Vortragsreihe: „Bad Grönenbacher gesundheitsbewusst 2016“ Ort: Haus des Gastes (Kursaal - 1. Stock), Marktplatz 5 04. April 2016 Energielosigkeit & Müdigkeit – fit ab 40 Referent: Markus Ruppert Zur Lebensmitte haben wir häufig die großen Projekte Ausbildung, Karriere, Nachwuchs und Nestbau hinter uns gebracht. Eine kritische Lebensphase, denn während der Antrieb nach den großen Lebenszielen zu streben nachlässt, spüren wir gleichzeitig, wie unsere Energiereserven erschöpft sind. Die Erschöpfung zeigt sich in vermehrter Müdigkeit trotz ausreichend Erholung und gleichzeitig reagieren wir gereizt und genervt auf die Umwelt. Wie kann man sein Leben organisieren um aus der Erschöpfung herauszufinden? Welche Muster wirken unterbewusst und rauben einen Großteil meiner Lebensenergie? Welche körperlichen und geistigen Ressourcen kann ich nutzen, um wieder "die / der Alte" zu werden? Ist Erschöpfung nachweisbar oder "nur" psychosomatisch? Markus Ruppert (Heilpraktiker und Spezialist für Chinesische Medizin und westliche Naturheilkunde) zeigt Antworten und Lösungsansätze aus dem Bereich der ganzheitlichen Naturheilkunde in seinem Vortrag auf. 18. April 2016 Keine Angst vor Emotionen Referent: Hartmut Oberdieck Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, klinischer Transaktionsanalytiker, Senior Teacher für Emotionale Kompetenz Emotionale Kompetenz ist eine hoch entwickelte Fähigkeit, eigene Gefühle wahrzunehmen und sie in ihrem Wesen identifizieren und verstehen zu können. Es gehört die Fähigkeit dazu, sie mit anderen Menschen befriedigend auszutauschen und sie im Bedarfsfall auch kontrollieren zu können. Emotional kompetentes Verhalten beinhaltet gewünschtes, nicht-manipulatives Geben und Nehmen von Anerkennung und Zuwendung jeder Art. Wenn wir uns emotional kompetent verhalten, machen wir uns die emotionalen Auswirkungen unseres Verhaltens bei anderen Menschen bewusst und übernehmen dafür die Verantwortung. Dazu gehört, dass wir Fehler eingestehen und wiedergutmachen. 09. Mai 2016 – Vortrag in der HELIOS Klinik Am Stiftsberg Therapie bei Hörsturz und Tinnitus Referent: Dr. Volker Kratzsch Dr. Volker Kratzsch ist Ärztlicher Direktor der HELIOS Klinik Am Stiftsberg in Bad Grönenbach, einer Fachklinik für Hörbehinderte, Tinnitus- und Schwindel-Patienten. Er beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit der Thematik Tinnitus und Hörstörungen. Fast jeder vierte Deutsche hat schon einmal in seinem Leben ein „Ohrgeräusch“ bemerkt, ca. 4 % der Bevölkerung haben einen chronischen Tinnitus, nicht selten ist ein sogenannter „Hörsturz“ der Auslöser. Da es aber keine etablierte und wissenschaftlich abgesicherte Therapie gibt, kommt es in der Behandlung zu sehr unterschiedlichen Ratschlägen und Empfehlungen von vermeintlichen und echten Fachleuten. Dies führt einerseits zur Verunsicherung der Betroffenen, andererseits zu einem vielfältigen, nicht selten unseriösen Therapieangebot. Im Vortrag soll daher versucht werden, den derzeitigen Stand des Wissens zum Thema Therapie eines Hörsturzes und des Tinnitus darzustellen und therapeutisch ein wenig die „Spreu vom Weizen zu trennen“. Sollten Sie nach einer realistischen Einordnung des Umgangs mit dem Tinnitus suchen (keine Tinnitus-Pille) und für Tipps zu einer besseren Akzeptanz damit offen sein, werden Sie genügend Anregungen und Informationen mitnehmen können. 23. Mai 2016 TCM – Ein Märchen aus China? Dr. med. Ingrid Kurfürst Ärztliche Leiterin der iTCM-Klinik Illertissen TCM ist seit einigen Jahren eine fast schon übliche Behandlungsmethode in der westlichen Welt. Dieser Vortrag möchte Ihnen den ganzheitlichen Ansatz mit seinen symptomorientierten Therapiemethoden näher bringen, um Ihnen die Möglichkeiten und Grenzen einer Behandlung aufzuzeigen. 