LIste als PDF - Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend

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Die Workshops
Jung, evangelisch, sucht: Zukunft!
Konferenz der Evangelischen Jugend
für Demokratie in Kirche und Gesellschaft
06.02.-07.02. 2012 in Berlin
Escola Popular –
Samba Rhythmus für Gerechtigkeit/Caipoera Kampfkunst für den Frieden
Escola Popular - eine entschiedene Praxis für das Leben! Ihr bekommt Einblicke in die
Arbeitsweise und die Erfahrungen der Escola Popular zu Möglichkeiten von Antigewaltmaßnahmen
und -Projekten, Einsätzen bei Demos gegen Neonazis, Möglichkeiten der Kooperation mit uns.
Im Praxisteil kommt Ihr selbst gut in Bewegung. Ihr macht eigene Erfahrungen und erste Schritte in
der Sambapercussion und der Capoeira."
Mit Hans Jürgen Neumann, Maik Weber und Ruben Marschall
Neue Projektideen gegen Rechts
Die Arbeit gegen Rechtsextremismus erfordert unterschiedliche Herangehensweisen. In dem
Workshop "Neue Projektideen gegen Rechts" werden sowohl als Einstieg einige Methoden für
Gruppen und Seminare vorgestellt und erfahrbar gemacht, als auch gemeinsam Ideen in der
politischen und pädagogischen Arbeit der Evangelischen Jugend für Demokratie und gegen Rechts
gesammelt. Der Workshop ist kein vorgefertigtes Angebot, sondern lebt von dem
Erfahrungsaustausch von Konzepten und Materialien der Teilnehmenden.
Mit Dieter Frohloff, Gewaltakademie Villigst
Storch Heinar – Darf man über Nazis lachen?
Darf man über Nazis lachen? Oder muss man vielleicht sogar? Diese Fragen beschäftigten nicht nur
die Menschen zu Zeiten des Nationalsozialismus. Im Gegenteil: Sie sind angesichts der Debatten
um NSU, NPD-Verbot und Rechtsterror aktueller denn je. In ihrem Workshop geben die Macher
der Satire-Initiative "Storch Heinar" Einblicke in die „lustige“ Welt des Rechtsextremismus und
einiger satirischer Gegeninitiativen und laden alle Teilnehmer_innen herzlich ein, lauthals
mitzulachen und kreativ mitzumachen...
Mit Julian Barlen und Marc Brandstetter, Endstation Rechts
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Rechtsextreme Jugendszenen – Musik, Livestyle und Symbole
Ziel des Vortrages / Workshops ist es, einen ersten Überblick zu verschiedenen
Erscheinungsformen von Rechtsextremismus unter Jugendlichen zu geben. Dazu gehören gerade
auch die jugendkulturellen Elemente, mit denen Jugendliche Zugehörigkeit zu bestimmten Szenen
demonstrieren: Musik, Kleidungsstil und Symbole. Fragen, die sich dabei stellen: Welche konkreten
Inhalte und welches Lebensgefühl werden mit rechtsextremer Musik transportiert, und warum ist
diese so wichtig für den gegenwärtigen Rechtsextremismus? Alles Skins oder was? Welche anderen
jugendkulturellen Stile finden sich in rechtsextremen Jugendszenen neben dem Skinheadstil?
Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es dabei zwischen diesen? Was hat es mit den
sogenannten „Autonomen Nationalisten“ auf sich? Wie sieht es aus mit rechtsextremer Symbolik?
Warum ist diese so wichtig für die rechtsextreme Szene, und welchen Ursprung haben diese
Symbole? Wie sehen die strafrechtlichen Bestimmungen aus? Dabei sollen sich die Teilnehmenden
auch mit Primärquellen beschäftigen, d.h. z.B. Rechtsrock anhören, Songtexte und CD-Cover
analysieren. Mit Henning Flad, Diakonie Berlin
Partizipation konkret. Wie geht Demokratie in der Jugendarbeit?
