HealtH Community LETTEr 03/2011 Impulse für den Gesundheitsmarkt der Zukunft www.health-community-forum.de ZEiGT HEr EurE ZäHnE Liebe Leserinnen und Leser, „was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ – dieses Sprichwort gilt für viele Bereiche des Lebens. Auch das Verhalten in Sachen Mundhygiene wird in den ersten Lebensjahren geprägt: Dann lernen Kinder das Zähneputzen und haben ihre erste Begegnung mit dem Zahnarzt. Der diesjährige Tag der Zahngesundheit am 25. September unterstreicht genau diese Bedeutung. Er stellt die richtige Mundpflege von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt und zeigt, dass Angebote und Ansprache für diese Altersgruppe anders sein müssen als für Erwachsene. Zwar hat sich der Kariesbefall bei deutschen Kindern und Jugendlichen in den vergangenen Jahren verbessert; er konzentriert sich aber stärker auf die kleine Gruppe der sozial Schwächeren, erläutert bettina berg von der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege im Interview. Wir bei Johnson & Johnson unterstützen die Menschen schon seit Jahrzehnten bei der Mundhygiene. Bereits 1898 stellten wir Zahnseide in Massenproduktion her, um sie für jeden bezahlbar zu machen, wie Sie in unserer Serie zum 125-jährigen bestehen erfahren. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre Sonja Klasen Director Communications & Marketing Innovation bei der Johnson & Johnson GmbH „Gesund beginnt im Mund – je früher, desto besser“. So lautet das Motto zum diesjährigen Tag der Zahngesundheit am 25. September. Mit ihm möchten die Veranstalter die Mundgesundheit von Anfang an fördern. Denn bereits die Hälfte der Schulanfänger hat eine Kariesbehandlung hinter sich. Wie wichtig es ist, Kinder früh an Mundhygiene heranzuführen, erläutern Experten. Wer einen Termin bei Dr. Christina Masuck hat, wird am Empfang von einer überdimensionalen PlayKindgerecht: Piraten-Wartezimmer mobilpuppe begrüßt. Das Wartezimmer besteht aus einem begehbaren Piratenschiff und während der Behandlung lächelt die Kinder ein mannsgroßer Zwerg freundlich an. Wir befinden uns in der Zahnarztpraxis für Kinder der Pluszahnärzte® in Düsseldorf, nur ein Beispiel für zahlreiche Zahnärzte, die ihr Angebot auf Kinder und Jugendliche zuschneiden. Das Zahnarztnetzwerk ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt wegen seines Wohlfühlkonzeptes. Hier werden die Patienten bis Mitternacht und an sieben Tagen die Woche behandelt. Klinikatmosphäre ist tabu – für Groß und Klein. „Wir bieten Kindern eine Welt, die ihnen vertraut ist“, sagt Dr. Christina Masuck. „So vergessen sie, warum sie eigentlich hier sind.“ Damit sich die jungen Patienten beim Zahnarzt gut aufgehoben fühlen, ist auch die richtige Ansprache wichtig. „Wir haben es nicht mit kleinen Erwachsenen zu tun“, sagt Dr. Masuck, die sich zur Zahnärztin für Kinder- und Jugendzahnheilkunde weitergebildet hat. „Ich spreche anders mit Kindern und gehe noch stärker auf sie ein.“ FrüH übT SicH Die Mundgesundheit bei Kindern und Jugendlichen bedarf besonderer Aufmerksamkeit, davon sind auch die Veranstalter des Tages der Zahngesundheit überzeugt. 