Flyer - Stiftung Maria

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Verschluss von PFO und ASD
-Einige Menschen haben von Geburt an einen kleinen Defekt
in der Vorhofscheidewand. Sie werden als Vorhofseptumdefekte (sog. ASD) bezeichnet. Ein Sonderfall stellt hierbei das
offene Foramen ovale (sog. PFO) dar.
-Es kann in einigen Fällen zu einer Verschleppung von Blutgerinnseln aus den Beinvenen in das Gefäßsystem des Gehirns
kommen und eine akute Durchblutungsstörung, den Schlaganfall hervorrufen.
-Des Weiteren ist bei größeren Defekten der Vorhofscheidewand mit Störungen im Herzkreislauf zu rechnen, so dass
eine eingeschränkte körperliche Belastbarkeit auftreten kann.
-Der Vorhofseptumdefekt (ASD & PFO) kann im Katheterlabor
minimalinvasiv verschlossen werden.
-Der interventionelle Verschluss wird durch ein
sog. "Schirmchen" gewährleistet. Dieses Verschlusssystem
wird über einen Katheter in den zu verschließenden Defekt
vorgebracht und entfaltet. Dadurch kann eine Herzoperation
vermieden werden.
Verschluss des LAA
-Bei Patienten mit Vorhofflimmern besteht ein erhöhtes Risiko
für einen Schlaganfall. Das Schlaganfall-Risiko bei Vorhofflimmern entsteht durch eine Blutgerinnselbildung im linken
Vorhofohr. Diese Blutgerinnsel können dann über die Blutbahn
verschleppt werden und zu einem Gefäßverschluss
z.B. im Gehirn führen.
-Schutz vor einem Schlaganfall durch Vorhofflimmern
kann man erreichen, indem man das Vorhofohr und
somit den Ursprungsort der Blutgerinnsel mit einem
„Schirmchen" verschließt. Dieser Schirm verschließt das
Vorhofohr so, dass Gerinnsel von dort nicht mehr in den
Körperkreislauf gelangen können.
Kathetergeführter Verschluss
Kathetergeführter Verschluss des linken Vorhofohrs zur
Vermeidung von Schlaganfällen bei Patienten mit Vorhofflimmern
Bei Patienten mit Vorhofflimmern besteht ein erhöhtes Risiko
für einen Schlaganfall. Das Schlaganfall-Risiko bei Vorhofflimmern entsteht durch eine Blutgerinnselbildung im linken
Vorhofohr. Diese Blutgerinnsel können dann über die Blutbahn verschleppt werden und zu einem Gefäßverschluss
z.B. im Gehirn führen. Um dieses Risiko zu reduzieren,
nehmen viele Patienten eine orale Antikoagulation
(Blutverdünnung mit z.B. Phenprocoumon (Marcumar®,
Falithrom®) ein.
Einen Schutz vor einem Schlaganfall durch Vorhofflimmern
kann man auch erreichen, indem man das Vorhofohr und
somit den Ursprungsort der Blutgerinnsel mit einem
Schirmchen verschließt. Dieser Schirm verschließt das
Vorhofohr so, dass Gerinnsel von dort nicht mehr in den
Körperkreislauf gelangen können.
