Zähne gut in Form Kieferorthopädie. Schiefe Zähne zu richten, ist teuer. Finanztest zeigt an Beispielen, was die Krankenkasse zahlt und was Zusatzpolicen bringen. S elbstligierende Brackets? Thermoelastische Bögen? Lingualretainer? Patienten, die vom Kieferorthopäden kommen, brauchen erst einmal ein Lexikon. Und danach vielleicht einen Kredit: Die Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen kann 4 000 bis 7 000 Euro kosten, in Einzelfällen sogar mehr. Ob die gesetzliche Krankenkasse etwas bezahlt, hängt von der Schwere der Zahnfehlstellung ab. Erwachsene bekommen selten Geld, Kinder und Jugendliche sehr viel häufiger (siehe S. 74). Doch selbst wenn die Kasse den Hauptanteil trägt, legen die Patienten oft einiges drauf, zum Beispiel wenn sie teurere Materialien wollen. Bei Privatpatienten sind die Regelungen häufig großzügiger. Eine Regel gilt jedoch immer, egal ob gesetzlich oder privat versichert: Geld gibt es nur für medizinisch notwendige Behandlungen, nicht für rein kosmetische. Eine private Zusatzversicherung ändert daran nichts. Für Erwachsene nur ausnahmsweise Doch was ist medizinisch notwendig und was rein kosmetisch? Eine für alle Versicherer verbindliche Definition gibt es nicht. Bei Nathalie Topal war die Sache klar: „Ich hatte den totalen Fehlbiss, da passte nichts aufeinander“, erzählt die 36-jährige Sekretärin aus Berlin. Der Oberkiefer stand acht Millimeter vor. Das Problem war so schwer, dass die Kieferorthopädin zur Kombination aus Spange und Operation riet. Topal trägt nun für eineinhalb Jahre eine feste Spange. Danach muss sie zum Kieferchirurgen: Der Unterkiefer wird operativ vorverlagert. Dann kommt erneut eine feste Spange. In so schweren Fällen übernimmt die gesetzliche Krankenkasse den größten Teil der Kosten. Sonst bezahlt die Kasse bei Erwachsenen nichts. 1 500 Euro für schöneres Material Trotz Kassenleistung hat Topal bereits rund 1 500 Euro an ihre Kieferorthopädin überwiesen, unter anderem für durchsichtige Keramikbrackets an den vorderen Zähnen. Die kosten rund 44 Euro pro Stück. Die Kasse übernimmt davon jeweils 15 Euro – so viel, wie die Standardbrackets aus Edelstahl kosten würden. Zusätzlich muss Topal jedes Quartal den Eigenanteil von 20 Prozent der Kosten für die Kassenbehandlung bezahlen. Erst wenn die Behandlung erfolgreich abgeschlossen ist, erhält sie dieses Geld zurück. Nur an den Operationskosten muss sich die Patientin von vornherein nicht beteiligen. Herausnehmbare Spange. Lose Spangen bestehen aus einem Kunststoffkörper, in den Metallbügel, Schrauben und Schubfedern eingegossen sind. Sie müssen nachts und mehrere Stunden am Tag getragen werden. Kassenleistung: Ja. 72 Gesundheit und Versicherungen Lose Spange komplett von der Kasse Die beiden größeren Kinder der Familie Topal sind ihrer Mutter voraus: Der neunjährige Matteo steht kurz vor dem Abschluss seiner Behandlung. Alyssa ist 13 und hat ihre lose Spange so fleißig getragen, dass sie nun vielleicht keine feste Spange braucht. Bei beiden trägt die Kasse die Kosten komplett. Private Extras brauchten sie nicht, die fallen eher bei festen Spangen an. Meist geht es dann um superelastische Drähte, professionelle Zahnreinigung und Prophylaxe, zusätzliche Röntgenbilder und selbstligierende Brackets, ergab eine Studie der Hanseatischen Krankenkasse. Bei Topals ist bisher alles bestens gelaufen. Sobald die Kieferorthopädin den erfolgreichen Abschluss von Matteos Behandlung schriftlich bescheinigt hat, kann seine Mutter die Bescheinigung zusammen mit den Belegen über die gezahlten Eigenanteile bei der Kasse zur Erstattung einreichen. Zusatzpolice nur für kleine Kinder Das jüngste Mitglied der Familie Topal, Melina, ist fünf Jahre alt und hat keinerlei Zahnprobleme. In diesem Alter wäre es noch möglich, eine private Zusatzversicherung abzuschließen, falls später einmal eine Kieferkorrektur notwendig werden sollte. Immer mehr private Versicherer bieten Zahnzusatzpolicen an, die auch Leistungen für Kieferorthopädie enthalten. Brackets. Für eine feste Spange werden in der Regel 20 bis 24 Zähne mit Edelstahl-Brackets beklebt. Jedes Bracket hat einen Schlitz, durch den der Bogendraht verläuft, der Kraft überträgt. Kassenleistung: Ja. Finanztest 1/2015 Kieferorthopädie Unser Rat Zahnarzt. Wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind eine Zahnfehlstellung festgestellt wird, holen Sie eine zweite Zahnarztmeinung ein. Das ist besonders wichtig, wenn der Kieferorthopäde sehr teure private Extraleistungen anbietet oder wenn gesunde Zähne gezogen werden sollen. Kasse. Die Korrektur ausgeprägter Zahnfehlstellungen bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen bei Kindern unter 18 Jahren. Bei Erwachsenen tragen sie nur die Kosten, wenn eine schwere Anomalie einen kieferchirurgischen Eingriff erfordert. Die Kasse bezahlt die günstigste Variante, teurere Materialien und Verfahren bezahlen die Patienten selbst (mehr zur Kassenleistung auf S. 74). Versicherung. Eine private Zusatzversicherung für kieferorthopädische Leistungen kann sinnvoll sein, wenn Sie Kinder unter fünf Jahren haben. Für ältere Kinder und Erwachsene sind die Policen nicht sinnvoll, da die Versicherer keine Korrektur von Fehlstellungen bezahlen, die bei Vertragsschluss bereits vorhanden waren. FOTOS: S. KORTE, MAURITIUS IMAGES; FOTOLIA Schwerer Überbiss: Für Nathalie Topals Kieferkorrektur zahlt die Krankenkasse. Den Aufpreis für Keramikbrackets und andere Extras trägt sie privat. 