1991 ins Leben gerufen, ist der Aktionstag heute eine Institution. In diesem Jahr widmen sich 25 Organisationen aus Krankenkassen, Kommunen und Zahnärzteschaft bei bundesweiten Leitartikel EnTWicKLunG DES KAriESbEFALLS bEi 12-JäHriGEn in DEuTScHLAnD DMFT Alte Bundesländer 7 Neue Bundesländer 6 5 DMFT: Index für die durchschnittliche Anzahl von Zähnen mit Karieserfahrung 4 A5-Studie: Bundesweite Patientenstudie der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) 3 2 DMS: Deutsche Mundgesundheitsstudie des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) 1 0 DAJ: Deutscher Arbeitskreis für Jugendzahnpflege 1983 1987/88 1989 A5-Studie zahnärztl. Reihenunt. ehem. DDR DMS I 1 1992 1994/95 1997 DMS II DAJ-Studien DMS III 1 2000 2004 DAJ-Studien DAJ-Studien Veranstaltungen ausschließlich den Herausforderungen der frühkindlichen Mundhygiene. Was bringen Flour-Tabletten? Was mache ich, wenn das Kind Angst vor dem Zahnarzt hat? Und wie können sich Kiefer und Gebiss gesund entwickeln? Nur einige der Themen, die Experten untereinander und mit der Öffentlichkeit diskutieren. Mit dabei ist auch die Praxis von Christina Masuck. „Der Tag der Zahngesundheit ist wichtig, um noch mehr Eltern für das Thema zu sensibilisieren. Wir klären zum Beispiel über zahnfreundliche Ernährung auf.“ Wie das Kind isst, wie es die Zähne pflegt, ob es zur ärztlichen Kontrolle geht und fluoridiertes Speisesalz verwendet – die Mundgesundheit hängt direkt mit den Verhaltensgewohnheiten der Familie zusammen.1 Diese wiederum werden oft vom sozialen Status bestimmt.2 Um möglichst viele Eltern zu erreichen, müssen die Angebote stimmen. Nicht nur der Bedarf an gesundheitspädagogischen Projekten und Angeboten zur Mundgesundheit wächst, sondern auch an Produkten, die speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten sind. Die motorischen Fähigkeiten von Kindern sind noch eingeschränkt. Sie haben häufig Probleme, schwierige Stellen mit der Zahnbürste zu erreichen, oder es fehlt noch an der nötigen Ausdauer beim Zähneputzen. Zudem erschweren lockere Zähne, Zahnlücken, durchbrechende Zähne und empfindliches Zahnfleisch die Pflege in dieser Altersstufe zusätzlich. bEHuTSAM HErAnFüHrEn Wie wichtig es ist, in der Kindheit den Grundstein für Mundgesundheit zu legen, weiß Dr. Peter Jöhren, Leiter des Therapiezentrums für Behandlungsangst der Zahnklinik Bochum. „Oft kommen die Eltern zu spät, nämlich wenn schon Karies da ist. Dann kann das Kind aufgrund der umfangreichen Behandlung die natürliche Unbefangenheit verlieren und später eine Angst oder gar Phobie entwickeln.“ Das bestätigt auch Dr. Christina Masuck aus der Praxis: „Sobald die Kinder Nimmt sich Zeit: Dr. Christina Masuck ihre ersten Zähne haben, 2005 2009 DMS IV DAJ-Studien 1) Rechnerisch interpoliert; untersucht wurden die 8-/9-jährigen Kinder und 13-/14-jährigen Jugendlichen Quelle: Zusammengestellt IDZ, 2011 sollten die Eltern mit ihnen zum Zahnarzt gehen. Dann ist der erste Termin für das Kind eine positive Erfahrung.“ Das ist nicht selbstverständlich. Zehn Prozent der Deutschen sind Zahnarztphobiker. Sie meiden den Besuch um jeden Preis und weisen körperliche Symptome auf wie Herzrasen oder Schweißausbrüche. Und mehr als die Hälfte der Deutschen verspürt die harmlosere Angst und geht mit mulmigem Gefühl zum Zahnarzt. „Das ist heutzutage nicht mehr nötig. Die Zahnmedizin und Anästhesie sind so fortgeschritten, dass der Patient keine Angst vor Schmerzen mehr haben muss“, so der Experte. Schon in der Kindheit von Zahnarztangst zu sprechen sei schwierig, da eine standardisierte Diagnose nicht möglich ist. Zudem können sich Kinder noch schwer artikulieren. „Vor allem aber gehören Ängste in bestimmten Entwicklungsstadien dazu, zum Beispiel in der Fremdel-Phase“, sagt Dr. Peter Jöhren. „Eltern können zu diesem Zeitpunkt noch gut Einfluss nehmen auf das Verhalten.