Chassis 12,5 + 12,6

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Allgemeines
Service Manuals
Bestell-Nr.: 72010 043 3000
Die Positionsangabe und Seitenummern in dieser Beschreibung beziehen sich in () auf das Service Manual 12.5.
Bestell-Nr.: 72010 044 4000
für 12.6. Der wesentliche Unterschied zum Chassis 12.5 ist die enorm
verkleinerte Druckplatte mit verdichteter SMD-Bestückung. Zusätzliche
Bauelemente erhöhen die Betriebssicherheit und eventuelles Übersprechen bei RGB- / Text Betrieb wird beseitigt.
Einführung
Die Mono Analogchassis 12.5 / 12.6 sind OEM-Produkte (BEKO), produziert nachGRUNDIG Qualitätsstandards, mit typischen GRUNDIG Design und Features. Sie werden im Low End Segment eingesetzt und
geben GRUNDIG weiterhin die Chance, auf diesem Markt mit preiswerten Modellen als Vollsortimenter präsent zu sein.
1. Der günstige Preis wird hauptsächlich durch die Reduzierung auf 4
Bildschirmgrößen bei einheitlichen Features erzielt. Sondermodelle für
den Ost europäischen Markt und für Frankreich sind möglich. Über den
I2C-Bus und dem PLL-Tuner lassen sich die Geräte überwiegend Computer gestützt abgleichen. Die Abgleichparameter, terrestrische Programmplatzdaten, programmierbare Last Station Memory, Hotelmode,
Analogeinstellungen usw. sind im NVM IC402 (EEPROM) mit eigenem
I2C-Bus abgespeichert. Im Service kann die Geometrie ohne das Gerät
zu öffnen beim Kunden über die Fernbedienung nachgestellt oder
Sondereinstellungen zurückgenommen werden.
2. Durch neue Anforderungen und Produktfamilien wie Set Top Boxen
und DVD-Player ist ein hochwertige RGB-Eingang ein Muss. Der verwendete Signalprozessor NN5099 (NN5198, zusätzlich mit SECAMFarbdecoder) IC101 von Panasonic beinhaltet die komplette Video-Signalverarbeitung vom abgleichfreien PLL ZF-Verstärker, Eingangswahlschalter für RGB, Video und Audio, die Bildröhrenansteuerung einschließlich FM ZF-Verstärker mit Demodulator für Audio, sowie die Ablenkgeneratoren für Bild und Zeile. Ein separater Brückenendverstärker für Audio,
die klassische Videoendstufe sowie der Bildkipp-IC und die Zeilenendstufe sind millionenfach bewährt. Für optimal angepassten Datenaustausch setzen wir den Masken programmierten Mikrocontroller IC 401
- optionell mit integriertem Videotextdecoder, auch mit TOP / FLOF Standard mit Mehrseitenspeicher ein.
Alle Modelle lassen sich von 4/3 auf das 16/9 Format umschalten und
bieten so die maximale Auflösung ohne Geometrieverzerrungen beim
Anschluss digitaler Zuspielgeräte, z.B. von DVD-Playern.
CAV/ Euro-AV
Die Euro-AV-Buchse bzw. Front-AV Buchsen werden über einen Umschalter (Bild und Ton) angesteuert, beide Buchsen können ohne Fehlanpassung belegt werden. Eine Überspielung von CAV auf Euro-AV ist
nicht möglich. RGB-Eingang über die Euro-AV Buchse. S-Video (Y/C)
wird nicht unterstützt. Es ist nur eine Euro-AV Buchse vorgesehen.
Kopfhörerbetrieb
Bei Anschluss eines Kopfhörers an der 3,5mm Klinkenbuchse wird der
interne Lautsprecher abgeschaltet.
Achtung
Die massefreie Ansteuerung des Lautsprechers über die Brückenendstufe erlaubt es nicht, die Kopfhörerbuchse als Audio-Überspielbuchse
zu verwenden. Verwenden Sie bei Bedarf dafür die Euro-AV Buchse.
GRUNDIG-Trainingscenter
08/2002
Seite 1
Das Netzteil
Neue gesetzliche Anforderungen wie reduzierte Standby Leistung führten zur Einführung eines neuen Netzteilkonzeptes. Den Steuer-IC
TDA16846 verwenden wir ohne Probleme schon seit Einführung von
BASIC 3, hier wird lediglich die Anpassung an das Chassis 12.5 / 12.6
vorgenommen.
Eigenschaften des TDA16846 Dieses IC kann sowohl für induktive als auch optische Rückkopplung
eingesetzt werden.
Bei Modellen der Einstiegsklasse mit kleinen Bildschirmen und geringem Spitzenstrahlstrom so wie ein Tonteil mit leistungsgerechtem
Audioverstärker wird die Hauptenergie in den Ablenkstufen mit konstanter Leistungsaufnahme „verbraten“. Die Steuerwicklung und die Wicklung zur Gewinnung der +B sind magnetisch fest gekoppelt. Die Spannung der Hilfswicklung ist somit eine Abbildung der +B. Der Abgleich
erfolgt manuell über den Einstellwiderstand P601. Teure Optokoppler
und Regelspannungsverstärker werden eingespart, eine hoheStabilität
der Bildschirmgeometrie ist trotzdem gewährleistet.
Bei kleinen Leistungen reduziert sich die Schaltfrequenz und damit sinken auch die Dielektrizitäts- und Ummagnetisierungsverluste. Die Zuverlässigkeit über eine lange Betriebszeit (auch im Standby Betrieb) wird
erhöht.
Geringe thermische Verluste durch optimierte Ansteuerung des Leistungs-MOSFETs. Der Transistor wird immer im Spannungsminimum der
Speicherdrossel geschaltet.
Der IC besitzt zusätzlich mehrere Detektoren für:
Über- und Unterspannungsschutz für das IC
Netz-Unterspannungserkennung
Strombegrenzung und frei nutzbarer Fehlerkomperator.
Allgemeines
Die Stromversorgung unterscheidet sich elektrisch unwesentlich in den
beiden Chassisfamilien. Das Chassis 12.6 hat zusätzliche Stufen, die
bei Fehlern das Netzteil in Standby schaltet. Die Positionsnummern ohne
Klammern gelten für das Chassis 12.6. Die Positionsangaben in (xx)
gelten für 12.5.
Primärseite
Gleichricher
2 Seite
Beide Chassis sind für Wechselspannungen von 160V…240V konzipiert. Der Widerstand R601 (R608) begrenzt den Einschaltstrom bei leerem Ladeelko und erhöht die Lebenserwartung des Netzschalters. Durch
anschließende Gleichrichtung über die Dioden D601…604 (D601; D603;
D604; D606) ist die Stabilität des Stromnetzes nicht so kritisch. Das
Interferenzfilter mit L601 vermeidet hochfrequente Netzstörungen. Der
Gesetzgeber verlangt aus Sicherheitsgründen die Schmelzsicherung
F601. Am Ladeelko C605 (C617) stehen bei 230V≈ etwa +320V. Der
Bezugspunkt ist die Primärmasse am Minusanschluss des Ladeelkos.
Die Entladung bei abgeschaltetem TV erfolgt über den Spannungsteiler
an Pin 11 und über die Anlaufschaltung an Pin 2 am IC601.
08/2002
GRUNDIG-Trainingscenter
Sicherheitshinweis
Verwenden Sie bei geöffnetem Gerät generell einen Regeltrenntrafo und
ein Antennentrennglied. Eventuelle Zuspielgeräte an der AV-Buchse müssen erdfrei sein, wichtig z.B. bei Satellitenanlagen.
Anlaufbetrieb
Die RC-Kombination R606 / C612 (R602 / C603) arbeitet bei Normalbetrieb als Drainstromnachbildung. Im Anlaufbetrieb lädt der hochohmige
Widerstand über die integrierte Diode im IC von Pin 2 nach Pin 14 den
Elko C611(C613) langsam bis auf 15V auf. Die Stromentnahme des ICs
ist ca. 60µA. Jetzt schaltet das IC ein, die Stromversorgung bis zum
sicheren Schwingen übernimmt nun der Elko C611 (C613). Die Diode
im IC wird gesperrt, das R/C-Glied bildet jetzt den Drainstrom nach.
Über D606 (D602) stellt die Hilfswicklung die Betriebsspannung von ca.
12V bei eingeschwungenem Netzteil bereit. Der IC-Strom ist bei Normalbetrieb ca. 5mA. Die Spannung an Pin 14 kann zwischen 8V und 16V
schwanken. Werden diese Grenzbedingungen verletzt, schaltet das IC
ab. Ein neuer Anlauf startet.
UPin14
*
Chassis 12.6
Betriebsspannung
D608
*
+
Logik
8V
IC schaltet ab
13
T601
*
TDA16846
*
Primär Masse
R611
*
11
IC schaltet ein
ca. 12V bei Betrieb
*
*
R606
R608
C612
ONTime
D606
14
Überspannungsschutz
+
Unterspannung,
Standby bei <1V
16V
15V
+
Anlauf mit R606,
Drainstromnachbildner
2
*
+
D601…604
C605
D607
Anlaufspannung an Pin 14
t
Am Drain des MOSFETs T601 liegt die gleichgerichtete Netzspannung
von ca. 320V.
Der „Netztrafo“ ist, elektrisch gesehen, eine geschaltete Induktivität.
Während der Leitphase des Schalttransistors sind alle Dioden hochohmig, der Trafo ist eine Spule hoher Güte mit großer Induktivität. Der
linear ansteigende Spulenstrom baut ein Magnetfeld auf. Die maximale
Energie, die im L gespeichert wird, bestimmt die R/C-Kombination R606/
C612 u. R625 (R602/C603). Durch das R/C Glied wird die Sättigungsgrenze der Trafoinduktivität nicht erreicht, hier liegt auch einer der Schlüssel für die Kurzschlusssicherheit. Nach dem Sperren des Transistors
ändert sich die Polarität der Induktionsspannung, die im Magnetfeld gespeicherte Energie lädt über die jetzt leitfähigen Dioden die Ladeelkos
auf der Sekundärseite und versorgt über D606 (D602) und der Spule
auch den IC601 mit dem notwendigen Strom.
Der Tranistor wird beim Erreichen der 15V Anlaufspannung durchschalten. Der R606 (R602) lädt mit konstantem Strom den Kondensator C612 (C603) auf. Die Steilheit des Spannungsanstieg entspricht dem
Stromanstieg in der Induktivität des „Netztrafos“, ein Sourcewiderstand
zur Strommessung ist überflüssig. Wenn die Kondensatorspannung den
vom Regelverstärker vorgesehenen Wert erreicht hat, wird der Transistor wieder gesperrt und der Kondensator auf 1,5V entladen. Die maximale Leitdauer ist dann erreicht, wenn die Kondensatorspannung die
Schwelle von 5V überschreitet. Ein neuer Zyklus startet, das Netzteil
schwingt an.
Softstart
Für weichen Anlauf bei leeren Elkos sorgt C614 (C601) an Pin 4.
Servicehinweis
Bei geringem Anstieg des Reststromes von C611 (613) an Pin 14 oder
erhöhtem Widerstandwertes R606 (R602) an Pin 2 startet das Netzteil
nicht.
GRUNDIG-Trainingscenter
08/2002
Seite 3
Überspannungserkennung
Bei fehlerhafter Regelung und / oder zu hoher Ausgangsspannung von +B
steigt auch die Spannung an Pin 14 an. Wird die Schwelle von 16V
überschritten, schaltet das IC die Ansteuerung ab, die Spannung am
Elko sinkt bis auf 8V. Das IC schaltet nun in den hochohmigen Zustand
zurück, über R606 (R602) lädt sich der Elko wieder bis 15V auf, ein
neuer Versuch startet nach ca. 2s.
Unterspannungskennung
An Pin 11 des ICs TDA16846 überprüfen wir die gleichgerichtete Netzspannung mit dem hochohmigen Spannungsteiler R608/R611 (R601/
R603). Bei 230V≈ stellt sich etwa +3V ein. Sinkt dieser Wert ≤1V, so
erkennt das IC Unterspannung (ca. 150V≈) und schaltet ab. Bei defektem Ladeelko wird auch ein erhöhter Brumm den Schutzmodus aktivieren. Der zusätzliche C615 beim Chassis 12.6 verhindert dies bei kurzzeitigem Spannungseinbruch. Dieser Pin dient auch als START/ STOP
Eingang bei erweiterter Anwendung.
Servicehinweis
Sollte R608 (R601) seinen Widerstandswert erhöhen, blockiert sich das
Netzteil.
Regelung
Die Regelung erfolgt an Pin 3. Die Rückkoppelspannung ist, bedingt
durch die feste Kopplung, ein genaues Abbild der +B. Diese wird mittels
abgleichbaren Spannungsteiler mit P601 an Pin 3 eingestellt, der positive Anteil regelt sich auf 5Vs ein.
Sollte bei steigender Belastung die +B sinken, so verlängert der Regelverstärker an Pin 3 im IC die „Switch On Time“ des Schaltransistors, die
Energieaufnahme und somit die +B werden auf den vorgegebenen Wert
angehoben. Die Leitzeit ist abhängig von der Last. Bei kleiner Leistung
und verringerter Entladung der Elkos ist die Nachladezeit der Spule verkürzt und der nächste Nulldurchgang des Magnetfeldes schaltet den
Transistor erneut ein, somit erhöht sich die Schaltfrequenz und somit
auch die Verluste in den Kondensatoren und im Trafo in Standby.
