Auch im Wahljahr 2016 gibt es immer mehr

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Auch im Wahljahr 2016 gibt es immer mehr Menschen die mit stumpfen Parolen gegen
Geflüchtete und Migrant*innen hetzen. Diese Leute betrachten DIE LINKE oft als ihren
politischen Feind, was die Angriffe auf Linke Wahlbüros zeigen. Vor allem suchen Rechte
und Rechtsradikale aber den verbalen Konflikt. Sie versuchen mit klischeehaften und
stumpfen Parolen oder mit rassistischen Sprüchen eine sozialere und gerechtere Politik
unmöglich zu machen. Um Rassismus keinen Raum zu geben und auch auf der Straße
entgegen zutreten, sollten wir als DIE LINKE Berlin gut gewappnet zu sein. Darum haben wir
von der LAG Antifaschismus für unsere Genoss*innen folgende Angebote der Mobilen
Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus für euch zur Verfügung gestellt. Dies ist eine gute
Möglichkeit auch bereits erfahrene Genoss*innen auf eine erstarkenden Rassismus in der
Gesellschaft vorzubereiten.
Bitte gebt uns Bescheid, wie und in welchem Umfang ihr die Angebote der MBR für die
Genoss*innen in der verschiedenen Bezirken, AG’s, LAG’s und BO’s nutzen wollt. Eine
optimale Gruppenstärke ist zwischen 15 und 25 Teilnehmern. Auch mehrere Veranstaltungen
sind möglich.
Umgang mit Rechtsextremen an demokratischen Info- und Wahlkampfständen
Was können Sie tun, wenn Rechtsextreme sich am Infostand Ihrer demokratischen Partei breit
machen? Wie können Sie reagieren, wenn Sie in ein Gespräch über „die Ausländer”
verwickelt werden? Und welche Möglichkeiten haben Sie, wenn Sie verhindern wollen, dass
sich Rechtsextreme ausgiebig am Infomaterial bedienen?
Immer wieder suchen Rechtsextreme Info- und Wahlkampfstände demokratischer Parteien
auf, um die dort Anwesenden zu verunsichern oder einzuschüchtern. Ein angemessener
Umgang gestaltet sich vor allem dann schwierig, wenn von Seiten der Demokrat_innen vorher
keine Absprachen über ein gemeinsames Vorgehen und entsprechende Zuständigkeiten
erfolgt sind.
Die Fortbildung will dabei helfen, sich auf die Präsenz von Rechtsextremen bei Infoständen
vorzubereiten, indem gemeinsame Strategien entwickelt und eigene inhaltliche und
kommunikative Kompetenzen ausgelotet werden. (Text MBR)
Dauer: 1 bis 2 Stunden
Zusätzlich kann die Veranstaltung auf Wunsch um einen Crash-Kurs mit
Argumentationshilfen gegen rassistische und rechtsextreme Sprüche erweitert werden.
Solche Sprüche lösen oftmals Unsicherheiten über das „richtige“ Verhalten und notwendige
Reaktionen aus. Wer ihnen wirksam begegnen will, sollte inhaltlich gewappnet sein, die
Situation adäquat einschätzen können und sich seiner eigenen Möglichkeiten und Grenzen
bewusst sein. Um sicher und der Situation angemessen vorbereitet zu sein.
Dauer: 3-4 Stunden
Argumentationstraining gegen rassistische und rechtsextreme Sprüche
Werden im Kneipengespräch immer mal wieder Migrant_innen für die hohe Arbeitslosigkeit
und die niedrigen Löhne verantwortlich gemacht? Wird Ihre Nachbarin gezielt beleidigt, weil
sie Muslimin ist? Und meint Ihr Arbeitskollege, dass Sarrazin doch eigentlich recht hat?
Rassistische und rechtsextreme Sprüche lösen oftmals Unsicherheiten über das
„richtige“ Verhalten und notwendige Reaktionen aus. Wer ihnen wirksam begegnen will,
sollte inhaltlich gewappnet sein, die Situation adäquat einschätzen können und sich seiner
eigenen Möglichkeiten und Grenzen bewusst sein.
Das Argumentationstraining will inhaltliches und methodisches Handwerkszeug zum
angemessenen Umgang zur Verfügung stellen und dadurch die Verhaltenssicherheit der
Teilnehmer_innen stärken. Es werden Gegenargumente zu Sprüchen wie „Muslime passen
nicht hierher “ oder „Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg“ erarbeitet. Ausgehend
von den Erfahrungen der Teilnehmer_innen werden Handlungsmöglichkeiten diskutiert und
im Rollenspiel erprobt. (Text MBR)
Dauer: 6 bis 8 Stunden
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