Inhaltsverzeichnis

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Formelsammlung TGM
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Formelsammlung Technisches Gymnasium Profil Mechatronik
Version09.03.15
Inhaltsverzeichnis
1 Energietechnik ..............................................................................................................................................3
2 Grundlagen Elektrotechnik............................................................................................................................4
Ladung Q, Strom I, Spannung U, Arbeit W, Leistung P, Widerstand R.......................................................................4
Widerstand ...........................................................................................................................................................5
Reihenschaltung....................................................................................................................................................5
Innenwiderstand Ri einer Spannungsquelle..............................................................................................................6
Parallelschaltung....................................................................................................................................................6
Knoten- und Maschenregel.....................................................................................................................................6
Spannungsteiler.....................................................................................................................................................7
Brückenschaltung...................................................................................................................................................7
Dioden und LEDs...................................................................................................................................................8
Kondensator..........................................................................................................................................................9
Durchflutung........................................................................................................................................................10
Induktion ............................................................................................................................................................10
Spule...................................................................................................................................................................11
Motor: Ersatzschaltbild und Kennlinien...................................................................................................................12
Motor Leistungsbilanz...........................................................................................................................................12
Transistor und Transistorschaltungen....................................................................................................................13
PWM-Signal, Tastgrad..........................................................................................................................................13
Transistor-Brückenschaltung.................................................................................................................................14
Tiefsetzsteller......................................................................................................................................................14
Hochsetzsteller.....................................................................................................................................................14
Operationsverstärker............................................................................................................................................15
Wechselstrom......................................................................................................................................................18
Ohmscher Widerstand im Wechselstromkreis (Wirkwiderstand R)............................................................................18
Kapazität im Wechselstromkreis............................................................................................................................19
Induktivität im Wechselstromkreis.........................................................................................................................19
Reihenschaltung R (Wirkwiderstand) und XL (induktiver Blindwiderstand)................................................................20
Parallelschaltung R und XL....................................................................................................................................21
Parallelschaltung R und XC...................................................................................................................................22
Reihenschaltung R (Wirkwiderstand) und XC (kapazitiver Blindwiderstand)..............................................................23
Blindleistungs-Kompensation.................................................................................................................................24
Siebschaltungen (passive Filter)............................................................................................................................25
RC- und LR-Tiefpässe...........................................................................................................................................26
CR- und RL-Hochpässe.........................................................................................................................................26
Dreiphasiger Wechselstrom, Drehstrom.................................................................................................................27
Betriebswerte von Drehstromasynchronmotoren (DASM)........................................................................................28
Drehstrom-Asynchronmotor DASM........................................................................................................................29
Symbole der Elektrotechnik...................................................................................................................................30
Symbole der RI-Fließtechnik.................................................................................................................................30
Betriebsmittelkennzeichnung nach DIN EN 81346-2 (Auszug).................................................................................31
Normreihen von Widerständen..............................................................................................................................32
3 Steuerungstechnik.......................................................................................................................................33
Digitaltechnik Symbole und Schaltalgebra..............................................................................................................33
Variablen mit elementaren Datentypen..................................................................................................................34
Schlüsselwörter für die Variablendeklarationen (Lokaldaten)...................................................................................34
Bistabile Speicher ................................................................................................................................................34
Flankenauswertung..............................................................................................................................................35
Vergleicher..........................................................................................................................................................35
Übertragungsfunktion...........................................................................................................................................35
Zeitgeber.............................................................................................................................................................36
Ablaufsprache......................................................................................................................................................37
Schrittketten: Grundregeln....................................................................................................................................39
Codes..................................................................................................................................................................39
Formelsammlung_TGM.odt
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Formelsammlung TGM
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4 Mathematische Grundformeln.....................................................................................................................40
Zehnerpotenzen...................................................................................................................................................40
Umrechnungen....................................................................................................................................................40
Flächen- und Volumenberechnungen.....................................................................................................................41
Winkelfunktionen.................................................................................................................................................41
5 Physikalische Grundformeln und Einheiten................................................................................................42
Physikalische Formeln...........................................................................................................................................42
Einheiten ............................................................................................................................................................42
Zahlenangaben und Tabellenwerte ohne Gewähr!
Danke an Herrn Tritschler für die zu Verfügung gestellte Tabellen der SPS
Fehler und Ergänzungswünsche schicken Sie bitte an: [email protected]
Formelsammlung_TGM.odt
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9. Mrz 15
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Energietechnik
1.1 Erster Hauptsatz der Wärmelehre
Q:
allgemein
Q+W = U
Isobarer Prozess
Q = c P  m  T
(p = konst.)
Isochorer Prozess
Q = c V  m  T
(V = konst.)
ausgetauschte Wärmemenge in J
1 J = 1 Ws = 1 Nm
1 t SKE = 2,93 · 1010 J
ausgetauschte spezifische Wärmemenge in kJ/kg
Arbeit in J
spezifische Arbeit in kJ/kg
Innere Energie
absolute Temperatur in K (273 K  0 °C)
spezifische Wärmekapazität bei konstantem Druck
q:
W:
w:
U:
T:
cP:
Isothermer Prozess (T = konst.)
Q=–W
in
cV:
Adiabater Prozess
Q=0
spezifische Wärmekapazität bei konstantem Volumen
in
Kreisprozess
∑Q + ∑W = 0
1.2 Wärme im T, s – Diagramm
kJ
kg ⋅K
kJ
kg ⋅K
q:
ausgetauschte spezifische Wärmemenge in kJ/kg
s:
Änderung der spezifischen Entropie in
p:
V:
m:
Druck
Volumen
Masse
Ri:
spezifische Gaskonstante in
W12:
verrichtete Arbeit bei Zustandsänderung von 1 nach 2
:
Adiabatenexponent;
q = T  s
1.3 Zustandsänderungen idealer Gase
Allgemeine Gasgleichung
pV
 konst.
T
p  V  m  Ri  T
Isobarer Prozess
V1 V2

T1 T2
W12  p  V
W12 = 0
Isothermer Prozess
p1  V1  p 2  V2
W12  m  R i  T  ln
kJ
kg⋅K

cP
cV
Gas
cP
cV
Ri
Kohlendioxid
0,84
0,66
0,19
Luft
1,01
0,72
0,29
Sauerstoff
0,92
0,66
0,26
Stickstoff
1,04
0,74
0,3
Isochorer Prozess
p1 p 2

