Anthroposophische Kunsttherapien Heileurythmie/ Eurythmietherapie

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Anthroposophische
Kunsttherapien
Heileurythmie/
Eurythmietherapie
Anthroposophische Kunsttherapien
gehören zur Anthroposophischen Medizin.
Sie werden seit 1921 in Zusammenarbeit
von Ärzten, Künstlern und Therapeuten
weiterentwickelt. Sie gliedern sich in die
Fachrichtungen: Malerei, Zeichnen, Musik,
Gesang, Skulptur und Sprachgestaltung.
Erstarrung - und den Prozessen im
künstlerischen Tun andererseits. Die
Therapien begleiten den Patienten und
regen ihn an, sich kreativ mit dem Prozess
seiner Krankheit auseinander zu setzen und
seine eigenen Ressourcen für eine Heilung
zu aktivieren.
Basierend auf dem von Rudolf Steiner
(1861-1925) entwickelten Menschenbild
bieten sie einen ganzheitlichen Ansatz für
Gesundheit und Wohlbefinden, Körper,
Seele und Geist umfassend. In der Praxis
spielen sowohl die künstlerischen Prozesse
und Mittel wie auch die therapeutische
Beziehung eine Rolle. Im Kern geht es um
den künstlerischen Prozess selbst. Es
bedarf dafür keinerlei Vorkenntnisse.
Wie Forschung und jahrzehntelange
Erfahrung bestätigen, ist
Anthroposophische Kunsttherapie bei
körperlichen, psychosomatischen und
psychischen Erkrankungen indiziert. Die
therapeutische Arbeit findet entweder im
Einzelsetting oder in der Gruppe statt.
Spezifische Bereiche der klinischen
Intervention sind beispielsweise
Depression, Wut, auffällige
Verhaltensweisen, chronische Krankheiten,
Sucht und Palliativpflege.
Die therapeutische Wirkung beruht auf
der Entsprechung zwischen physischen
und psychischen Prozessen einerseits wie Spannung und Entspannung, Struktur
und Chaos, Ausdehnung und
Zusammenziehung, Bewegung und
In Achtung vor der Einzigartigkeit jedes
Menschen arbeiten die Therapeuten mit
unterschiedlichen Patientengruppen, mit
Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen,
älteren Menschen und Menschen mit
besonderen Bedürfnissen. Sie sind in
Krankenhäusern, Kliniken und
Gesundheitszentren tätig, sowie in Schulen
und Arztpraxen.
Die Ausbildungen umfassen künstlerische
Praxis und medizinischen Kenntnisse auf
dem Gebiet der Salutogenese und
Pathogenese. Sie werden weltweit in
Kooperation mit der Medizinischen Sektion
am Goetheanum in Dornach, Schweiz,
angeboten. Weitere Informationen finden
Sie auf:
www.icaat-medsektion.net
Die Heileurythmie wurde 1921 von Dr.
Rudolf Steiner aus der Eurythmie
entwickelt. Sie ist als Bewegungstherapie
ein wesentlicher Bestandteil der
Anthroposophischen Medizin, die
naturwissenschaftliche und
anthroposophisch-geisteswissenschaftliche
Erkenntnisse integriert.
Die Mittel der Heileurythmie sind die in
Bewegung umgesetzten Laute/Töne der
Sprache/des Gesanges. Jeder Laut der
Sprache hat eine ihm entsprechende
Bewegungsform, die bei den Konsonanten
als plastische Form, bei den Vokalen als
geometrische Form vor allem mit den
Armen des aufrecht stehenden Menschen
gebildet wird.
Die eurythmischen Laut/Ton-Bewegungen
stehen in Zusammenhang mit den
Bildungsprozessen der Organe und deren
Tätigkeit. In der Heileurythmie werden
diese Bewegungen unter den Aspekten von
Wiederholung, Rhythmus und spezifischen
Beinbewegungen so umgebildet, dass sie
auf den Ausübenden zurückwirken und die
Kräfte anregen, die der Bildung und den
Funktionen des Organismus zugrunde
liegen. Sie werden gezielt als
therapeutisches Mittel eingesetzt, um die
gesundheitsfördernden Prozesse
anzuregen und sind dem jeweiligen
Krankheitsbild und der individuellen
Konstitution des Patienten angepasst.
Heileurythmie findet Anwendung in jedem
Alter und bei fast allen konstitutionellen,
chronischen und akuten Erkrankungen.
Heileurythmie findet in der Regel als
Einzeltherapie mit ärztlicher Verordnung
statt und erfolgt nach Aufstellen eines
individuellen Therapieplanes, den der
Therapeut auf die jeweilige Situation mit
dem Patienten abstimmt. Patienten
erlernen Übungen, die auch im Sitzen oder
Liegen durchgeführt werden können. Der
Patient wird nicht berührt, sondern
unterstützt. Das angestrebte Ziel ist, dass
die Patienten die Übungen in ihren Alltag
integrieren.
Heileurythmie wird in Freien Praxen,
Kliniken und Sanatorien, Altenheimen,
heilpädagogischen und
sozialtherapeutischen Einrichtungen,
Waldorfschulen und Kindergärten
angeboten.
Ein von der Medizinischen Sektion der
Freien Hochschule für Geisteswissenschaft
am Goetheanum in Dornach anerkanntes
Diplom qualifiziert den Inhaber desselben,
Heileurythmie ausüben und die Marke
AnthroMed® führen zu dürfen.
Individuelle Ausbildungsprogramme
weltweit finden Sie unter:
www.heileurythmie-medsektion.net
Die Ethik Richtlinien und das Internationale Berufsbild der Anthroposophischen Kunsttherapien und Heileurythmie/Eurythmietherapie finden Sie unter www.ifaaet-medsektion.net
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