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Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitäts- und
Umweltmanagement-Systemen mbH
… denn Zertifizierung ist Vertrauenssache
www.gzq.de
Normrevision ISO 9001 und 14001 –
Den notwendigen Änderungen in einem bestehenden System mit
einer pragmatischen Herangehensweise begegnen.“
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Vorstellung
Änderungen normenunabhängig/QM/UM
Fazit
Normenvergleich (Matrix)
Umsetzungshinweise
Umfang der Mindestdokumentation (QM/UM)
Personalie
Mario Ley, 43 Jahre
Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) Umwelttechnik
verheiratet, eine Tochter (10 Jahre)
• seit 2010 tätig als Sachverständiger und Auditor für
QM/UM/EnM/OHSAS (GZQ; ca. 140 Audittage pro Jahr)
• 1992 – 2010 tätig in verschiedenen Positionen in Privatwirtschaft
und Kommune in verschiedenen Branchen (Elektrotechnik,
Ingenieurbüro (Anlagenbetrieb), Medizintechnik, Abfallwirtschaft,
Versorgung und ÖPNV)
Akkreditierungen der GZQ
als
Zertifizierungsdienst
als
Fachkundige Stelle
für
als
Technische
ÜberwachungsOrganisation
für
Zertifizierungen nach:
- DIN EN ISO 9001
- DIN EN ISO 14001
- DIN EN ISO 50001
Überprüfungen nach:
- EfbV
- AltfahrzeugV
- ElektroG
Träger- und Maßnahmenzertifizierungen
nach:
SGBIII, §§ 84, 85
durch die
durch das
durch die
DAkkS Deutsche
Akkreditierungsstelle
Landesamt für Umwelt- und
Arbeitsschutz des Saarlandes
für
DAkkS Deutsche
Akkreditierungsstelle
GZQ-Leistungsumfang
Wir bieten Ihnen eine Vielzahl professioneller Zertifizierungen, sowohl Einzel- als auch integrierte
Zertifizierungen:
Qualitätsmanagementsysteme
Umweltmanagementsysteme
Energiemanagementsysteme
Arbeitsschutzmanagementsysteme
Entsorgungsfachbetriebe
Anerkennungs- und Zulassungsverordnung
Weiterbildung (AZAV)
nach DIN EN ISO 9001
nach DIN EN ISO 14001
nach DIN EN ISO 50001
nach BS OHSAS 18001
gem. § 56 KrWG (EfbV, EG-RL)
gem. SGB III
Altfahrzeug-, Verpackungs- und Gewerbeabfall-Verordnung
Elektro- und Elektronikgerätegesetz
HACCP – Hygienemanagement
EG-Öko-Audit-Verordnung/EMAS
SCC (Sicherheits-Certifikat-Contraktoren)
SQAS
GMP
Genehmigungsverfahren BImSchG; BauG etc.
(in Kooperation)
(in Kooperation)
(in Kooperation)
(in Kooperation)
(in Kooperation)
Änderungen normenunabhängig
 Generelle Struktur – „High Level Structure“: Beschreibung der
einheitlichen Gesamtstruktur der MS-Normen (keine Anforderungen
an die MS)
 Verpflichtende Definition von Anwendungsbereich (UM:
Systemgrenzen); ergibt ich aus:
 Umfang des Unternehmens,
 seinem Umfeld,
 den interessierten Parteien
 Produkten und Dienstleistungen
 meist im MH schon beschrieben
 Die Aufgaben der obersten Leitung werden spezifiziert, aber kein
QMB oder UMB mehr gefordert. Wenn kein MB mehr benannt
wird, ist darzulegen, wer die Aufgaben im Einzelnen übernimmt.
 Tipp: Bestellung von MB aufrechterhalten
Änderungen normenunabhängig
 Ermittlung des Umfeldes der Organisation: interne/externe
Faktoren mit Auswirkungen auf das M-Systems und interessierte
Kreise oder Parteien (Stakeholder)
 Tipp: Tabelle mit Faktoren und Parteien und deren Erwartungen
 Ermittlung von Prozessrisiken und verpflichtende Identifizierung
des Inputs und des erwarteten Outputs für alle Prozesse
 Risiken und Chancen ermitteln und bewerten:
 Risikomatrix (Eintrittswahrscheinlichkeit und
Auswirkungsausmaß) oder
 ABC-Analyse
 …
•
Mehr Inputaspekte beim Managementreview; z. B.
Bewertung von Risiken und Chancen
Änderungen normenunabhängig
 Neustrukturierung der Dokumentationsanforderungen
 heute: dokumentierte Information; früher: Lenkung von
Dokumenten und Aufzeichnungen
 aber: kein Handbuch definiert
 Umfang der nötigen Mindestdokumentation größer (gut!)
 Umgang mit Kenntnissen der Organisation
 um Konformität von Produkten und Dienstleistungen dauerhaft
zu gewährleisten
 Beachtung, wie dieses Wissen zusammengestellt,
aufrechterhalten und gespeichert wird
 Tipp: z. B. Wissensdatenbank
Änderungen QM
 Beschaffung (früher)
 neu: Lenkung externer Produkte und Dienstleistungen:
Klarstellung: sowohl materielle Produkte als auch
Dienstleistungen zur Herstellung des Endproduktes sind zu
berücksichtigen
 Beachtung war früher bereits erforderlich (Umsetzung z. B. über
Lieferantenbewertung)
 Einhaltung gesetzlicher und kundenspezifischer Vorgaben (z. B.