Um diese negativen Auswirkungen zu vermeiden, wird bei geringer Last
nicht bei jedem Nulldurchgang des Magnetfeldes der Transistor gestartet. Die Sperrdauer des Transistors wird über R607 und C609 (R605/
C609) festgelegt. Mit jedem Einschalten des Transistors wird die Kondensatorspannung an Pin 1 auf 2V geklemmt, nach dem Abschalten lädt
sich der Kondensator über eine Konstantstromquelle auf 3,5V auf und
entlädt sich anschließend über den Widerstand. Bei hoher Wiederholfrequenz steigt die Spannung an Pin 1 nur unwesentlich an, der Mittelwert liegt knapp über 2V; der IC springt in den Energiesparbetrieb. Die
Wartezeit des Nulldurchgangsdetektors wird erhöht, die Einschaltzeit
des Transistor verlängert sich. Die Kombination R607/C609 (R607/C609)
verändert intern eine Komperatorschwelle. Der nun lastabhängige Nulldurchgangsdetektor schaltet über die gedämpften Trafoschwingung den
T601 nach Freigabe durch, die Wartezeitschaltung OFF-TIME COMPERATOR verzögert ein. Das Einschalten erfolgt immer im Nulldurchgang
(= Energieminimum) des Trafos. Die Störstrahlung und thermische Belastung reduzieren sich, die Betriebssicherheit steigt zusätzlich.
Bei steigender Last sinkt durch Belastung des Trafos die Rückkoppelspannung. Die Leitzeit muss erhöht werden, um die 5V Schwelle an
Pin 3 der trafogeführten Regelung zu erreichen . Die Spannung am Kondensator an Pin 4 sinkt ab, diese Spannung vergleicht man nun intern
mit der Sägezahnspannung des Drainstromnachbildners an Pin 2 und
bestimmt somit die Einschaltdauer des MOSFETs und damit die +B.
Achtung
4 Seite
Die Einstellung der Bildröhren abhängigen +B erfolgt bei kleinstem
Strahlstrom. Helligkeit und Kontrast auf Minimum stellen.
08/2002
GRUNDIG-Trainingscenter
R608 / 5W
R607 / PTC
Line Filter
L601
C617
R614
X602
Degauss Coil
1
5
1mA
+2V
IC 601
TDA 16846
3,5V
Off-Time
Comperator
error
amplifier
OR
–
+
+5V
zero
detection
S
R
–
–
+
1V
ext. sync
internal
+ reference
+6V
error detection
Start / Stop
low voltage
& PFC detect.
Reference
Power Supply
Power Supply / Chassis 12.5
4
P
+
–
Limiter
2V
RS-Flip Flop
R602
1MΩ
P
P
P
R605
C603
560pF
C609
C601
Drain Current
Detection
AND
2
AND
9
14
3
6 / 12
13
10
7
11
R624
22µF
C613
3V
typ.
R611
P
R612
D607
7 9
minimum
+B
P
TR601
6
10
12
D609
R623
14
C624
C619
C621
R620
IC603
ZD601
L603
IC604
T402
LED
NVM
IC402
49
C123
24
1
33
RST
25 / 26
L401
11/ 30/ 44
+5V
+9V
+12.5V
+2.5V 13 / 37
IR
+B
Audio +13.5V
STAND BY
R133
+3.3V
On Off
VS-Tuner
only
40V 33V
+30V Tuning Voltage
105V - 119V
28
27
23
22
18
+4.7V
D105
42
51
2
35
48
16
9/33
1
2
T503
5V
3.3V
X502
H YOKE
T506
T504
T505
I2C Bus (5V)
SDA
SCL
T423…426
C626
R521
TR501
Screen
(UG2)
Focus
EHT
C521
BCL
I beam
+12.5V
(to vertical
stage)
+25V
D503
R533
R530
Heater
D504
R532
D610
R615
4.7MΩ
T601
D602
L604
R610
16
R640/ 22Ω
1
IC602
Power Supply
R606
PWR CTL
+320V
D404
D601
D603
D604
D606
Microprocessor IC401
R601
3,9MΩ
R603
39kΩ
5V
08/2002
P601
HORIZ_OUT
+
SCL
SDA
R526 /R 527
GRUNDIG-Trainingscenter
+
Signalprocessor IC101
+
+
+
+
Seite 5
to CRT Board
T602
F601/ 2,5AT
Line Filter
L601
X602
C609
P
P
to Pin 7
P
5
1
Off-Time
Comperator
+2V
IC 601
TDA 16846
3,5V
1mA
+
–
Limiter
2V
error
amplifier
OR
–
+
+5V
zero
detection
S
R
RS-Flip Flop
R601/ 5W
R607 / PTC
–
–
+
1V
ext. sync
internal
+ reference
+6V
error detection
Start / Stop
low voltage
& PFC detect.
Reference
Power Supply
Power Supply / Chassis 12.6
4
R624
R607
C605
Degauss Coil
P
Drain Current
Detection
AND
2
AND
R611/ 39kΩ
3
6 / 12
13
10
7
11
9
14
P
R605
3V
typ.
D606
L602
R612
22µF
C611
R603
D605
13 5
minimum
+B
P
TR601
9
12
14
10
D608
R615
0.1Ω
6
C616
R613
4.7MΩ
T601
C618
C624
R620/ 22Ω
R614
IC602
ZD601
33V
L603
IC603
D401
T602
T401
C632
IC403
LED
NVM
IC402
+3.3V
IR
Audio
1
C623
24
4
33
RST
48 / 49
L401
11/ 30/ 44
+5V
+9V
+12.5V
C120
+2.5V 9 / 13
STAND BY
R129 / 4.7Ω
+33V Tuning Voltage
106V / 118V
On Off
40V 33V
+B
+
D607
IC804
2
Microprocessor IC401
1
18
28
27
T418
C619
+3.3V
R606
1MΩ
R625 C612
3.3kΩ 560pF
C633
C614
D402…3
D509
Protection
Power Supply
1
42
51
2
35
T415
D406
SCL
T416
D407
SDA
+4.7V
48
16
9/33
ZD504 / 33V
D105
T417
R530
3.3Ω / 3W
T507
BCL
X502
H YOKE
T504
C512
T505
T506
+155V
2
R517
82Ω / 3W
+320V
R609
D601
D602
D603
D604
SW601
SCL
R608
3,9MΩ
5V
08/2002
P601
PWR CTL
+
SDA
+
HORIZ_OUT
9
6
C523
+25V
D505
R525
Heater
2
1
+155V 3
C521
BCL
I beam
(to vertical
stage)
1
2
Screen
(UG2)
Focus
EHT
+12.5V
11
D504
3
7
TR601
R526
6 Seite
+
Signalprocessor IC101
+
+
+
GRUNDIG-Trainingscenter
to CRT Board
F601/ 2,5AT
Kurzschlussbetrieb
Die maximale Leitdauer des Transistores und damit die Leistungsaufnahme bestimmen R606/C612 (R602/C603). Bei überhöhter sekundärer Stromentnahme bzw. Kurzschluss fließt der Hauptanteil der magnetisch gespeicherten Energie der Spule über diesen Weg ab, in der Hilfswicklung wird somit weniger Spannung induziert, die Gleichspannung
an Pin 14 nimmt ab. Sinkt die Spannung am Elko C605 (C617) unter 8V,
schaltet das IC ab. Der IC wird hochohmig, über den Anlaufwiderstand
R606 (R602) wird der Elko C611 (C 613) wieder bis auf 15V aufgeladen,
das Netzteil versucht erneut zu starten.
Hinweis
Das Netzteil zirpt. Die Wiederholrate ist etwa 2s.
Überspannungsbetrieb
Bei defekter Regelung, z.B. springender Einstellregler P601 oder überhöhte Belastung der Hilfswicklung durch Leckstrom von C611 (C613)
sinkt der Steuerimpuls an Pin 3. Das Netzteil interpretiert zu geringe
Ausgangsspannung. Die Energieübertragung wird erhöht. Damit steigt
auch die gleichgerichtete Hilfsspannung an Pin 14 bis auf 16V an. Jetzt
schaltet das IC die Ansteuerung für den „BU“ ab, die Spannung an Pin 14
sinkt ab. Beim Unterschreiten von 8V kippt der IC in den hochohmigen
Zustand. Die Anlaufschaltung versucht das Netzteil erneut einzuschalten.
Service
Bei überhöhtem Reststrom von C611 (C613) wird ein Neustart verhindert oder erfolgt erst mit verlängerter Anlaufzeit.
Bei Überspannung kann die Hochspannungsabfrage auch die Schutzschaltung beim Chassis 12.6 auslösen. Das Netzteil fällt in den Standby
Mode.
Sekundärspannungen
+B
Die hochbelastbare Dauerspannung +B wird primärseitig nachgeregelt.
Nach der Gleichrichtung mit D607 (D610), den Ladeelkos C618/C619
(C624/C626) mit HF-Siebglied versorgt die +B die Ablenkgeneratoren
und ist somit hauptverantwortlich für die Stabilität der Bildgeometrie.
Nebenbei gewinnt man auch die strahlstromabhängige Hochspannung.
Die Höhe +B muss an die entsprechenden Bildröhre mit den Ablenkspulen und dem Strahlstrom angepasst sein. Durch fehlende Ansteuerung
des Ablenktransistors wird sie in Stand By jedoch nur gering belastet.
+33V
Die Abstimmspannung kommt aus der +B über R614 (R620) und der
33V Z-Diode ZD601.
Service
Die +B wird primärseitig überwacht. Bei Kurzschluss oder Überlast schaltet nach der Gleichrichtung das Netzteil zyklisch ein. Folgeschäden treten nur bei kurzgeschlossener D607 (D610) auf. Schließen Sie niemals
eine Glühlampe direkt am Trafo an, nach der Diode sollte eine 40W
Lampe leuchten.
+3.3V /+5V/ +9V / +12.5V
Die Niedervoltwicklung ist lose angekoppelt und liefert nach der Gleichrichtung mit D608 (D609) etwa +12,5V Dauerspannung, die auch die
Audioendstufe versorgt. Als Sicherung dient der 0,1Ω Widerstand R615
(R623). Der 22Ω-Vorwiderstand übernimmt einen Teil der Verlustleistung
des 3,3V-Spannungsreglers IC604 (IC602). Bei 12.6 verwenden wir einen LM 317T, dessen Ausgangsspannung über die hochgenauen Widerstände R619/R616 eingestellt wird. Bei 12.5 setzen wir einen 3,3V-Festspannungsregler ein. Die +3.3V Dauerspannung versorgt den IR-Verstärker, den Prozessor mit Reset sowie das NVM mit eigenem Bus.
GRUNDIG-Trainingscenter
08/2002
Seite 7
Achtung
Alle Spannungsregler-ICs sind Kurzschluss fest, trotzdem unterbricht
teilweise aus Sicherheitsgründen der 22Ω Vorwiderstand R620 (R640).
Eine vorhandene 3.3V zeigt die leuchtende LED an. Hohe Lichtintensität
signalisiert Standby.
+9V
Die geschaltete +9V regelt der IC602 (IC603). Die Spannung wird über
den Teiler R616/R617 (R618/R617) eingestellt. In Bereitschaft schaltet
der Prozessor IC401/1 (IC401/49) das Signal STAND_BY auf H. Der
Transistor T602 legt über die UCE- Strecke den Steuer-Eingang des
LM317 an Masse. Die Referenzspannung von 1,3V steht zwischen Pin
1 und Pin 2. Der Strom durch R616 (R618) ist konstant. Die Spannung
+9V sinkt auf ca. 1,3V. Der Videosignalprozessor arbeitet nicht, die Zeilenendstufe ist abgeschaltet und damit auch der Hauptverbraucher.
Einschalten
IC401/1 (IC401/49) STAND_BY wird L. Bei gesperrtem Transistor 602
fließt der konstante Strom über R617 nach Masse ab, der daraus resultierende Spannungsabfall hebt die Spannung auf +9V an, der Fernseher
schaltet ein. Die +9V ist die Hauptversorgung für den Videosignalprozessor IC101. Die Zeilenendstufe wird aktiv. Die geschaltete +9V ist
auch die Oberspannung für den 5V Regler IC603 (IC604). Der Prozessor überprüft die Abbildung der +9V POWER CTRL am IC401/18. Sie
beträgt etwa 1,6V.
Service
Ist die durch Kurzschluss oder Überlast die Spannung POWER CTRL
<1V, fällt das Netzteil in Stand By zurück. Die LED leuchtet hell auf. Bei
Chassis 12.6 greift hier der Hochspannungs- und Strahlstromschutz ein.
+5V
Die 5V Spannung versorgt u.a. den Tuner und Teilbereiche des VideoSignalprozessor IC101. Der Pegelwandler für den Standard I2C-Bus mit
5V Amplitude wird aktiv. Ohne 5V läuft die Horizontal-Ablenkung weiter.
Gefahr eines Einbrennenstrichs durch fehlende V-Ablenkung! Beim Aussetzen der 5V wird der Bildschirm absolut dunkel.
+155V (200V) / +25V
Die hohe Spannung ist für die Videoverstärker und die +25V für die
Vertikalablenkung. Beide gewinnt man wie Bildröhrenheizung aus dem
Zeilentrafo. Bei 12.6 schaltet der TV bei fehlender +155V das Gerät in
Standby. Keine Vertikalschutzschaltung vorhanden.
Die Entmagnetisierung
Mit dem Schließen des Netzschalters wird einmalig die Bildröhre entmagnetisiert. Die Entmagnetisierungsdrossel betreibt man direkt mit der
Netzspannung über einen PTC Vorwiderstand. Der Doppel-PTC
R604 (R607) erkaltet bei fehlender Netzspannung. Im Moment des Einschaltens wird der Strom durch die Entmagetisierungsdrossel durch den
Kaltwiderstand bestimmt. Würden wir nur einen „einfach PTC“ verwenden, so würde sich ein mittlerer Entmagnetisiergstrom einstellen und
ständige Farbschlieren am Bildschirm zusehen sein. Um diesen Effekt
zu vermeiden, wird ein zweiter PTC thermisch fest mit dem „Vorwiderstand“ gekoppelt. Dieser PTC liegt parallel zur Netzspannung und dient
zum Aufheizen des „Vorwiderstandes“. Der Vorwiderstand bleibt trotz
abklingendem Strom hochohmig. Die Verlustleistung beträgt bei erhitztem PTC ca. 2W.
