16.03.2011 15:19 Uhr Seite 1 FRANZIS 65078-6 U1+U4 ELEKTRONIK Leonhard Stiny Grundwissen ELEKTRONIK Leonhard Stiny 6. erweiterte und aktualisierte Auflage • Elektrische Größen, Schaltbilder, Quellen • Wirkungsweise und Verwendungszweck von Bauelementen • Gleich- und Wechselstromtechnik • Einschwingvorgänge • Analyse von Netzwerken • Komplexe Wechselstromrechnung • Fourier-Analyse, Übertragungsfunktion, Bodediagramm • Filter • Transformatoren, Übertrager • Schwingkreise, Drehstrom • Halbleiterdioden • Bipolare Transistoren, Feldeffekttransistoren • Digitaltechnik • Operationsverstärker Über den Autor: Leonhard Stiny ist Dipl.-Ing. Univ. der Elektrotechnik. Vor dem Ruhestand war er als Abteilungsleiter in der Elektronikentwicklung tätig. Zurzeit ist er Dozent an der IHK München und Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Regensburg für das Fach „Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik“. Elektrotechnik Zahlreiche Abbildungen, Beispiele und Schritt-für-Schritt-Anleitungen erleichtern die Einführung. Die theoretische Darstellung wird ergänzt durch zahlreiche Bezüge zur Praxis. Den einzelnen Abschnitten zugeordnet sind Übungsaufgaben mit ausführlichen Lösungen, die der Vertiefung des Stoffes dienen. Zusammenfassungen am Ende der Kapitel heben das Wesentliche hervor. Von den Grundlagen der Elektronik bis zur Kenntnis elektrischer Schaltungen vermittelt dieses Buch die Grundzüge des Faches und kann zugleich als zuverlässiges Nachschlagewerk verwendet werden. Aus dem Inhalt: Grundwissen Dieses Buch ist für all diejenigen gedacht, die sich mit den Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik näher beschäftigen wollen oder müssen. Auszubildende elektrotechnischer Berufe, Schüler weiterführender Schulen, Berufserfahrene, die ihr Wissen auffrischen wollen, Hobbyelektroniker, aber auch Studierende der Elektrotechnik oder einer verwandten Fachrichtung finden hier alles, was sie über Theorie und Praxis der Elektrotechnik wissen sollten. 6. erweiterte und aktualisierte Auflage Elektrotechnik ISBN 978-3-645-65078-6 ISBN 978-3-645-65078-6 Stiny Euro 39,95 [D] Besuchen Sie uns im Internet www.elo-web.de Grundwissen 6. erweiterte und aktualisierte Auflage Elektrotechnik Elektrische Größen, Schaltbilder, Quellen Wirkungsweise und Verwendungszweck von Bauelementen • Gleich- und Wechselstromtechnik • Einschwingvorgänge • Analyse von Netzwerken • Komplexe Wechselstromrechnung • Fourier-Analyse, Übertragungsfunktion, Bodediagramm • Filter • Transformatoren, Übertrager • Schwingkreise • u. v. m. • • 5 Vorwort Dieses Buch ist für alle gedacht, die sich mit den Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik in Theorie und Praxis näher beschäftigen wollen oder müssen. Als Leitgedanke beim Schreiben des Buches stand im Vordergrund, die Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik in Theorie und Praxis einfach und leicht verständlich zu erläutern, um sich diese im Selbststudium aneignen zu können. Auszubildende elektrotechnischer Berufe, Schüler weiterführender Schulen, Berufserfahrene zur Auffrischung des Wissens, Hobbyelektroniker und auch manche Studenten der Elektrotechnik oder verwandter Gebiete sollen gleichermaßen angesprochen werden. Zahlreiche Abbildungen, Beispiele und Aufgaben mit ausführlichen Lösungen sowie Schritt-für Schritt-Anleitungen sollen helfen, den Stoff anschaulich darzustellen, zu vertiefen und das erworbene Wissen anzuwenden. Zusammenfassungen am Ende der einzelnen Kapitel geben einen schnellen Überblick und heben das Wesentliche hervor. Modellvorstellungen Viele physikalische Vorgänge können nur mit Hilfe der Mathematik exakt beschrieben werden. Mathematische Formeln und Gleichungen sind oft abstrakt, die durch sie ausgedrückten physikalischen Prozesse sind nur schwer vorstellbar. Dem menschlichen Bedürfnis nach Anschaulichkeit kommen Modellvorstellungen entgegen, die häufig in das Gebiet der Mechanik gehören. Jeder von uns kennt fließendes Wasser, kann sich bewegte Körper oder eine Ansammlung von kleinen Kügelchen vorstellen. Vereinfachende Modelle dieser Art werden in diesem Buch ab und zu benutzt, um grundlegende elektrische Vorgänge auch dem Interessierten mit wenigen mathematischen Kenntnissen anschaulich näher zu bringen. Bei der Verwendung einfacher, mechanischer Modelle zur Beschreibung elektro- oder atomphysikalischer Objekte muss man sich jedoch bewusst sein, dass im Allgemeinen die Exaktheit der Darstellung mit steigender Anschaulichkeit abnimmt. Je einfacher und damit anschaulicher ein Modell ist, umso ungenauer ist es. Dennoch reichen einfache Modelle häufig aus, um die wichtigsten Grundbegriffe der Elektrotechnik mit für die Praxis ausreichender Genauigkeit der menschlichen Vorstellung zugänglich zu machen und an die Erfahrungswelt anzuknüpfen. Theorie und Vorbildung Ein Mindestmaß an mathematischen Kenntnissen muss vorausgesetzt werden. Nur mit Hilfe der Mathematik können die gegenseitigen Abhängigkeiten physikalischer Größen beschrieben werden. Der Leser sollte daher mindestens über die mathematischen und physikalischen Kenntnisse verfügen, die ein mittlerer Schulabschluss vermittelt. Aus dem Gebiet der Algebra werden z. B. als bekannt angenommen: Zehnerpotenzen, Wurzeln, die Kennzeichnung einer Größe durch einen Index, das Umstellen und Auflösen einfacher 6 Vorwort Formeln, das Rechnen mit Potenzen, die Funktion einer Variablen und ihre grafische Darstellung, trigonometrische Funktionen (Sinus, Cosinus), Gleichungen mit zwei Unbekannten, Lösung einer quadratischen Gleichung. Weitergehende mathematische Kenntnisse (etwa dem Abitur entsprechend) sind nur in wenigen, mit einem hochgestellten »M« gekennzeichneten Abschnitten erforderlich. Praxis Theoretische Grundkenntnisse sind unerlässlich für das Verständnis elektrischer Vorgänge. Durch Beispiele aus der Praxis wird ein Bezug zu realen Anwendungen hergestellt und das Verstehen der Theorie unterstützt. Es wird nicht nur erläutert, für welchen Zweck ein Bauteil eingesetzt wird, sondern auch an praktischen Beispielen gezeigt, wie theoretische Grundlagen und Formeln in der Praxis anzuwenden sind. Da sich die technische Realisierung von Bauteilen rasch ändert, werden deren Ausführungsformen nur kurz beschrieben. In der Praxis kann unabhängig von der Bauform der Bauteile aus mehreren Widerständen ein Ersatzwiderstand gebildet werden. Praxis ist in diesem Buch im Sinne dieses einfachen Beispiels zu verstehen, weitgehend unabhängig vom technologischen Wandel und als Anwendung grundlegender Theorie. Danksagung An dieser Stelle möchte ich meiner Frau Anneliese für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Erstellungszeit dieses Buches danken. Meiner Tochter Tanja, durch die ich zu diesem Werk angeregt wurde, gebührt mein Dank für zahlreiche Vorschläge und die teilweise Durchsicht des Manuskriptes. Für Hinweise auf Fehler und für Verbesserungs- oder Ergänzungsvorschläge bin ich dankbar. Haag a. d. Amper, im November 1999 Leonhard Stiny Vorwort zur 6. Auflage Seit dem Jahr 2000 wurden fünf Auflagen dieses Lehrbuches verkauft. Bald nach dem Erscheinen der ersten Auflage erhielt ich von Leserinnen und Lesern, darunter viele Studienanfänger, sehr positive Rückmeldungen über die in dem Buch leicht verständliche Darstellung elektrotechnischer Zusammenhänge und die übersichtliche Gliederung des Stoffes. Ich wurde zu weiteren Fachbüchern angeregt, diese erschienen in den letzten Jahren unter den Titeln »Aufgaben mit Lösungen zur Elektrotechnik«, »Handbuch passiver elektronischer Bauelemente« und »Handbuch aktiver elektronischer Bauelemente« beim Franzis Verlag. Die Zeit vor der sechsten Auflage nutzte ich zu einer umfangreichen Überarbeitung dieses Werkes. Es war dringend erforderlich, die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung zu berücksichtigen. Abbildungen habe ich übersichtlicher gestaltet, Zeichnungen in ihrer grafischen Gestaltung und Exaktheit verfeinert. Die Formelbuchstaben von Variablen sind Vorwort 7 jetzt im Fließtext und in Formeln der Norm entsprechend kursiv geschrieben, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Einige Abschnitte wurden als Ergänzungen aufgenommen, z. B. eine Tabelle mit dem griechischen Alphabet, Erläuterungen zum elektrischen Feld sowie zusätzliche Grundschaltungen des Operationsverstärkers. Im Laufe der letzten Jahre hatte sich am Ende des Buches ein Anhang aus mehreren Themenbereichen gebildet. Er entstand aus meinen Erfahrungen als Lehrbeauftragter für das Fach »Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik« an der Hochschule Regensburg, aus Fragen von Studierenden und Diskussionen in den Vorlesungen. Dieser Anhang ist nun in die entsprechenden Kapitel des Buches als Ergänzungen der bisherigen Abschnitte eingearbeitet. – Insgesamt wurden durch die Neugestaltung des Buches sowohl Inhalt als auch Darstellungsweise optimiert. Ich hoffe, dass dieses Werk auch in der Zukunft vielen Lernenden eine Hilfe ist, sich ein Grundwissen im Bereich der Elektrotechnik und Elektronik auf möglichst einfache und leicht verständliche Weise anzueignen. Haag a. d. Amper, im März 2011 Leonhard Stiny 9 Inhaltsverzeichnis 1 Elektrischer Strom .................................................................................................19 1.1 Der Aufbau der Materie.....................................................................19 1.1.1 Stoffe ...............................................................................................19 1.1.1.1 Stoffgemische ..................................................................................20 1.1.1.2 Reinstoffe.........................................................................................20 1.1.1.3 Verbindung.......................................................................................20 1.1.1.4 Molekül ............................................................................................20 1.1.1.5 Element............................................................................................20 1.1.1.6 Atom ................................................................................................20 1.1.2 Zusammenfassung: Stoffe ................................................................21 1.1.3 Beispiel zur Zerlegung der Materie....................................................21 1.1.4 Denkmodell für Atom und Molekül....................................................22 1.1.5 Der Atombau ....................................................................................23 1.1.5.1 Das Bohr’sche Atommodell...............................................................23 1.1.5.2 Beispiele für Atome ..........................................................................24 1.1.6 Zusammenfassung: Der Atombau .....................................................25 1.2 Der elektrische Strom .......................................................................26 1.2.1 Elektrische Ladung ...........................................................................26 1.2.2 Elektrischer Strom ............................................................................27 1.2.3 Nichtleiter, Leiter und Halbleiter .......................................................28 1.2.4 Widerstand und Leitfähigkeit ............................................................28 1.2.5 Elektrische Spannung.......................................................................29 1.2.6 Zusammenfassung: Der elektrische Strom ........................................31 1.2.7 Halbleiter .........................................................................................32 1.2.7.1 Elektrizitätsleitung in festen Stoffen (Wiederholung).........................32 1.2.7.2 Elektrizitätsleitung in reinen Halbleitern (Eigenleitung) .....................33 1.2.7.3 Elektrizitätsleitung in dotierten Halbleitern (Störstellenleitung) ...........35 1.2.8 Zusammenfassung: Halbleiter ..........................................................36 2 Der unverzweigte Gleichstromkreis........................................................................37 2.1 Größen im Gleichstromkreis..............................................................37 2.1.1 Allgemeines zu physikalischen Größen und Einheiten.......................37 2.1.2 Die Größe für den elektrischen Strom................................................40 2.1.3 Die Größe für die elektrische Spannung ............................................41 2.1.4 Die Größe für den elektrischen Widerstand .......................................42 2.1.5 Zusammenfassung: Größen im Gleichstromkreis ..............................43 2.2 Das ohmsche Gesetz ........................................................................44 2.2.1 Aussage des ohmschen Gesetzes .....................................................44 2.2.2 Rechnen mit dem ohmschen Gesetz .................................................45 2.2.3 Grafische Darstellung des ohmschen Gesetzes .................................46 2.2.4 Zusammenfassung: Das ohmsche Gesetz .........................................46 2.3 Definitionen .....................................................................................47 10 Inhaltsverzeichnis 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.3.4 2.3.5 2.3.6 2.3.7 2.3.7.1 2.3.7.2 2.3.7.3 2.3.7.4 2.3.8 2.3.9 2.3.10 2.3.11 2.4 2.4.1 2.4.2 2.5 2.6 3 Gleichstrom, Gleichspannung, Wechselstrom, Wechselspannung ............................................................................47 Verbraucher......................................................................................47 Reihenschaltung...............................................................................48 Parallelschaltung..............................................................................48 Unverzweigter und verzweigter Stromkreis........................................48 Schaltzeichen und Schaltbild ...........................................................49 Werte von Strömen und Spannungen in Schaltbildern.......................51 Angabe der Spannungen unter Bezug auf Masse (als Potenzial)........51 Angabe der Spannungen mit Zählpfeilen ..........................................52 Angabe von Strömen in Schaltbildern ...............................................53 Erzeuger- und Verbraucher-Zählpfeilsystem ......................................53 Kurzschluss ......................................................................................53 Passive Bauelemente .......................................................................55 Aktive Elemente................................................................................55 Zusammenfassung: Definitionen ......................................................55 Arbeit und Leistung ..........................................................................55 Elektrische Arbeit .............................................................................56 Elektrische Leistung..........................................................................56 Wirkungsgrad ...................................................................................58 Die Stromdichte................................................................................59 Lineare Bauelemente