Informationsblatt Juni 2010 - Katholische Kirche im Kanton Zürich

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1 Informationsblatt Juni 2010
Das neue Konzept für die katholische Seelsorge in Spitälern und Kliniken im
Kanton Zürich ist ab 2008 schrittweise umgesetzt worden. Um auf die künftigen Umstrukturierungen und Herausforderungen besser reagieren zu können,
wurden Konzept und dessen Umsetzung einer Evaluation unterzogen. Die
Ergebnisse zeitigen viele positive Aspekte, was die Verantwortlichen und
die Synodalen freut. Auf der anderen Seite zeigt uns die Aussensicht durch
das Forschungsinstitut INTERFACE auch deutlich auf, wo Optimierungsmöglichkeiten bestehen. Mehr dazu auf Seite 2.
Eindrücklich sind die erhobenen Zahlen respektive die Begegnungen, die
hinter diesen Zahlen stehen: Die rund 20 Spitalseelsorgenden in den über
30 Spitälern und Kliniken leisten pro Jahr über 60 000 persönliche Kontakte. Zusätzlich sind knapp 550 Gottesdienste mit rund 23 000 Mitfeiernden
dokumentiert. Entscheidend dabei ist, dass die Spitalleitungen den Beitrag
der Seelsorge für die Qualität der Betreuung als wichtig einschätzen. Mit
grossem Interesse warten wir jetzt noch auf die Patientenbefragung. Die
Auswertung zur Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten mit den erbrachten Leistungen der Seelsorgenden wird nach den Sommerferien vorliegen. Denn diese stehen ja als wichtigste Zielgruppe im Fokus der Spitalseelsorge. Einer Seelsorge, die nicht nach der Herkunft und Konfession
eines kranken oder sterbenden Menschen fragt. Einer Seelsorge, die sich am
Wohl der Menschen im Kanton Zürich orientiert.
Pfarrer Hannes Rathgeb, Ressort Spezialseelsorge
Foto: Christoph Wider
Editorial
Abschlussbericht «Zukunftswerkstätten» mit Umsetzungsvorschlägen //////
//////////////// jenseits im Viadukt vor der Eröffnung ////////////////////////////////////////
////////////////////////////////////// Evaluation mit guten Noten für die Spitalseelsorge
Neue, alte Glocke in der Sihlcity-Kirche ////////////////////////////////////////////////////////
////////////////////// Neuer Leiter für die Behindertenseelsorge ////////////////////////////
Hannes Rathgeb
Zu den wichtigsten Zukunftstrends zählen gemäss einer Evaluationsstudie zum neuen Spitalseelsorge-Konzept die Palliative
Care, der wachsende Anteil an älteren Menschen und einschneidende Umstrukturierungen in den Spitälern.
Gesamthaft positive Bewertung
Die Evaluation des neuen Konzepts für die Seelsorge in Spitälern und Kliniken zeigt, dass dessen Umsetzung in weiten Teilen gut funktioniert und
die Kantonalisierung mehrheitlich positiv beurteilt wird. Die Zufriedenheit
der Spitalseelsorgenden ist hoch, auch wenn die Belastung durch administrativen Aufgaben klar zugenommen hat. Kritisch werden hingegen die hohe
administrative Belastung des Stellenleiters und seine geringen Entscheidungskompetenzen beurteilt. Im Weiteren wird die Zusammenarbeit mit
den Ärzten als eher schwierig eingestuft. Und die Spitalseelsorgenden leiden
unter dem aktuell schlechten Image der katholischen Kirche.
Über 60’000 persönliche Kontakte jährlich
Hochgerechnet auf ein Jahr werden rund 62’000 Gespräche geführt; 90%
davon haben seelsorgerlichen Charakter. Knapp die Hälfte der Gespräche
finden mit katholischen Patientinnen und Patienten statt, jedes siebte mit
Menschen einer anderen oder ohne Konfession. Hinzu kommen Gespräche
mit Angehörigen (knapp 4’300), mit dem Spitalpersonal (10’600) und mit
Freiwilligen (2’000). Gut 800 Sterbebegleitungen (Palliative Care), 1’200 Begleitungen in akuten Krisensituationen und über 300 Piketteinsätze runden
das Bild ab. Die Macher der Studie empfehlen hinsichtlich der Zukunftstauglichkeit des Konzepts unter anderem, für den ganzen Kanton Zürich einen Priesterpikettdienst einzurichten. Die gute Zusammenarbeit mit dem
Pflegepersonal sei weiter zu führen und jene mit der Ärzteschaft zu verbessern. Und: Die Leistungen der Spitalseelsorge müssten verstärkt in die Öffentlichkeit getragen werden, was sich positiv auf das Bild der katholischen
Kirche auswirken könne.