DER ABLAUF
- Aufnahme
- Voruntersuchungen
- Aufklärung
- Vorbereitung für die die Untersuchung/ den Eingriff
- Stationäre Nachbetreuung
Durchführung Herzkatheter
- Örtliche Betäubung
- Zugang über Arm- oder Beinarterie
- Verwendung von Kontrastmittel
- Nierenschonende Vorbereitung
- Versorgung der Arm- oder Beinarterie mit
Verband oder Verschlusssystem
Herzschrittmacher- oder andere
Aggregatoperationen
- Örtliche Betäubung
- Kleiner Hautschnitt
- Zugang über die Schlüsselbeinvene
- Verwendung von Kontrastmittel
- Einlegen der Elektroden in das Herz
- Verschluss des Hautschnitts mit
selbstauflösender Naht
KONTAKTE
24-Stunden Rund um die Uhr
HERZKATHETERLABOR
Dr. med. Alessandro Cuneo
Informationen
Chefarzt der Inneren Abteilung/
Kardiologie
[email protected]
Dr. med. Lars Hackmann
Leitender Oberarzt der Inneren
Abteilung/ Kardiologie
[email protected]
Anke Gennerich
Pfleg. Leitung Linksherzkatheter
[email protected]
Untersuchung / Operation:
- Linksherzkatheter (LHK)
- Rechtsherzkatheter (RHK)
- Flussdrahtmessungen (FFR)
- Ultraschall der Herzkranzgefäße (IVUS)
- Aufdehnung von Herzkranzgefäßen (PTCA)
- Ballons mit Beschichtung
- Herzschrittmacher (PM)
- Kardioverter - Defibrillator (ICD)
- Aggregate zur Behandlung von
Herzschwäche (CRT, CCM)
- Ereignisrekorder (ER)
- Vorhofseptumverschluss (PFO)
- Vorhofohrverschlüsse (LAA)
Krankenhaus und MVZ Maria-Hilf Stadtlohn GmbH
Sekretariat Innere Medizin und Kardiologie
Franzis Fischer
Vredener Straße 58
48703 Stadtlohn
HERZINFARKT NOTRUF
KRANKENHAUS MARIA-HILF
02563 - 912 - 1100
Telefon 02563 / 912-203
E-mail: [email protected]
www.kmh-stadtlohn.de
NOTARZT 112
INFORMATIONEN
Herzkatheteruntersuchung
-Bei einer Herzkatheteruntersuchung wird das Herz mit einem
im Durchmesser wenigen Millimeter starken, flexiblen
Kunststoff-Schlauch (Herzkatheter) untersucht.
-Die Untersuchung erfolgt nach örtlicher Betäubung über
eine Arterie in der Leistenbeuge oder am Handgelenk.
Eine Narkose ist nicht erforderlich, in der Regel wird ein
leichtes Beruhigungsmittel verabreicht.
-Es werden mit Röntgenkontrastmittel die Herzkranzgefäße,
die den Herzmuskel mit Blut und Sauerstoff versorgen,
sichtbar gemacht.
-Es wird geprüft, ob die Gefäße frei durchgängig
oder durch Ablagerungen verengt oder verschlossen
sind.
-Nach der Untersuchung wird der Katheter entfernt und ein
Druckverband angelegt
Herzkranzgefäßerweiterung (PTCA)
-Stellt sich während der Herzkatheteruntersuchung heraus,
dass ein Herzkranzgefäß stark eingeengt ist, so kann in
gleicher Sitzung ein feiner Draht über die Engstelle hinweg
geführt und hierrüber ein Ballonkatheter eingebracht werden.
-Die Einengung wird mit Druck aufgedehnt und in der Mehrzahl der Fälle mit einer medikamenten-beschichteten Gefäßstütze (Stent) aus Kobalt-Chrom abgesichert.
-Nach Ballondilatation und Stentimplantation ist eine
Übernachtung im Krankenhaus erforderlich.
Biventrikuläre Systeme (CRT)
Intravaskulärer Ultraschall (IVUS),
Messung der fraktionellen Koronarflussreserve
(FFR), Acetylcholin-Test
-Für Patienten mit schwerer Leistungsschwäche des Herzmuskels (Herzinsuffizienz) wurde in den letzten Jahren
eine Therapie entwickelt. Diese Therapieform nennt sich
Kardiale Resynchronisations-Therapie (CRT).
-Sie bewirkt eine Wiederherstellung der natürlichen
Herzerregung durch zeitoptimierte, koordinierte Abgabe
von Elektroimpulsen an unterschiedlichen Stellen des
Herzens (Resynchronisation).
-Die biventrikulären Systeme sind in Schrittmacher oder
ICD´s integriert.
-Die Implantation erfolgt wie bei den Schrittmachern,
jedoch mit Anlage einer zusätzlichen Herzsonde im
Bereich der linken Herzkammer.