Hinweis
8 Seite
Bei starken magnetischen Feldern, insbesonders durch benachbarte
Lautsprecher, kann es vorkommen, dass bunte Flecken die Farbreinheit stören. In diesen Fällen kann man durch Verzicht der Standby Funktion diesen Einfluss reduzieren, bei jedem Neustart erfolgt eine Entmagnetisierung der Bildröhre.
08/2002
GRUNDIG-Trainingscenter
Seite 9
75Ω
16
14
12
2.5V
1.0V
1.6V
0V
+3.3V
+5V
5
PLL-Tuner
6/7
4
9
15
SDA
SCL
1
Gnd
11
C108
R120
24
22
19
18
≈+3V
T421
AV_SEL
Keyboard
IR
T420
+5V
+30V
F101
2 AV / Audio
1
4
3
25
ref
45
1
T408
dark: 0n
bright: Off
short:
screen dark
≈ 3V
AGC
T107
17
+3.3V
Power CTL
16
23
T201
41
23
Standby
49
18
T425
+9V
9 48
16
33
Supply
29
2
I2C
30
51
2x
34
Off
2x
T108
27
T426
36
C406
1kΩ
R205
R208
R210
R187
470Ω
3
28
Q401
34
25
C158
33
4V
8
Q401 service
35
+13.5V
5
TV 0V
C137
31
Option
48
2
1
3
OSD 2.5V
X102
IC401
12
7
C154
3.5V 43
Horicontal
Oscillator
Vertical
Oscillator
Limiter
CRT Control
T409
T410
T411
52
42
46
45
44
4
12
11
10
Audio
CCVS
2
1
3
CAV
X0001
470Ω
X007
Headphone
3.5mm
AV Board
2
1
40
41
+9V
H-SYNC
H-DRIVE
V-DRIVE
C152
C148
SDA5552 / …21
Teletext / OSD/ Memory
39
T413
FBL
T414
V≈ 3
5Vpp
7V
ABCL
+9V
B
G
R
C147
R158
R154
R157
Speaker
X101
20
21
4
6
1
C511
1000µF
2
R509/R512
AN5539
VDD
D501
Linearity
C508
5
–
ref +
3
T403
C514
+12.5V
X702
X503
C703
C523
R521
+B
T506
4
C517
2
+9V
X502 / H.YOKE
1
9
6
1
2
5
R533 D503
X501 / V.YOKE
2
7
11
3
2
2
D504
3
T503; T504; T505
H. Linearity
1
4
+200V
1
G1
C702 D701
R530
IC701
4
TDA6107Q
spot
suppression
HEATER
1
+25V
+200V
CRT Panel
C522
De-Interlace (full page OSD / Teletext)
+3.5V
19
C505
fly
back
7
IC501
T501 / T502
T404
C510
4
+9V
3
R151
2
4
3
2
1
X701
BCL ( brightness and contrast limitter)
D104
1
Part Nr. 72010 043 3000
Chassis 12.5
100% black = 3.6V
100% white = 2V
< 0.5V dark
H + V Blanking 3Vpp / TV
permanent H = Full Page OSD
X0006
38
D406
IC101
NN5099K
AV / TV
RGB 1V
17
14
(+12.5V)
Audio
Amplifier
Luminance
Perfect Clear
Y
Operation System / ROM
26
V
U
YUV/
RGB
Matrix
4
R133
CVBS_TXT
39
C160
52
SYNC SEPA.
Coinzidence
Y-LPF
40
3.58MHz
DC ≈ 5V
6; 7; 8
RGB-In
Clamp
3x 1.5kΩ
T113
R212/560Ω
7
IC102
38
NVM
ST.BY no
activity
+3.3V
+5V
Volume
T109
6
C123
TDA7056A
0.5…1.3V
5
Chroma
PAL, NTSC, SECAM
CCD-Delay-Line
14
6V
ZD101/ 6V
+9V
FBL
DC = 2.5V
4.43MHz
CH-BPF
C128
24
3x 75Ω
Volume
C124
On to power supply
Seriell Interface
22
35
LPF
Sound Trap
C127
FM-PLL
Demodulator
32
IF-Amplifier &
AM-PLL Demdulator
28
T110
5.5MHz-BPF
IF FM-Amplifier
Sound Detector
27
BG+DK+I
T412
5 +9V
Alignment: see Seite 2-1 or page 2-3
IC403
L106
2 AV / CCVS
5
2
11
4
4
AV_SEL
Service Mode: "i" + "mains switch"
Seite / page 1-10…12
13
15
9/11
T11 3
X2501
1
IR
1
AFT ≈ +1V
R223
C214
7/8
Status
(AV, Decoder, 16:9)
R478
EXT_AUDIO_OUT
X201
LED
C121
+9V
SCL In
EXT_AUDIO_IN
R131
+4.7V
D105
SCL Out
EXT_VIDEO_IN
clamp
R147
6.3V
> 1.5V
PWR CTL
+5V
AUDIO OUT
SCL
T423
EXT_VIDEO_OUT
T424
68Ω
SDA
Level Converter
R221
VIDEO OUT
SDA Out
2
IC402
4
SCL0
2
Volume
75Ω
75Ω
SDA In
75Ω
clamp
SDA0
X202
R444
5
RST
X2502
C418
X251
C429
C428
16
+3.3V
B
C411
G
AV / TV
220Ω
G
R
FBL
C512
19 17/18 20
V-SYNC
4
D502
2/6
ZD503/ 9.1V
1/3
C515
R532
220Ω
B
ZD501/…2
2x 39V
8
tangens
I Beam
L701
AV Switch Board
R
D404
+2,5V
R483
R534
C525
R513
08/2002
R504
SCREEN (G2)
FOCUS
C518/C526 Flyback
GRUNDIG-Trainingscenter
TR501
EHT
T10
T11
SCL
1
1
3…7V
2.5V
1.0V
1.6V
0V
IC403
15
24
GRUNDIG-Trainingscenter
AV_SEL
Keyboard
IR
T406
25
ref
T109
25
AGC
32
16
17
41
9
16
33
+9V
18
Standby 1
Power CTL
+3.3V
4
T401
dark: 0n
bright: Off
23
Supply
29
48
T415
D406
35
LPF
Sound Trap
C164
T203
FM-PLL
Demodulator
28
T202
IF-Amplifier &
AM-PLL Demdulator
5.5MHz-BPF
IF FM-Amplifier
Sound Detector
27
F105
AV_SEL
+9V
Status
(AV, Decoder, 16:9)
2
I2C
30
2x
T416
D407
51
2x
34
T201
27
36
LED
Off
On
to power supply (T602)
Seriell Interface
28
NVM
ST.BY no
activity
Volume
T107
ZD101/ 6V
+9V
3x 1kΩ
Audio
CCVS
3
49
Cable 4
40
34
48
52
7
C158
39
Q401
35
26
I2C-Bus
SERVICE
X402
D106
32
IC401
12
OSD 2.5V
43
C152
Cable 8
3.5V
Line
Oscillator
Vertical
Driver
Sawtooth
Generator
Limiter
CRT Control
NN5099K
D408
RGB 1V
1
3
2
1
3
2
TV 0V
17
14
+12.5V
D405
4V 31
C163
Operation System / ROM
33
5
Luminance
Perfect Clear
Y
CVBS_TXT
V
U
YUV /
RGB
Matrix
4
R129
Audio
Amplifier
Clamp
IC101
3x 1.5kΩ
SYNC SEPA
Coinzidence
Y-LPF
C156
38
6
C120
R236/ 560Ω C117
3.58MHz
Chroma
PAL, NTSC, SECAM
CCD-Delay-Line
14
CH-BPF
C138
24
6V
5
0V = Mute
T101
T204
T205
T206
R126
2.5V
Cable 8
4.43MHz
0.5…1.3V
C118
+3.3V
T407
3
3
short: screen dark
no signal = 7V
22
19
18
2
2
EXT_VIDEO_OUT
+5V
SDA
F103
3V
4
4
SDA1
+5V
4
1
Gnd
11
+5V
+33V
5
5
75Ω
+3.3V
5
9
C103
R104
Alignment: see Seite 2-1 or page 2-3
6/7
PLL-Tuner
Cable 1
IC402
75Ω
Service Mode: "i" + "mains switch"
Seite / page 1-10…12
+4.5V
16
14
12
L105
TDA7056A
IC102
R464
13
15
9/10/11
IR
Cable 1
1AV only
RST
1
7/8
X2501
2
I2C-Bus
1
AFT ≈1V
3x 330Ω
SCL0
R439
+9V
X201
C207
EXT_AUDIO_OUT
R157
6.3V
POWER_CRLT
R224
C208
2
Level Converter
EXT_AUDIO_IN
R125
+4.7V
D105
SCL1
EXT_VIDEO_IN
X202
+5V
AUDIO OUT
SCL
68Ω
SDA
75Ω
VIDEO OUT
3x 75Ω
Volume
X11
clamp
C419
clamp
R237/ 220Ω
Volume
Dc ≈ 5V
6; 7; 8 / RGB-In
C426
16
220Ω
X0001
52
42
46
45
44
4
5Vpp
7V
39
2
1
C148
41
SDA5552 / …21
T403
C124
20
3
C503
ref +
fly
back
7
4
ZD 504
33V
5
BCL
beam protection
+3.3V
T417 high voltage
protection
cable 7
Linearity
C509
5
6
VDD
D501
AN5539
3
20Vpp
C515
De-Interlace
(full page OSD / Teletext)
T402
19
2
5
X703
X503
+9V
3
3
+12.5V
C523
+25V
+155V
5
D505
R530
+B
T507; T505; T506
C512
T504
4
3
+9V
2
1
9
6
R525
20Vpp
2
3
X502 / H.YOKE
2
1
7
11
200Vpp
2
2
D504
R528
C520
1
1
G1
spot suppression
D701
C709
X501 / V.YOKE
C522
H. Linearity
L502
R514
R515
C510
1000µF
2
1
brightness and contrast limitter
T418
cable 6
D409
IC501 –
T502 / T501
21
1
protection circuit
R136
R135
R134
1.6V
+3.5V
C502
4
+9V
POWER CRTL
to IC401/18
+9V
X101
Speaker
4
3
2
1
+155
CRT BOARD
HEATER
Chassis 12.6
Part Nr. 72010 044 4000
100% black = 3.6V
100% white = 2V D503
< 0.5V dark
T411
T410
Teletext / OSD/ Memory
38
40
C150
ABCL
B
G
11
12
R
10
v≈ 1x
v≈ 3x
AV Board Headphone / 3.5mm
CAV
D410
R
B
D411
G
X12
SDA0
D402
D403
C402
C407
9/ 13/ 37 +2,5V
X102
AV / TV
470Ω
H-SYNC
G
+3.3V
11/ 30/ 44
C401
CVBS
220Ω
FBL
R
H-DRIVE
X0006
D412
B
X007
19 17/18 20
V-DRIVE
4
V-SYNC
2/6
D502
1/3
ZD503/ 9.1V
8
C516
Tangens
R526
I Beam
X701
ZD501/…2
2x 39V
R538…R541
R507
SCREEN (G2)
FOCUS
AV Switch Board
R524
C519
R513
08/2002
1
C513 Flyback
10 Seite
900Vpp
TR501
EHT
Die Signalverarbeitung
Allgemeines
Dieses Gerätefamilie ist generell mit einem PLL-Tuner bestückt, die 33V
für die Abstimmspannung wird aus der +B gewonnen und der per Software abgleichbare ZF-Verstärker mit PLL-Demodulator und AFC Ausgang ist Teil des Videoprozessors IC101, Typ Panasonic NN5099K. Für
Multistandard-TVs mit zusätzlicher SECAM Verarbeitung gibt es den
NN5198K mit umschaltbaren FM-Tonträgern und Videoinvertierung.
Die Tonsignalaufbereitung mit Audio ZF-Verstärker und FM-Demodulator
geschieht im IC101 und einem externen Audioverstärker.
Zusätzlich benötigt man für Frankreich den separaten Tonbaustein IC 103
für den AM-Tonträger mit Audio-Umschalter, sowie schaltbare Bild- und
Tonträger.
Achtung
Beim Einschalten einer AV-Quelle 1 bekommt diese Priorität und bei
RGB-Ansteuerung wird diese bevorzugt. Schalten Sie bei RGB-Wiedergabe nicht auf TV Betrieb um. Das TV-Programm synchronisiert den
Monitor, der Bildinhalt kommt vom RGB-Signal. Schalten Sie bei TVBetrieb das externe Gerät ab.
Bei 12.5 überlagert sich das OSD-Bild dem AV1 RGB-Signal!
Hinweis
Die Positionsangaben xxx gelten für 12.6; die in (xxx) Klammern beziehen sich auf das Chassis 12.5.
Tuner / ZF
Tuner
Der PLL-Tuner wird nur als Modul behandelt. Überprüfen Sie vor dem
Austausch die Spannung +5V und die Abstimmspannung +33V. Der I2CBus muss unperiodisch mit 5Vss an den Pins 4 und 5 anliegen. Die
Abstimmspannung +33V gewinnt man aus der +Betriebsspannung über
den Vorwiderstand R614 (R620) und der Z-Diode ZD601. Bei schwachen Tunern kontrollieren Sie auch die verzögerte Regelspannung an
Pin 1. Sie sollte etwa 2…4,5 V betragen.
ZF-Verstärker
Die Drosseln L105 passt das Oberflächenwellenfilter F103 optimal an
den Tuner an. Speziell bei „Frankreichgeräten“ sind ein weitereres OFW
F104 für Band 1 und F102 für den AM-Ton notwendig.
AGC / SM S. 2-1
Der ZF-Eingang ist gegen Übersteuerung sehr kritisch. Die Amplitude
muss auf 750mVss (38,9MHz!) mit dem Oszilloskop (mindestens 50MHz
Bandbreite) eingestellt werden.
Achtung
Verwenden Sie nur einen abgeglichenen 1:10 oder 1:100 Tastkopf!