im Gleichstromkreis .............................................................63 3.1 Definition des Begriffes »linear« .......................................................63 3.2 Der ohmsche Widerstand..................................................................64 3.2.1 Wirkungsweise des Widerstandes.....................................................64 3.2.2 Spezifischer Widerstand ...................................................................65 3.2.3 Verwendungszweck von Widerständen .............................................69 3.2.3.1 Strombegrenzung durch einen Vorwiderstand...................................69 3.2.3.2 Aufteilung einer Spannung ...............................................................70 3.2.3.3 Aufteilung des Stromes.....................................................................70 3.2.4 Widerstand als Bauelement ..............................................................70 3.2.4.1 Festwiderstände ...............................................................................71 3.2.4.2 Veränderbare Widerstände ...............................................................76 3.2.4.3 Spezielle Widerstände ......................................................................77 3.2.5 Zusammenfassung: Der ohmsche Widerstand ..................................78 3.3 Der Kondensator...............................................................................79 3.3.1 Wirkungsweise des Kondensators.....................................................79 3.3.2 Größe für die Kapazität .....................................................................80 3.3.3 Plattenkondensator ..........................................................................81 3.3.4 Dielektrikum.....................................................................................82 3.3.5 Verwendungszweck von Kondensatoren ...........................................85 3.3.5.1 Stützen von Spannungen..................................................................85 3.3.5.2 Glättung von Spannungen ................................................................87 3.3.5.3 Trennen von Gleich- und Wechselspannung......................................88 3.3.5.4 Entstörung mittels Kondensatoren ....................................................88 3.3.6 Kondensator als Bauelement ............................................................89 3.3.6.1 Festkondensatoren...........................................................................89 3.3.6.2 Veränderbare Kondensatoren ...........................................................90 Inhaltsverzeichnis 3.3.7 3.3.7.1 3.3.7.2 3.3.7.3 3.3.7.4 3.3.8 3.3.9 3.4 3.4.1 3.4.2 3.4.3 3.4.4 3.4.4.1 3.4.4.2 3.4.4.3 3.4.4.4 3.4.4.5 3.4.4.6 3.4.4.7 3.4.5 3.4.5.1 3.4.5.2 3.4.6 3.4.6.1 3.4.6.2 3.4.7 3.4.7.1 3.4.7.2 3.4.8 3.4.9 3.5 11 Kenngrößen von Kondensatoren .......................................................90 Nennspannung.................................................................................90 Kapazitätstoleranz............................................................................91 Kapazitätsänderung .........................................................................91 Ersatzschaltbild................................................................................91 Elektrisches Feld ..............................................................................91 Zusammenfassung: Der Kondensator................................................94 Die Spule..........................................................................................94 Grundlagen des Magnetismus ..........................................................94 Zusammenfassung: Grundlagen des Magnetismus ...........................96 Elektromagnetismus.........................................................................97 Wirkungsweise der Spule..................................................................98 Magnetwirkung des Stromes.............................................................98 Induktion........................................................................................102 Kraft auf stromdurchflossene Leiter ................................................104 Selbstinduktion..............................................................................105 Induktivität.....................................................................................105 Induktive Kopplung ........................................................................106 Induktiver Widerstand ....................................................................107 Aufbau der Spule............................................................................108 Luftspule ........................................................................................108 Spule mit Kern ................................................................................108 Verwendungszweck von Spulen......................................................109 Verwendung von Spulen im Gleichstromkreis .................................109 Verwendung von Spulen im Wechselstromkreis ..............................109 Spule als Bauelement.....................................................................109 Feste Induktivität............................................................................109 Veränderliche Induktivität...............................................................110 Kenngrößen von Spulen..................................................................110 Magnetische Kreise ........................................................................111 Zusammenfassung: Die Spule ........................................................115 Gleichspannungsquellen ..............................................................................................117 4.1 Primärelemente (galvanische Elemente, Batterien) .........................117 4.1.1 Wirkungsweise des galvanischen Elements ....................................117 4.1.2 Batterien ........................................................................................118 4.2 Sekundärelemente (Akkumulatoren)...............................................119 4.2.1 Der Bleiakkumulator .......................................................................119 4.2.2 Nickel-Cadmium-Akkumulatoren ....................................................119 4.2.3 Nickel-Metallhydrid- und Lithium-Ionen- Akkumulatoren.................120 4.2.4 Technische Eigenschaften von Akkumulatoren................................120 4.3 Netzgeräte......................................................................................121 4.4 Störungsfreie Versorgung mit Gleichspannung................................122 4.5 Die belastete Gleichspannungsquelle.............................................123 4.5.1 Ersatzspannungsquelle ..................................................................123 4.5.2 Ermittlung des Innenwiderstandes..................................................124 4.5.3 Kurzschlussstrom ...........................................................................125 4.5.4 Leerlauf ..........................................................................................126 4.5.5 Anpassungen .................................................................................126 4.5.5.1 Spannungsanpassung ....................................................................126 4.5.5.2 Stromanpassung ............................................................................126 12 Inhaltsverzeichnis 4.5.5.3 4.6 4.7 Leistungsanpassung.......................................................................127 Ersatzstromquelle...........................................................................128 Zusammenfassung: Gleichspannungsquellen.................................129 5 Berechnungen im unverzweigten Gleichstromkreis ..............................................131 5.1 Reihen- und Parallelschaltung von Zweipolen .................................131 5.2 Reihenschaltung von ohmschen Widerständen...............................132 5.3 Reihenschaltung von Kondensatoren..............................................136 5.4 Reihenschaltung von Spulen ..........................................................137 5.5 Reihenschaltung von Gleichspannungsquellen ...............................138 5.6 Reihenschaltung von Widerständen, Kondensatoren und Spulen............................................................................................138 5.6.1 Zusammenfassung von Bauelementen ...........................................138 5.6.2 Reihenschaltung von Kondensator und R oder L..............................139 5.6.3 Reihenschaltung einer Spule mit R oder C .......................................139 5.7 Reihenschaltung in der Praxis.........................................................139 5.7.1 Ersatz von Bauteilen .......................................................................139 5.7.2 Vorwiderstand ................................................................................140 5.7.3 Spannungsabfall an Leitungen .......................................................141 5.7.4 Spannungsteiler .............................................................................141 5.8 Zusammenfassung: Berechnungen im unverzweigten Gleichstromkreis ............................................................................141 6 Messung von Spannung und Strom......................................................................143 6.1 Voltmeter und Amperemeter ...........................................................143 6.2 Erweiterung des Messbereiches eines Voltmeters ...........................146 6.3 Indirekte Messung von Widerstand und Leistung ............................147 7 Schaltvorgänge im unverzweigten Gleichstromkreis ............................................149 7.1 Schaltvorgang beim ohmschen Widerstand ....................................149 7.1.1 Widerstand einschalten ..................................................................149 7.1.2 Widerstand ausschalten .................................................................149 7.2 Schaltvorgang beim Kondensator ...................................................150 7.2.1 Kondensator laden (einschalten) ....................................................150 7.2.2 Kondensator ausschalten ...............................................................152 7.2.3 Kondensator entladen ....................................................................152 7.2.4 Exponentialfunktion von Spannung und Strom ...............................153 7.3 Schaltvorgang bei der Spule ...........................................................157 7.3.1 Spule einschalten...........................................................................157 7.3.2 Spule ausschalten (mit Abschalt-Induktionsstromkreis)..................158 7.3.3 Spule ausschalten (ohne Abschalt-Induktionsstromkreis)...............159 7.3.4 Zeitverlauf von Spannung und Strom ..............................................161 7.4 Zusammenfassung: Schaltvorgänge im unverzweigten Gleichstromkreis ............................................................................162 8 Der verzweigte Gleichstromkreis..........................................................................163 8.1 Die Kirchhoff’schen Gesetze ...........................................................163 8.1.1 Die Knotenregel (1. Kirchhoff’sches Gesetz) ....................................163 8.1.2 Die Maschenregel (2. Kirchhoff’sches Gesetz).................................164 8.2 Berechnung von Parallelschaltungen ..............................................165 8.2.1 Parallelschaltung von ohmschen Widerständen ..............................165 Inhaltsverzeichnis 8.2.2 8.2.3 8.2.4 8.2.5 8.3 8.3.1 8.3.2 8.3.3 8.3.4 8.4 8.5 8.6 8.7 8.7.1 8.7.2 8.7.3 8.7.4 8.7.5 8.8 8.9 13 Die Stromteilerregel........................................................................167 Parallelschaltung von Kondensatoren .............................................168 Parallelschaltung von Spulen..........................................................168 Parallelschaltung von Gleichspannungsquellen ..............................169 Parallelschaltung in der Praxis ........................................................170 Ersatz von Bauteilen .......................................................................170 Erweiterung des Messbereiches eines Amperemeters .....................170 Der belastete Spannungsteiler........................................................172 Berechnung des belasteten Spannungsteilers ................................172 Gemischte Schaltungen..................................................................174 Stern-Dreieck- und Dreieck-Stern-Umwandlung...............................175 Umwandlung von Quellen...............................................................178 Analyse von Netzwerken .................................................................179 Die Maschenanalyse.......................................................................180 Die Knotenanalyse..........................................................................185 Der Überlagerungssatz ...................................................................187 Der Satz von der Ersatzspannungsquelle ........................................189 Bestimmung des Innenwiderstandes eines Netzwerkes ..................194 Vierpole..........................................................................................196 Zusammenfassung: Der verzweigte Gleichstromkreis......................197 9 Wechselspannung und Wechselstrom ..................................................................199 9.1 Grundlegende Betrachtungen .........................................................199 9.2 Entstehung der Sinuskurve .............................................................202 9.3 Kennwerte von Wechselgrößen .......................................................203 9.3.1 Periodendauer................................................................................203 9.3.2 Frequenz ........................................................................................203 9.3.3 Kreisfrequenz .................................................................................204 9.3.4 Wellenlänge ...................................................................................204 9.3.5 Amplitude ......................................................................................204 9.3.6 Spitze-Spitze-Wert ..........................................................................205 9.3.7 Effektivwert ....................................................................................205 (M) 9.3.8 Gleichrichtwert ............................................................................208 9.3.9 Phase .............................................................................................210 9.3.10 Phasenwinkel zwischen Strom und Spannung ................................211 9.4 Zusammenfassung: Kennwerte von Wechselgrößen........................213 9.5 Zeigerdarstellung von Sinusgrößen.................................................214 9.6 Zusammensetzung von