Junge kantonale Dienststelle der Körperschaft
Die «Spital- und Klinikseelsorge» nahm Ende 2006 ihre Arbeit auf. Leiter
Urs Länzlinger führt aktuell 36 Spitalseelsorgerinnen und Spitalseelsorger,
welche mit ihrem theologischen Hintergrund die Kranken und ihre Angehörigen in den insgesamt 36 Spitälern und Kliniken des Kantons Zürich betreuen. Die Dienststelle erfüllt ihren Auftrag in Zusammenarbeit mit den
Ortspfarreien. 2009 schloss die Rechnung mit einem Aufwand von 3,3 Mio.
Franken ab; für 2010 sind 3,5 Mio. Franken budgetiert.
Spiritueller Herzwechsel
Mit Blick auf die Grenzen der Hochleistungsmedizin müsse der Arzt im
Rahmen einer ganzheitlichen Palliativ-Medizin einem Patienten auf dem
Weg in den Tod beistehen. Dies sagte der Schweizer Herzchirurg Thierry
Carrel vom Berner Insel-Spital Mitte Mai an einer Europäischen Konferenz über Religion, Spiritualität und Gesundheit. Carrel forderte einen
‹spirituellen Herzwechsel›: «Nur Menschen, deren eigenes Herz sich
wandelt, können auch andere Menschen wandeln.»
Foto: hristoph Wider
2
Thema
Anteil älterer Menschen wächst stetig
Integriert im Klinikalltag:
Spitalseelsorger auf dem Weg ins
Krankenzimmer
Was ist aus den «Werkstätten Zukunft Kirche Zürich» geworden? Am 5. Juni stellt Pastoralamtsleiter Rudolf Vögele an der
Abschlussveranstaltung den Bericht der bischöflichen und der
kantonalen Projektgruppe vor.
«Der Abschlussbericht beendet lediglich das im Jahr 2006 gestartete Projekt
‹Werkstätten Zukunft Kirche Zürich›», hält Vögele fest. Die über 80 im
Abschlussbericht festgehaltenen Anliegen gelte es, getreu dessen Titel
«Weiter Zukunft gestalten», nun umzusetzen – und einiges sei bereits Wirklichkeit geworden.Rückblick: Fast die Hälfte der Zürcher Pfarreien hat eine
Zukunftswerkstatt durchgeführt. Parallel fanden kantonale Werkstätten
statt, die sich den Themen Spiritualität, Diakonie, Jugend und Ökumene
widmeten. Die Ergebnisse wurden Bischof Vitus Huonder sowie dem damaligen Generalvikar von Zürich, Weihbischof Paul Vollmar, übergeben.
Eine bischöfliche und eine kantonale Projektgruppe haben darauf diese
Anliegen beraten und Umsetzungsvorschläge erarbeitet. Der entsprechende
Schlussbericht liegt nun vor.
Foto: Chritstph Wider
Einiges schon umgesetzt
34 Sitzungen, 130 Arbeits- und
Gesprächsstunden …
Fazit des Schlussberichts
«Es wird viel Gutes getan, aber zu wenig kommuniziert», sagt Vögele, der
die Projektleitung der Zukunftwerkstätten innehatte. Zwei neue entwickelten Websites (Links s.u.) wollen abhelfen. Und: «Sowohl in den behandelten
Anliegen wie auch in den Umsetzungsvorschlägen bündelt sich die Sehnsucht nach einer offenen, lebendigen, vielfältigen und auch zeitkritischen
Kirche, die im Hier und Heute sowohl das ‹Geh-hin› wie auch das ‹Kommund-sieh› leben möchte», betont Vögele. Als «Meisterleistung» bezeichnet er
die «Grundsätze zur Gesprächskultur im Bistum Chur», welche die bischöfliche Projektgruppe in mehreren Sitzungen erarbeitet hat – die aber nur so
viel wert seien, wie sie auch umgesetzt würden, konstatiert er. Die Zukunftswerkstätten hätten von Anfang an in einem «angespannten kirchlichen
