Tradition der TheaterGemeinde.
Zacharias Werner lieferte mit seiner romantischen Tragödie von 1808 die Vorlage für Verdis
chorstarke und ensemblereiche Oper Attila, die
1846 in Venedig zur Uraufführung kam. Bei der
Lübecker Produktion handelt es sich um eine Kooperation des Theaters Lübeck mit dem Theater
an der Wien.
▼▼Thalia Vista Social Club
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Mai
3.
20:00
Theater Lübeck
Wir haben Giuseppe Verdis selten gespielte Oper
Attila in der Inszenierung von Peter Konwitschny
gewählt.
Von Erik Gedeon
Regie: Erik Gedeon
Mit: Rainer Piwek, Peter Jordan, Angelika
Thomas u.a.
Bestellungen nur telefonisch Mo – Fr von
13 bis 19 Uhr.
Lübeck
Hansemuseum und Oper
Sonntag, 3. Juli 2016
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Mai
2.1.
20:00
19:00
2044. In einem Altersheim gammeln greise
Schauspieler vor sich hin: Herr Jordan, Frau
Trauttmansdorff, Herr Schad – die Thalia-Stars
der Jahrtausendwende. Unter den Porträts einstiger „Heimleiter“ – von Boy Gobert bis Ulrich
Khuon – singen sie mit Schwester Angelika
(Thomas) vom Sterben, vergessen mit ihrem rabenschwarzen Humor auch das Vermodern und
Verwesen nicht.
Reisen mit der
Die Brüder Karamasow
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Mai
9.
19:00
▼▼Das Käthchen von Heilbronn
Von Heinrich von Kleist
Regie: Bastian Kraft
Mit: Birte Schnöink, Jens Harzer, Victoria
Trauttmansdorff, Christoph Bantzer, Sandra
Flubacher, Matthias Leja u.a.
Katharina, die Tochter des Waffenschmieds,
stürzt sich aus dem Fenster, um dem Grafen
von Strahl auf seine Burg zu folgen. Ist es Magie
oder der eigene Wille, der das junge Mädchen
dazu veranlasst? Und was hat es mit dem
Traum des Grafen auf sich, der ihm weissagt,
die Tochter des Kaisers zu ehelichen? Sebastian
Krafts Inszenierung von Kleists rätselhaftem
Werk fragt nach dem Verhältnis von Wahrheit
und Lüge und den verborgenen Triebfedern des
Subjekts, das es vielleicht gar nicht gibt.
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Mai
10.
19:30
Europäisches Hansemuseum
Vor dem Theaterbesuch besichtigen Sie mit einer
Führung „Die Welt der Hanse“ im 2015 eröffneten Europäischen Hansemuseum Lübeck. Im Zusammenspiel von beeindruckenden Rauminszenierungen, in Kabinetten mit wertvollen
Ori­ginalobjekten, mit neuester Museumstechnik
und interaktiven Angeboten vermittelt das Museum ein informatives wie faszinierendes Bild
von der Welt der Hanse und ihren Auswirkungen,
die bis in unsere Gegenwart reichen.
Abfahrt um 10.00 Uhr ab Schauspielhaus Hamburg. Um 11.30 Uhr geführter Rundgang durch
die Welt der Hanse. Danach Zeit zur individuellen
Gestaltung. Um 18.00 Uhr Beginn der Oper im
Theater Lübeck und Rückfahrt nach Schluss der
Vorstellung.
98,00 Euro für Busfahrt, Eintritt + Führung Hansemuseum, gute Opernkarte und Begleitung
durch die TheaterGemeinde. Wenige Restplätze!
Infos zu weiteren Reisen der TheaterGemeinde
Hamburg finden Sie im Internet unter
www.theatergemeinde-hamburg.de oder
fordern Sie unseren Gesamtprospekt an!
Theater | Große Bühne
ABO
Ernst Deutsch
Theater
V
Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg
▼▼Liebeslügen oder Treue ist auch
keine Lösung
Von Ildikó von Kürthy
Regie: Andreas Kaufmann
Mit: Anke Fiedler, Caroline Kiesewetter
und Jasmin Wagner
Birgit ist eigentlich zufrieden mit ihrem Mann,
nur kann er ihr leider den Kinderwunsch nicht
erfüllen. Julia hat einen vierjährigen Jungen, dafür ist in ihrer Ehe jedes Feuer erloschen. Natalie
ist Single, hangelt sich von einer Affäre zur
nächsten und hofft, dass endlich der Richtige
kommt. Beim Treffen in ihrer Lieblingsbar reden
die drei Freundinnen über Männer und wie Frau
sich am besten mit ihnen arrangiert. Uraufführung einer Beziehungskomödie von Ildikó von
Kürthy („Mondscheintarif“).
Hamburger
Kammerspiele
V
Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg
▼▼KlangRazzia
Mit: Hans-Werner und Chin Meyer sowie
der A-Cappella-Gruppe „Meier & die
Geier“
Wenn Deutschlands bekanntester Finanzkabarettist Chin Meyer als Steuerfahnder Siegmund
von Treiber die Instrumente eines säumigen
Streichquartetts pfändet, wäre es normalerweise um die edlen Töne geschehen. Doch die vier
Musiker lassen sich nicht kleinkriegen und steigen um auf A-Cappella-Gesang. Als Meyers
niedere Motive zutage treten, setzten die Musiker ihren Peiniger unter Druck und verhängen
die Höchststrafe: Mitsingen!
Die Dinge meiner Eltern
ben von Dingen, an denen unzählige Erinnerungen haften. Auch die an ihre eigene Kindheit. Was soll sie aufbewahren? Was verschenken oder wegwerfen? Nach „Mobbing“ und
„An allen Fronten – Lale Andersen und Lili Marleen“ ist dies der dritte Soloabend von Gilla
Cremer an den Hamburger Kammerspielen.
Die Vorstellung am 15. April wird von Gebärdensprachdolmetschern begleitet.
Bestellnummer 0400
(inkl. HVV)
April
18.12.20.14.15.16.
19:3019:3019:3019:3019:3019:30
▼▼Kabale und Liebe
Von Friedrich Schiller
Regie: Wolf-Dietrich Sprenger
Mit: Stephan Benson, Konstantin Graudus,
Jonas Minthe, Roland Renner, Cornelia
Schirmer, Kristin Suckow und Oliver Warsitz
Ferdinand und Luise sind in Liebe füreinander
entbrannt. Ferdinands Vater, Präsident von Walter, möchte mit allen Mitteln verhindern, dass
sein Sohn eine Bürgerstochter heiratet und
spinnt mit Sekretär Wurm, der seinerseits Gefühle für Luise hegt, eine garstige Intrige – mit
schlimmsten Folgen für alle Beteiligten. Patriarchat und Zwangsehe – was Schiller 1784 in seinem bürgerlichen Trauerspiel schildert, ist leider
auch heute noch mancherorts anzutreffen.
Meier & die Geier
Bestellnummer 0700
April
25.
19.
20:00
20:00
▼▼Die Netzwelt
Von Jennifer Haley
Regie: Ralph Bridle
Mit: Björn Ahrens, Christian Kohlund,
Annika Schrumpf u.a.
„The Nether“, ein digitales Wunderland in
nicht allzu ferner Zukunft, verspricht seinen
Nutzern die Befriedigung ihrer geheimsten Bedürfnisse. Die junge Ermittlerin Morris entdeckt,
dass sich hinter der sauberen Fassade eines virtuellen Clubs Abgründe auftun. Als ihr Kollege
Woodnut die neunjährige Iris aus dem Bannkreis des „Hideaway“ befreien will, hat das fatale Folgen. Der packende Science-Fiction-Thriller von Jennifer Haley fragt nach Moral, Privatsphäre und Zensur in einer digitalisierten Welt.
Bestellnummer 0700
April
26. 20./27.21./28.22./29.23./30.
20:0020:0020:0020:0020:00
Jonas Minthe
Bestellnummer 0400
(inkl. HVV)
April
29.
30.
19:30
19:30
Mai
3./10.
4.5.6.7.
1./8.
19:3019:3019:3019:3019:3019:00
30
Mai
16. 4./11.5./12.6./13.7./14.1./15.
19:0020:00
19/20:00
20:00
20:00
19:00
▼▼Die Dinge meiner Eltern
Bestellnummer 0700
Mai
2.
3.
20:00
20:00
St. Pauli Theater
V
Spielbudenplatz 29-30, 20359 Hamburg
▼▼Heiße Zeiten –
Die Wechseljahre-Revue
Von Tilmann von Blomberg und Bärbel
Arenz
Regie: Gerburg Jahnke; musikalische
Leitung: Jan Christoph Scheibe
Mit: Anna Bolk, Jutta Habicht, Ines
Martinez und Sabine Urig
Vier Frauen werden in der Abflughalle eines
Flughafens von hormonellen Turbulenzen
durchgerüttelt: die Karrierefrau mit den ständig
wechselnden Liebhabern; die Hausfrau, die zur
Feier ihrer Menopause von ihren Kindern eine
Reise geschenkt bekommen hat; die Vornehme,
die glaubt, alles unter Kontrolle zu haben; und
die Junge, die sich in den USA künstlich befruchten lassen will – bevor es zu spät ist. Zu
diesem Dauerbrenner am St. Pauli Theater gibt
es auch schon eine Fortsetzung: „Höchste
Zeit“.
Bestellnummer 0900
April
12.13.14.15.16.
19:3019:3019:3019:3019:30
▼▼Herr Holm:
Von Gilla Cremer
Regie: Dominik Günther
Mit: Gilla Cremer
Das Beste aus 25 Jahren
Agnes weiß nicht, wo sie anfangen soll. Sie
steht im Haus ihrer verstorbenen Eltern, umge-
Damals, vor 25 Jahren, leistete Dirk Bielefeld
alias Herr Holm noch Außendienst. Am Anfang
Das Jubiläumsprogramm
Theater | Große Bühne
der beispiellosen Karriere des Comedian stand
das Straßentheater. Wurde Bielefeld in dieser
Zeit noch mehrfach wegen Amtsanmaßung
festgenommen, ist der komischste Ordnungshüter der Republik heute ganz offiziell Ehrenkommissar der Hamburger Polizei. Zum Bühnenjubiläum trägt er seine beliebtesten Sketche
zusammen.
Bestellnummer 0900
April
27. 21./28.22./29.23./30.
19:3019:3019:3019:30
Mai
1.
18:00
▼▼Horst Schroth: Null Fehler
– Lehrer Laux
Regie: Ulrich Waller
Olaf Laux, Oberstudienrat mit den Fächern
Deutsch und Geschichte, ist wieder da! Vor
zwanzig Jahren trat Kabarettist Horst Schroth
das erste Mal in der Rolle des überzeugten
68ers auf die Bühne, um mit einem „Infoabend“ für seine Erziehungsmethoden und die
Schulreform zu werben. Heute zieht er die Bilanz vierzig aufreibender Dienstjahre.
