Arbeitshilfe "Nachhaltigkeit" - klb

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ARBEITSHILFE
ERNTEDANK
360 Grad – das Land und die Welt im Blick
Akzent: Nachhaltigkeit
Katholische Landvolkbewegung und
Katholische Landjugendbewegung
im Bistum Münster e.V. und
LVHS Freckenhorst
Impressum: KLB und KLJB im Bistum Münster, Schorlemer Straße 11, 48143 Münster
LVHS Freckenhorst, Am Hagen 1, 48231 Warendorf
Bernd Hante, Diözesanpräses
Bilder: Daniela Pieper
ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Liturgie: Erntedank 2015
360 Grad das Land und die Welt im Blick –
Akzent: Nachhaltigkeit
Einzug: Eingeladen zum Fest des Glaubens 720
Eröffnung:
Einleitung:
Drehen sie sich einmal um 360 Grad: was nehmen sie alles wahr?
Jeder hat einen anderen Blick, und gemeinsam werden wir einen Teil der
Wirklichkeit ansprechen können. Aufmerksamkeit am Tag des Dankes …
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Kyrie:
Böden sind die Grundlage für die Erzeugung unserer Nahrungsmittel,
und deshalb eines der kostbarsten Güter der Menschheit.
Trotzdem werden die Böden großräumig zerstört:
Fast ein Viertel der vom Menschen genutzten
Landfläche ist heute durch Erosion geschädigt,
wertvolle Böden werden immer weiter
überbaut oder durch Eintrag von Chemikalien geschädigt.
Herr, erbarme dich
In Deutschland sind bereits sechs Prozent der Fläche versiegelt,
zubetoniert, mit Asphalt, Industrieanlagen oder Häusern bebaut.
Jeden Tag kommen ca. 80 Hektar dazu.
Herr, erbarme dich
Gefährliche Stoffe, die wir produzieren, gelangen
ins Wasser und in den Boden.
Dünge- und Pflanzenschutzmittel zerstören ihn genauso
wie Abfallablagerungen oder undichte Rohrleitungen
Zu den gefährlichsten Schadstoffen gehören
Schwermetalle, Chemikalien und deren
Abbauprodukte und militärische Altlasten.
Herr, erbarme dich
Boden ist für viele kostbarer als Gold –
das hat ein Börsen-Guru [Warren Buffet 2012]
als Maxime ausgegeben.
Landgrabbing – der berüchtigte Landraub –
ist kein Schreckensphänomen afrikanischer Staaten.
Er geschieht direkt vor der Haustür – und
macht Familienunternehmen arbeitslos.
Herr, erbarme dich
4
ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Alternative:
Herr, du hast mich gebeten,
dir meine Hände zu geben,
um sie für deine Anliegen einzusetzen.
Ich gab sie dir für einen Augenblick,
aber dann zog ich sie zurück,
denn die Arbeit war hart.
Herr, erbarme Dich.
Du hast mich gebeten,
dir meinen Mund zu geben,
damit ich die Ungerechtigkeit laut ausspreche.
Ich gab dir ein Flüstern,
damit ich nicht angeklagt würde.
Herr, erbarme Dich.
Du hast mich gebeten,
dir meine Augen zu geben,
um die Leiden der Armut zu sehen.
Ich schloss meine Augen,
weil ich das nicht wissen wollte.
Herr, erbarme Dich.
Du hast mich gebeten,
dir mein Leben zu geben,
damit du durch mich arbeiten könntest.
Ich gab dir einen kleinen Teil,
um nicht zu tief hineinverwickelt zu werden.
Herr, erbarme Dich.
Der treue Gott erbarme sich unser,
er vergib uns,
dass wir unseren Einsatz, ihm zu dienen,
kalkulierten und uns nur einsetzen,
wenn es uns angebracht erschien.
Er vergebe unsere kleine
Risikobereitschaft,
und erneuere uns
und sende uns als sein brauchbares Werkzeug aus.
Nach: Südafrika
Quelle: Weltmission 86, S. 70
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Gloria: Ehre sei Gott 169
Tagesgebet:
Treuer Gott,
Du hast uns zur Feier des Erntedankfestes zusammengeführt.
„360 Grad, das Land und die Welt im Blick.“
Das soll unsere Haltung in der Danksagung sein:
Dabei richtet sich der Blick auf unseren Umgang mit den uns
anvertrauten Lebensmitteln, unserem wunderbarem Land,
dem uns liebgewonnen Lebensstil
und zugleich auf die Geschwister in der Welt.