Wechselspannungen..................................216 9.7 Oberschwingungen.........................................................................218 (M) 9.7.1 Fourierreihen ...............................................................................219 (M) 9.7.2 Beispiel zur Fourier-Analyse .........................................................221 9.7.3 Bedeutung der Fourier-Analyse .......................................................223 9.7.3.1 Störungen ......................................................................................223 9.7.3.2 Nicht sinusförmige Vorgänge in linearen Schaltungen.....................224 9.7.4 Klirrfaktor .......................................................................................224 10 Komplexe Darstellung von Sinusgrößen...............................................................225 10.1 Grundbegriffe der komplexen Rechnung .........................................225 10.1.1 Rechenregeln für imaginäre Zahlen.................................................227 10.1.2 Rechenregeln für komplexe Zahlen .................................................227 10.1.3 Vorteil komplexer Zahlen ................................................................229 14 Inhaltsverzeichnis 10.1.4 10.1.5 10.2 Sinusförmige Wechselspannung in komplexer Darstellung .............232 Der komplexe Widerstand...............................................................236 Zusammenfassung: Komplexe Darstellung von Sinusgrößen...........237 11 Einfache Wechselstromkreise ..............................................................................239 11.1 Ohmscher Widerstand im Wechselstromkreis .................................239 11.2 Spule im Wechselstromkreis...........................................................241 11.3 Kondensator im Wechselstromkreis ................................................244 11.4 Reihenschaltung aus ohmschem Widerstand und Spule .................247 11.4.1 Komplexe Frequenz »s« ..................................................................247 11.4.2 Anwendung von s bei der RL-Reihenschaltung ................................248 11.5 Reihenschaltung aus ohmschem Widerstand und Kondensator ......252 11.6 RC-Reihenschaltung in der Praxis....................................................255 11.6.1 Die Übertragungsfunktion...............................................................255 11.6.2 Verstärkungsmaß, Dezibel ..............................................................259 11.6.3 Bodediagramm...............................................................................260 11.6.4 Dämpfung ......................................................................................261 11.6.5 Grenzfrequenz ................................................................................261 11.6.6 Normierte Übertragungsfunktion.....................................................261 11.6.7 Der RC-Tiefpass ..............................................................................262 11.6.8 Bodediagramme mit Mathcad.........................................................266 11.6.9 Filterung eines gestörten Sinussignals............................................270 11.6.10 Der RC-Hochpass ............................................................................271 11.7 Reihenschaltung aus Spule, Widerstand und Kondensator..............273 11.8 Parallelschaltung aus Widerstand und Spule ..................................275 11.9 Parallelschaltung aus Widerstand und Kondensator .......................276 11.10 Zusammenfassung: Einfache Wechselstromkreise ..........................276 12 Ersatzschaltungen für Bauelemente .....................................................................279 12.1 Die elektrische Leitung ...................................................................279 12.2 Widerstand mit Eigenkapazität und Eigeninduktivität .....................280 12.3 Verluste in Spulen ..........................................................................281 12.3.1 Wicklungsverluste ..........................................................................281 12.3.2 Verluste durch den Skineffekt.........................................................282 12.3.3 Hystereseverluste ...........................................................................282 12.3.4 Wirbelstromverluste .......................................................................283 12.4 Verluste im Kondensator.................................................................283 12.5 Zusammenfassung: Ersatzschaltungen für Bauelemente.................284 13 Leistung im Wechselstromkreis............................................................................285 13.1 Reine Wirkleistung..........................................................................285 13.2 Reine Blindleistung ........................................................................286 13.3 Wirk- und Blindleistung ..................................................................287 13.4 Scheinleistung ...............................................................................288 13.5 Blindleistungskompensation ..........................................................289 13.6 Zusammenfassung: Leistung im Wechselstromkreis .......................292 14 Transformatoren (Übertrager)...............................................................................293 14.1 Grundprinzip ..................................................................................293 14.2 Transformator mit Eisenkern ...........................................................294 14.3 Der verlustlose streufreie Transformator .........................................295 Inhaltsverzeichnis 14.3.1 14.3.2 14.3.3 14.4 14.5 14.6 14.7 14.8 15 Transformation der Spannungen.....................................................296 Transformation der Stromstärken....................................................296 Transformation des Widerstandes...................................................297 Der verlustlose Übertrager mit Streuung..........................................298 Der reale Transformator ..................................................................299 Übertrager zwischen ohmschen Widerständen................................300 Spezielle Ausführungen von Transformatoren .................................304 Zusammenfassung: Transformatoren (Übertrager) ..........................305 15 Schwingkreise .....................................................................................................307 15.1 Reihenschwingkreis ohne Verluste .................................................307 15.2 Reihenschwingkreis mit Verlusten ..................................................310 15.3 Parallelschwingkreis ohne Verluste.................................................320 15.4 Parallelschwingkreis mit Verlusten .................................................322 15.5 Zeitverhalten elektrischer Schwingkreise ........................................329 15.6 Grundsätzliche Kopplungsarten ......................................................330 15.6.1 Galvanische Kopplung ....................................................................330 15.6.2 Induktive Kopplung ........................................................................330 15.6.3 Kapazitive Kopplung.......................................................................330 15.6.4 Fußpunktkopplung .........................................................................331 15.7 Bandfilter .......................................................................................331 15.8 Kopplungsarten bei Bandfiltern ......................................................332 15.8.1 Transformatorische Kopplung .........................................................332 15.8.2 Induktive Kopplung mit Koppelspule ..............................................333 15.8.3 Kapazitive Kopfpunktkopplung .......................................................333 15.8.4 Kapazitive Fußpunktkopplung ........................................................334 15.9 Zusammenschaltung von Schwingkreisen.......................................334 15.9.1 LC-Bandpass ..................................................................................334 15.9.2 LC-Bandsperre ................................................................................335 15.10 Zusammenfassung: Schwingkreise .................................................336 16 Mehrphasensysteme............................................................................................337 16.1 Erzeugung von Drehstrom ...............................................................337 16.1.1 Sternschaltung des Generators.......................................................338 16.1.2 Dreieckschaltung des Generators ...................................................339 16.2 Verbraucher im Drehstromsystem ...................................................340 16.2.1 Sternschaltung des Verbrauchers mit Mittelleiter............................340 16.2.2 Sternschaltung des Verbrauchers ohne Mittelleiter .........................340 16.2.3 Dreieckschaltung des Verbrauchers ................................................344 16.3 Leistung bei Drehstrom...................................................................346 16.4 Zusammenfassung: Mehrphasensysteme .......................................347 17 Analyse allgemeiner Wechselstromnetze .............................................................349 18 Halbleiterdioden ..................................................................................................361 18.1 Der pn-Übergang ohne äußere Spannung........................................361 18.2 Der pn-Übergang mit äußerer Spannung .........................................363 18.2.1 Äußere Spannung in Durchlassrichtung ..........................................363 18.2.2 Äußere Spannung in Sperrrichtung .................................................365 18.2.3 Vollständige Kennlinie eines pn-Übergangs ....................................367 18.3 Eigenschaften von Dioden ..............................................................369 16 Inhaltsverzeichnis 18.3.1 18.3.2 18.3.2.1 18.3.2.2 18.3.2.3 18.4 18.5 18.5.1 18.5.2 18.5.2.1 18.5.2.2 18.5.2.3 18.5.2.4 18.5.2.5 18.5.2.6 18.5.2.7 18.5.2.8 18.5.2.9 18.6 18.7 18.7.1 18.7.2 18.7.3 18.7.4 18.7.5 18.7.6 18.8 19 Die ideale Diode .............................................................................369 Die reale Diode ...............................................................................369 Ersatzschaltungen der Diode ..........................................................369 Kennwerte von Dioden....................................................................371 Temperaturabhängigkeit der Diodenkennlinie.................................374 Diode und Verlustleistung ..............................................................375 Arten von Dioden............................................................................379 Universaldioden .............................................................................379 Spezialdioden ................................................................................380 Schottkydiode (hot carrier-Diode) ...................................................380 Gunndiode .....................................................................................380 PIN-Diode .......................................................................................381 Kapazitätsvariationsdiode ..............................................................381 Tunneldiode ...................................................................................382 Fotodiode .......................................................................................383 Lumineszenzdiode .........................................................................383 Z-Diode (Zener-Diode).....................................................................384 Suppressor-Dioden.........................................................................390 Arbeitspunkt und Widerstandsgerade.............................................390 Anwendungen von Dioden ..............................................................395 Gleichrichtung von Wechselspannungen ........................................396 Schutzdiode ...................................................................................399 Eingangsschutzschaltung ...............................................................400 Dioden in der Digitaltechnik ...........................................................400 Begrenzung einer Wechselspannung ..............................................402 Stabilisierung kleiner Gleichspannungen........................................403 Zusammenfassung: Halbleiterdioden .............................................404 Bipolare Transistoren...........................................................................................405 19.1 Definition und Klassifizierung von Transistoren...............................405 19.2 Aufbau des Transistors ...................................................................406 19.3 Richtung von Strömen und Spannungen beim Transistor.................407 19.4 Wirkungsweise ...............................................................................408 19.5 Die drei Grundschaltungen des Transistors .....................................412 19.6 Betriebsarten..................................................................................413 19.7 Kennlinien des Transistors..............................................................416 19.7.1 Eingangskennlinie ..........................................................................416 19.7.2 Ausgangskennlinie .........................................................................417 19.7.3 Steuerkennlinie ..............................................................................418 19.7.4 Vierquadranten-Kennlinienfeld, Arbeitspunkt, Lastgerade...............421 19.8 Die Stromverstärkung α, β und γ .....................................................422 19.9 Abhängigkeiten der Stromverstärkung ............................................424 19.10 Wahl des Arbeitspunktes ................................................................425 19.11 Die Grundschaltungen im Detail......................................................428 19.11.1 Die Emitterschaltung ......................................................................428 19.11.1.1 Eingangsimpedanz .........................................................................428 19.11.1.2 Ausgangsimpedanz ........................................................................429 19.11.1.3 Wechselspannungsverstärkung ......................................................430 19.11.1.4 Leistungsverstärkung .....................................................................431 19.11.1.5 Verhalten bei hohen Frequenzen ....................................................433 19.11.2 Die Basisschaltung .........................................................................433 Inhaltsverzeichnis 19.11.2.1 19.11.2.2 19.11.2.3 19.11.2.4 19.11.2.5 19.11.3 19.11.3.1 19.11.3.2 19.11.3.3 19.11.3.4 