maschinen brauchen energie

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Aktionstipps zum Thema:
MASCHINEN BRAUCHEN ENERGIE
Maschinen brauchen Energie
Früher haben die Menschen alle Arbeiten mit Muskelkraft erledigt.
Heute stehen dafür viele verschiedene Maschinen zur Verfügung.
Material: Elektrische Zahnbürste - Handzahnbürste; Mixer Schneebesen; Kaffeemühle - Handmühle; Staubsauger - Besen;
Zitruspresse
Entsafter...,
Schlagobers,
Kaffeebohnen, Orangen oder Zitronen...
Durchführung: Die Klasse wird je nach der Anzahl
der vorhandenen Geräte in Gruppen aufgeteilt.
Jede Gruppe testet nun ein elektrisches Gerät und
danach die stromlose Alternative. Was geht
schneller? Was braucht mehr Muskelkraft? Welche
Arbeit ist besser verrichtet worden? Sobald alle
Kinder die Geräte getestet haben, berichten sie von ihren Erfahrungen.
Warum sind elektrische Geräte leichter zu bedienen? Aber auf welche
Geräte können wir auch verzichten?
Die Kraft aus der Steckdose - Strom?
Info: Strom ist ein besonders wertvoller Energieträger, da er sich in viele
andere Energieformen umwandeln lässt (Bewegungsenergie, Wärme etc.).
Mit Strom ist alles viel einfacher und deshalb stieg auch der
Stromverbrauch in den letzten 10 Jahren um 22 % an (Quelle: Energie
Steiermark). Strom ist aber auch sehr teuer: Eine Kilowattstunde Strom ist
doppelt so teuer wie Öl oder Gas. Strom wird auch aus erneuerbarer
Energie erzeugt: Sonnenkraft, Windenergie, Wasser und Biomasse. In
Kraftwerken mit Kraft-Wärmekopplung wird Energie doppelt genutzt. Die
Wärme des Heizkraftwerkes wird nicht nur zur Versorgung der
Nahwärmeleitung verwendet, sondern es werden gleichzeitig auch Turbinen zur
Stromerzeugung angetrieben.
Material: kleine, runde Aufkleber, Papier, Stift
Durchführung: Dieses Spiel kann jede/r selbst im Zimmer, in der Küche, im Wohnzimmer etc. spielen. Was wird alles mit Strom betrieben? Auf diese Geräte wird ein roter
Punkt geklebt. Alle strombetriebenen Gegenstände werden in eine Liste geschrieben. Nun
sollte reflektiert werden: Braucht man das wirklich alles? Auf was kann man verzichten?
Sind alle Geräte ausgeschalten, wenn sie nicht gebraucht werden? Sind die Geräte auf
Stand-by-Betrieb?
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Woher kennt ihr den Begriff „ENERGIE“?
Material: Papier in unterschiedlicher Größe, Stifte
Durchführung: Das Wort „Energie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel
wie „Wirkung“. In der nächsten Woche sollen die Kinder beobachten, wo man dem Begriff
„Energie“ überall begegnet: im Fernsehen, in Zeitungen, im Radio, im Internet oder auch
in euren persönlichen Gesprächen. Auf einem Blatt wird folgendes aufgelistet:
Wo habe ich etwas über Energie gehört
Es wird ein Poster mit folgendem Begriffsstern gestaltet:
Was ist „Energie“?
ENERGIE
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Um was ging es?
Es gibt verschiedene Energieformen
Material: Posterpapier, Stifte
Durchführung: Die SchülerInnen schauen sich folgende Tabelle über die verschiedenen
Formen der Energie an. Es sollen noch weitere Beispiele gefunden werden. Die
SchülerInnen bekommen die Aufgabe, in Zeitschriften oder im Internet nach dazupassenden Bildern zu suchen. Die Klasse kann dazu in Gruppen mit verschiedenen
Schwerpunkten aufgeteilt werden. Es soll ein Poster gestaltet werden, der dann der
ganzen Klasse vorgestellt wird.