Das symmetrisch angekoppelte Bildsignal mit 38,9MHz Trägerfrequenz
koppelt man das OFW direkt an den Differenzeingang des ZF-Verstärkers im IC101/18; 19 an. Der Arbeitspunkt von 3V generiert sich das IC
selbst. Den Regelspannungseinsatz gibt der Prozessor über den I2CBus vor. Die verzögerte Regelspannung am IC101/25 beträgt bei fehlendem Signal 8V, bei starkem Sender sinkt die Spannung auf 3V ab.
PLL-Demodulator
GRUNDIG-Trainingscenter
Quarz kontrollierte PLL-Tuner folgen einem freilaufende Modulator in
einfachen SAT-Receivern oder Videorecordern nicht. Fehlabstimmungen
nach längerer Betriebszeit sind häufig die Folge. Die Hochintegration
08/2002
Seite 11
ermöglicht es, die HF-Gleichrichtung eines AM-Signals mit einem PLLDemodulator zu realisieren. Damit ergibt sich auch eine Kenngröße bei
Fehlabstimmung, die AFC Steuerspannung von ca. 1V am Prozessor.
Arbeitsweise eines PLL-AM Demodulators
SM S. 2-1/ 2. ZF / AFT
Der ZF-Verstärker liefert das modulierte Signal mit ausreichender Amplitude. Der Komperator trennt in der Nähe der „Nulllinie“ die AM-Trägerfrequenz ab und synchronisiert den VCO 2. Der Referenzoszillator wird
über ein fest eingestelltes Teilerverhältnisse mit der AM-Trägerfrequenz
in der PLL-Stufe verglichen. Das Ergebnis der internen, einstellbaren
AFC / AFT Steuerspannung wird über den I2C-Bus dem Ablaufrechner
zugeführt und im Teilerfaktor für den VCO1 im Tunerbaustein mit berücksichtigt. Bei fehlendem Eingangssignal würde der VCO 2 „in die
Ecke laufen“, das verhindert man dadurch, das der VCO2 lose an die
PLL-Regelspannung angekoppelt ist, der VCO2 schwingt so auf der fehlenden Bildträgerfrequenz. Ein Bildträger mit ausreichenender Amplitude zwingt dem VCO 2 seine Frequenz auf. Die Trägheit der VCO 2
Steuerspannung wird über ein Tiefpassfilter so eingestellt, dass kurzzeitige Signalaussetzer keine Verstimmung von VCO 2 zulassen. Der
VCO 1 für den Mischer verändert nun solange seine Frequenz, bis die
Bildträgerfrequenz und die Referenzfrequenz phasenstarr verknüpft sind.
AM-Demodulation
Der Schaltdemodulator wird über den Komparator mit dem Bildträger
synchronisiert. Der Schalter wechselt ständig mit der halben Bildträgerfrequenz zwischen V1 und V2.
Der Verstärker V1 verarbeitet nur die positiv gerichteten Amplitudenwerte, der negierende Verstärker V2 nur die negativen Anteile. Am Ausgang von V2 stehen somit ebenfalls die Augenblickswerte positiv gerichtet an. Am Ausgang des Schalters sind nun alle Abtastwerte verfügbar. Im Gegensatz zur „normalen“ Einweggleichrichtung mit Diode werden beide Modulationshalbwellen benutzt, der Störabstand steigt an.
Das nachfolgende Tiefpassfilter unterdrückt die Schaltfrequenz, das Ergebnis ist das demodulierte Videosignal BB.
AM-PLL Demodulator mit AFC
HF
ZF
1
PLL
ZF-Verstärker
Mixer
Tuner
VCO 1
Tuner-Abstimmspannung
µC
AFC
1
AM-ZF
Antenne
BegrenzerVerstärker
2
PLL
3
der AM-Träger
synchronisiert
den VCO
2
4
VCO 2
Referenzoszillator
V1
4
5
Bild-Demodulator
12 Seite
3
V2
5
BB
FBAS / Intercarrier
Der Demodulator selbst ist abgleichfrei. Die Referenzfrequenz ist der
Chromaquarz Q101 an Pin 14. Das Anpassen des Tuners und des OFWs
an die AFC-Spannung erfolgt im Service Menü. Neben dem modulierten 38,9MHz Bildträger wird ein zweiter Träger mit FM-Modulation abgestrahlt. Bei der Mischung entsteht der sogenannte Intercarrierträger
08/2002
GRUNDIG-Trainingscenter
mit dem Audiosignal. Die Tonträgerfalle ist im IC. Das niederohmige FBAS
verlässt den IC101/30 zur der AV Buchse. In Stellung TV kommt das
FBAS mit 2Vss an Pin 36 heraus und wird wie das externe Signal in
den IC an Pin 38 rückgekoppelt und kann somit auch ein verschlüsseltes Signal extern decodieren. Der Sync-Pegel liegt ca. bei 3V.
Ton-ZF Verstärker
Bei der Demodulaion entsteht auch die Intercarrierfrequenz für den FMTon. Das Filter F105 an Pin 27 trennt mit dem Anpassverstärker T109
den Tonträger für Pin 28 ab. Der Audio ZF-Verstärker stellt das begrenzte Signal mit ausreichender Amplitude bereit. Bei 12.5 wird das 5,5MHz
Filter intern bereitgestellt, der externe Weg ermöglicht die automatische
Tonträgeranwahl. Ein fehlender Träger erzeugt Rauschen und wechselt
über die Störspannung die Tonträgeranwahl.
FM PLL-Demodulator
Der frequenzmodulierte Tonträger dient als Führungsgröße. Die Oszillatorfrequenz, die bei der Aufnahme mit dem Audiosignal moduliert wurde, vergleicht man mit dem moduliertem Signal. Der Oszillator wird über
die PLL auf die modulierte Frequenz gezwungen. Die PLL-Steuerspannung verhält sich wie Modulationsspannung bei der Aufnahme.
Die Steuerspannung ist die NF. Der Demodulator ist abgleichfrei. Die
Bandbreite wird über eine Begrenzung der Regelspannung eingestellt .
PLL- Demodulator
quarzstabilisierter FM- Modulator
PLLVergleicher
PLLVergleicher
VCO
Regelspannung
z.B. NF
modulierte
Regelspannung
frequenzmodulierter
Träger
FM-Träger
BPF
Basisband
modulierte
Regelspannung
VCO
Regelspannung
z.B. NF
Intern oder über den Wahlschalter Pin 28/30 gelangt das Audiosignal an
den spannungsgesteuerten Audioendverstärker.
Videosignalverarbeitung
Eingangswahlschalter
Nach der Demodulation und dem Durchlauf der internen Tonsperre verlässt das FBAS mit 2Vss an Pin 34 den IC über den Anpassverstärker
T201 (T108) zur Euro-AV Buchse Pin 19 und ermöglicht so auch Decoderbetrieb. Bei unverschlüsseltem Signal wird der Signalweg nach Pin
36 aktiv, bei verschlüsselten Signalen und bei AV übernimmt der IC das
FBAS mit 1Vss an Pin 24 und schaltet das FBAS mit 2Vss an Pin 36
weiter. Das AV Signal kann entweder von der Euro-AV Buchse AV1 oder
der Cinch- (RCA-) Buchse AV2 kommen. Der aktive Umschalter ist ein
separates Modul. Die Umschaltung von AV2 und AV1 übernimmt der
Prozessor mit AV_SEL.
AV1 wird automatisch mit dem Erscheinen der Schaltspannung an der
Euro-AV-Buchse Pin 8 bevorzugt.
Der Klemmpegel der Videoeingänge liegt etwa bei 3V.
Referenzquarz
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Der Farbdecoder im IC101 ist vollkommen Abgleich frei. Luminanz- und
Farbfilter sind integriert und werden über den Chromaquarz an Pin 40
abgeglichen.
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Service
Der Quarz hat Serienresonanz, bei intaktem Quarz ergibt sich am Regelspannungverstärker Pin 3 eine Spannung von 6V. Bei fehlender Quarzreferenz oder defektem Kondensator ist nur Schwarz-Weiss Wiedergabe möglich.
Das FBA-Signal an Pin 38 wird im IC in den Helligkeitsanteil, in das
Farbsignal und in den V-Impuls zum Synchronisierung des Sägezahngenerators (Pin 45) für die Vertikalablenkung aufgeteilt. Die Farbdemodulatoren für R-Y und B-Y, die PAL/SECAM-Verzögerungsleitung in CCDTechnologie, die Nachbearbeitung des Luminanzsignal Y (Delay, Peaking, Perfect Clear) ergeben nach der Matrix ein internes RGB Signal.
Bei „normalen“ TV-Empfang werden hier die 3 Verstärker für RGB zur
Anpassung an die Bildröhre durchlaufen.
RGB-Schalter
Der Fastblankeingang an Pin 5 hat eine Schwellenauswertung. Bei einer Spannung < 0,5V wird das matrizierte TV-Signal angewählt. Bei einer Spannung > 1V stellt man den RGB-Eingang um und bei 2,5V schaltet
das IC auf OSD-Betrieb, das TV-Bild wird dunkelgetastet. Mit Ausnahme von Volltextdarstellung wird generell das Synchronsignal mit etwa
6Vss eingekoppelt. Bei Text-Betrieb wird der Kontrast reduziert.
RGB-Betrieb
Das RGB-Signal der Euro-AV Buchse wird Norm gerecht mit 3x mit 75Ω
abgeschlossen. Die Pegel liegen zwischen 0V und 0,7V und werden
über Koppelwiderstände und Klemmkondensatoren an 6…8 eingespeist.
und ersetzt das RGB-Signals der Matrix. Die externe RGB-Quelle (Set
Top Box, DVD usw.) wird durch den Fastblank U/DATA an Pin 5 freigeschaltet. Die typischen PAL-Fehler treten bei RGB nicht mehr auf.
Texteinblendung
OSD- bzw. Teletext hat absolute Priorität und wird auch als eingestanzte Teilbilddarstellung (Analogbalken, Untertitel, Uhrzeit) in das laufende
Programm eingeblendet. Die geklemmten RGB Werte an Pin 6…8 sind
mit 0,5Vss auf 5V DC aufgesetzt.
Hinweis
Nur beim Chassis 12.6 wird während Texteinblendungen das RGB-Signal der AV-Buchse mit den Transistoren T204…206 kurzgeschlossen,
Übersprechen vom RGB-Kanal in die OSD-Einblendung verhindert.
Arbeitspunkteinstellungen
Servicemanual
Chassis 12.5
Chassis 12.6.
S. 1-10…S. 2-2
S. 1-10…S. 2-2
Bildschirmeinstellungen
In diesen Stufen erfolgt über den I2C-Bus die Kontrast- und die Helligkeitseinstellung, die Arbeitspunktfestlegung der Videoendverstärker für
den Schwarzwert Cut Off (X.CUT) und den Weissabgleich (X.DRV) sowie die Dunkeltastung in den Rücklaufzeiten. Die Abgleichdaten sind im
EEPROM IC402 abgelegt.
Service
Im Servicefall bei 12.5 wird die Bildrohrplatte mit IC-Bestückung durch
eine Transistorlösung ersetzt. Ein Neuabgleich ist absolut erforderlich.
Strahlstrombegrenzung
Der Messwiderstand für den Strahlstrom ist R526 (R523). Mit steigendem Strahlstrom reduziert sich die Spannung BCL, über die Diode D503
(D104) wird C124 (C147) entladen. Die Spannung ABCL an Pin 4 pendelt sich zwischen 3,6V bei einem Scharzbild und 2V mit 100% Weiss
bei Helligkeit- und Kontrastmaximum ein. Bei < 0,5V wird der Bildschirm
schwarz.
Bei mittlerem Strahlstrom pendelt sich die Spannung am Zeilentrafoanschluss 7 etwa bei 0V ein.
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Die Spannung BCL schwankt bei 12.5 zwischen 0,5V bei 100%Weiss
und 12,5V bei dunklem Bildschirm. Bei 12.6 wird über die „BC-Diode“
von T418 die Spannung auf maximal 4V begrenzt. Die Grenzdaten für
die Bildröhre werden nicht überschritten.
Service
Bei Schluss des C124 (C147) bleibt der Bildschirm dunkel. Bei Unterbrechung von D503 (D104) ist die Begrenzung außer Betrieb.
Schirmgitterspannung
Der Schwarzwertabgleich wird durch die Schirmgitterspannung UG2 wesentlich beeinflusst. Die Vertikalablenkung wird mit dem Aufruf mit SCRN
abgeschaltet. Die waagrechte Linie sollte gerade noch sichbar sein.
Leuchtpunktunterdrückung
Durch die schnell absinkenden Hoch-, Schirmgitter- und Focus- Spannungen wird der entstehende Leuchtfleck unscharf und die Abnahme
der Steilheit der Röhre verhindert einen zu starken Strahlstrom, die
Bildröhrenkapazität wird als ungefährlicher Leuchtfleck entladen.
Das Aufhellen des Bildschirmes wird zusätzlich unterdrückt..
Chassis 12.5
Die benötigten Bauelemente sind auf der Bildrohrplatte montiert. Die
Spannung +200V lädt den Elko C702 über diverse Widerstände auf
>100V auf. D701 schaltet durch. G1 liegt praktisch auf Massepotential.
Beim Abschalten setzt die Ablenkung aus. Die heiße Katode emittiert
weiterhin Elektronen, die gespeicherte Hochspannung der Bildröhrenkapazität regt die Anode an weiter zu leuchten. Auch die +200V verschwindet, die Bildröhre würde voll durchgesteuert. Der + Belag von C702 liegt
nun über R705 auf Massepotential, der – Anschluss liegt am Steuergitter. Die hohe negative Spannung sperrt die Röhre. Die Diode D701 ist
hochohmig. In der Zeit, in der die Röhre über die negative Vorspannung
am Gitter G1 dunkelgetastet wird, baut sich die Schirmgitterspannung
UG2 ab und die Katode erkaltet. Die Bildröhre bleibt dunkel, auch nach
der Entladung von C702.