19.11.3.5 19.12 19.13 19.14 19.14.1 19.14.2 19.15 19.15.1 19.15.2 19.15.3 19.15.4 19.15.5 19.15.6 19.15.7 19.16 19.16.1 19.16.2 19.16.3 19.16.4 19.16.5 19.16.5.1 19.16.5.2 19.16.5.3 19.16.5.4 19.16.5.5 19.17 19.17.1 19.17.2 19.18 20 17 Eingangsimpedanz .........................................................................433 Ausgangsimpedanz ........................................................................434 Wechselspannungsverstärkung ......................................................434 Leistungsverstärkung .....................................................................434 Verhalten bei hohen Frequenzen ....................................................434 Die Kollektorschaltung....................................................................435 Eingangsimpedanz .........................................................................435 Ausgangsimpedanz ........................................................................435 Wechselspannungsverstärkung ......................................................436 Leistungsverstärkung .....................................................................437 Verhalten bei hohen Frequenzen ....................................................437 Rückkopplung ................................................................................437 Emitterstufe mit Gegenkopplung.....................................................443 Ersatzschaltungen des Transistors..................................................446 Die formale Ersatzschaltung ...........................................................446 Die physikalische Ersatzschaltung ..................................................450 Spezielle Schaltungen mit Bipolartransistoren................................457 Darlington-Schaltung......................................................................457 Bootstrap-Schaltung.......................................................................457 Kaskodeschaltung ..........................................................................458 Konstantstromquelle ......................................................................458 Differenzverstärker .........................................................................460 Selektivverstärker...........................................................................463 Oszillatoren....................................................................................463 Der Transistor als Schalter ..............................................................464 Schalttransistor im Sperrzustand....................................................465 Schalttransistor im Durchlasszustand.............................................466 Dynamisches Schaltverhalten.........................................................466 Verkürzung der Schaltzeiten ...........................................................467 Beispiele für die Anwendung von Schalttransistoren.......................468 Schalten einer Last .........................................................................469 Astabile Kippschaltung (Multivibrator) ............................................470 Monostabile Kippschaltung (Univibrator, Monoflop) .......................471 Bistabile Kippschaltung (Flipflop) ...................................................472 Schmitt-Trigger ...............................................................................473 Transistoren in der Digitaltechnik ...................................................474 Kodes, Logische Funktionen, Schaltalgebra ....................................474 Schaltungstechnische Realisierung der logischen Grundfunktionen ............................................................................479 Zusammenfassung: Bipolare Transistoren ......................................485 Feldeffekt-Transistoren ........................................................................................489 20.1 Bezeichnungen und Klassifizierung ................................................489 20.2 Sperrschicht-FET mit n-Kanal ..........................................................492 20.2.1 Aufbau und Arbeitsweise ................................................................492 20.2.2 Kennlinien und Arbeitsbereiche ......................................................493 20.3 Schaltungstechnik mit FETs (Beispiele) ...........................................496 20.3.1 Verstärkerbetrieb............................................................................496 20.3.1.1 Sourceschaltung.............................................................................496 20.3.1.2 Gateschaltung ................................................................................497 20.3.1.3 Drainschaltung ...............................................................................497 18 Inhaltsverzeichnis 20.3.1.4 20.3.2 20.3.3 20.3.4 20.4 21 Verstärkung mit Gegenkopplung.....................................................497 Betrieb als steuerbarer Widerstand.................................................498 Konstantstromquelle mit FET ..........................................................498 Der FET als Schalter ........................................................................499 Zusammenfassung: Feldeffekt-Transistoren ....................................502 Operationsverstärker ...........................................................................................503 21.1 Interner Aufbau von Operationsverstärkern.....................................503 21.2 Eigenschaften des Operationsverstärkers .......................................504 21.2.1 Leerlaufverstärkung........................................................................504 21.2.2 Übertragungskennlinie ...................................................................505 21.2.3 Gleichtaktaussteuerung..................................................................506 21.2.4 Offsetspannung..............................................................................506 21.2.5 Frequenzverhalten..........................................................................507 21.2.6 Sprungverhalten.............................................................................507 21.3 Betriebsarten..................................................................................508 21.4 Grundschaltungen, Anwendungsbeispiele ......................................509 21.4.1 Nicht invertierender Verstärker .......................................................509 21.4.2 Invertierender Verstärker ................................................................510 21.4.3 Impedanzwandler (Spannungsfolger) .............................................511 21.4.4 Differenzverstärker (Subtrahierer) ...................................................511 21.4.5 Addierer (Summierer) .....................................................................512 21.4.6 Differenzierer..................................................................................512 21.4.7 Integrierer.......................................................................................513 21.4.8 Spannungskomparator ...................................................................514 21.4.9 Aktive Filter ....................................................................................514 21.5 Zusammenfassung: Operationsverstärker.......................................515 Literaturverzeichnis .............................................................................................517 Stichwortverzeichnis............................................................................................519 37 2 Der unverzweigte Gleichstromkreis 2.1 Größen im Gleichstromkreis 2.1.1 Allgemeines zu physikalischen Größen und Einheiten Physikalische Größen dienen zur Beschreibung von Vorgängen in der Natur. Bekannte physikalische Größen sind z. B. Zeit, Länge und Temperatur. Um physikalische Größen in einzelne »Stücke« zerlegen und damit messen zu können, benötigt man Einheiten. Die Einheit für die Länge ist z. B. Meter oder Zentimeter, für die Zeit ist die Einheit die Sekunde oder die Stunde. Für physikalische Größen und deren Einheiten werden zur einfacheren Schreibweise Abkürzungen verwendet. Abkürzungen für physikalische Größen sind z. B. »t« für Zeit und »v« für Geschwindigkeit. Abkürzungen für Einheiten sind z. B.: »m« für Meter und »s« für Sekunde. Diese Abkürzungen für Einheiten nennt man Einheitenzeichen. Eine physikalische Größe wird durch das Produkt aus Zahlenwert und Einheit dargestellt. Beispiel: t = 20 s In diesem Beispiel ist die physikalische Größe »Zeit« (abgekürzt als »t«) das Zwanzigfache der Einheit »Sekunde« (abgekürzt als »s«). Gleichungen oder Formeln beschreiben die Zusammenhänge der einzelnen physikalischen Größen. So ist z. B. der in einer bestimmten Zeit »t« zurückgelegte Weg »s« eines Körpers, der sich mit der Geschwindigkeit »v« fortbewegt: s = v • t Setzt man für v die Einheit m (Meter pro Sekunde) s und für t die Einheit »s« (Sekunde) ein, so erhält man für den zurückgelegten Weg s die Einheit »m« (Meter). (Es ist: m ⋅s = m ) s Aus obigem Beispiel ist zu ersehen: 1. Gleichungen setzen sich aus Formelzeichen zusammen. 2. Einheitenzeichen und Formelzeichen können gleich sein, haben aber ganz unterschiedliche Bedeutung! 3. Mit Einheitenzeichen kann man (getrennt von der Formel) rechnen. 38 Kapitel 2: Der unverzweigte Gleichstromkreis Es soll noch einmal die Formel s = v ⋅ t betrachtet werden. Zu 2.: »s« ist das Einheitenzeichen für »Sekunde«, aber »s« (kursiv geschrieben, da es eine Variable ist, siehe unten) ist auch das Formelzeichen für einen Weg (eine zurückgelegte Wegstrecke). Zu 3.: Durch eine (extra) Rechnung mit den Einheitenzeichen kann man überprüfen, ob die Gleichung oder Formel richtig angesetzt wurde. In der Rechnung m ⋅s = m s muss eine Einheit für den Weg, in diesem Fall »m« für Meter, das Ergebnis sein. Ungleiche Einheiten müssen zuerst in gleiche Einheiten umgerechnet werden, ehe man mit ihnen Rechnungen durchführt. Wäre in obigem Beispiel die Geschwindigkeit »v« in km (Kilometer pro Stunde) h gegeben gewesen, so hätte man sie zuerst in m (Meter pro Sekunde) s umrechnen müssen, damit man die Zeit »t« in Sekunden einsetzen darf. Z. B. ist 1 km = 1000 m . h 3600 s Eine eckige Klammer um ein Formelzeichen bedeutet »Einheit von...«; z. B. wird [ t ] = s gelesen als: Einheit der Zeit gleich Sekunde. Eine eckige Klammer um eine Einheit ist falsch, jedoch immer noch weit verbreitet. Zwischen Zahlenwert und Einheit einer physikalischen Größe ist beim Schreiben ein Abstand zu lassen, richtig ist 5 m, falsch ist 5m. Variable werden in Formeln kursiv geschrieben. Zahlenwerte, Konstanten und Einheitenzeichen werden in Formeln und Gleichungen nicht kursiv, sondern steil geschrieben. In der Literatur wird fälschlicherweise oft der Begriff Dimension statt Einheit benützt. Dimensionssymbole sind z. B. »L« für Länge oder »T« für Zeit. Als Einheitensystem wird das »Internationale Einheitensystem« (SI) verwendet. Die sieben Basiseinheiten des SI-Systems sind als international verbindliches Maßsystem festgelegt und nicht aus anderen Einheiten abgeleitet. Die sieben Basisgrößen mit ihren Basiseinheiten und Einheitenzeichen sind: Länge (Meter, m), Masse (Kilogramm, kg), Zeit (Sekunde, s), elektrische Stromstärke (Ampere, A), Temperatur (Kelvin, K), Stoffmenge (Mol, mol), Lichtstärke (Candela, cd). Wegen der Anfangsbuchstaben der ersten vier Einheiten wird das SI-System manchmal auch als MKSA-System bezeichnet. Alle weiteren Einheiten lassen sich aus den Basiseinheiten ableiten. Als Darstellungsform von Gleichungen werden Größengleichungen verwendet, in denen jedes Formelzeichen eine physikalische Größe darstellt. Die Einheit des Ergebnisses ergibt sich zwangsläufig aus den eingesetzten Einheiten. Größengleichungen gelten unabhängig von der Wahl der Einheiten. In den hier nicht verwendeten Zahlenwertgleichungen haben die Formelzeichen die Bedeutung von Zahlenwerten. 2.1 Größen im Gleichstromkreis 39 Dezimale Vielfache und Teile von Einheiten Einheiten haben in dezimaler Schreibweise oft eine umständlich zu schreibende Größenordnung. So ist z. B. der millionste Teil eines Meters: 0,000 001 m. Für eine verkürzte Schreibweise benutzt man vor der Einheit eine Bezeichnung, welche das Vielfache oder den Bruchteil der Einheit angibt. Diese Bezeichnung wird wiederum durch ein Zeichen abgekürzt. Beispiele: 1000 m = 1 km 1000 g = 1 kg 0,001 m = 1 mm 0,000 001 m = 1 μm Tabelle 2: Dezimale Vielfache und Teile von Einheiten Bezeichnung Abkürzungszeichen Vielfaches oder Teil Tera T 1012 = 1 000 000 000 000 Giga G 109 = 1 000 000 000 Mega M 106 = 1 000 000 Kilo k 103 = 1000 Hekto h 102 = 100 Deka da 101 = 10 Dezi d 10–1 = 0,1 Zenti c 10–2 = 0,01 Milli m 10–3 = 0,001 Mikro µ 10–6 = 0,000 001 Nano n 10–9 = 0,000 000 001 Piko p 10–12 = 0,000 000 000 001 Femto f 10–15 = 0,000 000 000 000 001 Griechisches Alphabet Buchstaben des griechischen Alphabets werden häufig in mathematischen und physikalischen Formeln benutzt. Tabelle 3: Das griechische Alphabet Zeichen Großbuchstabe Zeichen Kleinbuchstabe Name Verwendung in der Elektrotechnik Α α Alpha α Winkel oder Temperaturkoeffizient Β β Beta β Winkel Γ γ Gamma γ Winkel Δ δ Delta Δ Differenz, δ Verlustwinkel Ε ε Epsilon ε Dielektrizitätskonstante 40 Kapitel 2: Der unverzweigte Gleichstromkreis Zeichen Großbuchstabe Zeichen Kleinbuchstabe Name Ζ ζ Zeta Η η Eta η Wirkungsgrad Θ θ, ϑ Theta Θ magnetische Durchflutung, ϑ Temperatur Ι ι Jota Κ κ Kappa κ spezifischer Leitwert (Leitfähigkeit) Λ λ Lambda λ Wellenlänge Μ μ My μ Permeabilität (Magnetismus) Ν ν Ny Ξ ξ Xi Ο ο Omikron Π π Pi π = 3,14... Kreiszahl Ρ ρ Rho ρ spezifischer Widerstand Σ σ Sigma Σ Summe σ spezifischer Leitwert (Leitfähigkeit) Τ τ Tau τ Zeitkonstante Υ υ Ypsilon φ ϕ Phi Χ χ Chi Ψ ψ Psi Ψ Flussumschlingung Ω ω Omega Ω Ohm, ω Kreisfrequenz 2.1.2 Verwendung in der Elektrotechnik φ magnetischer Fluss, ϕ Phasenverschiebung oder Potenzial Die Größe für den elektrischen Strom Vorausgesetzt wird hier, dass durch den Querschnitt eines Leiters in gleichen Zeitabschnitten Δt die gleiche Ladungsmenge ΔQ in der gleichen Richtung fließt. Man spricht dann von einem konstanten Gleichstrom. Die Größe oder Stärke des elektrischen Stromes nennt man Stromstärke oder kurz Strom. Die Einheit für die elektrische Stromstärke ist das Ampere7. Das Einheitenzeichen für Ampere (Stromstärke) ist »A«, das Formelzeichen ist »I«. Der elektrische Strom soll wieder mit fließendem Wasser verglichen werden. Die Stärke einer Wasserquelle kann durch die Wassermenge beschrieben werden, welche die Wasserquelle in einer Sekunde liefert. Die Stromstärke »I« kann ähnlich hierzu durch die Menge 7 André – Marie Ampère (1775 – 1836), französischer Physiker 2.1 Größen im Gleichstromkreis 41 an elektrischer Ladung beschrieben werden, welche in einer Sekunde durch den Querschnitt eines Leiters fließt. Das Einheitenzeichen für die Ladungsmenge ist »C« (Coulomb), das Formelzeichen ist »Q«. Die Stromstärke ist der Quotient aus der Ladung »Q« und der Zeit »t«. Gl. 3: Stromstärke ist (fließende) Ladung pro Zeiteinheit. I= Q t Da die Rechnung mit den Einheitenzeichen in Gl. 3 für die Stromstärke »I« die Einheit »A« ergeben muss, folgt für die Einheit der Ladung »Q«: 1 C = 1 As (1 Coulomb = 1 Ampere ⋅ 1 Sekunde). Ein Ampere ist somit definiert als: 1 A = 1C 1s Tabelle 4: Zum Vergleich zwischen Wasser und Elektrizität Wasser Elektrizität Menge Stärke Liter Liter s C A= C s Anmerkung: Ein Elektron ist Träger der kleinsten negativen elektrischen Ladung »–e« (Elementarladung). Der Betrag der Elementarladung ist: −e = e = 1,602 177 33 ⋅ 10−19 C. Eine Ladung kann nur als ganzzahliges Vielfaches von »e« auftreten. Ungefähr 6,24•1018 Elektronen sind 1 Coulomb. Anmerkung: Die dezimalen Vielfachen und Teile der Einheiten von Tabelle 2 gelten auch für die elektrischen Einheiten. Beispiele: 1 mA (Milliampere) = 0,001 A = 10–3 A 1 μA (Mikroampere) = 0,000 001 A = 10–6 A 2.1.3 Die Größe für die elektrische Spannung Die elektrische Größe, welche das Fließen eines Stromes verursacht, nennt man Spannung. Die Einheit für die elektrische Spannung ist Volt8. Das Einheitenzeichen für Volt (Spannung) ist »V«, das Formelzeichen ist »U«. 