Klima» stattgefunden. Umso höher sei der Wert der 34 Sitzungen oder der
130 Arbeits- und Gesprächsstunden der beiden Projektgruppen einzustufen.
Umsetzung auf Pfarreiebene
Die Konfliktfelder hinter den Anliegen wurden im Abschlussbericht herausgearbeitet: kontroverse Kirchenbilder, das Ringen um eine effiziente Zusammenarbeit zwischen innerkirchlichem und staatskirchenrechtlichem Bereich,
divergierende Leitungs- und Führungsstile – um nur einige zu nennen. Der
grösste Teil der Anliegen kann jedoch in den Pfarreien umgesetzt werden
wie z. B. Glaubensweitergabe, Familien-, Erwachsenen- und Jugendpastoral, Kirche im Dialog mit der Wissensgesellschaft sowie Offenheit gegenüber verschiedenen pastoralen Formen. Eine lebensnahe Liturgie, Unterstützung der Ökumene, Ausweitung der Spielräume für Frauen in kirchlichen
Leitungsaufgaben wie auch Förderung der Freiwilligen in der Kirche sind
weitere Anliegen. Damit dies umgesetzt werden kann, plädiert Vögele für
«Mut zur Veränderung», für immer wieder neues Sich-hinterfragen: «Was
verkündigen wir wem und wie?»
www.zh.kath.ch/spiritualitaet und www.zh.kath.ch/zukunft/arbeitshilfen
Foto: Christoph Wider
3
Thema
Weiter Zukunft gestalten
… die Projektgruppen der
«Werkstätten Zukunft Kirche
Zürich» bei ihrer Arbeit
Ab Juli 2010 öffnet «jenseits» IM VIADUKT … 11|12 einen Treffpunkt für junge Erwachsene (18 bis 25 Jahre) im Ausgangsquartier Zürich-West im Kreis 5. Das Projekt der Katholischen
Kirche im Kanton Zürich ist direkt am Puls der Zeit.
Der Begriff «jenseits» beschreibt das Anliegen der Projektverantwortlichen
(Leiter Peter Kubikowski, Projektmitarbeiter/innen Esther Bormann, Jonas
Ryser, Luca Casetti und Fiona Knecht), am neuen Standort IM VIADUKT einen Raum jenseits des Alltäglichen zu schaffen. «Gömmer is
jensiits?» oder «Hüt lauft glaub en Film im jensiits…» – das ist witzig
und selbstironisch. Jenseits bezeichnet sprachlich gesehen einen «anderen
Bereich». Das will «jenseits» sein: ein Raum jenseits des Konsums, des
Stresses, des Konkurrenzdruckes – ein Kraft- und Ruheort.
Der Bogen 11, eingerichtet wie ein «offenes Wohnzimmer», wird zum Begegnungsort. Hier kehrt man ein, trifft sich, tauscht sich in gemütlicher und
offener Atmosphäre bei einem Kaffee aus und geniesst die Aussicht auf die
Josefwiese. «jenseits» bietet eine Plattform und Raum für Projekte von und
für junge Erwachsene. Ein Sitzbereich dient als Begegnungszone mit Bartheke, Tischen, Stühlen und Sofas. Im Sommer kann die gesamte Glasfront
Richtung Park geöffnet werden.
Foto: Jonas Ryser
IM VIADUKT ... 11
Das «jenseits» von Aussen...
IM VIADUKT ... 12
Im Einklang mit dem alten SBB-Bahnviadukt (eröffnet 1894) ist ein multifunktionaler Sakralraum mit zeitgemässer Ästhetik und Atmosphäre entstanden. Über den Bogen 11 gelangt der Besucher in den Raum mit einem
4 Meter hohen, von einem Baldachin fallenden lichtdurchlässigen Vorhang
der Textildesignerinnen Elisabeth Ritschard und Cristina Wirth aus Basel.
Dieser Vorhang symbolisiert ein Zelt und damit Unterwegssein oder Oase.
Der Bogen 12 steht als Rückzugsort, als Konzertbühne, Ausstellungsfläche
oder für Gottesdienste zur Verfügung.