Wir danken dir für alles, was du uns zum Lebensunterhalt
hier wie dort geschenkt hast.
Hilf uns, dass wir achtsam bleiben für alles,
was du uns in die Hände gelegt hast.
Schenk uns einen Blick für das, was es wirklich braucht,
und auch für das, was wir besser sein lassen sollten
und was wir nachhaltiger gestalten können.
Darum bitten wir im Vertrauen auf Jesus Christus, unseren Herrn, der
mit dir lebt und wirkt in alle Ewigkeit.
AMEN.
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
1. Lesung:
Josua 2,1-24 besonders die Verse 8-15
Jesaja 43,1-7
Siehe Anleitungen in der Anlage
Antwortgesang:
2. Lesung: Offenbarung 21,1-7
Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste
Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.
2 Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann
geschmückt hat.
3 Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung
Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden
sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein.
4 Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr
sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.
5 Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.
6 Er sagte zu mir: Sie sind in Erfüllung gegangen. Ich bin das Alpha und
das Omega, der Anfang und das Ende. Wer durstig ist, den werde ich umsonst aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt.
7 Wer siegt, wird dies als Anteil erhalten: Ich werde sein Gott sein und er
wird mein Sohn sein.
Gestaltungsmöglichkeit, siehe Anlage
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Halleluja:
Evangelium: Matthäus 14,13-21
Als Jesus all das hörte, fuhr er mit dem Boot in eine einsame Gegend, um
allein zu sein. Aber die Leute in den Städten hörten davon und gingen ihm
zu Fuß nach.
14 Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen
und heilte die Kranken, die bei ihnen waren.
15 Als es Abend wurde, kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist
abgelegen und es ist schon spät geworden. Schick doch die Menschen weg,
damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können.
16 Jesus antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu
essen!
17 Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische bei uns.
18 Darauf antwortete er: Bringt sie her!
19 Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen. Und er nahm
die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den
Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben
sie den Leuten,
20 und alle aßen und wurden satt. Als die Jünger die übrig gebliebenen
Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll.
21 Es waren etwa fünftausend Männer, die an dem Mahl teilnahmen, dazu
noch Frauen und Kinder.
Predigt
Schöpfungsräume – die wir vorfinden und die wir gestalten
Wie bekommen wir einen Zugang zu den natürlichen Netzwerken?
Wie werde ich Teil des Ganzen und wie wird das Ganze ein Teil von mir?
Jesaja – der Ruf Gottes beim Namen …..
Brotvermehrung: Interaktion zwischen Dir und mir – und Räume entfalten
sich ….
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Credo: Ich glaube an den Vater 826
Oder
Ich glaube an Gott, der die Liebe ist
Ich glaube an Gott,
der die Liebe ist,
und der die Erde allen Menschen geschenkt hat.
Ich glaube nicht an das Recht des Stärkeren,
an die Stärke der Waffen,
an die Macht der Unterdrückung.
Ich glaube an Jesus Christus,
der gekommem ist, uns zu heilen,
und der uns aus allen tödlichen Abhängigkeiten befreit.
Ich glaube nicht, dass Kriege unvermeidlich sind,
dass Friede unerreichbar ist.
Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen,
die berufen ist, im Dienst aller Menschen zu stehen.
Ich glaube nicht, dass Leiden umsonst sein muss,
dass Gott die Zerstörung der Erde gewollt hat.
Ich glaube, dass Gott für die Welt eine Ordnung will
die auf Gerechtigkeit und Liebe gegründet,
und dass alle Männer und Frauen gleichberechtigte Menschen sind.
Ich glaube an Gottes Verheißung,
Gerechtigkeit und Frieden für die ganze Menschheit zu errichten.
Ich glaube an Gottes Verheißung
eines neuen Himmels und einer neuen Erde,
wo Gerechtigkeit und Friede sich küssen.
Ich glaube an die Schönheit des Einfachen,
an die Liebe mit offenen Händen,
an den Frieden auf Erden.
Weltversammlung der Christen, Seoul 1990
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Oder weitere Vorschläge: siehe Anlage
Fürbitten:
Gemeinsam gestalten: die GottesdienstteilnehmerInnen setzen sich in
Gruppen zusammen und formulieren eine Fürbitte. Diese werden auszugsweise aus der Mitte vorgetragen:
Fürbitten Erntedank: 360 Grad das Land und die Welt im Blick
Guter Gott, wir von der Ortsgruppe …
Aus der Nachbarschaft …
bitten dich für
oder
bitten dich um
weitere Vorschläge, siehe Anlage, aus der man auswählen kann
Gabenbereitung: Wenn das Brot, das wir teilen 470
Gabengebet:
Herr, Gott der Schöpfung,
wir sagen dir Dank für deine Welt,
die du so vielfältig, voll Wunder und Herrlichkeit
geschaffen hast.