06. Juni 2016 Was tun bei Stress und Burnout? Dr. Jochen von Wahlert Die moderne Arbeitswelt fordert immer mehr Opfer. Menschen verausgaben sich und wissen oft nicht, wie sie den vielfältigen Anforderungen gerecht werden sollen. Chronische Erschöpfung, lange Auszeiten, Arbeitsplatzwechsel, frühzeitige Berentung, Schmerzzustände, Ängste, Depressionen sind nur einige der Schlagworte, die damit in Zusammenhang stehen. Allerdings sind wir den Umständen nicht hilflos ausgeliefert sondern können entsprechende Widerstandskräfte aufbauen. Prävention ist hierbei noch wichtiger als die Behandlung von Krisenzuständen. Dr. med. Jochen von Wahlert ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Traumatherapeut und leitet die Psychosomatische Privatklinik Bad Grönenbach, eine private Klinik für psychische Erkrankungen mit Schwerpunkt Depressionsbehandlung, Traumatherapie und Behandlung psychisch bedingter chronischer Schmerz- und Funktionsstörungen. 27. Juni 2016 Zwangsstörungen und zwanghafte Persönlichkeitsstörung - erkennen, verstehen, behandeln Dr. Robert Mestel Genauigkeit, Ordentlichkeit, Gewissenhaftigkeit und Pflichtbewusstsein sind Eigenschaften, die in vielen Lebensbereichen nützlich sind und von anderen Menschen geschätzt werden. Was passiert jedoch, wenn solche Charakterzüge extremisieren und das Leben des Betroffenen einengen oder seine Umwelt belasten? Im Vortrag wird darauf eingegangen, wie man einen übertrieben gewissenhaften Persönlichkeitsstil und richtige Zwangsstörungen (z. B. Wasch-, Putz-, Zähl-, Gedanken-, Kontrollzwang) an sich und anderen erkennt und besser verstehen kann. Weiter wird auf wichtige Therapieverfahren (Psychotherapie, Medikamente) bei solchen Störungen eingegangen. 18. Juli 2016 Rückenschmerzen ganzheitlich betrachtet Markus Ruppert Schmerzen sind ein Signal des Körpers, um auf eine Verletzung / Entzündung hinzuweisen. Schmerzund Entzündungsbekämpfung sind durchaus auch in der Naturheilkunde üblich und oft hilfreich, um den lästigen Symptomen entgegenzuwirken. Doch was, wenn der Schmerz immer wieder kommt? Es gibt zahlreiche Ursachen, die sich als Schmerzen im Körper zeigen können, ohne dass Schmerzlokalisation und -ursache in unmittelbarem Zusammenhang stehen. Markus Ruppert (Heilpraktiker und Spezialist für Chinesische Medizin und westliche Naturheilkunde) zeigt Ihnen ganzheitliche Zusammenhänge der Chinesischen Medizin und Osteopathie auf. Er erläutert was in der Schmerzprävention wichtig ist und wie sie langfristig wieder schmerzfrei werden können. 22. August 2016 Ernährung - das Leben kulinarisch verändern Julia Single Der Wunsch etwas zu verändern im Leben keimt in uns Allen immer wieder auf. Oft werden die gesteckten Ziele aber nicht erreicht, und Frust macht sich breit. Besonders wenn es um die Ernährung geht, fällt es vielen Menschen schwer, aus den Gewohnheiten aus zu brechen. Warum ist das so? Was sagt unser Essverhalten über uns aus? Und wie können wir das nutzen, um unsere Sicht auf unser Leben grundlegend zu verändern? Meine Erfahrung aus zehn Jahren Ernährungsberatung, möchte ich gerne mit Ihnen teilen. 