T1 T2
kJ
kg ⋅K
V2
p
 m  R i  T  ln 1
V1
p2
Adiabater Prozess

p  V  konst.
W12
1.4
T1  p1 
 
T2  p 2 
 1

V 
 2
 V1 
 1
 1
 1



m  Ri
m  R i  T1   V1 
m  R i  T1   p 2  

 T2  T1   
     1  
    1
  p1 

1 
1 
V
1


  2 



Thermischer Wirkungsgrad:  th  1 
Formelsammlung_TGM.odt
Q ab
Q zu

3
Wnutz
Q zu
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Grundlagen Elektrotechnik
Ladung Q, Strom I, Spannung U, Arbeit W, Leistung P, Widerstand R
-
+
2 Arten von Ladungen (positiv und negativ)
gleichartige Ladungen stoßen sich ab, ungleichartige ziehen sich an
Ladung ist übertragbar
im Raum zwischen Ladungen wirken Kräfte auf Ladungen, die durch ein
„elektrisches Feld“ erklärt werden
•
•
•
•
Ladung, Ladungsmenge
Q = N⋅e
1 e entspricht −1,602 x 10−19 C
Stromstärke
I=
Q
t
I=
dQ
dt
bei Gleichspannung, bei Wechselspannung
Spannung
= Arbeit beim Transport der
Ladung pro Ladungsmenge
U=
Spannung
= Potenzialdifferenz
U12 = ϕ 2 − ϕ1
Elektrische Energie,
Energiemenge, Arbeit
(engl. Work)
W = P⋅ t
Elektrische Leistung
(engl. Power)
P=
W
Q
W
t
W = U⋅ Q
Widerstand R
R=
I
R
U
I
Elementarladung
(kleinstmögliche Ladung)
N
Anzahl der Ladungsträger
Q
Ladung in As = C (Coulomb)
I
Q
t
Stromstärke in A (Ampere)
Ladungsmenge in As
Zeit in s
U
Q
W
Spannung in V (Volt)
Ladungsmenge in As
Arbeit in Ws
φ
Potenzial in V
bezogen auf Bezugspunkt,
(oft Schaltungsmasse)
P
t
Leistung in W (Watt)
Zeit in s
1 Ws = 1 VAs = 1 J
R
Widerstand in Ω
R
U
I
Widerstand in Ω
Spannung in V
Strom in A
P = U⋅ I
Leistung am Widerstand
P = I2 ⋅R
e
P=
U2
R
U = R ⋅I
Für R1 und R2 gilt: R= Konstant
R1 und R2 sind lineare Widerstände.
U
U
=Konst Ohm'sches Gesetz
I
Die Lampe besitzt einen nichtlinearen
Widerstand.
Formelsammlung_TGM.odt
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9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
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Widerstand
Leitungswiderstand
R=
Temperaturabhängiger
Widerstand
ϱ⋅l
A
l
A
Leiterlänge in m
Leiterquerschnitt in mm2
ϱ
spezifischer Widerstand in
Material
Spezifischer Widerstand in
Kupfer
0,0178
Stahl
0,13
Aluminium
0,028
Gold
0,0244
Kohle
40
Δ R = α ⋅ Δ T⋅RK
RW = RK + Δ R
ΔR
Widerstandsänderung in Ω
α
Temperaturbeiwert
RK
RW
ΔT
Kaltwiderstand in Ω
Warmwiderstand in Ω
Temperaturdifferenz in K
Ω⋅mm2
m
Ω⋅mm2
m
1
K
Reihenschaltung
I
Iges = I1 = I2 = I3
R1
U1
U ges = U1 + U 2 + U3
Uges
R2
U2
R ges = R 1 + R2 + R3
U3
R3
U
Gesamtspannung
U1, U2, U3
Teilspannungen
R
Gesamtwiderstand
R1, R2, R3
Einzelwiderstände
Pges = P1 + P2 + P3
Durch jeden Widerstand fließt der selbe Strom I
Grafische Ermittlung der Größen
I
I
R1
1,2 A
R2 = 12 V / 1,2 A = 10 Ω
1,2 A
0,5 A
R1 = 12 V / 0,5 A = 24 Ω
0,5 A
R2 = 12 V / 1,2 A = 10 Ω
U1
Uges
R2
I
U2
R1 = 12 V / 0,5 A = 24 Ω
0,35 A
U
U
12 V
12 V
U1 = 8,47 V
U2 = 3,53 V
Formelsammlung_TGM.odt
5
9. Mrz 15
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Innenwiderstand Ri einer Spannungsquelle
Ri
U0
U0
I=
R i +R 1
I
U1
R1
U1
I
Ersatzschaltbild
Akku
U0
LeerlaufSpannung
ΔU
Verbraucher
Laststrom
Ri
Innenwiderstand
der Spannungsquelle
R1
Widerstand des angeschlossenen Verbrauchers
U1
Spannung an den
Anschluss-Klemmen
U0
Leerlauf-Spannung
Spannung der idealen
Spannungsquelle
ΔI
I
Ik
KurzsschlussStrom
∣ ∣∣
Leistungsanpassung: R1 erhält die
maximale Leistung bei R1 = Ri
I
R i=
Δ U (U 2−U1)
=
ΔI
(I2−I1 )
R i=
U0
IK
∣
Parallelschaltung
Iges
U ges = U1 = U 2 = U3
I1
U
I2
R1
R2
I3
R3
Iges = I1 + I2 + I3
1
1
1
1
=
+
+
R ges R1 R 2 R 3
Pges = P1 + P2 + P3
Iges
Gesamtstrom
I1, I2, I3
Teilströme
Rges
Gesamtwiderstand
R1, R2, R3
Einzelwiderstände
An jedem Widerstand liegt dieselbe
Spannung U
Knoten- und Maschenregel
Knotenregel
I1
Maschenregel
I2
R1
I3
U1
Maschen
umlauf
Uges
R2
I1 +I2 +I3 = 0
U3
R3
U2
U1 + U2 − U3 = 0
Formelsammlung_TGM.odt
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Spannungsteiler
unbelastet (Reihenschaltung)
belastet (Gruppenschaltung)
Iges
I
R1
R1
U1
Uges
Uges
IL
I2 = I q
R2
U2 =
U1
U2
R2
R2
⋅ Uges
R1 + R2
U2
R 2L
⋅ Uges
R 1 + R2L
U2 =
RL
R2L =
R 2⋅ R L
R2 + R L
RL
Lastwiderstand
R2L
Ersatzwiderstand für R2 und RL
Brückenschaltung
Iges
R1
R3
U1
U3
wenn: UAB = 0 (Abgleich)
Uges
I12 A
R2
Formelsammlung_TGM.odt
UAB  U2  U4
U2
UAB
B
R4
I34
U4
7
R1 R 3

R2 R4
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
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Dioden und LEDs
Anode
Stromfluss in
Durchlassrichtung
Anode
Diode
Kathode
Merkregel:
Kathode = Kennzeichnung
LED
Kathode
Kathode
Merkregel:
Kathode = Kurzes Bein = Kante
Kennlinien Diode und LEDs
I in mA
20
18
16
14
12
Silizium-Diode
LED, grün
LED, w eiß
LED, rot
LED, blau
10
8
6
4
2
0
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
U in V
Arbeitspunkt und Arbeitsgerade
Arbeitspunkt und Arbeitsgerade
I in mA
IG
20
18
16
R
G
UR
UG
14
12
AP
10
UD
LED, rot
Widerstandsgerade
Lineare Regression für
Widerstandsgerade
8
6
f(x) = -3,07x + 15,36
4
2
0
ΔU
R =∣
∣
ΔI
0,0
0,5
1,0
1,5
(Kehrwert des Betrags der Steigung der Arbeitsgeraden)
Formelsammlung_TGM.odt
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
4,5
5,0
U in V
vergl. Reihenschaltung
8
9. Mrz 15
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Kondensator
d
C=

E
+Q
-Q
U  Ed
Q
U
A
C = ϵ0 ⋅ϵr ⋅
d
C2
Plattenabstand in m
Kapazität in F (Farad) = As/V
Ladungsmenge in As = Cb (Coulomb)
Spannung in V
ε0
Feldkonstante ϵ0=0,885⋅ 10
−11
Parallelschaltung von Kondensatoren
C3
C1
1
1
1
1



C C1 C2 C3
Auf- und Entladung
UR
IC = C ⋅
+
G
1µF
U
C1
ΔU C
Δt
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
-1
-2
-3
-4
-5
-6
-7
-8
-9
-10
Aufladevorgang Kondensator
R=1kΩ , C=1µF, τ=R*C=1ms
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
uC(t)
uC(t) in V
i(t) in mA
i(t)
0
1
2
3
(
4
−t
UC (t) = U⋅ 1 − e τ
5
Zeit in ms
)
−t
uC(t) in V
i(t) in mA
i(t)
1
2
3
4
5
Zeit in ms
−t
UC (t) = U⋅e τ
U −tτ
⋅e
R
Formelsammlung_TGM.odt
R=1kΩ , C=1µF, τ=R*C=1ms
uC (t)
0
UR (t) = U⋅e τ
I(t) =
Entladevorgang Kondensator
uc(t) in V,
i(t) in mA
Uc
10V
uc(t) in V,
i(t) in mA
C3
Zeitkonstante in s
Widerstand in Ω
Kapazität in F
τ
R
C
τ = R ⋅C
1K
C2
C  C1  C2  C3
R1
V1
As
Vm
A
Plattenfläche in m²
εr
Dielektrizitätskonstante
εr (Luft) ≈ 1
εr (dest. Wasser) ≈ 80
εr (Isolation Unterwasserkabel) ≈ 2,4
Reihenschaltung von Kondensatoren
C1
d
C
Q
U
I(t) =−
9
U −tτ
⋅e
R
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
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Durchflutung
Rechte Handregel:
Ein elektrischer Strom
erzeugt ein Magnetfeld
dessen Feldlinien
ringförmig um den Leiter
verlaufen.
ld
etfe
n
g
Ma
Daumen zeigt in Stromrichtung
Finger zeigen im Magnetfeldrichtung
Kreuz: Strom fließt nach hinten
(Merkregel: Pfeilende)
m
Stro
Kompass
I
Punkt: Strom fließt nach vorne
(Merkregel: Pfeilspitze)
Leitung
Kraft auf
Ursache Strom (Daumen nach hinten)
stromdurchflossenen Leiter
Vermittlung Magnetfeld (Zeigefinger nach unten)
im Magnetfeld
Wirkung Kraft (Mittelfinger nach links)
Kraft F
Ursache
Strom
Wirkung
Kraft
N
St
ro
m
I
S
Vermittlung
Magnetfeld
Flussdichte
B= Φ
A
B
magnetische Flussdichte in Vs/m² = T
Φ
magentischer Fluss in Vs
A
Querschnittsfläche in m²
B
A=1m²
Induktion
U
U
Magnetfeld B ändert sich
ΔΦ
Uinduziert =N
Δt
mit Φ = B⋅A
t
I klein
Magnetfeld B
ändert sich
U
Drehung
S
N
vom Magnetfeld durchströmte
Fläche A ändert sich
I gross
t
U
S
N
durchstömte
Fläche A
ändert sich
Uinduziert induzierte Spannung in V
Selbstinduktion
Formelsammlung_TGM.odt
ΔI
Uind=L ⋅ İ = L ⋅
Δt
10
N
Windungszahl
ΔΦ
Flussänderung in Vs
Δt
Zeitdauer der Flussänderung in s
ΔI
Stromänderung in A
Δt
Zeitdauer der Stromänderung in s
İ
Stromänderung in A/s
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
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Spule
L
+
A vom Feld durchsetzte Fläche (Querschnitt)
μ0 Feldkonstante des magnetischen Feldes
I
L  0  r  N2 
_
A
l
Vs
Am
 Permeabilitätszahl
r =
 r Eisen 200 ... 6000
 r Elektroblech 500 ... 7000
−6
 1,257⋅10
0 =
Reihenschaltung von Spulen
L1
V⋅s
Induktivität in H = A (Henry)
Parallelschaltung von Spulen
L2
L3
L1
L2
L3
1 1
1
1