8 Alessandro VOLTA (1745 – 1827), italienischer Physiker 42 Kapitel 2: Der unverzweigte Gleichstromkreis Eine elektrische Spannung besteht immer nur zwischen zwei Punkten. Am Minuspol einer Spannungsquelle herrscht ein Überschuss von Elektronen, am Pluspol herrscht Elektronenmangel. Im Inneren der Spannungsquelle liegt somit eine Trennung (Verschiebung) von Ladungen vor. Zwischen den Polen der Spannungsquelle besteht eine Spannung, auch wenn der Stromkreis nicht geschlossen ist. Die elektrische Spannung ist ein Ausdruck für die Kräfte, welche auf die ungleich verteilten Ladungsträger (Elektronen) in einer Spannungsquelle wirken und eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Elektronen bewirken wollen (siehe 1.2.2 Elektrischer Strom). Diese Verteilung der Elektronen erfolgt beim Schließen des Stromkreises durch das Fließen des elektrischen Stromes (das Fließen von Elektronen). Um im Inneren der Spannungsquelle eine Ladungstrennung zu erhalten, ist der Aufwand von Arbeit notwendig. In einer Batterie ist dies z. B. chemische Energie. Wird der Stromkreis geschlossen, so erfolgt durch Energieaufwand das Fließen des Stromes. Die zur Ladungstrennung aufgewandte Arbeit wird wieder frei. Der stromdurchflossene Leiter erwärmt sich (siehe 1.2.4 Widerstand und Leitfähigkeit). Um eine Ladungsmenge »Q« durch einen Leiter fließen zu lassen, ist ein bestimmter Aufwand an Arbeit »W« nötig. Das Verhältnis in Gl. 4 beschreibt die »innere Stärke« einer Spannungsquelle, um Strom fließen zu lassen. Je höher die Spannung ist, desto höher ist die Arbeitsfähigkeit (Energie) der elektrischen Ladung. Gl. 4: Definition der elektrischen Spannung U= W Q Die Einheit der Arbeit »W« ist »J« (Joule), »Nm« (Newton ⋅ Meter) oder kg ⋅ m 2 . s2 Die Einheit der Ladung »Q« ist »C« (Coulomb) oder »As« (Ampere ⋅ Sekunde). Setzt man diese Einheiten in Gl. 4 ein, so ergibt sich für die Einheit der Spannung »U«: J N ⋅ m kg ⋅ m 2 = = = V , abgekürzt als »V« (Volt). C A ⋅s A ⋅ s3 1J Ein Volt ist somit definiert als: 1 V = 1C 2.1.4 Die Größe für den elektrischen Widerstand Wie in 1.2.4 Widerstand und Leitfähigkeit kennengelernt, wird in einem geschlossenen Stromkreis dem Fließen des Stromes in einem metallischen Leiter ein Widerstand entgegengesetzt. Die elektrische Größe dieses Widerstandes nennt man ebenfalls Widerstand. Die Einheit für den elektrischen Widerstand ist Ohm9. Das Einheitenzeichen für Ohm (Widerstand) ist »Ω«, das Formelzeichen ist »R«. 9 Georg Simon OHM (1789 – 1854), deutscher Physiker 2.1 Größen im Gleichstromkreis 43 Anmerkung: Der Begriff Widerstand wird nicht nur für die elektrische Größe des Widerstandes eines Leiters verwendet (für den Widerstandswert), sondern auch für den Leiter selbst, also für den Gegenstand oder das Bauelement. Der deutsche Physiker Georg Simon OHM fand das ohmsche Gesetz: Gl. 5: Ohmsches Gesetz R= U I Die Einheit der Spannung »U« ist »V« (Volt), die Einheit der Stromstärke »I« ist »A« (Ampere). Damit folgt aus Gl. 5 für die Einheit des elektrischen Widerstandes: V = Ohm , abgekürzt als »Ω«. Ω Ein Ohm ist definiert als: 1 Ω = 1V . 1A Manchmal wird statt des elektrischen Widerstandes dessen Kehrwert benutzt. Den Kehrwert des elektrischen Widerstandes nennt man Leitwert. Die Einheit für den elektrischen Leitwert ist Siemens. Das Einheitenzeichen für Siemens (Leitwert) ist »S«, das Formelzeichen ist »G«. Gl. 6: Definition des elektrischen Leitwertes G= 1 R Die Einheit des elektrischen Widerstandes »R« ist »Ω« oder V . A Damit folgt aus Gl. 6 für die Einheit des elektrischen Leitwertes: A 1 = = S (Siemens) V Ω Ein Siemens ist definiert als: 1 S = 1A 1V (Siehe auch 1.2.4 Widerstand und Leitfähigkeit, Seite 28 und Gl. 1, Seite 29.) 2.1.5 Zusammenfassung: Größen im Gleichstromkreis 1. Das Einheitenzeichen für Ampere (Stromstärke) ist »A«, das Formelzeichen ist »I«. 2. Das Einheitenzeichen für Volt (Spannung) ist »V«, das Formelzeichen ist »U«. 3. Das Einheitenzeichen für Ohm (Widerstand) ist »Ω«, das Formelzeichen ist »R«. 4. Das Ohmsche Gesetz lautet: R = U I 5. Das Einheitenzeichen für die Ladungsmenge ist »C«, das Formelzeichen ist »Q«. 44 Kapitel 2: Der unverzweigte Gleichstromkreis 6. Das Einheitenzeichen für die Arbeit ist »J«, das Formelzeichen ist »W«. 2.2 Das ohmsche Gesetz 2.2.1 Aussage des ohmschen Gesetzes Das ohmsche Gesetz drückt Folgendes aus: Der Widerstand eines metallischen Leiters aus einem bestimmten Material ist (bei gleichbleibender Temperatur) konstant. Die Stromstärke im Leiter eines geschlossenen Stromkreises ist • direkt proportional zur Spannung der Spannungsquelle und • umgekehrt proportional zum Widerstand des Leiters. Anders ausgedrückt: Die Stromstärke ist umso größer, je größer die Spannung und je kleiner der Widerstand ist. Dieser Sachverhalt soll wieder durch einen Vergleich mit Wasser erläutert werden. Abb. 2.1: Wasserstrom als Vergleich mit elektrischem Strom In Abb. 2.1 wird der Füllstand des Wassers im Wasserbehälter durch einen Zufluss mit Pumpe auf konstanter Höhe gehalten. Das Abflussrohr ist mit Kies gefüllt. Die Menge des abfließenden Wassers hängt ab von: 1. Der Höhe des Füllstandes. Je höher der Wasserstand ist, umso größer ist der Druck und umso mehr Wasser wird durch das Abflussrohr gepresst. 2. Der Durchlässigkeit des Abflussrohres. Je gröber der Kies ist, umso mehr Wasser wird durchgelassen. Nehmen wir an, normalerweise fließt in einer Sekunde ein Liter Wasser aus dem Abflussrohr. Wird der Wasserstand auf das doppelte erhöht, der Wasserdruck somit verdoppelt, so fließt in einer Sekunde die doppelte Menge an Wasser (zwei Liter) aus. 2.2 Das ohmsche Gesetz 45 Wird jedoch z. B. durch feinkörnigen Sand die Durchlässigkeit des Abflussrohres halbiert (der Wasserwiderstand verdoppelt), so fließt in einer Sekunde nur noch die halbe Menge an Wasser (½ Liter) aus. Im Vergleich mit dem elektrischen Strom gilt: 1. Der Wasserdruck entspricht der elektrischen Spannung. 2. Dem Wasserwiderstand entspricht der elektrische Widerstand des Leiters. 3. Der abfließenden Wassermenge entspricht die Stromstärke im Leiter. Wird z. B. die Spannung verdoppelt, so verdoppelt sich auch die Stromstärke. Wird jedoch der Widerstand verdoppelt, so halbiert sich die Stromstärke. Durch Auflösen des ohmschen Gesetzes in der Form R = U U nach I erhält man I = . I R Aus dieser Form ist ersichtlich: 1. Die Stromstärke ist umso größer, je größer die Spannung ist (ein Bruch ist umso größer, je größer der Zähler ist). 2. Die Stromstärke ist umso kleiner, je größer der Widerstand ist (ein Bruch ist umso kleiner, je größer der Nenner ist). 2.2.2 Rechnen mit dem ohmschen Gesetz Das ohmsche Gesetz lässt sich in drei verschiedenen Formen darstellen. Sind zwei der drei Größen bekannt, so kann die dritte Größe berechnet werden. R= U I I= U U = R⋅I R Zur mathematischen Umstellung des ohmschen Gesetzes sei ein kleiner Trick zum besseren Merken angeführt. Man kann sich das ohmsche Gesetz in folgender Form merken: Man merkt sich den Wortlaut des Dreiecks: URI. Der waagrechte Strich im Dreieck entspricht einem Bruchstrich, der senkrechte Strich einer Multiplikation. Die gesuchte Größe wird gefunden, indem sie abgedeckt wird. Beispiele: oder oder 46 Kapitel 2: Der unverzweigte Gleichstromkreis Aufgabe 1: Eine Taschenlampenbatterie hat eine Spannung von 4,5 Volt. Welchen Widerstand hat ein Glühlämpchen, wenn im geschlossenen Stromkreis ein Strom von 0,1 A fließt? Lösung: Die Rechnung ergibt: R = 2.2.3 U 4,5 V = = 45 Ω I 0,1 A Grafische Darstellung des ohmschen Gesetzes Abb. 2.2: Die Spannung als Funktion des Stromes (zwei Widerstandskennlinien) Die Funktion U = f ( I ) = R ⋅ I stellt bei konstantem Widerstand R eine Gerade durch den Ursprung des Koordinatensystems dar. Man vergleiche die Geradengleichung y = m ⋅ x mit der Steigung m. Man kann aus Abb. 2.2 ablesen: Oder: 100 V 60 V 40 V = = = 10 Ω = R1 10 A 6A 4A 50 V 20 V = = 5 Ω = R2 10 A 4 A Die Abhängigkeit der Spannung U vom Strom I ist linear, in Abb. 2.2 als Gerade eingezeichnet. Der ohmsche Widerstand bleibt unabhängig von der angelegten Spannung konstant. Bauteile (z. B. ein aufgewickelter Draht als Widerstand), für die dieses Gesetz gilt, werden lineare Bauteile genannt. Ein Stromkreis, der aus linearen Bauteilen besteht, wird linearer Stromkreis genannt. 2.2.4 Zusammenfassung: Das ohmsche Gesetz 1. Die Stromstärke im Leiter eines geschlossenen Stromkreises ist • direkt proportional zur Spannung (I ~ U) der Spannungsquelle und • umgekehrt proportional zum Widerstand ( ) des Leiters. 2. Sind zwei Größen des ohmschen Gesetzes bekannt, so kann die dritte berechnet werden. 2.3 Definitionen 2.3 Definitionen 2.3.1 Gleichstrom, Gleichspannung, Wechselstrom, Wechselspannung 47 Elektrischer Strom ist das Fließen von Elektronen. Bewegen sich die Elektronen immer in die gleiche Richtung, so spricht man von Gleichstrom. Gleichstrom ist ein zeitlich konstanter Strom. Er wird durch eine Gleichspannung bewirkt. Wechseln die Elektronen regelmäßig ihre Richtung der Fortbewegung, so spricht man von Wechselstrom. Bei Wechselstrom ist der Strom eine Funktion der Zeit. Wechselstrom wird durch eine Wechselspannung bewirkt. Ein Beispiel für eine Gleichspannungsquelle ist die Taschenlampenbatterie. Die Steckdose im Haushalt stellt eine Wechselspannungsquelle dar. Abb. 2.3: Gleichspannung und Wechselspannung als Funktion der Zeit In Abb. 2.3 ist die Spannung U = konstant in ihrer Größe unabhängig von der Zeit, in diesem Beispiel immer positiv. U ist eine Gleichspannung. Die Spannungen u1 = f(t) und u2 = f(t) sind in ihrer Größe von der Zeit abhängig, sie sind eine Funktion der Zeit. Die Spannungen u1 und u2 sind Wechselspannungen. Bei periodisch wechselnden Größen wird die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde als Frequenz bezeichnet. Die Wechselspannung u1 hat eine kleinere Frequenz als u2. Die Ordinate (y-Achse) könnte statt der Bezeichnung »Spannung« auch die Bezeichnung »Strom« haben, da eine Gleichspannung einen Gleichstrom und eine Wechselspannung einen Wechselstrom bewirkt. Anmerkung: Als Beispiel wurde für u1 = f(t) und u2 = f(t) die Sinusfunktion mit unterschiedlicher Frequenz gewählt. Für die Schreibweise von zeitlich unabhängigen und zeitlich abhängigen Größen gilt die Vereinbarung: Zeitlich unabhängige (konstante) Größen werden groß geschrieben, z. B. »U« oder »I«. Zeitlich abhängige Größen werden klein geschrieben, z. B. u(t) oder i(t) oder nur i. 2.3.2 Verbraucher Unter Verbraucher, oft auch »Last« genannt, versteht man einen Gegenstand, dem über Anschlussleitungen (Drähte) von einer Spannungsquelle elektrische Energie zugeführt wird. Je nach dem Widerstand des Verbrauchers fließt im geschlossenen Stromkreis ein 48 Kapitel 2: Der unverzweigte Gleichstromkreis kleinerer oder größerer Strom. Beispiele für Verbraucher sind: Glühlampe, Bügeleisen, Lämpchen in einer Taschenlampe, Elektromotor oder der Widerstand als elektronisches Bauelement. 2.3.3 Reihenschaltung Statt Reihenschaltung wird auch der Ausdruck »Serienschaltung« oder »Hintereinanderschaltung « benutzt. Bei der Reihenschaltung von zweipoligen Schaltungselementen wird ein Anschluss des vorhergehenden Elementes mit einem Anschluss des nachfolgenden Elementes verbunden. Abb. 2.4: Einzelne zweipolige Schaltungselemente Abb. 2.5: Reihenschaltung von zweipoligen Schaltungselementen 2.3.4 Parallelschaltung Bei der Parallelschaltung von zweipoligen Schaltungselementen werden alle Anschlüsse der einen Seite der Elemente, und alle Anschlüsse der anderen Seite miteinander verbunden. Abb. 2.6: Parallelschaltung von zweipoligen Schaltungselementen 2.3.5 Unverzweigter und verzweigter Stromkreis Unter »unverzweigtem« Stromkreis wird folgende Anordnung verstanden: Der eine Pol einer Spannungsquelle ist über einen Leiter mit dem einen Anschluss eines Verbrauchers verbunden. Der andere Pol der Spannungsquelle ist mit dem anderen Anschluss des Verbrauchers verbunden. Der Strom kann somit nur in einem geschlossenen Kreis fließen und nicht gleichzeitig durch einen zweiten Verbraucher, welcher parallel zum ersten Verbraucher an die Spannungsquelle angeschlossen ist. Ein Beispiel für einen unverzweigten Stromkreis ist ein Glühlämpchen, welches mit zwei Drähten mit den Polen einer Taschenlampenbatterie verbunden ist (man sagt: angeschlossen ist). 2.3 Definitionen 49 Wird mit zwei weiteren Drähten an dieselbe Batterie ein zweites Lämpchen angeschlossen, so liegt ein verzweigter Stromkreis (auch Netzwerk genannt) vor. 2.3.6 Schaltzeichen und Schaltbild Das naturgetreue Zeichnen der Gegenstände eines Stromkreises wäre viel zu aufwendig. Um die Verbindung von Verbrauchern mit Spannungsquellen in Zeichnungen schematisch darstellen zu können, benutzt man Symbole, so genannte Schaltzeichen. Die gesamte Zeichnung des Stromkreises bildet das Schaltbild, oft Schaltplan oder Stromlaufplan genannt. Der Verlauf von elektrischen Verbindungen (Drähten) kann in Schaltbildern beliebig eckig gezeichnet werden, sollte jedoch übersichtlich sein. Eingänge von Schaltungen oder (Spannungs-) Quellen werden üblicherweise links gezeichnet, Ausgänge rechts. Somit ergibt sich eine Verfolgbarkeit elektrischer Signale im Schaltbild von links nach rechts. Abb. 2.7: Beispiele verschiedener Schaltzeichen10 Mittels der Schaltzeichen kann jetzt der unverzweigte und der verzweigte Stromkreis in Form eines Schaltbildes dargestellt werden. Abb. 2.8: Schaltplan eines unverzweigten Stromkreises Abb. 2.8 zeigt eine Batterie mit angeschlossener Glühlampe. Abb. 2.9: Schaltplan eines verzweigten Stromkreises 10 Anmerkung: Weitere Schaltzeichen werden bei Bedarf in Schaltbildern eingeführt. 