-Bei der IVUS Untersuchung wird im Rahmen der Herzkatheteruntersuchung zusätzlich ein kleiner Spezialkatheter,
der an der Spitze mit einer kleinen Ultraschallsonde
versehen ist, in das zu untersuchende Gefäß eingeführt.
Mit dem intravaskulären Ultraschall besteht die Möglichkeit,
Engstellen und unklare Veränderungen bzw. Aufhellungen in
den Herzkranzgefäßen genauer beurteilen zu können.
-Die fraktionelle Flussreserve (FFR) ist eine Kennzahl, die eine
Aussage darüber zulässt, wie sehr eine Engstelle den Blutfluss im Herzkranzgefäß einschränkt, d.h. die FFR zeigt
letztendlich an, ob der Herzmuskel durch das verengte
Herzkranzgefäß noch ausreichend mit sauerstoffreichem
Blut versorgt wird.
-Der Acetylcholin-Test wird bei Patienten mit Brustschmerzen
angewandt, bei denen in der Herzkatheteruntersuchung
keine Ursachen für diese Beschwerden gefunden werden.
Hierbei wird ein Medikament in die Herzkranzgefäße gespritzt, um somit eine Erkrankung der Gefäßzellen nachzuweisen.
Schrittmacherimplantation (PM)
-Herzerkrankungen, bei denen eine krankhafte Verlangsamung des Pulses zu Beschwerden führt, kann man durch
Einsetzen eines Schrittmachers behandeln.
-Hierbei werden nach örtlicher Betäubung über die rechte
oder linke zum Herzen führende Ader (Vene) unter
Röntgen-Durchleuchtung 1 - 2 sehr flexible Kabel (Sonden)
zum Herzen vorgeschoben.
-Die Sonden werden im Herzen verankert und vermessen.
Bei Bestätigung guter Werte erfolgt die Verbindung mit dem
Schrittmacheraggregat.
-Abschließend legt man Sonden und Herzschrittmacher in
eine Hauttasche ein und verschließt die Wunde durch Nähte.
-Die postoperative Schmerzmedikation wird individuell angepasst.
Kardiale Kontraktionsmodulation (CCM)
Kardioverter-Defibrillator (ICD)
-Unter bestimmten Umständen kommt es zu einem plötzlichen, gefährlich schnellen Herzschlag mit Ursprung in der
Herzkammer.
-Das Risiko für eine solche lebensbedrohliche Rhythmusstörung steigt an, je schlechter die Pumpkraft des Herzens ist.
-Die medikamentöse Behandlung lebensbedrohlicher
Arrhythmien bietet keinen ausreichenden Schutz.
In solchen Fällen oder nach einem überstandenen plötzlichen
Herztod wird der Patient durch einen implantierbaren
Defibrillator abgesichert.
-Die wichtigste Therapie des Defibrillators besteht in der
Abgabe eines Stromimpulses (Schock) bei lebensgefährlichen Rhythmusstörungen wie Kammerflattern oder Kammerflimmern.
Ein solcher Schock kann von dem Träger des Defibrillators
als kräftiger Schlag in der Brust, der schmerzhaft sein kann,
empfunden werden, der jedoch sein Leben rettet.
-Darüber hinaus enthält jeder Defibrillator zusätzlich ein
vollständig funktionsfähiges Schrittmachersystem.
-Die Implantation geschieht ebenso wie die der
Schrittmacher.
-Diese Therapieform wurde kürzlich entwickelt und dient
der Behandlung der Herzschwäche.
-Vor allem Patienten, die für die kardiale Resynchronisation
nicht in Frage kommen aber dennoch eine eingeschränkte
Pumpfunktion aufweisen, sind für diese Behandlungsform
geeignet.
-Das Vorgehen der Implantation ist vergleichbar mit der
Implantation eines Schrittmachers.
-Die Abgabe der Therapie in Form von Impulsen erfolgt
über Elektroden, die an bestimmten Stellen des Herzens
platziert werden.
Diese Impulse weisen eine höhere Energie auf als die
eines herkömmlichen Schrittmachers.
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