L L1 L2 L3
L  L1  L2  L3
Spule an Rechtechspannung
S1
S1 geschlossen
U1 = U2 = Uspule + UR
USpule
I
max
L
U 1 S2
R
U2
UR
I~UR
63%max
37%max
G
I~UR
USpule
τ
L
U2
R
Selbstinduktion
τ=
L
R
ΔI
UL = L⋅ = L⋅İ
Δt
USpule
Ausschalten
(
−t
UR (t) = Umax ⋅ 1 − e τ
I(t) =
t
τ
-37%max
Einschalten
Zeitkonstante
S2 geschlossen
0 = Uspule + UR
→ Uspule = - UR
−t
Umax
⋅1−e τ
R
(
)
−t
UR (t) = Umax ⋅e τ
−t
)
I(t) = Istart ⋅e τ
−t
−t
USpule (t) = Umax ⋅e τ
USpule (t) =−Umax ⋅e τ
U in V
10
URecht
Impulszeit ti << τ
eingeschwungener
Zustand!
UL
t
0
1ms
Formelsammlung_TGM.odt
11
+40µs
+80µs
+120µs
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
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Motor: Ersatzschaltbild und Kennlinien
IAnker
UAnker
RAnker
Uinduziert
= konst
n
UR
Uinduziert ~ n
Drehzahl n
Spannung am Motoranker
IAnker
Stromaufnahme des Motors in A
RAnker
Ankerwiderstand in Ω
n
Drehzahl des Motors in 1/s
Uinduziert im Motor induzierte Spannung in V
Mab
= konst
I Anker
Strom I
n
UAnker =UR +Uinduziert
UAnker
n in 1/s
4
3
I
2
U2
U3 < U1
U1
1
0
0
Drehm om e nt M
20
40
60
ab
Drehmoment
M = F⋅r
M
r
ΔW
Pmech =
= F⋅v
Δt
Pmech = ω⋅M = 2⋅π⋅n⋅M
F
Mechanische Leistung
80
100
M in Nm
M
Drehmoment in Nm
F
Kraft in N
r
Radius in m
Pmech
Mechanische Leistung in W = Nm/s
ΔW
Arbeit in Nm
ω
Winkelgeschwindigkeit in 1/s
n
Drehzahl in 1/s
v
Geschwindigkeit in m/s
mit F in Bewegungsrichtung
Motor Leistungsbilanz
Mechanische Verluste (Lager, Bürsten,...),
hervorgerufen durch Reibungsmoment MReib
Mmech = Mreib + Mab
wenn Mreib<< Mmech dann: Mmech≈ Mab und Pmech≈ Pab
Wärmeverluste
Pverlust = UR * IAnker
Pverlust = I²Anker * RAnker
IAnker
Pelekt
Formelsammlung_TGM.odt
vom Motor
abgegebene
Leistung
Pab = ω * Mab
Mechanische
Leistung
Pmech
ω * Mmech
zugeführte Leistung
Pzu = Pelekt
UAnker * IAnker
UAnker
RAnker
UR
t
P Verlus
Uinduziert ~ n
12
Pmech
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
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Transistor und Transistorschaltungen
Transistor-Art und -Bezeichnungen
Schaltzeichen
Bipolar-Transistor
B
Basis
E
Emitter
C
Kollektor
+12V
C
IC
IB
M
B
E
Feldeffekt-Transistor,
hier MOSFET
G
Gate
D
Drain
S
Source
UCE
+12V
ID
M
IMotor=ID
G
RG
UGS
S
Gate-Source-Spannung UGS steuert
Drainstrom ID wird gesteuert
(insulated-gate bipolar transistor)
UDS
UBatt
USteuer U
GS
+400V
C
IC
M
G
IMotor=IC
RG
Gate-Emitter-Spannung UGE steuert
Drainstrom ID wird gesteuert
UBatt
USteuer
D
Gate
Emitter
Kollektor
IMotor=IC
RB ISteuer
Basisstrom IB steuert
Kollektorstrom IC wird gesteuert
IGBT
G
E
C
Schaltungsbeispiel
UBatt
UCE
USteuer
E
Schaltzustände beim Transistor
Transistor sperrt (wie Schalter offen)
+12V
M
RB
+12V
Umotor
0V
IMotor=0A
UGS
12V
Transistor leitet (wie Schalter geschlossen)
M
M
0V
Umotor
11,8V
IMotor=1A
Ubatt
12V
RB
12V
12V
USteuer=0V
UGS
0,2V
M
Ubatt
12V
12V
12V
0V
USteuer=5V
PWM-Signal, Tastgrad
T
ti
tP
f
Periodendauer
Impulszeit
Pausenzeit
Frequenz
1
f=
T
Formelsammlung_TGM.odt
t
U
Tastgrad = i = Mittelwert
T UMaximalwert
Flächen
gleich gross
tp
(
t
UEffektivwert
Tastgrad = i =
T
UMaximalwert
2
)
13
Maximalwert
Mittelwert
0V
ti
T
T
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
14 / 42
Transistor-Brückenschaltung
UVersorgung
UVersorgung
T3
T1
T1
M
1
T3
M
1
1
1
T4
T2
T2
T4
0V
0V
Tiefsetzsteller
USpule
I
T
U2= U1
UR ~I
UR
U2
U1
UR ~I
USpule
U2=0
t
USpule
T
Uein
USpule
I
U2
PWM
L
R
UR
C
Mittelwert
UR = Uaus
Uaus
AusgangGleichspannung
EingangsGleichspannung
Uein
U
t
U
U2= Uein
Mittelwert
UR = Uaus
U2=0
ti
t
T
Hochsetzsteller
I
USpule
+
L
Uein
-
PWM
Formelsammlung_TGM.odt
C
T
UT
Uaus
RL
14
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
15 / 42
Operationsverstärker
Spannungsversorgung des Operationsverstärkers
Für Abituraufgaben im TG Mechatronik gilt:
In allen dargestellten Schaltungen besitzt der
Operationsverstärker die links abgebildete
symmetrische Spannungsversorgung mit +/-Ub
+Ub
+
Ub
G
⊲∞
-
‒
+
+
+
Ub
G
-
-Ub
nicht invertierender Komparator
Komparator: Vergleicher mit einer
Schaltschwelle
Schaltschwelle wird mit dem Spannungsteiler
R2, R1 eingestellt.
invertierender Komparator:
Eingänge + und - vertauschen
+Ub
⊲∞
R2
+
+
-
Ue
R1
Ua
-Ub
invertierender Verstärker
R2
⊲∞
R1
‒
Ue
vu =
+
Ua
R2
=−
Ue
R1
Spannungsverstärkungsfaktor
+
Ua
Formelsammlung_TGM.odt
15
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
16 / 42
nicht invertierender Verstärker
⊲∞
+
+
‒
R2
Ue
vu =
Ua
R2
= 1+
Ue
R1
Spannungsverstärkungsfaktor
R1
invertierender Summierverstärker
R11
R2
R12
⊲∞
‒
Ue1
Ua =−(
+
Ue2
R2
R2
⋅ Ue1 +
⋅ Ue2)
R11
R12
+
Ua
nicht invertierender Schwellwertschalter mit Hysterese (Schmitt-Trigger)
R2
⊲∞
R1
+
Ue
‒
UeKipp R1
=
Uamax
R2
+
Ua
Formelsammlung_TGM.odt
16
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
17 / 42
Differenzverstärker
R2
⊲∞
R1
‒
R1
+
Ua =
+
Ue1
Ue2
R2
⋅(Ue2−Ue1)
R1
Ua
R2
Rechteckgenerator
R0
R1
⊲∞
+
+
f=
2 ⋅R0⋅C⋅ln (1 + 2⋅
‒
C
Formelsammlung_TGM.odt
R2
1
Ua
17
R2
)
R1
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
18 / 42
Wechselstrom
U
Periodendauer T
Amplitude = Spitzenwert
USpitze
Effektivwert
Ueff
t
Periodendauer T
T = 20ms bei f = 50Hz
Frequenz
Periodendauer
1
f=
T
Effektivwert bei sinusförmigen Wechselgrößen
Ueff=
USpitze
√2
Ieff =
ISpitze
√2
1
s
f
Frequenz in Hz =
T
Periodendauer in s
Ueff
USpitze
Ieff
ISpitze
Effektivwert der Wechselspannung in V
Spitzenwert der Wechselspannung in V
Effektivwert des Wechselstroms in A
Spitzenwert des Wechselstroms in A
Ohmscher Widerstand im Wechselstromkreis (Wirkwiderstand R)
Strom und Spannung sind „in Phase“
(gemeinsame Nulldurchgänge).
A
i(t)
Zeiger
U
I