79 Versicherungen im Test In unserem aktuellen Test fanden wir 79 Tarifkombinationen für Zahnversicherungen mit kieferorthopädischen Leistungen. Fünf Jahre zuvor waren es gerade einmal zehn Angebote. Stehen die Zähne bei Erwachsenen oder Jugendlichen schon schief oder hat der Zahn- arzt bei einem Vorschulkind auf dem Röntgenbild ungünstig angelegte Zähne entdeckt, ist es dafür allerdings zu spät. Die Versicherer zahlen nicht, wenn ein Problem bei Vertragsschluss bereits bekannt ist. Eine reine Kieferorthopädieversicherung gibt es nicht. Sie ist nur in Verbindung mit einer normalen Zahnzusatzversicherung Keramikbrackets. Durchsichtige Brackets aus Keramik sind weniger auffällig. Eine Alternative sind zum Beispiel Minibrackets aus Edelstahl. Kassenleistung: Nein. Speed Brackets oder selbstligierende Brackets. Diese Brackets haben eine hochelastische Haltefeder als Schnappverschluss am Bogendraht. Die Feder speichert die Energie und gibt sie im Lauf der Behandlung gleichmäßig ab. Kommen superelastische Bögen zum Einsatz, ist die Behandlung schonender und weniger schmerzhaft. Kassenleistung: Nein. 1/2015 Finanztest Angebot. Die günstigsten Angebote mit hohen Leistungen für Kieferorthopädie sind Kinderzahnschutzbrief Premium (DFV) und 572+574 (Münchener Verein). Sie kosten für ein vierjähriges Kind 12 Euro oder weniger im Monat. Liegt Ihnen ein Zusatzversicherungs-Angebot vor, das Sie nicht in unserer Tabelle auf Seite 77 finden, sehen Sie unter www.test.de/kfo-zusatz nach. 0 Gesundheit und Versicherungen 73 Gesetzliche Krankenversicherung Kieferkorrektur für Große und Kleine – was die Kasse zahlt Ob die gesetzliche Krankenkasse für eine kieferorthopädische Behandlung aufkommt, hängt davon ab, wie schwer die Fehlstellung des Kiefers oder der Zähne ist. Der Zahnarzt beurteilt das mithilfe von kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG). Sie teilen Fehlstellungen in fünf Schweregrade ein. Geregelt ist dies in den Kieferorthopädie-Richtlinien (www. g-ba.de/informationen/richtlinien/28/). Selten Zuschuss für Erwachsene Erwachsene bekommen nur bei schweren Kieferanomalien einen Kassenzuschuss, und auch nur dann, wenn neben der Zahnspange eine kieferchirurgische Operation nötig ist. Millimeter im Kindergebiss Kindern und Jugendlichen, die bei Behandlungsbeginn noch nicht 18 sind, bezahlt die Kasse die Behandlung für die Indikationsgruppen 3 bis 5. Will jemand eine leichte Zahnfehlstellung der KIG 1 oder 2 korrigieren lassen, müssen die Eltern entscheiden: Warten sie ab, bis die Zähne sich weiter verschieben, oder zahlen sie privat? einem Überbiss von mehr als 6 Millimetern zahlt die Kasse. Ein vorstehender Unterkiefer wird dagegen immer auf Kassenkosten behandelt. Über die darüber hinaus privat zu tragenden Kosten schließen die Eltern mit dem Kieferorthopäden eine Mehrkostenvereinbarung. Eigenanteil wird später erstattet Die Kassenpatienten müssen 20 Prozent der Kosten zunächst selbst zahlen. Erst nachdem die Behandlung erfolgreich abgeschlossen ist, erhalten sie dieses Geld von der Kasse zurück. Sind mehrere Kinder einer Familie gleichzeitig in Behandlung, beträgt der Eigenanteil nur für das erste Kind 20 Prozent, für jedes weitere Kind ist der Eigenanteil auf 10 Prozent reduziert. Mit Checkliste zum Zahnarzt Eine kieferorthopädische Behandlung ist nicht nur eine finanzielle Frage. Sie ist langwierig, oft unangenehm und erfordert akribische Zahnpflege. Erwachsene Patienten und Eltern, die für ihre Kinder entscheiden müssen, sollten sich vom Kieferorthopäden genau erklären lassen, was auf sie zukommt: j Wie lautet die Diagnose genau? j Was soll gemacht werden? j Ist das medizinisch notwendig? j Was kann passieren, wenn man die Behandlung nicht macht oder hinauszögert? j Was kann bei der Behandlung schiefgehen? j Welche unterschiedlichen Verfahren und Materialien gibt es? j Was kosten diese jeweils und was davon zahlt die Krankenkasse? Kasse bezahlt nur günstige Variante Die Leistung der Krankenkasse deckt vor allem bei festsitzenden Spangen meist nicht alle Kosten. Laut Richtlinien kommt die Kasse nämlich nur für das kostengünstigste Material auf, das den medizinischen Zweck erfüllt. Oft kommen verschiedene Probleme zusammen, zum Beispiel ein Überbiss und Platzmangel im Kiefer. In diesem Fall genügt es, wenn einer der Befunde mindestens der KIG 3 entspricht. Zahnspange meist ab neun Jahren Je nach Fehlstellung ist geregelt, ab wann das Kind die Behandlung beginnen kann. Üblich ist ein Beginn mit neun oder zehn Jahren. Bei extremen Zahn- oder Kieferfehlstellungen genehmigen die Kassen eine Behandlung von jüngeren Kindern, aber nur in Ausnahmefällen bei vierjährigen Kindern, die noch die Milchzähne haben. Ein häufiges Problem ist der Überbiss, bei dem der Oberkiefer über den Unterkiefer ragt. Stehen die oberen Schneidezähne um 4 oder 5 Millimeter über, fällt das noch unter die KIG 2. Erst bei Bevor es losgeht, erstellt der Kieferorthopäde einen Behandlungsplan und bespricht ihn mit den Eltern und dem Patienten. Der Plan wird dann der Krankenkasse zur Genehmigung vorgelegt. Aligner. Durchsichtige Kunststoffschiene, die die Zähne gezielt verschiebt und nur zum Essen und Zähneputzen herausgenommen wird. Am besten für Erwachsene mit abgeschlossenem Kieferwachstum geeignet. Jede Schiene wird etwa zwei Wochen lang getragen und dann durch eine neue ersetzt. Kassenleistung: Nein. 74 Gesundheit und Versicherungen Geht der Kieferorthopäde kompetent auf solche Fragen ein, ist das eine gute Basis für die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren. Während einer Behandlung auf Kassenkosten ist ein Wechsel des Zahnarztes nämlich nur in Ausnahmefällen zulässig, zum Beispiel wenn die Familie in eine andere Stadt zieht. Brechen Versicherte die Behandlung einfach ab, zahlt die Kasse den Eigenanteil nicht zurück. Ein Wechsel der Krankenkasse ist dagegen problemlos möglich. Die neue Kasse erstattet nach Behandlungsabschluss den Eigenanteil. Gummizug. Um die Wirkung einer Bracketspange zu ergänzen, können zwischen Ober- und Unterkiefer Gummizüge eingehängt werden. Sie müssen mindestens einmal täglich gewechselt werden. Kassenleistung: Ja. Finanztest 1/2015 Kieferorthopädie Vorbildlich: Alyssa und Matteo Topal tragen ihre Zahnspangen fleißig und sind bald fertig mit der Behandlung. erhältlich. Ihre Hauptleistung ist in der Regel der Zahnersatz, zum Beispiel Kronen, Brücken oder Implantate. Manchmal gibt es auch Zuschüsse zu Kunststofffüllungen oder zur professionellen Zahnreinigung. DR. P. DIPPEL FOTOS: FOTOLIA; S.KORTE; DR. B. SCHNELL; Viel Leistung für Kieferorthopädie Aus der Fülle der Angebote stellen wir diejenigen dar, die hohe Leistungen für Kieferorthopädie bieten und dabei möglichst Lingualtechnik. Feste Spangen können auch versteckt auf der Zahninnenseite (lingual) angebracht werden. Die Behandlung dauert damit aber oft länger. Kassenleistung: Nein. 1/2015 Finanztest wenig kosten. Wie viel ein Versicherer in welchem Fall bezahlt, ist für Laien kaum zu durchschauen. Selbst scheinbar einfache Regelungen wie „100 