50 Kapitel 2: Der unverzweigte Gleichstromkreis Abb. 2.9 zeigt eine Batterie mit zwei parallel angeschlossenen Glühlampen. Man erkennt zwei Stromkreise. Der aus den Polen der Batterie herausfließende Strom verzweigt sich. Abb. 2.10: Der verzweigte Stromkreis von Abb. 2.9 anders gezeichnet Besonders wichtig sind folgende Schaltzeichen eines Widerstandes und einer Gleichspannungsquelle: Abb. 2.11: Schaltsymbol von Widerstand (links) und Gleichspannungsquelle11 (Mitte und rechts) Man beachte, dass der Richtungspfeil beim Symbol der Spannungsquelle vom Pluspol zum Minuspol zeigt. Meistens werden bei Angabe des Richtungspfeiles die Zeichen »+« und »–« nicht gezeichnet. Falls klar ist, dass es sich um eine Gleichspannungsquelle handelt, kann auch das Zeichen »=« im Kreis bzw. beim »U« entfallen. Das Schaltbild aus Abb. 2.8 lässt sich jetzt folgendermaßen zeichnen: Abb. 2.12: Ein Stromkreis aus Spannungsquelle und Widerstand Die Spannungsquelle entspricht der Batterie, der Widerstand R entspricht dem Widerstand der Glühwendel in der Lampe. Eingezeichnet ist auch der Strom »I«. Wichtig: Die Richtung des Strompfeiles zeigt die positive Richtung des Stromes außerhalb der Spannungsquelle (vom Pluspol zum Minuspol) an. Diese Richtung wird auch technische Stromrichtung genannt. Die Elektronen fließen entgegen der technischen Stromrichtung vom Minuspol zum Pluspol der Spannungsquelle. Wichtige Anmerkung: Der gemeinsame Bezugspunkt (das Bezugspotenzial für Spannungen) wird in Schaltbildern mit dem Symbol für Masse oder Erde gezeichnet. 11 Das Symbol für den Anschluss eines Bauelementes ist ein kleiner Kreis, dieser kann auch als Steckanschluss (z. B. »Klemme« einer Spannungsquelle) betrachtet werden. 2.3 Definitionen 51 Die in den Schaltbildern als Striche dargestellten elektrischen Verbindungsleitungen (Drähte) werden als widerstandslos bzw. deren Widerstand als vernachlässigbar klein angenommen. Sollte der Leitungswiderstand einer Verbindungsleitung nicht vernachlässigbar klein sein, so wird er im Schaltbild durch das Symbol eines Widerstandes dargestellt. Die verbleibenden Verbindungsleitungen sind dann wiederum widerstandslos. Es ist somit ohne Bedeutung, an welchem Punkt einer Verbindungsleitung man eine andere Verbindung anbringt. Folgende Darstellungen sind unterschiedlich gezeichnet, aber elektrisch einander gleichwertig: Abb. 2.13: Unterschiedlich gezeichnete Schaltbilder mit gleicher Funktion Ebenso sind nachfolgende Schaltbilder von der Funktion her gleich: Abb. 2.14: Ein weiteres Beispiel funktional identischer Schaltbilder 2.3.7 Werte von Strömen und Spannungen in Schaltbildern Um in Schaltbildern die Werte von Strömen und Spannungen anzugeben, können zwei unterschiedliche Verfahren angewendet werden. 2.3.7.1 Angabe der Spannungen unter Bezug auf Masse (als Potenzial) Spannungen können in ein Schaltbild an »spannungsführende« Punkte einer Schaltung als Zahlenwert (als Potenzial) eingetragen werden. Diese Punkte sagen nur in Bezug auf einen anderen Punkt etwas über die Spannungshöhe aus. Der Spannungswert bezieht sich dann auf einen gemeinsamen Bezugspunkt der Schaltung, mit dem andere Bauelemente verbunden sind. Oft wird der Minuspol der Gleichspannungsquelle, welche die Schaltung speist, als Bezugspunkt festgelegt. Der Minuspol der Spannungsquelle ist bei vielen Geräten mit dem Metallgestell (dem »Chassis«) des Gerätes verbunden, welches kurz als »Masse« bezeichnet wird. Von dieser Bezeichnung stammt der Ausdruck »Bezug auf (oder gegen) Masse«. Abb. 2.15: Spannungsangaben in einem Schaltbild unter Bezug auf Masse 52 Kapitel 2: Der unverzweigte Gleichstromkreis Abb. 2.16: Ein weiteres Beispiel mit der Angabe negativer Spannungen gegen Masse 2.3.7.2 Angabe der Spannungen mit Zählpfeilen Die Wertangabe von Spannungen kann in Schaltbildern auch auf eine andere Art erfolgen. Es werden Zählpfeile (Bezugspfeile) benutzt. Der Zählpfeil einer Spannung wird vom Pluspol zum Minuspol gezeichnet. Der Wert der Spannung ist positiv, wenn die Richtung der Spannung mit dieser Bezugsrichtung übereinstimmt, ansonsten negativ. Der Wert der Spannung wird mit seinem Vorzeichen an den Zählpfeil geschrieben (das Pluszeichen wird meist weggelassen). Die Länge eines Zählpfeiles ist kein Maß für die Größe der Spannung. Ein Zählpfeil für Spannungen beginnt definitionsgemäß an einem Punkt mit positivem Potenzial und endet mit seiner Spitze an einem Punkt mit negativem Potenzial gegenüber dem Ausgangspunkt. Hat die Spannung zwischen beiden Punkten umgekehrte Polarität, so wird der Wert der Spannung mit einem Minuszeichen geschrieben. Zählpfeile für Spannungen zeigen immer von Plus nach Minus! Bezugspfeile für Spannungen können mit geraden oder gebogenen Pfeilen gezeichnet werden. Durch den Bezugspfeil müssen jedoch immer der Anfangspunkt und der Endpunkt erkennbar sein, zwischen denen die Spannung besteht. Sind in einem Schaltbild Anschlusspunkte durch Buchstaben gekennzeichnet, so können diese Buchstaben als Indizes zur Angabe der Spannungsrichtung verwendet werden. Die Richtung des Bezugspfeiles liegt dann fest. Der Zählpfeil zeigt in diesem Fall vom Anschluss mit dem ersten Indexbuchstaben zum Anschluss mit dem zweiten Indexbuchstaben. Der Wert der Spannung ist vorzeichenrichtig einzutragen. Ein Nachteil von Zählpfeilen ist der größere Platzbedarf in Schaltbildern. Vorteile sind die erläuternde Wirkung bezüglich Anfangs- und Endpunkt sowie die Möglichkeit, unterschiedliche Bezugspunkte zu wählen (die Potenziale der Anfangspunkte können unterschiedlich sein). Abb. 2.17: Zählpfeile für Spannungen in Schaltbildern 2.3 Definitionen 53 Abb. 2.18: Weitere Beispiele für Schaltbilder mit Zählpfeilen für Spannungen 2.3.7.3 Angabe von Strömen in Schaltbildern Sollen in einem Schaltbild auch Ströme mit einem Pfeil gekennzeichnet werden, so wird der Pfeil in die Leitung eingezeichnet. Der Pfeil weist üblicherweise in die technische Stromrichtung von Plus nach Minus. Haben Zählpfeil und Strom unterschiedliche Richtung, so wird der Wert des Stromes mit negativem Vorzeichen an den Pfeil geschrieben. Abb. 2.19: Zählpfeile für Ströme in Schaltbildern 2.3.7.4 Erzeuger- und Verbraucher-Zählpfeilsystem Ein geschlossener elektrischer Stromkreis besteht aus mindestens einem Erzeuger (einer Quelle) und einem Verbraucher (einer Last). Im Verbraucher haben die Zählpfeile für Spannung und Strom die gleiche Richtung. Im Erzeuger sind die Zählpfeile für Spannung und Strom entgegengesetzt gerichtet. Abb. 2.20: Schaltbild zu Erzeuger- und VerbraucherZählpfeilsystem Die Richtungen der Zählpfeile für Spannung und Strom können für ein Schaltungselement grundsätzlich beliebig gewählt werden. Meistens wird die Pfeilrichtung eines Verbraucher-Zählpfeilsystems gewählt. 2.3.8 Kurzschluss Unter einem Kurzschluss wird das direkte Verbinden zweier Punkte mit einem sehr niederohmigen Leiter verstanden. Da der Strom den Weg des geringsten Widerstandes nimmt, fließt er nicht durch einen Verbraucher, welcher der kurzschließenden Verbin- 54 Kapitel 2: Der unverzweigte Gleichstromkreis dung parallel geschaltet ist. Durch die kurzschließende Verbindung kann ein sehr hoher Strom fließen. Nach dem ohmschen Gesetz würde der Strom theoretisch unendlich groß werden. Ein konstanter Wert dividiert durch null ergibt einen unendlich großen Wert. Mathematisch wird dies ausgedrückt durch: ⎛U ⎞ lim ⎜ ⎟ = ∞ R →0 R ⎝ ⎠ (Für R gegen 0 ist der Grenzwert von »U dividiert durch R« gleich unendlich). Bei konstanter Spannung U ist die Funktion I = f ( R ) = U ⋅ 1 eine Hyperbel. R Abb. 2.21: Der Strom als Funktion des Widerstandes bei konstanter Spannung U = 10 Volt In Wirklichkeit wird der Strom nicht unendlich groß, da ein Leiter immer einen Widerstand größer null Ohm hat, auch wenn der Widerstand nur sehr klein ist. In der Praxis hat ein Kurzschluss folgende Bedeutung: Durch einen Verbraucher parallel zum Kurzschluss fließt (fast) kein Strom. Zwischen den kurzgeschlossenen Punkten ist die Spannung null Volt (oder sehr klein). Durch den hohen Kurzschlussstrom kann sich eine Leitung im Stromkreis des Kurzschlusses so stark erhitzen, dass sie glühend wird und schmilzt. Durch eine Sicherung wird dies verhindert. Abb. 2.22: Stromkreis mit einer Kurzschlussverbindung Der Stromkreis in Abb. 2.22 enthält eine Kurzschlussverbindung parallel zur Glühlampe. Die Glühlampe leuchtet nicht, da der Strom den durch Pfeile gekennzeichneten »kurzen« Weg des geringsten Widerstandes nimmt. Ist der Strom groß genug, so brennt die Sicherung durch. 2.4 Arbeit und Leistung 2.3.9 55 Passive Bauelemente Ein passives Bauteil ist ein elektrischer Verbraucher. Es nimmt durch zugeführte elektrische Energie eine Leistung auf und wandelt diese z. B. in Wärme um. Beispiele passiver Bauteile sind die Glühlampe und der elektrische Widerstand als Bauteil (z. B. ein aufgewickelter Draht aus schlecht leitendem Material). 2.3.10 Aktive Elemente Außer den passiven Bauelementen gibt es aktive Elemente einer Schaltung. Ein aktives Element kann eine Quelle elektrischer Energie sein, z. B. eine Batterie als Spannungsquelle (Batterie = unabhängige Quelle). Ein aktives Bauelement kann ein elektrisches Signal, z. B. eine Wechselspannung, verstärken, wenn es gemeinsam mit einer energieliefernden Quelle geeignet zusammengeschaltet wird. Ein Transistor kann als aktives Bauelement eine kleine Wechselspannung in eine Wechselspannung mit größerem »Ausschlag« (Amplitude) umwandeln (verstärken, Transistor = gesteuerte Quelle). 2.3.11 Zusammenfassung: Definitionen 1. Gleichspannung und Gleichstrom sind in ihrer Größe von der Zeit unabhängig. Ihre Formelzeichen werden groß geschrieben. 2. Wechselspannung und Wechselstrom sind in ihrer Größe von der Zeit abhängig. Ihre Formelzeichen werden klein geschrieben. 3. Einem Verbraucher (einer Last) wird elektrische Energie zugeführt. Verbraucher können passive Bauelemente sein. 4. Zweipolige Schaltungselemente können in Serie oder parallel geschaltet werden. 5. In einem unverzweigten Stromkreis fließt Strom nur in einem geschlossenen Stromkreis. 6. Mit Schaltzeichen wird der Stromkreis in Form eines Schaltbildes gezeichnet. 7. Wird eine Spannungsquelle kurzgeschlossen, so fließt ein sehr hoher Strom. 8. Passive Bauelemente nehmen elektrische Energie auf und wandeln sie in Leistung um. 9. Aktive Elemente geben Energie ab (z. B. Spannungsquelle) oder verstärken ein elektrisches Signal (z. B. Transistor). 2.4 Arbeit und Leistung Arbeit und Energie haben die gleiche Einheit (J = Joule). »Arbeit« beschreibt einen Vorgang, bei dem Energie umgewandelt wird. Energie ist die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten. Als Formelzeichen wird für die Arbeit »W« und für die Energie meist »E« oder ebenfalls »W« verwendet. 519 Stichwortverzeichnis A AB-Betrieb 427 Abblock-Kondensator 85 A-Betrieb 426, 431, 432, 504 Abfallzeit 467, 507 Abschalt-Induktionsspannung, ~strom 160 Abschalt-Induktionsstromkreis 158, 159, 160, 161, 162 Abschirmung 101, 333 elektromagnetischer Störungen 224 von Magnetfeldern 101 Abschlusswiderstand 297, 298, 301, 303 Abschnürbereich 493, 495 Abschnürspannung 493, 494, 497 Abstimmkreis 325, 326, 328 Abzweigschaltung 175 Addierer 483, 512 Admittanz 237 Aggregatzustände 19 Akzeptor 35 Alphabet, griechisches 39 AM 382 Ampere 40, 43 Amperemeter 143 Erweiterung Messbereich 170 Amplitudenfilter 402 Amplitudenmodulation 381, 382 Amplitudenspektrum 218, 220, 221, 223, 224 Analoginstrument 144 Analogmultiplexer 499 Analyse allgemeiner Wechselstromnetze 349 von Netzwerken 178, 179, 257 Anode 117, 368, 380, 404 Anreicherungstyp 490 Anstiegszeit 467, 471, 507, 508 Approximation 222, 371 Äquivalenztypen 406 Arbeit 42, 44, 55, 56, 92, 375 Arbeitsgerade 391 Arbeitspunkt 390 Atom 20 Atombau 23, 25 Atombindung 33 Atomhülle 23 Atomkern 23 Atomrumpf 27 Audioverstärker 298 Augenblicksleistung 206, 285, 286, 292, 346 Augenblickswert 154, 161, 200, 202, 205, 207, 214, 215, 233, 235, 242, 245, 285, 382, 427 Ausgangsimpedanz 429, 430, 434, 435, 436, 437, 438, 451, 452, 486, 487, 496 Ausgangskennlinienfeld 417, 418, 421, 422, 425, 428, 429, 432, 458, 465, 485, 495 Ausgangskreis 411 Ausgleichsvorgang 149, 150, 151 Ausräumfaktor 467 Ausräumstrom 467, 468 Ausschwingvorgang 329 Außenleiter 338 Außenleiterspannung 338 Avalanche-Effekt 367, 404 B Bahnwiderstand 369, 370, 371 Bandbreite 326 Bandfilter mit Schwingkreisen 331 Bandpass 300, 305, 334, 514 Bandpassfilter 315, 316, 325 Bandsperre 315, 334, 335 Bandspreizung 325 Basis 485 Basisruhespannung 416 Basisschaltung 412, 423, 424, 433, 434, 436, 437, 458, 486, 496 Basisstrom 410 Basisvorspannung 416, 419, 420, 422, 445, 454 Batterien 117, 118, 119, 129, 169, 396 Bauelemente aktive 405, 503, 515 duale 161 passive 55 Baum 179, 180, 192, 198 Bauteile, lineare 46 B-Betrieb 426, 427 Begrenzerschaltung 403 Begrenzung einer Wechselspannung 402, 403 Beläge 81 Belastbarkeit 58, 69, 71, 72, 73, 75, 78, 110, 134, 135, 140, 142, 147, 172, 173, 389 Bereich, aktiver 413, 468 Betriebslast 75 Betriebsspannung 90, 157f., 385, 405, 408, 420f., 438f., 453, 459, 462, 501, 503ff., 508 Bewegungsgeschwindigkeit 60 Bezugsknoten 185, 186, 193, 456 Bezugspfeil 52 Bezugspunkt 30, 32, 50, 51, 179, 185f., 199, 211, 212, 408 Binärziffer 474 Bipolare Transistoren 405f., 485 Bit 400, 473ff., 488 BJT 405 Blechkern 108, 294 Bleiakkumulator 119, 120 Blindleistung 286, 287, 288, 289, 290, 291, 292, 346 Blindleistungskompensation 289, 290, 292 Blindleitwert 237 Blindwiderstand 236, 237, 241, 242, 243, 244, 246, 249, 252, 276, 277, 287, 289, 308, 311, 320, 331 Blockschaltbild 439, 504 Bodediagramme 260, 261, 266, 274, 277 mit Mathcad 266 Bohrsches Atommodell 23 Boltzmann-Konstante 368 Boolesche Algebra 476 Bootstrap-Schaltung 457 Breitbandig 224 Brücke, abgeglichene 197 Brückengleichrichter 398 Brückenschaltung 196, 398, 403, 512 Brummgeräusche 294 520 Stichwortverzeichnis Brummspannung 397 Bulk 491 Byte 474 C Chassis 51, 294, 407, 501 Clipper-Schaltung 403 CMOS-Technik 482, 488 CMRR 461 common mode gain 506 Computer 85, 202, 400 Coulomb 31, 41, 42, 91 D Dämpfung 261 des Parallelschwingkreises 323 des Reihenschwingkreises 311, 323 Darlington-Schaltung 457 Datenblatt 58, 74, 378, 379, 385, 386, 388, 389, 390, 449, 482 Defektelektronen 28, 34, 36 Dehnungsmessstreifen 78 Dekade 71, 260, 261 Demodulation 382 Denkmodell 19 Deratingkurve 75 Dezibel 259, 260, 319 Dezimalsystem 475 Dielektrikum 81, 82, 83, 84, 85, 89, 90, 93, 94, 244, 283 Dielektrizitätskonstante 39, 84 Dielektrizitätszahl 84, 85 Differenzansteuerung 460 Differenzierer 512, 513 Differenzverstärkung 460, 461, 504, 505, 507 Diffusion 362, 363, 410 Diffusionskapazität 373, 381, 424 Diffusionsspannung 363, 364, 365, 373 digit 474 Digitalrechner, elektronischer 476 Digitaltechnik 85, 400, 464, 474, 479, 487 Dimension 38 Diode 368 Anwendungen 395, 404 Ausschaltverhalten 372 Ersatzschaltungen 369 Foto~ 383, 384 Gunn~ 380 hot carrier~ 380 ideale 369 Kapazitäts~ 325, 381 Kennliniengleichung 368 Kennwerte 371 Lumineszenz~ 383 PIN~ 381 Schaltzeichen 368 Schottky~ 380, 404 Suppressor~ 390 Tunnel~ 379, 382, 383 Verlustleistung 375 Wechselstrom-Ersatzschaltbild 373, 374 Zener~ 384 Dioden in der Digitaltechnik 400 Diodenkennlinie, Temperaturabhängigkeit 374 Dipol 82, 95, 335 Dipolbildung 84 Disjunktion 476, 484 DL-Technik 480 Domänen 95 Donator 35 Doppeldrahtleitung 280 Doppelverstimmung 317, 320, 326, 328 Dotierung 35, 367, 382, 408, 489 Drahtwiderstand 71, 280 Drain 489, 490, 492, 493, 494, 495, 496, 497, 500, 501, 502 Drainschaltung 496, 497 Dreheisenmesswerk 143, 208 Drehfaktor 233 Drehfeld 347 Drehkondensator 90, 325 Drehpotenziometer 76 Drehspulmesswerk 143, 146 Drehstrom 337, 347 Drehstromgenerator 337, 338, 339, 346, 347 Dreieckschaltung 339 Sternschaltung 338 Drehstrommotor 347 Drehstromsystem, Verbraucher 340 Drehzeiger 233, 234, 236 Dreieckschaltung 176, 177, 197, 338, 339, 344, 345, 347, 348 Dreieck-Stern-Umwandlung 175, 176 Dreileitersystem 