V
u(t)
R
u(t), i(t), p(t) am Wirkwiderstand R
u(t) in V
i(t) in A
p(t) in W
û=10V, R=4Ω, f=50Hz
25
p(t)
20
u(t) = û ⋅ sin(ω⋅ t) = û ⋅ sin(2 π f ⋅t)
15
10
u(t ) û
i(t) =
= ⋅sin(2 π f ⋅t )
R
R
u(t)
5
i(t)
0
-5
-10
0
Formelsammlung_TGM.odt
5
18
10
15
20
25 Zeit in ms
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
19 / 42
Kapazität im Wechselstromkreis
Liniendiagramm
u, i
X C kapazitiver Blindwiders tan d
1
u
0,5
XC 
1
2f C
u
i
0
i
-0,5
-1
A
0
90
180
i(t)
C

V
u(t)
270
π
360
2π
φ
Strom und Spannung sind „phasenverschoben“ (der Strom
verläuft 90° „voreilend“).
Zeiger (Effektivwerte):
I
ˆ  sin(2f  t )
u(t)  u
i(t) 
U
û

 sin(2f  t  )
XC
2
Induktivität im Wechselstromkreis
X L Induktiver Blindwiderstand
Liniendiagramm
u, i
1
XL  2    f  L
i
0,5
u
i
0
A
i(t)
u
-0,5
-1
0

V
u(t)
90
180
L
270
π
360
2π
φ
Strom und Spannung sind „phasenverschoben“ (der Strom
verläuft 90° „nacheilend“).
Zeiger (Effektivwerte):
U
I
ˆ  sin(2f  t )
u(t)  u
i(t) 
Formelsammlung_TGM.odt
19
û

 sin(2f  t  )
XL
2
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
20 / 42
Reihenschaltung R (Wirkwiderstand) und XL (induktiver Blindwiderstand)
R
I
XL
L
UR
Induktiver Blindwiderstand
XL = 2    f  L
UL
U
Z
Scheinwiderstand
U
I
Gesamtspannung
Strom
Spannungsdreieck
U
UL

UR
XL =

UR  U  cos 
U2  UR 2  UL 2
UL  U  sin 
U  UR 2  UL 2
UR  I  R
UL  I  X L
UL
I
U
R= R
I
Normierung mit I (ähnliches Dreieck)
  
Z  R  XL
R  Z  cos 
Z2  R 2  XL 2
XL  Z  sin 
Z  R 2  XL 2
Z=
U
I
cos   Wirkleistungsfaktor
Leistungsdreieck
S=U  I
Q=UL  I
  
S  P  QL
P  S  cos 
S2  P2  QL 2
QL  S  sin 
S  P2  QL 2
S  UI

P=UR  I
Normierung mit 1/I (ähnliches Dreieck)
Formelsammlung_TGM.odt
[Z] = W
 

U  UR  UL
I
Widerstandsdreieck
U
Z=
I
[X L ]  
20
S
Scheinleistung
P
Wirkleistung
Q
Blindleistung
[S] = V × A
[P] = W
[Q] = var
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
21 / 42
Parallelschaltung R und XL
L
I
IR
R
IL
U  UR  UL
IL
IR
I
U
Z
L
Zeigerdiagramm der Ströme
U

IR
IL
I
1 IR
=
R U
I2 = I2R + I 2L
IL = I⋅ sinϕ
I = √ IR + IL
IR =
1
1
1
= +
⃗
⃗
Z R X⃗L
1
1
1
2 =
2 +
2
Z
R
XL
2
√
Leitwert =
cos ϕ =
Normierung mit 1/U (ähnliches Dreieck)
Leistungsdreieck
P=U  IR

Q=U  IL
21
U
R
IL =
U
XL
1
I
=
Z U
1
Widerstand
Z
R
sin ϕ =
Z
XL
⃗ =P
⃗ + Q⃗L
S
P = S⋅cos ϕ
S2 = P2 + Q2C
Q L = S⋅ sinϕ
S = √ P + QL
S = U⋅ I
2
S=U  I
Formelsammlung_TGM.odt
IR = I⋅cos ϕ
1
1
1
=
+ 2
2
Z
R
XL
1
I
= L
XL U
1 I
=
Z U
⃗I = I⃗R + I⃗L
2
Leitwertsdreieck

Induktivität
Spulenstrom (Blindstrom)
Wirkstrom
Gesamtstrom
Gesamtspannung
Scheinwiderstand
2
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
22 / 42
Parallelschaltung R und XC
I
IR
R
IC
U  UR  UC
C
C
IC
IR
I
U
Zeigerdiagramm der Ströme
I
IC

IR
1 IR
=
R U

⃗I = I⃗R + I⃗C
IR = I⋅cos ϕ
I2 = I2R + I 2C
IC = I⋅ sin ϕ
I = √ IR + IC
IR =
1
1
1
= +
⃗
⃗
Z R X⃗C
1
1
1
2 =
2 +
2
Z
R
XC
2
U
1 I
=
Z U
Kapazität
Kondensatorstrom (Blindstrom)
Wirkstrom
Gesamtstrom
Gesamtspannung
I
1
= C
XC U
2
√
S=U  I
QC =U  IC
IC =
1
1
1
=
+ 2
2
Z
R
XC
1
I
=
Z U
1
1
= ⋅sin ϕ
XC
Z
1
1
= ⋅cos ϕ
R
Z
⃗ =P
⃗ + Q⃗C
S
P = S⋅cos ϕ
S2 = P2 + Q2C
Q L = S⋅ sinϕ
S = √ P + QC
S = U⋅ I
2

U
R
2
U
XC
P=U  IR
Formelsammlung_TGM.odt
22
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
23 / 42
Reihenschaltung R (Wirkwiderstand) und XC (kapazitiver Blindwiderstand)
R
I
XC
C
UR
Kapazitiver Blindwiderstand
XC=
UC
[X C ] = W
1
2f C
U
 

U  UR  UC
UR  U  cos 
I
U2  UR 2  UC 2
UC  U  sin 
UC
U  UR 2  UC 2
UR  I  R
Spannungsdreieck
UR

U
UC  I  X C
Widerstandsdreieck

U
R= R
I
U
Z=
I
U
XC = C
I
Leistungsdreieck
P=UR  I

Q=UC  I
S=U  I
Formelsammlung_TGM.odt
23
  
Z  R  XC
R  Z  cos 
Z2  R 2  X C2
X C  Z  sin 
Z  R 2  X C2
Z=
  
S  P  QC
P  S  cos 
S2  P2  QC 2
QC  S  sin 
S  P2  QC 2
S  UI
U
I
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
24 / 42
Blindleistungs-Kompensation
R
Iges
Ic
L
IRL
UR
C
QL
UL

