Br. Oncothermie_R_14.indd

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Oncothermie
Eine komplementärmedizinische Lösung
im Kampf gegen den Krebs
Oncotherm – Das Unternehmen
Oncotherm entwickelt, produziert und vertreibt onkologische Therapiesysteme. Die dabei an­
gewandte nicht-toxische Methode unterstützt vor allem die natürlichen Prozesse im Körper.
Ziel sind dabei die Heilung, die Verlängerung des Lebens und eine verbesserte Lebensqualität
des Patienten.
Die Firma Oncotherm wurde 1988 von Prof. Dr. András Szász gegründet und entstand auf der
Grundlage einer Forschungsarbeit der Eötvös Science University, Budapest. Der bahnbrechenden
Entwicklung der Elektrohyperthermie-Methode folgte die permanente und unablässige Weiter­
entwicklung der medizinischen und technischen Aspekte unter Anwendung der neuesten Er­
kenntnisse der Medizin, Wissenschaft und Technik. Mittlerweile hat sich die im Allgemeinen
als „Oncothermie“ bezeichnete Methode zu einem der führenden Hyperthermie-Behandlungs­­ver­
fahren in Europa entwickelt. Derzeit werden weltweit mehr als 100.000 Oncothermie-Behand­
lungen pro Jahr bei Patienten mit verschiedenen Tumorerkrankungen durchgeführt.
Dr. Olivér Szász, Geschäftsführer der Oncotherm Group sowie Prof. Dr. András Szász, Gründer und
wissenschaftlicher Berater
Die Firma Oncotherm hat zwei Standorte: Ungarn und Deutschland. Beide Firmenteile arbeiten
eng zusammen, um die Qualität der Produkte sowie die Weiterentwicklung der OncothermieMethode zu unterstützen. Der deutsche Zweig in Troisdorf kümmert sich hauptsächlich um
den Bereich Marketing und Sales. Unser junges und dynamisches Team betreut unsere Kunden,
repräsentiert die Firma auf Messen und organisiert das jährliche Hyperthermie-Symposium für
Anwender und Interessenten in Köln. Unser Servicetechniker steht unseren Kunden für tech­
nische Fragen zur Verfügung. In Budapest kümmert sich ein Expertenteam aus hochquali­­fi­zierten
Ingenieuren und Wissenschaftlern aus dem Bereich der Naturwissenschaften um Technik und
Produktion.
2
Deutschland
Ungarn
Oncotherm GmbH
Belgische Allee 9
53842 Troisdorf
Deutschland
Telefon +49 (0) 2241 31992-0
Telefax +49 (0) 2241 31992-11
[email protected]
www.oncotherm.de
Oncotherm Kft.
Ibolya u. 2.
2071 Páty
Ungarn
Telefon +36 (06) 23 555-510
Telefax +36 (06) 23 555-515
[email protected]
www.oncotherm.org
Die Wissenschaftler und Entwickler
Unter der Leitung unseres Gründers und wissenschaftlichen Beraters, Herrn Prof. Dr. Szász, ar­
beiten an unserem Standort in Budapest mehrere hochqualifizierte Mitarbeiter und Inge­nieure
an den neuesten Entwicklungen der Oncotherm Group in Zusammenarbeit mit Universitäts­
kliniken, größeren Privatkliniken sowie mit Hilfe von Doktoranten.
Neben der Entwicklung von neuen Produktkonzepten und der Produktion von Prototypen spielt
die wissenschaftliche Forschung in-vitro und in-vivo eine große Rolle bei der Weiterentwicklung
der Oncothermie-Methode. In verschiedenen, hoch dekorierten, deutschen Laboratorien arbeiten
Wissenschaftler der Oncotherm Group eng zusammen mit den Wissenschaftlern vor Ort um
immer wieder neue und verbesserte Erkenntnisse im Bereich der Hightech Medizin zu erlangen,
die dann in neuen und auch bereits bestehenden Produkten umgesetzt werden können, so dass
alle Produkte dem aktuellsten Stand der Technik entsprechen. Diese Forschungsergebnisse bilden
auch die Plattform für viele wissenschaftliche Veröffentlichungen, die die Oncothermie-Methode
noch weiter in das Interesse der Ärzte, Kliniken und Universitäten rücken soll.