Wir loben dich, Ursprung alles Seins,
und danken dir für diese Welt,
die deine Hand ins Leben rief:
für die Tiere, die Vögel und alle Blumen,
für die Berge und Ebenen, die Meere und Wälder,
für die Schätze der Natur, die du reichlich schenkst.
Wir danken dir für das Leben,
das du uns und unseren Lieben
gegeben hast.
Wir danken dir für die Vielzahl der Menschen
und Kulturen in unserem Land.
Wandle uns mit den Gaben,
damit wir mit dankbarem Herzen für die Schöpfung
Sorge tragen und sie bewahren.
(aus Johannesburg, Quelle: Weltmission 86, S. 65)
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Präfation: Gott führt die Kirche
Hochgebet: Gott führt die Kirche
Sanktus: Du bist heilig 853
Vater unser:
Friedensgebet:
aller welt
singe das alte lied
vom wunder
des friedens
mit neuer stimme
das neue lied
vom wunder
des möglichen
singe mit einer stimme
alle welt
Kurt Wolff, nach Ps. 96,1-3, aus: Transformationen und Meditationen zur Bibel, O-Berlin 1985, 115.
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Agnus Dei: Da berühren sich 839
Kommunion:
Nach der Kommunion:
Schlussgebet:
Ich mache mich auf,
auf den Weg meines Lebens,
auf mit eigenen Schritten,
auf in meine Zukunft.
Ich mache mich auf,
hin zu neuen Ufern,
hin zu meinem Glück,
hin zu meinem Leben.
Ich mache mich auf,
auf den Weg zu dir,
hinein in dein Leben,
in deine Welt.
Ich mache mich auf,
auf den Weg zu mir,
hinein in mein Leben,
in meine Welt.
Ich mache mich auf,
hin zu dir Gott,
ich mache mich auf,
nimm du mich an.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Schlusslied: Singt Gott 840
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Segen:
Gott,
Schöpfer und Erhalterin
allen Lebens,
segne dich
auf deinem Weg ins Leben
und behüte dich,
bei allem, was du riskierst
und auszuprobieren wagst.
Gott lasse sein Angesicht leuchten über dir,
dass sich dir in allen Unsicherheiten
immer wieder eine Hand entgegenstreckt,
die dich hält,
und sei dir gnädig,
dass dich auch deine Verfehlungen
und Irrwege ans Ziel bringen.
Gott erhebe sein Angesicht auf dich,
dass dir vieles von dem, was du dir
vornimmst,
gelingen möge,
und gebe dir Frieden,
dass dein Leben
mit und für andere
glücklich wird
und sich erfüllt.
(nach Christa Spilling-Nöker)
Auszug:
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Fürbitten (für beide Gottesdienste geeignet)
Wir rufen zu unserem Gott, der heute Stadt und Land hier in der Pfarrei
_____________________________ (Ort, an dem das Treffen stattfindet, einfügen)
zusammengeführt hat:
1. Für alle, die dafür sorgen, dass unsere Tische immer wieder reich gedeckt
werden können.
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
2. Für die Tiere, die Bäume und die Pflanzen, die mit uns leben und von
denen unser Leben letztlich abhängt.
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
3. Für alle Menschen, die sich allein oder in Verbänden oder Vereinigungen
für den Erhalt der Schöpfung einsetzen.
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
4. Für die verschiedenen Volker dieser Erde, vor allem aber auch für die
Flüchtlinge und Asylbewerber, die bei uns eine Heimat suchen und aus
reichen Kulturen stammen.
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
5. Für nachhaltiges Denken bitten wir: Stärke Erzeuger wie auch Konsumenten, verantwortungsvoll mit der Erde umzugehen, um deine Schöpfung
zu bewahren.
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
6. Für alle, die Verantwortung tragen und wahrnehmen für den Schutz der
Umwelt und des Klimas.
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
7. Für die Bauern, die für unsere Lebensmittel arbeiten: Gib ihnen die Kraft
zwischen Bürokratie, Börse und Bürgerbegehren einen Weg zu suchen, der
ihnen und ihren Tieren und Pflanzen ein gutes Leben ermöglicht.