«Kirchen-Kit» fürs «jenseits»
Die Liturgischen Gegenstände (Kreuz /Altar, Ambo, Osterkerze, Kerzenburg, Taufschale) entwarfen und konzipierten 40 Industriedesignstudenten
der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) in einem Wettbewerb unter
der Leitung von Nicole Kind und der Assistenz für Industriedesign Christof Sigerist. Der «Kirchen-Kit» von Cédric Steiger und Sebastian Marbacher wurde von einer Jury zum Gewinner gekürt. Dieser «Kirchen-Kit»
besteht aus fünf verschiedenen Formen aus robustem Acrylstein, die jeweils
einen liturgischen Zweck erfüllen. Bei kulturellen Veranstaltungen bilden
die Formen an der Wand eine Skulptur.
Im «jenseits» können sich junge Erwachsene eine «Auszeit» von den gesellschaftlichen, beruflichen und wirtschaftlichen Anforderungen des täglichen
Lebens gönnen. Das Programm beinhaltet Anlässe wie Konzerte, Filme, die
Veranstaltungsreihe «Brot & Wein» mit Musik, Tanz, Inputs zu ernsthaften,
und humorvollen Themen sowie Kurse mit Werkstattcharakter.
www.jenseitsimviadukt.ch
Foto: Jonas Ryser
4
Thema
«jenseits» im pulsierenden Zürich-West
… und von Innen: Sakralraum im
Bogen 12
Info
Im Mai konnte die scheidende Kirchenpflege der neuen Kirchenpflege der
Gemeinde St. Agatha, Dietikon, bei Amtsantritt den Schlüssel für ein neues
Auto übergeben. Das Besondere daran: Die Kosten für das Auto, mit dem
Shuttlefahrten für gehbehinderte Kirchgänger(innen) oder MaterialTransporte möglich sind, übernahmen Sponsoren. Die Kirchgemeinde zahlt
nur den Unterhalt. Vorne am Auto steht «Katholische Kirche Dietikon».
Die Namen und Logos der Sponsoren sind am Heck und auf den Seiten des
Transporters sichtbar.
www.kath-dietikon.ch
Foto: Anton Schweiwiller
Gesponsertes Auto für St. Agatha, Dietikon
Neuer Transporter der Katholischen Kirche in Dietikon
Neue katechetische Ausbildung nach ForModula
Im September 2010 startet die Fachstelle für Religionspädagogik die katechetische Ausbildung nach ForModula. Es handelt sich hier um eine Art
«Bildung im Baukastensystem», in der Module flexibel kombiniert und individuell an die eigenen Möglichkeiten angepasst werden können. Jedes
Modul bildet eine in sich geschlossene Lerneinheit, die bestimmte Kompetenzen vermittelt, welche durch einen Kompetenznachweis bestätigt werden. Früher erworbene Lernleistungen können anerkannt werden. Adressaten von ForModula sind katholische Frauen und Männer, die sich als
Katechet(in) neu ausbilden lassen oder katechetisch tätige Frauen und
Männer, die sich weiterbilden möchten. Die Ausbildung zum/zur Katechet(in) mit Fachausweis entspricht einem Schweiz weit gültigen Bildungsstandard. Mit folgenden Bildungsinstitutionen besteht bzw. plant die Fachstelle im Rahmen von ForModula eine Kooperation: Jugendseelsorge,
IFOK, Theologiekurse, Liturgisches Institut Schweiz, Theol. Hochschule
Chur, Fachstelle für Religionspädagogik St. Gallen.
www.religionspaedagogikZH.ch
Co-Leitung im Generalvikariat: erste Bilanz
Nach gut vier Monaten im Amt werden sich am 15. Juni Weihbischof
Marian Eleganti, Generalvikar Josef Annen und Synodalrat Benno Schnüriger den Medien stellen. Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen
den beiden Co-Leitern und mit der Katholischen Körperschaft? Welches
sind ihre ersten Erfahrungen mit den Gremien und Pfarreien in Zürich?
Im forum/Pfarrblatt der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Nr. 12,
kommen Weihbischof Marian und Generalvikar Josef Annen ebenfalls
ausführlich zu Wort.
www.zh.kath.ch oder www.forum-pfarrblatt.ch
Foto: Christoph Wider
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Führungsteam im Generalvikariat:
Marian Eleganti und Josef Annen
(v.l.)