Ein Einblick in die technische und wissenschaftliche Arbeit an unserem Standort in Ungarn.
Hier arbeiten Ingenieure und Wissenschaftler zusammen an den neuesten Entwicklungen.
Inhalt
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3
4
5
6
7
8
9
10
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Oncothermie – Das Unternehmen
Die Wissenschaftler und Entwickler
Wirkungsweise und Anwendung
Hyperthermie und Oncothermie –
Differenzierung der Methodiken
Wirkung auf Zellebene
Prozess der Apoptose unter Anwendung
von Oncothermie
Synergetische Ergänzung der
schulmedizinischen Tumortherapie
TÜV-zertifizierte Patienten- und Anwendersicherheit
Medizinisch-therapeutische Erfolge
Ausblicke in der Forschung
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Wirkungsweise und Anwendung
Die Oncothermie ist eine Weiterentwicklung einer der ältesten Behandlungsmethoden der On­
kologie, der Hyperthermie. Im Gegensatz zur Hyperthermie handelt es sich dabei nicht nur um
eine einfache Tiefenerwärmung sondern um eine Kopplung aus der bekannten Tiefenerwärmung
und dem Einsatz eines modulierten elektrischen Feldes mit einer Trägerfrequenz von 13,56 MHz.
Dieses modulierte elektrische Feld wird mit Hilfe von zwei aktiven Elektroden generiert. Die
Position der beweglichen Elektrode ist abhängig vom Behandlungsbereich, die zweite festgesetzte
Elektrode befindet sich komplett unterhalb des Patienten und ist im Therapiebett integriert.
Es wurde mikrobiologisch bewiesen, dass malignes Gewebe eine höhere Leitfähigkeit besitzt als
gesundes Gewebe, was dazu führt, dass das elektrische Feld vermehrt durch das maligne Gewebe
strömt anstatt durch das Gesunde. Diesen Effekt bezeichnet man als Selektion auf Zellebene.
Der Therapieeffekt, die Verbindung aus Tiefenerwärmung und elektrischem Feld, führt dann zu
einer Stimulation der malignen Zellen. Damit wird das natürliche Verhalten der malignen Zellen
gestört und das Immunsystem des Körpers aktiviert bzw. unterstützt. Eine der Folgen ist der Zell­
tod durch Apoptose. Die zwei wichtigsten Säulen des Wirkungsprinzips sind somit die Energie­
absorption und die Selektion auf Zellebene.
Oncothermie: die Methode
Personalisierte Therapie
Elektrode (beweglich)
Abstimmungseinheit
RF-Quelle
Gegenelektrode (fixiert)
Schematische Darstellung einer Oncothermie­Behandlung. Es ist dargestellt, wie das elektrische Feld mit Hilfe der beiden aktiven
Elektroden den Körper durchströmt. Man erkennt deutlich, dass das elektrische Feld den Weg des geringsten Widerstandes, in die­
sem Fall durch das maligne Gewebe (Tumor), sucht.
Zusätzliche Informationen zur Leitfähigkeit
Die malignen Zellen sind individuell und autonom. Ihre metabolische Rate ist höher als die der
benachbarten gesunden Zellen. Dieser Unterschied erlaubt eine Selektion auch in einem sehr ver­
mischten Gewebe, wo sowohl viele gesunde als auch maligne Zellen aufweisbar sind. Die Selektion
wird dabei unterstützt durch die Modulation, die das nicht reguläre, nicht kollektive Verhalten
der einzelnen malignen Zelle erkennt. Dieser Modulationseffekt ist einzigartig und nur in der
Oncothermie zu finden.