Uges=Uc
S 2= P 2+(Q L −QC )2
Teilweise Kompensation
Uges
UL
Iges
Uges
UL
IC
φ
IRL
Wirkleistung
Blindleistung
Scheinleistung
P
wobei (P=P1+P2+...), (QC=QC1+QC2+...), (QL=QL1+QL2+...)
Vollständige Kompensation
QC = Q L
S=P
cosφ=1
Z = R.
QC
S
P=UR⋅IR
Iges
IRL
UR
Q C=U C⋅IC
IC
Q L=UL⋅IL
S=U ges⋅Iges
UR
P
Wirkleistung in W
UR, IR
Spannung und Strom am Widerstand
QC, QL Blindleistungen in var
S2 = P2 + Q2
P
cos(ϕ) = = 0..1induktiv /kapazitiv
S
UC, IC
Spannung und Strom am Kondensator
UL, IL
Spannung und Strom an der Spule
S
Scheinleistung in VA
Uges, Iges Gesamtspannung und Gesamtstrom an
einer Schaltung aus R,L,C
S in VA
Q in var
cos(φ) Leistungsfaktor, Verschiebungsfaktor
φ
φ
P in W
Uges und Iges
φ
Formelsammlung_TGM.odt
Phasenverschiebungswinkel zwischen
24
Winkel zwischen S und P
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
25 / 42
Siebschaltungen (passive Filter)
Grenzfrequenz:
Tiefpass
1
Ua/Ue
Die Grenze zwischen Durchlass- und Sperrbereich ist durch die
Grenzfrequenz festgelegt.
bei f  fg gilt :
Ua 
Ue
2
Ue
 0,707  Ue
UR  UC
bzw.
UL  UR
R  XC
bzw.
XL  R
Pa 
Ua
f
0
0,1fg
10fg
fg
Sperrbereich
Durchlassbereich
Pe
2
Hochpass
Amplitudengang
Die Ausgangsspannung Ua ist in Abhängigkeit von der Frequenz
stets kleiner (oder gleich) der Eingangsspannung Ue.
1
Ue
Ua/Ue
Ua
Das Verhältnis Ua/Ue wird als Amplitudengang bezeichnet.
Ua
 Amplitudengang  f(Frequenz)
Ue
Die Phasenverschiebung zwischen Ein- und Ausgangsspannung
ist ebenfalls frequenzabhängig und wird als Phasengang
bezeichnet.
1
Ue
Ua
Ue
dB
Durchlassbereich
Ua/Ue
0
0,1fgu
Bandsperre
Die Dämpfung (Verstärkung) der Eingangsspannung wird oft im
Verstärkungsmaß a angegeben.
a
10fg
fg
Ua
Ua ,Ue  Phasengang  f(Frequenz)
Verstärkungsmaß
0,1fg
Sperrbereich
Bandpass
Phasengang
f
0
1
Ue
f
10fgu
fgu
fgo
Durchlassbereich
Ua/Ue
Ua
U 
 20  log  a 
 Ue 
0
0,1fgu
[a]  dB (Dezibel)
f
fgu
10fgu
fgo
Sperrbereich
Tiefpass: Verstärkung in dB
Ua/Ue in dB
Beispiel: fg = 10kHz
0
Beispiele:
-10
Ua
1

