Glossar Brust-Screening Kanton Bern Abklärungsalgorithmus Audit BAG BFS Biopsie BKL CAD Diagnostische Mammografie DSV-BE EUREF Europa Donna International GEF HIN-E-Mail-Adresse Histopathologie Intervallkarzinom Inzidenzrate IARC IRA Karzinom KAZA KLS KLV Mammografie Definierte Handlungsanleitung zur Art und Reihenfolge der einzelnen Untersuchungsschritte im Verlaufe eines medizinischen Abklärungsverfahrens. Unabhängige oder interne Beurteilung der Einhaltung von geltenden Vorschriften („Audit in Bezug auf die Richtigkeit/Regelmässigkeit“) oder der Relevanz, des Ertrags, der Effizienz oder der Effektivität („Leistungsaudit“). Bundesamt für Gesundheit Bundesamt für Statistik Entnahme einer Gewebeprobe zur mikroskopischen Untersuchung. Bernische Krebsliga Computer Aided Detection: automatisierte Unterstützung der Lesung von digitalen Mammografie-Bildern mit Hilfe spezifischer Computerprogramme Mammografie bei einer Frau mit klinischen Symptomen, welche nur auf Überweisung von einem Fachärztin/Facharzt erfolgt Datenschutzverordnung des Kantons Bern European Reference Organization for Quality Assured Breast Screening and Diagnostic Services. Dieser Verband hat die Richtlinien zur Qualitätssicherung für Screening-Programme erarbeitet. 1994 gegründete europäische Föderation gegen Brustkrebs mit Sitz in Mailand, welcher in 46 Staaten sogenannte nationale Foren bzw. nationale Sektionen angehören (auch in der Schweiz). Die nationalen Organisationen sind juristisch und finanziell eigenständig. Verbindungen schaffen ein gemeinsames Logo und gemeinsame Ziele, die sich in den nationalen Satzungen wiederholen. EUROPA DONNA wird auf der europäischen Ebene u.a. mit EU-Mitteln gefördert und ist keine Selbsthilfegruppe. Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern «Health Info Net» - HIN = offene und geschützte Extranet-Plattform für den Austausch von E-Mails und Dokumenten sowie anderen Anwendungen zur Verfügung. Mikroskopische Untersuchung an einer Gewebeprobe Karzinom, welches im Intervall zwischen zwei Früherkennungsuntersuchungen diagnostiziert wird. Anzahl der Neuerkrankungen (Inzidenz) dividiert durch die Anzahl Individuen einer bestimmten Bevölkerungsgruppe. Die Kennzahl beschreibt damit das relative Neuerkrankungsrisiko einer bestimmten Personengruppe und hilft zu beschreiben, welche Krankheiten bei welcher Personengruppe häufig ausbrechen. International Agency for Research on Cancer, Organisation der WHO Institut de radiophysique, CHUV Lausanne Krebserkrankung Kantonsarztamt Krebsliga Schweiz Krankenkassen Leistungsverordnung Der Begriff Mammografie setzt sich zusammen aus dem lateinischen Fachausdruck "mamma" für Brust und "graphie" dem griechischen Wort für Darstellung. Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung und beinhaltet vier Aufnahmen der Brust. Jede Brust wird zwischen zwei Plexiglasscheiben möglichst flach zusammengedrückt. Sie wird dann aus zwei Perspektiven durchleuchtet: einmal von oben nach unten und dann von der Mitte zur Seite. Je flacher die Brust gedrückt ist, um so geringer ist die benötigte Strahlendosis und um so ks MC-SIS Monitoring Morbidität Mortalität MSP MSPZ MTRA Opportunistisches Screening PACS Peer-Review postoperativ PPV präoperativ randomisierte Studien relative Risikoreduktion Ringversuch Screening Sensitivität Spezifität aussagekräftiger ist die Aufnahme. Multicancer Screening Information System: MC-SIS ist ein integriertes System für die Verwaltung der Brustkrebs-Früherkennungsprogramme. Eine kontinuierliche Beobachtungsfunktion, die eine systematische Sammlung von relevanten und ausgewählten Daten nutzt, um dem Management und den wichtigsten Beteiligten („Stakeholders“) in einem Programm/Projekt Indikatoren zu liefern über Fortschritt und Zielerreichung sowie über Prozesse und Impakt. Krankheitswahrscheinlichkeit eines Individuums bezogen auf eine bestimmte Personengruppe Sterblichkeit: bezeichnet die Anzahl der Todesfälle in einem bestimmten Zeitraum im Verhältnis zur Anzahl der Individuen