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GEOHIGHLIGHT Pliensbach
Warum Pliensbach in den weltweit gültigen Erdgeschichtskalender kam
Der kleine Weiler Pliensbach, der zu Zell u. Aichelberg gehört, ist bei Geologen und
Erdgeschichtlern weltweit ein Begriff und zwar deshalb, weil ein Abschnitt des
erdgeschichtlichen Kalenders PLIENSBACHIUM heißt. Benannt nach diesem Weiler und dem
gleichnamigen Bach, in dem heute noch Juraschichten zu sehen sind, die „PliensbachiumAlter“ haben. Das Pliensbachium ist ein Abschnitt des Erdmittelalters, speziell der UnterJura-Zeit. Schon vor 150 Jahren hat der Geologe Albert Oppel hier die Ammoniten
untersucht und als typisch für diesen Zeitabschnitt beschrieben.
Die kleine Exkursion zum und in den Pliensbach zeigt die Typuslokalität mit einigen
Gesteinen und Fossilien. Genau so wichtig wie der Aufschluss ist der anschließende Besuch
in der nahen „Sonne“, wo es unter anderem wunderbare
„Saure Kutteln“ gibt. Und so wie fast alle Exkursionen, die
Geologen aus aller Welt hierher machen, endet auch diese
dann in der Sonne.
Ort: Gasthaus Sonne in Pliensbach/Gem. Zell u. Aichelberg,
Sonnenweg 10
Dauer: 1, 5 bis 2 Stunden
Kosten: Gruppen bis 30 Personen 30 €. (ohne Saure Kutteln)
GEOHIGHLIGHT Sauerwasser
Eine Sauerwassertour zu vielfältigen Wässern aus Jura-Gesteinen
Radfahren macht durstig. Diesen Durst lässt sich bei der geführten Radtour gesund an
verschiedenen Brunnen löschen. Die Rundtour führt zu unterschiedlich schmeckenden
Sauerwässern in Göppingen und Eislingen. Nach der
Verkostung werden auch die Gesteine erläutert, aus
denen die Mineralstoffe stammen und der Schwäbische
Vulkan, der die Kohlensäure für das Wasser liefert.
Neben der Geologie bekommen die Radler auch die
kulturgeschichtlichen Highlights an der Strecke - wie das seit 1404 bekannte Christophsbad,
die gotische Oberhofenkirche oder die Jebenhäuser Badherberge - vorgestellt.
Ort/Treffpunkt: nach Absprache, z. B. Bahnhof Göppingen (die Route kann individuell
verlängert oder verkürzt werden, auch ins Obere Filstal)
Strecke: Göppingen Bahnhof, Christophsbad, Faurndauer Stiftskirche, Jebenhausen
(Bad Boll), Eislingen, Göppingen. Dauer ca. 5 Stunden.
Kosten: 50 €
GEOHIGHLIGHT Vulkanschlot Aichelberg
Einen Schwäbischen Vulkan erkunden und liegend das Panorama genießen
Kommen Sie mit und gehen Sie mit uns in einem Vulkanschlot spazieren, ca. 200 Meter
unterhalb seiner Ausbruchsstelle. Gut 200 Meter Durchmesser misst der Aichelberg-Schlot,
an drei ehemaligen Steinbrüchen und am Gipfel lässt sich hier ein Schwäbischer Vulkan mit
all seinen Facetten dreidimensional erleben. Hier am Aichelberg ist vor fast 20 Millionen
Jahren in einer Ausbruchsphase eine fast 200 Meter große Weißjurascholle mit Bohnerz im
Schlot abgesackt, sie findet sich heute 200 Meter tiefer, noch im Verband, aber mit
deutlichen Spuren der Vulkanaktivität. So kann man hier nach Vulkangesteinen graben, aber
auch Weißjura-Fossilien finden. Die Entstehung und Ursache des Vulkans und des
schwäbischen, vulkanischen Tuffs werden erläutert und typische Mineralien wie Melilith und
Oliven lassen sich mit der Lupe entdecken.
Im nahen Cafe Waldblick kann nicht nur die gute Fernsicht genossen, sondern auch feiner
Kuchen verkostet werden.
