Die Safttheorie Inhaltsverzeichnis 1 Mathematische Betrachtungen 2 2 Physikalische Betrachtungen 5 3 Theologische und Gesellschaftliche Betrachtungen 9 1 Kapitel 1 Mathematische Betrachtungen Definition und Lemma 1.1 a) Eine Menge S 6= ∅ mit Verknüpfungen +, · : S × S −→ S heißt Saft, wenn eine der folgenden äquivalenten Bedingungen erfüllt ist: (i) Für jedes a ∈ / S und ς ∈ S gilt (a + ς) ∈ S (ii) Alles, was nicht Saft ist, wird von diesem assimiliert. b) Eine Menge M 6= ∅ mit Verknüpfungen +, · : M × M −→ M heißt Macht, wenn für alle m ∈ M gilt, daß m · ς ∈ / S. Beweis: Es ist lediglich die Äquivalenz der beiden Aussagen aus 1.1 a) zu beweisen. Für a = alles was nicht Saft ist und ς aus S gilt offensichtlich, daß a+ς ∈ S; das a wird also assimiliert. Die Gegenrichtung ist klar. Bemerkung Bereits aus der Definition wird der ewige Kampf zwischen der Macht und dem Saft deutlich, der unseren menschlichen Erkenntnis- und Logikhorizont weit hinter sich läßt und für immer unentscheidbar bleibt, wie wir im Zuge dieser elementaren Betrachtungen zur Safttheorie zeigen werden. Definition 1.2 Zwei Säfte S1 und S2 mit Elementen ς1 ∈ S1 und ς2 ∈ S2 heißen ähnlich, wenn für jedes a ∈ / S1 , S2 gilt, daß a · ς1 ∈ S2 . 2 Elementare Betrachtungen zur Safttheorie (Die Bibel) von Helge Rütz und Peter Loskill3 Satz 1.3 (Fundamentalsatz der Safttheorie) Zwei ähnlich gepresste Säfte haben die gleiche Macht. Beweis: Übung. Bemerkung Über S und M läßt sich leicht ein Raum mit n-Tupeln von Elementen der Grundmengen konstruieren. Auf ein Nachrechnen verzichten wir an dieser Stelle zu Gunsten der Übersichtlichkeit. Stattdessen wollen wir die machtund safterhaltenden Strukturen dieser Räume betrachten; dazu eine Definition 1.4 Sei S ein Saft mit Elementen ς. Ein S-Raum n-ter Dimension heißt Machtvakuum, wenn ¬∃m ∈ M mit t (m1 , m2 , . . . , mn ) ∈ S. Ein solches Machtvakuum heißt kompensabel, wenn zusätzlich eine Norm auf S definiert ist, so daß die Dreiecksungleichung gilt. Wir benötigen noch eine weitere Definition 1.5 Sei S ein kompensables Machtvakuum. Sei β eine Trilinearform für die gilt β(λς 1 , µς 2 , λς 3 ) = β(µς 1 , λς 2 , µς 3 ) mit λ, µ ∈ S und ς i ∈ SS . Eine Matrix Θ heißt Saft-Macht-Trigonal, wenn Θ mit !n n X t ς2i ς 1 Θς 3 = det (µt ς 2 En ) = µ i=1 Trigonalgestalt hat.1 Satz 1.6 Sei M ∈ Mnsym (R) positiv saftig symmetrisch. Dann gibt es genau eine positiv saftige symmetrische Matrix T , so dass T 2 = M gilt. Beweis: Für E existiert eine Zerlegung so daß E = RApak mit R, Apak Dreiecksmatrizen. Diese ist bekanntlich eindeutig, wenn Apak = Apak T −1 1 Diese Aussage ist nicht zu verwechseln mit der Trivialität, daß das Jüngste Gericht Tribunalgestalt hat. (vgl. Theologische Betrachtungen) Elementare Betrachtungen zur Safttheorie (Die Bibel) von Helge Rütz und Peter Loskill4 gilt. Es folgt E = RApak ⇒ E = RApak T −1 ⇒ E = RApak T −1 T −1 ⇒ T 2 E = RApak ⇒ T ET = RApak Kapitel 2 Physikalische Betrachtungen Die Kräfte des Saftes und der Macht sind zwei der am dürftigsten erforschten physikalischen Phänomene, obwohl sie zu den wenigen Punkten zählen, an denen sich Glaube und Naturwissenschaft treffen. Darin liegt auch der Grund, dass sich um sie wohl viel Geheimnisse und Gerüchte spinnen. Rein physikalisch betrachtet gehören die Macht und der Saft neben der Gravitation, der elektromagnetischen, der schwachen und der starken Kraft zu den 6 elementaren Kräften. Noch heute gibt es eine nicht geringe Zahl von Wissenschaftlern die ihre Existenz anzweifeln und immer noch von nur vier elementaren Kräften ausgehen. Ihre Zahl ist jedoch seit den Experimenten von Obi Wanstein stark zurückgegangen. Zum ersten Mal gelang es ihm, die Kraft des Saftes und der Macht sichtbar zu machen. Die folgenden Bilder zeigen die Auswertung eines Saftstreuversuchs von Obi Wanstein aus dem letzten Jahr1 . Seit die Welt mit diesen bahnbrechenden Erkenntnissen konfrontiert wurde, sind die Saft- wie auch die Machtforschung in beträchtlichem Maße fortgeschritten. 