Chassis 12.6
Die zusätzlichen Bauteile sind auf der Bildrohrplatte bestückt. Die Arbeitspunkte der Videotransistoren sind über Spannungsteilern an den Emittern vorgespannt. Die Spannung +155V lädt den Elko C709 auf. Dessen Reststrom schaltet D701 durch. G1 liegt auf Massepotential.
Beim Abschalten brechen die Spannungen +9V und +155V zusammen.
Die Katodenspannungen werden niedriger. Die Bildröhre wird Hell getastet. Der + Anschluss des Elkos C709 liegt jetzt auf Massepotential. Der
negativ geladene Anschluss von C709 sperrt die Diode D701, die negative Gitterspannung G1 verhindert ein Nachleuchten am Bildschirm. Die
negative Spannung baut sich ab, das Erkalten der Katoden stoppt die
Emission.
Die Schutzschaltung
Vertikalschutz
Eine elekronische Überwachung der Vertikalstufe ist nicht vorgesehen.
Ein waagrechter Strich weist auf einen Ausfall der Vertikalablenkung
hin. Bei längerer Betriebszeit kann die Bildröhre diese Linie einbrennen.
Beim Chassis 12.5 unterbricht der Sicherungswiderstand R533 bei einem defekten IC501 die +25V Spannungsversorgung.
Beim Chassis 12.6 sichert man die +25V nicht mehr ab. Bei einem Defekt wirkt sich der Fehler auf eine erhöhter Stromaufnahme in der Zeilenendstufe aus. Der Zeilen-BU kann zerstört werden und schützt damit
die Bildröhre.
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Hochspannungschutz
Der Zeilenrückschlagimpuls erzeugt die Hochspannung in einer separaten Wicklung mit integrierten Dioden im Zeilensplittrafo. Bei überhöhter Bildröhrenspannung übersteigt die Röngtenstrahlung den zulässigen Grenzwert. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich der Zeilentrafo
durch Überlastung selbst zerstört.
Chassis 12.5
Eine Schutzschaltung ist nicht vorgesehen. Man vertraut darauf, dass
eine überhöhte Spannung den Zeilen-BU zerstört und damit der TV über
die Netzteilschutzschaltung sich selbst absichert.
Chassis 12.6
Die Spannung der Videoendstufe +155V ist eine Abbildung der Hochspannung. Sie wird über den Spannungsteiler R538…R541 auf 30V reduziert. Die 33V Z-Diode ZD504 ist hochohmig, der Transistor T417
sperrt. Die Spannung POWER CTRL ist 1,6V. Der Fernseher erkennt
störungsfreien Betrieb
Bei überhöhter Rückschlagspannung steigt auch die +155V an. Die Zenerspannung von ZD504 wird überschritten und der Transistor T417 wird
leitend, die Schaltspannung POWER CTRL <0,5V. Der IC401 detektiert
Störung und schaltet den Fernseher in Standby.
Strahlstromschutz
Bei defekter Videoendstufe oder fehlerhafter Leuchtpunktunterdrückung
kann der Strahlstrom über den IC101/4 nicht reduziert werden. Bei 12.5
wird der Bildschirm extrem hell und Rücklaufstreifen werden sichtbar.
Bei überhöhtem Strahlstrom schädigt man bei längerem Betrieb durch
thermische Überlastung die Lochmaske. Die Röhre zeigt permanent
Farbreinheitsfehler. Bei diesen kleinen Bildröhren ist dies unmöglich.
Nur Chassis 12.6
Zusätzlich kommt beim Chassis 12.6 eine Schutzschaltung hinzu. Die
Spannung BCL wird über den Emitterfolger T418 abgefragt. Die Diode
D409 ist an der Anode mit 1,6V vorgespannt und damit bei intakter Videoendstufe gesperrt. Bei überhöhtem Strahlstrom sperrt der Emitterfolger
durch eine negative Spannung BCL. Der Emitterwiderstand belastet über
die jetzt leitfähige Diode D409 den Spannungsteiler POWER CTRL. Das
Gerät schaltet in Standby.
Service
Die Schutzschaltung bei 12.6 wird durch Öffnen der Drahtverbindungen
Cable 6 und Cable 7 deaktiviert. Folgefehler können aber auch hier
nicht ausgeschlossen werden. Ziehen Sie die Bildrohrplatte ab oder unterbrechen Sie den Heizstromkreis.
Service
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Cable 7
Die Horizontalansteuerung
R540/541
zum Limiter
R538/539
Strahlstrom
T418
R487
BCL
ZD504/33V
IC401/18
POWER CTRL
R526
D409
T417
R420
1.75V
R419
Beim Auslösen der Schutzschaltung schaltet das Netzteil in Stand By, die Busse verschwinden. Schließen Sie IC401/18 kurz ,so lässt sich der Fernseher für ca. 5s
+9V
Chassis 12.6
+12.5V EHT
+155V
einschalten, beide I2C-Busse, die Ablenkung und Hochspannungserzeugung
sind aktiv. Nach mehreren Versuchen ist die
+3.3V
Röhre ausreichend geheizt und Sie können kurzzeitig ein Bild
Cable 6
sehen.
Die Ansteuerung der Horizontalstufen kontrolliert das IC 101.
Die Zeilenfrequenz wird intern erzeugt und über das BA-Signal an Pin 39 synchronisiert. Der hochstabile Zeilenoszillator von
15,625kHz ist nicht zugänglich, die Oszillatorfrequenz messen Sie an
Pin 42 H-DRIVE.
Auch bei fehlender 5V oder gestörtem I2C-Bus ist der Zeilentreiber aktiv. Einbrenngefahr der Bildröhre durch fehlende Vertikalablenkung!
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Die Feinabstimmung zwischen Oszillatorfrequenz, Videosignal und Zeilenrückschlagimpuls H-SYNC an Pin 52 erfolgt über eine PLL Stufe, die
zugehörige Regelspannung mit dem Schleifenfilter ist an Pin 43 kontaktiert. Bei synchroniertem Bild ist die Spannung ca. 4,5V. Bei Schluss
des Elkos erfolgt keine Zeilensynchronisation.
Der Ansteuerimpuls H-DRIVE durchläuft die Pegelwandler T507/T505
(T503/T504) zum sicheren Ansteuern des MOSFETs T506 (T505). Der
niederohmige Drainwiderstand treibt genügend Strom in den „ZeilenBU“ T504 (T505). Die Ansteuerung erfolgt kapazitiv über C512 (C517)
Der Kondensator lädt sich am +Anschluss positiv auf. Der Transistor
schaltet ein. Das Sperren des Transistors muss sehr schnell erfolgen.
Der MOSFET schaltet jetzt niederohmig nach Masse durch, der postive
Anschluss des Elkos wird auf Massepotential gelegt. Die Basis des „Zeilen-BUs“ ist nun negativ vorgespannt und die Ladungsträger in der Basiszone fließen sehr schnell ab. Der Transistor sperrt schnell. Die BasisEmitter Diode ist gesperrt, die Entladung des Koppelelkos erfolgt über
eine integrierte Diode im BU.
Service
Nach mehrjähriger Betriebszeit besteht die Möglichkeit, dass durch die
ständige Umladung der Kondensator C512 (C517) seine Kapazität verliert. Die Zeilenendstufe arbeitet nicht oder nur fehlerhaft.
Phasenregelung
Die Ablenkung des Elektronenstrahls ist fest mit dem „Sync“ des Videosignals gekoppelt. Um diese Synchronität des Zeilenoszillatorzu erreichen, wird über eine PLL der Zeilensynchronimpuls und die Phasenbedingung der Zeilenendstufe verglichen. Den positiven Zeilenrückschlagimpuls von ca. 20Vss entnehmen wir der Teilwicklung für die Bildröhrenheizung. Die Z-Diode ZD503 begrenzt den Impuls auf ca. 10V. Dieser
wird mit H-SYNC bezeichnet. Am Videoprozessor IC101/52 sind es noch
5Vss.
Service
Fehlt dieser H-SYNC Impuls, ist das Bild seitlich verschoben.
Die Vertikalansteuerung
Vertikalgenerator
Der Vertikalgenerator ist nur durch den Rampengenerator im IC101/45
messbar. Die Amplitude des Sägezahns ist auch unsynchronisiert ca.
3Vss. Ohne Impuls keine V-Ablenkung (Oszillgramm 43). Der Vertikaltreiber V-DRIVE wird über den I2C-Bus beeinflusst (Vertikalabgleich)
und stellt die vorentzerrte Steuerspannung bereit.
Service
Bei fehlendem I2C-Bus oder fehlender +5V keine Vertikalablenkung.
Die Zeilenansteuerung funktioniert!
Vertikalendstufe
+25V
Die Betriebsspannung für das Vertikal-IC entnehmen wir den negativ
gerichteten Zeilenimpuls mit 200Vss aus dem Zeilentrafo Anschluss 5.
In der langen Zeit des Zeilenhinlaufs ist der positive Anteil ca. 30Vss.
Nach der Gleichrichtung mit D505 (D503) und dem Ladeelko C523
(C522) ergibt sich +25V.
Nur bei 12.5 wird die +25V (über R533) abgesichert.
Vertikalverstärker
Die Leistungsstufe ist ein stromgesteuerter Operationsverstärker. Die
Verstärkung und die durchschnittliche Entzerrung bestimmt der Gegenkopplungszweig am IC501/5. Bei intaktem IC messen Sie hier nur eine
Gleichspannung von 3,5V, dies ist die Abbildung der Referenzspannung
an Pin 4. Die Wechselstromanteile aus dem Signalprozessor-IC und die
gegenphasige Rückkopplung vom Fußpunkt der Ablenkspule heben sich
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auf. Der ohmsche Anteil des Linearentzerrers bestimmt den Arbeitspunkt
der Endstufe von ca. 12V. Der Koppelkondensator C511 verhindert einen Gleichstrom durch die Ablenkspule. Ein Gleichstrom lenkt den Strahl
permanent nach oben ab und könnte die Bildröhre zerstören. Das RCGlied am IC 501/2 kompensiert für den Verstärker den induktiven Blindwiderstand der Spule und verhindert die Schwingneigung. Das RC-Dämpfungglied parallel zum Jochanschluss unterdrückt ein Nachschwingen
der V-Ablenkspule. Überspannungen werden durch die beiden Dioden
ZD501…2 begrenzt.
7
3
6
C523
VDD
ref +
1
5
Linearität
V-DRIVE
C502
C511/ C524
AN5539
C510
1000µF
C509
T501
T502
+3.5V
Rücklaufgenerator
R514
R515
Verstärkung
(Strommesswiderstand)
Chassis 12.6
R513
2
IC501 –
ZD501/…2
4
+3.5V
R506/C506
fly
back
R507
+9V
D504
+25V
V.YOKE
D501
C503
De-Interlace
Die Ablenkspannung für den sichtbaren Bereich fällt innerhalb von
ca. 19,5ms von 15V auf 2V ab. Die Betriebsspannung +25 hat somit
noch ausreichend Reserve, um den Ablenkstrom bei niedriger Verlustleistung verzerrungsfrei zu übertragen. In der unteren Bildhälfte der Hinlaufphase wird die magnetische Energie im Ablenkjoch gespeichert. Mit Beginn der negativen Flanke V-DRIVE leitet man den Rücklauf ein.
+25V
C523
C503
D501
Ablenkstrom
Rücklauf
+
6
3
ref +3,5V
–
+
4
u
i
2
Bildmitte
(kein Ablenkstrom)
V-DRIVE
3
Hinlauf
AN5539-LF
Hinlauf
7
+
Rücklauf
C510
1
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In der Rücklaufzeit von ca. 0,5ms muss der Strahl mit Unterstützung
des gespeichertes Magnetfeldes vollständig nach oben abgelenkt werden. Die dabei entstehende Induktionsspannung übersteigt die Betriebsspannung des ICs bei weitem. Über die Transistoren fließt ein Inversstrom und zerstört sie. Durch Freilaufdioden im IC kann man das verhindern, ein Teil der Jochenergie jedoch speist die Betriebsspannung
durch die Klemmdiode, der Rücklauf wird somit nicht vollständig ausgeführt und am oberen Bildrand erscheinen Störungen.
Abhilfe: Nur für die Zeit des Vertikalrücklaufs muss die Betriebsspannung auf höhere Werte umschaltet werden.
Die überhöhte Spannung erzeugt sich der IC im „Fly Back Generator“
selbst. In der Hinlaufzeit lädt sich der Kondensator C503 (C505) über
+25V und D501 voll auf. Der Minusanschluss des C503 (C505) Pin 7
liegt intern über einen Schalter auf Masse. Beim Rücklauf wird der Minusanschluss des Elkos auf die +25 geschaltet, die Spannung an Pin 3
auf 50V erhöht. Die Diode D501 sorgt dafür, dass die erhöhte Spannung nur für die Endstufe zur Verfügung steht und sich C503 (C505)
nicht über +25 entlädt.
De-Interlace
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Die Vertikalendstufe wird mit dem FBAS von der Videoquelle synchronisiert. Der Zeilensprung (Interlace) erzeugt ein unruhges Bild durch Zeilenflimmern bei OSD- und Vollseitenvideotext. Der Zeilensprung lässt
sich bei dieser Betriebsart durch Verändern des Vertikalen Ablenkstroms kompensieren. Bei jeden 2.Teilbild addiert die Stufe De-Interlace
dem Ablenkstom über die Transistoren T501/T502 den Kompensationsstrom hinzu. Für den Betrachter erscheinen nun die Textsignale so ruhig, wie bei einem Monitor ohne Zeilensprung .
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Die Zeilenendstufe
Aktivieren der Zeilenendstufe
Service
Bei fehlendem I2C-Bus oder defektem NVM und intaktem Signalprozessor IC101 startet ein Notlaufprogramm, die Ablenkparameter werden
aus dem Referenzquarz Q401 abgeleitet. Am Schirm zeigt sich ein dunkles, verrauschtes Bild.
Treiberstufe / Ansteuerung
Die Ansteuerleistung des Signalprozessors ist nicht ausreichend, den
Zeilentransistor direkt anzusteuern. Außerdem wären große Folgefehler bei defekter Zeilenendstufe vorprogrammiert.