Kampnagel K 2
V
Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
▼▼ Dance On – Water Between
Three Hands
Tanz
Choreografie: Rabih Mroué
Mit: Ty Boomershine, Amancio Gonzalez,
Christopher Roman, Brit Rodemund, Jone
San Martin und Ami Shulman
Nach seiner Produktion „Riding on a Cloud“,
die beim Sommerfestival 2014 gezeigt wurde,
widmet sich Rabih Mroué nun erstmals dem
Tanz. Gemeinsam mit dem Dance On Ensemble, dessen Tänzer alle über 40 sind, tariert der
libanesische Choreograf die Grenzlinie zwischen Fiktion und Wirklichkeit und dekonstruiert den Kontext der Bewegungserfahrung.
ABO
men sich in drei unterschiedlichen Konzerten
drei verschiedenen Rauschmitteln. Von Heinz
Erhardt bis zu den Dead Kennedys reicht die Palette der Songs, mit denen die Wirklichkeit ausgehebelt, das Erleben gesteigert, der Absturz in
Kauf genommen wird. Mit Plewka inszenierte
Tom Stromberg bereits den regelmäßig ausverkauften Konzertabend „Sound of Silence“.
Teilbestuhlt
Bestellungen nur telefonisch Mo – Fr von
13 bis 19 Uhr.
Bestellnummer 1850
April
28.29.30.
20:0021:0021:00
Komödie Winterwhuder Fährhaus
V
Hudtwalckerstraße 13, 22299 Hamburg
▼▼In alter Frische
Von Stefan Vögel
Regie: Marcus Ganser
Mit: Walter Plathe, Brigitte Grothum,
Philipp Sonntag, Siegfried Kadow, Joanna
Semmelrogge und Konstanze Proebster
„Dance On“
Bestellnummer 1820
April
23.
24.
20:00
20:00
Ritter Ludwig von Schwitters-Elblingens allwöchentlicher Lichtblick in der Altersresidenz
„Freudenau“ ist das Gespräch mit dem Lieferjungen Jürgen, von dem er sich sonntags das
Mittagessen aus einem nahegelegenen Gasthof bringen lässt. Ludwig ist wenig erfreut,
als eines Tages die verwahrloste Paula den
Lieferdienst übernimmt. Doch er ist nun mal
auf die junge Frau angewiesen, und auch sie
hat ein ganz bestimmtes Anliegen. Zögerlich
entsteht eine Freundschaft, die beider Leben
verändert …
▼▼Next Day
Regie: Philippe Quesne
Horst Schroth
Bestellnummer 0900
Mai
9.8.
20:00
20:00
▼▼Martin Zingsheim: Kopfkino
„Was heißt hier postmodern? Das Bild sieht
scheiße aus“, lautet Martin Zingsheims gesungene „Kritik an zeitgenössischer Artifizialität in
vier Sekunden“. Der promovierte Kölner Kabarettist klopft die Sprache auf versteckte Bedeutungen ab und feuert seine Geistesblitze direkt
ins Zwerchfell.
Bestellnummer 0900
Mai
12.
20:00
Ein trauriges Fleckchen Erde zwischen Betonwohnburgen: In dieser Szenerie lässt der französische Regisseur Philippe Quesne seine Kinderdarsteller auftreten und verwandelt unspektakuläre Alltagsmomente in feine Poesie. Die
Theaterperformance für erwachsene Zuschauer, entstanden im Auftrag des belgischen Theaters Campo, ist angesiedelt an der Grenze zwischen Sprache und Musik, Einsamkeit und
Gruppendasein.
Bestellnummer 1820
Mai
12.13.14.
20:0020:0020:00
Kampnagelfabrik
In alter Frische
V
Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
▼▼Rausch – Drei Konzerte
Regie: Tom Stromberg
Mit: Jan Plewka und Leo Schmidthals
Liebe, Drogen, Alkohol – Selig-Frontman Jan
Plewka und Band-Kollege Leo Schmidthals wid-
Bestellnummer 1200
(inkl. HVV)
April
26. 20./27.21./28.22./29.23./30. 24.
19:3019:3019:3019:3019:3018:00
Mai
3./10.4./11.5./12.6./13.7./14. 1./8.
19:3019:3019:3019:3019:3018:00
15.
18:00
Bestellnummer 1201
(inkl. HVV)
April
23.
15:30
31
Theater | Große Bühne
ABO
Altonaer Theater
V
Museumstraße 17, 22765 Hamburg
Imperial Theater
Krimi-Theater
V
Reeperbahn 5, 20359 Hamburg
▼▼Die Känguru-Chroniken
Nach den Textsammlungen von Marc-Uwe
Kling
Regie: Hans Schernthaner
Mit: Robert Zimmermann, Stephan
Möller-Titel, Katrin Gerken, Johannes Merz
und Florian Miro
Es ist vorlaut, altklug und hat seinen Einkaufsbeutel immer dabei. Das Känguru, das sich die
Wohnung mit einem klammen Kleinkünstler
teilt, ist überzeugter Kommunist und hat ein
Faible für Bud-Spencer-Filme. Mit seinem sprechenden Haustier australischer Abstammung
brachte Autor Marc-Uwe Kling zuerst in einem
Podcast beim Berliner Radio Fritz und später in
Buchform die Hörer und Leser zum Lachen.
Nun wagt das Känguru den Sprung auf die
Bühne!
Bestellnummer 1000
April
20.21.22.23.
19:0020:0020:0020:00
Mai
3.4.5.6.7.8.
20:0019:0019:0020:0020:0019:00
▼▼Er ist wieder da
Nach dem Roman von Timur Vermes
Regie: Axel Schneider
Mit: Kristian Bader, Kerstin Hilbig, Tobias
Kilian, Elena Meißner, Ole Schloßhauer und
Georg Münzel
Totgeglaubte leben länger. Zum Beispiel Adolf
Hitler. In einer Berliner Baulücke erwacht der
ehemalige Diktator zu neuem Leben, und
schon bald entdecken die Medien, dass dieser
Mann richtig komisch ist. Ein neuer ComedyStar ist geboren. Einer, der kein Blatt vor den
Mund nimmt. Was keiner merkt: Der Mann
meint es ernst … 2012 avancierte Timur Vermes' Debüt-Roman überraschend zum Bestseller. Axel Schneider inszeniert eine Bühnenfassung dieser bitterbösen Polit-Satire.
Bestellnummer 1000
April
26.27.28.29.30.
20:0019:0020:0020:0020:00
Mai
10.11.12.13.
20:0019:0020:0020:00
▼▼Der Rächer
Von Edgar Wallace
Regie: Frank Thannhäuser
Mit: Verena Peters, Gosta Liptow, Janis
Zaurins, Jessica Neumann, Ulrich Schaller
u.a.
„Maske, bitte. Dieser abgetrennte Kopf ist
echt!“ Ganz so gelassen reagiert HollywoodDiva Stella Mendoza allerdings nicht auf den
schaurigen Fund am Drehort. Schon ist Detective Mike Brixan von Scotland Yard zur Stelle, um
auf dem Landgut von Henry Longvale zu ermitteln. Es ist bereits das zwölfte Opfer, zu dem
sich der geheimnisvolle „Rächer“ mit einem
Schreiben bekennt. Und das wurde mit derselben Maschine getippt wie das Filmskript …
Bestellnummer 1700
April
21./28.
22./29.
20:00
20:00
Mai
5./12.
6./13.
20:00
20:00
Schmidts Tivoli
V
Spielbudenplatz 27-28, 20359 Hamburg
▼▼Heiße Ecke
Das St. Pauli-Musical
Musik: Martin Lingnau
Regie: Corny Littmann
Mit: Yvonne Disqué, Götz Fuhrmann,
Volker von Liliencron, Kathi Damerow u.a.
Neun Darsteller schlüpfen in mehr als 50 Rollen.
Ob Prostituierte, Hehler oder „Udel“ – jeder hat
seine Geschichte und sein Lied. „Heiße Ecke“
ist Kiez-Leben im Zeitraffer: 24 fünfminütige
Szenen zeigen 24 Stunden Glanz und Elend auf
der längsten Meile der Welt.
Bestellnummer 2300
April
27.
28.
19:00
20:00
Mai
4./18.
5./19. 1.
19:00
20:0019:00
wöchentlichen Schmidt Mitternachtsshow erwartet einen all das, was man nicht erwartet.
Denn jede Show ist einmalig. Ob Akrobaten,
Stand-up-Comedians, Travestie- oder Zauberkünstler – ein Varietéprogramm, schräg à la
Schmidt, macht die Samstagnacht zur kürzesten aller Nächte.
Bestellnummer 2202
April
23.
23:59
Mai
7./14.
23:59
▼▼Die Königs vom Kiez
Pleiten, Pech ... und Papa!
Eine Musicalkomödie von Martin Lingnau
und Heiko Wohlgemuth
Regie: Corny Littmann
Mit: Götz Fuhrmann, Lisa Huk, Tim Koller,
Caroline Spieß u.a.
Eine Vorbildfunktion erfüllt die Familie König
eher nicht: Kaum haben die vier Kinder Marie,
Björn, Benny und Pamela mit zwielichtigen Gelegenheitsjobs etwas Geld herangeschafft, hat
„der Käpt’n“ – das daueralkoholisierte Familienoberhaupt – es schon wieder verprasst. Dabei müssen auch noch die bettlägerige Oma
und das Baby der 15-jährigen Pamela versorgt
werden. Eine turbulente Musicalkomödie, die
bis zur Räumungsklage führt.
Bestellnummer 2200
Mai
4./11.5./12.6./13. 22.
19:0020:0020:00 19:00
18./25.19. 20.
19:0020:0020:00
▼▼Cavequeen
„Du sammeln, ich auch“
Von Mirko Bott, Mark Needham und Heiko
Wohlgemuth
Regie: Corny Littmann
Mit: Tim Koller
Nachdem „Caveman“ in über 1000 Vorstellungen die Tücken der heterosexuellen Beziehung
unter Rückgriff auf Gepflogenheiten des Urmenschen erörtert hat, wird es Zeit, auch den
schwulen Hominiden zu Wort kommen zu lassen. „Cavequeen“ heißt der plauderfreudige
Besucher aus der Urzeit, der Sven wieder auf
die Beine hilft, nachdem er von seinem eifer-
Bestellnummer 2301
Mai
1.
14:30
Schmidt Theater
V
Spielbudenplatz 24-25, 20359 Hamburg
▼▼Schmidt Mitternachtsshow
Gnadenlos gut!
Er ist wieder da
32
Wenn andere längst schlafen, geht es hier erst
richtig los. Beginn 24 Uhr – Ende offen. Bei der
Cavequeen
Theater | Große Bühne
süchtigen Freund Bruno auf die Straße gesetzt
wurde.
Bestellnummer 2200
Mai
15.