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Hyperthermie und Oncothermie –
Differenzierung der Methodiken
Die Oncothermie ist die nächste Generation, eine einzigartige Weiterentwicklung der Hyper­
thermie im Bereich der Onkologie. Der gewünschte Effekt ist die selektive Zerstörung der malig­
nen Zellen für die eine bestimmte Energiedosis absolut notwendig ist. Während die traditionelle
Hyperthermie von einzelnen thermodynamischen Parametern, wie der Temperatur, abhängig
ist, geht die Oncothermie zurück auf die Kontrolle der absorbierten Energiedosis, so wie es auch
im Bereich der Radiotherapie angewendet wird. Die Oncothermie ist ein kontrollierter, selek­
tiver Energietransfer, der eine neue Art der konventionellen Wärmetherapie darstellt. In der
Oncothermie wird die Energie selbstselektierend zu den malignen Zellen über ein elektrisches
Feld transportiert. Dieser therapeutische Effekt wirkt weitestgehend apoptotisch. Die gesamte
Behandlung wird über das modulierte elektrische Feld, das durch den Patienten fließt, kontrol­
liert. Auf diesem Weg wird der zu behandelnde Tumor eine feste, kontrollierbare Größe in einem
geschlossenen elektrischen Kreislauf.
Hyperthermie:
gleichmäßig, fokussierte Erwärmung
Oncothermie:
leitende Erwärmung
Water bolus
Wasserbolus
Tumor
Tumor
Patient
Patient
Wasserbolus
Von allen Seiten wird sowohl das maligne als auch das gesunde
Gewebe gleichmäßig erhitzt. Es ist kaum ein Temperaturunter­
schied zwischen dem zu therapierenden Tumor und dem um­
liegenden Gewebe messbar (gleichmäßige, fokussierte Erwär­
mung).
Das elektrische Feld und somit die dadurch resultierende
Wärme wird nur auf den Bereich der Tumorzellen gelenkt.
Das umliegende, gesunde Gewebe wird nur minimal mit er­
wärmt (leitende Erwärmung).
Prozentuale Verteilung der abgestorbenen
Zellen nach Behandlung mit Hyperthermie und
Oncothermie
57,1%
45,9%
17,9%
6,1%
Unbehandelte Hyperthermie
Kontrollgruppe
42°C
Oncothermie
38°C
Die Behandlung mit Onco­
thermie erzielt bereits bei
38°C eine weitaus höhere
Wirkung als die klassische
Hyperthermie bei 42°C.
Die Zahl der abgestorbenen
Zellen ist mehr als das 2,5­
fache höher.
Oncothermie
42°C
5
Wirkung auf Zellebene
Die Oncothermie selektiert auf Zellebene. In verschiedenen Zellkulturexperimenten wurde ge­
zeigt, dass die Oncothermie fast keinen Effekt auf gesunde Zellen hat, nur benigne Zellkulturen
mit hoher Proliferation wurden geringfügig involviert. Maligne Zellen hingegen werden jedoch
bei Anwendung der Oncothermie selektiv in der Zellkultur zerstört. (Quelle: Dr. G. Brunner,
Klinikum Hornheide, Universitätsklinik Münster, Hyperthermie­Symposium 2006, Köln). Diese
Selektion basiert auf den metabolischen Besonderheiten der malignen Zellen (wie man auch
in einer Positronen­Emissions­Tomographie nachweisen kann). Der besondere Effekt der Onco­
thermie ist die erneute Bildung von Zellverbindungen (E­Cadherin­ und β­Catenin­Verbindungen)
um die Apoptose zu begünstigen. Es kommt dadurch zu einer Verminderung der Zellstreuung
und der natürliche Zelltod­Prozess (Apoptose) werden initiiert auf Grund der Relokalisation von
β­Catenin und der Aktivierung des p53­Tumor­Supressor­Proteins.