Der Endtransistor muss hohe Spannungsfestigkeit aufweisen und einen hohen Strom zulassen, ein preiswerter Transistor hat leider eine
geringe Stromverstärkung. Ein hoher Basisstrom ist deshalb erforderlich. In der Basis befinden sich in der Leitphase viele Ladungsträger.
Um den Transistor wieder schnell zu sperren, müssen alle freien Ladungsträger „abgesaugt“ werden.
Der Ansteuerimpuls H-DRIVE durchläuft die Pegelwandler T507/T505
(T503/T504) zum sicheren Ansteuern des MOSFETs T506 (T505). Der
niederohmige Drainwiderstand treibt genügend Basisstrom in den „Zeilen-BU“ T504 (T505). Die Ansteuerung erfolgt kapazitiv über C512 (C517)
Der Kondensator lädt sich am +Anschluss positiv auf. Der Transistor
schaltet ein.
Das Sperren des Transistors muss sehr schnell erfolgen. Der MOSFET
schaltet niederohmig nach Masse durch, der postive Anschluss des Elkos wird auf Massepotential gelegt. Die Basis des „Zeilen-BUs“ ist nun
negativ vorgespannt und zieht sehr schnell die Ladungsträger aus der
Basiszone ab. Der Transistor sperrt. Die Basis- Emitter Diode ist gesperrt, die Entladung des Koppelelkos erfolgt über eine integrierte Diode im BU.
Service
Fällt der „BU“ nicht unmittelbar nach dem Einschalten aus, so liegt mit
hoher Wahrscheinlichkeit der Fehler in der Treiberstufe, wie z.B. Kapazitätsverlust von 5512 (517) oder zu geringe Stromverstärkung von T504
(T506). Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen nur GRUNDIG OrginalErsatzteile.
Funktion Zeilenendstufe
Die Grundfunktion der Zeilenendstufe ist ein Schwingkreis mit umschaltbarer Frequenz. Durch das Resonanzsystem ist der Wirkungsgrad sehr
hoch, eine stark abweichende Zeilenfrequenzen ließe sich nur durch
Ändern der Schwinkreiskondensatoren realisieren. Die Frequenzumschaltung übernimmt der Zeilentransistor mit Rücklaufdiode. Der Hochspannungsgenerator ist ein zusätzliches positives „Abfallprodukt“ dieser Schaltungstechnik. Der Zeilentrafo ist der Arbeitswiderstand. Die Resonanzfrequenz wird zwischen dem 52µs dauerndem Hinlauf (ca. 7kHz)
und dem Rücklauf von 12µs (ca. 50kHz) umgeschaltet. Die Induktivität
des Kreises ist hauptsächlich die horizontale Ablenkeinheit, die Kapazität für den Hinlauf ist der Kondensator C516 (C515), die Rücklaufkapazität ist die Serienschaltung des Rücklaufkondensatores C513 (C518)
mit dem Tangenkondensators C516 (C515).
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GRUNDIG-Trainingscenter
Der Basisstrom vom Treibertrafo schaltet ab der zweiten Hälfte des
Hinlaufs für ca. 20µs durch. Dabei fließt Strom (in Form von magnetischer Energie) in den Zeilentrafo von Anschluss 6 nach 9. Der Zeilentrafo TR501 lädt sich auf.
In der Sperrphase des Transistors bricht das Magnetfeld zusammen.
Die entstehende Induktionsspannung am Anschluss 9 des Trafos lädt
den Tangenskondensator C516 (C515) und über den Stecker X502/ 3; 4
die Ablenkspule. Der Rücklaufkondensator C513 (C518) lädt sich ebenfalls auf.
Das zusammenbrechende Magnetfeld der Ablenkspule treibt einen Strom
über den Rücklaufkondensator und des Tangenskondensators. Diese
Kondensatoren entladen sich über die Ablenk- und Linearitätsspule und
bewegen den Elektronenstrahl zum linken Bildrand.
Aus Sicherheitsgründen bei Fehlsynchronisation, insbesonders beim Programmwechsel, wird bei falschem Triggerzeitpunkt der Netzteilstrom aus
der +B Strom durch den „BU“ über R530 (R521) begrenzt und verhindert Rückwirkungen der Zeilenendstufe auf das Regelverhalten des Netzteils.
6. Zeilentrafo 9. R530 +B
TR501 (Lastwiderstand)
HorizontalAblenkjoch
C513
C516
S
H-LIN
N
Zeilen- Jitter
Ruduzierung
D502
C515
T506
Rücklauf- (Flyback-)
kondensator
Hinlauf-/
Rücklauf
schalter
+9V
Hinlauf(Tangens-)
Kondensator
Die Stromaufnahme der Zeilenendstufe ist abhängig vom Strahlstrom.
Bei dunklem Bild liegt er etwa bei 200mA, bei hellem Bidschirm steigt
der Strom bis auf 400mA an.
1.Hälfte des Hinlaufs
Der Rücklaufkondensator C513 (C518) und der Tangenskondensator
C516 (C515) sind entladen. Der Strom und damit die Energie in der
Ablenkeinheit besitzt sein Maximum. Jetzt bricht das Magnetfeld zusammen, der Stromfluss ist jetzt so gerichtet, dass die Rücklaufdiode im
BU808DF leitet. Der Rücklaufkondensator ist kurzgeschlossen. Der Kreis
schwingt auf der niedrigen Frequenz.
Die Resonzfrequenz wird somit hauptsächlich aus dem Tangenskondensator und der Induktivität der Ablenkeinheit bestimmt. Durch den
abnehmendem Strom bewegt sich der Elektronenstrahl nach rechts. In
der Bildmitte ist der Strom in der Ablenkeinheit Null. Die Energie ist jetzt
im Tangenskondensator. Jetzt beginnt die 2.Phase des Hinlaufs. Das
veränderbare Dauermagnetfeld L502 (L501) unterstützt oder behindert
etwas den Strom durch den Tangenskondensator und beeinflusst damit
die Zeilenlinearität.
Um Übernahmeverzerrungen in der Bildschirmmitte zu eleminieren, wird
noch in der Leitphase der Dioden der „BU“ vorzeitig eingeschaltet.
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6.
9.
Zeilentrafo
+B
Ablenkjoch
Hinlauf(Tangens-)
Kondensator
Magnetfeld
bricht zusammen
C516
Rücklauf- (Flyback-)
kondensator
C513
+9V
2.Hälfte des Hinlaufs
In der 2. Hälfte des Hinlaufs fließt der Strom vom Tangenskondensators
über den jetzt leitenden Transistor in die Ablenkspule zurück. Gleichzeitig wird der Gleichstromweg vom Netzteil über den Transistor geschlossen, Energie wird jetzt als Magnetfeld im Zeilentrafo geladen. Die Stromaufnahme ist abhängig von der Belastung.
6.
Zeilentrafo
9.
+B
Ablenkjoch
Hinlauf(Tangens-)
Kondensator
Magnetfelder
bauen sich auf
C516
Rücklauf- (Flyback-)
kondensator
C513
+9V
Die Energie wechselt vom Tangenskondensator in die Ablenkspule Zurück. Der Strahl bewegt sich zum rechten Bildrand. Das Magnetfeld hat
jetzt sein Maximum.
Der Basisstrom des Zeilentransistor wird etwa 6µs vor dem Hinlaufende
für die Ausräumzeit umgeschaltet. Diese Zeit braucht der Transistor, um
vom nieder- in den hochohmigen Zustand umzuschalten.
1.Hälfte Zeilenrücklauf
Wegen des gesperrten Transistors fließt der Strom des zusammenbrechenden Magnetfeldes der Ablenkstufe in den Rücklaufkondensator
C513 (C518) und des Tangenskondesators C516 (C518). Die Schwingkreisfrequenz steigt an.
Gleichzeitig unterbricht der Stromfluss des Zeilentrafos. Das zusätzlich
entstehende Magnetfeld lädt jetzt die Kondensatoren auf. Die Kapazität
der Rücklaufkondensatoren ist wesentlich geringer als die des Tangenskondensators. Die Spannung an den Rücklaufkondensatoren steigt bis
900V an. Die Rücklaufdiode im BU ist gesperrt. In der Bildschirmmitte
ist die Kondensatorspannung am höchsten, die Spannung an der Ablenkeinheit ist Null. Der 1.Teil des Rücklaufs ist abgeschlossen.
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6.
Zeilentrafo
9.
+B
Ablenkjoch
Magnetfelder
brechen zusammen
Ablenkstrom
Hinlauf(Tangens-)
Kondensator
C516
C513
Rücklauf- (Flyback-)
kondensator
+9V
Spannung "BU"
2.Hälfte des Zeilenrücklaufs
Die Energie in den Kondensatoren treibt nun einen Strom mit entgegensetzter Polarität durch das Ablenkjoch. Dabei baut sich die Spannung
an den Kondensatoren sehr schnell ab. Die Energie ist nun in der Ablenkspule und der Elektronenstrahl am linken Bildrand . Nun bricht das
Magnetfeld zusammen, die Polarität der Induktionsspannung ist negativ, die Rücklaufdiode im BU schaltet durch und schließen damit die Rück-
6.
Zeilentrafo
9.
+B
Ablenkjoch
C516
Hinlauf(Tangens-)
Kondensator
Magnetfeld
baut sich auf
C513
Rücklauf- (Flyback-)
kondensator
+9V
Ablenkstrom
Spannung "BU"
laufkondensator C513 (C518) kurz. Der Elektronenstrahl bewegt sich
nun mit niedriger Frequenz vom linken Bildrand zur Bildmitte, die 1.Hälfte des Hinlaufs wiederholt sich.
Hochspannungsgenerator
Das schnell zusammen brechende Magnetfeld im Zeilentrafo nützt man
zur Hochspannungserzeugung mit aus. Dabei wird die Spannung in drei
Wicklungen induziert, gleichgerichtet und die Teilspannungen (Diodensplit) addiert. Eine Teilspannung koppeln wir zusätzlich aus und nutzen
diese für die Focus- und Schirmgitter-Einstellung.
Linearität
Die Zeilenlinearität beeinflusst die Spule L502 (L501). Diese Spule ist
mit einem drehbaren Dauermagneten vormagnetisiert. Je nach Stromrichtung bzw. Magnetfeldrichtung addiert oder subtrahiert sich das Magnetfeld. Der Ablenkstrom regt die Spule zum Schwingen an und erzeugt am linken Bildrand Störungen. Die RC-Kombination R523/C517
(R528/C516) unterdrückt diese Schwingneigung.
GRUNDIG-Trainingscenter
08/2002
Seite 23
Bei Gittertestbildern sieht man häufig beim Übergang von hellen Zeilen
zu dunklen Zeilen Ausreißer auf dem Bildschirm. Diese Erscheinung
kommt durch das Ändern des Strahlstromes. Zwei Gründe sind hier
anzuführen
1. Hochspannungsänderung mit bekanntem Lupeneffekt.
2. Rückwirkung des Strahlstroms auf den Ablenkkreis über den Zeilentrafo. D502; R522und C515 (C514) reduzieren diese Auswirkung. Bei
konstantem Strahlstrom ist über den hochohmigen Widerstand R522
der Elko C515 (C514) dem Tangenskondensator C516 (515) parallel
geschaltet. Die Wirkung auf die Zeilenbreite ist unerheblich. Bei Laständerung wirkt die Diode als Modulator und beeinflusst über den Elko kurzzeitig die Ablenkung. Die Zeilenbreite bleibt annähernd konstant.
Zusatzspannungen
Zusätzlich speist man aus der Rücklaufspannung auch die Bildröhrenheizung, die +155V (+200V) für den Videoverstärker sowie die Betriebsspannung +25V für die Vertikalendstufe. Die +25V entsteht aus dem
positiven Anteil des negativ gerichteten Impulses, der Stromflusswinkel
wird günstiger.
Hinweis
24 Seite
Beim Chassis 12.6 wird die Höhe der +155V abgefragt. Bei Überspannunung geht das Gerät in Standby. Fehlt die +155V, steigt der Strahlstrom
über den vorgegebenen Wert, so schaltet die Strahlstrombegrenzung
BCL ebenfalls den Fernseher ab.
08/2002
GRUNDIG-Trainingscenter
IC403
15
2.5V
1.0V
1.6V
0V
15
IC403
C401
+3.3V
+5V
2.5V
1.0V
1.6V
0V
C415
AV_SEL
Keyboard
IR
T406
IR
AV_SEL
Keyboard
24
T420
25
ref
45
ref 2.5V
T421
Euro-AV Pin8
24
T407
T408
+3.3V
16
1
1
Off
18
9V
Standby
17
Off
18
9V
Standby
17
Power CTL
16
1
Power CTL
dark: 0n
bright: Off
+3.3V
4
T401
dark: 0n
bright: Off
T415
On
23
T425
On
T416
D407
SDA1
27
T424
27
to power supply (T602)
Seriell Interface
22
T423
T426
to power supply (T602)
Seriell Interface
28
T415
D406
Schutzschaltung
+5V
SCL0
28
+5V
NVM
IC402
25
34
49
+3.3V
34
+3.3V
52
33
52
26
Q401
35
+3.3V
I2C-Bus
Chassis 12.5
Q401
35
33
26
12
40
T411
39
41
T411
V≈3
T413
T414
IC401
9V
SDA5552 / …21
41
7
SDA5552 / …21
Teletext / OSD/ Memory
38
32
V≈1
V≈3 9V
T410
Teletext / OSD/ Memory
40
IC401
T410
T409
SERVICE
X402
39
R
D410
38
B
G
12
FBL
D405
Chassis 12.6
Operation System / ROM
IC402
26
Volume
Operation System / ROM
Volume
NVM
48
ST.BY no activity
+3.3V
LED
R439
R478
IR
IR
AFT ≈1V
AFT ≈1V
SCL1
D106
D408
Euro-AV Pin8
Status (AV, Decoder, 16:9)
POWER_CRLT
POWER_CRLT ≈1.75V
R464
R444
SCL
SCL
RST
RST
SDA
SDA
C426
C418
Status (AV, Decoder, 16:9)
LED
D404
SDA0
ST.BY no activity
C410
C406
D402/D403
+2,5V
C402
C407
9/ 13/ 37
+2,5V
TELETEXT
C411
RGB-OFF
FBL
D411
R
SECAM -L
AV / TV
B
C401
TELETEXT
11/ 30/ 44
+3.3V
11/ 30/ 44
AV / TV
CVBS
CVBS
08/2002
CVBS
extern blank on / off
SECAM-L
20
20
19
19
21
21
De-Interlace
T501/T502
+9V
T502/T501
+9V
Chassis 12.6
C429
C431
9/13/ 37/42
T403
T404
D412
G
V-SYNC
V-SYNC
H-SYNC
H-SYNC
T402
T403
GRUNDIG-Trainingscenter
De-Interlace
+5V
Der Ablaufrechner
Chassis 12.5
Seite 25
Allgemeines
Die Prozessoren von 12.5 und 12.6 sind sich sehr ähnlich. Das Pinnung
und das I2C-Bus Interface sind unterschiedlich.