19:00
Schmidtchen
V
Spielbudenplatz 21-22, 20359 Hamburg
▼▼Heute Abend: Lola Blau
Ein Musical von Georg Kreisler
Regie: Ingrit Dohse
Mit: Yvonne Disqué und Hans B. Goetzfried
Die jüdische Kabarettsängerin Lola Blau flüchtet
1938 vor den Nazis nach Österreich, später
nach Amerika, wo sie ihre Einsamkeit mit Alkohol und Tabletten zu bekämpfen versucht. Als
sie nach dem Krieg nach Österreich zurückkehrt, stellt sie fest, dass sich in den Köpfen der
Menschen nicht viel verändert hat … Yvonne
Disqué wurde für ihre Darstellung der Lola in
Georg Kreislers Ein-Frau-Stück, das nun von Ingrit Dohse neu inszeniert wird, 2011 mit dem
Rolf-Mares-Preis ausgezeichnet.
schlagend, haben die vier Rentner in einer
Hamburger Villa eine Männer-WG gegründet,
um sich selbst zu helfen. Doch dann liegt plötzlich ein Toter im Garten. War es Selbstmord
oder gar Mord? In ihren Verhören fördert die
junge Kommissarin Menke ungeahnte Verstrickungen zutage …
Bestellnummer 0800
(inkl. HVV)
April
18./25.19./26.20./27.21./28. 22. 23. 24.
19:3019:3019:3019:3019:3019:3019:30
Mai
2./9. 3./10.4./11. 5. 6./13.7./14.8./15.
19:3019:3019:3019:3019:3019:3019:30
17.
19:30
Bestellnummer 0801
(inkl. HVV)
April
27.23.
16:0016:00
Mai
7./14.
8./15.
16:00
16:00
Das Schiff
V
Holzbrücke / Nikolaifleet, 20459 Hamburg
▼▼Kann man mit Männern Urlaub
machen?
Musik. Piraten. Kabarett.
Von Hans Holzbecher und Michael Frowin
Regie: Hans Holzbecher
Mit: Nora Böckler, Franz-Josef Grümmer
und Frank Roder
Ehepaar Pötschel-Knies hat das Reise-Fieber gepackt. Das allerdings wird ziemlich schnell abgekühlt. Die gebuchte „Piraten-Abenteuer-Reise“ nimmt eine unerwartete Wendung, als das
Paar mit der Schlauchbootkolonne nicht mithalten kann und nun im Nirgendwo allein dahintreibt. So aus dem Ruder gelaufen, lässt der
Ehenotstand nicht lange auf sich warten…
▼▼Der Mann in mir
Mit: Anna Schäfer, Kim Jovy (Reeds) und
Jochen Kilian (Klavier)
Als knurriger Käpt’n Krause hat Schauspielerin
und Sängerin Anna Schäfer ja bereits Erfahrungen in der Rolle des anderen Geschlechts. Nun
forscht sie mit satirischen Songs und kabarettistischem Scharfsinn noch intensiver nach, wieviel holde Männlichkeit sie in sich trägt – und
entdeckt dabei manch typisch Weibliches.
Bestellnummer 2700
April
23.
24.
19:30
18:00
▼▼„außer man tut es“
Das Erich-Kästner-Programm
Regie: Sylvia Richter
Mit: Johannes Kirchberg und Frank Roder
Kirchberg und Roder gehen auf Spurensuche
durch das Werk des Satirikers Kästner – in Gedichten, Liedern und Tagebucheinträgen. Am
Ende kommen sie mit Kästner zu dem Schluss:
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“
Bestellnummer 2700
April
27.
19:30
▼▼Carmela de Feo: „Träume und
Tabletten“
Bei Carmela de Feo freut man sich sogar über
Angebranntes. Etwa wenn die Oberhausener
Diseuse mit lockerem Mundwerk Nana Mouskouris „Weiße Rosen aus Athen“ umdichtet in
„Schwarze Nudeln aus Verseh‘n“ und dazu
schmalzige Klänge aus dem Akkordeon über
das misslungene Mahl träufelt. Die perfekte
Symbiose von Witz und Stil.
Bestellnummer 2700
April
20.
19:30
Heute Abend: Lola Blau
Mai
6.
7.
15.
19:30
19:30
18:00
Bestellnummer 2350
April
27. 28. 22./29.23./30.
19:0020:0020:00
20/19:00
Ohnsorg Theater
ABO
▼▼Wolken
V
Heidi-Kabel-Platz 1, 20099 Hamburg
▼▼En leven Mann
Erntedank
Kriminalkomödie von Max von Berg
Regie: Frank Grupe
Mit: Birte Kretschmer, Wilfried Dziallas,
Mogens von Gadow, Olaf Kreutzenbeck,
Wolfgang Sommer und Jürgen Uter
Eigentlich hatten sich Siegbert, Otto, Lothar
und Oswald auf einen ruhigen Lebensabend
gefreut. Dem Pflegenotstand ein Schippchen
Regie: Michael Frowin
Mit: Saskia Brzyszczyk, Klaus Schäfer und
Felix Oliver Schepp
„Solange ich hören kann, habe ich nach Auswegen aus dem Elend des deutschen Schlagers
gesucht“, sagt Reinhard Mey, und es ist eine
Untertreibung zu ergänzen: er hat sie gefunden. Saskia Brzyszczyk und Klaus Schäfer, die
neuen Mitglieder im Schiff-Ensemble, sowie Felix Oliver Schepp interpretieren bekannte und
weniger bekannte Chansons des größten deutschen Liedermachers.
Bestellnummer 2700
April
22.
19:30
Carmela de Feo
Bestellnummer 2700
April
28.
19:30
33
Theater | Große Bühne
ABO
▼▼Und bist du nicht willig
Balladen
Buch und Regie: Imke Trommler
Mit: Margret Völker, Christian Bruhn und
Sebastian Prasse
„… so brauch‘ ich Gewalt“, raunt der Erlkönig
dem sterbenden Jungen zu. So düster wie bei
Goethe geht es zum Glück nicht in allen Balladen zu. Margret Völker, Christian Bruhn und
Sebastian Prasse rezitieren Reime voll Spannung, Leidenschaft und Witz.
Bestellnummer 2700
April
29.
19:30
▼▼Johannes Kirchberg: „Wie
früher. Nur besser“
Wer sich eine Homepage unter der Adresse dermenschistgut.de einrichtet, muss ein unverbesserlicher Optimist sein. Deshalb gibt sich Klavierkabarettist Johannes Kirchberg in seinem
neuen Programm auch bewusst unpolitisch.
Denn Politik und Optimismus passen einfach
nicht zusammen.
Monolog des italienischen Schriftstellers Alessandro Baricco ist ein Loblied auf die innere
Freiheit.
Bestellnummer 2700
Mai
4.5.
19:30
19:30
Anne Sexton. Schauspielerin Nina Petri verbindet diese Texte zweier großer amerikanischer
Frauen mit amerikanischer Musik. Auf dem Programm stehen Klassiker des Jazz wie „My Funny Valentine“ und „The Look of Love“ sowie
Songs von Tom Waits.
Bestellungen nur telefonisch Mo – Fr von
13 bis 19 Uhr.
Bestellnummer 2400
April
20.
20:00
▼▼Allerdings. Ringelnatz
Regie: Sylvia Richter
Mit: Frank Roder
Ein unsteter Geist war er, der Dichter Joachim
Ringelnatz. In etlichen Berufen hat er sich ausprobiert, getrieben von Geldsorgen, aber auch
von einem Schalk, der ihm im Nacken saß und
sich besonders gern bei Ringelnatz’ Kabarettauftritten und natürlich in seinen Gedichten
zeigte. Zwei Stunden lang schlüpft Frank Roder
in die Rolle des Seemanns und geistigen Vaters
von Kuttel Daddeldu.
Bestellnummer 2700
Mai
11.
19:30
▼▼Vocal Recall: „Die große Schlägerparade d'Erfolgsmusik“
Musik-Comedy
Als „Boygroup mit Frau“ sind sich Alice Köfer,
Dieter Behrens und Bernhard Leube für keinen
Kalauer zu schade. Mit Matthias Behrsing am
Klavier und dem Schalk im Nacken fischt die
„Fast-Acappella-Band“ nach Perlen in den
Charts von gestern bis heute.
The English Theatre
V
Lerchenfeld 14, 22081 Hamburg
▼▼Dangerous Obsession
Von N. J. Crisp
Regie: Philip Dart
Mit: Gabrielle Douglas, Adam Lilley und
Tom Rooke
Zunächst glaubt Sally Driscoll, sie habe einem
Vertreter die Tür geöffnet, doch der Fremde
sagt, er müsse mit Sallys Mann Mark etwas Geschäftliches besprechen. Wenig später sind die
Eheleute Gefangene in ihrer eigenen Villa,
Schüsse fallen und der Eindringling konfrontiert
sie mit einem Autounfall, bei dem ein Mensch
ums Leben kam. Norman James Crisps Psychothriller ist ein nervenaufreibender Trip in eine
dunkle Vergangenheit.
Bestellnummer 1900
April
29.
30.
19:30
19:30
Mai
3./10.4./11. 12. 6./13.7./14.
19:3019:3019:3019:3019:30
17.
19:30
Alma Hoppes
Lustspielhaus
V
Ludolfstraße 53, 20249 Hamburg
Vocal Recall
Johannes Kirchberg
Bestellnummer 2700
Mai
1.
18:00
▼▼Novecento oder die Legende
vom Ozeanpianisten
Von Alessandro Baricco
Regie: Sylvia Richter
Mit: Frank Roder und Jochen Kilian
Von unbekannten Eltern in einer Zitronenkiste
ausgesetzt, wird Danny Boodman T. D. Lemon
Novecento vom Maschinisten des Passagierschiffs Virginian großgezogen. Novecento entwickelt sich zu einem gefeierten Jazz-Pianisten,
der das Schiff allerdings nie verlässt. Auch dann
nicht, als er von einem berühmten Kollegen
zum Klavier-Duell herausgefordert wird … Der
34
▼▼Hidden Shakespeare –
Bestellnummer 2700
Mai
12.
19:30
Theater Haus im
Park Bergedorf
V
Gräpelweg 8, 21029 Hamburg
▼▼Nina between Don and Ray
Improvisationstheater
Was wird auf der Bühne passieren? Ein Mord?
Ein neues Liebesglück? Dramen offener Rechnungen? Die Anregungen zu den unglaublichen Geschichten dieses Improvisationstheaters
liefern die Zuschauer, mit ihren Ideen und Vorschlägen – jeden Abend neu.
Bestellnummer 2800
April
18.
20:00
Eine musikalisch-literarische Revue
Mit: Nina Petri (Gesang), Rainer Lipski
(Piano Don) und Norbert Hotz (Bass Ray)
▼▼Konrad Beikircher: „Bin völlig
Von Wunsch, Wirklichkeit und Liebe handelt
die Erzählung „Da wären wir“ der scharfzüngigen New Yorker Schriftstellerin Dorothy Parker.
Schonungslose Einblicke in die eigene Seele gewährt auch die Lyrik der Pulitzer-Preisträgerin
Der rheinische Kabarettist, der in diesem Jahr
seinen 70. Geburtstag feiert, hat zu allem eine
Meinung: Musik, Kirche, Heilige, Sprache, Alltag, Deutschland, Italien, Zukunft und Vergangenheit stehen auf humoristischem Prüfstand.
meiner Meinung“
Theater | Große Bühne
ABO
alles immer besser. Kurz bevor er am Wochenende wieder für das NDR-Magazin DAS! unterwegs ist, gibt Momsen am Freitag eine Soloshow im Lustspielhaus – geführt von seinem
ewigen Schatten Detlef Wutschik.
