Fragen zur SauerstoffMehrschrittTherapie (SMT) / Prof. v. Ardenne Welche Ursachen kennt man für Sauerstoff(O2)-Mangel im Gewebe? Mit zunehmendem Alter nimmt die Sauerstoffsättigung des Gewebes ab. Darüber hinaus führen Stress, Umweltschadstoffe, Genussgifte (Nikotin, Alkohol), bewegungsarme Lebensweise und Übergewicht auch bei Jüngeren und bei vermeintlich Gesunden zu Sauerstoffmangelsymptomen. Woran erkenne ich bei mir einen Sauerstoff-(=Energie-)mangel? Typische Anzeichen für O2 - Mangel können sein: Abgeschlagenheit, körperliche u. geistige Erschöpfung, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Lustlosigkeit, Vergesslichkeit und vermehrte Wetterfühligkeit. Ist überhaupt eine dauerhafte Besserung möglich? In den kleinsten Blutgefäßen werden bei Sauerstoffmangel entstandene Verdickungen der Innenwände durch eine spezielle Sauerstoff-Therapie nach Prof. v. Ardenne rückgängig gemacht. Ein Effekt, der nachweisbar über längere Zeit anhält und den Energiestatus erhöht (siehe Abb.). Was bedeutet „Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie“ (SMT)? 3 gleichermaßen für den Anwendungserfolg wichtige Teilschritte sind Voraussetzungen für die Wirkeffekte der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (SMT), die zu einem messbar verbesserten Energiestatus führt, der noch bis 18 Monate nach einer SMT-Serie anhalten kann und objektivierbar ist. 1. Schritt: Vor jeder Inhalation Einnahme eines Vitalstoffkonzentrats, welches die O 2 Aufnahme u. -verwertung des Körpers optimiert. 2. Schritt: 10x 30-minütiges Einatmen eines Luftgemischs mit 90% Sauerstoffanteil durch eine individuell angepasste Maske. Der Sauerstoff ist ionisiert und dadurch wesentlich energiereicher und reaktionsfreudiger. 3. Schritt: Während der Therapietage durch angepasste Bewegung und geistige Betätigung (Lesen oder Kopfrechnen regt die Hirndurchblutung an) Verbesserung des Sauerstofftransportes zu den Zellen. Bei welchen Augenleiden ist eine Sauerstofftherapie sinnvoll? Patienten mit Augenerkrankungen, welche auf Perfusionsstörungen (behinderter An- und Abtransport von Nährstoffen bzw. Abbauprodukten) beruhen, können von einer SMT profitieren, indem Krankheitsfolgen gemildert werden. Zu nennen sind Makuladegeneration, venöse und arterielle Durchblutungsstörungen und Gefäßverschlüsse, Glaukome mit überwiegender Gefäßkomponente, sklerotische u. diabetische u. bluthochdruckbedingte Minderversorgung der Netzhaut. Auch zeitweiliges Flimmern vor den Augen, Verschwommensehen, Blendung u. schlechtes Dämmerungssehen können auf O2-Defizite hinweisen und SMT begründen. Welche allgem. Indikationen zeigen gute Ergebnisse nach SMT? Positive Erfahrungen liegen unter anderem vor bei Durchblutungsstörungen aller Art, Tinnitus (Ohrgeräusche), migränoiden Kopfschmerzen und Schwäche des körpereigenen Abwehrsystems mit Infektanfälligkeit. Profitieren auch Gesunde von der SMT z.B. im Rahmen der VORSORGE? Gesunden wird geholfen, (Abwehr-)Kräfte und Leistungsreserven zu mobilisieren und mit Belastungen besser fertig zu werden sowie Befindlichkeitsstörungen im Alter zu mildern. Auch sind Senkung der Infektanfälligkeit, Erhöhung der Kreislaufstabilität, Konditionierung vor Belastungen und bei beruflichem Dauerstress sind zu nennen. Schon bei den ersten Anzeichen von Leistungsabfall (siehe Absatz 2) kann eine SMT hilfreich sein. Die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie bietet also auch Gesunden einen Anstieg ihrer Vitalität und ihrer Lebensqualität. Welche objektiven Kriterien sind einsetzbar? Die unblutige Messung des Sauerstoff-Partialdruckes im Gewebe kann vor Beginn einer Therapieeinheit herabgesetzte O2 -Werte objektivieren. Schon während der Inhalation wird man die Verbesserung der eigenen Sauerstoff-Sättigung am Messgerät verfolgen können. Wie oft muss die SMT wiederholt werden? Neben dem ungünstigen Ergebnis einer erneuten O2-Partialdruck-Messung (s.o.) können die Wiederkehr subjektiven Missempfindens oder das Streben nach optimaler GesundheitsVORSORGE Anlass sein, für eine erneute Serie einer SauerstoffMehrschrittTherapie. Was kann ich selbst tun, um die Wirkung der Therapie zu optimieren? Bereits während der SMT und möglichst auch in den Wochen danach sollte der positive Effekt durch einen bewegungsreichen Tagesablauf unterstützt werden. Wünschenswert wäre es, die Einnahme des Vitalstoffkonzentrats für mindestens 1-2 Monate fortzuführen, wenn nicht gar auf Dauer. Wann sollte von einer SMT Abstand genommen werden? Bei Epilepsie, unbehandelter Schilddrüsenüberfunktion und innerhalb von 2 Jahren nach Organtransplantation sollte keine SMT durchgeführt werden.