Forscher überwacht Atmung per WLAN

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pte20110920001 Computer/Telekommunikation, Forschung/Technologie
Forscher überwacht Atmung per WLAN
Entwicklung verspricht günstiges System für Risikopatienten
Salt Lake City (pte001/20.09.2011/06:00) - Neil Patwari, Forscher der
Universität Utah http://utah.edu , erprobt einen neuen Ansatz zur
Überwachung der Atmung von Patienten. Mit Hilfe von WLAN - Modulen und
einem CO2- Sensor gelang ihm eine höhere Genauigkeit, als sie von
herkömmlichen Messapparaten erzielt wird. Das günstige und non- invasive
System bietet Hoffnung für Risikopatienten.
Kampf gegen den Kindstod
Umgeben von 20 Wireless - LAN - Transceivern legte sich Patwari in ein
Krankenhausbett und begann damit seine eigene Atmung zu kontrollieren. Im
Zusammenspiel mit einem Kohlendioxid- Messgerät gelang der von seinem
Team entwickelten Software, seine Atemfrequenz mit einer Genauigkeit von
0,2 - 0,4 Luftstössen zu registrieren, ohne sich dabei direkt an ein
medizinisches Gerät anschließen zu müssen. Übliche Technologie erfordert
nicht nur direkten Kontakt zum Patienten, sondern arbeitet auch weniger präzise.
Neil Patwari: Forscher überwacht
Atmung mit Funksignalen (Foto:
utah.edu)
Gedacht ist die Entwicklung nicht nur zur Unterstützung der Schlafforschung, sondern besonders zur Überwachung
von Risikopatienten. Besonders nützlich könnte sich die Erfindung in Zukunft also für Apnoe - Leidende erweisen, als
auch für Babys mit erhöhtem Kindstod - Risiko.
Insbesondere zum Schutz Letzterer werden bereits zahlreiche Monitoringsysteme für daheim angeboten. Die
American Academy of Pediatrists vermisst jedoch handfeste Nachweise für deren unmittelbare, präventive Wirkung,
sieht aber wohl Nutzen darin, nächtliche Unregelmässigkeiten und Schlafstörungen zu entdecken, die auf eine
mögliche Gefährdung hindeuten können.
Kostenvorteil durch Standard - Bauteile
Patwari möchte auf Basis seiner bisherigen Erkenntnisse ein Gerät entwickeln. Er sieht den Vorteil vor allem in der
non- invasiven Arbeitsweise und dem Preis seines Systems. Da auf Standardtechnologie zurückgegriffen wird, wie sie
etwa in WLAN - Routern aus dem Elektronikmarkt verbaut ist, liegen die Kosten wesentlich niedriger als bei aktuellen
Produkten. Der Forscher rechnet mit mindestens fünf Jahren, die für weitere Forschung, Fertigung und Genehmigung
eines kommerzialisierbaren Systems benötigt werden.
Zum Einsatz kommt ein Prinzip, das bereits Verwendung im Bereich der Gebäudesicherheit Verwendung findet. Hier
bietet die Universität Utah gemeinsam mit dem Unternehmen Xandem LLC marktreife Produkte an (pressetext
berichtete http://pressetext.com/news/20110725003 ).
(Ende)
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