Bestellnummer 2800
April
22.
20:00
Konrad Beikircher
Bestellnummer 2800
April
19.
20:00
▼▼Thomas Reis: „Endlich 50!“
Zehn Jahre lang hat Thomas Reis sein Erfolgsprogramm „Gibt’s ein Leben über 40?“ aufgeführt. Bis sich die Antwort ganz von selbst ergab. Ein komischer und geistreicher Abend
über das Älterwerden mit einer Anstiftung zu
ewiger Jugend.
Bestellnummer 2800
April
20.
20:00
▼▼Axel Pätz: „Chill mal!“
Die Empfehlung des Veranstaltungstitels
scheint Axel Pätz selbst nicht allzu ernst zu nehmen. Unermüdlich präsentiert der Musikkabarettist im Fernsehen und auf Kleinkunstbühnen
seine absurden Gedankenspiele. Dazu gehören
Evaluationsgespräche unter Kleinkindern genauso wie durch Genozid traumatisierte Bakterien unter dem Latexhandschuh einer Fleischfachverkäuferin.
▼▼Tobias Mann: „Jubiläumsprogramm – Das Beste aus 10
Jahren“
Er beherrscht nicht nur die Instrumente Klarinette, Saxofon, Klavier und Gitarre, sondern
auch das Einmaleins der gut platzierten Pointe
– und das schon seit zehn Jahren! Aus seinen
vier Soloprogrammen hat Tobias Mann nun ein
Best-of zusammengestellt – ohne das aktuelle
Tagesgeschehen dabei aus dem Blick zu verlieren.
Bestellnummer 2800
April
24.
20:00
▼▼Jan Weiler: „Im Reich der
Pubertiere“
Nach seinem Bestseller „Das Pubertier“ legt Autor Jan Weiler gleich noch einen nach. Inzwischen hat sich zu dem weiblichen Exemplar der
Gattung Pubertier noch ein männliches gesellt –
eine gute Gelegenheit für den geplagten Vater,
die eigenartigen Verhaltensweise dieser Spezies
noch genauer unter die Lupe zu nehmen.
Alma Hoppe: „Alles bleibt besser“
Bestellnummer 2800
April
28.
20:00
Mai
4.1.
20:00
20:00
▼▼Jan-Peter Petersen und Lutz
von Rosenberg Lipinsky:
„Junggesellen-Abschied“
Nach einer durchzechten Nacht gibt es für die
beiden Männer ein nüchternes Erwachen: Von
ihrem alten Leben müssen sie sich trennen, mit
ihrem neuen haben sie sich noch nicht angefreundet. Etwas Zeit bleibt noch, um zu erkennen, dass Frauen den Männern vielleicht doch
einiges voraus haben …
Bestellnummer 2800
Mai
8.
20:00
▼▼Alma Hoppe: „Schuss mit lustig
– Leichen sterben nie“
Dass der Schritt von der kabarettistischen Spürnase zum professionellen Ermittler nur eine
Pointenlänge misst, beweisen Jan-Peter Petersen und Nils Loenicker als knallharte Jungs der
SOKO Alma Hoppe. Wer also noch die eine
oder andere Leiche im Keller hat, sollte schnellstens ausmisten…
Bestellnummer 2800
April
21.
20:00
▼▼Detlef Wutschik: „Die Werner
Bestellnummer 2800
Mai
11.
12.
20:00
20:00
Momsen ihm seine Soloshow“
Werner Momsen, berühmteste Klappmaulpuppe des Nordens, weiß trotz seines Halbwissens
First Stage
Jan Weiler
Thedestraße 13-17, 22767 Hamburg
Bestellnummer 2800
April
25.
20:00
▼▼Stage School Hamburg:
▼▼Alma Hoppe: „Alles bleibt
besser“
Werner Momsen
Im politischen Tal der Tränen möchte man seinen Kopf am liebsten in den Sand stecken.
Oder in die Tüte, wie Jan-Peter Petersen und
Nils Loenicker auf dem Plakat zu ihrem Kabarettprogramm „Alles bleibt besser“. Zwei Papiermützenköche, die ein satirisches Süppchen
mit bitterem Beigeschmack servieren.
V
„Monday Night Performance“
So vielseitig wie die Ausbildung an der Stage
School sind auch die Monday Night Performances ihrer Schüler. Mit Tanz- und Schauspielszenen, Gesang und selbst komponierter Musik
präsentieren die jungen Künstler die ganze
Bandbreite ihres Könnens. Und das wird manch
einen von ihnen schon bald auf die großen
Musical-Bühnen führen.
Bestellnummer 6300
(inkl. HVV)
April
25.26.20.
19:3019:3019:30
35
Extras
Sämtliche EXTRAS können leider nicht mit dem Abonnement verrechnet werden. Unsere im Magazin angegebenen Kartenpreise sind inkl. Bearbeitungs- und Versandgebühr
Die 2te Heimat
VI
Max-Brauer-Allee 34, 22765 Hamburg
▼▼Wie schüchtern darf ein Mann
sein?
Ein tragikomischer Abend von und mit
Thomas Gisiger
Regie: Heike Fabry
Wenn Thomas Gisiger den kontaktscheuen
Schweizer Bergburschen mimt, könnte man
richtig Mitleid bekommen – wenn der Mann
nicht so komisch wäre! Auf der Suche nach der
passenden Lebenspartnerin lässt der schüchterne Weihnachtsschmuckverkäufer kein Mittel
unversucht. Nach der Aufführung wird ein
3-Gänge-Menü aufgetragen – auf Wunsch
auch vegetarisch (nach Voranmeldung).
Preis: 66 € inkl. 3-Gänge-Menü und Getränke;
Einlass ab 18.45 Uhr.
Bestellnummer 3400
April
23.
19:30
Mai
14.
19:30
▼▼Henry – Friseur ohne Grenzen
Von und mit Thomas Schultz
Regie: Thomas Gisiger
Er hört und weiß alles, sagt man vom lieben
Gott. Dasselbe trifft auch auf Friseur HenryMaria zu. Bei ihm wird nicht nur das Haar, sondern auch manche Geschichte aus der Nachbarschaft aufgebauscht und in ein schelmisches
Kabinettstück verwandelt. Wen wundert es,
dass dieser Figaro aus einer altehrwürdigen Zirkusfamilie stammt?
Preis: 66 € inkl. 3-Gänge-Menü und Getränke;
Einlass ab 18.45 Uhr.
schen der zweiten Sorte. In der Rolle seines Alter Egos Viktor Dubio erinnert sich der charismatische Rheinländer an seinen ersten Liebesentzug, als er beim Vortragen eines Gedichts
vor seiner Tante versagt. Ob er bei seiner Partnersuche im kalifornischen Buddhistenbund
mehr Glück hat?
Preis: 66 € inkl. 3-Gänge-Menü und Getränke;
Einlass ab 18.45 Uhr.
Bestellnummer 3400
April
30.
19:30
▼▼Ueli im Glück!
oder: Ich habe mir das alles auch ganz
anders vorgestellt!
Von und mit Thomas Gisiger
Einen echten Ureinwohner lernt man nicht alle
Tage kennen. Zumal einen, der sein ganzes Leben auf dem Sennenberg-Chöpfli verbracht hat
und über 30 Jahre vom Rest der Welt abgeschnitten war. Die neu eröffnete PanoramaGondel ermöglicht den deutschen Touristen die
Begegnung der besonderen Art: Schon mit fünf
Jahren hatte Ueli Hürlimann seine erste Engelserscheinung, und auch sonst wirkt er ein bisschen wie vom anderen Stern.
Preis: 66 € inkl. 3-Gänge-Menü und Getränke;
Einlass ab 18.45 Uhr.
Bestellnummer 3400
Mai
7.
19:30
▼▼Als Single verloren zwischen
Elbe und Alster
Eine Singlegeschichte (nicht nur für
Singles) von und mit Thomas Gisiger
„Frauen wollen, dass man sie anlügt. Sie wollen
aber auch, dass man ganz ehrlich zu ihnen ist.“
– Vielleicht ist es diese zwiespältige Einsicht, die
Max Frölicher alias Thomas Gisiger ins Singledasein katapultiert hat. Dem Resümee dieser kauzigen Bestandsaufnahme eines Verlassenen –
„Wenn das alles nicht so kompliziert wäre,
wäre das echt total viel einfacher!“ – kann man
nur zustimmen.
Preis: 66 € inkl. 3-Gänge-Menü und Getränke;
Einlass ab 18.45 Uhr.
Henry – Friseur ohne Grenzen
Bestellnummer 3400
April
29.
19:30
▼▼Viktor Dubio „Bleibt Liebe?“
Von und mit Rüdiger Fabry
Regie: Heike Fabry und Thomas Gisiger
Für die einen bleibt die Liebe auf ewig ein Mysterium, für andere ist sie Quelle des Komischen.
Rüdiger Fabry gehört zweifelsfrei zu den Men-
36
Bestellnummer 3400
Mai
13.
19:30
Thalia Theater
VI
Faust I + II
Das Thalia Theater und Nicolas Stemann bringen den gesamten „Faust“ zur Aufführung. Ein
Projekt, das die gewöhnlichen Produktionsbedingungen sprengte: Mehr als ein Jahr lag zwischen dem ersten Probenblock und der Premiere. Das Ergebnis: Acht Stunden pralles Theater.
„Faust I + II dauern länger als ein Atlantikflug
nach New York und hinterlassen eindringlich
schöne Momente. […] Ein Abend, der fesselt,
verwirrt, nervt und erhellt“ (Hamburger Abendblatt). Und „Die Zeit“: „Grandiose Schauspieler
– allen voran Sebastian Rudolph sowie Philipp
Hochmair und Patrycia Ziolkowska.“
Preise: 94 € (1. Preiskategorie) und 73 € (2.
Preiskategorie)
Bestellnummer 0300
(inkl. HVV)
Mai
5.
15:30
Schmidts Tivoli
Spielbudenplatz 27-28, 20359 Hamburg
▼▼Caveman
Von Rob Becker
Regie: Esther Schweins
Mit: Kristian Bader / Martin Luding
Seit über zehn Jahren begeistert „Caveman“
die Zuschauer. Die Geschichte ist so alt wie die
Menschheit: Eines Nachts trifft Tom seinen Urahn aus der Steinzeit. Eine folgenschwere Begegnung, denn der sympathische Höhlenmensch erklärt Tom den „kleinen Unterschied“
zwischen Mann und Frau.
Preis: 38,30 € (1. Preiskategorie)
Bestellnummer 2300
Mai
10.8.
19:00
19:00
Bestellnummer 2301
Mai
8.
14:30
Alstertor 1, 20095 Hamburg
▼▼Auf und davon!
▼▼Faust I + II
Nackt über die Alpen
Von Kristian Bader und Martin Luding
Mit: Kristian Bader
Von Johann Wolfgang von Goethe
Eine Koproduktion mit den Salzburger
Festspielen
Regie: Nicolas Stemann
Mit: Philipp Hochmair, Barbara Nüsse,
Alexander Simon, Sebastian Rudolph,
Patrycia Ziolkowska u.a.