Prozent des Rechnungsbetrags“ sind durch Obergrenzen wieder eingeschränkt. Wir machen deshalb an Leistungsbeispielen sichtbar, wie viel die Versicherung zahlt. In der Tabelle auf Seite 77 führen wir nur solche Angebote auf, die im einen Modellfall mindestens 1 000 Euro und im anderen mindestens 2 000 Euro zahlen und darüber hinaus prophylaktische Leistungen bieten. Vertrag bald wieder kündigen Ist die Behandlung abgeschlossen und sind Rückfälle nicht zu erwarten, sollten Kunden den Vertrag kündigen. Später, mit Mitte 30, können sie einen neuen Vertrag mit hohen Leistungen für Zahnersatz wählen. Topals werden für Melina keine Versicherung für Kieferorthopädie abschließen. „Sie hat so schöne Zähne – vielleicht bleibt das ja so“, hofft Nathalie Topal. Falls sich auch bei der Jüngsten das Gebiss noch verschieben sollte, würden sie und ihr Mann anfallende j Kosten lieber selbst tragen. Pendulum-Apparatur. Festsitzendes Gerät, besteht aus einem Kunststoffkörper mit zwei Federn, die mit Metallbändern an den äußersten großen Backenzähnen befestigt werden und diese nach hinten ziehen. Die kleinen Backenzähne werden mit Drähten an ihrem Platz gehalten. Optisch unauffällige Alternative zum Gesichtsbogen (Headgear). Kassenleistung: Nein. 0 Gesundheit und Versicherungen 75 Leistungsbeispiele Mit diesen Kosten haben wir in der Tabelle gerechnet Ein Kind hat einen Überbiss von vier Millimetern (Kieferorthopädische Indikationsgruppe 2). Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt keine Kosten für die Behandlung, weil der Überbiss zu gering ist. Der Zahnarzt rechnet nach der privaten Gebührenordnung ab, die Eltern müssen alles selbst bezahlen. Die Behandlung beginnt im Alter von neun Jahren und dauert fünf Jahre: drei Jahre aktive Behandlung, zwei Jahre Festigung der neuen Zahnstellung (Retentionszeit). Behandlungsgeräte: Für das erste Jahr eine herausnehmbare Zahnspange in Standardausführung, dann für zwei Jahre eine festsitzende Spange – in Sonderausführung mit superelastischen Drähten und durchsichtigen Keramikbrackets im sichtbaren Bereich. Für die Festigung der neuen Zahnstellung: Retentionsplatten, außerdem ein Lingualretainer für den Unterkiefer. Die Behandlung beginnt im Alter von neun Jahren und dauert vier Jahre: drei Jahre aktive Behandlung, ein Jahr Festigung (Retentionszeit). Behandlungsgeräte: Herausnehmbare Zahnspange für den Oberkiefer sowie für die Festigung eine Retentionsplatte. Gesamtkosten 4 000 Euro: Davon entfallen 1 300 Euro auf das Zahnarzthonorar, 2 700 Euro sind Material- und Laborkosten. Von den 4 000 Euro sind in jedem der vier Jahre 1 000 Euro fällig. Kassenbehandlung von schwerem Überbiss mit privaten Mehrleistungen (4 470 Euro) Ein Kind hat einen Überbiss von mehr als sechs Millimetern (Kieferorthopädische Indikationsgruppe 4). Die Kran- Versiegelung des Bracketumfelds. Rund um die Brackets sind die Zähne besonders kariesanfällig. Der Kieferorthopäde kann sie vor oder nach dem Anbringen der Brackets mit einem speziellen Schutzlack versiegeln. Nach Abschluss der Behandlung wird der Lack wegpoliert. Kassenleistung: Nein. 76 Gesundheit und Versicherungen Zusätzlich ist die Versiegelung des Bracketumfeldes privat zu bezahlen. Gesamtkosten 4 470 Euro: Der Anteil der Kassenleistungen beträgt 3 000 Euro. Hinzu kommen Kosten von 1 470 Euro für privat zu zahlende Mehrleistungen, zum Beispiel die Keramikbrackets. Die privaten Mehrkosten enthalten 590 Euro Zahnarzthonorar sowie 880 Euro Material- und Laborkosten. Die Krankenkasse übernimmt zunächst 80 Prozent der Kassenleistung von Lingualretainer. Ein Drahtbogen wird von innen (lingual) an die Eckzähne geklebt und hält so die Zahnreihe in Form. Er verhindert, dass die Zähne in ihre alte Position zurückwandern. Der Draht kann viele Jahre lang halten. Kassenleistung: In der Regel nein. 3 000 Euro, also 2 400 Euro. Nach erfolgreich abgeschlossener Behandlung erstattet sie den Eigenanteil von 20 Prozent (600 Euro) zurück. In unserem Modell zahlt die Kasse den Eigenanteil nicht zurück, weil die Behandlung nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Manche Versicherer beteiligen sich an diesen Kosten oder strecken das Geld so lange vor, bis die Kasse zahlt. Diese Leistung ist in dem in der Tabelle rechts ausgewiesenen Betrag enthalten. Kostenverteilung über die Behandlungszeit 1. Jahr: Kosten für die Kassenbehandlung: 1 200 Euro Der Patient trägt 20 % Eigenanteil = 240 Euro Kosten für private Mehrleistungen = 1 240 Euro 1 480 Euro 240 Euro + 1 240 Euro = 2. Jahr: Kosten für die Kassenbehandlung: 900 Euro Der Patient trägt 20 % Eigenanteil = 180 Euro 3. Jahr: Kosten für die Kassenbehandlung: Der Patient trägt 20 % Eigenanteil = 4. Jahr: Kosten für die Kassenbehandlung: 450 Euro 90 Euro 300 Euro Der Patient trägt 20 % Eigenanteil = 60 Euro Kosten für private Mehrleistungen = 230 Euro 60 Euro + 230 Euro = 290 Euro 5. Jahr: Kosten für die Kassenbehandlung: 150 Euro Der Patient trägt 20 % Eigenanteil = Nach Kassenleistung bleiben 30 Euro 2 070 Euro Headgear. Außenliegender Metallbügel, der mit einem Gummizug am Kopf befestigt wird. Damit wird das Oberkieferwachstum gebremst oder es werden Zähne des Oberkiefers nach vorne oder nach hinten gezogen. Kassenleistung: Ja. Finanztest 1/2015 MAURITIUS / ALAMY kenkasse beteiligt sich daher an den Behandlungskosten. FOTOS: DR. D. SCHNEIDER; DR. P. DIPPEL; Privatärztliche Behandlung von leichtem Überbiss (4 000 Euro) Kieferorthopädie Günstige Zahnzusatztarife mit Leistungen für Kieferorthopädie Nur für Kleinkinder: Der Abschluss einer privaten Zusatzversicherung kann für Kinder unter fünf Jahren sinnvoll sein. Sobald der Zahnarzt eine Fehlstellung erkannt hat, ist es dafür zu spät. Unsere Tabelle zeigt die günstigsten Angebote, die in unseren beiden Beispielen hohe Leistungen bieten (alle Angebote im Test unter test.de/kfo-zusatz). Anbieter (Adressen S. 95) Tarifangebot Monatsbeitrag Leistungsbeispiele (Euro) (Euro) Privatärztliche Behandlung Kassenbehandlung von schwerem Alter vier Jahre von leichtem Überbiss Überbiss mit privaten Mehrleistungen Kosten 4 000 Euro Kassenzuschuss 0 Euro Kosten 4 470 Euro Kassenzuschuss 2 400 Euro Arag Z90Bonus 16 3 200 1 0003) Concordia ZE+ZB 14 2 0005) 1 1764) 1 1767) CSS1) Zahnersatz Plus+Zahngesundheit Ideal 18 2 0006) DFV Zahnschutz Exklusiv plus 37 4 000 1 92011) DFV Kinderzahnschutzbrief Premium 12 3 600 1 68812) Inter Z90+ZPro 14 3 200 1 0008) Münchener Verein 572+574 12 2 2002) 1 62310) 13 2 0009) 1 6569)10) 21 2 0009) 1 0003) Nürnberger R+V ZR+ZV Zahn Premium+ZV13) 1) Unternehmen unterliegt der Versicherungsaufsicht von Liechtenstein. 