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
8. Für alle Familien in unserem Land. Schenke ihnen die Freude und Kraft,
an einer guten, gerechten und sicheren Gesellschaft zu bauen.
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
9. Für alle unsere Mitmenschen, besonders aber für unsere Freunde, Nachbarinnen und Kollegen und die neu in unser Land kommen.
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
10. Für all diejenigen, die es verlernt haben, von Herzen DANKE zu sagen.
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
11. Für alle, die dankbar sein möchten, aber keinen Grund dazu in ihrer
momentanen Lebenssituation finden.
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
12. Für alle, die sich für den Ausgleich zwischen Arm und Reich einsetzen
und deswegen einen neuen Weg zum Miteinander aller suchen.
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
13. Für alle, deren einmaliges Leben schon von Gott in der Ewigkeit aufgehoben worden ist. Wir danken dir für all das Gute, dass wir von ihnen
empfangen
V./A.: Bleibe bei uns, du, Gott des Lebens.
Gott, du sorgst für Stadt und Land und unsere eine Welt, du bist in deiner
Schöpfung zugegen. Du schaust voll Liebe auf alles Leben. Wir loben und
preisen dich durch Christus, unseren Herrn. AMEN.
Es empfiehlt sich einfach vier bis sechs Fürbitten aus dem vorgelegten Fundus auszuwählen und an der entsprechenden Stelle in der Eucharistiefeier
zu beten.
(aus KLJB Bayern 2015)
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Fürbitten (für Familiengottesdienste geeignet)
Gott, du erhältst uns am Leben.
Für die Gabe des Lebens,
deine Erde, die Nahrung
und die Bewahrung durch die Zeit
sagen wir dir Dank.
A.: Alle gute Gabe kommt her von Gott...
Gott, du erhältst uns am Leben.
Für alle, ohne die wir nicht leben könnten,
die für uns säen und ernten,
kochen und waschen,
putzen und herstellen,
sagen wir dir Dank.
A: Alle gute Gabe kommt her von Gott...
Gott, du erhältst uns am Leben.
Für alle Menschen,
die uns begegnen
und die uns anvertraut sind,
die uns zu Hilfe eilen
und denen wir helfen,
für die Vielfalt der Gesichter und Augenblicke
und den Reichtum an Völkern und Kulturen
sagen wir dir Dank.
A: Alle gute Gabe kommt her von Gott...
Gott, du erhältst uns am Leben.
Für die vielen Hände,
die dafür arbeiten,
das Leben zu schützen,
auch das der Tiere,
die sich für Gerechtigkeit einsetzen,
auch für die Schöpfung,
sagen wir dir Dank.
A: Alle gute Gabe kommt her von Gott...
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Gott, du erhältst uns am Leben.
Für alle Menschen,
die sich für andere einsetzen,
die für Frieden eintreten,
sagen wir dir Dank.
Alle gute Gabe kommt her von Gott...
Gott,
unerschöpflich ist deine Sorge für uns.
Dafür danken wir Dir. Amen
Aus KDL 2014
Erntedankgaben
Kind:
Ich bringe eine Sonnenblume:
Ich danke Gott für alle schönen Tage!
Dann noch ein Quietsche-Entchen.
Ich danke Gott für die Zeit,
im See zu schwimmen und zu spielen.
Und ich bringe meine Noten.
Danke Gott für die Musik!
Mutter:
Ich bringe Äpfel und Gemüse.
Gott sei Dank für all die Früchte, die die Erde hervorbringt.
Ich bringe Kinderschuhe und sage Dank für unsere Kinder,
dass sie gesund sind und hier frei und fröhlich aufwachsen können.
Schließlich noch ein Freundschaftsband.
Gott sei Dank für den Frieden in unserer Familie
und für gute Freunde, die wir haben.
Mann:
Ich bringe Arbeitshandschuhe und etwas Geld.
Gott sei Dank, dass wir Arbeit haben
und uns manche Wünsche leisten können.
Ich bringe eine Kerze.
Gott sei Dank für das Licht,
das mir aufgeht durch meinen Glauben an Jesus Christus.
Und ich bringe ein Herz.
Gott sei Dank für die Liebe,
die ich spüre und die ich gern erwidere.
KDL 2014
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Gestaltungsmöglichkeit zu Jesaja 43,1–7
EINFÜHRUNG
Der Prophet spricht davon, wie wertvoll für Gott jeder einzelne Mensch ist.