338 Drift 28, 460, 462 Driftgeschwindigkeit 29, 60, 61 Drossel 109, 110 DTL-Technik 480, 481 Dualsystem 475 Dualzahl 474, 475, 476 Dualzahlensystem 400 Durchbruch zweiter Art (sekundärer) 426 Durchbruchbereich 366, 367, 368, 369, 372, 384, 385 Durchbruchkennlinie 384 Durchflutung 40, 98, 99, 111, 112, 113 Durchgreifspannung 418 Durchlassbereich 263, 271, 331, 367, 368, 369, 372, 374, 381, 396, 404, 409, 416 Durchlasskennlinie 364, 365, 369, 370, 374, 383, 416, 428 Durchlassrichtung 369 Durchlassspannung 364, 365, 371, 373, 374, 379ff., 402, 404, 409, 410, 428, 481 Durchlassverzögerungszeit 371, 373 E Early-Effekt 418 Eckfrequenz 261 ECL-Technik 482 Effektivwert 205 Eigenfrequenz 257, 258 Eigeninduktivität 280, 283, 284 Eigenkapazität 81, 280, 284 Eigenleitung 33, 34 Eindiffundieren 35 Eingangsimpedanz 428, 429, 433, 434, 435, 437, 439, 442, 445, 451, 452, 486, 487, 496 Eingangskennlinie 415, 416, 417, 421, 422, 427, 428, 430, 436, 448, 491, 493, 494, 499 Eingangskreis 411 Eingangsschutzschaltung 400 Einheitensystem 38 Einheitenzeichen 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44, 56, 80, 99, 105, 203, 287, 288 Einlegiert 35 Einschaltstrom 75, 150 Einschaltwiderstand 499 Einschwingvorgang 329 Einschwingzeit 507, 508 Einweg-Gleichrichterschaltung 396 EI-Schnitt 294, 295 Eisenblechkern 108 Eisenkern 106, 108, 109, 113, 282, 293, 294, 299, 305 Elektrizität 19, 26, 31, 32, 41, 80 statische 26 Stichwortverzeichnis Elektroden 81, 117f., 120f., 244, 280, 380, 463, 493 Elektrodynamik 91 Elektrolytkondensator 89, 90, 94, 408 Elektromagnet 98, 110, 143 Elektromagnetische Verträglichkeit 223 Elektromagnetismus 97 Elektrometerverstärker 510 Elektronen 23 freie 27, 28, 29, 32, 34 Elektronendichte 60 Elektronenpaarbindung 33, 34 Elektronenschale 24 Elektronenströmung 364, 409 Elemente 20, 55, 61, 118, 299, 464 aktive 55 Elementarladung 24, 25, 36, 41, 60, 61, 368 Elementarmagnet 95 Elementarströme 95 Elongation 204 Emitter 406 Emitterfolger 436, 457, 511 Emitterschaltung 412ff., 421ff., 428ff., 437, 444f., 448f., 451, 453f., 457f., 460, 464f., 479, 485f., 496 EMV 223, 224 Energie 55 im Magnetfeld einer Spule 158 in einem geladenen Kondensator 152 Energieerhaltungssatz 297 Energieübertragung 67, 293, 305 Entladekapazität 120 Entladestrom 80, 153 Entladevorgang 153 Entladezeit 153, 397 Entmagnetisierung 100 Erholungszeit 372 Ersatz von Bauteilen 139, 170 Ersatzkapazität 136, 142 Ersatzschaltbild 69, 81, 91, 110, 113, 114, 123, 128, 132, 165, 280, 298, 299, 300, 369, 370, 371, 385, 394, 399, 409, 424, 449, 450, 453, 456 Ersatzschaltungen für Bauelemente 279, 284 Ersatzspannungsquelle 123 Ersatzstromquelle 128, 178, 194 Ersatzwiderstand 132, 134, 136, 141, 165, 170, 172, 177, 189, 393 Erzeuger 53, 126, 128, 132, 158, 298 ESAKI-Diode 382 Exponentialform 226, 228, 229, 233 Exponentialfunktion 153, 154, 161, 162, 235, 364 F Farad 80 Farbcode 72, 78, 90 Feinabstimmung 325 Feld, elektrisches 91, 92, 93, 489, 493 Feld, elektrostatisches 91 Feldeffekttransistoren 482, 499 Feldeffekt-Transistoren 406, 489, 492, 501, 502 Feldkonstante elektrische 84 magnetische 99, 100, 105, 111 Feldlinien 92, 96, 114 magnetische 96, 97 Feldstärke, magnetische 98, 99, 100, 111 Ferrite 108 Ferritkern 101, 108, 283 Ferromagnetismus 94 Festkondensator 89 Festzeiger 233 FET 489 als Konstantstromquelle 499 als Schalter 499 Grundschaltungen 496 Filter 21, 224, 262, 263, 271, 277, 334, 336, 514 aktive 514 Filterung eines Sinussignals 270 Flankensteilheit 331, 332, 508 Flipflop 472, 473, 479, 487 Fluss, magnetischer 101, 111 Flussdichte, elektrische 93 Flussdichte, magnetische 99, 100, 101, 102, 104 Flussrichtung 100, 165, 364, 406, 410, 500 FM 382 Folienkondensator 89 Formelzeichen 37 Fourier-Analyse 201, 207, 220, 221, 223, 224 Fourierkoeffizienten 219, 220, 221 Fourierreihen 219, 224 Freilaufdiode 160, 162, 399, 404, 500 521 Frequenz 203 normierende und normierte 261, 262 Frequenzfilter 402 Frequenzgang 233, 250, 251, 252, 307, 309, 311, 321, 322, 433, 438, 439, 442, 443, 453, 486, 507, 514, 515 Frequenzgemisch 315 Frequenzmodulation 381, 382 Frequenzspektrum 218 Frequenzteilung 473 Frequenzweiche 109 Funkentstörung 88 Funktion, periodische 200, 219 Funktionstabelle 472, 473, 478 G Galvanische Trennung 294, 330 Galvanisches Element 117, 118 Galvanisieren 28 Galvanometer 143 Gate 489 Gateschaltung 496, 497 Gatter 402, 476, 477, 479, 484, 488, 499 AND~ 479, 480, 482, 488 NOR~ 479, 480, 481, 484, 485 OR~ 479, 480, 488 Gegeninduktivität 298, 299, 305, 333 Gegenkopplung 437, 438, 439, 440, 441, 443, 444, 445, 450, 458, 487, 497, 504, 506, 507, 509, 510 Gleichspannungs~ 438, 445 Gleichstrom~ 443, 444, 460 Wechselspannungs~ 445 Wechselstrom~ 444, 454 Gegenkopplungsfaktor 440, 444 Gegenkopplungsgrad 440, 441 Gegentaktschaltung 427 Gemisch 20 Generation 34, 367 Geradengleichung 46 Germanium 28 Gesetz von De Morgan 477 Gesetz von Lenz 103 Gesintert 108 Gitterschwingungen 375 Glättung von Spannungen 87, 121 Glättungsfaktor 387 Gleichrichtung 395, 396, 404 Gleichrichtwert 208, 209, 213 Gleichspannung 522 Stichwortverzeichnis pulsierende 87, 396, 397 störungsfreie Versorgung 122 Gleichspannungsquellen 117, 121, 129, 132, 138, 169, 197, 427 Gleichstrom 47 Gleichstromverstärkung 411, 415, 418, 422, 423, 433, 485 Gleichtaktansteuerung 460 Gleichtaktunterdrückung 460, 461, 462, 506, 508 Gleichtaktverstärkung 461, 462, 506, 508 Gleichungssystem 181, 183, 186, 187 Graph eines Netzwerkes 179 Grenzfrequenz 261, 262, 264, 266, 277, 300, 314, 315, 317, 324, 326, 424, 425, 433, 434, 437, 438, 442, 463, 486, 496, 507, 508 Grenzschicht 362 Größengleichungen 38 Grunddämpfung 300 Güte einer Spule 281 Gütefaktor 311, 313, 323, 324 des Parallelschwingkreises 323 des Reihenschwingkreises 311 H Halbleiter 28, 32, 33, 34, 35, 36, 60, 160, 361, 363, 364, 365, 366, 375, 380, 384, 388, 490 Halbleiterdiode 160, 368, 378, 404 Harmonische 207, 218, 463, 487 Henry 105 Hertz 203 Heterogen 20, 21 Hexadezimalzahl 475 HF-Gleichrichtung 382 High 400 Highside-Schalter 500, 501 Hochfrequenz 201, 203, 282, 382 Hochfrequenzlitze 282 Homogen 20 Hufeisenmagnet 94, 96 Hüllkurve 382 Hüllkurvendemodulation 382 Hyperbel 54, 73, 308, 320, 386 Hystereseschleife 100, 282 I IC 481 Imaginärteil 226 Impedanz 232 Impedanzwandler 436, 496, 511 Impulstechnik 205, 458, 468 Impulszähler 473, 483 Induktion 102, 104, 105, 106, 109, 111, 203, 241, 282, 283, 293 Induktionskonstante 99 Induktionsspannung 102, 103, 105, 158, 159 Induktionsstrom 103, 160 Induktivität feste 109 veränderliche 110 Induktivitätstoleranz 110 Influenz, magnetische 95, 96 Innenwiderstand 120, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 144, 145, 146, 147, 150, 152, 155, 169, 171, 178, 188, 189, 190, 191, 194, 195, 294, 298, 300, 301, 303, 319, 325, 326, 330, 335, 371, 384, 385, 387, 394, 397, 398, 403, 429, 430, 434, 444, 447, 453, 459 Ermittlung 124 Integrierer 513 Inversbetrieb 415, 418 Inversdiode 500, 502 Inverter 468, 479, 480, 482, 483, 484 Invertierung 476, 477 Ion 28, 35 Isolationswiderstand 90, 91, 244, 283 Isolator 28, 79 J Joule 29, 42, 55, 57, 65 junction 363, 376, 378, 405 Junction-FET 490 K Kanal 490, 492, 493, 494, 495 Kapazität 80 Kapazität eines Akkumulators 120 Kapazitäten, parasitäre 81, 281 Kapazitätsänderung 90, 91 Kapazitätstoleranz 91 Karnaugh-Veitch-Diagramm 478 Kaskodeschaltung 458, 487 Kationen 117 Kelvin 38, 73, 310, 368, 376 Kennwiderstand des Schwingkreises 312 Keramikkondensator 89 Kippschaltung astabile 470 bistabile 472 monostabile 471 Kippvorgang 471, 472 Kirchhoff’sche Gesetze 163 Kleinsignalaussteuerung 416 Kleinsignalstromverstärkung 416, 422, 423, 433 Klemmenspannung 124, 125, 126, 129, 173, 436 Klirrfaktor 224, 413 Kniespannung 365 Knopfzellen 119 Knoten 163 Knotenanalyse 185, 186, 187, 191, 193, 198, 257, 349, 455, 456 Knotengleichungen 181, 186 Knotenpunktspannung 179 Knotenregel 163, 164, 185, 197, 340, 341, 408, 412, 435, 510, 513 Knotenspannungen 185, 186, 187, 456 Kode 475 Kodierung 475 Koerzitivkraft 100, 283 Kollektor 406 Kollektorschaltung 412, 415, 424, 435, 436, 437, 458, 485, 487, 496 Komplementär 471, 472 Komplementäre Ausgangsstufe 427 Komplementär-Transistoren 406 Komplementierung 476 Komplexe Amplitude 234, 247 Frequenz 235, 236, 247 Rechenregeln 227, 237, 477 Rechnung 225, 232, 239, 264, 271, 349 Spannung 225, 230, 233, 242 Zahl 225, 226, 227, 229, 231, 237, 258, 357 Komplexer Blindwiderstand der Spule 242, 247 Blindwiderstand des Kondensators 246, 247 Frequenzgang 255 Leitwert 237 Widerstand 232, 237, 241, 248, 264, 303, 349 Komponentenform 226, 227, 228, 229, 233, 343, 350 Kondensator ausschalten 152, 162 einschalten 150 entladen 152 Stichwortverzeichnis idealer 244, 286, 292, 320 Nennspannung 90 veränderbarer 90 Verwendungszweck 85 Wirkungsweise 79 Konjugiert komplexe Zahl 227 Konjunktion 476 Konstantstromquelle 128, 129, 419, 420, 422, 458, 459, 462, 498 Konstantstromquelle mit Transistor 459 Konvektion 377 Koppelkondensator 333, 334, 420, 433, 452, 453, 497 Koppelspule 332, 333 Kopplung feste 293 Fußpunkt 331, 332, 334 galvanische 330 induktive 106, 122, 280, 332 kapazitive 280, 284, 332 Kopfpunkt 333, 334 kritische 331, 332 lose 293 mit Koppelspule 333 transformatorische 332, 333 transitionale 332 überkritische 331 unterkritische 331 Kopplungsarten, grundsätzliche 330 Kopplungsfaktor 293, 299, 305, 330, 333 Kovalente Bindung 33 Kraft auf stromdurchflossene Leiter 104 elektromotorische 123 magnetische 96, 97, 98, 143 Kreisfrequenz 204 Kriechströme 370 Kristallgitter 33, 35 Kühlkörper 377, 378, 407 Kühlung 72, 75, 110, 377 Kurzschluss 53 Kurzschlussstrom 54, 125, 128, 129, 194, 449 Kurzschlussstromverstärkung 423 Kurzwellenbereich 325 L Ladekondensator 87, 396, 397, 398, 501 Ladestrom 80, 120, 150, 151, 245 Ladestromstoß 161 Ladevorgang 151, 152, 153, 275 Ladung, elektrische 26, 31 Ladungsmenge 40, 41, 42, 43, 80, 81 Ladungspumpe 500, 501, 502 Ladungsspeicher 79 Ladungstransport 28, 30, 31 Ladungstrennung 42, 79, 102 Lastminderungskurve 75, 379, 426 Lastschwankungen 122, 126 Lastwiderstand als Verbraucher 124 beim Transistor 413 Lawinendurchbruch 367, 375, 384, 404, 426 Lawineneffekt 367, 387, 426 LC-Bandpass 334, 335 LC-Bandsperre 335 LC-Oszillator 463, 464 Lebensdauer 90, 119, 120, 376, 384 Leckstrom 283, 370 LED 383, 384, 404 Leerlaufverstärkung 440, 441, 444, 503, 504, 505, 506, 507, 508, 509, 510, 514, 515 Leistung bei Drehstrom 346 elektrische 56 im Wechselstromkreis 285, 289, 292 mittlere 285 Leistungsanpassung 127, 128, 129, 298, 301, 302, 303 Leistungsdreieck 289 Leistungsfaktor 289, 290, 291, 346 Leistungshyperbel 72, 73, 427 Leistungsverstärkung 259, 412, 431, 432, 434, 437, 469, 470, 486, 487, 503 Leiter 28 Leiterplatte 76 Leitfähigkeit 28, 29, 42, 43 Leitung, elektrische 81, 106, 279 Leitungselektronen 27, 29 Lichtgeschwindigkeit 29, 60, 204 Liniendiagramm 211, 212, 213 Linienspektrum 220, 224 Linke-Hand-Regel 104, 105 Lithium-Batterien 119 Lithium-Ionen-Akkumulator 120 Lithium-Polymer-Akkumulator 120 Litze 109, 282 523 Loch 34, 36 Löcherströmung 364, 409 Logik positive und negative 475 ungesättigte 468 Logische Funktionen 474 Gleichungen 477 Null und Eins 400, 474 Schaltbilder 482 Schaltungen 380, 383, 468, 476, 479 Verknüpfung 401, 402, 477, 480 Lorentzkraft 102 Lösungsdruck, elektrolytischer 117 Low 400 Low Power Schottky 482 Lowside-Schalter 500, 501, 502 LRC-Tiefpass 274, 275 LSB 475 Luftspule 99, 108 M Magnetfeld 95, 96, 97, 98, 99, 100ff., 109, 111, 115, 143, 158, 203, 283, 287, 293, 295, 307, 308, 333, 337, 489 Magnetfeldänderung, induzierende 103 Magnetisch gekoppelt 137, 138, 293, 305 Magnetische Kreise 111 Magnetischer Widerstand 112, 113 Magnetisierungskurve 100 Magnetismus, Grundlagen 94, 96 Majoritätsträger 35, 36 Masche 164 Maschenanalyse 180, 181, 184, 185, 186, 187, 191, 192, 198, 257, 349, 355 Maschengleichung 181, 385, 391, 392, 394, 395, 421, 444, 454 Maschenregel 164, 197, 304, 391 Masse, elektrische 30 Materie 19 Mathcad 184, 222, 252, 261, 266, 267, 269, 270, 357 Matrix 450 Maxwell-Wien-Brücke 358 Mehrphasensysteme 337, 347 Messbereich 144, 145, 146, 147, 171, 197 Messbrücke 196, 197 524 Stichwortverzeichnis Messfehler 145 Messgerät, digitales 144 Messinstrument 143, 145, 171 Messverstärker 144, 458 Metalle, edle und unedle 118 Metalloxidwiderstand 71 Miller-Kapazität 458 Minimisierung 477, 478 Minoritätsladungsträger 373 Minoritätsträger 35, 36 Minuspol 27 Mitkopplung 437, 438, 440, 463, 487, 507, 509 Mitlaufeffekt 419 Mittelleiter 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344, 347 Mittelpunktschaltung 397, 398 Mittelwellen-Rundfunk 382 MKSA-System 38 Molekül 20, 21, 22, 23 Momentanwert 200 Momentanwerte 153, 154, 161, 216, 235 Monoflop 471, 472, 487 MOSFET 490, 499, 500, 503, 505 MSB 475 M-Schnitt 294, 295 Multi-Emitter-Transistor 481 Multimeter 144 Multivibrator 470, 471, 483, 487, 501 N NAND-Gatter 479, 480, 481, 482, 484, 485 Nebenwiderstand 170 Negation 476, 477 Nennlast 75 Nennspannung 69, 90, 119, 120, 140, 142, 163 Neper 260 Netzfrequenz 203, 294, 347 Netzgeräte 117, 121, 129 Netzteil 117, 121, 129 Netzwerk 49 Netzwerkanalyse 184, 256, 264, 357 Neutralleiter 338 Neutronen 23, 24, 25 n-Halbleiter 35, 36, 361, 380 Nibble 475 Nichtleiter 28, 32 Nickel-Cadmium-Akkumulator 119 Nickel-MetallhydridAkkumulator 120 Niederfrequenz 203 Normalbetrieb 407, 408, 413, 415, 416, 418 Normierung 261, 262, 264, 266, 272, 274, 277 Normreihe 71, 173, 454 Nullphasenwinkel 210, 211, 212, 213, 218, 219, 234, 251 Nullpotenzial 30, 460, 468 Nullpunkt, absoluter 73 Nullstellen 257, 261 Nullzweig 197, 358 Nutzsignal 263, 270 O Oberschwingungen 207, 218, 224, 460 Oberwellen 218, 223, 224 Offsetspannung (Differenzverstärker) 462 Ohm 43 Open loop gain 504 Operationsverstärker Eigenschaften 504 Frequenzverhalten 507 interner Aufbau 503 Rückkopplung 509 Spannungsfolger 511 Sprungverhalten 507 Subtrahierer 511 Summierer 512 Oszillatoren 383, 438, 440, 464 harmonische 463, 487 P Parallelschaltung 48 ohmscher Widerstände 165 von Gleichspannungsquellen 169 von Kondensatoren 168, 197 von Spulen 168 Parallelschwingkreis 307, 320, 321, 322, 323, 324, 325, 326, 328, 329, 335, 336, 463 mit Verlusten 322 ohne Verluste 320 Parasitäre Größen 279, 284 PC 184, 258, 261, 266, 357, 515 PEN-Leiter 338 Periodendauer 200 Permeabilität 40, 99, 100, 111, 113, 283, 297 Permittivitätszahl 84 Phasengang 256, 266, 267, 269, 272, 273, 357 Phasenschieberkondensator 289, 290, 292 Phasenspektrum 218, 220 Phasensprung 256 Phasenverschiebung 210 Phasenwinkel 210 Physikalische Größen 37, 98 Piezoeffekt 463 Pinch-off voltage 493 Plattenkondensator 81, 85, 89, 90, 92, 93, 362, 373 Pluspol 27 pn-Übergang 361, 362, 363, 364, 365, 366, 367, 368, 373, 381, 383, 404, 408, 411, 493 Polarisation 83, 84 Pole einer Bruchfunktion 257 magnetische 24, 94 Potenzial 30 Potenzialdifferenz 30, 31, 32, 65, 102 Potenzialtrennung 294 Potenzielle Energie 59 Potenziometer 76, 77, 78, 141, 462 Potenziometer-Kennlinie 77 Power-MOSFET 499, 500, 502 ppm 74 Praxis Elko und Z-Diode 388 Ersatzwiderstand durch Reihenschaltung 135 HF-Litze 282 Kurzschluss 54 Netzgeräte 121 Potenziometer 77 Schätzung Spannungsverstärkung 431 Spannungsanpassung 126 Spannungsspitzen durch Induktion 159 Stabilisierung mit Z-Diode 385 Widerstandstransformation 298 Primärelement 117, 118, 129 