11. Vorlesung - Physik

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Versuch: Lorentzkraft
Das Fadenstrahlrohr gestattet in
Verbindung mit den Helmholtzspulen die
Darstellung eines Elektronenstrahls im
homogenen Magnetfeld. Nimmt man
einen starken Magneten zu Hilfe, der ein
möglichst inhomogenes Magnetfeld
erzeugt, so kann man auch die
Wirkungsweise einer magnetischen
Flasche zeigen. Wir zeigen den
Elektronenstrahl mit der Fernsehanlage.
m ⋅ v2
= q ⋅v ⋅B ⇒ m⋅v = q ⋅r ⋅B ⇒
r
m⋅v
⇒r =
.
q ⋅B
9. Januar 2008
Experimentalphysik für
Chemieingenieure und Restauratoren
1
Anwendung: Fernsehbildröhre
Fernsehbildnorm:
• 25 Bilder/s
• 1 Bild = 2 Halbbilder
• 625 Zeilen/Bild, 600 Punkte/Zeile
• f = ½*800*25*625 = 6,25 MHz
• Fernsehfrequenzen in MHz: Band I: 47-68, Band III: 174-230, UHF: 230380, Bd. IV/V: 470-860
9. Januar 2008
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Magnetische Erregung
Ursache des Magnetfeldes ist immer ein Strom
G G
Durchflutungsgesetz: v∫ H ⋅ ds = I
C
Einfacher Fall: langer gerader Leiter
H ⋅ s = H ⋅ 2 ⋅ π ⋅ r = I oder H =
H = Magnetische Feldstärke
[H] = [I]/[s]=A/m
9. Januar 2008
H
V⋅s
A ⋅m
[ µ0 ] = [B]/[H ] = ( V ⋅ s/m2 ) / ( A/m) =
2 ⋅π ⋅ r
H = const
Symmetrie
Zusammenhang zwischen B und H im Vakuum
B = µ0 ⋅ H, µ0 = 4 ⋅ π ⋅ 10 −7
I
Rechte-Hand-Regel
B=
V⋅s
A ⋅m
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µ0 ⋅ I
2 ⋅π ⋅ r
3
Magnetischer Fluss und Induktionsgesetz
Entweder durch Änderung von B oder durch Änderung von A
Uind = −N ⋅
G G
dφ
,φ = ∫ B ⋅ dA = B ⋅ A [B = const. ⊥ A] (magnetischer Fluss),
dt
A
N = Zahl der vom Fluss durchsetzten Windungen
Lenzsche Regel
Der durch eine Zustandsänderung entstehende Induktionsstrom ist stets
so gerichtet, dass er diese Zustandsänderung zu hemmen versucht
H.F.E. Lenz
dt. Physiker
(1804-1865)
9. Januar 2008
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Versuch: Induktionsgesetz
1. Eine Spule wird an ein Messinstrument
angeschlossen. Dann nähert man sich ihr
rasch mit einem Stabmagnet. Die Ausschläge
sind proportional zur Geschwindigkeit der
Annäherung und ändern mit der
Bewegungsrichtung das Vorzeichen.
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Anwendung: Transformator
dφ1
dt
⎫
⎪⎪ V
NS
S
=
⎬
dφ2
dφ1 ⎪ VP NP
= −NS ⋅
VS = −NS ⋅
dt
dt ⎭⎪
VP = −Uind = NP ⋅
(Leistungs-)Verlustfreier Transformator:
Pprimär = VP⋅IP= Psekundär = VS⋅IS
9. Januar 2008
IS NP
=
IP NS
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Versuch: HV-Transformator, Induktionsofen
• Transformator mit Primärspule 500
Windungen, Netzspannung.
Sekundärspule 23000 Windungen,
Hörnerblitzableiter.
• Lichtbogen, wandert wegen der Erwärmung
der Luft nach oben, wird immer länger und
dünner und zerreißt schließlich.
500 Wdg.
• Primärspannung des Transformators
wie oben, Sekundärseite nur Blechring
mit Rinne und Handgriff.
• Bleidraht in Rinne
• Nach Einschalten des Transformators
schmilzt das Blei
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Anwendung: Generator
Walchenseekraftwerk: 125 MW
h = 200 m
Ursprünglich ausreichend für
Versorgung der Bahn
A = 2 ⋅ r ⋅ l ⋅ sin (ω ⋅ t ) ⇒
dA
= 2 ⋅ r ⋅ l ⋅ ω ⋅ cos (ω ⋅ t )
dt
dφ d A
=
⋅ B = 2 ⋅ r ⋅ l ⋅ ω ⋅ B ⋅ cos (ω ⋅ t ) =
d t dt
= 2 ⋅ r ⋅ l ⋅ ω ⋅ B ⋅ sin (ω ⋅ t + π /2 ) .