Dies kommt durch die persönliche Anrede zum Ausdruck. Gott ruft jeden
und jede bei seinem bzw. ihrem Namen. Bildreich wird beschrieben, wie
Gott die Menschen begleitet. Er holt alle, die ihm wertvoll sind, zurück
und spricht Mut zu: „Fürchtet euch nicht!“ Aus diesem Angenommen sein
und dem Zuspruch heraus sind wir eingeladen, das Leben im Dorf und die
Zukunft der Stadt zu gestalten.
.. Vor dem Gottesdienst werden die Namen der Gottesdienstteilnehmenden
auf Zettel geschrieben und in einem Korb gesammelt.
.. Im Sinne von „Ich habe dich beim Namen gerufen. Du gehörst mir“ (Jes
43,1) wird nun ein Name gerufen. Die Angesprochenen stehen auf und
kommen nach vorne zum Altar.
.. Eine große Schale mit Wasser („Wenn du durchs Wasser schreitest, bin ich
bei dir“ – Jes 43,2) und eine Vielzahl von Kerzen („Wenn du durchs Feuer
gehst, wirst du nicht versengt“ – Jes 43,2) sind vor dem Altar aufgebaut.
.. Die beim Namen Gerufenen werden eingeladen, das Wasser und das
Feuer zu überschreiten und abschließend zu sagen: Gott ruft mich beim
Namen.
Darüber hinaus können die Teilnehmenden formulieren:
… und so setze ich mich ein für das Leben im Dorf, indem ich…
oder
… und so will ich beitragen für die Zukunft der Stadt, indem ich…
So können je nach örtlicher Gegebenheit letztlich alle Teilnehmenden bei
dieser Symbolhandlung mitmachen.
Anmerkung: Die Aussagen zum Leben im Dorf und der Zukunft der Stadt
können ggf. vorher vorbereitet werden. Aus einer Auswahl entscheiden sich
die Teilnehmenden dann für eine Aussage. In einem Jugendgottesdienst
könnte die Aktion auch ohne Vorbereitung gelingen.
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Gestaltungsmöglichkeit zu Offenbarung 21,1–7
EINFÜHRUNG
In einer Vision wird die von Gott geschenkte Stadt beschrieben, die ganz
neu, ganz anders ist, geschmückt und voller Leben. Die Schöpfung wird
durch die Herrlichkeit Gottes verwandelt. Bildreich wird der Bund Gottes
mit den Menschen beschrieben. Dieser Bund besteht für immer und wird
am Ende der Zeiten vollendet werden. Die Zusage, dass durch Gott Neues
entsteht, soll Mut machen in einer Welt voller Unzulänglichkeiten. Es gilt
Augen und Ohren zu öffnen für „Gottes Wohnen unter den Menschen“,
denn Gott ist nicht fern, er wohnt heute schon unter den Menschen, weil
sein Name Programm ist. Von ihm gilt: „Ich bin da“.
VORBEREITUNG
.. Es werden im Vorfeld Symbole für das Land (oder/und für die Stadt)
gefunden. Diese können in einer vorbereitenden Gruppenstunde gesammelt und gebastelt werden. Vorbereitend kann auch eine Umfrage
gemacht werden.
.. Es müssen nicht nur Symbole mit positiven Aussagen (Erträge der Landwirtschaft, Handwerk, Vereine, usw.) gesucht werden, sondern es können
auch die Herausforderungen (Abwanderung, Mobilität, Ärztemangel,
Artenvielfalt erhalten, akzeptierte Landwirtschaft usw.) dargestellt werden.
IM GOTTESDIENST
.. Die Symbole werden kurz vorgestellt und vor dem Altar aufgebaut.
.. Die Teilnehmenden werden eingeladen unter dem Stichwort „Gottes
Wohnen unter den Menschen“ (Offb 21,3) ein Teelicht zu dem Symbol zu
stellen, wo sie Gottes Gegenwart spüren oder sich diese wünschen.
.. Dies kann mit einer Danksagung oder einer Bitte verbunden werden.
.. Das Gespür für Gottes Begleitung ist Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung unseres Dorfes, unserer ländlichen Region, aber auch der Stadt.
.. Wenn wir unseren Teil beitragen, dürfen wir fest damit rechnen, dass Gott
uns begleitet.
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Vater unser
Gott,
du Schöpfer der Welt und aller Dinge,
Liebhaber des Lebens und Freund der Menschen,
dein Atem belebt und beseelt alles, was ist.