Info
Die Sihcity-Kirche im Einkaufszentrum hat neu auch eine Glocke – allerdings keinen Turm. Derzeit steht die Glocke noch im Besinnungsraum und
kann dort auf einem Holzwagen geläutet werden. Ein geeigneter Standort
wird noch gesucht. Direkt neben dem Andachtsraum, der sich im 1. Stock
eines Backsteingebäudes der ehemaligen Papierfabrik befindet, steht der
alte Kamin der Fabrik. Dieser ist aber Denkmalgeschützt. Der katholische
Seelsorger im Sihlcity-Team, Guido Schwitter: «Dort können wir nicht einmal einen Nagel einschlagen, geschweige denn eine Glocke aufhängen.»
Der christkatholische Pfarrer Martin Bühler hat die Glocke im Besinnungsraum, der «Kirche» des Einkaufszentrums, geweiht und ihrer neuen Bestimmung im Dienste der Religion übergeben. Die rund einen halben Meter
hohe Glocke mit der Inschrift «Papir Fabrick an der Sihl» läutete einst den
Arbeitern der Sihlpapierfabrik zu Arbeitsbeginn und zu den Pausen. Die
Christkatholiken Zürichs hatten die Glocke aus dem Nachlass der Fabrik
mit Hilfe von Spenden gekauft und restaurieren lassen.
www.kipa-apic.ch
Foto: Georegs Scherrer
Neue Glocke für die Sihlcity-Kirche
Neue alte Gocke für die
«Sihlcity»-Kirche (links im Bild
Seelsorger Guido Schwitter)
Neuer Dienststellenleiter Behindertenseelsorge
Der Synodalrat und der Generalvikar Josef Annen haben einvernehmlich
den 41-jährigen Stefan Arnold als neuen Stellenleiter der Behindertenseelsorge der Katholischen Kirche im Kanton Zürich gewählt. Stefan Arnold
wird seine Arbeit bei der Behindertenseelsorge am 1. September 2010 aufnehmen. Unter dem Leitsatz «Nicht über uns ohne uns» der Behindertenseelsorge wird Arnold nicht nur die Fachstelle leiten, sondern neu auch die
«Projektarbeit in den Pfarreien mit Menschen mit Behinderungen» übernehmen.
Die Behindertenseelsorge setzt sich unter anderem ein für hindernisfreie
Pfarreien und möglichst selbst bestimmtes Leben der Betroffenen. So sollen
Menschen mit Behinderungen motiviert werden, in ihrer Pfarrei sichtbar,
hörbar und aktiv zu werden.
Derzeit ist Stefan Arnold Pastoralassistent in der Pfarrei St. Franziskus
Bassersdorf/Nürensdorf und Co-Dekanatsleiter des Dekanats Winterthur.
Der Theologe ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Bülach.
www.behindertenseelsorge.ch oder www.hindernisfreiepfarreien.ch
Foto: privat
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Ab September zuständig für die
Behindertenseelsorge: Stefan
Arnold
Service
Jahresbericht 2009 erscheint
Jahresbericht 2009 Katholische Kirche im Kanton Zürich
Jahresbericht 2009
In diesen Tagen erscheint der Jahresbericht 2009 der Katholischen Kirche
im Kanton Zürich. Der gut 150 Seiten starke Bericht ist nicht nur eine Dokumentation der Dienst- und Fachstellen, des Generalvikariats sowie des
Synodalrates sondern auch ein Nachschlagewerk für Fakten, Zahlen, Personen und Adressen rund um die Katholische Kirche.