2) Zahlt die gesetzliche Krankenkasse nicht, zieht der Versicherer 35 Prozent von seiner Leistung ab. 3) Maximal 1 000 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 4) Maximal je 600 Euro für Ober- und für Unterkiefer über die gesamte Vertragslaufzeit. 5) Maximal je 2 000 Euro für Ober- und für Unterkiefer über die gesamte Vertragslaufzeit. 6) Maximal je 2 000 Euro für Ober- und für Unterkiefer pro Behandlungsfall. 7) Maximal je 600 Euro für Ober- und für Unterkiefer pro Behandlungsfall. 8) Maximal je 500 Euro für Ober- und für Unterkiefer über die gesamte Vertragslaufzeit. 9) Maximal 2 000 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 10) Falls der Kunde – anders als in unserem Modellfall – die Behandlung erfolgreich abschließt und den Eigenanteil von seiner Krankenkasse zurückerhält, muss er die vom Versicherer hierfür unter Vorbehalt gewährte Leistung zurückzahlen. 11) Nach Behandlungsende muss der Kunde die Leistung für den gesetzlichen Eigenanteil (hier 600 Euro) an den Versicherer zurückzahlen, auch wenn er keine Rückzahlung von seiner Krankenkasse erhält. 12) Nach Behandlungsende muss der Kunde die Leistung für den gesetzlichen Eigenanteil (hier 90 Prozent von 600 Euro = 540 Euro) an den Versicherer zurückzahlen, auch wenn er keine Rückzahlung von seiner Krankenkasse erhält. 13) Tarif Zahn Premium ist ab 16 Jahren mit Alterungsrückstellungen, also nach Art der Lebensversicherung, kalkuliert. Stand: 15. November 2014 So haben wir getestet Anbieter/Tarifangebot Finanztest hat Zahnzusatzversicherungen aller auf dem deutschen Markt tätigen privaten Krankenversicherer untersucht, die eine Kostenerstattung für Kieferorthopädie bieten und ausschließlich Zahnleistungen enthalten. In die Untersuchung aufgenommen wurden nur Angebote, die gesetzlich krankenversicherten Kindern offenstehen, unabhängig davon, in welcher Krankenkasse sie sind. Tarife, die nur für Versicherte bestimmter Kassen gelten, sind nicht dabei. Stichtag war der 15. November 2014. Im Test sind auch Tarife, die ausländische Versicherer aus den Nachbarstaaten Deutschlands direkt vom Ausland aus anbieten, sofern das deutsche Versicherungsrecht gilt und die Versicherungsbedingungen in deutscher Sprache erhältlich sind. Nur 9 der 79 untersuchten Angebote sind in der Tabelle dargestellt. Jeder abgedruckte Tarif erfüllt folgende Kriterien: 1/2015 Finanztest j Der Tarif sieht sowohl für Behandlungen in der Kieferorthopädischen Indikationsgruppe (KIG) 2 als auch in KIG 4 Leistungen vor. j Im ersten Leistungsbeispiel erstattet der Versicherer mindestens 2 000 Euro. j Im zweiten Leistungsbeispiel erstattet der Versicherer mindestens 1 000 Euro. (Erklärung der Beispiele siehe S. 76) j Der Versicherer beteiligt sich auch an den Kosten für zahnprophylaktische Leistungen bei Kindern. Eine Individualprophylaxe ist gerade bei fester Zahnspange sinnvoll. j Enthalten mehrere Tarife desselben Anbieters die gleichen kieferorthopädischen Leistungen, führen wir die Tarifkombination mit dem geringsten Monatsbeitrag auf. Die Tarife ProMeZahnplus, ProMEZZ90+ProMeZahnplus und ProMEZZ70+ProMeZahnplus der Mecklenburgischen fehlen in der Untersuchung, da diese Gesellschaft nicht bereit war, am Test teilzunehmen und uns Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Weitere Informationen Eine ausführliche Tabelle mit allen untersuchten Angeboten veröffentlichen wir online (test.de/kfo-zusatz). Monatsbeiträge Dargestellt sind die Monatsbeiträge für Kinder im Alter von vier Jahren. Die Beträge sind kaufmännisch auf volle Euro gerundet. Leistungsbeispiele Ausgewiesen sind die Tarifleistungen in Euro für zwei kieferorthopädische Behandlungsbeispiele. Im ersten Leistungsbeispiel übernimmt die gesetzliche Krankenkasse keinerlei Kosten, im zweiten trägt sie den größten Teil. Wie sich die Kosten zusammensetzen und wie sie auf die einzelnen Behandlungsjahre verteilt sind, ist auf Seite 76 erläutert. Gesundheit und Versicherungen 77 Zusatzinformation Im Anhang finden Sie die Tabelle mit allen 79 Tarifen. Kieferorthopädie Leistungsbeispiele Mit diesen Kosten haben wir in der Tabelle gerechnet Privatärztliche Behandlung von leichtem Überbiss (4 000 Euro) kenkasse beteiligt sich daher an den Behandlungskosten. Ein Kind hat einen Überbiss von vier Millimetern (Kieferorthopädische Indikationsgruppe 2). Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt keine Kosten für die Behandlung, weil der Überbiss zu gering ist. Der Zahnarzt rechnet nach der privaten Gebührenordnung ab, die Eltern müssen alles selbst bezahlen. Die Behandlung beginnt im Alter von neun Jahren und dauert fünf Jahre: drei Jahre aktive Behandlung, zwei Jahre Festigung der neuen Zahnstellung (Retentionszeit). Behandlungsgeräte: Für das erste Jahr eine herausnehmbare Zahnspange in Standardausführung, dann für zwei Jahre eine festsitzende Spange – in Sonderausführung mit superelastischen Drähten und durchsichtigen Keramikbrackets im sichtbaren Bereich. Für die Festigung der neuen Zahnstellung: Retentionsplatten, außerdem ein Lingualretainer für den Unterkiefer. Die Behandlung beginnt im Alter von neun Jahren und dauert vier Jahre: drei Jahre aktive Behandlung, ein Jahr Festigung (Retentionszeit). Behandlungsgeräte: Herausnehmbare Zahnspange für den Oberkiefer sowie für die Festigung eine Retentionsplatte. Gesamtkosten 4 000 Euro: Davon entfallen 1 300 Euro auf das Zahnarzthonorar, 2 700 Euro sind Material- und Laborkosten. Von den 4 000 Euro sind in jedem der vier Jahre 1 000 Euro fällig. Kassenbehandlung von schwerem Überbiss mit privaten Mehrleistungen (4 470 Euro) Ein Kind hat einen Überbiss von mehr als sechs Millimetern (Kieferorthopädische Indikationsgruppe 4). Die Kran- 1/2015 Finanztest Zusätzlich ist die Versiegelung des Bracketumfeldes privat zu bezahlen. Gesamtkosten 4 470 Euro: Der Anteil der Kassenleistungen beträgt 3 000 Euro. Hinzu kommen Kosten von 1 470 Euro