Due Dilligence in einem IT-Unternehmen Beurteilung des

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Due Dilligence in einem IT-Unternehmen
Beurteilung des Organisationsgrades und des Entwicklungsstandes
Ausgangssituation
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Das Unternehmen mit 10 Entwicklern sowie einer Vertriebsmannschaft mit 8 Personen soll von einem
größeren privaten Investor Kapital erhalten. Im Rahmen der wirtschaftlichen Due Diligence wurde
festgestellt, dass die Organisation entsprechend in Aufbau- und Ablauforganisation strukturiert ist. Die
Abteilungsleiter F&E, Vertrieb und die Geschäftsführung beschreiben Ihr Unternehmen als gut
strukturiert.
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Die Abteilung F&E ist getrennt in einen Bereich Entwicklung sowie technischen 3rd level Support. Die
Abteilung Vertrieb übernimmt den 1st level support und hat einen Mitarbeiter im Bereich 2nd level
support.
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Die Lösung des Unternehmens ist kundenspezifisch und erfordert Projektmanagement bei der
Implementierung. Es gibt namhafte potentielle Kunden jedoch keine großflächige Verbreitung des
Systems, welches in den Demostellungen für die Kunden beeindruckend präsentiert wird.
Diamantenfieber – Qualitätsfacetten Produktqualität und Reklamationsbehandlung
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Der Auftraggeber hat 2 Qualitätsfacetten definiert, die beiden anderen Qualitätsfacetten wurden vom
Manager des Unternehmens festgelegt.
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Die Mitarbeiter wurden im Rahmen eines „normalen Arbeitsprozesses“ an 3 Tagen mit Diamantenfieber
in Kontakt gebracht.
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Produktqualität – es wurden von den 4 Teams Probleme bzw. Lösungsvorschläge gebracht, welche
komplett unterschiedlich waren. Beginnend von Hardware-lastigen Verbesserungspotentialen über die
Qualität der GUI bis hin zu Systemabstürzen wurden Vorschläge zur Verbesserung eingebracht.
Die Bewertung in der Gruppe war von kontroversen Diskussionen bestimmt und hat eine starke
Zerrüttung der Gruppe hervorgerufen.
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Reklamationsbehandlung – die 4 Teams haben eine ähnliche verbesserungswürdige Situation als
Lösung skizziert. Die Schnittstelle zwischen Sales und F&E ist eine Barriere welche zu beidseitigen
Missverständnissen führt.
Die Lösungen sowie die Diskussion waren entsprechend homogen, es wurden vor allem
Kommunikations-probleme und eine klarere Definition der Reklamation sowie des Ergebnisses der
Problemlösung gefordert und vorgeschlagen.
Ergebnis – Überlegungen hinsichtlich des Unternehmenswertes
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Die Analyse der Moderatoren erbrachte zum Benchmark ein sichtbares Problem in der Darstellung der
Serienreife des Produktes – der Bedarf an zusätzlichen QM-Maßnahmen sowie F&E Kosten für ein
serienreifes Produkt – wurden vom Investor in die Preisverhandlungen mit einbezogen.
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Die mangelnde Organisationsstruktur sowie die Akzeptanz der Belegschaft sich an vorgegebene
Verfahren zu richten zeigt deutliche Führungsschwächen und sind hier Schulungen der Key-Mitarbeiter
unerlässlich.
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Das Unternehmen hat typische Start-Up Probleme und wurden die kritischen Punkte für den Investor
nochmals dargestellt, welcher daraufhin ein besseres Angebot legen konnte.
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