www.zh.kath.ch/jahresbericht
Katholische Kirche im Kanton Zürich
Synodalrat
Hirschengraben 66
8001 Zürich
www.zh.kath.ch
Marien-Ausstellung in der Fachbibliothek
Noch bis zum 2. Juli läuft die Ausstellung «Maria – Geheimnis der Verbindung zwischen Menschlichem und Göttlichem». Aus der reichen Vielfalt
der Mariendarstellungen zeigt die «Fachbibliothek für Religionspädagogik»
am Hirschengraben 66 (Zürich) Bilder, Statuen, Medaillons, Gemälde und
Ikonen. Gruppenführungen gibt es auf Anfrage per Mail:
[email protected]
www.bibliothekenderkirchen.ch
Krankheit ist Lebenszeit
«Blumen und Gärten des Friedens» heisst die Ausstellung in Foyer und
Spitalkirche des Universitätsspitals in Zürich. Blumen sind im Spital ein
übliches Geschenk als Zeichen der Anteilnahme. Schüler des Gymnasiums
Rämibühl haben die Ausstellung realisiert und wollen so Hoffnung und
Lebensfreude in die Spitalräume bringen. (Ausstellung bis zum 4. Juli 2010)
www.usz.ch/PatientenUndBesucher/Seelsorge
Kurs «Persönlichkeitsstärkung»
Ein Ziel in der Jugendarbeit ist, dass junge Menschen die eigene Persönlichkeit entwickeln, sie kennenlernen und schätzen. Dieser Reifeprozess wird im
Kurs «Persönlichkeitsstärkung» der Jugendseelsorge beleuchtet – vor allem
im Hinblick darauf, dass der Mensch auch immer eine grosse soziale Verantwortung hat. (Kursdaten: 26. bis 28. August 2010)
www.ndk-jugendarbeit.ch
Buchtip: Auf mich kannst du zählen!
Stell dir vor, du brauchst eine starke Schulter zum Ausweinen, aber alle Deine Freunde haben schon etwas vor. Was nun? – Der 27 Jahre alte Theologe
Stephan Sigg aus Rheineck erzählt biblische Gleichnisse neu und in unserer
Zeit. Geschichten, die deutlich machen: Auf Gott kann man zählen. Ein
gutes Geschenk zur Firmung.
www.stephansigg.com
Foto: www.stephansigg.com
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Autor Stephan Sigg
Termine
21. Juni 2010
Studiengang Theologie
Sich auf die Quellen unseres Glauben und ethischen Verhaltens zu besinnen
oder die Grundfragen zu Sinn und Ziel des Lebens zu stellen – dies bieten
die bewährten Kurse von Theleogiekurse.ch interessierten Männern und
Frauen, die sich im kirchlichen Umfeld engagieren möchten oder ganz einfach nach Antworten suchen. Der Informationsabend in Zürich am 21. Juni
zum Studiengang Theologie, der über acht Semester in die Theologie einführt, findet im Centrum 66 am Hirschengraben in Zürich statt.
www.theologiekurse.ch
Ignatianische Exerzitien
Das Akademikerhaus AKI lädt ein zu Exerzitien in das Jesuitenhaus Notre
Dame de la Route in Freiburg. Studenten und junge Erwachsene verbringen
einige Tage in Schweigen mit Hilfe der «Geistlichen Übungen» des heiligen
Ignatius von Loyola, um nach dem tiefsten Ursprung in Gott suchen.
Ein Exerzitientag beinhaltet individuelle Gebetszeiten, ein tägliches Gespräch mit dem Begleiter und die Eucharistiefeier. Die Exerzitien dauern
vom 28. August bis zum 4. Spetember 2010.
Leitung: Beat Altenbach SJ, Anmeldungen an [email protected]
www.aki-zh.ch
Foto: Internet
28. August 2010
Ignatius von Loyola Mitbegründer des Jesuitenordens
Ein Tag zum Innehalten und sich gemeinsam fragen: Was bedeutet uns
Partnerschaft und Beziehung? Wie wollen wir diese leben, und wie machen
das andere Paare? Diese Fragen beantwortet der 1. PaarImpulsTag in
Winterthur am 18. September (Beginn 8.45 Uhr). Workshops, ein Hauptreferat und jede Menge Gespräche mit Paarberatungs-Experten und anderen Paaren werden geboten. Eine Kinderhüeti gibt es ebenfalls, so dass
Eltern einige Stunden enspannt ihrer Partnerschaft widmen können.
www.paarimpuls.ch
Foto: PaarImpuls
18. September 2010 PaarImpulsTag in Winterthur
Impressum
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www.zh.kath.ch/aktuell
Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post
an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der
Katholischen Kirche im Kanton Zürich.
Redaktion: Dominique Anderes, Beatrix Ledergerber
(Generalvikariat), Kerstin Lenz, Aschi Rutz
Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im
Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66,
8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13
[email protected], www.zh.kath.ch
Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich
Druck: Staffel Druck AG, Zürich
Erscheinungsweise: monatlich,
Doppelnummer August/September.
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