VI
Als „Caveman“ lehrte Kristian Bader uns, dass
sich das ewige Hickhack zwischen Mann und
Frau seit der Steinzeit nicht wesentlich geändert
hat. In seinem neuen Solo-Programm „Auf und
davon!“ bekommt nun auch das Urlaubsverhalten der Deutschen eine geschichtliche Dimen­
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sion. Zwischen Völkerwanderung und Pauschalreise gibt es bei Bader eine Direktverbindung ohne Zwischenstopp.
Preis: 35 € (1. Preiskategorie)
Bestellnummer 2300
Mai
9.
20:00
Schmidt Theater
VI
Spielbudenplatz 24-25, 20359 Hamburg
▼▼Elke Winter: Das Beste
Seit ihren Auftritten als Stammgast und später
als Moderatorin in der „Schmidt Mitternachtsshow“ zählt Elke Winter zu den festen Größen
des Hauses am Spielbudenplatz. Dieses Jahr feiert der gnadenlose Comedian und Travestiekünstler sein 25. Bühnenjubiläum – mit schrägem Witz, aber akkurat sitzendem Fummel.
und Akkorde aktiviert und zu singen beginnt,
erzittert die Welt in ihren Grundfesten. Eine
große Liebe kam nicht zustande, weil die Angebetete von einem Meteoriten erschlagen und
die Zeitrechnung durcheinandergewirbelt wurde, erzählt Heiland. Ob sich die Sache per
Knopfdruck wieder einrenken lässt?
Preis: Mi + Do 25 €, Fr + Sa 30 € (jeweils
1. Preiskategorie)
Bestellnummer 2350
Mai
4.5.6.7.
19:0020:0020:0020:00
Freilichtbühne
Stadtpark
Dass Helge Schneider als Musiker und Komiker
ein Unikum ist, muss kaum betont werden.
Aber auch ein Unikum hat irgendwann genug.
So hat der Tausendsassa aus Mühlheim an der
Ruhr 2014 seinen Abschied von der Bühne verkündet und wurde im Folgejahr im Stadtpark
auch schmerzlich vermisst. Umso erfreulicher,
dass er jetzt wieder da ist und auf dem Konzertplakat in einem Blumentopf als Unkraut posiert
– das bekanntermaßen ja nicht vergeht.
Preis: 39,70 €
VI
Saarlandstraße/Ecke Jahnring,
22303 Hamburg
▼▼James Morrison
„Higher Than Here“
Preis: 27,30 € (1. Preiskategorie)
In James Morrisons Musikvideo „Demons“ werden alle Menschen von dämonischen Doppelgängern verfolgt. Dabei hatten wohl eher die
guten Geister ihre Händchen mit im Spiel, als
der 21-jährige Engländer sich 2006 mit seinem
Debüt-Album „Undiscovered“ völlig unerwartet an die Spitze der britischen Charts katapultierte. Inzwischen findet sich Morrisons süffiger
Soul-Pop auf Millionen verkaufter Platten wieder.
Preis: 46,60 €
Elke Winter
Bestellnummer 2200
Mai
23.
20:00
Schmidtchen
▼▼Helge Schneider
„LASS KnACKEN OPPA!“
VI
Spielbudenplatz 21-22, 20359 Hamburg
▼▼C. Heiland: Ich bin in der
Brigitte
Wenn C. Heiland auf seinem japanischen Omnichord per Knopfdruck monotone Rhythmen
Bestellnummer 4700
(inkl. HVV)
Juni
9.
19:00
▼▼Element of Crime
Mit ihrem letzten, 2014 erschienen Studioalbum „Lieblingsfarben und Tiere“ werfen Element of Crime einen unaufgeregten Blick auf
die Schräglagen des Lebens. Lässige Balladen
mit schrammelnden Gitarren und Sven Regeners leicht brüchige Stimme sind die ideale Untermalung für reg(e)nerische Nachmittage. Natürlich hoffen wir trotzdem auf schönes Wetter
im Stadtpark!
Preis: 42,70 €
Bestellnummer 4700
(inkl. HVV)
August
19.
19:00
Ohnsorg Theater
VI
Heidi-Kabel-Platz 1, 20099 Hamburg
▼▼Bauernhof-Rock
Da lachen ja die Hühner!
Hochdeutsche Rock-Revue von Sandra Keck
Regie: Sandra Keck
Mit: Sandra Keck, Tanja Rübcke, Elena
Zvirbulis, Fabrizio Barile, Mark Derichs,
Markus Gillich und Guido Maria Kober
Der Maulwurf träumt von einem besseren Leben
„Über den Wolken“, die Schweine quieken angesichts des Schlachtermessers „Help! Wir brauchen irgendeine Hilfe!“ und auch die musizierenden Hühner sind zum Piepen komisch. Eine
Rock-Revue auf dem Bauernhof – dieser Einfall
der Regisseurin Sandra Keck begeisterte die Zuschauer im Jahr 2002 so sehr, dass nun die hochdeutsche Tourneefassung auf die Bühne kommt.
Preis: 36 € (1. Preiskategorie)
Bestellnummer 0800
(inkl. HVV)
April
29.
30.
19:30
19:30
Mai
1.
19:30
Element of Crime
C. Heiland
Bestellnummer 4700
(inkl. HVV)
Juli
15.
19:30
Bestellnummer 0801
(inkl. HVV)
April
30.
16:00
Mai
1.
16:00
37
Extras
FamilienAbo
Ohnsorg Theater Studiobühne
Snick un Waal
Junges Schauspielhaus – Baustelle
F
Gaußstraße 190, 22765 Hamburg
Es ist gut, große Freunde zu haben.
Aber auch kleine Freunde können einem aus der Not helfen. Die Schnecke
findet das Leben am Hafen recht eintönig. Wenn sie von ihrem Stein aus
auf das Meer hinaus schaut, fragt sie
sich, was für aufregende Dinge es
dort draußen wohl zu entdecken
gäbe! Also gibt sie eine Annonce auf:
„Mitfahrgelegenheit um die Welt gesucht.“ Eines Nachts erscheint ein Buckelwal in der Bucht, um die Schnecke auf
seiner Schwanzflosse über die Weiten des
Ozeans zu führen. Von den Eisbergen der
Antarktis bis zu den Stränden Hawaiis
führt die aufregende Reise, auf der auch
Stürme, Wellen, Blitz und Donner den beiden Freunden nichts anhaben können.
Erst als sie auf eine Gruppe Rennboote
treffen, verliert der Wal, durch den Lärm
verwirrt, die Orientierung. Er verirrt sich in
eine Bucht und strandet im flachen Wasser. Ach, wenn die Schnecke ihrem großen Freund nur helfen könnte! Aber natürlich ist sie viel zu klein. Oder vielleicht
doch nicht? Schnecken hinterlassen beim
Kriechen eine feuchte Spur. Wenn sie es
bis zur nahegelegenen Schule schaffte,
könnte sie vielleicht eine Nachricht auf die
Tafel schreiben …
Das Kinderbuch „The Snail and the Whale“ mit Bildern des Hamburger Illustrators
Axel Scheffler und Text der britischen Autorin Julia Donaldson wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Die Geschichte von den Schöpfern des „Grüffelo“ wird
am Ohnsorg Theater in einer zweisprachigen Bühnenfassung, auf Hochdeutsch
und Plattdeutsch, mit drei Darstellern von
Hartmut Fiegen inszeniert.
Vorstellungstermine siehe Seite 40
▼▼Alice im Wunderland
Von Lewis Carroll, in einer Fassung von
Barbara Bürk
Regie: Barbara Bürk
Mit: Hermann Book, Angelina Häntsch,
Christine Ochsenhofer, Clemens Sienknecht
u.a.
Eine fantastische Geschichte: Alice stürzt zum
Mittelpunkt der Erde. Dort trifft sie die Grinsekatze, das sprechende Ei Humpty Dumpty, den
Hutmacher, den Märzhasen und die Herzkönigin mit ihrem Schlachtruf „Kopf ab!“ In dieser
Welt verschieben sich die Realitäten: Aus Klein
wird Groß, aus Groß wird Klein. Wörter verlieren ihren Sinn, und Regeln werden verdreht.
Erfahrung, Erziehung und der gesunde Menschenverstand werden ständig ad absurdum
geführt.
Ab 8 Jahre.
Ab 12 Jahre.
Junges Schauspielhaus – Foyer
F
Gaußstraße 190, 22765 Hamburg
▼▼Malala – Mädchen mit Buch
Von Nick Wood
Regie: Clara Weyde
Mit: Christine Ochsenhofer
Alice im Wunderland
Bestellnummer 0211
(inkl. HVV)
April
23.
16:00
▼▼Supergute Tage oder
Von Mark Haddon in einer Fassung von
Simon Stephens
Regie: Klaus Schumacher
Mit: Florence Adjidome, Hermann Book,
Maureen Havlena, Philipp Kronenberg,
Christine Ochsenhofer und Florens Schmidt
38
dons preisgekröntem Jugendbuch entwickelte
sich in England zum Publikumsmagneten.
(inkl. HVV)
Bestellnummer 0211
April
26.27.28.
19:0019:0019:00
Die sonderbare Welt des
Christopher Boone
Snick un Waal
Supergute Tage
Der 15-jährige Christopher entdeckt im Garten
den toten Hund der Nachbarin. Er wurde mit
einer Mistgabel erstochen. Der Junge beschließt, den Fall aufzuklären. Eine enorme Herausforderung, denn als Asperger-Autist findet
Christopher sich nur schwer in der Welt zurecht. Schon bald aber wächst er über sich hinaus und kommt einem Familiengeheimnis auf
die Spur … Die Theaterfassung von Mark Had-
„Lasst uns zu unseren Büchern und Stiften greifen. Das sind unsere mächtigsten Waffen.“ In
ihrer ersten öffentlichen Rede, nachdem ein Taliban sie mit Schüssen in Kopf und Hals schwer
verletzte, fordert die 16-jährige Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai vor der Jugendversammlung der UNO Bildung für alle – insbesondere für Mädchen in der islamischen Welt. In
Nick Woods Bühnenmonolog nähert sich eine
Autorin aus westlicher Perspektive der Geschichte des außergewöhnlichen Mädchens.
Ab 12 Jahre.
Bestellnummer 0290
(inkl. HVV)
April
15.
19:00
▼▼Krieg. Stell dir vor, er wäre
hier.
Von Janne Teller
Regie: Anne Bader
Mit: Marius Bistritzky und Cedric von
Borries
Stell dir vor, es ist Krieg. Europas Demokratien
sind zusammengebrochen und durch Diktaturen ersetzt. Du bist vierzehn Jahre alt und
kämpfst jeden Tag ums Überleben. Deine Mut-
FamilienAbo
Onetwothree 1 2 3
Bande. Sie sind überall zuhause und hören auf
viele Sprachen. Da braucht es mehr als einen,
um sie zu hüten. Komm, und schau dir an, wie
wir im Theater die Zahlen zähmen.