Die Steuerung übernimmt der Masken programmierte Microcontroller
IC401. Die vollständige Befehlseingabe für den Anwender übernimmt
der IR-Empfänger und optional für die Programmumschaltung und Lautstärkeeinstellung über den Vorwahltaster „Mode“ für Programme / Lautstärke und den Tasten „+“ und „–“ Die Spannungsversorgung des Rechners erfolgt über die Dauerspannung +3.3V. Die Referenzspannung für
die integrierten AD-Converter (z.B. für das Keyboard) wird aus der +3.3V
Dauerspannung über die Dioden D402/D403 (D404) auf 2,5V reduziert.
Der IR-Empfänger IC403 und das EEPROM IC402 für die Geräte spezifischen Grundwerte liegen ebenfalls an der +3.3V.
Software Version
Rufen Sie das Servicemenü über „8500“ auf oder Drücken Sie „i“ auf
der Fenbedienung und „Netz“ ein. Beim Ausstieg ,z.B. mit „TXT“ ,erscheint für ca. 3s die Versionsnummer auf den Bildschirm
Reset
Nach Drücken des Netzsschalters und Hochlaufen der +3.3V beginnt
der Systemoszillator Q401 an den Pins 34/35 zu schwingen. Der Kondensator C426 (C418) wird über R464 (R444) mit definierter Anstiegszeit geladen. Etwa bei 3V an Pin 33 ist der Reset abgeschlossen. Alle
internen Register des Rechner werden nun definiert gesetzt und der
Programmzähler gestartet, die Ein- / Ausgänge aktiviert.
Service
Bei erloschener LED überprüfen Sie zuerst die +3.3V. Bei Leckstrom
des Reset-Elkos sind alle Ein-/ Ausgänge des µC hochohmig. Bei fehlendem Reset leuchtet die LED abgedunkelt, das Netzteil bleibt in Standby.
Der IR-Empfänger
Der IR-Empfänger IC403 wird von der +3.3V versorgt. Die Verstärkung
liegt bei max. 80dB. Über den Vorwiderstand R482 (R401) und den Siebelko C415 (C401) wird die Betriebsspannung absolut sauber gehalten.
Das IR Signal ist mit Pin 24 des Prozessors verbunden. Während des
Sendens der Fernbedienung wird kurzzeitig der IR-Bus ein Low aktives
Datensignal übermitteln. Während der Befehlseingabe blinkt die LED.
Service
Negativ gerichtete Impulse bei inaktiver Fernbedienung erzeugen häufig Energiesparlampen bei direkter Sichtverbindung zum IR-Auge. Auch
Kapazitätsverlust von C415 (C401) kann den IC403 zum Schwingen
anregen. Der Mikrocontroller wird in beiden Fällen gestört.
Hochlaufen / NVM Bus Sytem Alle Geräte spezifischen Parameter werden aus dem NVM IC402 über
den I2C Bus Pins 48/49 (25/26)) ausgelesen. In Standby steht hier 3,3V
DC, bei Betrieb sehen Sie immer Aktivität am Oszilloskop.
Service
Bei fehlendem Bus oder kaputten EEPROM startet der TV die Ablenkung, der Videosignalprozessor schaltet auf Schwarz. Die LED blinkt
bei IR-Befehlen. Fällt das System während des Betriebs aus, reduziert
sich die Vertikalamplitude. Der Empfang ist gestört.
Verwenden Sie nur ein vorgeladenes NVM! Siehe Ersatzteil-Liste!
Standby / Programm Start
Im „roten“ Menü bestimmt der Techniker, ob mit dem Anlegen der Netzspannung mit der Einstellung „ST.By: YES“ der Fernseher in Standby
bleibt oder mit „ST.BY: NO“ mit mit Programmplatz Prog.1 startet.
Sollte sich das Service Menü nicht aufrufen lassen, könnte der sich TV
im Hotelmode befinden. Versuchen Sie das Gerät bei gedrückter „i“- Taste
auf der Fernbedienung und Netzschalter zu starten. Ist der Fernseher
OK, erscheint das „rote“ Menü der Grundeinstellung.
26 Seite
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GRUNDIG-Trainingscenter
Einschalten
Der Prozessor IC101 schaltet mit L-Pegel die Schaltspannung STANDBY
an Pin 1 (Pin 49) auf L. Die Spannungen +9V und +5V werden über die
Spannungsregler (siehe Netzteil) aktiv.
POWER CRTL
Der Prozessor überprüft ca. 5s nach dem Einschalten permanent die
+9V des Netzteils. Über einen Spannungsteiler steht etwa 1,6V an Pin 18.
Sinkt diese Spannung unter 1V ab, fällt der Fernseher in den Standby
Betrieb zurück. Die Zeilenendstufe schwingt mit der +9V an.
Der I2C-Bus mit 5V-Pegel überträgt jetzt die Geometriedaten und Analoggrundwerte in den Signalprozessor sowie die Empfangsparameter
für den Tuner.
Bei 12.6 zieht die Schutzschaltung bei erhöhtem Strahlstrom oder zu
viel Hochspannung den Pin 18 nach Masse. Gerät fällt in Standby.
I2C-Bus 12.6
Den I2C-Bus des ICs101 Pins 27/28 setzen wir von 3.3V mit T415/D406
und T416/D407 bidirektional und ohne Invertierung auf 5V um.
I2C-Bus 12.5
Der IC101 verwaltet den positiv gerichteten, bidirektionalen 4-Leiter
Bus mit 3,3 V Pegel aus SCL In an Pin 23; SCL Out an Pin 22 ; SDA In
an Pin 28 und SDA Out an Pin 27. Die Transistoren T423…T426 negieren die Befehle und wandeln den Bus auf eine bidirektionale Zweidrahtverbindung mit 5V Amplitude um.
Service
In Standby steht 0V, bei Betrieb sehen Sie immer Aktivität am Oszilloskop. Bei fehlendem I2C-Bus startet der TV die Ablenkung, Sie sehen
ein dunkles Bild. Die LED blinkt bei IR-Befehlen. Keine OSD Einblendung.
Tastensteuerung
Ein Tasten spezifischer Widerstandsteiler erzeugt einen definierten Spannungsabfall am „Voltmeter-“ Eingang Pin 15, die Schaltspannung wird
mit KEY bezeichnet.
Passiv : 2,5V;
LED-Steuerung
„Mode“ : 1V;
„+“ : 1,6V;
„–“ :0V
Die LED muss bei gedrücktem Netzschalter immer leuchten. In Standby wird der Transistor T401 (T408) durch L-Pegel an Pin 4 (Pin1) IC101
durchgeschalten. Die Leuchtdiode strahlt hell. In Betrieb wird durch HPegel der Nebenschluss des niederohmigen Vorwiderstandes aufgehoben, die LED leuchtet mit geringer Helligkeit. Beim Empfang von gültigen IR-Daten blinkt die LED.
Decoderbetrieb / AV-Automatik Die Schaltspannung Status Pin 16 teilt dem TV Gerät bei einem Wechsel auf H-Pegel ein aktives Gerät an der Scartbuchse mit und schaltet
automatisch auf den Eingang der Euro-AV Buchse Pin 20. Das FBASSignal des Tuners finden Sie weiterhin am Euro-AV Ausgang Pin 19 und
ermöglicht somit eine automatische Umschaltung auf Decoderbetrieb.
Videorecorder, SAT-Receiver, DVD-Player usw. werden auf jeden Programmplatz bei AV-Betrieb bevorzugt. Bei Programmfortschaltung oder
durch Wegnehmen der Schaltspannung wird die AV-Wiedergabe aufgehoben. RGB-Einblendung hat immer Priorität.
Formatkennung:
GRUNDIG-Trainingscenter
Diese Schaltspannung könnte man auch zur automatischen Umschaltung ins 16:9 bzw. 4:3 Format mit unterschiedlichen Pegel einsetzen.
0V-2V bzw. 10V-12V sind 4:3 Quellen, bei 16:9 Format stehen 4…6V an
Pin 8 der Euro-AV Buchse. Diese Funktion wird zur Zeit nicht genutzt.
die Formatmschaltung geht nur manuell über die Fernbedienung.
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RGB-Betrieb
Textgenerator/OSD
Die Grundig Modelle sind alle mit Videotext ausgestattet. Die Videotextdaten werden aus dem Signal CVBS_TXT Text über den Transistor T107
mit 1Vss an Pin 36 gewonnen. Die Synchronierung des DOT-Geneators
erfolgt an Pin 19 (H SYNC) und Pin 20 (V SYNC). Die positiv gerichteten Impulse werden über die Transistoren T402/T403 (T403/T404) negiert und auf 3,3V begrenzt. Der V-Impuls wird aus dem Flybackgenerator der Vertikalendstufe entnommen, die Z-Diode ZD503 begrenzt den
Zeilenimpuls H-SYNC auf ca. 10V.
Service
Bei fehlendem H-Sync am Prozessor laufen waagrechte, kleine schwarze
Striche durchs Bild, die Menüseite lässt sich mit der „ i“ Taste nicht aufrufen, Teletextseiten sind stark gestört.
Fehlt am Prozessor der V-Sync, so läuft der Text vertikal durch.
RGB-Eingang
Für den Textgenerators und dem RGB-Eingang der Euro AV-Buchse
steht nur ein RGB-Eingang des Signalprozessors zur Verfügung.
Die RGB-Daten kommen mit max. 0,5Vss an den Pins 38…41 aus dem
IC401. Diese werden über Dioden D410…412 (12.6) bzw. Transistoren
T409…411(12.5) und Klemmkondensatoren an den Signalprozessor
IC101/6…8 mit 0,5Vss weitergereicht. Der RGB Eingang der Euro AVBuchse wird ebenfalls über Vorwiderstände als ODER-Verknüpfung auf
die Klemmkondensatoren geschaltet.
Fastblank / FBL
TV-Mode
RGB
Der Fastblank wird fortlaufend vom IC401/41 ausgegeben. Bei FBASSignalen steht hier ein Synchrongemisch an, der Signalprozessor nutzt
dies zur Rücklaufdunkeltastung. Dies ist der Grund, warum bei fehlenden H-Sync und / bzw. V-Sync im Bild schwarze Störsignale wegen fehlender Synchronisation auftreten.
Bei eingestanzten OSD- oder Videotextbildern wird der Fastblank während der Eintastzeit H. Schalten Sie auf Vollseitentext um, wechselt der
Fastblank auf statischen H-Level von ca. 2,5V.
Der Verstärker aus T410/T411(T413/T414) verstärkt das FBL Signal etwa
mit Faktor 3 und passt den hochohmigen Prozessorpegel niederohmig
mit hoher Flankensteilheit an den Umschalteingang IC101/5 an. Die Diode D405 (D406) verhindert, dass bei RGB-Betrieb von der Euro-AV
Buchse die Schaltspannung von ca. 1-2V am IC101/5 nicht belastet wird.
Der RGB-Eingang besitzt höchste Priorität.
Hinweis
Bei 12.5 wird bei jedem Aufruf des Textgenerators auch das RGB-Bild
von der AV-Buchse asynchron überlagert!
12.6 beseitigt diesen Zustand. Am Emitter T411 greift man niederohmig
das unverstärkte FBL Signal ab. Diese Schaltspannung schließt über
die Transistoren T204…T206 das Eingangssignal der Euro-AV Buchse
kurz. Auch der Pegel des Textgenerators wird über den aktiven Spannungsteiler für optimalen Kontrast angepasst, die Schaltspannung an
der Euro-AV Pin 16 vernichtet T101. Eine Überlagerung der externer
Quelle wird verhindert.
De-Interlace
28 Seite
Die Zeilenendstufe und die Vertikalablenkung werden über das FBASSignal der angewählten Quelle synchronisiert. Nach dem CCIR-Standard ist der Zeilensprung (engl.: Interlace) aktiv. Bei eingeblendeten OSDDaten, z.B. Balken für Analogeinstellungen oder Programmplatz und
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GRUNDIG-Trainingscenter
Sendername sowie Untertiteldarstellungen bei Videotext und Uhranzeige werden im Zeilensprung eingeblendet. Es entsteht kein Unruhe in
Form von vertikalen Kantenflackern mit dem Hauptbild.
Bei Vollseitentext fällt dieser Zeilenversatz als vertikales Zittern störend
auf. Der Zeilensprung lässt sich nicht abschalten. Jedes 2.te Halbbild
wird nun durch einen zusätzlichen Ablenkstrom so beeinflusst, dass sich
der Zeilenversatz kompensiert. Der Prozessor IC401 gibt bei Normalbetrieb an Pin 21 H-Pegel aus, der Modulator- “Transistor T501 (T502) ist
hochohmig. Bei Vollseitentext steht ein synchronisiertes 25Hz Rechtecksignal an Pin 21 an. Bei jedem 2.te Teilbild fließt ein Zusatzstrom
über R507 (R513) nach Masse ab, der Zeilensprung ist nicht mehr sichtbar (DE Interlace).