1 Von einer Visualisierung der Macht sehen wir an dieser Stelle auf Rat der Augenärzlichen Vereinigung des Saarlandes (AVS) ab, nach der es dabei zu Sehbeeinträchtigungen in erhöhtem Maße bis zur Erblindung kommen könne. 5 Elementare Betrachtungen zur Safttheorie (Die Bibel) von Helge Rütz und Peter Loskill6 Seit Anfang diesen Jahres gibt es eine neue Richtung, die diese beiden Forschungsgebiete wieder zusammenführt, wie auch schon die theologische Entstehungsgeschichte vermuten lässt. Denn schon bei den Experimenten von Obi Wanstein kamen erste Gemeinsamkeiten der beiden Kräfte zu Tage. Heute ist die Wissenschaft schon so weit avanciert, dass Vergleiche zur Elektromagnetischen Wechselwirkung nicht mehr an den Haaren herbeigezogen wirken. Ähnlich wie bei dieser sind auch bei der Saftigmächtigen Wechselwirkung die beiden einzelnen Kräfte eng miteinander verknüpft! Der Unterschied jedoch besteht darin das es bis heute noch niemandem gelungen ist diesen Zusammenhang herauszufinden. Daher liegt zur Zeit die Hoffnung der Physiker in der Existenz des Machtsaftes. Auf der Suche nach eben diesem befinden sich seit kurzer Zeit gemeinsam Theologen, die in diesem den aus den Früchten des Baumes der Macht gepressten Saftes sehen, und Physiker, die sich dadurch Erkenntnisse über den Zusammenhang der beiden Kräfte erhoffen. An dieser Stelle soll versucht werden, die zugegebenermaßen sehr komplexe und in Teilen selbst Physikern, die seit Jahren auf diesem Gebiet forschen, unverständliche Theorie des Saftes und der Macht dem geneigten Leser ein weniger verständlicher zu machen. Es wurde Eingangs bereits erwähnt, daß die Saftmächtige Wechselwirkung durchaus mit der Elektromagnetischen Wechselwirkung vergleichbar ist. Genau wie bei dieser existieren sowohl ein Macht- als auch ein Saftfeld, das mit Hilfe von Feldlinien veranschaulicht werden kann. Allerdings sind über die Richtung dieser Feldlinien bislang nur äußerst wage Aussagen rein statistischer Natur zu treffen. Auch die Quellen der jeweiligen Kräfte - soweit sie denn überhaupt existieren2 - sind bislang noch unbekannt. Allerdings werden mit fortschreitender und intensivierter Forschung immer wieder gewisse Objekte oder Personen lokalisiert, in deren Nähe ein besonder starkes Feld zu messen ist.3 Untersuchungen haben ergeben, daß es durchaus Zielführend ist, das Saftfeld ähnlich dem Elektrischen Feld als ~ · ~S = ς˜ ∇ Ü 2 Siehe weiter unten, ”Machtfelder sind Quellenfrei” Das stärkste bislang gemessene Machtfeld wurde bei einem in die Jahre gekommenen, mitunter weniger agilen Professor der Mathematik an der Uni Saarbrücken gemessen. Eine Forschergruppe aus Physikern, Mathematikern, Soziologen und Psychologen unter Leitung von Dr. Obi Wanstein kam zu dem nicht ganz unumstrittenen Schluß, daß der Grund hierfür darin zu sehen sei, daß besagter Professor zwar eine menschliche Gestalt hat, er in seinem Geiste aber die drei Dimensionen unserer Welt weit hinter sich gelassen hat und in Wirklichkeit den RN sein zu Hause nennt. Auch in der Umgebung von Bananennektar der Firma Granini hat sich der Vergangenheit des öfteren ein ausgeprägtes Saftfeld gebildet. 3 Elementare Betrachtungen zur Safttheorie (Die Bibel) von Helge Rütz und Peter Loskill7 zu definieren. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, daß die Divergenz des Saftes seinem Fruchtgehalt entspricht.4 Physikalisch gesehen ergibt sich daraus aber nicht der gewünschte Aufschluß über die Natur des Saftes, besonders da es bislang noch nicht gelungen ist, die Stärke des Saftfeldes tatsächlich zu quantifizieren. Alle Versuche dahingehend sind darin gescheitert, da es anscheinend nicht möglich ist, die Existenz des Saftes und seine Position gleichzeitig zu bestimmen. So kann man zwar zu einem bestimmten Zeitpunkt sichere Aussagen über die Existenz treffen, es ist aber unmöglich, gleichzeitig die örtliche Ausdehnung des Saftes zu bestimmen. Je mehr man sich also der Position des Saftes nähert, desto unsicherer wird, ob dieser überhaupt existiert. Diese elementare Erkenntnis ist in Fachkreisen als die Wanstein’sche Unschärferelation ς˜ ∆x · ∆k ≥ kgV Ü n∈S bekannt geworden, wobei ∆x die Unschäfe in der Ortskoordinate, die ∆k ς˜ 5 Unschärfe in der Eindeutigkeit jeglicher Existenzaussage und kgV Ü n∈S das kleinste gemeinsame Vielfache der Folgen des Fruchtgehalts über der Saftmenge darstellt. Widmen wir uns noch etwas den Feldeigenschaften der Macht und des Saftes. Eine wichtige Eigenschaft dieser Felder ist in den vorangegangenen Betrachtungen schon angeklungen. Folgender Satz bildet denn auch die Grundlage aller weiterführenden Theorien. Saftfelder sind Machtfrei. Allerdings konnte auch hierfür noch kein endgültiger Beweis geliefert werden. Allem Anschein wird dies wohl auch erst möglich sein, wenn der Beweis der Riemannschen Vermutung tatsächlich geglückt ist. Ob und wann das sein wird, steht in den Sternen; insofern müssen sich Physiker momentan damit begnügen, dies als Gott gegeben anzusehen (siehe dazu auch Kapitel Theologische Betrachtungen). Allerdings folgt aus der obigem Satz eine sehr mächtige Aussage, Machtfelder sind Quellenfrei. Dies ist nicht auf Anhieb einsichtig, besonders da immer wieder auch Machtfelder in der Umgebung von bestimmten Objekten, die aber tatsächlich keine Quellen darstellen, zu messen sind. Aufgrund der EU-Verordnung zur Patentierung des geistigen Eigentums dürfen wir aber an dieser Stelle die Überle4 Eine direkte und verständliche Anwendung dieses Gesetzes ist somit schon gefunden: Es scheint jederzeit zweckmäßig, das Saftfeld zu homogenisieren, man sollte den Saft also vor Genuß gut schütteln. Hiermit wäre auch eine sehr subjektive Erklärung für das starke Feld in der Umgebung des Bananennektars gefunden; diesen muß man bekanntlich vor dem Trinken besonders gründlich schütteln. 5 Der Buchstabe k geht auf den Israelischen Philosophen A. Klitz, der mit seinen Arbeiten über Wahrheit und Existenz den Weg in die Postmoderne Erkenntnistheorie ebnete, zurück. Elementare Betrachtungen zur Safttheorie (Die Bibel) von Helge Rütz und Peter Loskill8 gungen, die zu dieser Aussage führen, nicht veröffentlichen.6 Zusammen mit dem 7. Wanstein’schen Gesetz Quellenfelder sind Saftfrei. wird der Zusammenhang aber hoffentlich etwas klarer. Interessant sind allerdings auch die Bereiche im Raum, die lokal ein NullSaft-Potential darstellen, das heißt, daß dort, obwohl ein Saftfeld messbar ist (oder zumindest messbar scheint), das zugehörige Potential Null ist. Solche Bereiche wurden bisher noch nicht nachgewiesen, Theoretiker haben aber den mathematisch nicht anfechtbaren Beweis dafür gefunden, daß ∃ S mit n := dim(S), so daß ~ · ~S = 0 . lim ∇ n→∞ Es gibt also Bereiche, wo für unendliche Dimension das Saftfeld verschwindet. Dies läßt zumindest die Möglichkeit offen, daß Quellenfelder, so wie im 7. Wanstein’schen Gesetz definiert, für dim(S) =: n → ∞ tatsächlich existieren können. In Fachkreisen werden solchen Bereiche als helle Seite des Saft7 bezeichnet, im Gegensatz zu der auch dem Laien bekannten dunklen Seite der Macht. In letzter Zeit ist in verschienen Publikationen allerdings auch immer wieder der Begriff weiße Löcher für derartige Bereiche aufgetaucht. Der zugegebenermaßen sehr suggestive Zusammenhang zu schwarzen Löchern scheint doch in gewissem Maße gerechtfertigt, da ein Teilchen von solch einem weißen Loch nicht eingeschlossen, sondern lediglich entmachtet wird. Eine solche Entmachtung stelle man sich ähnlich einer zentrifugalen Entsaftung vor; denn aus der mathematisch unumstößlichen Tatsache, daß rot(div(~v )) = 0 gilt, folgt natürlich direkt die weit bekanntere und empirisch nachvollziehbare Tatsache, daß der Fruchtgehalt bei der (zentrifugalen) Rotation verschwindet. 