für privat zu zahlende Mehrleistungen, zum Beispiel die Keramikbrackets. Die privaten Mehrkosten enthalten 590 Euro Zahnarzthonorar sowie 880 Euro Material- und Laborkosten. Die Krankenkasse übernimmt zunächst 80 Prozent der Kassenleistung von 3 000 Euro, also 2 400 Euro. Nach erfolgreich abgeschlossener Behandlung erstattet sie den Eigenanteil von 20 Prozent (600 Euro) zurück. In unserem Modell zahlt die Kasse den Eigenanteil nicht zurück, weil die Behandlung nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Manche Versicherer beteiligen sich an diesen Kosten oder strecken das Geld so lange vor, bis die Kasse zahlt. Diese Leistung ist in dem in der Tabelle auf Seite 3 bis 6 ausgewiesenen Betrag enthalten. Kostenverteilung über die Behandlungszeit 1. Jahr: Kosten für die Kassenbehandlung: 1 200 Euro Der Patient trägt 20 % Eigenanteil = 240 Euro Kosten für private Mehrleistungen = 1 240 Euro 240 Euro + 1 240 Euro = 1 480 Euro 2. Jahr: Kosten für die Kassenbehandlung: 900 Euro Der Patient trägt 20 % Eigenanteil = 180 Euro 3. Jahr: Kosten für die Kassenbehandlung: Der Patient trägt 20 % Eigenanteil = 4. Jahr: Kosten für die Kassenbehandlung: 450 Euro 90 Euro 300 Euro Der Patient trägt 20 % Eigenanteil = 60 Euro Kosten für private Mehrleistungen = 230 Euro 60 Euro + 230 Euro = 290 Euro 5. Jahr: Kosten für die Kassenbehandlung: 150 Euro Der Patient trägt 20 % Eigenanteil = Nach Kassenleistung bleiben Gesundheit und Versicherungen 30 Euro 2 070 Euro Zusatzinformation 2 Kieferorthopädie Zahnzusatzversicherungen mit Leistungen für Kieferorthopädie Der Abschluss einer privaten Zusatzversicherung kann für Kinder unter fünf Jahren sinnvoll sein. Sobald der Zahnarzt aber eine Test. Markiert sind die günstigsten Angebote, die in unseren beiden Beispielen hohe Leistungen bieten und die in der Tabelle in Anbieter (Adressen S. 7) Allianz Allianz Allianz Arag Arag Arag Arag Axa Axa Axa Bayerische Concordia Concordia CSS1) CSS1) CSS1) CSS1) CSS1) CSS1) Deutscher Ring Deutscher Ring Deutscher Ring Deutscher Ring DFV DFV DFV Direkte Leben Direkte Leben DKV DKV DKV DKV Gothaer Gothaer Inter Inter Inter Inter Tarifangebot ZahnBest31) ZahnBest+ZahnFit31) ZahnPrivat31) Z10031) Z50/9031) Z7031) Z90Bonus Dent Komfort-U Dent Premium-U Zahnvorsorge Dent+Dent Smile V.I.P. dental Prestige ZE+ZB ZT+ZB Zahnersatz Ideal+Zahngesundheit Ideal Zahnersatz Ideal+Zahngesundheit Spezial Zahnersatz Plus+Zahngesundheit Ideal Zahnersatz Plus+Zahngesundheit Spezial Zahnersatz Spezial+Zahngesundheit Ideal Zahnersatz Spezial+Zahngesundheit Spezial ZahnBasisPur ZahnPlusPur ZahnStartPur ZahnTopPur Kinderzahnschutzbrief Premium Zahnschutz Exklusiv Zahnschutz Exklusiv plus ZahnKomfort38) ZahnPremium38) KDBE KDT+KDBE KDT50+KDBE KDT85+KDBE MediZ Premium MediZ Premium+MediProphy Z80 Z80+Zpro Z90 Z90+Zpro j = Ja. N = Nein. 1) Unternehmen unterliegt der Versicherungsaufsicht von Liechtenstein. 2) Falls der Kunde – anders als in unserem Modellfall – die Behandlung erfolgreich abschließt und den Eigenanteil von seiner Krankenkasse zurückerhält, muss er die vom Versicherer hierfür unter Vorbehalt gewährte Leistung zurückzahlen. 3) Nach Behandlungsende muss der Kunde die Leistung für den gesetzlichen Eigenanteil (hier 90 Prozent von 600 = 540 Euro) an den Versicherer zurückzahlen, auch wenn er keine Rückzahlung von seiner Krankenkasse erhält. 4) Einmalleistung bei kieferorthopädischer Behandlung. 5) Eintrittsalter von 5 statt 4 Jahren zugrunde gelegt, da hier das angebrochene Lebensalter gilt. 6) Umstellung mit Vollendung des 18. Lebensjahres in Tarif Dental bzw. Dental Plus. 7) Maximal 1 000 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 8) Maximal 2 000 Euro pro Versicherungsfall. 9) Maximal 750 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 1/2015 Finanztest Monatsbeitrag (Euro) Alter 4 Jahre 95) 155) 85) 12 3 6 16 13 17 9 18 14 15 19 11 18 10 19 11 5 8 5 11 12 34 37 1128) 1445) 10 17 10 11 9 12 8 11 10 14 Leistungsbeispiele (Euro) Weitere Tarifleistungen Privatzahnärztliche Behandlung von leichtem Überbiss Kassenbehandlung Prophylaktische von schwerem Über- Leistungen biss mit privaten Mehrleistungen Kosten 4 000 Euro Kassenzuschuss 0 Euro 2 0008) 2 0008) 2 000 3 200 2 000 2 800 3 200 3 000 3 600 50013) 2 00011) 2 00015) 2 00015) 2 00016) 0 2 00016) 0 2 00016) 0 2 00019) 2 80018) 2 00019) 3 600 3 600 0 4 000 0 0 1 50020) 1 50020) 1 50020) 1 50020) 30022) 30022) 2 400 2 400 3 200 3 200 Kosten 4 470 Euro Kassenzuschuss 2 400 Euro 5588) 5588) 310 0 0 0 1 0007) 09) 5287) 0 48012) 1 17614) 1 17614) 1 17617) 1 17617) 1 17617) 1 17617) 1 17617) 1 17617) 019) 018) 019) 716 1 6883) 1 90039)42) 1 92039) 7504) 7504) 1 47020) 1 47020) 1 47020) 1 47020) 15021) 15021) 70024) 70024) 1 00023) 1 00023) 10) Anbieter gehört zur Versicherungsgruppe der VGH. Geschäftsgebiet begrenzt auf die Bundesländer Bremen und Niedersachsen. 11) Maximal 500 Euro im Kalenderjahr. 12) Maximal 250 Euro im Kalenderjahr. 13) Maximal 500 Euro pro Versicherungsfall. 14) Maximal je 600 Euro für Ober- und für Unterkiefer über die gesamte kieferorthopädische Behandlung. 15) Maximal je 2 000 Euro für Ober- und für Unterkiefer über die gesamte kieferorthopädische Behandlung. 16) Maximal je 2 000 Euro für Ober- und für Unterkiefer pro Behandlungsfall. 17) Maximal je 600 Euro für Ober- und für Unterkiefer pro Behandlungsfall. 18) Maximal 4 000 Euro im Kalenderjahr. 19) Maximal 2 000 Euro im Kalenderjahr. 20) Maximal 1 500 Euro je Versicherungsfall. 21) Maximal 150 Euro im Versicherungsjahr. 22) Maximal 300 Euro im Versicherungsjahr. 23) Maximal je 500 Euro für Ober- und für Unterkiefer über die gesamte kieferorthopädische Behandlung. Professionelle Weitere47) Zahnreinigung N N j j j j j j j j N N j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j N N j44) j44) j44) j44) j44) j44) j j j j j j j j j j j N j N j N j N N N j j N N j j N N j j 24) Maximal je 350 Euro für Ober- und für Unterkiefer über die gesamte kieferorthopädische Behandlung. 25) Maximaler Rechnungsbetrag 5 000 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 26) Maximaler Rechnungsbetrag 20 000 Euro im Kalenderjahr. 27) Maximal 1 200 Euro über die gesamte kieferorthopädische Behandlung. 