5.1.2 Kundenorientierung: kundenspezifische, behördliche und
gesetzliche Anforderungen) bisher nur für UM, nun auch für QM
 Tipp: Vorgabenkataster mit ggf. erforderlichen Maßnahmen
 externe Kommunikation von Qualitätspolitik
 z. B. auf Homepage veröffentlichen
Änderungen UM
 Betrachtung sozioökonomische Erfordernisse ( = wirtschaftliche
Aktivitäten in ihrem sozialen Zusammenhang und mit deren jeweiligen Beziehungen zu anderen
gesellschaftlichen, kulturellen, politischen, historischen, demographischen, ökologischen und
räumlichen Prozessen)
 = Welt hinter dem „Tellerrand“ mit in Betracht ziehen, die für
das UMS relevant sind
 analog zu interessierten Kreisen bei QM
 Umweltziele nur noch mit Maßnahmen, Zeitbezug, Zuständigkeiten
und ggf. nötigen Ressourcen
 Prozesskennzahlen zur Leistungsmessung gefordert (wenn
machbar!)
Änderungen UM
 Betrachtung der Wertschöpfungskette und des
Produktlebenszyklus (nicht Lebenszyklusanalyse); ggf. bei
Entwicklung und/oder Beschaffung
 Externe Kommunikation der Umweltleistung verbindlich
 z. B. Kennzahlen, Umweltverbräuche,
 vereinfachte Umweltziele und –maßnahmen
Fazit
 eher Erwartungen, Konkretisierungen, Betonungen und Anreize und
weniger neue konkrete Anforderungen
 z. T. sinnvolle Ergänzungen bzw. nähere Erläuterungen; z. B.
Definition Anwendungsbereich
 gut: klare Definition des zu dokumentierenden
Mindeststandards
 z. T. i. Vgl. zu 9001:2008 sogar geringerer Aufwand (z. B. Umfang
Kalibrierung von Messgeräten; nur noch bei gesetzlicher bzw.
Kundenvorgabe)
Fazit
Tipps:
 ein heute gut gepflegtes und ausreichend dokumentiertes
System benötigt wenig Änderungen/Erweiterungen
 zur Darlegung der Umsetzung der Anforderungen war auch schon
bisher deutlich mehr Dokumentation nötig als konkret in der Norm
gefordert; die allermeisten neuen Anforderungen /
Dokumentationspflichten sollten bereits erfüllt sein
 Verweismatrix analog zu Anlage B der Normen
Fazit
Tipps:
 Stellen Sie besser möglichst spät um, um von den Erfahrungen
anderer Unternehmen zu profitieren, zudem haben die Auditoren
dann auch mehr Erfahrung in der zielführenden Umsetzung der
Anforderungen bzw. auch die richtigen Fragen zu stellen.
 wirtschaftlicher Vorteil bei Umstellung im Rahmen der regulären
Re-Zertifizierung
DIN EN ISO 9001:2015
Vergleich ISO 9001:2008 zu ISO 9001:2015
Vergleich ISO 14001 gilt entsprechend (siehe Anlage B zur jeweiligen Norm)
DIN EN ISO 9001:2015
Vergleich ISO 9001:2008 zu ISO 9001:2015 /
Vergleich ISO 14001 gilt entsprechend
DIN EN ISO 9001:2015
Vergleich ISO 9001:2008 zu ISO 9001:2015 /
Vergleich ISO 14001 gilt entsprechend
DIN EN ISO 9001:2015
Vergleich ISO 9001:2008 zu ISO 9001:2015 /
Vergleich ISO 14001 gilt entsprechend
Umsetzung
Mögliche Umsetzung der Neuerungen
Umsetzung
Mögliche Umsetzung der Neuerungen
Mindestanforderung Dokumentation QM
.
Mindestanforderung Dokumentation UM
 4.3 Anwendungsbereich
 5.2 Umweltpolitik
 6.1 zu Risiken und Chancen und über diesbezüglich erforderliche Prozesse in notwendigem Umfang mit Bezug zu Erfordernissen und Erwartungen interessierter Parteien / zu Umweltaspekten und damit verbundenen Auswirkungen sowie zu deren Bewertungskriterien / zu bindenden Verpflichtungen
 6.2.1 Umweltziele
 7.2 angemessene Nachweise für Kompetenz
 7.4.1 angemessene Nachweise für Kommunikation
 8.1 in notwendigem Umfang zu Prozessen (z. B. zu Umweltauswirkungen auf dem Lebensweg)
 8.2 in notwendigem Umfang zu Prozessen in Bezug zu Notfallvorsorge und Gefahrenabwehr
 9.1.1 geeignete Nachweise zu Ergebnissen der Überwachung, Messung, Analyse und Bewertung
 9.1.2 Nachweis der Ergebnisse der Bewertung der Einhaltung von Vorschriften
 9.2.2 Nachweis der Verwirklichung des Auditprogramms und der Ergebnisse des Audits
 9.3 Nachweis der Ergebnisse der Managementbewertungen
 10.1 Nachweis der Art der Nichtkonformität und jeder daraufhin getroffenen Korrekturmaßnahme sowie deren Ergebnis
Ende
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