Zoom auf die detaillierten Vorgänge in der Zelle
1. Darstellung von einzelnen Tumorzellen im modulierten
elektrischen Feld. Man erkennt deutlich, dass das elektrische
Feld die Tumorzellen fokussiert.
∆T=0,001K/nm
ICM
(Intrazelluläre
Matrix)
1
2
3
ECM (Extrazelluläre
Matrix)
Wärme
Na+
H2O
konstanter Wärmefluss
1500 nW/µm2 >> 20 nW/µm2
150 pA/µm2 Ionenfluss >>
12 pA/µm2
beschleunigte Na/K Pumpe
aktiv durch Wasserosmose
3. Ausschnitt einer malignen Zelle mit Zellmembran und
intra­ und extrazellulärem Bereich. Das elektrische Feld hat
das Membranpotential verändert. Dies führt zu verschiedenen
Reaktionen im intra­ und extrazellulären Bereich wie z.B.
zu einem Anstieg der Natriumkonzentration im Inneren der
Zelle mit gleichzeitigem Ausstrom von Kalium.
6
2. Darstellung des elektrischen Feldes an der Zellmembran
einer malignen Zelle. Hier ist bereits angedeutet, dass das
elektrische Feld eine Wirkung auf die biochemischen Prozesse
der Zellmembran hat.
4. Ausschnitt einer malignen Zellmembran. Das veränderte
Membranpotential führt dazu, dass vorher gekappte Ver­
bindungen von E­Cadherinen im Inneren der Zellmembran
wieder zusammen finden und die Durchlässigkeit der Mem­
bran und Interaktionen zwischen intra­ und extrazellulären
Bereichen wieder möglich machen.
Prozess der Apoptose unter Anwendung
von Oncothermie
Die Hyperthermie tötet maligne Zellen zum größten Teil über Nekrose, dabei werden Toxine frei­
gesetzt, die das Immunsystem belasten. Die Oncothermie hingegen macht sich das Immunsystem
zu Nutze, in dem maligne Zellen apoptotisch abgebaut werden. Die Wege der Apoptose lassen sich
über β­Catenin und durch Nachweis von Connexin aktivieren und messen. Sogar morphologisch
lässt sich der Prozess der Apoptose nachvollziehen. Am prägnantesten ist der Nachweis dieser
natürlichen Veränderung jedoch nach 72 h durch β­Catenin (siehe Abbildung).
Der Prozess der Apoptose bei der Behandlung mit Oncothermie
Extrazellulärer
Stromfluss
Membranstimulierung
Pyknose
Karyorrhexose
Fragmentierung
Zellschrumpfen
Phagocyt umhüllt
apoptotische Zellkörper
Phagocytose
Zellausstülpungen
Apoptotische
Zellkörper
Zeit nach der Behandlung
0,5 h
8h
24 h
72 h
Mikromorphologie
β-catenin
Nach der Behandlung mit Oncothermie durchlaufen die malignen Zellen den Prozess der Apoptose, der zeitlich in 4 Phasen ein­
geteilt werden kann. In der ersten Phase nach ca. 0,5 Stunden beginnt die Zelle zu schrumpfen, in der 2. Phase (ca. 8 Stunden)
verdichtet sich der Zellkern und die Zellmembran beginnt sich zu verformen, in der 3. Phase (ca. 24 Stunden) zerfällt der Zellkern
langsam in einzelne Teile und Teile der Zellmembran lösen sich ab, die dann in der 4. und letzten Phase (ca. 72 Stunden) von den
Phagozytosen abgebaut werden.