28) Höhe des Monatsbeitrages ist abhängig von der Höhe der vereinbarten Einmalleistung (8 Euro Beitrag für 250 Euro, 9 Euro Beitrag für 500 Euro, 11 Euro Beitrag für 750 Euro). 29) Maximal 5 200 Euro im Versicherungsjahr. 30) Maximaler Rechnungsbetrag 10 000 Euro für Zahnersatz und Kieferorthopädie im Versicherungsjahr. 31) Bereits für Kinder mit Alterungsrückstellungen, also nach Art der Lebensversicherung, kalkuliert. 32) Maximal 2 000 Euro über die gesamte kieferorthopädische Behandlung. 33) Maximal 500 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. Gesundheit und Versicherungen Zusatzinformation 3 Kieferorthopädie Fehlstellung festgestellt hat, ist es dafür zu spät. Unsere Tabelle zeigt alle Angebote im Finanztest 1/2015, S. 77 dargestellt sind. Zahnbehandlungen Zahner- Knirschersatz schiene Akupunktur zur Schmerztherapie und Anästhesie Kunststofffüllungen Wurzel(= Kompositfüllungen) behandlungen Parodontose- Weitere48) behandlungen N N N N j N N j j j N j N N j j j j j j j j j j j j j N j j j j j j N N N N N j N N j j j j j j N j j j j j j N j j j j j j N j j j j j j N j j j j j j j j j j j j j N j j j j j j N j j j j j j N j j j j j N N j j j j j j N j j j j j N N j j j j j j N j j j j j N N N j j N j N N N j j N j N N N j j N j N N j j j j j j j j j j N j N N j j j N j N N j j j N j N N j j j j j j j j j j j j j j N j j N N N N N j j N j N N j j j N j N N j j j N j N N N N N N j j N j j j j j j N N N N N j N N j j j N j j j N N N N j N N j j j N j j j 34) Maximaler Rechnungsbetrag 1 500 Euro (abhängig vom Eintrittsalter des Kindes). Bis 6 Jahre beträgt dieser maximal 1 500 Euro, mit 7 bis 9 Jahren maximal 1 000 Euro und ab 10 Jahren maximal 500 Euro. 35) Höhe des Monatsbeitrages ist abhängig von der Höhe der vereinbarten Einmalleistung (11 Euro Beitrag für 250 Euro, 13 Euro Beitrag für 500 Euro, 14 Euro Beitrag für 750 Euro). 36) Maximal 3 000 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 37) Maximal 5 000 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 38) Vertragspartner ist die Stuttgarter Versicherung. 39) Nach Behandlungsende muss der Kunde die Leistung für den gesetzlichen Eigenanteil (hier 600 Euro) an den Versicherer zurückzahlen, auch wenn er keine Rückzahlung von seiner Krankenkasse erhält. 40) Ab 16 Jahren sind die Tarife Zahn Comfort und Zahn Premium mit Alterungsrückstellungen, also nach Art der Lebensversicherung, kalkuliert. 1/2015 Finanztest 41) Höhe des Monatsbeitrages ist abhängig von der Höhe der vereinbarten Einmalleistung (10 Euro Beitrag für 250 Euro, 11 Euro Beitrag für 500 Euro, 13 Euro Beitrag für 750 Euro). 42) Maximal 1 000 Euro je Versicherungsjahr. 43) Zahlt die gesetzliche Krankenkasse nicht, zieht der Versicherer 35 Prozent von seiner Leistung ab. 44) Prophylaktische Leistungen werden erst übernommen, sofern die prophylaktische Maßnahme nach Vollendung des 21. Lebensjahres durchgeführt wurde. 45) Höhe des Monatsbeitrages ist abhängig von der Höhe der vereinbarten Einmalleistung (11 Euro Beitrag für 250 Euro, 13 Euro Beitrag für 500 Euro, 14 Euro Beitrag für 750 Euro). 46) Maximal 2 000 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 47) Weitere prophylaktische Leistungen wie Erstellen eines Mundhygienestatus, Zahnsteinentfernung oder Fluoridversiegelung. 48) Weitere Leistungen der Zahnbehandlung wie allgemeine zahnärztliche, chirurgische oder konservierende Leistungen. Stand: 15. November 2014 So haben wir getestet Anbieter/Tarifangebot Finanztest hat Zahnzusatzversicherungen aller auf dem deutschen Markt tätigen privaten Krankenversicherer untersucht, die eine Kostenerstattung für Kieferorthopädie bieten und ausschließlich Zahnleistungen enthalten. In die Untersuchung aufgenommen wurden nur Angebote, die gesetzlich krankenversicherten Kindern offenstehen, unabhängig davon, in welcher Krankenkasse sie sind. Tarife, die nur für Versicherte bestimmter Kassen gelten, sind nicht dabei. Stichtag war der 15. November 2014. Im Test sind auch Tarife, die ausländische Versicherer aus den Nachbarstaaten Deutschlands direkt vom Ausland aus anbieten, sofern das deutsche Versicherungsrecht gilt und die Versicherungsbedingungen in deutscher Sprache erhältlich sind. Die Tarife ProMeZahnplus, ProMEZZ90+ProMeZahnplus und ProMEZZ70+ProMeZahnplus der Mecklenburgischen fehlen in der Untersuchung, da diese Gesellschaft nicht bereit war, am Test teilzunehmen und uns Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Monatsbeiträge Dargestellt sind die Monatsbeiträge für Kinder im Alter von vier Jahren. Die Beträge sind kaufmännisch auf volle Euro gerundet. Leistungsbeispiele Ausgewiesen sind die Tarifleistungen in Euro für zwei kieferorthopädische Behandlungsbeispiele. Im ersten Leistungsbeispiel übernimmt die gesetzliche Krankenkasse keinerlei Kosten, im zweiten trägt sie den größten Teil. Wie sich die Kosten zusammensetzen und wie sie auf die einzelnen Behandlungsjahre verteilt sind, ist auf Seite 2 erläutert. Weitere Tarifleistungen Leistungen für Kieferorthopädie sind nur in Verbindung mit einer Zahnzusatzversicherung erhältlich, deren Hauptleistung in der Regel der Zahnersatz ist. Manche Angebote enthalten auch Zuschüsse zu prophylaktischen Leistungen oder zu Zahnbehandlungen. Sie ergänzen damit die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Gesundheit und Versicherungen Zusatzinformation 4 Kieferorthopädie Anbieter (Adressen S. 7) Tarifangebot Monatsbeitrag (Euro) Alter 4 Jahre Leistungsbeispiele (Euro) Weitere Tarifleistungen Privatzahnärztliche Behandlung von leichtem Überbiss Kassenbehandlung Prophylaktische von schwerem Über- Leistungen biss mit privaten Mehrleistungen Kosten 4 000 Euro Kassenzuschuss 0 Euro Kosten 4 470 Euro Kassenzuschuss 2 400 Euro Professionelle Weitere47) Zahnreinigung Janitos JA Dental Plus 14 3 20025) 0 j j LKH Z50E31) 13 2 00026) 2 0702)26) j N LVM K-Dental6)31) 9 1 20027) 1 17627) j j LVM K-Dental-Plus6)31) 9 1 20027) 1 17627) j j Münchener Verein 560+572+573+574 15 2 20043) 1 6232) j j Münchener Verein 560+572+574 13 2 20043) 1 6232) j j Münchener Verein 561+572+573+574 17 2 20043) 1 6232) j j Münchener Verein 561+572+574 15 2 20043) 1 6232) j j Münchener Verein 570+572+573+574 14 2 20043) 1 6232) j j Münchener Verein 570+572+574 12 2 20043) 1 6232) j j Münchener Verein 571+572+573+574 15 2 