Ab 4 Jahre.
Bestellnummer 3801
(inkl. HVV)
April
17.
16:00
Krieg. Stell dir vor, er wäre hier.
ter ist todkrank, deine Schwester verletzt. Dein
Vater hat es geschafft, in die demokratische
Wohlstandsgesellschaft nach Ägypten zu fliehen. Als ihr ihm folgt, landet ihr dort in einem
Auffanglager für unwillkommene Flüchtlinge.
Jahrelang wartest du auf dein neues Leben,
aber ihr bleibt Menschen dritter Klasse.
Ab 12 Jahre.
Bestellnummer 0290
(inkl. HVV)
April
20.
19:00
Fundus Theater
F
Hasselbrookstraße 25, 22089 Hamburg
▼▼LIQUIDs
Forschungstheater im Fundus Theater
Mit: Matthias Anton und Zoe Laughlin
Ab 3 Jahre.
▼▼Stärker als die Sonne
Ab 6 Jahre.
Bestellnummer 3800
(inkl. HVV)
April
8.
18:00
Regie: Sylvia Deinert & Tine Krieg
Mit: Monika Els, Broder Zimmermann und
Gyde Borth
Du kannst zählen? Von 1 bis 3? Von 0 bis 100?
Vielleicht sogar bis eine Million? Nun glaubst du
vielleicht, du kennst dich aus in der Welt der
Zahlen? Pustekuchen! Zahlen sind eine wilde
Ab 4 Jahre.
Bestellnummer 5101
(inkl. HVV)
April
16.
15:00
Das Nordical für die ganze Familie
Von Christian Berg, Musik von Paul Glaser
Regie: Christian Berg
Mit: Alexandra Kurzeja, Ute Geske, Petter
Bjällö und Christian Berg.
Nach der „Schneekönigin“ und „Oliver Twist“
wirft Kindermusicalspezialist Christian Berg nun
seine Angel nach einem Butt aus. Der wird bekanntermaßen zu Beginn des Grimm’schen
Märchens „Vom Fischer und seiner Frau“ gefangen, macht große Versprechungen und fordert damit die Gier und den Hochmut des Menschen heraus. Lustig ist die Geschichte eigentlich nicht. Hier aber schon.
Ab 4 Jahre.
Bestellnummer 5101
(inkl. HVV)
Mai
1.
14:00
Bestellnummer 5103
(inkl. HVV)
Mai
1.
11:00
LIQUIDs
Bestellnummer 3801
(inkl. HVV)
Mai
8.
16:00
Hamburger
Sprechwerk
F
Klaus-Groth-Straße 23, 20535 Hamburg
▼▼Der Maulwurf Grabowski
▼▼Onetwothree 1 2 3
Denn auch die Menschen wollen etwas bauen:
ein 19-stöckiges Hochhaus. Ausgerechnet auf
Grabowskis Wiese! Auf seiner Suche nach einem neuen Zuhause erlebt der Maulwurf so
manches Abenteuer.
▼▼Vom Fischer und seiner Frau
Forschen im Theater? Fundus macht‘s möglich!
Die Britin Zoe erzählt etwas von Flüssigkeiten.
Sie bringt einige wässrige Lösungen mit ins Forschungstheater – magnetische und solche, die
man wie einen Gummiball gegen die Wand
werfen kann. Im großen Wasserbassin wird gegossen, gerutscht und gespritzt. Wie wird aus
Sahne eigentlich Eis? Und warum ist Leben zuerst im Wasser entstanden? 40 Gießkannen, ein
Goldfisch und ein Zauberer als Übersetzer erwarten die Besucher.
Ein poetisches Traumspiel
Regie: Kristiane Balsevicius
Mit: Sylvia Deinert und Tine Krieg
„Ist der Himmel der Himmel?“ Und: „Wo ist
man, wenn man nicht mehr da ist?“ Fragen
über Fragen, die sich der kleine Maximilian
stellt. Er fühlt sich stark, obwohl er immer hustet, und er will partout nicht ins Kurheim zu den
anderen kranken Kindern. Zumindest nicht
ohne seine Schildkröte. Aber „Schildi“ ist weggelaufen. Maximilian schleicht sich nachts in
den Garten, wickelt sich fest in seine Decke und
geht los, um mehr herauszufinden ... Die Fundus-Chefinnen Sylvia Deinert und Tine Krieg
entwerfen einfühlsame, freche und nachdenkliche Szenen zum Abenteuer des Lebens.
Der Maulwurf Grabowski
Von Luis Murschetz
Regie: Christiane Richers
Mit: Peter Wachter
Maulwurf Grabowski ist ein hervorragender
Baumeister. Unter der Wiese gräbt er Gänge.
Auf der Wiese errichtet er jede Menge Erdhügel. Und abends genießt er unter freiem Himmel die Ruhe. Doch damit ist es bald vorbei.
Theater für Kinder
F
Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg
▼▼Der Froschkönig oder
Der eiserne Heinrich
Musical nach dem Kinderbuch von Binette
Schroeder und dem Märchen der Brüder
Grimm
Regie: Andreas Franz
Mit: Hubert Fersterer, Barbara Henneberg,
Malwina Krajecki, Eva Langer, Constanze
Marienfeld und Liza Ohm
Der Frosch hat der Prinzessin die goldene Kugel
aus dem Brunnen geholt. Nun muss sie ihr Versprechen einlösen und das feuchte grüne Tier in
ihrem Bett schlafen lassen. Welche Erleichterung, als sich herausstellt, dass der Frosch ein
verzauberter Königssohn ist. Projektionen der
39
FamilienAbo
FamilienAbo
Ohnsorg Theater
Studiobühne
F
▼▼Oliver Twist
▼▼Snick un Waal – Die Schnecke
Nach dem Bilderbuch von Julia Donaldson
und Axel Scheffler
Regie: Hartmut Fiegen
Mit: Andrea Zumfelde, Karl-Heinz Ahlers
und Thomas Esser
Tu doch, was dein Herz dir sagt!
Familienmusical nach dem Roman von
Charles Dickens
Von Christian Berg; Musik: Konstantin
Wecker
Mit: Christian Berg, Carolin Waltsgott,
Valerija Laubach, Alexandra Kurzeja, Petter
Bjällö, Steve Alex und Marlitt Werner
Das Zuhause der Schnecke ist der Hafen. Eines
Tages packt sie das Fernweh und der Buckelwal
nimmt sie mit auf eine große Reise zu Eisbergen
und Südseestränden. Auch die Tiefen des Meeres zeigt er ihr. Plötzlich werden beide von der
Ebbe überrascht. Hilflos muss die Schnecke mit
ansehen, wie der Wal strandet. Dann aber hat
sie eine Idee, wie sie ihren großen Freund vielleicht retten kann …
Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis das
Dreamteam des Kindermusicals – Regisseur
Christian Berg und Liedermacher Konstantin
Wecker – sich auch diesen großen Klassiker der
Kinderliteratur vornehmen würden. Nach „Jim
Knopf“, „Das Dschungelbuch“ und „Peter Pan“
wird sich nun der Waisenjunge Oliver Twist zu
stimmungsvollen und eingängigen Melodien
durch das alte London kämpfen.
Ab 5 Jahre.
Ab 8 Jahre.
Bestellnummer 0851
(inkl. HVV)
April
16./23.
24.
15:30
15:30
30.
15:30
Bestellnummer 3200
(inkl. HVV)
April
22./29.
23./30.
24.
19:00
19:00
19:00
und der Buckelwal
Der Froschkönig
Ab 3 Jahre.
Bestellnummer 1603
(inkl. HVV)
April
10./24.
11:00
▼▼Das Rheingold
Oper für Kinder nach Richard Wagner
Regie: Andreas Franz
Mit: Caroline Bruker, Nico Cornehl, Martin
Lindau, Jana Lou, Katharina Müller, Daniel
Schliewa, Laurens Schmidt und John
Sweeney
Der Nibelungenzwerg Alberich stiehlt den
Rheintöchtern das Rheingold und schmiedet
daraus einen Ring, der seinem Besitzer große
Macht verleiht. Jeder möchte diesen Ring sein
eigen nennen, ungeachtet der Tatsache, dass er
verflucht ist und dem, der ihn trägt, nichts als
Verderben bringt. Eine spannende FantasyOper über Hab- und Machtgier nach Richard
Wagner, in der Zwerge, Riesen, Drachen und
sogar Götter auftreten.
Ab 5 Jahre
F
Museumsplatz 2, 21073 Hamburg
Heidi-Kabel-Platz 1, 20099 Hamburg
Illustrationen von Binette Schroeder bestimmen
die Atmosphäre dieser Neuinszenierung des
Musicals nach den Gebrüdern Grimm.
Harburger Theater
Ernst Deutsch
Theater
F
Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg
▼▼Der kleine Vampir
Von Angela Sommer-Bodenburg und
Wolf-Dietrich Sprenger
Regie: Wolf-Dietrich Sprenger
Anton Bohnsack ist neun Jahre alt und liebt Vampir-Geschichten. Eines Abends findet er unter
seinem Bett einen seltsamen Gast mit kalkweißem Gesicht und spitzen Zähnen: Rüdiger von
Schlotterstein, 146 Jahre alt und Vampir. Die beiden freunden sich an, fliegen zum Friedhof und
besuchen dort die Familiengruft derer von Schlotterstein. Nach und nach lernt Anton die ganze
Vampir-Familie kennen: Oma Sabine, Schwester
Anna und Lumpi von Schlotterstein. Alles wäre
gut, wenn nicht Friedhofswärter Geiermeier den
Vampiren den Kampf angesagt hätte…
Ab 6 Jahre.
Bestellnummer 3201
(inkl. HVV)
April
23./30.
24.
15:00
15:00
Das Schiff
F
Holzbrücke / Nikolaifleet, 20459 Hamburg
▼▼Ratte Rudi geht von Bord
Kindermusical
Von Michael Frowin & Kerim Pamuk (Buch)
und Benedikt Eichhorn (Musik)
Regie: Michael Frowin
Mit: Frank Roder und Felix Oliver Schepp
Wie öde ist das denn! Schiffsratte Rudi sitzt mitsamt seinem Kutter auf dem Trockenen. Dann
taucht auch noch ein Kobold namens Konstantin
auf und nervt mit ständig guter Laune! Doch als
beide sich ihre Träume anvertrauen, bahnt sich
eine Freundschaft an. Ob sie sich bei ihren Wünschen gegenseitig helfen können? Mit einem eigenen Kindermusical betritt Das Schiff Neuland.
Es gibt also einiges zu entdecken!
Ab 6 Jahre.
Bestellnummer 2701
(inkl. HVV)
April
24.
15:00
Das Rheingold
Bestellnummer 1601
(inkl. HVV)
April
16./23.
10./24.
15:00
15:00
30.
15:00
Der kleine Vampir
Mai
7./14.
1./8.
15:00
15:00
15.
15:00
Bestellnummer 0401
(inkl. HVV)
April
17.