7
Synergetische Ergänzung der schulmedizinischen
Tumortherapie
Im Zentrum der Behandlung steht das Individuum. Die Methode wird auf die einzelne Person
abgestimmt und erfolgt unter Einsatz eines elektrischen Felds. Sie unterstützt die natürlichen
Prozesse (Apoptose, Immunreaktionen u. a.) im Körper. Oncothermie ist eine Ergänzung zu den
anerkannten konventionellen, onkologischen Behandlungsmethoden, kann in Verbindung mit
allen Chemo­ und Radiotherapien angewendet werden und chirurgische Behandlungen in der
prä­ und postoperativen Phase ergänzen. Die Methode stellt für den Patienten kein Risiko dar.
Im Gegenteil: Die Behandlung wird als angenehm empfunden. Oncothermie ist in der Krebs­
therapie keine eigenständige Methode. Sie ist eng angelegt an die konventionelle Schulmedizin
und soll diese unterstützen und nicht ersetzen. Studien haben gezeigt, dass die Kombination von
Oncothermie mit Strahlen­ oder Chemotherapie höchst effektiv ist und dass die Oncothermie die
Wirkungsweise der beiden Behandlungen enorm verstärkt. Die Lebensqualität des Patienten wird
erheblich gesteigert und die Chancen auf Heilung erhöht.
Oncothermie in Kombination mit Mytomycin-C
Chirurgische Eingriffe und Oncothermie
86%
21,5
Monate
71%
11
Monate
Oncothermie + Chemotherapie
erwartete Überlebensdauer
Bei der Anwendung der Oncothermie in Kombination mit dem
Chemozytostatikum Mytomycin­C kommt es zu einem stark
vermehrten Zelltod von bis zu 66,1%. Daraus lässt sich schluss­
folgern, dass die Oncothermie die Wirkung der Chemotherapie
verstärkt und ein besseres Ergebnis auf Zellebene erreicht
werden kann. Die Wirkung der klassischen Hyperthermie
verbessert die Wirkung auf Zellebene ebenfalls, aber mit 7,7%
weitaus geringer als im Fall der Oncothermie.
43%
43%
29%
kein Tu- keine regiona- kein Befall kein Befall
mor vor- len Metastasen von Lymph- von Bluthanden in Lymphknoten knoten
gefäßen
Kontinenz
Anwendung von Oncothermie bei Patienten mit inoperablem
Rektumkarzinom. 71% der Patienten waren nach der Behand­
lung wieder operable (Prof. Renner H: Hyperthermie­Sympo­
sium, Köln im Oktober 2003)
Oncothermie in Kombination mit Radiotherapie
90,9%
36,4% Subjektive
Verbesserung
54,5%
Schmerzfrei
9,1%
Verbesserung anhand
der Röntgenbilder
8
keine Verbesserung anhand
der Röntgenbilder
Die Oncothermie wird vor oder nach der ionisierenden Strah­
lung angewendet, abhängig vom Blutperfusionsstatus des Tu­
mors. Bei einer geringen Blutperfusion besteht das Ziel darin,
die Sauerstoffanreicherung zu erhöhen, um die ionisierende
Wirkung der Strahlentherapie zu unterstützen. Dazu ist eine
Oncothermiebehandlung mit geringer Dosis erforderlich. Im
Fall der hohen Blutperfusion wird mit einer hohen Wirksam­
keit der Strahlentherapie gerechnet. Oncothermie muss nach
der Strahlentherapie mit der höchsten tolerierbaren Dosis
angewendet werden, um das maximale Ergebnis zu erzielen.
TÜV-zertifizierte Patienten- und
Anwendersicherheit
Oncothermie ist ein sowohl für Patienten als auch für Anwender sicheres Verfahren. Bei rich­
tiger Fokussierung kann auch mit niedriger Energie gearbeitet werden. Dank der effektiven
Energieabsorption wird die Haut auch bei niedriger Kühlleistung nicht überhitzt und der Patient
fühlt sich wohl.
Die Behandlung wird regional eingeschränkt und der Patient muss keine Beeinträchtigung ande­
rer Körperregionen fürchten. Auf Grund der Selektion auf Zellebene wirkt das elektrische Feld
bei der Behandlung mit Oncothermie nur im Bereich des Tumors; die gesunden Bereiche werden
nicht involviert.