Dein Name werde geheiligt durch alles, was lebt.
Dein Reich verwirklicht sich in allem, was geschieht.
Dein Wille werde spürbar in unserem Handeln.
Tägliches Brot von unserer Mutter Erde schenke allen Menschen.
Vergib uns unsere Schuld, deine Schöpfung [Erde] auszubeuten,
in dem Maße, in dem wir bereit sind,
umzukehren und unseren Lebensstil zu verändern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
uns selbst als Schöpfer aufzuspielen,
sondern lass uns unsere Geschöpflichkeit annehmen.
Denn dein ist die Zukunft, alle Energie und Vollkommenheit,
heute und bis sich unser Leben vollendet in dir.
Amen.
Aus: Stefan Federbusch, Friedens-Gebete. Für Gerechtigkeit Frieden und Bewahrung der Schöpfung, Edition Coelde © 2003, Butzon und Bercker GmbH, Kevelaer, www.bube.de
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Eine Meditation von Oscar A. Romero
„Es hilft, dann und wann zurückzutreten
und die Dinge aus der Entfernung zu betrachten.
Das Reich Gottes ist nicht nur jenseits unserer Bemühungen.
Es ist auch jenseits unseres Sehvermögens.
Wir vollbringen in unserer Lebenszeit
lediglich einen winzigen Bruchteil
jenes großartigen Unternehmens, das Gottes Werk ist.
Nichts, was wir tun, ist vollkommen.
Dies ist eine andere Weise zu sagen,
dass das Reich Gottes je über uns hinausgeht.
Kein Vortrag sagt alles, was gesagt werden könnte.
Kein Gebet drückt vollständig unseren Glauben aus.
Kein Pastoralbesuch bringt die Ganzheit.
Kein Programm führt die Sendung der Kirche zu Ende.
Keine Zielsetzung beinhaltet alles und jedes.
Dies ist unsere Situation.
Wir bringen Saatgut in die Erde,
das eines Tages aufbrechen und wachsen wird.
Wir begießen die Keime, die schon gepflanzt sind
in der Gewissheit, dass sie eine weitere Verheißung in sich bergen.
Wir bauen Fundamente,
die auf weiteren Ausbau angelegt sind.
Wir können nicht alles tun.
Es ist ein befreiendes Gefühl,
wenn uns dies zu Bewusstsein kommt.
Es macht uns fähig, etwas zu tun
und es sehr gut zu tun.
Es mag unvollkommen sein,
aber es ist der Beginn, ein Schritt auf dem Weg,
eine Gelegenheit für Gottes Gnade,
ins Spiel zu kommen und den Rest zu tun.
Wir mögen nie das Endergebnis zu sehen bekommen,
doch das ist der Unterschied zwischen Baumeister und Arbeiter.
Wir sind Arbeiter, keine Baumeister.
Wir sind Diener, keine Erlöser.
Wir sind Propheten einer Zukunft,
die nicht uns allein gehört.“
Oscar Romero
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Kleinbäuerliche Strukturen werden unterstützt und gestärkt
unterstützt die KLJB ganz konkret Projekte vor Ort.
Durch die Einnahmen aus der Aktion „Regionales Minibrot“
kaum eine Lebensgrundlage für die Menschen dort.
amerika massive Probleme. Kleinbäuerliche Strukturen bieten
Welthandelsstrukturen verursachen in Afrika, Asien und Latein-
Entwicklungsländer
Durch den Einkauf regionaler Produkte bleibt die Wertschöpfung in der
Region.
Durch die Transparenz wird der Kontakt zu Landwirten und Handwerkern
gefördert.
Die Entscheidung der Verbraucher für regionale Produkte vermeidet lange
Transportwege und sichert die Transparenz bei Herstellung und
Vermarktung.
Intransparente Herstellung von Lebensmitteln und lange Transportwege
fordern Lebensmittelskandale und verunsichern die Verbraucher.
Verbraucher
Handwerker erhalten in der regionalen Wertschöpfungskette einen gerechten Preis
für ihre Arbeit und fördern durch transparente Strukturen das Vertrauen der
Verbraucher.
Lokales Handwerk sichert Ausbildungs- und Arbeitsplatze vor Ort und ist ein
wichtiger Teil der regionalen Wertschöpfungskette.
Durch die Globalisierung und die Ausweitung großer Ketten (Supermärkte,
Backshops, Baumärkte...) steigt die Konkurrenz und kleine Betriebe im ländlichen
Raum kämpfen oft ums Überleben.