Energie
Wärmeenergie
elektrische
Energie
Wärmen von
Wasser
Strom
mechanische
Energie
Bewegungsenergie
Lageenergie
Spannenergie
Laufen
Spannen einer
Schnur
Strahlungsenergie
chemische
Energie
Kernenergie
Sonne
Traubenzucker
Kernspaltung
Elektrischer Energieverbrauch
Material: Gebrauchsanleitungen von Elektrogeräten, Papier, Stift,
Rechner
Durchführung: Zu Hause werden mindestens vier elektrische Geräte
ausgewählt. Auf dem Typenschild und in der
Gebrauchsanleitung findet man Angaben zur Leistung.
Wie hoch ist der Energieverbrauch in einer Stunde (in
Kilowattstunden)? Was kostet das, wenn 1 KWh 17 Cent
kostet?
In der Klasse werden die Ergebnisse verglichen. Welches Gerät entpuppt
sich als der größte Stromfresser. Welche Alternativen dazu gibt es?
Hilfestellung:
W (Arbeit=Energie)= P (Leistung)*t (Zeit)
Staubsauger: 1.000 Watt
Arbeitszeit: ¼ Stunde
In ¼ Stunde werden 900.000 Ws (Wattsekunden = Energie) umgesetzt.
Energieagenturen berechnen die elektrische Energie in Kilowattstunden und
nicht in Wattsekunden.
1 Kilowattstunde (1 KWh) = 1.000 Wattstunden (Wh)
Jede Stunde hat 60 Minuten und 3.600 Sekunden.
Folglich gilt: 1 kWh = 1.000 Wh = 3.600 000 Ws
1 kWh kostet (ca.) 17 Cent
Folglich kostet ¼ Stunde (= 900.000 Ws): 4,25 Cent.
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Energiesparpläne erstellen
Material: Papier, Stifte, Rechner
Durchführung: Die Klasse wird in Gruppen aufgeteilt. Zuerst überlegen alle
SchülerInnen, wo in der Schule bzw. zu Hause Energie eingespart werden kann. Dann
wird ein Plan erstellt, wie man Energie einsparen kann. Können die Pläne ohne großen
Aufwand umgesetzt werden? Sind sie realistisch? Wofür ist Unterstützung des Schulwarts, der Lehrenden bzw. der Eltern notwendig? Es werden Poster gestaltet, die der
Klasse präsentiert werden. Aus den Ergebnissen wird ein Aktionsplan erarbeitet, der dann
auch umgesetzt wird.
Die Zitronenbatterie
In den kleinen gelben Früchtchen stecken nicht nur viele Vitamine – Man kann mit ihnen
auch Strom erzeugen!
Material: 1 Zitrone, 1 Eisennagel, 1 Büroklammer, 2 kurze Drahtstücke, 1 Kopfhörer
Durchführung: In das eine Ende der Zitrone wird ein Nagel gesteckt, in das andere die
Büroklammer - das sind die Elektroden. An diesen Elektroden werden nun die Drähte
befestigt. Verbindet man nun die beiden freien Drahtenden miteinander, so fließt Strom.
Diesen Stromfluss kann man hören. Man muss dazu den Kopfhörer aufsetzen und die
Drahtenden an jeweils einen Pol des Steckers halten und nicht miteinander verbinden. Es
knistert laut im Ohr! Man kann die Elektroden auch in andere Obst- oder Gemüsesorten
stecken (z.B. Äpfel, Mandarinen, Kartoffel). Wo knistert es am lautesten?
Hintergrundinformation: Steckt man zwei unterschiedliche
Metalle, etwa Kupfer und Eisen in eine Zitrone oder eine
andere säurehaltige Frucht, dann gibt das Eisen Elektronen an
das Kupfer ab. Das Geheimnis der Zitronenbatterie besteht
darin, dass der Zitronensaft mit seiner Säure als Elektrolyt
wirkt. Die Säure ist in diesem Experiment also unser
„Treibstoff", sobald sie verbraucht ist, fließt in der Frucht kein
elektrischer Strom mehr.
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Zugehörige Unterlagen
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