Primärspule 293, 294, 297, 333 Primärwicklung 293, 295, 296, 298, 300, 302, 304, 305 Probeladung 91, 92 Protonen 23, 24, 25 PSPICE 184, 185 Punktladung 91 push-pull 427 Stichwortverzeichnis Q Quarz 20, 463 Quarzoszillator 463 Quelle 53 gesteuerte 55, 405, 449, 487 lineare 124 unabhängige 55 Quellenfeld 92, 96 Quellenfrei 95 Quellenspannung 123, 125, 126 Querstrom 172, 420, 459 Quine-Mc Cluskey-Verfahren 478 R Radartechnik 468 Raumladung 61, 362, 365 Raumladungsdichte 59, 60 Rauschen 201 Rauschspannung 201 RC-Hochpass 271, 273, 453, 464 RC-Oszillator 463, 464 RC-Tiefpass 262, 263, 269, 270, 274, 442, 464 RDS,on 499 Reaktanz 236, 237 Realteil 226 Rechteckspannung 86, 201, 202, 209, 473, 474, 501 Rechte-Hand-Regel 97 recovery time 372 Referenzspannung 117, 388, 395, 514 Referenzspannungsänderung 395 Regel von Lenz 103, 295 Register 473, 483 Reihenschaltung 48, 132 von Gleichspannungsquellen 138, 169 von Kondensatoren 136, 142, 165, 169 von ohmschen Widerständen 132, 141 von Spulen 137 Reihenschwingkreis mit Verlusten 310, 311 ohne Verluste 307 Reinstoffe 20, 21 Rekombination 34, 362, 363 Relais 109, 160, 399, 468, 469, 470 Remanenz 100, 283 Resonanz, Kennzeichen 310, 322 Resonanzbedingung 309, 310, 312, 318, 321, 322 Resonanzfrequenz 309 allgemeine Ermittlung 313, 336 Resonanzkreis 307, 331 Resonanzkurven 313, 314, 324, 326, 327, 332 Asymmetrie 316, 317, 326 Resonanzüberhöhung 313 Resonanzverstärker 463 Resonanzwiderstand 310, 311, 315, 322, 329, 336 Richtungspfeil 50 Richtungswinkel 226, 228 RL-Tiefpass 250, 273 RS-Flipflop 472, 473 RTL-Technik 481, 483 Rückkopplung 437, 472, 474, 487, 503, 506, 509 Rückspeisung 169 Rückwärtsbetrieb 415 S Sägezahnspannung 201, 223 Sättigungsbereich 415, 417, 466, 468, 474, 495, 514 Sättigungsspannung 417, 427, 451, 485, 490, 505 Sättigungsstrom 366, 372 Satz von der Ersatzspannungsquelle 189, 190, 191, 194, 198, 349 Sauerstoff 20, 21, 22, 23 Schalenkern 108, 109 Schaltalgebra 474, 476, 477, 479, 488 Schaltbild 49 identische 51 Schaltdioden 401 Schaltfunktion 477, 478 Schalthysterese 473, 514 Schaltnetz 478 Schaltplan 49 Schalttransistor 465, 466, 479 Schaltung, integrierte 36, 481, 499, 503 Schaltungen, gemischte 174, 197 Schaltvorgänge 126, 149, 162, 416 Schaltwerk 479 Schaltzeichen 49 digitale 482 Scheinleistung 288, 289, 290, 292, 346 Scheinleitwert 237, 327 Scheinwiderstand 237, 248, 250, 277, 287, 288, 292, 310, 314, 318, 322 Schichtwiderstand 71, 281 Schiebepotenziometer 76 525 Schleifenverstärkung 440, 504 Schmitt-Trigger 473, 474, 487 Schnittbandkern 294 Schraubenregel 97, 295 Schutzdiode 399 Schutzwiderstand 69, 364, 485 Schwellwertschalter 473 Schwingkreise 307, 325, 327, 331, 333, 335, 336 Bandbreite 326 Zeitverhalten 329 zusammenschalten 334 Schwingung, gedämpfte und ungedämpfte 329 Sekundärelement 119 Sekundärspule 293, 294, 297, 299, 332, 333 Sekundärwicklung 293, 294, 295, 296, 298, 302, 303, 304, 305, 397, 398 Selbstentladung 152 Selbsterregung 440 Selbstinduktion 105, 107, 115, 157 Selbstinduktionsspannung 107, 241 Selektion 317, 320, 326, 328 Selektivverstärker 463 Serienschaltung 48, 315 settling time 507 Shannon 476 Shunt 170, 171, 197 Siebglied 315, 316 Siemens 43, 448 Signal analoges und digitales 202, 473 Silizium 28 Simulation 184, 399 Sinusfunktion 47, 199, 200, 233 Sinuskurve, Entstehung 202 SI-System 38 Skalarfeld 92 Skineffekt 110, 282, 284, 310 slew rate 508 SMD-Bauteile 76, 78 SOAR-Diagramm 426 Sollwert 71 Source 489 Sourceschaltung 496, 497 Spannung, elektrische 29, 31 Spannungsabfall 65 an Leitungen 141 Spannungsanpassung 126 Spannungsdurchschlag 90 Spannungseinbrüche 87 Spannungsfehlerschaltung 147 526 Stichwortverzeichnis Spannungsgegenkopplung 438, 445 Spannungskomparator 514 Spannungsmessung 144, 145, 147 Spannungsquelle 27 Spannungsreihe, elektrochemische 118 Spannungsresonanz 311, 316, 336 Spannungsrückwirkung 416, 421, 429, 430, 435, 448, 449, 450 Spannungs-Steuerkennlinie 418, 419, 430 Spannungsteiler 70 belasteter 172, 173, 174 spannungsgesteuerter 498 Spannungsteiler-Formel 133, 172, 188, 189 Spannungsteilerregel 111, 167, 195 Spannungsverdoppler-Schaltung 501 Spannungsverstärkung 414, 424, 430, 431, 434, 436, 440, 445, 447, 458, 496, 497, 503, 510, 511 Spartransformator 305 Speicherzeit 372, 380, 467, 468, 491 Spektrum 218, 224 Sperrbereich 263, 271, 369, 370, 371, 383, 396, 415, 427 Sperrbetrieb 415 Sperrkreis 325, 326, 327 Sperrrichtung 365 Sperrschicht 363 Sperrschicht-FET 490, 492, 493, 495 mit N-Kanal 492 Sperrschichtkapazität 373, 381, 458 Sperrschichttemperatur 376, 377, 378, 388 Sperrspannung 366 Sperrstrom 366 Sperrverzögerungszeit 372, 373, 500 Spitzenwert 204, 397 Spitze-Spitze-Wert 205, 213, 397 Sprungantwort 201 Sprungfunktion 201 Spule ausschalten 158, 159 einschalten 157, 162 ideale 110, 241, 242, 243, 248, 276, 307 im Wechselstromkreis 241, 242, 243, 247 mit Kern 100, 108 Verwendungszweck 109 Wirkungsweise 98 Spulengüte 110 Spulenkörper 110, 294, 295 Stabilisierung 384, 387, 403, 419, 460, 497 kleiner Gleichspannungen 403 Stabilisierungsfaktor absoluter 387 relativer 387 Stabilität 110, 122, 491 Stabmagnet 94, 96, 97, 103 stationärer (eingeschwungener) Zustand 149 Steilheit eines FETs 494 eines Transistors 430, 486 Stern-Dreieck-Umwandlung 176 Sternpunkt 338 Sternschaltung 176, 177, 197, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344, 347 Stoff 19 unpolare und polare 82 Stoffgemische 20, 21 Störfestigkeit 224 Störstellenleitung 35 Störungen 87, 88, 122, 201, 223, 224, 284 Strang 337, 338, 345 Strangspannung 338, 339, 341, 342, 343, 344, 346, 348 Streufaktor 299 Streufeld 293, 300 Streuinduktivitäten 294, 300 Strom eingeprägter 126 elektrischer 19, 27, 42, 47 Stromanpassung 126, 127 Strombegrenzung durch Vorwiderstand 69 einstellbare 121 Stromdichte 59, 60, 61, 282 Stromfehlerschaltung 147 Stromgegenkopplung 438, 443, 445, 459, 462 Stromkreis 48 linearer 46 Stromlaufplan 49 Strommessung 143, 144, 145, 170 Stromquelle 30, 128, 178, 187, 188, 195, 197, 280, 424, 449, 450, 456, 462 Stromresonanz 323, 336 Stromrichtung, technische 50, 174 Stromstärke 40 Strom-Steuerkennlinie 418, 419, 421, 422, 448 Stromteilerregel 167 Stromverdrängung 282 Stromversorgung 117, 129, 141, 289, 396, 482, 500 Stromverstärkung in Basisschaltung 423, 485 Stromverstärkung in Kollektorschaltung 424, 485 Stromverstärkung, Abhängigkeiten 424 Stromverzweigung 70, 163, 172, 179, 349 Stützkondensator 85, 87 Substrat 491 Subtrahierer 483 Superpositionsprinzip 63, 188 Systemfunktion 255 T Tandempotenziometer 76 Tantal-Elektrolytkondensator 90 Tastverhältnis 209 Tautologie 477 TAZ-Dioden 390 Temperaturabhängigkeit 73, 374, 388, 491, 494 Temperaturdrift 374, 416, 460 Temperaturkoeffizient 39, 74, 78, 388 der Z-Diode 388 Temperaturspannung 368, 429 Temperaturstabilität 419 Tesla 99, 114 Thomson-Gleichung 310 Tiefpass 1. Ordnung 264 Toleranz 71, 72, 134, 135, 136, 139, 170 Tonfrequenzbereich 203 Träger 31, 36, 41, 382 Trägerspannung 381, 382 transconductance 494, 508 transconductance amplifier 508 Transferstrom 410 Transformation der Spannungen 296 Transformation der Stromstärken 296 Transformation des Widerstandes 297 Transformator 101, 104, 289, 293, 304, 305 Stichwortverzeichnis Funktion 106 realer 299 verlustloser, streufreier 295 transimpedance amplifier 509 Transistor als Schalter 399, 414, 464, 465, 469, 487 als Verstärker 407, 411, 413, 414, 418 als Verstärker (Emitterschaltung) 414 Aufbau 406 bei hohen Frequenzen 433, 434, 437 Betriebsarten 413, 415 Bezugsrichtungen 407 bipolarer 405, 406, 485 Definition der Schaltzeiten 467 dynamisches Schaltverhalten 466 formale Ersatzschaltung 446, 487 Grundschaltungen 412 h-Parameter (Hybridparameter) 447, 448, 449, 487 Kennlinien 416, 447 Leitwertparameter 447 physikalische Ersatzschaltung 450 Schalten einer Last 469 Schalterbetrieb 414 Spannungssteuerung 419 Streuparameter 447 Stromsteuerung 419 unipolarer 405 Verkürzung der Schaltzeiten 467, 468 Vierpolgleichungen 446 Wahl des Arbeitspunktes 425, 486 wann leitet er 411 Wirkungsweise 408 Transitfrequenz 425, 434, 486, 507 Trennen von Gleich- und Wechselspannung 88 Trennschärfe 315, 317 Trigger 471 Trigonometrische Form 227 Trimmer 76, 77, 78, 90 Trimmkondensator 90 Trockenbatterie 118 TTL-Technik 481 Tunneleffekt 382 U Überanpassung 126 Übergangswiderstand, thermischer 377 Übergangszeit 372 Überlagerungsprinzip 63 Überlagerungssatz 187, 188, 190, 191, 193, 194, 198, 349, 360 Übersetzungsverhältnis 296, 301, 302, 330 Übersprechen 280, 284 Übersteuerungsbereich 417 Übersteuerungsfaktor 417, 466, 467 Übertemperatur 75, 500 Übertrager 293 idealer 297, 298, 301, 302, 305 verlustlos, mit Streuung 298 Übertragungsfunktion 255, 256, 261, 262, 264, 265, 267, 269, 271, 274, 277, 355, 359, 442 normierte 261 UKW-Rundfunk 382 Umgebungstemperatur 74, 75, 78, 117, 377, 378, 379, 388, 426, 451 Ummagnetisierungsverluste 100, 110, 282, 284, 295, 310 Umwandlung von Quellen 178 Univibrator 471 Unteranpassung 126 Urspannung 123 UVW-Regel 104, 105 V Vakuum 84, 85, 93, 100 Valenzelektronen 24, 25, 27, 32, 33, 35, 117, 366, 367, 375 var 287, 292 Varaktor 381 Varikap 381 Varistor 78 Vektorfeld 92 Verarmungstyp 490 Verarmungszone 362 Verbindung, chemische 20, 21 Verbindungszweige 179, 180, 181, 182, 355 Verbraucher 47 Verknüpfung NICHT~ 476 ODER~ 401, 402, 476, 477, 478 UND~ 401, 402, 476 Verknüpfungsvorschrift 478 Verluste im Kondensator 283 527 in Spulen 110, 281 Verlustfaktor einer Spule 281, 284 eines Kondensators 284 Verlustleistung 58, 69f., 110, 121, 125f., 128, 133, 135, 140ff., 166, 169, 295, 371f., 375ff., 384ff., 407, 426, 431f., 482, 491, 499 Verlustleistungshyperbel 386, 426 Verlustwinkel 39, 281, 284 Verstärker invertierender 510 nicht invertierender 509 Verstärkerbetrieb 413, 415, 426, 444, 496 Verstärkerstufe 298, 330, 420, 433, 436, 438, 439, 442, 444, 453, 455, 457 Verstärkerstufen 298, 436, 439, 458 Verstärkung 126, 260, 383, 405, 413, 419f., 434, 437ff., 453ff., 458, 461ff., 480, 487, 497, 503f., 506, 510f., 513 Verstärkungsänderung, relative 441 Verstärkungs-BandbreiteProdukt 438, 443, 507 Verstärkungsfaktor 259 Verstärkungsmaß 259 Verstimmung, absolute und relative 317 Verzerrung 224, 413, 498 Verzerrungsbereich 427 Vierpol 196, 255, 263, 298, 446, 450 Vierquadranten-Kennlinienfeld 421, 448 Vollweggleichrichter 397, 398 Volt 41, 43 Voltmeter 143 Erweiterung Messbereich 146 Vorwärtsbetrieb 413, 415 Vorwiderstand 69 W Wahrheitstabelle 478, 483, 484 Wahrheitswerte 476 Wärmebewegung der Elektronen 28 Wärmedurchbruch 367 Wärmeleistung 143, 206, 375 Wärmeleitfolie 378 Wärmeleitung 375 Wärmeschwingungen der Atomrümpfe 29 528 Stichwortverzeichnis Wärmestrom 375, 376, 377 Wärmeströmung 375 Wärmeverluste 58, 101 Wärmewiderstand 375, 376, 377, 378, 379 Wasserstoff 20, 21, 22, 23, 118, 120 Watt 56 Weber 101 Wechselgröße 200, 204, 205, 207, 208, 211, 213, 215, 220, 224, 234, 437 Wechselgröße mit Offset 200 Wechselspannung Definition 47 mit Offset 88 Zeitfunktion 199 Wechselspannungsverstärkung 416, 430, 431, 433, 434, 436, 444, 445, 451, 452, 453, 454, 455, 486, 487 Wechselstrom Definition 47 Zeitfunktion 199 Wechselstromgenerator 337 Wechselstrommessbrücke 358 Wechselstromverstärkung 422, 423 Wellenlänge 40, 204, 213, 383 Wendelpotenziometer 76 Wicklungskapazitäten 294, 300 Wicklungsverluste 281 Wicklungswiderstand 66, 74, 110, 139, 281, 284, 297, 300, 301, 317, 469 Widerstand ausschalten 149 bedrahteter 76 Definition 28, 29, 42, 43 differenzieller 372 dynamischer 372 einschalten 149 fester 70, 71, 78 Foto~ 78 Heißleiter~ 78 im Wechselstromkreis 239, 240, 241 induktiver 241, 309 Kaltleiter~ 78 kapazitiver 244, 246 LDR~ 78 NTC~ 78 ohmscher 46, 64, 78, 157 PTC~ 78 spannungsabhängiger 78 spezifischer 65 steuerbarer 498 veränderbarer 76 Widerstandsbereich, negativer 383 Widerstandsgerade 391, 392, 393, 394, 395, 469 Widerstandskennlinie 46 Widerstandslos 51, 141 Winkelgeschwindigkeit 204, 212, 232, 234, 337 Wirbelfeld 96 Wirbelströme 101, 110, 283, 294, 333 Wirbelstromverluste 101, 283, 284, 294 Wirkleistung 285, 286, 287, 288, 289, 290, 291, 292, 346 Wirkleitwert 237, 240 Wirkungsgrad 58 Wirkwiderstand 236 Z Zahlensystem, binäres 400 Zählpfeile 52, 53 Zählpfeilsystem 53, 180 Z-Diode 384, 385, 386, 387, 388, 389, 395, 397, 403 Zeigerbild 215, 229, 230, 231, 288 Zeigerdarstellung von Sinusgrößen 214 Zeigerdiagramm 214 Zeigerinstrument 145 Zeitkonstante 40, 151, 153, 154, 155, 157, 158, 161, 162 Zeitschalter 471 Zenerbereich 366, 385 Zenerdurchbruch 366, 387, 404 Zenereffekt 367, 375, 387 Zink/Kohle-Batterie 119 Zusammenfassung von Bauelementen 138, 197 Zusammensetzung von Wechselspannungen 216 Zweig 179 Zweigspannung 179, 188 Zweigspannungen 180, 184, 187 Zweigstrom 179, 188 Zweipole 131, 132, 133, 163, 390 Zweitor 196, 446 16.03.2011 15:19 Uhr Seite 1 FRANZIS 65078-6 U1+U4 ELEKTRONIK Leonhard Stiny Grundwissen ELEKTRONIK Leonhard Stiny 6. erweiterte und aktualisierte Auflage • Elektrische Größen, Schaltbilder, Quellen • Wirkungsweise und Verwendungszweck von Bauelementen • Gleich- und Wechselstromtechnik • Einschwingvorgänge • Analyse von Netzwerken • Komplexe Wechselstromrechnung • Fourier-Analyse, Übertragungsfunktion, Bodediagramm • Filter • Transformatoren, Übertrager • Schwingkreise, Drehstrom • Halbleiterdioden • Bipolare Transistoren, Feldeffekttransistoren • Digitaltechnik • Operationsverstärker Über den Autor: Leonhard Stiny ist Dipl.-Ing. Univ. der Elektrotechnik. Vor dem Ruhestand war er als Abteilungsleiter in der Elektronikentwicklung tätig. Zurzeit ist er Dozent an der IHK München und Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Regensburg für das Fach „Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik“. Elektrotechnik Zahlreiche Abbildungen, Beispiele und Schritt-für-Schritt-Anleitungen erleichtern die Einführung. Die theoretische Darstellung wird ergänzt durch zahlreiche Bezüge zur Praxis. Den einzelnen Abschnitten zugeordnet sind Übungsaufgaben mit ausführlichen Lösungen, die der Vertiefung des Stoffes dienen. Zusammenfassungen am Ende der Kapitel heben das Wesentliche hervor. Von den Grundlagen der Elektronik bis zur Kenntnis elektrischer Schaltungen vermittelt dieses Buch die Grundzüge des Faches und kann zugleich als zuverlässiges Nachschlagewerk verwendet werden. Aus dem Inhalt: Grundwissen Dieses Buch ist für all diejenigen gedacht, die sich mit den Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik näher beschäftigen wollen oder müssen. Auszubildende elektrotechnischer Berufe, Schüler weiterführender Schulen, Berufserfahrene, die ihr Wissen auffrischen wollen, Hobbyelektroniker, aber auch Studierende der Elektrotechnik oder einer verwandten Fachrichtung finden hier alles, was sie über Theorie und Praxis der Elektrotechnik wissen sollten. 6. erweiterte und aktualisierte Auflage Elektrotechnik ISBN 978-3-645-65078-6 ISBN 978-3-645-65078-6 Stiny Euro 39,95 [D] Besuchen Sie uns im Internet www.elo-web.de Grundwissen 6. erweiterte und aktualisierte Auflage Elektrotechnik Elektrische Größen, Schaltbilder, Quellen Wirkungsweise und Verwendungszweck von Bauelementen • Gleich- und Wechselstromtechnik • Einschwingvorgänge • Analyse von Netzwerken • Komplexe Wechselstromrechnung • Fourier-Analyse, Übertragungsfunktion, Bodediagramm • Filter • Transformatoren, Übertrager • Schwingkreise • u. v. m. • •