15:00
40
Ratte Rudi geht von Bord
Junges Schauspielhaus – Baustelle
▼▼Peer Gynt
y
Von Simon Stone nach Henrik Ibsen
Regie: Simon Stone
Mit: Paul Herwig, Jonas Hien, Christoph
Luser, Josef Ostendorf, Maria Schrader,
Aljoscha Stadelmann, Ernst Stötzner,
Bettina Stucky, Angela Winkler und Gala
Othero Winter
Gaußstraße 190, 22765 Hamburg
▼▼Nichts. Was im Leben wichtig
ist
Von Janne Teller
Regie: Klaus Schumacher
Mit: Florence Adjidome, Philipp Kronenberg, Florens Schmidt und Sophia Vogel
Der 13-jährige Pierre Anthon gelangt zu der Erkenntnis, dass nichts im Leben von Bedeutung
ist. Er nistet sich in einem Pflaumenbaum vor
der Schule ein und verkündet seine neue Lehre.
Seine Mitschüler wollen ihm das Gegenteil beweisen und tragen Dinge zusammen, die ihnen
wichtig sind. Doch die Opfer werden immer
größer und grausamer … Das polarisierende
Jugendbuch der preisgekrönten dänischen Autorin Janne Teller ist eine radikale Parabel über
Rachefantasien und den Sinn des Lebens.
Bestellnummer 0210
(inkl. HVV)
April
18.
16.
19:00
19:00
▼▼Apathisch für Anfänger
Von Jonas Hassen Khemiri
Regie: Anne Bader
Mit: Florence Adjidome, Hermann Book,
Philipp Kronenberg, Christine Ochsenhofer,
Florens Schmidt und Sophia Vogel
Vor rund zehn Jahren gab es in Schweden zahlreiche seltsame Krankheitsfälle. Flüchtlingskinder, deren Familien eine Ablehnung ihres Asylantrags erwarteten oder schon bekommen
hatten, hörten plötzlich auf zu essen und zu
trinken und wurden apathisch. Hat die europäische Asylpraxis die Kinder krank gemacht, oder
wurden sie – wie Medien berichteten – von ihren Eltern vergiftet, um sich so eine Aufenthaltsgenehmigung zu erschleichen? Eine Groteske über die Manipulierbarkeit gesellschaftlicher Wahrheit und Erinnerung nach einem
wahren Fall.
Bestellnummer 0210
(inkl. HVV)
April
30.
19:00
Deutsches
Schauspielhaus
y
Kirchenallee 39, 20099 Hamburg
▼▼John Gabriel Borkman
Von Henrik Ibsen
Regie: Karin Henkel
Mit: Lina Beckmann, Josef Ostendorf, Julia
Wieninger, Gala Othero Winter u.a.
Der ehemalige Bankier Borkman lebt zurückgezogen mit seiner Frau Gunhild bei deren sterbenskranker Schwester Ella. Wegen illegaler
Transaktionen hat Borkman acht Jahre im Gefängnis verbracht. Zuvor hatte er auf eine Ehe
John Gabriel Borkman
mit Ella zugunsten seiner Karriere verzichtet.
Jetzt fordert Ella, die Borkmans Sohn Erhard
aufgezogen hat, dass dieser mit ihr in die Stadt
ziehe, um ihr Sterben zu begleiten. Die Eltern
hingegen wollen Erhard für eigene Zwecke einspannen. Erhard jedoch verfolgt andere Ziele …
Bestellnummer 0280
(inkl. HVV)
April
14.
20:00
▼▼Der Gott des Gemetzels
Von Yasmina Reza
Regie: Karin Beier
Mit: Markus John, Anja Laïs, Maria
Schrader und Michael Wittenborn
Was die Kleinen können, können die Großen
schon lange! Ein elfjähriger Junge hat dem anderen zwei Zähne ausgeschlagen. Die Eltern
treffen sich, um den Streit wie zivilisierte Menschen zu schlichten. Doch bei den Erwachsenen
tun sich noch größere Abgründe auf. Karin Beier inszeniert einen aberwitzigen, temporeichen
Wohnzimmerkrieg, der geradewegs in die Katastrophe steuert.
Henrik Ibsens „Peer Gynt“ – ein Mythos fehlgeleiteter Männlichkeit? Peer, der notorische Lügner und Aufschneider, der die ihn liebenden
Menschen verlässt, um in der großen weiten
Welt sein Glück zu versuchen und dabei keine
Skrupel zeigt. Der 31-jährige australische Regisseur Simon Stone, der schon viele Klassiker mit
seinen schnoddrigen Bearbeitungen vom hohen Sockel riss, verbindet eine ganz andere Vision mit dem „Faust des Nordens“. Bei ihm ist
Peer eine Frau.
Bestellnummer 0280
(inkl. HVV)
April
30.
20:00
▼▼Die Physiker
Von Friedrich Dürrenmatt
Regie: Sebastian Kreyer
Mit: Karoline Bär, Yorck Dippe, Ute Hannig,
Sachiko Hara, Markus John, Anja Laïs und
Maik Solbach
Mehrere Krankenschwestern werden in einer
Nervenheilanstalt ermordet, dabei leben hier
nur noch drei scheinbar harmlose Patienten, die
sich für Albert Einstein, Isaac Newton und König Salomon halten. Doch einer von ihnen hat
offenbar die „Weltformel“ entdeckt … Dürrenmatts philosophisch-groteske Parabel auf die
Verantwortung der Wissenschaft aus dem Jahr
1961 fiel in eine Zeit, als die Atombombe und
die Eroberung des Weltraums ein breites Interesse an Physik hervorrief.
Bestellnummer 0280
(inkl. HVV)
April
19.
20:00
▼▼Die Jungfrau von Orleans
Von Friedrich Schiller
Regie: Tilmann Köhler
Mit: Alexander Angeletta, Paul Herwig,
Jonas Hien, Jakob Immervoll, Anne Müller,
Josef Ostendorf, Michael Weber, Samuel
Weiss und Gala Winter
Friedrich Schiller ging in seiner Bearbeitung des
Stoffes der historischen Jeanne d’Arc sehr frei
mit den geschichtlichen Fakten um. So lässt er
seine „Jungfrau“ auf dem Schlachtfeld und
nicht auf dem Scheiterhaufen sterben und im
Stück wirkliche Wunder geschehen. Eine vom
schillerschen Idealismus befreite Version des
Stoffes lieferte Brecht mit seiner „Heiligen Johanna der Schlachthöfe“, für die Jungregisseur
Tilmann Köhler 2009 den Förderpreis für Regie
des Gertrud-Eysoldt-Rings erhielt.
Bestellnummer 0281
(inkl. HVV)
April
24.
16:30
Die Physiker
Bestellnummer 0280
(inkl. HVV)
Mai
2.
20:00
Thalia Gauss.Straße
y
Gaußstraße 190, 22765 Hamburg
▼▼≈ [ungefähr gleich]
Von Jonas Hassen Khemiri
Regie: Anne Lenk
Mit: Christina Geiße, Cathérine Seifert,
Steffen Siegmund und André Szymanski
So unterschiedlich die fünf Schicksale auch
scheinen, in ihren ökonomischen Alltagssorgen
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jungesAbo
jungesAbo
sind sie sich „ungefähr gleich“: Der obdachlose
Peter erschleicht sich Reisegeld, um seine
Schwester im Krankenhaus zu besuchen. Andrej gelingt der Einstieg ins Berufsleben nicht.
Freja will sich an einem Konkurrenten rächen,
Martina Selbstversorgerin werden und Mani
das System von innen aushebeln. Zwischen individuellen Krisen und großen Träumen ringen
die Figuren um ihren Platz in der Gesellschaft.
Bestellnummer 0340
(inkl. HVV)
April
13.
20:00
▼▼Die Wilde 13
jungesAbo
▼▼Der Fremde
Von Albert Camus
Regie: Jette Steckel
Mit: Julian Greis, Franziska Hartmann,
Mirco Kreibich und Daniel Lommatzsch
Der junge Angestellte Mersault lebt unter der
Sonne Algiers gleichgültig vor sich hin, bis ihn
ein lächerlicher Zufall zum Mörder macht. Im
Angesicht des Todesurteils beginnt er, über sein
Leben nachzudenken. Regisseurin Jette Steckel
hat bereits „Caligula“ von Camus inszeniert.
Der Franzose wurde im Alter von 23 Jahren
über Nacht berühmt, als 1942 sein Roman „Der
Fremde“ in Paris erschien.
Vom Sitzen auf angestammten Plätzen
Von Olivia Wenzel nach K. Schaefer und
M.A. Reyes Lorerdo
Regie: Jan Gehler
Mit: Jasper Diedrichsen, Marie Löcker,
Björn Meyer, Günter Schaupp und Marina
Wandruszka
Auf der mentalen Landkarte ist Wilhelmsburg
für viele Hamburger kaum präsent. Als regelmäßige Fahrgäste im Metrobus der Linie 13, die
von der Veddel bis Kirchdorf Süd führt, haben
die Kulturanthropologen Kerstin Schaefer und
Marco Antonio Reyes Loredo Eindrücke gesammelt und Gespräche geführt, die Olivia Wenzel
zu einem Theaterstück verarbeitet: Unterschiedlichste Generationen, soziale und kulturelle Gruppen treffen aufeinander und erzählen
vom isolierten Leben auf der Elbinsel.
y
Kampf der Künste
Moderation: Michel Abdollahi
Der Fremde
Bestellnummer 0340
(inkl. HVV)
April
27.
28.
20:00
20:00
▼▼Räuberhände
Die Wilde 13
Bestellnummer 0340
(inkl. HVV)
April
19.
20:00
Räuberhände
Impressum
Herausgeber:
TheaterGemeinde Hamburg e.V. • Ida-Ehre-Platz 14, 20095 Hamburg
Postadresse:
TheaterGemeinde Hamburg e.V. • Postfach 10 55 23, 20038 Hamburg.
Tel.: 040 – 30 70 10 70 • Fax: 040 – 30 70 10 77
www.theatergemeinde-hamburg.de
Verantwortlich: Dr. Josef Steinky
Redaktion: Sören Ingwersen, Nicola Jans, Dr. Josef Steinky
Gestaltung: Holger Kern • [email protected]
Druck: Compact Media KG • Ferdinandstraße 29 –33, 20095 Hamburg
42
Ernst Deutsch
Theater
▼▼Singer Slam Finale 2016
Janiks Eltern haben Samuel bei sich aufgenommen. Gemeinsam lernen die beiden Freunde
fürs Abitur. Samuels Mutter ist Alkoholikerin,
sein Vater unbekannt. Als Samuel erfährt, er
Die Kosten für die Zusendung des Magazins der TheaterGemeinde
Hamburg e.V. sind im Abonnementspreis enthalten.
Bestellnummer 0340
(inkl. HVV)
Mai
2.
3.
20:00
20:00
Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg
Von Finn-Ole Heinrich
Regie: Anne Lenk
Mit: Patrick Bartsch, Sandra Flubacher und
Sven Schelker
Mai
7.
20:00
würde aus Istanbul stammen, begeben sich die
Jungen in der Türkei auf Spurensuche. Samuel
fühlt sich plötzlich als halber Türke und das verändert einiges – auch zwischen den Freunden.