“ Besonders wichtig: Sie müssen eine Vorbildfunktion erfüllen. „Wenn Mutter und Vater selbst nervös oder hektisch sind, überträgt sich das.“ Ist die Angst im Erwachsenenalter verfestigt, empfiehlt Jöhren eine Verhaltenstherapie, die sich auch bei anderen Ängsten wie Klaustrophobie bewährt hat und bei rund zwei Dritteln der Patienten greift. Bei der harmloseren Angst helfen einfache Maßnahmen: „Zeit nehmen, reden, Fragen beantworten“, sagt Jöhren. „Wer abfertigt, steigert die Angst.“ Ein weiterer Trick: Die Praxis zu einem Ort des Wohlbefindens machen. Kinderzahnärzte wie Frau Dr. Masuck machen es vor. Weitere Informationen für Veranstaltungen zum Aktionstag finden Sie unter: www.tagderzahngesundheit.de. Dort können Zahnärzte auch vorab wieder umfangreiche Infopakete für ihre Praxis bestellen. Jedes Paket beinhaltet unter anderem Poster, Merkblätter und Broschüren. 1 2 L. Schenk, H. Knopf, Charité-Universitätsmedizin Berlin, Robert Koch-Institut Berlin: Mundgesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Erste Ergebnisse aus dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS). In: Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 5/6 2007, 653-658 Experteninterview Bettina Berg, Geschäftsführerin Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ) BETTINA BERG MuNDhyGIENE FRüh ZuM RITuAl MAchEN Die gemeinsamen Zahnputzübungen im Kindergarten kennt jeder. Dahinter steht seit mehr als 60 Jahren die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ). Zum Tag der Zahngesundheit berichtet die Geschäftsführerin Bettina Berg, worauf es heute bei der Mundhygiene für Kinder ankommt. Frau Berg, wie gesund sind die Zähne von Kindern und Jugendlichen heute? Gesünder als früher, das zeigt unsere aktuelle Studie unter 87.000 Schülern. Mehr als die Hälfte der deutschen Erstklässler und rund zwei Drittel der 12-Jährigen haben ein kariesfreies Gebiss. Das heißt, im Durchschnitt besitzt ein 12-Jähriger weniger als einen beschädigten bleibenden Zahn. 1994, zum Zeitpunkt unserer ersten Studie, zählten wir noch knapp zweieinhalb. Ein toller Erfolg. Allerdings stellen wir auch fest, dass sich die Karies immer mehr auf eine kleinere Gruppe von sozial und gesundheitlich benachteiligten Kindern konzentriert. Und bei diesen ist dann eben nicht nur ein Zahn befallen. Da täuscht der Blick auf die guten Durchschnittswerte. Diese Polarisierung der Karies beginnt, wie eine neuere Studie aus Hamburg zeigt, schon bei den Kleinsten. Eine der Ursachen für die frühkindliche Karies ist, dass Eltern ihren Kindern die Nuckelflasche mit zuckerhaltigen Getränken zur Selbstbedienung überlassen. Woran liegt es, dass sich die Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen verbessert hat? An mehreren Faktoren. Wir erreichen Jahr für Jahr rund 70 Prozent der Kindergarten- und Grundschulkinder mit Übungen zur Mundhygiene, Informationen zur Ernährung sowie zum Zahnarztbesuch und zum Teil auch mit Fluoridierungsmaßnahmen. Über die Jahre hat hier ein Bewusstseinswandel stattgefunden. Eine wesentliche Rolle spielen zudem fluoridhaltige Zahnpasten und Speisesalz. Darüber hinaus werden mehr kariöse Milchzähne behandelt, und die Zahnärzte versiegeln immer häufiger die Rillen, Fissuren, der ersten