WK LD-3 universal Booster/Driver Einleitung Der LD-3 ist ein einfacher Booster, Driver. Er ist vielfältig einsetzbar und dient zur Lautstärkeanhebung / -absenkung und zur Impedanzwandlung. Die Eingangsimpedanz beträgt bei vorliegender Dimensionierung ca. 320KΩ. Die Ausgangsimpedanz liegt bei ca. 1KΩ, die Spannungsversorgung kann über eine Brücke zwischen 2 Modi gewählt werden. Entweder symmetrische Versorgung im Bereich von ±15V oder eine asymmetrische Versorgung mit bis zu 12V. Der Frequenzgang ist im Bereich von 20Hz- 20KHz nahezu linear. (<3db) Schaltungsbeschreibung Spannungsversorgung Bei Spannungsversorgung kann man zwischen symmetrischer Versorgung im Bereich von ±15V oder eine asymmetrische Versorgung mit bis zu 12V wählen. Dieses macht man mit dem Jumper K7. Wählt man eine symmetrische Versorgung muss eine symmetrische Spannung an die Punkte V+, V- und Vref angelegt werden. Vref ist dabei mit der Masse zu verbinden. Die Widerstände R2,R3 können in diesem Fall entfallen. Falls Sie eine LED vorsehen, passen Sie bitte deren Vorwiderstand an. Der Widerstand berechnet sich zu: R8 = V - Vled / Iled Für eine Symmetrische Versorgung verbinden Sie bitte die Punkte 2 und 3 von K7. Für eine asymmetrische Versorgung verbinden Sie bitte die Punkte 1 und 2 von K7. Hiermit wird die interne Spannungsreferenz auf 1/2 V+ festgelegt. (Widerstände R2,R3) Zum Abpuffern evt. Auftretender Spitzen dienen die Keramik-Kondensatoren C1, C2. Im Gegensatz zum Schaltplan ist in dem Beispielgerät eine andere DC Buchse eingesetzt. Diese hat keinen Schaltkontakt. Das Gerät wird bei Batteriebetrieb automatisch eingeschaltet, wenn ein Monostecker in den Eingang gesteckt wird. Bei Versorgung über die DC-Buchse ist das Gerät immer aktiv. Eingang Die Eingangsimpedanz der Schaltung berechnet sich zu R3||R5 320KΩ. Mithilfe von der 2 Widerstände (R3,R5) kann die Eingangsimpedanz jedoch an den Einsatzzweck angepasst werden. Zum Betrieb eines Piezotonabnehmers haben sich folgende Werte als günstig ergeben: R3= 2M2, R5=1M. Eingangsimpedanz ergibt sich zu ca. 680 KΩ. Evt kann sogar der Pulldownwiderstand R3 entfallen. Dieser dient nur der Verhinderung von Ploppgeräuschen beim Umschalten. Ausgang Der Ausgang des IC‘s wird einfach über einen 10uF Elko ausgekoppelt. Es gibt nun 2 Varianten, wie man die Lautzstärkeeinstellung vornehmen kann. 1. Variante: Man führt das ausgekoppelte Signal, wie im Schaltplan angegeben über ein Poti. (10kΩ log.) Dann muss der Widerstand R6 entsprechend des Schaltplanes eingelötet werden. Hier wird eine 2-fache Verstärkung gewählt. Will man eine größere Versträkung haben, muss man den Wert vergrößern. ACHTUNG: zuviel Verstärkung kann zur Übersteuerung führen. Gerade wenn man nur 9V zur Verfügung hat, sollte man die Verstärkung nicht zu groß wählen. 2. Variante: Man ersetzt den Widerstand R6 durch ein Poti (z.B. 50kΩ lin.) Jetzt kann man die Verstärkung zwischen 1 und 5 wählen. Die Variante hat den Vorteil, dass die niedrigste Einstellung immer dem Original entspricht und man mit dem Poti direkt das „Mehr“ einstellen kann. Nachteil, wenn das Poti etwas gealtert ist, könnte es zu Kratzgeräuschen beim Einstellen kommen, da über das Poti eine Gleichspannung zur Einstellung fließt. Hat das Poti mal keinen richtigen Kontakt, geht die Verstärkung gegen ∞ und es gibt ein tierisch lautes Geräusch. äußere Beschaltung Die äußere Beschaltung, also 3DPDT Schalter und LED ist leicht zu machen. Als kleine Hilfe sollte man sich an einen Farbcode für die Leitungen halten. Z.B. grün für alle Ausgangsleitungen, gelb für die Eingangsleitungen, Rot für Plus, schwarz für Minus oder Masse. Durch die Beschaltung wird beim inaktiven Gerät, der Eingang der Platine auf Masse gelegt und somit kann die Schaltung nicht Radio Eriwan empfangen. Es könnte sonst am Ausgang zu übersprechen kommen. Die 3. Ebene ist einzig für die LED bestimmt. Dort sollte auch nur die Masse der LED geschaltet werden. Der Vorwiderstand der LED muss entsprechend der LED gewählt werden. (Im Schaltplan ist der Widerstand für eine rote LowCurrent-LED gewählt) So kann man leicht die LED gegen eine Andere austauschen, ohne die ganze Ansteuerung neu verkabeln zu müssen. Aufbau Am besten fäng man mit niedrigen Bauelementen an und arbeitet sich zu den größeren durch. Also zunächst die Brücke, dann die Widerstände, IC Fassung, Keramikkondensatoren, MKS, und zuletzt die Elkos.# Dann kann man die Spannungsversorgungkabel und die Ein/Ausgangskabel anlöten. Jetzt sollte zunächst ein Sichttest auf schlechte Lötstellen und Lötzinnbrücken erfolgen. Dann kann man die Versorgungsspannung (Am besten ein kleiner 9V Block) anklemmen und messen, ob die 9V auch wirklich an allen benötigten Punkten anliegt. Auch die 4,5V kann man nun testen. (Pin 2 und 3 am IC). Jetzt kann man den IC einsetzen und sich an den Einbau machen. Gehäuse Das Gehäuse wird anhand der Folie gebohrt. (Im Anhang ist eine Beispielfolie) Als Faustregel gilt, die Mitte der Klinkenbuchse und der DC Buchse liegt ca. 12mm oberhalb der Unterkante des Gehäusedeckels und Mittig zur Beschriftung. Der Fußschalter kann so eingebaut werden, dass er gleichzeitig als Halter für eine 9V Block Batterie verwendet werden kann. Teileliste Name BAT1 Bu1 C1 C2 C3 C4 C5 D1 IC1 P1 R1 R2 R3 R4 R5 R6 R7 R8 Wert 9V Blockanschluss DC Buchse 0,22µF 0,22µF 0,22µF 10µF 27PF LED Halter für LED TL071CP Fassung Dip8 10K Log 10K 10K 1M 10K 470K 20K 220k 3K9 Zusätzlich: Knopf für Poti Fassung LED Schrauben Klinkenbuchse Mono Klinkenbuchse Stereo 3 DPDT Fussschalter Hammond B Gehäuse div. Kabel div. Schrauben, Muttern, UScheiben Gehäuse 2,54X5,08_RM5,08 2,54X5,08_RM5,08 2,54X5,08_RM5,08 C_ELKO_RM2_DM5 6X3R5,08 Lowcurrent LED rot DIL8 0207 0207 0207 0207 0207 0207 Anhang Schaltplan on Output DC in Folie WK Input 3 LDBestückungsplan