Der Wasserfall im Ohr

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Bei
Schizophrenie
kommt es durch Störungen
der Informationsverarbeitung im Gehirn zu Halluzinationen, Denkstörungen
und
Wahnvorstellungen
was zu großer Angst und
verändertem
Verhalten
führt. Die chemischen Botenstoffe zwischen den
Nervenbahnen sind aus
dem Gleichgewicht gera-
gen zu anderen Menschen
zu pflegen, stark beeinträchtigt. Um diese Symptome zu verhindern, kommen Stoffe wie Aripiprazol
zum Einsatz.
An der Oberfläche der
Nervenzellen im Gehirn befinden sich viele Andockstellen (Rezeptoren) für
Botenstoffe.
Aripiprazol
bindet sich an verschiedene Rezeptoren. Dadurch
kann die Signalübertragung zwischen Gehirnzellen durch Botenstoffe wie
Dopamin beeinflusst werden. Das Zusammenspiel
zwischen Dopamin und Serotonin verbessert sich.
Der Wirkstoff hat sich
6
Der Wasserfall
im Ohr
Weitere Informationen erhalten Sie auch
unter www.hauptverband.at/ Medikamenteninformation
Prim. Elmar Windhager
Fragen richten Sie bitte unter dem
Kennwort „Wie wirkt was?“ an
das Gesund-Magazin, Kronen Zeitung, 1190 Wien, Muthgasse 2. EMail: [email protected]
SAMSTAG, 5. JULI 2008
Weitere Informationen: www.edlinger-hno.at
Es kann ein Sausen, Klingeln,
Wasserfallrauschen,
Singen, Klirren, Brummen,
Glockenläuten, Pfeifen oder
Klopfen sein, das TinnitusGeplagte tagtäglich begleitet.
Statistisch gesehen nimmt jeder achte Österreicher ein
Ohrgeräusch wahr, individuell unterschiedlich laut, einseitig oder beidseitig. „Man
kann dabei schon von einer
Volkskrankheit sprechen“,
meint Prim. MR Dr. Herwig
Edlinger, Praxis und Sanatorium für HNO-Krankheiten,
Zentrum für Tinnitusbetroffene in Feldbach (Steiermark). „War der Tinnitus
noch bis vor ca. 20 Jahren ein
Krankheitsbild des höheren
Lebensalters, sind nun immer
mehr jüngere Patienten, auch
Jugendliche, betroffen.“
Ein Grund ist der moderne
Lebensstil. Vermehrter Be-
Fotos: Jöchl (2), privat, Hintergrund: Fotolia
Fotos: Begsteiger, Archiv
rufsstress und exzessive Freizeitgestaltung führen zu permanenter Reizüberflutung.
Der Körper hat keine Möglichkeit mehr sich zu regenerieren,
krankmachende
Stresshormone (Katecholamine) werden ständig ausgeschüttet.
Prim. Edlinger: „In mehr
als 90 Prozent aller Fälle ist
der Tinnitus durch eine Innenohrschädigung bedingt,
cochleärer Tinnitus genannt.
Es gibt eine Reihe von Faktoren, die dazu führen können,
wie Durchblutungsstörungen, etwa bei Gefäßverkalkung, Stress, Kreislaufstörung oder Fehlfunktion in
der Halswirbelsäule, weiters
Infektionen, akuter und
chronischer Lärm, Verletzungen, Innenohrerguss, sowie Medikamentennebenwirkunge etc.
Bei 10 Prozent
der
Patienten
entstehen die unangenehmen Geräusche zum Beispiel durch einen
Ohrenschmalzpfropf, eine Mittelohrerkrankung, einem Tumor des Hörnervs
oder auch als Begleiterscheinung
von
Kiefergelenkstörungen,
hormonellen VerSchlafstörungen, psychische
Belastung
schon bei
Jugendlichen
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zept. „Zum Einsatz kommen
medikamentöse, physikalische,
apparative, diätische, musikund psychotherapeutische sowie beratende Maßnahmen
und zwar einander ergänzend.
Akuter Tinnitus kann auf diese
Weise meist geheilt, chronischer gut beherrscht werden.“
Lesen Sie nächste Woche über
elektronische Hörhilfen.
Karin Podolak
Tinnitus ist zwar keine eigene Erkrankung,
führt aber zu erheblichen Belastungen
Schizophrenie
lässt sich bessern
ten. Die Substanz Aripiprazol (enthalten
in
Abilifyj)
steuert dem
entgegen,
wie Prim. Dr.
Elmar Windvon
hager
der Abteilung für Psy- Schizophrenie: Störung der Botenstoffe
chiatrie, Psychologie und Psychothera- zudem auch bei schweren
pie des Klinikums Wels- Gemütserkrankungen (biGrieskirchen erklärt: Bei polare affektive Störungen
dieser Krankheit sind die mit manischen und depresFähigkeiten, klar zu den- siven Episoden) bewährt.
ken und Entscheidungen Er wird im Allgemeinen
zu treffen, Gefühle zu kon- gut vertragen. Nebenwirtrollieren und Beziehun- kungen wie Schläfrigkeit,
Übelkeit, Unruhe oder
Schlafstörungen sind selten und beeinträchtigen
die Behandlung nicht. In
Wels hat sich Abilifyj vor
allem bei Ersterkrankten
und jungen PatientInnen
sehr bewährt.
SERIE
Ohrgeräusche können unterschiedlich laut und intensiv sein. Sie entstehen meist im Innenohr
änderungen sowie psychischen Problemen.“
Nur in seltenen Fällen fühlen sich Betroffene nicht ge-
stört durch ihr Leiden, im
Gegenteil, zieht die Dauerbelastung meist eine Reihe von
seelischen wie körperlichen
Störungen mit sich, die einer
Behandlkung bedürfen.
Sinnvoll ist hier nur ein
ganzheitliches Therapiekon-
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HNO-Arzt Prim. Edlinger
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