Tuner- und ZF Kontrolle / Lautstärkeeinstellung
Service
Den Abgleich für Tuner und ZF finden Sie im SM auf S. 2-1
Tuner- und ZF-Umschaltung
Beim franzözischen SECAM-L System sind unterschiedliche ZF-Filter
für den Bild- und den Tonträger notwendig. Außerdem werden im Band 1
Norm LL` der Bild- und Tonträger vertauscht. Den Umschaltungbefehl
für LL` finden Sie an IC401/ 31(4); im IC103 sind der AM -Ton ZF-Verstärker mit Demodulator und Audioumschalter integriert, die Audioschaltspannung übernimmt AV/TV an IC 401/ 32 (7).
Bei der Tonumschaltung von Norm G/B nach D/K bzw. I und umgekehrt
erfolgt die Auswahl im Signalprozessor IC 101.
AGC
Die AGC Steuerspannung wird im NVM abgelegt. Die analoge Steuergröße für den Tuner liefert der Signal-IC 101/22. Bei empfangswürdigem Signal steht ca. 4V. Bei starkem HF-Träger sinkt die Spannung bis
auf 2V ab, liegt kein oder nur ein sehr schwaches Eingangssignal vor,
stellt sich am Tuner der hohe Pegel von ca. 5V ein. Bei defekten Kondensator am Tuner Pin 1 sehen sie nur ein verrauschtes Signal.
AFC / AFT
Der Signalprozessor IC101/23 liefert bei manuellen Finetuning eine Spannung zwischen 0… 8V. Bei optimalen Abgleich messen Sie an Pin 23
ca. 4V. Am Prozessor IC401/17 steht im eingeregelten Zustand ca. 1V.
Die Grenzbedingungen sind 0…2,5V.
Lautstärkeeinstellung / Mute
Die Verstärkung der Audio-Endstufe IC102 wird über eine variable Gleichspannung an Pin 7 eingestellt. Das PWM Steuersignal mit 3,3V bei
≈70kHz liefert der IC 401/52. Über den Spannungsteiler und den Elko
C419 (C406) lässt sich der Pegel zwischen 0V bei Mute und 1,3V für die
maximale Lautstärke einstellen. Eine Spannung <0,5V schaltet den Ton
Stumm. Bei Mute wird das PWM Signal durch L-Pegel ersetzt. Bei „Netz
Ein“ unterdrückt der leere Elko den Einschaltplop.
Bei fehlendem Signal oder während der Programmumschaltung muss
der Ton auch stumm geschaltet werden. Bei Stationswechsel oder fehlender Koinzidenz schaltet der Prozessor IC401/52 auf L, der Audio-IC
mutet.
GRUNDIG-Trainingscenter
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Audio
Wahlschalter
Intern / Extern
Der Eingangswahlschalter für das demodulierte FM-Audiosignal und den
AV-Anschluss ist im IC10. Das externe Signal wird niederohmig an Pin 29
eingekoppelt.
SECAM-L
Der Umschalter in IC103 schaltet mit AV/TV bei SECAM-L auf den AMTon um. Die NF wird als externes Signal betrachtet.
Euro-AV / Cinch
Das AV Signal kann entweder von der Euro-AV Buchse AV1 oder der
Cinch- (RCA-) Buchse AV2 kommen. Der aktive Umschalter ist ein seperates Modul. Die Umschaltung von AV2 und AV1 übernimmt der Prozessor mit AV_SEL.
Das ausgewählte Signal steht mit festen Pegel als Audio Out an Pin 30.
Audioendstufe
Die Mono-Audioendstufe besteht aus dem Brückenverstärker IC102 /
TDA7056 auf der Chassisplatte. Durch den Aufbau als Brückenverstärker erzielt man hohe Ausgangsleistung auch bei niedriger Spannung,
außerdem spart man teure Koppelelkos ein und erhöht zusätzlich die
Betriebssicherheit.
Die Betriebsspannung wird aus der +12.5V abgeleitet und der IC102
über den Widerstand R129 (R133) entkoppelt. Für gleichmäßige Belastung des Netzteils und niedrigen Innenwiderstand sorgt der Elko C120
(C123). Rückwirkungen durch Laständerungen auf das Netzteil und damit auch Beeinflussung der Geometrie über die +B werden vermieden.
Der IC102 erzeugt sich die optimalen Arbeitspunkte selbst. Der NF-Eingang Pin 5 liegt etwa auf 2,5V DC.
Lautstärkeeinstellung
Die Verstärkung der Endstufe wird über eine variable Gleichspannung
an Pin 7 eingestellt. Der Pegel lässt sich zwischen 0V bei Mute und
1,3V für die maximale Lautstärke einstellen. Eine Spannung <0,5V schaltet den Ton stumm.
Bei fehlendem Signal oder während des Programmwechsels muss der
Ton auch stumm geschaltet werden. Bei Programmumschaltung oder
fehlender Koinzidenz schaltet der Prozessor IC401/52 auf L. Der AudioIC schaltet stumm.
Das Audiosignal am Pin 5 wird kapazitiv über den C118 (C124) eingespeist, das Tiefpassfilter aus dem Eingangsspannungsteiler und C119
(C122) unterdrückt eventuelle zeilenfrequente Störsignale und vermeidet das Schwingen der Endstufe.
Die Parallelschaltung mehrerer Pins dient nur dem Zweck, durch die
hohe Anzahl von Anschlüssen die Wärme aus dem IC abzuleiten. Die
Funktion des Kühlkörpers übernimmt die Leiterplatte .
30 Seite
08/2002
GRUNDIG-Trainingscenter
Audio
CCVS
13
1
75Ω
Chassis 12.6
Supplement for SECAM-L
25
+4.5V
16
12
32
3
1
3
1
31
+33V
C103
R104
+5V
9
6/7
40.4 MHZ
L105
F101
4
I2C-Bus
5
1
Gnd
11
1
F103
LL`
F104
16
D101
Cable 1 (1AV only)
picture
carrier trap
Cable 8
T102/T103
T104
2
2
T105
4
4
+9V
5
5
T11
D106
AV/TV
AV_SEL
T10
X2501
2
X201
15
14
7/8
1
+5V
22
19
18
21
B1
10
8
27
F105
13
25
AGC
6
9
7
EXT_AUDIO_OUT
32
R157
C121
23
41
Supply
IF-Amplifier;
AM-PLL Demdulator
Inverter for SECAM-L
EXT_AUDIO_IN
29
48
IC401
35
LPF
Sound Trap
C127
R158
T203
FM-PLL
Demodulator
28
T202
T109
5.5MHz-BPF
IF FM-Amplifier
Sound Detector
14
AM Demodulator
+9V
3
IC103
TDA9380
T106
Cable 1
Cable 5
R224
C208
9/10/11
AV_SEL
68Ω
2
I2C
30
R124
51
2x
34
36
C135
SECAM
24
AV-TV
14
3
PAL
C123
6V
38
Cable 5
0V = Mute
5
7
Cable 4
SYNC SEPA
Coinzidence
Y-LPF
40
V
U
Y
31
Luminance
Perfect Clear
Line
Oscillator
Vertical
Driver
Sawtooth
Generator
Limiter
CRT Control
Clamp
5
NN5198K
YUV /
RGB
Matrix
OSD 5V
D408
RGB 1V
D405
1
3
2
1
3
2
TV 0V
17
14
+12.5V
X0001
Speaker
220Ω
470Ω
38
39
40
v≈ 1x
v≈ 3x
41
T411
+9V
T410
AV Board Headphone / 3.5mm
CAV
R/G/B from TELETEXT / OSD
Audio
Amplifier
4
R129
IC101
3x 1.5kΩ
C117
TDA7056A
IC102
6
C120
T101 R236/ 560Ω
16
75Ω
3x 1kΩ
R126
2.5V
B
R237/ 220Ω
Chroma
PAL, NTSC, SECAM
CCD-Delay-Line
17
CH-BPF
C138
G
Cable 8
T204
T205
T206
0.5…1.3V
C118
R
SDA5552/…21
2x
T201
75Ω
EXT_VIDEO_IN
X202
F102
2
LL`
R125
AUDIO OUT
X11
EXT_VIDEO_OUT
3x 75Ω
Volume
X102
19 17/18 20
C419
clamp
3x 330Ω
4.43MHz
4
clamp
X0006
X12
PLL-Tuner
Dc ≈ 5V
2/6
6; 7; 8 / RGB-In
1/3
D410
R
8
D411
3.58MHz
220Ω
D412
G
08/2002
B
GRUNDIG-Trainingscenter
FBL
AV Switch Board
SECAM / SECAM-L
Die beiden Ausschnitte der Blockdiagramme zeigen die Unterschiede
der PAL-Version zur SECAM-L Variante.
Seite 31
Audio
CCVS
Chassis 12.5
16
+4.5V
25
5
2
1
4
12
14
4
AV-TV
32
31
+33V
C108
R120
+5V
T101/T102
9
6/7
L105
F104 / picture
carrier trap
40.4 MHZ
T104
4
11
I2C-Bus
5
1
Gnd
16
D101
F101
14
+9V
22
19
18
21
+5V
LL`
C113
3
10 8
T106
13
25
AGC
6
9
7
1/3
32
R147
C121
IC401
41
EXT_AUDIO_IN
4
29
48
35
19 17/18 20
2
I2C
30
R139
68Ω
51
2x
34
2x
T108
36
R
G
14
6V
3
38
7
Dc ≈ 5V
6; 7; 8 /
RGB-In
SYNC SEPA
Coinzidence
Y-LPF
40
C120
V
U
5
Audio
Amplifier
4
R133
31
Luminance
Perfect Clear
Y
YUV /
RGB
Matrix
Clamp
IC101
3x 1.5kΩ
R236/ 560Ω
3.58MHz
PAL
(3x 1kΩ)
R205
R208
R210
R129
5
6
C123
TDA7056A
IC102
R187/ 220Ω
T113
16
75Ω
Chroma
PAL, NTSC, SECAM
CCD-Delay-Line
17
CH-BPF
C128
B
2.5V
3x 75Ω
4.43MHz
SECAM
0V = Mute
0.5…1.3V
C124
C129
24
SDA5552/…21
LPF
Sound Trap
C127
R130
T201
Supply
IF-Amplifier;
AM-PLL Demdulator
Inverter for SECAM-L
23
2/6
FM-PLL
Demodulator
28
T107
T110
5.5MHz-BPF
IF FM-Amplifier
Sound Detector
27
F105
TDA9380
AM Demodulator
B1
IC103
AV-TV (AM-Audio Switch SECAM -L)
+9V
AV/TV
+9V
T412
1
T103
5
2
1
4
3
2
1
AV_SEL
AV Switch Board
13
75Ω
Supplement for SECAM-L
1
9/11
15
LL`
R221
EXT_VIDEO_IN
2
X2501
1
AV_SEL
3
X201
T11
F102
R223
C214
7/8
EXT_AUDIO_OUT
2
F102
R131
AUDIO OUT
75Ω
Volume
4
PLL-Tuner
EXT_VIDEO_OUT
1
3
2
Line
Oscillator
Vertical
Driver
Sawtooth
Generator
Limiter
CRT Control
RGB 1V
1
3
2
X0006
X0001
Speaker
470Ω
220Ω
OSD 5V
+3.3V
T409
T410
T411
38
39
v≈ 3x
40
T413
T414
41
+9V
AV Board Headphone / 3.5mm
CAV
R/G/B from
TELETEXT / OSD
TV 0V
D406
NN5198K
17
14
+12.5V
X102
5
KABLO 8
C406
clamp
8
clamp
220Ω
G
X202
R
08/2002
B
X251 X2502
FBL
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Tuner- und ZF-Umschaltung
Allgemeines
Alle Geräte, die in Ländern mit SECAM Standard ausgeliefert werden,
sind voll PAL- tauglich. Alle neueren Entwicklungen wie Camerarecorder oder DVD-Player sowie einige Videorecorderstandards (z.B. Video 8;
S-VHS) sind nicht für SECAM spezifiziert!
Der IC5198K verarbeitet auch das SECAM-Farbsystem. Bei SECAM-L
muss zusätzlich das demodulierte Videosignal invertiert werden. Das
Synchronsignal wird mit kleinster Amplitude auf den HF-Träger moduliert.
SECAM-L
Für Geräte für SECAM-L, z.B. für Frankreich, sind unterschiedliche Standards in der ZF- Aufbereitung für den AM Bild -und AM Tonträger notwendig. In Band 3 und UHF ist die ZF-Bildfrequenz 38,9MHz, die ZFTonfrequenz mit 6,5MHz Bild- / Tonabstand liegt bei 32,4MHz. Der Kanalabstand ist 8MHz. Bei AM-Ton versagt der Intercarrierton, ein eigenes (schaltbares) Filter für den Ton ist erforderlich. Außerdem werden
im Band 1 Norm LL` Bild- und Tonträger vertauscht. Eine zusätzliche
Nachbarkanalsperre für den 32,4MHz Bildträger mit 40,4MHz ist erforderlich. Bei Band 1 wird auch das OFW umgeschaltet. Der Signalprozessor an Pin 21 schaltet den Bildträger auf B1 um.
LL`
Die Umschaltungbefehle fürBand 1 LL` finden Sie an IC401/ 31(4); die
Tonumschaltung erfolgt im AM-Ton ZF Verstärker mit Demodulator und
Audioumschalter im IC103 mit AV/TV über den 9V Pegelwandler T106.
AV / TV
Diese Spannung an IC 401/ 32 (7) schaltet bei SECAM-L die RGB-Einblendung frei, bei bei 12.6 CAV wird der RGB-Betrieb nicht unterstützt.
Die AV2 Kennung kommt aus dem Prozessor mit AV_SEL an Pin 25.
Die Einblendung ist synchron zum FBAS-Signal. Bei 12.5 wird nur der
Fastblank. Auch steuert dieser Befehl die Anwahl des AM-Tons bei
SECAM-L.
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08/2002
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