19. September 2016 Es geht ums Ganze: Die 9 Felder-Matrix - Einführung in ein integratives medizin-heilkundliches Weltbild Dr. Manfred Dlouhy Warum sich Schulmedizin, Naturheilkunde und Psychotherapie bekämpfen anstatt zusammen zu arbeiten und der Patient zwischen allen Stühlen sitzt. Warum ich die üblichen „ganzheitlichen“ Behandlungen nicht als „ganzheitliche“ Behandlungen gelten lassen kann! Welche Vorarbeit haben verschiedene Kulturen geleistet, z.B. die TCM im energetischen Sinn? Wie lassen sich die Ebenen: Körper-Psyche-Geist, neu verbinden und unterteilen? Hat wirklich alles seinen Platz? Warum die 9 Felder Matrix in der Praxis so effektiv ist! 10. Oktober 2016 Psychische Folgen von Flucht, Vertreibung und Migration Dr. Jochen von Wahlert Durch die zahlreichen Menschen, die in Deutschland Zuflucht suchen werden wir auch mit dem Leid konfrontiert, das sie in ihren Herkunftsländern durch die dort herrschende Gewalt erlebt haben und die Grenzsituationen und Verlusterfahrungen während der Flucht. Solche Erfahrungen hinterlassen Spuren und lösen nicht selten Traumafolgestörungen aus, die sich in Form von Posttraumatischer Belastungsstörungen, Depressionen, Ängsten oder somatischen Beschwerden äußern. In dem Vortrag werden die Folgen von Flucht, Vertreibung und Migration beschrieben, die uns nicht nur durch die aktuelle Flüchtlingssituation betreffen, sondern die auch Teil der persönlichen Geschichte der Kriegs- und der Nachkriegsgeneration sind und uns heute noch in den Kliniken und den Altenheimen, sowohl bei älteren Menschen als auch in der Kinder- und Enkelgeneration begegnet. Dr. med. Jochen von Wahlert ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Traumatherapeut und leitet die Psychosomatische Privatklinik Bad Grönenbach, ein privates Krankenhaus für psychische Erkrankungen mit Schwerpunkt Depressionsbehandlung, Traumatherapie und Behandlung psychisch bedingter chronischer Schmerz- und Funktionsstörungen. 24. Oktober 2016 Hormone – natürlich in Balance Diana Ruppert Unsere Hormone sind Botenstoffe und haben eine übergeordnete Stellung, wenn es um die Steuerung sämtlicher Vorgänge im Körper geht. Gründe für ein Ungleichgewicht der Hormone gibt es viele, vor allem bekannt bei Frauen. Hier zeigt es sich durch Wechseljahrsbeschwerden, Prämenstruellem Syndrom und auch bei unerfülltem Kinderwunsch. Doch auch bei anderen Beschwerden ist der Blick auf die hormonelle Situation sinnvoll, auch wenn diese oft nicht mit Hormonstörungen in Verbindung gebracht werden. Daraus resultierende Beschwerden können u. a. Erschöpfungssyndrom, Stress, Burnout, Angstzustände, Schlaflosigkeit, ADS/ADHS sein. Was die natürliche Hormontherapie bedeutet und welche Möglichkeiten dadurch bestehen, Ihren Körper in der Prävention und Regulation zu unterstützen, möchte Ihnen Diana Ruppert an diesem Abend näher bringen. 07. November 2016 "Herz unter Stress" - Thema der Herzwochen 2016 Dr. Ulrich Seitzer ( Chefarzt Kardiologie an der HELIOS Klinik Am Stiftsberg) Bei der bundesweiten Kampagne stehen die Risikokrankheiten Hypertonie, Diabetes Mellitus und Fettstoffwechselstörungen im Mittelpunkt der Aufklärung. 21. November 2016 Psychische Störungen - Was hilft wirklich? Schnell und wirksam Dr. Robert Mestel Etwa jeder zweite Deutsche hat im Laufe seines Lebens mindestens eine psychische Störung. Skizziert werden die zentralen Wirkfaktoren von Psychotherapie wie Merkmale des Psychotherapeuten (Wertschätzung, Empathie) oder der Therapiebeziehung (gemeinsame Arbeit an Zielen). Die Therapieorientierung spielt für die Überzeugung des Therapeuten eine große Rolle, für den Patienten ist sie meist weniger relevant. Bei einigen psychischen Störungsbildern sind jedoch für die Reduktion der Symptombelastung verhaltenstherapeutische Interventionen im ersten Schritt die Methode der Wahl. Dargestellt wird die Evidenz für Psychotherapie bei den häufigsten psychischen Störungen gemäß den deutschen Leitlinien. Info: Kur- und Gästeinformation Marktplatz 5 87730 Bad Grönenbach e-mail: [email protected] Telefon: 0 83 34 / 605 31