Ue
2
Verstärkung
Ua
1

Ue 10
Verstärkung


Ua
Ue
Ua
Ue
 20  log  0,707   3dB (Dezibel)
-20
dB
-30
 20  log  0,1  20dB (Dezibel)
-40
dB
-50
0,01
Formelsammlung_TGM.odt
25
f in kHz
0,10
1,00
10,00
100,00
1000,00
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
26 / 42
RC- und LR-Tiefpässe
Grenzfrequenz
UR
fG 
I
R
U1
U2
C
( UC )
fG 
UL
L
I
U2
U1
1
2   R  C
R
(RC-Tiefpass)
1
2
(RL-Tiefpass)
L
R
U2
U1
1
1
 70, 7%
2
Sperrbereich
Durchlassbereich
( UR )
fg
f
CR- und RL-Hochpässe
UC
I
fG 
C
U1
U2
R
( UR )
fG 
UR
I
1
R
U1
L
U2
1
2   R  C
(RC-Hochpass)
1
(RL-Hochpass)
L
2
R
U2
U1
1
2
 70, 7%
Sperrbereich
Durchlassbereich
( UL )
fg
Formelsammlung_TGM.odt
26
f
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
27 / 42
Dreiphasiger Wechselstrom, Drehstrom
L1
L2
L3
S
N
N
Transformator
L1
L1
L1
L2
L2
L2
L3
L3
Transformator
L1
L2
L3
L3
N
N
PE
Synchron-Generator
im Kraftwerk
Dreieckschaltung
3 x 400V
HochspannungsÜbertragung
Sternschaltung
3 x 230V
Verbraucher (im Haus)
3 Phasen mit 120° Phasenverschiebung
zu jedem Zeitpunkt gilt: u1(t) + u2(t) + u3(t) = 0
U in V
Dreiphasen-Wechselstrom (Drehstrom)
400
300
U3
u1(t)
Drehung
u2(t)
u3(t)
200
100
U1
uges(t)
0
0
5
10
90°
180°
15
20
25 t in ms
-100
-200
U2
-300
-400
30°
360°
Sternschaltung
Dreieckschaltung
Verbraucher zwischen Phase und Nulleiter geschaltet Verbraucher zwischen zwei Phasen geschaltet
Spannung am Verbraucher im Haushalt: 230V
Spannung am Verbraucher im Haushalt: 400V
L1
L2
L3
L1
I1
I2
I3
I1
I12
R1
U1N
R2 U2N
R3
U3N
L2
I2
L3
I3
P
PStern = Dreieck
3
Pges= √3⋅U⋅I⋅cos(ϕ)
Sges= √3⋅U⋅I
Formelsammlung_TGM.odt
UStern
Strangstrom
U12
R3
N
U
UStern = Dreieck
√3
R1
R2
U31
I12=
I1
√3
U23
PStern
PDreieck
Spannung in Sternschaltung (zwischen Phase L und Nulleiter N)
U1N, U2N, U3N
Spannung in Dreieckschaltung (zwischen 2 Phasen)
U12, U23, U31
Leistung in Sternschaltung in W
Leistung in Dreieckschaltung in W
Pges
Sges
U
I
cos(φ)
φ
Gesamte Wirkleistung in W
Gesamte Scheinleistung in VA
Leiterspannung (U12, U23, U31) zwischen den Außenleitern
Außenleiterstrom I1, I2, I3
Leistungsfaktor
Phasenverschiebungswinkel zwischen U und I
UDreieck
27
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
28 / 42
Mittelspannung
Hochspannungsübertragung
10 / 20 KV
Niederspannungsübertragung
110 / 220 / 380 KV
Transformator
Generator
230 V / 400 V
Transformator
4
Verbraucher
4
3
Transformator
Generator
3
Betriebswerte von Drehstromasynchronmotoren (DASM)
Betriebsdaten von DASM (Käfigläufermotoren) bei 50 Hz / 400 V
Baugröße
PN in kW
Drehfelddrehzahl nf = 3000
nN in
1
min
IN in A
MN in Nm
η in %
MA
MN
1
min
63
0,25
2765
0,68
0,86
66
2,3
71
0,55
2800
1,3
1,9
71
2,3
80
0,75
2850
1,7
2,5
74
2,4
80
1,1
2850
2,6
3,7
77
2,4
90S
1,5
2860
3,4
5
77
2,5
90L
2,2
2860
4,6
7,4
82
2,8
100L
3
2895
6,1
9,8
83
2,4
112L
4
2895
7,8
13
84
2,4
132S
5,5
2825
10,6
18
85
2,2
Drehfelddrehzahl nf = 1500
1
min
71
0,25
1325
0,75
1,8
62
1,7
80
0,55
1400
1,4
3,7
71
2,3
80
0,75
1400
1,8
5,1
74
2,5
90S
1,1
1410
2,6
7,5
75
2,1
90L
1,5
1405
3,5
10
75
2,2
100L
2,1
1415
4,9
15
79
2,2
100L
3
1415
6,4
20
81
2,7
112M
4
1435
8,7
27
83
2,9
132S
5,5
1450
11,1
36
84
2,2
Formelsammlung_TGM.odt
28
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
29 / 42
Drehstrom-Asynchronmotor DASM
Hochlaufkennlinie M(n)
MK
IA
M/Nm
I/A
Hochlaufkennlinie
bei Nenndrehzahl
MN
MA
MSa
Leerlauf
n
0
nSa
nK
s=
nD − n
nD
n = f⋅
(1 − s)
p
nS = nD −n
M=
2⋅ MK
sK
s
+
s sK
Typenschildangaben
Frequenz der Motorspannung in 1/s
Polpaarzahl
Drehfelddrehzahl in 1/s
Läuferdrehzahl in 1/s
Schlupfdrehzahl
Schlupf (Angabe manchmal in %)
Kippschlupf
Leistungsaufnahme in W
Leiterspannung in V
Außenleiterstrom in A
Leistungsfaktor
Drehmoment in Nm
Bemessungswerte = Nennwerte
3~
50 Hz
230/400 V
Drehstrommotor
Bemessungsfrequenz
kleinerer Wert darf max. an der Motorspule
anliegen, UMotor in Δ 230V , in Y 400V
Bemessungsstrom in A
Bemessungsdrehzahl in 1/min
Abgegebene mechanische Leistung im
Bemessungsbetrieb
Leistungsfaktor im Bemessungsbetrieb
xx/yy A
1410 min-1
5 kW
cosφ 0,75
Formelsammlung_TGM.odt
f
p
nD
n
nS
s
sK
Pel
U
I
cosφ
M
nD
Pel = √ 3⋅U⋅I⋅ cos ϕ
Pmech
M=
2⋅ π⋅ n
Drehmoment in Nm
Läuferdrehzahl in 1/s
Nennmoment, Bemessungsmoment
Nenndrehzahl, Bemessungsdrehzahl
Anlaufmomenmoment
Kippmoment
Kippdrehzahl
Sattelmoment
Satteldrehzahl
Drehfelddrehzahl
nN
Leerlaufschlupf
f
nD =
p
M
n
MN
nN
MA
MK
nK
MSa
nSa
nD
29
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
30 / 42
Symbole der Elektrotechnik
Taster
Schalter
Schließerkontakt
Öffnerkontakt
Umschalter
Anzeigelampe
Lampe
LED
Diode
Schottky-Diode
Widerstand
Veränderbarer
Widerstand
Widerstand mit
Schleifkontakt
PTC
Kaltleiter
NTC
Heißleiter
ϑ
↑↑
ϑ
↑↓
Schalten
Anzeigen
Dioden
Widerstände
Spule
Kondensator
Kondensator
mit Polung
Batterieelement,
Akku
+
+
Sicherung
Solarzelle
Relais
Relais mit Kontakt
N-Kanal-IGFET
ideale
Spannungsquelle
Ideale
Stromquelle
Signalgenerator
Gleichspannung
Signalgenerator
Wechselspannung
Umlaufender
Generator
G
G
G
Leistungsmesser,
Wattmeter
LeistungsfaktorMessgerät
Energiemesser,
Wattstundenzähler
Quellen
Spannungsmesser,
Voltmeter
Messgeräte
Masse, Erde
V
U
Strommesser,
Amperemeter
A
I
W
Analog/Digital-Umsetzer, n Bit
A
n
P
cosφ
Wh
Wh
Digital/Analog-Umsetzer, n Bit
Ո/# n
n D
n #/Ո
Umsetzer
D
A
Komparator, Schwellwertschalter
Schmitt-Trigger, Zweipunktregler
comp
Symbole der RI-Fließtechnik
Behälter mit
Flüssigkeit
Motor
Kompressor
Ventil
Messstelle
Rührer
Druckluftantrieb
Niveauangabe
Hauptflussrichtung
M
Heizung /
Wärmetauscher
Formelsammlung_TGM.odt
Pumpe
30
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
31 / 42
Betriebsmittelkennzeichnung nach DIN EN 81346-2 (Auszug)
Kennbuchstabe
Beispiel
B
Messumformer, Mikrophon, Bewegungswächter,
Photozelle, Grenzwertschalter, Positionsschalter, Sensor,
Überstromschutzrelais, Wächter, Videokamera
Umwandeln einer Eingangsvariablen
(physikalische Eigenschaft, Zustand oder
Ereignis) in ein zur Weiterverarbeitung
bestimmtes Signal
C
Kondensator
Speichern von Material, Energie oder
Information
E
Beleuchtung, Lampe, Heizung, Warmwasserspeicher
Liefern von Strahlungsenergie oder
Wärmeenergie
F
Sicherungen, Motorschutzschalter, Leistungsschalter,
Fehlerstromschutzschalter
Direkt (selbsttätig) einen Energiefluss,
Signale, Personal oder Ausrüstungen vor
gefährlichen oder unerwünschten Zuständen
schützen.
G
Akku, Drehstromgenerator, Batterie, Gleichrichter,
Solarzelle, Brennstoffzelle, Ventilator, Hebezeug,
Fördereinrichtung
Initiieren eines Energie oder Materialflusses.
Erzeugen von Signalen als Informationsträger
oder Referenzquelle; Produzieren einer
neuen Materialart oder eines neuen
Produktes
H
Meldeleuchten
Anzeige von Betriebszuständen
K
Hilfsschütz, Hilfsrelais, Zeitrelais, Spannungsregler,
Transistor, Automatisierungsgerät, Optokoppler,
Steuerventil, Auslöser
Verarbeiten (Empfang, Verarbeitung,
Bereitstellung) von Signalen oder
Informationen (ausgenommen Objekte für
Schutzzwecke, siehe Kennbuchstabe B oder
F)
M
Motor, Antriebsspule, Antrieb, Aktor,
Verbrennungsmotor, Turbine, Hubmagnet, Stellantrieb
Bereitstellung von mechanischer Energie
(mechanische Dreh- oder Linearbewegung)
zu Antriebszwecken