20043) 1 6232) j j Münchener Verein 571+572+574 12 2 20043) 1 6232) j j Münchener Verein 572+573+574 14 2 20043) 1 6232) j j Münchener Verein 572+574 12 2 20043) 1 6232) j j Münchener Verein 768+56431) 11 1 60029) 1 7882)29) j j Münchener Verein 768+573+57431) 14 1 60029) 1 7882)29) j j Münchener Verein 768+57431) 12 1 60029) 1 7882)29) j j Münchener Verein 76831) 9 1 60029) 1 7882)29) N N Münchener Verein 769+572+573+57431) 24 2 20043) 1 6232) j j Münchener Verein 769+572+57431) 22 2 20043) 1 6232) j j Nürnberger ZEP80+ZV 14 2 00032) 1 6562)32) j j Nürnberger ZR+ZV 13 2 00032) 1 6562)32) j j Provinzial Hannover10) ZE50u31) 9 2 00030) 57530) j N R+V Zahn Comfort40) 8 1 0007) 50033) N N R+V Zahn Comfort+ZV40) 13 1 0007) 50033) j j R+V Zahn Premium40) 16 2 00046) 1 0007) N N R+V Zahn Premium+ZV40) 21 2 00046) 1 0007) j j SDK ZGB31) 13 1 50034) 1 47034) j j SDK ZG20+ZGB31) 13 1 50034) 1 47034) j j SDK ZG30+ZGB31) 13 1 50034) 1 47034) j j SDK ZG50+ZGB31) 13 1 50034) 1 47034) j j SDK ZG70+ZGB31) 13 1 50034) 1 47034) j j Signal ZahnBasisPur 5 2 00019) 019) N N Signal ZahnPlusPur 8 2 80018) 018) j44) j44) Signal ZahnStartPur 5 2 00019) 019) j44) j44) j44) Signal ZahnTopPur 11 3 600 716 j44) Stuttgarter ZahnKomfort 1341) 0 7504) j j Stuttgarter ZahnPremium 1435) 0 7504) j j Universa Uni-dentPrivat 13 60017) 1 17617) j j vigo ZahnBehandlung31) 12 3 00036) 0 j j WGV Optimal 16 3 20037) 0 j j j = Ja. N = Nein. 1) Unternehmen unterliegt der Versicherungsaufsicht von Liechtenstein. 2) Falls der Kunde – anders als in unserem Modellfall – die Behandlung erfolgreich abschließt und den Eigenanteil von seiner Krankenkasse zurückerhält, muss er die vom Versicherer hierfür unter Vorbehalt gewährte Leistung zurückzahlen. 3) Nach Behandlungsende muss der Kunde die Leistung für den gesetzlichen Eigenanteil (hier 90 Prozent von 600 = 540 Euro) an den Versicherer zurückzahlen, auch wenn er keine Rückzahlung von seiner Krankenkasse erhält. 4) Einmalleistung bei kieferorthopädischer Behandlung. 5) Eintrittsalter von 5 statt 4 Jahren zugrunde gelegt, da hier das angebrochene Lebensalter gilt. 6) Umstellung mit Vollendung des 18. Lebensjahres in Tarif Dental bzw. Dental Plus. 7) Maximal 1 000 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 8) Maximal 2 000 Euro pro Versicherungsfall. 9) Maximal 750 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 1/2015 Finanztest 10) Anbieter gehört zur Versicherungsgruppe der VGH. Geschäftsgebiet begrenzt auf die Bundesländer Bremen und Niedersachsen. 11) Maximal 500 Euro im Kalenderjahr. 12) Maximal 250 Euro im Kalenderjahr. 13) Maximal 500 Euro pro Versicherungsfall. 14) Maximal je 600 Euro für Ober- und für Unterkiefer über die gesamte kieferorthopädische Behandlung. 15) Maximal je 2 000 Euro für Ober- und für Unterkiefer über die gesamte kieferorthopädische Behandlung. 16) Maximal je 2 000 Euro für Ober- und für Unterkiefer pro Behandlungsfall. 17) Maximal je 600 Euro für Ober- und für Unterkiefer pro Behandlungsfall. 18) Maximal 4 000 Euro im Kalenderjahr. 19) Maximal 2 000 Euro im Kalenderjahr. 20) Maximal 1 500 Euro je Versicherungsfall. 21) Maximal 150 Euro im Versicherungsjahr. 22) Maximal 300 Euro im Versicherungsjahr. 23) Maximal je 500 Euro für Ober- und für Unterkiefer über die gesamte kieferorthopädische Behandlung. 24) Maximal je 350 Euro für Ober- und für Unterkiefer über die gesamte kieferorthopädische Behandlung. 25) Maximaler Rechnungsbetrag 5 000 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 26) Maximaler Rechnungsbetrag 20 000 Euro im Kalenderjahr. 27) Maximal 1 200 Euro über die gesamte kieferorthopädische Behandlung. 28) Höhe des Monatsbeitrages ist abhängig von der Höhe der vereinbarten Einmalleistung (8 Euro Beitrag für 250 Euro, 9 Euro Beitrag für 500 Euro, 11 Euro Beitrag für 750 Euro). 29) Maximal 5 200 Euro im Versicherungsjahr. 30) Maximaler Rechnungsbetrag 10 000 Euro für Zahnersatz und Kieferorthopädie im Versicherungsjahr. 31) Bereits für Kinder mit Alterungsrückstellungen, also nach Art der Lebensversicherung, kalkuliert. 32) Maximal 2 000 Euro über die gesamte kieferorthopädische Behandlung. 33) Maximal 500 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. Gesundheit und Versicherungen Zusatzinformation 5 Kieferorthopädie Zahnbehandlungen Zahner- Knirschersatz schiene Akupunktur zur Schmerztherapie und Anästhesie Kunststofffüllungen Wurzel(= Kompositfüllungen) behandlungen Parodontose- Weitere48) behandlungen j j j N j j j j j j N j j N j j j j j N N j j j j j N N j j j N j j N j N N N j N N j j j N j j N j N N N j N N j j j N j j N j N N N j N N j j j N j j N j N N N j N N j j j N N j N j N N N N N N j j j N j j N N j j N j j N N N N N j N N N N N N j N N j j j N j j N j N N N j N N j j j N j j N N j j N j j N j N N N j j N N N N N j N N j j j N j j j N N N N j N N j j j N j j j j N N N N N N j N N N j N N j N N N j N N j N N N j N N j N N N j N N N j j N j N N N j j N j N N N j j N j N N j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j j N j j j N N N N j j j j j j N 34) Maximaler Rechnungsbetrag 1 500 Euro (abhängig vom Eintrittsalter des Kindes). Bis 6 Jahre beträgt dieser maximal 1 500 Euro, mit 7 bis 9 Jahren maximal 1 000 Euro und ab 10 Jahren maximal 500 Euro. 35) Höhe des Monatsbeitrages ist abhängig von der Höhe der vereinbarten Einmalleistung (11 Euro Beitrag für 250 Euro, 13 Euro Beitrag für 500 Euro, 14 Euro Beitrag für 750 Euro). 36) Maximal 3 000 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 37) Maximal 5 000 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 38) Vertragspartner ist die Stuttgarter Versicherung. 39) Nach Behandlungsende muss der Kunde die Leistung für den gesetzlichen Eigenanteil (hier 600 Euro) an den Versicherer zurückzahlen, auch wenn er keine Rückzahlung von seiner Krankenkasse erhält. 40) Ab 16 Jahren sind die Tarife Zahn Comfort und Zahn Premium mit Alterungsrückstellungen, also nach Art der Lebensversicherung, kalkuliert. 1/2015 Finanztest 41) Höhe des Monatsbeitrages ist abhängig von der Höhe der vereinbarten Einmalleistung (10 Euro Beitrag für 250 Euro, 11 Euro Beitrag für 500 Euro, 13 Euro Beitrag für 750 Euro). 42) Maximal 1 000 Euro je Versicherungsjahr. 