Über Partizipation und Demokratie in der Jugendarbeit wird viel geredet. Was aber bedeutet es in
der Praxis? Wie lässt sich Demokratie in der Jugendarbeit umsetzen und erschöpft sich Demokratie
eigentlich in Abstimmungen? Im Workshop wird es einen Input der Referentin geben, es sollen aber
auch gemeinsam die Umsetzungsmöglichkeiten und Schwierigkeiten von Demokratie und
Partizipation in der Jugendarbeit diskutiert und bearbeitet werden.
Mit Dr. Wibke Riekmann, Universität Hamburg
Menschenrechtsbildung für Freiheit und Demokratie
In diesem Workshop werden allgemeine Grundlagen der Menschenrechtsbildung vorgestellt. Der
Schwerpunkt liegt dabei auf der konkreten Erprobung von Ansätzen, die Menschenrechte und
Diskriminierungsschutz miteinander verknüpfen. Die Teilnehmenden werden verschiedene
Methoden und Übungen insbesondere aus der Anti-Bias-Arbeit ausprobieren und reflektieren.
„Anti-Bias“ ist ein Ansatz zum Verlernen von diskriminierenden Einstellungen, Haltungen und
Handlungen, der vor allem in Südafrika und den USA entwickelt und erprobt wird.
Mit Dr. Claudia Lohrenscheit, Deutsches Institut für Menschenrechte
Unser täglicher Rassismus – und was ich dagegen tun kann
Im Workshop „Unser täglicher Rassismus - und was ich dagegen tun kann?“ sollen die
Teilnehmenden sich mit den Erscheinungsformen von Rassismus auseinander setzten und eine
Möglichkeit erhalten Alltagsrassismus zu erkennen, zu benennen und zu verändern. Der Workshop
wird in Form eines Inputvortrags und anschließender Diskussion gehalten.
Mit Karima Benbrahim, IDA e.V.
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Projektförderung – Wo bitte geht’s zur Knete
Eine Einführung zu Fördermöglichkeiten rund um Projekte der Demokratie, gegen Rassismus und
Diskriminierung. Wer fördert was und was ist zu beachten? Neben Grundlagen der
Projektförderung werden Fördertipps und aktuelle Fördermöglichkeiten genannt. Die
Teilnehmenden können sich über geeignete Förderungen informieren und sich dazu austauschen.
Mit Astrid Weber, Bayerischer Jugendring
Nazis im Netz
In Workshop geht es um die Erscheinungsweise von Rechtsextremismus im Internet, dabei wird vor
allem auf die Strategie des organisierten Rechtsextremismus eingegangen, mit der er versucht
Nachwuchs zu rekrutieren. Das geschieht anhand von aktuellen Beispielen aus Web, Facebook,
YouTube und Co. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der Reaktion auf rechtsextremistische
Aktivitäten im Internet exemplarisch beschrieben, z.B. anhand der Online-Beratung gegen
Rechtsextremismus. Aber auch andere Möglichkeiten werden thematisiert. Es wird Raum für
Fragen und Diskussion geben.
Mit Martin Ziegenhagen, onlineberatung-gegen-rechtsextremismus.de
Rechts und Recht: Fragen für Versammlungsleiter und Veranstaltungen
In dem Workshop sollen insbesondere die rechtlichen Rahmenbedingungen von
Saalveranstaltungen und Versammlungen im öffentlichen Raum dargestellt werden. Anhand
zahlreicher Praxisbeispiele werden konkrete Handlungsoptionen für typische Fragestellungen
erläutert. Insbesondere der rechtssichere Umgang mit offen auftretenden Rechtsextremisten, die
versuchen im Rahmen einer "Wortergreifungsstrategie" andere Veranstaltungen zu übernehmen, ist
mit viel Unsicherheit verbunden.
Mit RA Sven Richwin, Berliner Sozietät Mundt|Richwin
Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej)
Otto-Brenner-Straße 9, 30159 Hannover
Telefon: 0511 1215-0 Fax: 0511 1215-299
E-Mail: [email protected]
www.evangelisches-infoportal.de | Themenportal Kindheit - Jugend - Bildung
www.jupp-der-preis.de | Praxisprojekte aus der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit
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