Backenzähne. So wird das entstehende bleibende Gebiss geschützt. Was können Eltern tun, um ihren Kindern die Bedeutung von Mundgesundheit zu vermitteln? Mütter und Väter sollten ihren Nachwuchs früh an das Ritual der Mundhygiene heranführen: Eltern müssen die Zähne des Babys ab dem ersten Milchzahn mit einer fluoridhaltigen Kinderzahnpasta putzen. Nach und nach führt das Kind dieses Ritual selbst aus – sauber putzen müssen Eltern trotzdem, bis die motorischen Fähigkeiten ausgereift sind. Das ist in der Regel dann der Fall, wenn das Kind flüssig schreiben kann. Zudem sollten Eltern vorleben, dass gesunde Zähne und Ernährung zusammenhängen. Säfte und Süßigkeiten dürfen nur in Maßen Teil des Speiseplans sein. Was ist Aufgabe der Kindergärten und Schulen? Die Bildungseinrichtungen werden immer mehr zum Lebensmittelpunkt der Kinder und übernehmen Aufgaben, die früher im Elternhaus geleistet wurden. Die Kinder müssen dort nicht nur lernen, wie man die Zähne pflegt, sondern es dort auch regelmäßig tun. Das ist herausfordernd, und dafür unterstützen wir vielerorts die Erzieherinnen und Lehrkräfte bei der Gestaltung eines zahnfreundlichen Alltags. Welche Rolle spielt der Zahnarzt? Es ist wichtig, dass ein Kind von klein auf regelmäßig zur Vorsorge geht und keine Ängste aufbaut. Der Zahnarzt muss kariöse Milchzähne allerdings auch behandeln, denn Bakterien können auf die ersten bleibenden Zähne übergreifen. Noch immer bleibt etwa die Hälfte der Milchzahnkaries unbehandelt. Gerade hier ist aber auch der Kinderarzt gefragt: Er darf an entstehenden Zahnschäden nicht vorbeisehen, sondern sollte die Eltern mit dem Kind umgehend zum Zahnarzt schicken. Sie vernetzen in Ihrer Arbeitsgemeinschaft viele Beteiligte. Fehlt noch etwas an der Infrastruktur für eine vernünftige Mundhygiene bei Kindern? Ja. Den Kommunen fehlt es oft an den Mitteln, Kindergärten und Grundschulen gerade im Sanitärbereich so auszustatten, dass Zähneputzen im Alltag leicht umzusetzen ist. Außerdem besteht Nachholbedarf bei Angeboten für Kinder aus sozial schwächeren Familien, vor allem für die unter Dreijährigen. Womit wir beim Motto des diesjährigen Tages der Kindergesundheit wären: Je früher, desto besser. Was fordern Sie zum Tag der Zahngesundheit? Ein neues Bewusstsein für die Bedeutung des Themas. Gesunde Zähne sind ein unverzichtbarer Teil der Allgemeingesundheit und gerade auch für Kinder wesentlich für ihre Entwicklung: Ein Kind mit verstümmelten Schneidezähnen lernt nicht richtig sprechen, ein Kind mit schwarzen Zähnen erlebt schon früh schmerzhafte Ausgrenzung. Dafür sollten sich die Disziplinen noch besser vernetzen: Die verschiedenen Gesundheitsakteure und die Jugendhilfe müssen an einem Strang ziehen, um die Mundgesundheit der Kinder zu stärken. www.daj.de Serie, Aktuelles, Impressum GEsUnD iM MUnD Die Brüder Johnson entwickelten nicht nur die ersten sterilen Wundnahtverbände, sondern auch innovative Konsumgüter. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts legten sie den Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens im Bereich Mundhygiene. Zur umfassenden Zahnpflege gehören heute nicht nur das Zähneputzen, sondern auch die Reinigung der Zahnzwischenräume und die Mundspülung. Nur durch die so genannte DreifachProphylaxe werden alle Bereiche des Mundes von schädlichen Bakterien befreit. Produkte für die Mundhygiene zählten schon von Beginn an zum Angebot von Johnson & Johnson. So waren Inspirationsquelle der Brüder es Robert, James und Edward Johnson, Johnson und Namensgeber für die 1898 die Zahnseide in GroßprodukListerine: Dr. Joseph Lister tion auf den Markt brachten. Die beiden Unternehmer waren prädestiniert dafür. Denn ihre erste Erfindung, die sterilen Wundnahtmaterialien, bestanden bereits zum Großteil aus Seide. Den Überschuss verarbeiteten die Brüder zu dünnen Fäden. Sie konnten das Produkt in ihrer Firma in New Brunswick erstmals in Millionenauflage kostengünstig fertigen – und ermöglichten den Menschen eine gründlichere Zahnpflege. Denn nun war die Zahnseide nicht nur im ganzen Land verfügbar, sondern auch für die meisten Amerikaner erschwinglich. Produzierten die erste Zahnseide: Mitarbeiterinnen von Johnson & Johnson 1915 Von ListEr zU ListErinE Im Bereich Mundhygiene ist es heute auch die Marke Listerine, mit der Johnson & Johnson die Mundgesundheit der Menschen unterstützt. Das Produkt wurde 1879 von Dr. Joseph Lawrence ursprünglich als chirurgisches Antiseptikum entwickelt. Nach Überarbeitungen der Formulierung setzten es Zahnärzte 1895 zur Unterstützung der Mundhygiene ein. 1914 war die Mundspülung die erste, die rezeptfrei in amerikanischen Drogerien und Apotheken erhältlich war. Der Beginn eines Siegeszuges: 1928 wird Listerine zum Bestseller in Amerika. Seit 2006 zählt Listerine zum Sortiment von Johnson & Johnson. Die Marke komplettiert das Angebot für Mundgesundheit und wird entsprechend den Verbraucherbedürfnisse weiterentwickelt. Übrigens: Listerine wurde nach dem englischen Arzt Dr. Joseph Lister benannt. Der „Vater der antiseptischen Chirurgie“ operierte 1865 zum ersten Mal keimfrei. Dr. Lister inspirierte nicht nur den Erfinder des Klassikers unter den Mundspülungen, sondern auch die Brüder Johnson. Auf Basis seiner Forschungen entwickelten sie die ersten sterilen Wundnahtverbände und Pflaster. Aktuelles rauchende Väter machen Kinder dick Gesund.leben – neue Verbrauchermesse für Gesundheit Eine aktuelle Studie zeigt: Kinder im Alter von acht Jahren, deren Väter während der Schwangerschaft ihrer Partnerin geraucht haben, weisen heute einen drei Zentimeter größeren Bauchumfang auf als die Vergleichsgruppe nichtrauchender Väter. Forscher der Universitätsklinik Ulm und vom Deutschen Krebsforschungszentrum beobachteten Kinder von der Geburt an bis zum Alter von acht Jahren. Während die Probanden zunächst durch Sauerstoffmangel und verengte Blutgefäße mit geringerem Gewicht zur Welt kamen, legten sie in den ersten zwei Lebensjahren umso schneller zu und behielten den Vorsprung bei. Aus der PATIENTA wird in 2011 die gesund.leben, eine neu konzipierte Gesundheitsmesse für das Ruhrgebiet. In Essen können sich Verbraucher und Patienten vom 11. bis 13. November 2011 mit Medizinexperten austauschen und über gesundheitsrelevante Produkte, Beratungsangebote und Dienstleistungen informieren. In diesem Jahr stehen die Themen Darmgesundheit und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt. Anmeldungen unter: patienta.messe-essen.de Mehr unter: www.bvpraevention.de impressum Herausgeber Johnson & Johnson GmbH Johnson & Johnson Platz 2 41470 Neuss www.health-community-forum.de redaktion und Gestaltung Ketchum Pleon GmbH Bahnstraße 2 40212 Düsseldorf Telefon: +49 211 9541-2120 Fax: +49 211 551651 [email protected] Fotos iStockphoto, Bettina Berg, Die Pluszahnärzte®, Johnson & Johnson