Multi-lokale Behandlung mit einem Oncothermie-System (große Textilelektrode) – nach einer
Behandlungsdauer von 60 min
Lokale Behandlung mit einem OncothermieSystem (kleine Textilelektrode) – nach einer
Behandlungsdauer von 60 min
Die Elektrode weist kaum Wärmeentwicklung auf. Die
Erwärmung findet in der Tiefe des Körpers statt, nicht an
der Hautoberfläche. Somit sind keine Hautverbrennungen
möglich.
Auch bei der lokalen Behandlung wird im Bereich der Elektro­
de kaum Wärme erzeugt. Die Patientensicherheit ist gewähr­
leistet, es können keine Hautverbrennungen auftreten.
Natürlich stellt die Tumorbehandlung mit elektromagnetischer Strahlung trotzdem hohe
Sicherheitsanforderungen an die Behandlungsgeräte. Wir garantieren diese Sicherheit durch
hohe Standards, geringe Strahlung und fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse. Auf Grund
von einem differenzierten Tuning­System und durch die Konstruktion der Elektroden in unseren
Geräten haben wir die Möglichkeit die Energie im Patienten präzise zu platzieren ohne damit die
Umgebung mit einer Strahlung zu belasten. Die Systeme weisen die elektromagnetische Kompa­
tibilitätsklasse B auf. Geräte dieser Kategorie dürfen sogar in normalen Wohnbereichen betrie­
ben werden. Somit ist nicht nur die Sicherheit des Patienten, sondern auch die des Anwenders
und des medizinischen Personals gewährleistet, das täglich mehrere Stunden in der Nähe des
Betriebssystems arbeitet.
Die Oncotherm­Systeme sind vom TÜV Product Service München geprüft und gesetzlich zugelas­
sen. In der Praxis hat sich die Oncothermie mit über 100.000 Behandlungen pro Jahr bewährt.
9
Medizinisch-therapeutische Erfolge
Die Oncothermie kann, wenn sie neben den klassischen Behandlungsmethoden wie Chemo­
therapie und Radiotherapie eingesetzt wird, den Gesundheitszustand des Patienten deutlich
verbessern und zu einer Verlängerung der Überlebenszeit und der Lebensqualität beitragen.
Diese Aussage ist gestützt durch viele Fallbeispiele von renommierten Ärzten in Deutschland
und im internationalen Ausland, die diese Behandlungsform in ihren Kliniken und Praxen
täglich anwenden. Die Kombination aus elektrischem Feld und Wärme ermöglicht auch die
Behandlung beweglicher Körperregionen wie der Lunge sowie thermosensibler Regionen wie
dem Gehirn. Sie ist effektiv sowohl in Regionen mit hohem Blutfluss, wie der Leber, als auch in
Regionen mit hoher Luftzirkulation, wie der Lunge. Viele dieser Regionen sind den anderen
Hyperthermiemethoden, die mit der klassischen Hyperthermie arbeiten, auf Grund der sehr
hohen Temperaturen über 40°C, nicht zugänglich. Die Onchothermie kann grundsätzlich in allen
Stadien von Krebserkrankungen eingesetzt werden, wobei der Haupteinsatz bei fortgeschrittenen
soliden Tumoren, die schlecht oder gar nicht operabel sind sowie bei Rezidiven oder Metastasen
erfolgt.
Durschnittliche, zusätzliche Überlebensdauer nach Anwendung von
Oncothermie im Vergleich mit der SEER Datenbank
Ergebnisse und Fallzahlen
aus einer großen, retrospek­
tiven Studie zum Einsatz
der Oncothermie bei ver­
schiedenen Tumorentitä­
ten. Für alle untersuchten
Tumorentitäten zeigt sich
bei den untersuchten Pa­
tienten eine größere Über­
lebensrate im ersten Jahr
nach Diagnosestellung.