Treffpunkt/Ort: Rathaus Aichelberg, Vorderbergstraße 2
Dauer: 2 bis 3 Stunden
Ausrüstung: Wetterfeste Kleidung, gutes
Schuhwerk, Hammer, evtl. Lupe
Kosten: 50 €
GEOHIGHLIGHT Hohenstaufen
Zeugenberg mit Reliefumkehr am Kaiserberg
Der Hohenstaufen ist das Wahrzeichen Göppingens, das mittelalterliche Herrschergeschlecht
der Staufer hat seinen Namen nach dieser markanten Landmarke. Bei einem Gang auf den
Berg lernen die Teilnehmer im Ausstellungsraum die Staufer und in der Barbarossakirche die
Geschichte der Staufer kennen, auf dem Berg die Reste der Stammburg.
Der Hohenstaufen ist ein Zeugenberg in Reliefumkehr und zeigt noch einen eiszeitlichen
Bergsturz, der dazu geführt hat, dass heute weit unterhalb des Gipfels noch Massenkalke des
Weißen Juras vorkommen. Beim Rundgang wird die geologische Vergangenheit mit dem
Jura-Meer und der „Südsee Hohenstaufen“ lebendig gemacht. Der Einbruch des
Hohenstaufengrabens, der Teil
einer europaweiten Störungszone
ist sowie der eiszeitliche Bergsturz
und dir Rückverlegung des
Albtraufs sind weitere interessante
Hohenstaufen-Aspekte.
Treffpunkt/Ort: GP-Hohenstaufen,
Kaiserbergsteige
Dauer: Halbtages- oder
Ganztagesexkursion mit Anstieg
Ausrüstung: wetterfeste Kleidung,
festes Schuhwerk
Kosten: 70 bis 100 €
GEOHIGHLIGHT Hohenstaufen
Eine historische Steigenklub-Exkursion von 1891 nachgewandert
Eine nostalgische Wanderung von Eislingen zum Hohenstaufen und zurück zeigt zum einen,
wie die Geologen und Mitglieder des Steigenklubs 1891 ein derartiges Unternehmen
angegangen sind, was sie auf dieser Exkursion gesehen haben, und was sich dabei sonst
noch alles getan hat. Der Albpatriarch Pfarrer Thodor Engel (1842 bis 1933), von dessen
Wohnhaus die Exkursion ausging, hat die Exkursion geführt, dazu sogar Gedichte verfasst. Im
Protokollbuch des Steigenklubs ist der Gang zum Hohenstaufen gut beschrieben.
Die heutigen „Nachwanderer“ werden aber nicht nur mit der historischen Exkursion bekannt
gemacht, sie erfahren auch, was heute von
den geologischen Schichten noch zu sehen
ist und wie groß die Marschleistung (gute
20 km) der damaligen Wanderer war.
Eingekehrt wird in der Panoramagaststätte
Honey-Do.
Treffpunkt/Ort: Eislingen bei der
Lutherkirche
Dauer: ganztägig
Ausrüstung: gute Wanderausrüstung
Kosten: 100 € (ohne Einkehr)
Erlebnisgeologie im Stauferkreis Göppingen wird Ihnen
präsentiert von der GeoPark Infostelle Bad Boll/Göppingen
Anmeldung und Auskünfte Sabine Gorol
Exkursionen/Veranstaltungen
Dr. Anton Hegele/Geologe
Reinhold Schön/Geschäftsführer
Dr. Heberer Naturheilmittel/
Jurafangowerk
Infos
Sabine Gorol Bad Boll Info
Hauptstraße 94 73087 Bad Boll
Öffnungszeiten Mo bis Fr 8 bis 12 Uhr und Di 14 bis 18 Uhr
fon 07164/80828 fax 07164/80833
mail [email protected] www.bad-boll.de
Reinhold Schön Dr. Heberer Naturheilmittel
Reuteweg 6 73087 Bad Boll
fon 07164/902963 fax 07164/902964
mail [email protected]
Dr. Anton Hegele Schulerburgstraße 29 73033 Göppingen
fon 07161/27721 mail [email protected]
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