Operation der Schilddrüse

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Schilddrüse
Operative Leistungen
Operation der Schilddrüse:
Bei der Schilddrüse handelt es sich um ein Organ, das verschiedene Hormone, die
in Stoffwechselabläufe des Organismus eingreifen, produziert. Durch verschieden
bedingte Erkrankungen kann es hier zu Über- bzw. Unterfunktionen kommen.
Diese bedingen teilweise eine medikamentöse Therapie oder, bei entsprechendem
Ausmaß der Veränderungen, einen chirurgischen Eingriff. Bei Entstehung von so
genannten kalten Knoten (funktionsloses Gewebe) der Schilddrüse ist eine
chirurgische Entfernung dieses Gewebes dringend erforderlich, da es sich bei
kalten Knoten auch um bösartige Entartungen des Gewebes handeln kann.
Bei so genannten heißen Knoten (es handelt sich hier um Gewebe, welches zuviel
Schilddrüsenhormon produziert) ist ebenfalls eine operative Therapie mit
Entfernung des Schilddrüsengewebes erforderlich.
Die früher recht einheitliche Operationsstrategie der Kropfoperation ist heute einer
funktions- und strukturgerechten Schilddrüsenchirurgie gewichen. Es gilt die
Forderung nach gründlicher Entfernung veränderten Drüsengewebes und, wenn
immer möglich und vertretbar, Erhaltung normalen Schilddrüsengewebes.
Des Weiteren gibt es Erkrankungen der Schilddrüse bei welchen der Körper gegen
das eigene Schilddrüsengewebe Antikörper bildet. Hier ist eine fast totale
Entfernung der Schilddrüse erforderlich. Sämtliche operativen Methoden
bezüglich der Erkrankung der Schilddrüse werden von mir durchgeführt.
Nach der Operation
Direkt nach der Operation wird der Patient, wenn er wieder bei Bewusstsein ist,
mit dem Oberkörper in halbsitzender Position gelagert. Das Wundsekret kann
somit besser abfließen, und die Atmung wird erleichtert. Aufstehen ist noch am
Operationstag möglich, ruckartige Bewegungen mit dem Oberkörper und
insbesondere Drehbewegungen des Kopfes sind anfangs schmerzhaft.
Trinken in kleinen Schlucken ist nach einigen Stunden schon am Operationstag
möglich. Ab dem ersten Tag nach der Operation wird mit Nahrungsaufbau
begonnen. Manchmal bestehen am Anfang noch Schluckbeschwerden. Die
Drainagen können nach ein bis zwei, die Nähte oder Hautklammern nach drei bis
vier Tagen entfernt werden. Noch im Krankenhaus kontrolliert der HNO-Facharzt
die Funktion der Stimmbänder. Zudem wird eine Blutabnahme zur Bestimmung
des Kalziumwertes gemacht, womit die Funktion der Nebenschilddrüsen überprüft
werden kann. Die Entlassung aus dem Krankenhaus erfolgt bei unkompliziertem
Verlauf nach circa fünf Tagen. Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit ist individuell
verschieden, durchschnittlich beträgt sie zwei bis drei Wochen. Bis etwa sechs
Wochen nach einer Schilddrüsenoperation sollten das Heben und Tragen von
schweren Lasten (über fünf Kilogramm) und Sportarten mit ruckartigen
Kopfbewegungen unterlassen.
Die Heilungschancen nach einer Schilddrüsenoperation sind ausgezeichnet. Meist
ist es jedoch notwendig, lebenslang entweder als Vorbeugung für ein erneutes
Auftreten von Knoten oder als Hormonersatztherapie Schilddrüsenmedikamente,
individuell dosiert, einzunehmen. Möglich ist auch, dass der Kropf wiederkommt.
Selten wird er unter medikamentöser Therapie so groß, dass wieder operiert
werden muss.
Die dafür notwendigen Kontrollen werden in meiner Ordination durchgeführt.
Dr. med. univ. Andreas Föger
Facharzt für Chirurgie
Marktgasse 3a
2700 Wiener Neustadt
Tel: 02622/21232
Fax: 02622/21232-22
www.chirurgie.co.at
[email protected]
www.chirurgie.co.at
Ordinationszeiten:
Mo: 15:00-20:00
Di 15:00-20:00
Mittwoch geschlossen
Do 07:00-12:00
Fr 15:00-20:00
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