MATHEMATISCHES INSTITUT DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN Dr. E. Schörner SS 2014 Blatt 1 15.04.2014 Tutorium zur Vorlesung Lineare Algebra und analytische Geometrie II“ ” 5 −11 7 1. Gegeben sei die Matrix A = −2 2 2 ∈ R3×3 . 3 −9 9 1 a) Man zeige, daß x = 0 ∈ R3 ein Eigenvektor von A ist, und bestimme 1 den zugehörigen Eigenwert. b) Man zeige, daß λ = 4 ein Eigenwert von A ist, und bestimme den zugehörigen Eigenraum. 2. Man bestimme alle Eigenwerte sowie Basen der zugehörigen Eigenräume für 5 0 −2 4 6 −2 −2 0 9 0 0 1 −2 A= , B = 8 −2 −4 und C = −2 0 8 2 . 2 3 2 −1 1 4 0 2 5 −2 2 −2 3. Gegeben sei die Matrix A = 2 −4 3 ∈ R3×3 . 4 −6 5 a) Man bestimme das charakteristische Polynom von A und zeige, daß A genau die beiden Eigenwerte λ1 = 0 und λ2 = −1 besitzt. b) Man zeige, daß beide Eigenräume eindimensional sind, und bestimme jeweils einen Eigenvektor v1 zu λ1 und v2 zu λ2 . c) Man zeige, daß v1 , v2 , e1 eine Basis von R3 ist, und bestimme die darstellende Matrix von `A bezüglich dieser Basis. 4. (Staatsexamensaufgabe Frühjahr 2007). Es sei V ein reeller Vektorraum mit der Basis v1 , v2 , v3 , v4 . Weiter sei f : V → V die lineare Abbildung mit f (v1 ) = v2 , f (v2 ) = v3 , f (v3 ) = v4 , f (v4 ) = v1 . Man berechne Basen für die Eigenräume von f in V und entscheide, ob f diagonalisierbar ist.