„Räuberhände“ ist ein Stück nach dem Debütroman des Hamburger Autors Finn-Ole
Heinrich.
Monatlich treten gestandene Singer-Songwriter
beim Singer Slam gegeneinander an, um mit ihrer Stimme und einem Instrument das Publikum
und eine spontan gewählte fünfköpfige Jury zu
begeistern. Beim Singer Slam Finale werden nun
die Monatssieger den Pegel des „Applausometers“ in die Höhe treiben. Auf die Sieger dieses
Jahrgangs darf man gespannt sein!
Bestellnummer 0420
(inkl. HVV)
Mai
2.
20:00
▼▼Best Of Poetry Slam
Kampf der Künste
Moderation: Michel Abdollahi
Zehn Minuten entscheiden über Erfolg oder
Niederlage. So lange haben die Autoren Zeit,
das Publikum mit eigenen Texten zu ekstatischen Ovationen zu verführen. Die Lautstärke
des Applauses entscheidet, welcher der vier
Kandidaten das Rennen macht. Zu den besten
Poeten der deutschen Slamszene wurden sie
schon jetzt gewählt. Die Veranstaltung hat
Kultcharakter. Genau wie Moderator Michel
Abdollahi, der seinen Kandidaten in Sachen
Witz und Schlagfertigkeit allemal das Wasser
reichen kann.
Bestellnummer 0420
(inkl. HVV)
Mai
11.
20:00
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Bildnachweise
Oliver Fantitsch (Titelbild, S. 23, 31, 32, 40), Jonas Kern (S. 3), Klaus Lefebvre (S. 3, 17, 25, 41), Becking AG
(S. 4), Martyn Leder (S. 4), Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof e.V. (S. 4), Barbara Leisner (S. 4), Holger Badekow
(S. 5, 6), Karl Forster (S. 5, 14), Kurt-Michael Westermann (5), Brinkhoff/Mögenburg (S. 5), Monika Rittershaus
(S. 6, 15), Conrad Schmidt (S. 6), Marco Borggreve (S. 7, 9, 13, 14), Karel Soukup (S. 8), Ellen Appel (S. 8),
Hamburger Symphoniker (S. 8, 12, 15), Gela Megrelidze (S. 9), Verena Chen (S. 10), Tschaikowsky Saal / Beethoven Duo (S. 10), Sergio de Riccardis (S. 11), Ralf Gothóni (S. 11), Les Siècles (S. 11), Dario Acosta (S. 12),
Philharmoniker Hamburg (S. 12), Max Menke (13), Giorgia Bertazzi (S. 13), Lukasz Rajchert (S. 14), Foto Anhalt,
Hamburg (S. 15), Hamburger Engelsaal (S. 16, 23), Matthias Brommann (S. 16), Dr. Joachim Flügel (S. 16, 40),
Flussschifferkirche (S. 17), Matthias Baus (S. 17), Matthias Horn (S. 18, 26), Krafft Angerer (S. 18, 19, 20, 28,
36, 42), Armin Smailovic (S. 19, 27, 28, 29), Julia Kneuse (S. 20), Benoîte Fanton (S. 20), Jon Zimmermann
(S. 21), Alexandra Heneka (S. 21), Hamburger Sprechwerk (S. 21), monsun theater (S. 21, 22), Alexander Schulz
(S. 22), Compagnia di Leo (S. 22), Yves Sucksdorf (S. 22), Komödie Winterhuder Fährhaus (S. 22), Imperial
Theater (S. 23), Barbara Braun (S. 24), Anatol Kotte (S. 24), Martin Argyroglo (S. 24), Fabian Hammerl (S. 25,
42), G2 Baraniak (S. 25, 32), Thomas Aurin (S. 26, 27), Maurice Kohl (S. 26), Steffi Henn (S. 30), Ole Graf
(S. 30), Bo Lahola (S. 30), Dorothea Tuch (S. 31), Ingo Boelter (S. 33), Das Schiff (S. 33, 34, 40), Gesine Born
(S. 34), Konrad Beikircher (S. 35), Tibor Bozi (S. 35), Alma Hoppes Lustspielhaus (S. 35), 2te Heimat/Ulrike
Schacht (S. 36), Schmidt Theater (S. 37), Julia Braun (S. 37), Karsten Jahnke Konzertdirektion (S. 37), Sinje
Hasheider (S. 38, 39), Gyde Borth (S. 39), Michael Coester (S. 39), Joachim Hiltmann (S. 39), Sandra Then
(S. 41)
Unsere Abonnements 2016/2017
Die individuellen Abos für die ganze Stadt!
Freie Auswahl in Hamburgs Kultur – durch alle
Genres und Spielstätten:
Das Große Abo – 8 Veranstaltungen in einer Spielzeit:
1
1 x Oper/Ballett, 2 x Konzert/Kammeroper, 5 x Theater/
Große Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 193,80 €.
2
Das kleine Abo – 5 Veranstaltungen in einer Spielzeit:
3
Drei mal Zwei-Abo – 6 Veranstaltungen in einer Spiel-
1 x Konzert/Kammeroper, 1 x Kleine Bühne, 3 x Theater/
Große Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 123,80 €.
zeit: 2 x Oper/Ballett, 2 x Konzert/Kammeroper, 2 x Theater/
Große Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 181,20 €.
Abos ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack –
wenn Sie nur an Konzerten interessiert sind oder
ausschließlich ins Theater gehen wollen:
Das Schauspiel-Abonnement – für ausschließliche
4
Theatergängerinnen und Theatergänger: 7 x Theater/Große
Bühne. Das Abonnement kostet pro Person 154,20 €.
5
Das Bühnen-Abonnement – hier sehen Sie einen Mix
6
Das Konzert-Abonnement – wer nur an Konzerten
7
aus Kleinen und Großen Bühnen: 7 Veranstaltungen in einer
Spielzeit: 2 x Kleine Bühne und 5 x Theater/Große Bühne.
Das Abonnement kostet pro Person 147,80 €.
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Kammeroper. Das Abonnement kostet pro Person 154,80 €.
Konzert-Abo PLUS – für diejenigen, die auch Vorstellun­
gen in der Oper besuchen wollen, bieten wir 8 Veranstaltungen je Spielzeit: 2 x Kleines Konzert und 4 x Konzert/
Kammeroper sowie 2 x Oper/Ballett. Das Abonnement kostet
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Nie allein in Sachen Kultur? Wenn Sie prinzipiell
zu zweit unterwegs sein wollen:
Das Duo-Abo – Mit diesem Abo sehen Sie 6 Veranstaltun­
8
gen zu zweit in einer Spielzeit: 1 x Kleines Konzert, 2 x Kon­
zert/Kammeroper, 1 x Kleine Bühne, 2 x Theater/Große
Bühne. Das Abonnement kostet für diese zwei Personen zusammen 287,40 €.
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freestyle – freie Auswahl – 5 Veranstaltungen frei wähl-
9
bar aus allen Abo-Kategorien (Ausnahme: Eine Aufführung
der Kategorie I Oper/Ballett/Tanz wird mit zwei Abo-Karten
angerechnet). Das Abonnement kostet pro Person 135,80 €.
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Das FamilienAbo – 5 Veranstaltungen aus unserem Fami-
F
lienangebot. Das Abonnement kostet für zwei Personen zusammen
108,00 €, jede weitere Person (ob Erwachsener oder Kind) ist mit
54 € dabei. Und: Alle Karten inklusive HVV!
Y
Das „jungeAbo“ – für Jugendliche ab 14 Jahre: 5 Veranstaltungen in einer Spielzeit aus unserem Jugendabo-Angebot.
Das Abo kostet je Person 54 € und verlängert sich nicht automatisch. Und: Alle Karten inklusive HVV!
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Wir sind gut! Sagen Sie‘s weiter!
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ie sind Abonnentin oder Abonnent der TheaterGemeinde?
Und zufrieden? Sagen Sie Ihre Zufriedenheit weiter! Für jedes
von Ihnen für die Spielzeit 2016/2017 geworbene neue Mitglied
erhalten Sie im Mai 2017 eine einmalige Prämie über 25 € (ausgenommen: FamilienAbo und jungesAbo). Voraussetzung: Der bzw.
die von Ihnen Geworbene war noch nicht Abonnent/in der TheaterGemeinde Hamburg und besitzt im Mai 2017 ein unbefristetes
und ungekündigtes Abonnement.
Gleichzeitig nehmen Sie an unserer zusätzlichen Verlosung teil.
Erster Preis: Ein Kulturwochenende in Berlin für 2 Personen
mit einer Hotelübernachtung sowie dem Besuch
von Oper, Theater oder Konzert.
Zweiter Preis: Ein Theater- oder Konzertbesuch für
2 Personen mit anschließendem Diner.
Dritter Preis: Ein Büchergutschein im Wert von 80 a.
Weitere Preise: Theaterbücher, Konzertführer, Klassik- und
Hörspiel-CDs und und …
Bitte schicken Sie ein aktuelles MAGAZIN und ein
Aufnahmeformular an:
Name
Straße
PLZOrt
Mein Name
Meine Abo-Nummer
Sie können uns natürlich auch formlos mailen unter
[email protected]
oder aber uns per Telefon oder Fax benachrichtigen.
43
KONZER T E
APRIL
GABEL/ALTSTAEDT
HENGELBROCK/JANSEN
Ernest Chausson
Soir de fête – Poême symphonique op. 32
Henri Dutilleux
Cellokonzert „Tout un monde lointain ...“
Claude Debussy
„Ibéria“ aus „Images“
Maurice Ravel
Une barque sur l’océan | Boléro
Igor Strawinsky
Suite aus „Pulcinella“
Max Bruch
Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90
„Italienische“
Fr, 01.04.2016 | 20 Uhr | Laeiszhalle
HOMAGE TO SHAKESPEARE
Di, 05.04.2016 | 20 Uhr |
Rolf-Liebermann-Studio
NDR Brass | Dave Claessen Dirigent
Arrangements von Werken von
Mendelssohn, Prokofjew, Purcell u. a.
IL PRIGIONIERO
Fr, 22.04.2016 | 20 Uhr | Laeiszhalle
Johann Sebastian Bach
Eingangschor aus der Matthäus-Passion
Luigi Dallapiccola
Il Prigioniero (konzertante Aufführung)
Im Rahmen des 2. Internationalen Musikfests Hamburg
Do, 28.04.2016 | 20 Uhr | Laeiszhalle
PETER GEGEN DEN WOLF
NDR Familienkonzert | ab 6 Jahre
Sa, 09.04.2016 | 14.30 + 16.30 Uhr
Rolf-Liebermann-Studio
Text: Justin Locke
NDR Sinfonieorchester
Dirigent: Dave Claessen
BEETHOVEN & WEINBERG
Di, 03.05.2016 | 20 Uhr |
Rolf-Liebermann-Studio
Evrus Trio (Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters)
Werke von Weinberg und Beethoven
(Geistertrio u.a.)
Karten bei der Theatergemeinde und im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. (040) 44 192 192, ndrticketshop.de, ndr.de/sinfonieorchester
DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE
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