+251%
+231%
Erste Wahl/hohe Wirkung durch
Oncothermie
> 50% SEER result
+107%
+97%
Leber
Pankreas
Hirn-Glioblastom
Lunge
+51%
+47%
Eierstock
Magen
+107%
+97%
Gute Ergebnisse bei zusätzlichem Einsatz von Oncothermie
> 30% SEER result
+51%
rn-Glioblastom
10
Lunge
Eierstock
+47%
Magen
+42%
+34%
+30%
Knochen Ösophagus (Speiseröhre) Hals und Nacken
+30%
Weichteile
+22%
Niere
Bei folgenden Tumoren mit ihren Metastasen in verschiedenen Organen,
wurde die Oncothermie bereits erfolgreich eingesetzt:
­ Astrozytome und
Glioblastome
­ Bronchialkarzinome
­ Cervixkarzinome
­ Kolorektale Karzinome
­ Harnblasenkarzinome
­ Hepatozelluläre
Karzinome
­ Magenkarzinome
­ Maligne Melanome
­ Mammakarzinome
­ Nierenzellkarzinome
­
­
­
­
Ösophaguskarzinome
Ovarialkarzinome
Pankreaskarzinome
Plattenepithelkarzinome
an Kopf und Hals
Wenn die üblichen Therapieansätze (Operation, Chemo­ und Radiotherapie) geringe Aussicht auf
Erfolg haben oder sich als unzureichend erwiesen haben, kann die Oncothermie auch bei nicht
gelisteten Tumoren in Erwägung gezogen werden, insbesondere auch mit palliativer Zielsetzung.
Ausblicke in der Forschung
Die Oncothermie ist noch lange nicht am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen. Jeden Tag
gewinnen wir im Alltag sowie in unseren experimentellen Versuchen neue Erkenntnisse zur Ver­
besserung der Methode. Diese werden von unseren Ingenieuren und Mitarbeitern so umgesetzt,
dass unsere Produkte immer auf den neuesten Stand der Technik und Wissenschaft sind.
Besonders im wissenschaftlichen Bereich arbeiten wir mit Hochdruck an der Verbreitung unserer
Methode weltweit. Unser wissenschaftlicher Berater, Prof. Dr. Szász, reist zu weltweit renom­
mierten Kongressen im Bereich der Komplementärmedizin und hält Vorträge über die neuesten
Forschungsergebnisse und die Weiterentwicklung unserer Methode. Jährlich besuchen wir zahl­
reiche große Messen im In­ und Ausland und stellen dort durch unsere qualifizierten Mitarbeiter
die Oncotherm­Innovationen vor. Zu den neuesten Entwicklungen zählen im Besonderen Geräte
zur Unterstützung der Chemotherapie sowie Neuentwicklungen im Galvanotherapiebereich.
Im Bewusstsein um die Leistungsfähigkeit der klassischen onkologischen Verfahren aber auch
in Kenntnis ihrer Limitationen ist es uns wichtig, die Oncothermie­Methode stetig weiterzuent­
wickeln um den kombinierten Einsatz von klassischen Methoden und der Oncothermie bei malig­
nen Tumorerkrankungen zu verbessern. Unser Denken und Handeln fokussiert darauf, Ärzte und
Patienten in ihrem Kampf gegen den Krebs zu unterstützen.
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www.Drei-K.de
Deutschland
Ungarn
Oncotherm GmbH
Belgische Allee 9
53842 Troisdorf
Deutschland
Telefon +49 (0) 2241 31992­0
Telefax +49 (0) 2241 31992­11
[email protected]
www.oncotherm.de
Oncotherm Kft.
Ibolya u. 2.
2071 Páty
Ungarn
Telefon +36 (06) 23 555­510
Telefax +36 (06) 23 555­515
[email protected]
www.oncotherm.org
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