Handwerk
Landwirte produzieren nicht nur hochwertige Lebensmittel, sondern leisten
auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft.
Landwirte erhalten einen gerechten Preis für ihre Produkte und reduzieren so
ihre Abhängigkeit vom Weltmarkt.
Regionale Produkte fordern den Erhalt bäuerlicher Familienbetriebe.
Welthandelsstrukturen und Überproduktion führen zu starker Konkurrenz und
niedrigen Preisen.
Landwirt
Nachhaltigkeit aus verschiedenen Blicken
ARBEITSHILFE ERNTEDANK
ARBEITSHILFE ERNTEDANK
AKTIONSVORSCHLÄGE „ERNÄHRUNG“
1. Information
Filmabend mit moderiertem Gespräch
Neuer Film von Valentin Thurn „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Kann man Fleisch
künstlich herstellen? Sind Insekten die neue Proteinquelle? Oder baut jeder
seine eigene Nahrung an?
Regisseur Valentin Thurn sucht weltweit nach Lösungen. Auf der Suche
nach einer Antwort auf die Frage, wie wir verhindern können, dass die
Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die
Grundlage für ihre Ernährung zerstört, erkundet er die wichtigsten Grundlagen der Lebensmittelproduktion.
Ohne Anklage, aber mit Gespür für Verantwortung und Handlungsbedarf, macht der Film klar,
dass es nicht so weitergehen kann wie bisher. Dokumentarfilm, 2015 (Lange: 106 Min., ohne FSK,
evtl. bei der diözesanen Medienstelle ausleihbar).
2. Einkauf
Faire Stadtführung (Land kommt in die Stadt)
Entweder auf eigene Faust oder mit einem „Stadtführer“ werden faire/
alternative Einkaufsmöglichkeiten in der nächsten Stadt erkundet. Am Anfang kann eine allgemeine Einführung zum Fairen Handel bzw. kritischem
Konsum stehen.
Aktionsvorschläge „Ernährung“, Aktionsform: Stationenspiel, Dauer: 2-4 Std.
Benötigt werden: Aufgabenzettel und Wegbeschreibung, Stifte
Zusätzlich benötigtes Material: siehe bei den einzelnen Stationen; die Stationen 2 und 5 werden jeweils von einer Person betreut.
STATION 1: Im Weltladen: Beantwortung von Fragen mit Hilfe der MitarbeiterInnen des Weltladens (Fragebogen vorbereiten).
STATION 2: Der „Schokoladen-Geschmackstest“: Welche Schokoladenstückchen sind fair gehandelt?
An Material vorzubereiten: zwei herkömmliche/eine fair gehandelte Tafel Schokolade (und ihre
Verpackung), Schals, Halstücher, drei Schälchen.
STATION 3: Im Supermarkt: Fragen zu und Analyse der fairen und regionalen Produkte im Supermarkt.
STATION 4: Im Naturkostladen, Bioladen oder Reformhaus: Rund 70 %
der fair gehandelten Nahrungsmittel stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. Fragen zu Produktion und Herkunftsland.
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
STATION 5: Fair gehandelte Gegenstande ertasten: Auf einem Tuch liegen
10 bis 15 verschiedene Lebensmittel/Getränke. Die Gruppe hat eine Minute Zeit, sich die Gegenstände zu merken. Anschließend werden die Gegenstände mit einem Tuch verdeckt und die Teilnehmenden müssen auswendig
sagen, welche Gegenstände sie gesehen haben.
An Material vorzubereiten: 10 bis 15 verschiedene fair bzw. regional gehandelte Lebensmittel, zwei
große Tücher, Stoppuhr.
Aktionsvorschläge „Ernährung“
3. Kochen
a) Restekochen
Evtl. Kurzfilm „Essen im Eimer – die große Lebensmittelverschwendung“(Dokumentation, 30 Min., von Valentin Thurn) als Einstieg.
Alle bringen mit, was im eigenen Kühlschrank übrig ist bzw. fragen im örtlichen Supermarkt nach aussortierten Lebensmitteln. Dann ist Kreativität
gefragt. Am einfachsten ist es, eine Gemüsesuppe zu kochen.