P
Anzeige, Hupe, LED, Lautsprecher, Voltmeter,
Amperemeter, Wattmeter, Leistungsfaktoranzeiger,
Ereigniszähler, Wirkleistungszähler, Blindleistungszähler
Darstellung von Information
Q
Leistungsschalter, Schütz, Trennschalter,
Leistungstransistor, Lasttrennschalter
Kontrolliertes Schalten oder Variieren eines
Energie-, oder Signalflusses oder
Materialflusses
R
Diode, Drossel, Widerstand, Zenerdiode
Begrenzung oder Stabilisierung von
Bewegung oder Fluss von Energie,
Information oder Material
S
Steuerschalter, Wahlschalter, Taster
Umwandeln einer manuellen Betätigung in
ein zur Weiterverarbeitung bestimmtes Signal
T
Ladegerät, Netzgerät, Gleichrichter, Verstärker,
Frequenzwandler, Transformator, Wechselrichter
Umwandeln von Energie unter Beibehaltung
der Energieart; Umwandeln eines
bestehenden Signals unter Beibehaltung des
Informationsgehalts;
W
Kabel, Leiter, Datenbus, Lichtwellenleiter,
Leiten oder Führen von Energie, Signalen
oder Materialien oder Produkten von einem
Ort zu einem anderen
X
Trenn- und Steckverbindung, Steckdose
Verbinden von Objekten
Formelsammlung_TGM.odt
Zweck oder Aufgabe
31
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
32 / 42
Normreihen von Widerständen
E6
(20%)
E12
(10%)
E24
(5%)
E48
(2%)
1
1
1,05
1
1,1
1,1
1,15
1
1,2
1,21
1,27
1,2
1,3
1,33
1,4
1,47
1,5
1,54
1,5
1,62
1,6
1,69
1,5
1,78
1,8
1,87
1,8
1,96
2
2,05
2,15
2,2
2,26
2,2
2,37
2,4
2,2
2,49
2,61
2,74
2,7
2,87
2,7
3,01
3
3,16
Formelsammlung_TGM.odt
E96
(1%)
E6
(20%)
E12
(10%)
E24
(5%)
1
E48
(2%)
3,32
1,02
3,3
1,05
3,3
1,07
1,1
3,48
3,6
1,13
1,15
3,3
1,18
3,65
3,83
3,9
1,21
4,02
1,24
3,9
1,27
4,22
1,3
4,3
1,33
4,42
1,37
1,4
4,64
1,43
4,7
1,47
4,87
1,5
4,7
1,54
5,11
1,58
5,1
1,62
5,36
1,65
4,7
1,69
5,62
1,74
5,6
1,78
5,9
1,82
5,6
1,87
6,19
1,91
6,2
1,96
6,49
2
2,05
6,81
2,1
6,8
2,15
7,15
2,21
6,8
2,26
7,5
2,32
7,5
2,37
7,87
2,43
6,8
2,49
8,25
2,55
8,2
2,61
8,66
2,67
8,2
2,74
9,09
2,8
9,1
2,87
9,53
2,94
E96
(1%)
3,32
3,4
3,48
3,57
3,65
3,74
3,83
3,92
4,02
4,12
4,22
4,32
4,42
4,53
4,64
4,75
4,87
4,99
5,11
5,23
5,36
5,49
5,62
5,76
5,9
6,04
6,19
6,34
6,49
6,65
6,81
6,98
7,15
7,32
7,5
7,68
7,87
8,06
8,25
8,45
8,66
8,87
9,09
9,31
9,53
9,76
3,01
3,09
3,16
3,24
32
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
3
33 / 42
Steuerungstechnik
Digitaltechnik Symbole und Schaltalgebra
IECDarstellung
Verknüpfung
Step 7Darstellung
NICHT
Funktionsgleichung
A
0
1
Y
1
0
Y=A B
Y = A B
B
0
0
1
1
A
0
1
0
1
Y
0
0
0
1
>=1
Y=A+B
Y = A B
B
0
0
1
1
A
0
1
0
1
Y
0
1
1
1
XOR
Y = (A ● /B)
+ (/A ● B)
B
0
0
1
1
A
0
1
0
1
Y
0
1
1
0
Y = /A
Y= A
NOT
UND
AND
&
AND
ODER
OR
OR
Exklusiv-ODER
XOR
FunktionsTabelle
XOR
(Antivalenz)
●
Bit-Zuweisung
UND / ODER
XOR
Verknüpfungen können beliebig viele Eingänge haben.
hat 2 Eingänge.
wichtige Verknüfungsregeln: UND ≙ • / ODER ≙ +
A ⋅ B ⋅ C= A + B + C
A + B + C=A ⋅ B ⋅ C
A • (B • C)
= (A • C) • B = C • A • B
(A • B) + (A • C)
=
A • (B + C)
(A • B) + (A • C)
=
A•B+A•C
UND vor ODER:
(A • B) + (A • C)
Formelsammlung_TGM.odt
=
A•B+A•C
33
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
34 / 42
Variablen mit elementaren Datentypen
Datentyp
Schlüsselwort
IEC 63113-3
Informationsbreite
Kennung
Bit
BOOL
1 Bit
X *)
Byte
BYTE
8 Bit
B
Wort
WORD
16 Bit
W
DWORD
32 Bit
D
Doppelwort
*) SIMATIC STEP 7 nur bei DB
Schlüsselwörter für die Variablendeklarationen (Lokaldaten)
Schlüsselwörter
IEC
STEP 7
Input
VAR_INPUT
IN
Output
VAR_OUTPUT
OUT
In-Output
VAR_IN_OUT
IN_OUT
Statische
VAR
STAT
Temporäre
VAR_TEMP
TEMP
Bistabile Speicher
Speicherfunktion
Speicher mit vorrangigem
Rücksetzen
S
R
IEC
STEP 7
Speicheroperand
Speicheroperand
S
S
R1 Q1
R Q
Q
Speicher mit vorrangigem
Setzen
S
R
Speicheroperand
S1
R
R Q1
S Q
Q
SET-BOX
(S-Anschluss eines Speichers)
S
S
RESET-BOX
(R-Anschluss eines Speichers)
R
R
Formelsammlung_TGM.odt
34
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
35 / 42
Flankenauswertung
Flankenauswertung
IEC
STEP 7
Instanz
Instanz
(R: Rise = steigen)
R_TRIG
P
Negative Flanke
Instanz
Instanz
F_TRIG
N
Positive Flanke
(F: Fall = fallen)
Vergleicher
(***) Vergleichsfunktionen (CMP)
Symbol
Vergleich auf gleich
==I
==R
Vergleich auf ungleich
<>I
<>R
Vergleich auf größer
>I
Vergleich auf größer oder gleich
>=I
Vergleich auf kleiner
<I
Vergleich auf kleiner oder gleich
<=I
CMP ***
IN1
>R
IN2
>=R
<R
<=R
Integer (I) Ganzzahlen
Real (R) Gleitpunktzahl
Eingänge:
IN1
IN2
Eingang 1
Eingang 2
Ausgang:
INTEGER / REAL
INTEGER / REAL
BOOL
Übertragungsfunktion
MOVE
Symbol
Operanden und Variablen
mit elementaren
Datentypen zu
transferieren
Eingänge:
Ausgang:
Formelsammlung_TGM.odt
EN
IN
OUT
MOVE
EN
IN
OUT
BOOL
BYTE, WORD, DWORD
BYTE, WORD, DWORD
35
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
36 / 42
Zeitgeber
Zeitgeber, Timer nach IEC-Darstellung, Step 7-Timer nicht mehr verwenden
Impuls TP
IN
TP (Timer Pulse)
Instanzname
ET
TP
Q
IN
Q
PT
ET
Pt
Pt
Einschaltverzögerung TON
IN
TON (Timer – ON delay)
Instanzname
t
ET
TON
t
Q
IN
Q
PT
ET
t
Pt
Ausschaltverzögerung TOF
IN
TOF (Timer – OFF delay)
Instanzname
t
ET
TOF
t
Q
IN
Q
PT
ET
t
Pt
Pt
Beschreibung
IN : Start-Bit (BOOL)
PT : Zeitvorgabe (TIME)
Zeitvorgabe:
Tag(d)-Std(h)-Min(m)-Sek(s)-Millisek(ms)
Zeitbereich: (32 Bit – DWORD)
1ms bis 24d 29h 31m 23s 647ms
Q : Zeitstatus-Bit (BOOL)
ET: Aktueller Zeitwert Typ -(Time)
Formelsammlung_TGM.odt
Zeitvorgabe PT: T# ….. (Bsp.: T#2m15s)
36
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
37 / 42
Ablaufsprache
Die Bestandteile einer Ablaufsteuerung
gliedern sich in drei Teile:
•
Ablaufkette
•
Transitionsbedingungen
(Weiterschaltbedingungen)
•
Aktionen (Befehlsausgabe)
S_1
Transition_1
&
// Beschreibung der Transition
Transition_2
S_2
Jeder Schritt hat eine Nummer
┼
An der Wirkungslinie werden
Übergangsbedingungen
(Transitionen) angegeben
Aktor
S_3
Start - Initialierung
Anfangsschritt (Initialschritt)
ist doppelt umrandet
S_2
Befehls- Beschreibung der Aktion
art
S_1
Transitionbeding(en)
&
Aktionsblock
S_2
Transition-
Rechts neben dem Schritt wird die Befehlsart, beding(en)
die Aktion und der Ausführende (Aktor
angegeben)
Transitionbeding(en)
//Schritt 1
//Initialschritt
Befehlsart
Aktion - Schritt 2
&
Aktionsblöcke
S_3
&
Befehlsart
Befehlsart
Aktion - Schritt 3
Aktion - Schritt 3
S_1
Befehlsart
Bedeutung
Beschreibung
N
nicht speichernd
(Non-stored)
Aktor erhält “1“-Signal, solange der Schritt aktiv ist
S
Gespeichert
(Set stored)
Aktor wird auf “1“-Signal gesetzt bis zu einem RESET
R
Rücksetzen
(Reset stored)
Aktor wird auf “0“-Signal zurückgesetzt
L
T# …
Zeitbegrenzt
(time Limited)
Aktor wird für eine bestimmte Zeit aktiviert, solange der Schritt gesetzt ist
D
T# …
Zeitverzögert
(time Delayed)
Aktor wird nach einer bestimmten Zeit aktiviert, solange der Schritt aktiv
ist
LS
T# …
Zeitbegrenzt u. gespeichert
(time Limited and Stored)
Aktor wird für eine bestimmte Zeit aktiviert, auch wenn der Schritt
deaktiviert wird
DS
T# …
Zeitverzögert u. gespeichert
(Delayed and Stored)
Aktor wird nach einer bestimmten Zeit aktiviert, sofern der Schritt noch
aktiv ist und bleibt aktiviert bis zu einem RESET
SD
T# ...
Gespeichert u. zeitverzögert
(Stored und Delayed )
