Prostatabiopsie - Universitätsklinik für Urologie, Tübingen

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Am Tag der Biopsie
Anfahrt
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Der Eingriff findet nicht in der Klinik für Urologie,
sondern im Ambulanten OP-Zentrum unseres
Kooperationspartners, der Loretto Klinik Tübingen
statt.
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Der Eingriff findet durch einen unserer Ärzte in
den Räumlichkeiten des Ambulanten OP-Zentrum
unseres Kooperationspartners, Loretto Klinik statt.
Am Operationstag erfolgt die Aufklärung durch
den Anästhesisten und falls noch nicht erfolgt,
durch den behandelnden Urologen.
Die Überwachung erfolgt nach dem Eingriff im
Aufwachraum. Erst nach Kontrolle durch den Arzt
wird der Patient in Begleitung eines Angehörigen
nach Hause entlassen, da der Patient nach einer
Narkose nicht „straßenverkehrstauglich“ ist.
Universitätsklinikum Tübingen
Klinik für Urologie
LORETTO KLINIK - Chirurgische Praxisklinik
Katharinenstraße 10
72072 Tübingen
Ein Parkhaus befindet sich in unmittelbarer
Nachbarschaft.
Nach der Biopsie
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Stärkere, körperliche Anstrengungen sollten für
eine Woche vermieden werden.
Blutungen aus dem Bereich der Harnröhre sowie blutiger Urin und Samenerguss sind häufige
Folgen der Biopsie. Die Dauer der Beschwerden
unterscheidet sich individuell stark und kann 2-4
Wochen betragen.
Die Besprechung der Ergebnisse erfolgt je nach
Wunsch beim zuweisenden Urologen oder im
Rahmen einer unserer Sprechstunden.
Kontakt
Haben Sie noch Fragen zum Eingriff oder wünschen
Sie einen Termin? Unser Belegungsmanagement hilft
Ihnen sehr gerne weiter.
Tel.:
07071 29-84097
E-Mail:
[email protected]
Notfall-Tel.: 07071 29-86000
Die urologische Notfallambulanz steht Ihnen im Falle
von Problemen (Fieber, Schmerzen, starke Nachblutung) 24 Stunden zur Verfügung.
Prostatabiopsie
mit dem
Robotik-Biopsiesystem
Mona-Lisa (biobot)
Die sichere Prostatabiopsie
mit dem Mona-Lisa (biobot)
System
Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung beim
Mann. Die Erkennung der Krebsherde in der Prostata
gestaltet sich bisher schwierig.
Mit Hilfe von modernen Untersuchungstechniken wie
beispielsweise der Kernspintomographie (MRT) können heute Prostatatumoren besser erkannt werden.
Zur Erkennung und Therapieplanung dieser Erkrankung müssen jedoch weiterhin kleine Proben aus der
Prostata entnommen werden.
Hierzu nutzt die urologische Klinik ein modernes Robotersystem um hochpräzise krebsverdächtige Areale in der Prostata zu untersuchen. Das System nutzt
hierzu eine Fusion (Verschmelzung) von Ultraschall
und MRT-Daten. Der minimalinvasive Eingriff erfolgt
im Vergleich zur herkömmlichen transrektalen Biopsie
über einen sterilen Zugang.
Durch nur 2 notwendige Punktionsstellen wird das
Gewebetrauma und Infektionsrisiko minimiert. Der
Roboter wird durch den Arzt gesteuert und speichert
die genaue Lage jeder entnommenen Gewebeprobe.
3 Vorteile zur
konventionellen Biopsie
Präzise: Zielgenaue Biopsie durch Nutzung modernster Bildgebung
Steril: Infektionsfreie Entnahme der Biopsien außerhalb des Darms
Nachvollziehbar: Exakte Dokumentation der Lage der Biopsiezylinder
Vor der Biopsie
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Dies ermöglicht eine optimale Behandlungsplanung
und eventuell bei einem gering agressiven Krebsherd
die zuverlässige Verlaufskontrolle.
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Grundlage der Biopsie bilden die Bilddaten der
MRT-Untersuchung der Prostata. Diese Daten
müssen zur Planung auf einem Speichermedium
(meist CD-ROM) vorliegen.
Die Kosten werden nicht von allen Krankenkassen
übernommen. Bei gesetzlich Versicherten erfolgt
der Eingriff als individuelle Gesundheitsleistung,
(IGe-Leistungen). Private Krankenversicherungen
übernehmen die Kosten in der Regel.
Der Eingriff sollte aufgrund der hohen Präzision
nur bei absolut stabiler Position in Kurznarkose
durchgeführt werden. Alternativ kann die Biopsie
nach Rücksprache auch in Lokalanästhesie mit Sedierung durchgeführt werden.
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Bei Risikopatienten muss ein Antibiotikum am
Vortag eingenommen und für 3 Tage weitergeführt werden.
Medikamente zur Blutverdünnung (Antikoagulation) sollten zeitgerecht über den Hausarzt pausiert
werden. Bei unabdingbarer Notwendigkeit einer
Blutverdünnung kann der Eingriff jedoch mit gering erhöhtem Nachblutungsrisiko durchgeführt
werden.
Laborwerte (kleines Routinelabor mit Gerinnung)
sollten vor der Biopsie bestimmt und nicht älter
als 14 Tage sein.
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