Zum gemeinsamen Kochen gehört das gemeinsame Essen. Die Methode
eignet sich für eine kleine geschlossene Gruppe, aber auch als große öffentlichkeitswirksame Methode.
b) „Marmelade für alle!“
Aus Früchten, die in der Umgebung wachsen und ansonsten keine Verwendung finden, leckere Marmelade kochen. Über das praktische Ernten,
Verarbeiten und Einkochen der Früchte hinaus kann damit zusammenhängenden Themen nachgegangen werden, wie zum Beispiel nachhaltige Ernährung, weltweite Gerechtigkeit und Lebensmittelverschwendung.
c) Schnippel-Disko
Alleine Zuhause nach einem harten Arbeitstag und Hunger? Keine Lust alleine zu kochen? Unsere Idee, um nicht mehr allein kochen zu müssen und
dabei noch neue Leute kennen lernen zu können: Organisiert eine Schnippel Disko!
Zutaten: Interessierte! Von Stadt & Land oder auch aus anderen Ländern. Ihr könnt Flüchtlinge in eurer Region fragen oder andere Organisationen wie Slow Food, um zusammen zu kochen. So können Städter mit
Ländlern, Flüchtlinge oder auch Mitglieder verschiedener Organisationen
in Austausch kommen.
Ein Raum mit Küche! Inkl. Küchenmaterial wie Topfe, Geschirr, Messer,
Schneidbrettchen, Herd etc.
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Musik! Nehmt einen alten Plattenspieler, CD-Player oder auch das Handy
mit Boxen und dreht auf.
Lebensmittel! Die könnt ihr, falls möglich, sogar von Landwirten mitbringen. Auch Gemüse, das für einen Verkauf nicht „schön“ genug ist, könnt
ihr verwenden. Das sind z. B. oft schiefe Karotten oder zu kleine Kartoffeln.
Lebensmittel, die eigentlich weggeworfen würden, könnt ihr hier organisieren: Plattform foodsharing.de, außerdem gibt es in München inzwischen
vier „Fair-Teiler“, an denen man Lebensmittel abgeben oder kostenlos abholen kann. Seht nach, was in eurer Region bereits alles möglich ist!
Zubereitung: Lernt euch kennen. Dreht die Musik auf, schnippelt was das
Zeug halt und habt einen super Abend.
ACHTUNG: Heißes Fett und coole Beats!
Wir haben diese Idee vom DAKEW (Diözesaner Arbeitskreis Eine Welt) der
KLJB München und Freising übernommen.
KLJB München und Freising
Ich brauche Frieden
Ich brauche Frieden,
den Frieden des Lichts, das durch ein offenes Fenster kommt,
ohne dass ich den grauenhaften Ton einer Sirene fürchten muss;
den Frieden von Körnern, Früchten, Wurzeln und Blumen,
ohne dass die Blätter ihre Farbe verlieren;
den Frieden von Gras uns reifen Kornähren,
ohne dass kommende Generationen kein Brot mehr haben;
den Frieden von Wellen, die über einen Strand rollen,
ohne dass U-Boote die Seejungfrauen jagen;
den Frieden von Sternen in einem blauen Himmel,
ohne dass Himmelskörper von Irren bedroht werden;
Frieden, ohne dass Atomfabriken Bomben fabrizieren,
ohne Todesmaschinen, die Grauen entwerfen.
Ich brauche Frieden!
Ana Montenegro. Prayers a. Poems, Songs a. Stories, No. 25, 1988, S. 10.
Deutsche Fassung entnommen aus: Nicht mit halbem Herzen, Gebete aus der Ökumene II, Hamburg 1990, S.59.
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ARBEITSHILFE ERNTEDANK
Segensgebet zur Aktion Minibrot
Treuer Gott,
wir begehen die Aktion „Minibrot“
und wollen im Kleinen Großes bewirken.
Diese Brote wurden von fleißigen Händen gebacken
aus Zutaten unserer Region.
Wir danken dir für alle, die sich tagtäglich einsetzen
für gesunde Lebensmittel und uns damit beschenken.
Mit diesen Broten erklären wir uns auch solidarisch
mit den Menschen, die sich in den Ländern des Südens
für ländliche Entwicklung, gesunde Ernährung
und Gerechtigkeit einsetzen.
Sie wollen wir durch unsere Gabe beschenken.
Wir bitten dich:
Lass diese Brote zum Segen werden in Stadt und Land
und für unsere Partnerinnen und Partner in der Einen Welt.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
AMEN.
Sie finden weitere Informationen
- zur Aktion „Minibrot“ und Tipps zur Vorbereitung
- Geschichten und Gebete
- Schrifttexte
- Meditationen
- Und noch mehr ...
... auf www.kljb-muenster.de oder www.klb-muenster.de oder
www.lvhs-freckenhorst.de
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