(CME)-Maßnahme. Ergebnisse

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Ergebnisse aus dem DMP COPD in der Region Nordrhein
Jens Kretschmann, Bernd Hagen, Sabine Groos, Lutz Altenhofen / DMP-Projektbüro Köln
EbM-Kongress 2011, TU Berlin
© Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland
Veränderte Überprüfung der Inhalationstechnik bei
Patienten mit COPD nach einer CME-Maßnahme.
Feedback mit CME- Beitrag
CME: Continued Medical Education
Im Rahmen des Disease Management
Programms (DMP) zur chronisch
obstruktiven Atemwegserkrankung
(COPD) erhielten 3.052 Ärzte als
Zusatzbericht zu dem Feedback für
das 2. Halbjahr 2008 den CME-Beitrag
„Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der COPD am Beispiel der
Nationalen Versorgungsleitlinie COPD
dargestellt“
Aussendung erfolgte zu Beginn des 2.
Quartals 2009
126 Ärzte ( 4%) beantworteten die
Fragen zur Lernerfolgskontrolle zum
Erwerb der CME-Punkte
(im Folgenden: CME-Teilnehmer)
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DMP COPD: CME NVL - Auswirkungen / Vortrag, EbM-Kongress 2011 / www.zi-dmp.de
Ausgangssituation
CMETeilnehmer
NichtTeilnehmer
126
2.926
2.758
48.643
durchschnittliche Patientenzahl
21,9
16,6
mittleres Alter (in Jahren)
65,8
66,1
Geschlecht: Männer (in %)
51,7
52,0
mit einer FEV1 < 50% des Sollwertes
668
11.274
- prozentualer Anteil an allen betreuten
COPD-Patienten
24,2
23,2
Ärzte
Patienten
betreut im 4 Quartal 2008
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Verordnungshäufigkeiten von SABA/SAAC
SABA/SAAC: kurzwirksame Beta-Agonisten/Anticholinergika
%
80
Kohortenanalyse: jeweils alle Patienten eines Quartals
70
60
50
SABA/SAAC bei BedarfCME-Teilnehmer
40
SABA/SAAC bei Bedarf
30
SABA/SAAC dauerhaftCME-Teilnehmer
SABA/SAAC dauerhaft
20
10
0
Q3
Q4
2008
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Q1
Q2
2009
Q3
Q4
Q1
Q2
Q3
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Verordnungshäufigkeiten von LABA
LABA: langwirksame Beta-Agonisten
%
80
Kohortenanalyse: jeweils alle Patienten eines Quartals
70
60
50
LABA dauerhaft CME-Teilnehmer
40
LABA dauerhaft
30
LABA bei BedarfCME-Teilnehmer
LABA bei Bedarf
20
10
0
Q3
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2008
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Q1
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2009
Q3
Q4
Q1
Q2
Q3
2010
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Verordnungshäufigkeiten von ICS, Theophyllin & OCS
ICS:inhalative Kortikoide, OCS: orale Kortikoide
%
Kohortenanalyse: jeweils alle Patienten eines Quartals
80
70
ICSCME-Teilnehmer
OCSCME-Teilnehmer
ICS
OCS
TheophyllinCME-Teilnehmer
60
Theophyllin
50
40
30
20
10
0
Q3
Q4
2008
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Q1
Q2
2009
Q3
Q4
Q1
Q2
Q3
2010
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Kombination SABA/SAAC + LABA/LAAC
bei Patienten mit einer FEV1 von weniger als 50 % ihres Sollwerts (im Jahr 2008)
%
80
Kohortenanalyse: jeweils alle Patienten eines Quartals
70
60
50
40
Kombination aus SABA/SAAC
bei Bedarf und LABA oder LAAC
dauerhaftCME-Teilnehmer
30
20
Kombination aus SABA/SAAC
bei Bedarf und LABA oder LAAC
dauerhaft
10
0
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2009
Q4
Q1
Q2
Q3
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COPD-Schulungen
%
100
Kohortenanalyse: jeweils alle Patienten eines Quartals
90
80
70
60
50
Schulung wahrgenommenCME-Teilnehmer
40
Schulung wahrgenommen
30
Schulung veranlasstCME-Teilnehmer
Schulung veranlasst
20
10
0
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DMP COPD: Qualitätsziel Inhalationstechnik
Qualitätszieldarstellung im
Feedbackbericht:
In jedem Feedback dargestellt:
In einer Übersichtsgrafik: aktueller
Erreichungsgrad, Interquartilsbereich
aller Praxen, Qualitätsziel, absolute
Zahlen der Praxis
Auflistung auffälliger Patienten in
Patientenlistings:
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In den Patientenlistings sind alle
Patienten aufgeführt, bei denen die
Überprüfung der Inhalationstechnik
nicht dokumentiert wurde. Zusätzlich
Angaben zum Alter, Geschlecht, FEV1
und der im DMP-Rahmen dokumentierbaren Medikation
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CME NLV COPD: Inhalationstechnik überprüft
%
100
Kohortenanalyse: jeweils alle Patienten eines Quartals
InhalationstechnikCME-Teilnehmer
90
Inhalationstechnik
80
70
60
50
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CME NVL-Auswirkungen: Resümee
CME-Teilnehmer versorgen von Beginn an ihre Patienten
leitliniengerechter medikamentös als die Nicht-Teilnehmer
bei gleicher Ausgangshäufigkeit wird die Prüfung der Inhalationstechnik bei
den Patienten der CME-Teilnehmer sehr viel häufiger vollzogen
Es erscheint bemerkenswert, dass ein Leitlinien-Teilaspekt, der sofort und
aktiv in Kooperation von Arzt und Patient umgesetzt wird, offenbar durch
einen einzelnen CME-Beitrag gefördert werden kann
Weitere Veränderungen auf Verordnungsebene, wie sie im DMP angezielt
sind, benötigen einen längeren Zeithorizont und mutmaßlich verschiedene
und mehrfache Maßnahmen
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