6 Verordnung N o 76.3442.H der Europäischen Union, bestätigt Kraft des 02.02.05 vom EuGH, der in der Sache Q. de Brough gegen die Universität Utrecht, Niederlande, entschied, daß unter diese Verordnung auch elementare physikalische Erkenntnisse, wie das Erdmagnetfeld oder die Umlaufzeit der Erde um die Sonne zählen. Die sich daraus ergebenen Konsequenzen sind bislang noch nicht im vollen Umfang abschätzbar, allerdings sind bereits erste Todesopfer dieser Verordnung zu verzeichnen; es handelt sich dabei um die Teilnehmer einer Polarmeerexpedition, deren untersagt worden war, die seit Jahrhunderten bekannten Erkenntnisse über die Bedeutung vom Stand der Sonne und des Erdmagnetfeldes zur Positionsbestimmung zu benutzen. 7 Man bemerke das Fehlen des Genitiv es an dem Wort Saft. Dies geht auf eine ungemeinhin als unbedeutend angesehene Figur mit dem ungewöhnlichen Namen Nullvektor zurück. Weiteres geht aus dem Fundamentalwerk Institutionen und der Genitiv oder: Wie schaffe ich es zwei Vorlesungen am Stück zu verschlafen. von P. aka Nullvektor hervor. Kapitel 3 Theologische und Gesellschaftliche Betrachtungen Bereits Anfang des 19. Jahrhundertslieferten Theologen den Beweis, daß die bis zu diesem Zeitpunkt von vereinzelten als Sekten bezeichneten Bewegungen vertretene Lehre des Saftes tatsächlich auf historisch unwiderlegbaren Fakten beruht. Verschiedene Dokumente weisen auf einen klaren Zusammenhang zwischen der Schöpfungsgeschichte, so wie sie sich uns in der heute überlieferten Fassung der Genesis darstellt und der Theorie, daß der Saft der Ursprung allen Lebens ist, unsere Welt, wie wir sie heute kennen, ohne den Saft und die Macht also gar nicht existieren würde hin. Aus vereinzelten Bruchstücken der alten Schriften und aus in der Anhängerschaft der Safttheorie überlieferten Geschichten und darin erhatenen Liedgutes konnte nun eine weitgehend vollständige Fassung der Genesis, so wie sich tatsächlich ereignet haben muß (siehe auch Abschnitt Physikalische Betrachtungen), erstellt werden. Hier einige Auszüge1 : Am Anfang schuf Gott die Macht. Und die Macht breitete sich aus und füllte alles mit Saft. Und so sprach Gott: Es werde Saft. Und es ward Saft. Und Gott sah, dass es gut war. [...]2 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib. Und Gott überschüttete sie mit Saft und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und saftig und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrscht über die Fische im Saft [...] 1 Die vollständige Fassung wird momentan auf Druck des Papstes unter Verschluss gehalten. 2 Es folgt an dieser Stelle wohl die bekannte Fassung aus dem 1. Buch Mose 1.3-26 9 Elementare Betrachtungen zur Safttheorie (Die Bibel) von Helge Rütz und Peter Loskill10 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben die Macht. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich den Saft als Nahrung gegeben. Und es geschah so. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.[...] Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. Und Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, mit prallen Früchten und aus ihnen presste er den Saft. In der Mitte aber pflanzte er den Baum der Macht. [...] Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Früchten und du darfst trinken von allen Säften, allein von dem Baum der Macht sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben. Und Gott der Herr sprach: Der Saft sei mit dir. [...] An vielen weiteren Stellen der heiligen Schift, so wie sie aus den neuerlich interpretierten Überlieferungen hervorgeht, finden sich Referenzen auf den Saft und die Macht, im Folgenden nur die Wichtigsten: • 5. Mose, 5.7: Du sollst keine anderen Säfte haben neben mir. • 5. Mose, 5.21: Du sollst nicht begehren deines nächsten Saftes. • Psalm, 23.1-2: Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts manglen, Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Saft. • Matthäus, 5.5-6: Selig sind die Saftmütigen, denn sie werden die Macht besitzen. Selig sind die Mächtigen, denn ihrer ist der Saft. • Matthäus, 6.11-12: Unseren täglichen Saft gib uns heute. Und vergib uns unsere Macht, wie auch wir vergeben unseren Mächtigen. Wie Eingangs erwähnt, verfechteten früher vor allem Sekten die Lehre des Saftes. Wir wollen uns dahingehend mit Bewertungen zurückhalten und stattdessen ein historisches Dokument eines Saftisten, welches fundamentalistische Ansichten zur Lehre des Saftes deutlich macht, zitieren. Elementare Betrachtungen zur Safttheorie (Die Bibel) von Helge Rütz und Peter Loskill11 Die Saftifikation der Gesellschaft! (Herr Puni Ka Begründer der Sekte des saftigen Siechens) ”Meine Gefolgsleute auf dem Weg zur ewigen Saftifikation! Um zur höchsten Erleuchtung und Vollendung unseres heiligen Pfades zu gelangen müsst ihr euch auf die Quellen des einzig wahren Saftes besinnen. Schon in den Überlieferungen der göttlichen Valensina, sprach die Prophetin: ”Was quälst du dich mein Freund, spürest du nicht den Saft in dir? Höre auf ihn, lasse dich ganz von ihm erfüllen, nur dann wirst du den Zustand des erhabenen saftigen Siechens und damit die ewige Glückseligkeit in den Armen des Saftes erlangen!” Diese uralten saftigen Werte gilt es für alle Zeit und mit aller Macht zu bewahren! Denn meine Kinder seid gewarnt! Neben dem göttlichen, reinen Saft existieren niedere, verdammungswürdige durch Chemie und Überzüchtung pervertierte Götzen, die in mannigfaltigen Tetrapacks auf die im Siechen schwachen lauern und sie mit ihren tausend lästerhaften Inhaltsangaben zu entsaften und so der ewigen Verdammnis anheim zu führen versuchen! Doch verzweifelt nicht!! Denn mit uns, die wir siechen, ist der wahre Saft, denn nur wir haben ihn, in all seiner göttlichen Schönheit und Reinheit, gesehen und er hat zu uns gesprochen: ”Trink Valensina!!” Diese wahrhaft saftigen Worte mögen euch Wegweiser, Schwert und Schild während eures Siechens nach Ersaftung sein! Lasset euch nicht beirren, Ihr Saftigen, und spendet weiter all euren Verdienst auf unser Konto, auf das sich der Saft weiter in euch mehre und euch am Tag des großen Entsaftens den Weg zum ewig erhabenen, saftigen Siechen eröffne!!” (Übersetzung aus dem Etruskischen, mit freundlicher Genehmigung der Übersetzer Andreas Lang und Peter Loskill) Auch unser heutiges Gesellschaftsbild, fernab aller religiösen und theologischen Fragen ist tief durchsetzt von der Theorie vom Saft und der Macht. Schon Goethe läßt seinen Memphisto zu Faust sagen: Blut ist ein ganz besonderer Saft. Redensarten wie im eigenen Saft schmoren, oder eine saftige Geldstrafe kommen nicht von Ungefähr, sie kommen von der Macht. Gerade in den Medien Film und Fernsehen finden sich immer wieder versteckt aber deutlich Hinweise auf die tiefe Verwurzelung der Safttheorie in unser Gesellschaftsgefüge. Bekannt aus Filmen sind beispielsweise Aussprüche wie: • Houston - Wir haben den Saft • Einen Saft bitte, geschüttelt nicht gerührt • Das Leben ist wie ein Saft, man weiß nie was man bekommt. • Ein Saft, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. • Wir machen ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann.3 Wohl bekannt ist wohl auch der nur zu wahre Ausspruch Saft wird Ihr Leben verändern aus der Jack Lalanne’s Power Juicer Werbung im Privatfernsehen. 3 Es scheint keinen Zweifel daran zu geben, daß mit diesem Angebot nur ein Saft gemeint sein kann.