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PRESSE MITTEILUNG
AOK – Die Gesundheitskasse
Ulm-Biberach
Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg
2015 deutlich mehr Krankschreibungen in
Biberach
AOK veröffentlicht Gesundheitsbericht: Psychische Erkrankungen nehmen
erneut ab
Biberach, den 09.03.2016. Eine Steigerung der Arbeitsunfähigkeit um 0,2 auf 5,1
Prozent verzeichnet die AOK Ulm-Biberach für Biberach. Drei von fünf AOK-versicherten
Biberachern waren 2015 mindestens einmal krankgeschrieben. Die Zahl der
Arbeitsunfähigkeitsmeldungen stieg um 8 Prozent auf 1,8 pro Arbeitnehmer, was vor
allem an der Erkältungswelle zu Jahresbeginn liegt. Eine detaillierte
Arbeitsunfähigkeits-Statistik ihrer Mitglieder für Stadt und Landkreis Biberach
veröffentlicht die AOK Ulm-Biberach in ihrem neuen Gesundheitsbericht.
Die AOK Ulm-Biberach analysiert in ihrem Gesundheitsbericht die Daten von 45.000
Biberacher AOK-versicherten Arbeitnehmern für das Jahr 2015. Der Krankenstand liegt
trotz des Plus‘ von 0,2 Prozent mit 5,1 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt (5,3%).
Mit dem Krankenstand ist auch die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage auf 18,7
gestiegen (+3,6%).
Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Krankmeldung beträgt 16,6 Kalendertage,
was leicht unter dem Vorjahr liegt (-3,6%). Die häufigeren und kürzeren
Arbeitsunfähigkeiten sind darauf zurückzuführen, dass die Erkältungswelle von Januar
bis März massiv zugeschlagen hat. Sie ist auch die Ursache für den erhöhten
Krankenstand insgesamt. Dementsprechend waren mit einem Arbeitsunfähigkeitsquote
von 7,5 Prozent die meisten Biberacher im Februar krank; im März lag sie immerhin
noch bei 6 Prozent.
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Die AOK Baden-Württemberg versichert über
4,2 Millionen Menschen im Land und verfügt über
ein Haushaltsvolumen von insgesamt 16,6 Milliarden Euro.
Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter:
www.aok-bw.de
AOK Baden-Württemberg
Bezirksdirektion
Ulm-Biberach
Pressestelle
Schwambergerstraße 14
89073 Ulm
Telefon 0731 168-705
Telefax 0731 168-91-705
E-Mail [email protected]
www.aok-bw-presse.de/ulm-biberach
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AOK – Die Gesundheitskasse
Ulm-Biberach
Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg
Atemwegserkrankungen sind traditionell der mit Abstand häufigste Grund für Krankmeldungen. Haben sie 2014 aber 23,5 Prozent aller Arbeitsunfähigkeits-Fälle
ausgemacht, lagen sie 2015 bei 26,5 Prozent. Danach folgen Erkrankungen von Skelett
und Muskulatur (16%) sowie Verletzungen (8,7%).
Am längsten vom Arbeitsplatz ferngehalten haben die AOK-Mitglieder Erkrankungen
von Muskulatur und Skelett; sie machen gut jeden fünften Krankheitstag (21,8%) aus.
Erfreulich: Psychische Ursachen für Krankschreibungen sind in Biberach zum zweiten
Jahr in Folge gesunken, von 8,6 auf 7,6 Prozent aller Krankheitstage.
Arbeitsunfähigkeitsfälle von mehr als sechs Wochen Dauer sind für Arbeitgeber und
Kollegen besonders belastend. Sie machten 3,6 Prozent aller Erkrankungs-Fälle und
38,6 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage aus. In der Statistik werden nur die Fälle
erfasst, in denen eine ärztliche Krankschreibung vorliegt.
Männer sind über alle Altersgruppen hinweg häufiger krankgeschrieben als Frauen.
Besonders stark driften die Geschlechter in den letzten Arbeitsjahren auseinander: Von
55 bis 64 Jahren liegt der Krankenstand der Männer bei 9 Prozent, der der Frauen 1,5
Prozent darunter. Zwischen 40 und 44 Jahren beträgt die Differenz hingegen nur 0,1
Prozent (4,7% bzw. 4,6%).
Bezüglich Berufsgruppen registriert die AOK in Biberach den höchsten Krankenstand
unter ihren Mitgliedern aus der Branche Energie, Wasser und Entsorgung (6,2%), den
niedrigsten aus Land- und Forstwirtschaft (2,4%).
Daten und Methode:
Datenbasis der Auswertungen sind sämtliche Arbeitsunfähigkeitszeiten, die der AOK im
Jahr 2015 gemeldet wurden. Berücksichtigt wurden alle erwerbstätigen AOK-Mitglieder
in Ulm und Alb-Donau-Kreis. In die Bewertung gehen Wochenenden und Feiertage mit
ein, die Analyse erfolgt also auf Basis von Kalendertagen. Kurzzeiterkrankungen von
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Die AOK Baden-Württemberg versichert über
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Ulm-Biberach
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bis zu drei Tagen Dauer wurden nur erfasst, sofern eine ärztliche Bescheinigung
vorliegt. Die regionale Zuordnung erfolgt nach dem Arbeitsort. Die Berechnung der
Kennzahlen erfolgt auf Basis der tatsächlichen Versichertenzeiten.
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