der betreffenden Population in diesem Zeitraum Mammografie-Screening-Programm Mammografie-Screening-Programm-Zentrum Medizinisch-technische Radiologie-Fachpersonen Früherkennungsuntersuchung ausserhalb eines strukturierten und kontrollierten Programms Picture Archive and Communication System: elektronisches System zur Archivierung und zum elektronischen Transfer und Verarbeitung digitalisierter Bilder in der Medizindiagnostik (in erster Linie von Röntgenbildern) (dt. Begutachtung); Verfahren zur Beurteilung von wissenschaftlichen Arbeiten im Wissenschaftsbetrieb oder Projekten in Unternehmen durch unabhängige Gutachter, die sogenannten „Peers“ (engl. für Ebenbürtige; Gleichrangige) mit dem Ziel der Qualitätssicherung. nach einem operativen Eingriff Positive Predictive Value vor einem operativen Eingriff Randomisierung ist ein Verfahren für klinische Studien, bei dem die Stichproben (z. B. teilnehmende Patientinnen/Patienten) unter Verwendung eines Zufallsmechanismus den zu vergleichenden Verfahren zugeteilt werden. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass der in einem Wirksamkeitstest nachgewiesene Effekt einer systematischen Verzerrung (Bias) unterliegt. beschreibt den Prozentsatz um welchen sich durch eine Intervention ein bestimmtes Risiko verringert; z.B. Verringerung des Sterberisikos von 30% auf 24% = Reduktion des relativen Sterberisikos um 20% Ein Ringversuch oder Ringvergleich bzw. Laborleistungstest ist eine Methode der externen Qualitätssicherung für Messverfahren und Mess- und Prüflaboratorien. Grundsätzlich werden identische Proben mit identischen Verfahren oder mit unterschiedlichen Verfahren untersucht. Der Vergleich der Ergebnisse erlaubt es, Aussagen über die Messgenauigkeit generell bzw. über die Messqualität der beteiligten Institute zu machen. Ringversuche werden zudem zur Validierung von Vorschriften für Messverfahren verwendet. Organisierte Serviceleistung bei augenscheinlich gesunden Menschen (=Zielbevölkerung), um Krankheiten im Frühstadium (=Erkrankungsfrüherkennung) zu identifizieren. Richtigpositiv-Rate: beschreibt die Empfindlichkeit oder Trefferquote eines statistischen Tests. Die Sensitivität einer medizinischen Untersuchungsmethode zur Erkennung einer Krankheit gibt den Anteil an Kranken an, bei denen die Krankheit auch erkannt wurde. Richtignegativ-Rate eines statistischen Tests. Beschreibt die Wahrscheinlichkeit einen tatsächlich negativen Sachverhalt auch durch ein negatives Testergebnis zu erkennen. Die Spezifität einer medizinischen Untersuchungsmethode gibt den Anteil an gesunden Testpersonen an, bei denen richtigerweise auch im Test keine Krankheit diagnostiziert wurde. ks Stereotaktische Stanzbiopsie, digitale Stereotaxie Stanzbiopsie von Herden ("Tumoren") unter Röntgenkontrolle, die nur mit der Mammografie zu lokalisieren (orten) sind. Haupteinsatzfeld: verdächtiger (Mikro-)Kalk in der Brust. Der Herd wird durch Schrägaufnahmen aus verschiedenen Richtungen angepeilt und die Biopsien mit Computerunterstützung entnommen. Spezielle Röntgeneinrichtung erforderlich. Am besten digitale MammografieEinheit, da die Bilder sofort vorliegen und die Untersuchung dadurch wesentlich kürzer ist. Synopse Gegenüberstellung unterschiedlicher Aussagen in Gutachten zu einer Problematik zusammen-, nebeneinanderstellend, zusammenschauend, zusammenfassend Mikroskopische Untersuchung und Diagnostik an Untersuchungsmaterial, welches aus einzelnen Zellen oder Zellverbänden besteht und nicht aus einem zusammenhängenden Gewebestück. Als Zertifizierung (von lat. „certe“ = bestimmt, gewiss, sicher und „facere“ = machen, schaffen, verfertigen) bezeichnet man ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Einhaltung bestimmter Anforderungen nachgewiesen wird. Eine Bevölkerungsgruppe, die anhand epidemiologischer und soziodemografischer Daten identifiziert wurde und deren Eigenschaften eine Einladung zum Screening rechtfertigen. Synoptisch Zytodiagnostik, Zytopathologie Zertifizierung Zielgruppe Zielbevölkerung ks