43) Zahlt die gesetzliche Krankenkasse nicht, zieht der Versicherer 35 Prozent von seiner Leistung ab. 44) Prophylaktische Leistungen werden erst übernommen, sofern die prophylaktische Maßnahme nach Vollendung des 21. Lebensjahres durchgeführt wurde. 45) Höhe des Monatsbeitrages ist abhängig von der Höhe der vereinbarten Einmalleistung (11 Euro Beitrag für 250 Euro, 13 Euro Beitrag für 500 Euro, 14 Euro Beitrag für 750 Euro). 46) Maximal 2 000 Euro über die gesamte Vertragslaufzeit. 47) Weitere prophylaktische Leistungen wie Erstellen eines Mundhygienestatus, Zahnsteinentfernung oder Fluoridversiegelung. 48) Weitere Leistungen der Zahnbehandlung wie allgemeine zahnärztliche, chirurgische oder konservierende Leistungen. Stand: 15. November 2014 Zwei Tarifarten Beitrag ändert sich Es gibt zwei Arten von Zahnzusatzversicherungen: Tarife nach Art der Schadenversicherung und Tarife nach Art der Lebensversicherung. Der Hauptunterschied zwischen beiden Tarifarten besteht darin, wie die Versicherer die Beiträge festlegen und im Lauf des Vertrags verändern. In diesem Test gehen wir von Verträgen für ein vierjähriges Kind aus, die wegen der Kieferorthopädieleistungen geschlossen werden. Der Hauptunterschied zwischen beiden Tarifarten, die Bildung von Alterungsrückstellungen, spielt eine untergeordnete Rolle, wenn Kunden den Vertrag nach erfolgreich abgeschlossener kieferorthopädischer Behandlung kündigen. Dazu raten wir. Abweichend von der Darstellung der Zahnzusatzversicherungen in Finanztest 8/2014 führen wir deshalb hier beide Tarifarten in einer gemeinsamen Tabelle auf. Schadenversicherung: Tarife nach Art der Schadenversicherung sind die häufigste Form der Zahnzusatzversicherung. Hier werden keine Rückstellungen fürs Alter gebildet. In diesen Tarifen steigt der Beitrag nach Vertragsschluss mit dem Alter des Kunden planmäßig an. Lebensversicherung: In Tarifen nach Art der Lebensversicherung wird dagegen von vornherein ein Teil des Beitrags für den Aufbau einer Alterungsrückstellung verwendet. Sie steht dann im höheren Alter zur Verfügung. Hier gibt es daher nach Vertragsschluss keine altersabhängigen Beitragssteigerungen mehr. Unabhängig von der Art der Kalkulation können die Versicherer in beiden Tarifarten die Beiträge in laufenden Verträgen erhöhen, wenn ihre Ausgaben aufgrund von Kostensteigerungen im Gesundheitswesen dauerhaft höher sind als sie sie bei der ursprünglichen Beitragsfestlegung angesetzt hatten. Gesundheit und Versicherungen Zusatzinformation 6 Kieferorthopädie Adressen Allianz Private Krankenversicherungs-AG, 10870 Berlin, Tel. 0 800/4 10 01 08, Fax 0 800/4 40 01 03, krankenversicherung @allianz.de, www.allianz.de Concordia Krankenversicherungs-AG, Karl-Wiechert-Allee 55, 30625 Hannover, Tel. 05 11/5 70 10, Fax 05 11/57 01 19 05, [email protected], www.concordia.de CSS Versicherung, Postfach 11 30, Arag KrankenLIE-9490 Vaduz, versicherungs-AG, Tel. 0 800/7 27 72 77, Hollerithstr. 11, Fax 0 800/8 27 72 77, 81829 München, info@css Tel. 02 11/98 70 07 00, versicherung.com, Fax 0 89/41 24 95 25, www.cssversicherung. [email protected], com www.arag.de Deutscher Ring Krankenversicherungsverein aG, Axa KrankenSignal Iduna Gruppe, versicherung AG, Neue Rabenstr. 15–19, Colonia-Allee 10–20, 20354 Hamburg, 51067 Köln, Tel. 02 21/14 84 10 00, Tel. 0 40/41 24 76 78, Fax 0 40/41 24 79 69, Fax 0 800/3 20 32 08, service@deutscher [email protected], ring-kranken.de, www.axa.de www.deutscherringkranken.de Bayerische Beamten DFV Deutsche FamiliVersicherung AG, enversicherung AG, Thomas-Dehler-Str. 25, Reuterweg 47, 81737 München, 60323 Frankfurt/M., Tel. 0 89/67 87 11 11, Tel. 06 9/9 58 69 69, Fax 0 89/67 87 91 50, Fax 06 9/9 58 69 58, [email protected], [email protected], www.diebayerische.de www.dfv.ag 1/2015 Finanztest Direkte Leben Versicherung AG, Triftstr. 53, 60528 Frankfurt, Tel. 0 69/6 78 00 50, Fax 0 69/6 77 16 06, [email protected], www.direkte-leben.de Janitos Versicherung AG, Im Breitspiel 2 4, 69126 Heidelberg, Tel. 0 62 21/7 09 10 00, Fax 0 62 21/7 09 10 01, [email protected], www.janitos.de Nürnberger Krankenversicherung AG, Ostendstr. 100, 90334 Nürnberg, Tel. 09 11/53 15, Fax 09 11/5 31 32 06, [email protected], www.nuernberger.de Signal Krankenversicherung aG, Joseph-Scherer-Str. 3, 44139 Dortmund, Tel. 02 31/13 50, Fax 02 31/1 35 46 38, [email protected], www.signal-iduna.de DKV Deutsche Krankenversicherung AG, 50594 Köln, Tel. 0 800/3 74 64 44, Fax 0 180 5/78 60 00, [email protected], www.dkv.com LKH Landeskrankenhilfe VVaG, Uelzener Str. 120, 21335 Lüneburg, Tel. 0 41 31/72 50, Fax 0 41 31/40 34 02, [email protected], www.lkh.de Provinzial Krankenversicherung Hannover AG, VGH Versicherungen, Schiffgraben 4, 30159 Hannover, Tel. 05 11/36 20, Fax 05 11/3 62 29 60, [email protected], www.vgh.de Stuttgarter Versicherung AG, Rotebühlstr. 120, 70197 Stuttgart, Tel. 07 11/6 65 63, Fax 07 11/6 65 15 16, [email protected], www.stuttgarter.de Gothaer Krankenversicherung AG, Arnoldiplatz 1, 50969 Köln, Tel. 02 21/3 08 00, Fax 02 21/30 81 30, [email protected], www.gothaer.de Inter Krankenversicherung aG, Erzbergerstr. 9 15, 68165 Mannheim, Tel. 06 21/42 74 27, Fax 06 21/42 79 44, [email protected], www.inter.de LVM Krankenversicherungs-AG, Kolde-Ring 21, 48126 Münster, Tel. 02 51/7 02 29 32, Fax 02 51/7 02 12 79, [email protected], www.lvm.de Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel. 0 89/51 52 10 00, Fax 0 89/51 52 15 01, [email protected], www.muenchener-ver ein.de R+V Krankenversicherung AG, Raiffeisenplatz 1, 65189 Wiesbaden, Tel. 06 11/53 30, Fax 06 11/5 33 45 00, [email protected], www.ruv.de SDK Süddeutsche Krankenversicherung aG, Raiffeisenplatz 5, 70736 Fellbach, Tel. 07 11/5 77 86 98, Fax 07 11/5 77 86 66, [email protected], www.sdk.de WGV-Versicherung AG, Tübinger Str. 55, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11/16 95 15 00, Fax 07 11/16 95 11 00, [email protected], www.wgv.de Universa Krankenversicherung aG, Sulzbacher Str. 1–7, 90489 Nürnberg, Tel. 09 11/5 30 70, Fax 09 11/53 07 16 76, [email protected], www.universa.de vigo Krankenversicherung VVaG, Konrad-AdenauerPlatz 12, 40210 Düsseldorf, Tel. 02 11/3 55 90 00, Fax 02 11/35 59 00 20, [email protected], www.vigo-krankenver sicherung.de Gesundheit und Versicherungen Zusatzinformation 7