Aktor wird nach einer bestimmten Zeit aktiviert, auch wenn der Schritt
deaktiviert wird. Der Aktor bleibt aktiviert bis zu einem RESET
NC
Nicht speichernd mit
Zusatzbedingung (Non Control)
Aktor ist aktiv, solange der Schritt aktiv und die Zusatzbedingung erfüllt ist
SC
Speichern mit Zusatzbedingung
(Saved Control)
Aktor wird auf “1“-Signal gesetzt, wenn der Schritt aktiv und die
Zusatzbedingung erfüllt ist.
RC
Rücksetzen mit Zusatzbedingung
(Reset Control)
Aktor wird auf “0“-Signal zurückgesetzt, wenn der Schritt aktiv und die
Zusatzbedingung erfüllt ist.
Formelsammlung_TGM.odt
37
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
38 / 42
N-Befehl ( Nicht speichernd)
1
Step_2
N
Motor an
M1
0
1
0
Schritt 2
Motor ist an, solange der Schritt
aktiv ist
Motor
S-Befehl ( Setzen, speichernd)
R-Befehl ( Rücksetzen, speichernd)
1
Step_3
S
Heizung ein E5
0
1
0
Schritt 3
Heizung wird eingeschaltet und
bleibt an bis zu einem Reset
Heizung
1
Step_6
R
Heizung aus E5
Schritt 6
0
Heizung zu Beginn des Schritts
ausschalten
L-Befehl ( zeitbegrenzt, Limited)
1
Step_7
L
Pumpe ein M2
T#4s
0
1
0
Schritt 7
Ist Schritt 7 kürzer als 4s, geht die Pumpe aus
4s
Pumpe
Pumpe wird für bestimmte Zeit
aktiviert, solange der Schritt aktiv ist
Schritt 8
Schritt 8 muss länger als 4s sein, sonst wird
der Zylinder nicht angesteuert.
D-Befehl ( zeitverzögert, Delayed)
1
Step_8
D
Stanze ein M3
T#4s
0
4s
1
0
LS-Befehl ( zeitbegrenzt, speichernd
Limited, Stored)
Step_9
LS
Pumpe ein M2
T#4s
1
0
1
0
DS-Befehl ( zeitverzögert, speichernd
Delayed, Stored)
Step10
DS
Stanze ein M3
T#4s
1
0
Pumpe bleibt 4s an, obwohl Schritt 9 kürzer ist
Schritt 9
4s
Pumpe
Pumpe wird für bestimmte Zeit
aktiviert, auch wenn der Schritt
deaktiviert wurde
Schritt 10
Schritt 10 muss länger als 4s sein, sonst wird
der Zylinder nicht angesteuert.
4s
1
Stanze
0
1
Step12
R
Stanze aus M3
M3
SD-Befehl (speichernd, zeitverzögert
Stored, Delayed)
Step13
SD
Stanze ein M3
T#4s
Schritt 12
1
0
1
Schritt 13 kann kürzer als 4s sein, Stanze
wird trotzdem zeitverzögert angesteuert.
Schritt 13
4s
Stanze
1
R
Formelsammlung_TGM.odt
Stanze aus M3
M3
Stanze wird zeitverzögert aktiviert,
sofern der Schritt aktiv noch ist
und wird deaktiviert mit Reset.
0
0
Step15
Stanze wird zeitverzögert aktiviert,
solange der Schritt aktiv ist.
Stanze
Schritt 15
Stanze wird zeitverzögert aktiviert,
auch wenn der Schritt deaktiviert
wurde
und wird deaktiviert mit Reset.
0
38
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
39 / 42
Schrittketten: Grundregeln
•
Beim Setzen eines Schrittes wird dieser aktiv geschaltet, die Variable hat den Wert true, die zugeordnete Aktion
wird ausgeführt
•
Rücksetzen eines Schrittes schaltet diesen inaktiv, die Variable hat den Wert false, die zugeordnete Aktion wird
nicht ausgeführt
•
Bei der Aktivierung einer Schrittkette wird der Initialschritt und nur dieser gesetzt
•
Alle anderen Schritte werden gesetzt, wenn der vorhergehende Schritt aktiv und die Weiterschaltbedingung
(Transition) erfüllt ist.
•
Ein Schritt wird zurückgesetzt, wenn der nachfolgende Schritt gesetzt wird.
Codes
Dual- Code (8-4-2-1-Code)
3
2
Gray- Code
1
0
Dezimal 2 =8 2 =4 2 =2 2 =1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
1
2
0
0
1
0
3
0
0
1
1
4
0
1
0
0
5
0
1
0
1
6
0
1
1
0
7
0
1
1
1
8
1
0
0
0
9
1
0
0
1
10
1
0
1
0
11
1
0
1
1
12
1
1
0
0
13
1
1
0
1
14
1
1
1
0
15
1
1
1
1
HEX
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
A
B
C
D
E
F
BCD- Codes / 4-Bit Codes
keine Gewichtung
D C B
A
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
1
0
0
1
0
0
1
1
0
0
1
1
1
0
1
0
1
0
1
0
0
1
1
0
0
1
1
0
1
1
1
1
1
1
1
1
0
1
0
1
0
1
0
1
1
1
0
0
1
1
0
0
0
Spezielle Umcodierer
G0
B
G1
C
G2
D
G3
BCD / dez.
A
B
C
D
Formelsammlung_TGM.odt
BCD
0000
0001
0010
0011
0100
0101
0110
0111
1000
1001
Ziffern > 9 sind nicht definiert
Umcodierer mit 7-Segmentanzeige
BCD / Gray
A
Dez.
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
BCD / 7-Seg.
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
A
B
C
D
39
a
b
c
d
e
f
g
DPY
a
f
g
b
c
e
d
dp
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
4
40 / 42
Mathematische Grundformeln
Zehnerpotenzen
Symbol
Name
Wert
P
Peta
1015
1.000.000.000.000.000
Billiarde
T
Tera
1012
1.000.000.000.000
Billion
G
Giga
109
1.000.000.000
Milliarde
M
Mega
106
1.000.000
Million
k
Kilo
103
1.000
Tausend
h
Hekto
102
100
Hundert
da
Deka
101
10
Zehn
100
1
Eins
d
Dezi
10−1
0,1
Zehntel
c
Zenti
10−2
0,01
Hundertstel
m
Milli
10−3
0,001
Tausendstel
μ
Mikro
10−6
0,000.001
Millionstel
n
Nano
10−9
0,000.000.001
Milliardstel
p
Piko
10−12
0,000.000.000.001
Billionstel
f
Femto
10−15
0,000.000.000.000.001
Billiardstel
Umrechnungen
1 Jahr = 365 Tage = 8760 Stunden
1Stunde = 60 min = 3600Sekunden
Formelsammlung_TGM.odt
40
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
41 / 42
Flächen- und Volumenberechnungen
Kreisfläche
A = π ⋅r 2
Kreisumfang
U = 2⋅ π⋅ r
Dreiecksfläche
A=
1
⋅a⋅ h
2
Trapezfläche
A=
1
⋅(a + c )⋅ h
2
h
h
a
O = π⋅r 2 + π⋅r ⋅ s
V=
s
h
1
2
⋅π⋅ r ⋅h
3
r
R
1
2
2
V = ⋅π⋅ h⋅(R + R ⋅r + r )
3
Kegelstumpf
Fläche in m²
Kreisradius in m
Umfang in m
Mantelfläche in m²
Oberfläche in m²
Volumen in m³
c a
M = π ⋅r ⋅ s
Kegel
A
r
U
M
O
V
h
r
O= G + M
Pyramide
V=
h
1
⋅ G⋅h
3
r
O = 2⋅π⋅ r 2 + 2⋅ π⋅r⋅h
Zylinder
G Grundfläche in m²
M Summe der Dreiecksflächen
G
h
V = π ⋅r 2 ⋅h
O = 4⋅ π⋅ r 2
Kugel
V=
4
3
⋅π ⋅r
3
Winkelfunktionen
sin(α) =
G
H
cos(α) =
G
Δy
tan (α) = = m=
A
Δx
Formelsammlung_TGM.odt
A
H
Δy
H
Δx
α
A
41
G
H
A
G
α
m
Hypotenuse
Ankathete
Gegenkathete
Winkel zwischen A und H
Steigung
9. Mrz 15
Formelsammlung TGM
5
42 / 42
Physikalische Grundformeln und Einheiten
Physikalische Formeln
gleichförmige Bewegung
v=
beschleunigte Bewegung
a=
s
t
v
t
Arbeit
W = F⋅s
Leistung
P=
s=
1
2
⋅ a⋅t
2
W
t
P = F⋅ v = ω⋅M = 2⋅π⋅n⋅M
Drehmoment
M = F⋅r
Wirkungsgrad
η=
Druck
F
p=
A
Dichte
m
ϱ=
V
M
Nutzen
Aufwand
r
F
m
s
v
Geschwindigkeit in
s
t
zurückgelegter Weg in m
Zeit in s
a
Beschleunigung in
W
F
P
M
Arbeit in J = Nm = Ws
Kraft in N
Leistung in W = Nm/s
Drehmoment in Nm
ω
Winkelgeschwindigkeit in
n
Drehzahl in
r
Radius in m
p
Druck in
m
s2
1
s
1
s
N
m2
5
1 bar = 10 Pa = 10
5
N
m2
kg
m3
ϱ
Dichte in
A
m
V
Fläche in m²
Masse in kg
Volumen in m3
Einheiten
SI-Basiseinheiten
abgeleitete SI-Einheiten
Name
Eineit
Symbol
Einheitenzeichen
Länge
Meter
l
Masse
Kilogramm
Zeit
Einheitenzeichen
in anderen SIEinheiten
in
Basiseinheiten
Name
Einheit
m
Frequenz
Hertz
Hz
m
kg
Kraft
Newton
N
J/m
m·kg·s−2
Sekunde
t
s
Druck
Pascal
Pa
N/m2
m−1·kg·s−2
Stromstärke
Ampere
I
A
Energie, Arbeit,
Wärmemenge
Joule
J
Nm; Ws
m2·kg·s−2
Temperatur
Kelvin
T
K
Leistung
Watt
W
J/s; VA
m2·kg·s−3
Stoffmenge
Mol
N
mol
elektrische Ladung
Coulomb
C
Lichtstärke
Candela
Formelsammlung_TGM.odt
IV
cd
s−1
A·s
elektrische Spannung
Volt
V
W/A; J/C
m ·kg·s−3·A−1
elektrische Kapazität
Farad
F
C/V
m−2·kg−1·s4·A2
elektrischer Widerstand
Ohm
Ω
V/A
m2·kg·s−3·A−2
elektrischer Leitwert
Siemens
S
1/Ω
m−2·kg−1·s3·A2
magnetischer Fluss
Weber
Wb
Vs
m2·kg·s−2·A−1
magnetische Flussdichte
Tesla
T
Wb/m2
kg·s−2·A−1
Induktivität
Henry
H
Wb/A
m2·kg·s−2·A−2
Celsius-Temperatur
Grad Celsius
°C
42
2
K
9. Mrz 15
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