Antikörper gegen glatte Muskulatur (ASMA)

Centrum für Laboratoriumsmedizin
- Zentrallaboratorium Leiter: Dr. med. Bernhard Schlüter
Antikörper gegen glatte Muskulatur (ASMA)
Indikation Verdacht auf Autoimmunhepatitis
Formular Autoimmundiagnostik und Zelluläre Immunologie 9.4
Material Serumblut
Mindestmenge 1 ml
Probengewinnung keine Besonderheiten
Methode indirekte Immunfluoreszenz (IFT); Substrat: Rattengewebe (Leber,
Niere, Magen)
Interferenzen
Umrechnungsfaktor entfällt
Hinweise Hochtitrige Antikörper gegen glatte Muskulatur finden sich häufig bei
Frequenz
chronisch-aggressiver Hepatitis. Insbesondere die Autoantikörper
mit Spezifität für Aktin sind mit Autoimmunhepatitis assoziiert.
Niedrigtitrige und häufig transiente Antikörper finden sich bei vielen
Erkrankungen (z.B. Virusinfektionen, Malignome, banaler grippaler
Infekt) sowie bei Gesunden. Für das Vorliegen einer
Autoimmunhepatitis spricht die Kombination hochtitriger ASMA und
ANA.
2 x pro Woche
Ergebnisverfügbarkeit bis 3 Werktage nach Probeneingang
EBM 32497
GOÄ 3809
Punktwert 290
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letzte Überarbeitung
20.11.2010