uind = −
Ergebnis:
• Wechselspannung
• Sinusförmig
• Transformierbar
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Wechselspannung
U = Uˆ ⋅ sin(ω ⋅ t )
T
1
Effektivspannung Ueff : = ⋅ ∫ ⎡⎣Uˆ ⋅ sin(ω ⋅ t )⎤⎦
T 0
U
2
eff
2
T
Uˆ 2
2
ˆ 2 ω ⋅ T − sin(ω ⋅ T ) ⋅ cos(ω ⋅ T ) = T ,
sin
(
)
=
ω
⋅
t
dt
=
U
2 ⋅ ω ⋅T
2
T ∫0
2π
Uˆ
da ω =
⇒ Ueff =
T
2
U2
P = U ⋅I =
R
Drehstrom = Dreiphasenstrom (R, S, T) =
Generator mit drei um 120º verdrehten Spulen
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Wirbelströme
Wirbelstrombremse ICE3
Lenzsche Regel
Der durch eine Zustandsänderung
entstehende Induktionsstrom ist
stets so gerichtet, dass er diese
Zustandsänderung zu hemmen
versucht
ICE 3
Unerwünscht:
Verluste in elektr. Maschinen
(z.B. Transformatoren - Trafobleche)
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Versuch: Waltenhofensches Pendel
• Pendelkörper aus Messing in Form eines Kreissektors
• Zwischen den Polen eines starken Elektromagneten.
• Magnetfeld: Pendel kommt rasch zum Stillstand.
• Zweiter Pendelkörper schwingt fast ohne Dämpfung.
ICE 3
Grund: Pendelkörper mit Schlitzen
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Thomsonscher Ring
Ein oben offenes Joch wird durch zwei
Eisenkerne nochmals verlängert und mit einer
Spule (500 Wdg.) bestückt. Auf die Spule legt
man nun einen Aluminiumring.
Schaltet man die Netzspannung ein, so
geschieht nichts.
Ähnlicher Ring: Schaltet man die Netzspannung
ein, springt der Ring hoch. Warum?
ICE 3
Erster Ring mit Schlitz,
zweiter ohne!
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Selbstinduktivität
Jeder Stromkreis wird auch vom magnetischen Fluss
des eigenen Feldes durchsetzt.
B ∝ I ⇒ uind = −L ⋅
[L] =
dI
, L = Induktivität
dt
V⋅s
= Ω ⋅ s = H, Henry (Joseph Henry, 1796-1878)
A
Beispiel: Magnetfeld in einer langen Zylinderspule
(Länge l,Fläche A, n Windungen, Strom I, µ0 = 4π·10-7 V·s/A·m)
Magnetfeld:
uind
B = µ0 ⋅
n⋅I
∝ I,φ ≈ B ⋅ A
l
µ0 ⋅ n 2 ⋅ A
μ 0 ⋅ n 2 ⋅ A dI
dΦ
dB
dI
.
= −n ⋅
= −n ⋅ A ⋅
=−
⋅
= −L ⋅ , mit L =
dt
dt
dt
dt
A
A
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Versuch: Selbstinduktion
Eine Parallelschaltung aus einem 6 VLämpchen und einer Spule (250 Wdg.)
im geschlossenem magnetischen Kreis
wird über einen Schalter mit einer
Spannungsquelle verbunden. Schaltet
man ein, so fängt die Lampe schwach
zu glimmen an, schaltet man aus, so
blitzt die Lampe hell auf.
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Kraft auf einen stromdurchflossenen Leiter
dA
dx
= B ⋅l ⋅
⇒ B ⋅l ⋅u
dt
dt
= Uind ⋅ I ⋅ t = B ⋅ l ⋅ u ⋅ I ⋅ t.
Uind = B ⋅
WStrom
Wmech = F ⋅ x = F ⋅ u ⋅ t,
WStrom = Wmech ⇒ B ⋅ l ⋅ u ⋅ I ⋅ t = F ⋅ u ⋅ t
B
„Linke Hand“
F
F = B ⋅ I ⋅l
I
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Anwendung: Motor
Konstantes
Feld
9. Januar 2008
Feld
Drehmoment
Leiterschleife
Umpolen!!
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Viele
Schleifen
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Transrapid
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Transrapid-Projekt München
Hauptbahnhof – Flughafen
Streckenlänge
Stationen
Fahrzeit
Fahrzeuge
ca. 38 km
2
10 Minuten
5, mit je 3
Sektionen
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Brennstoffzellen = fuel cells
PEM FC = proton exchange membrane FC
Anode: 2·Pt + H2 ⇒ Pt-Hads + Pt-Hads
Pt-Hads ⇒ H+ + e– + Pt | ·2
Kathode: ½O2 + 2·e– ⇒ O– –
Total: H2 + ½O2 ⇒ 2·H+ + O– – ⇒ H2O
Methanol-BZ
Anode: CH3OH + H2O ⇒ CO2 + 6·H+ + 6·eKathode: 3/2·O2 + 6·H+ + 6·e- ⇒ 3·H2O
Total: CH3OH + 3/2·O2 ⇒ CO2 + 2·H2O
Nafion
William Grove (1811 – 1896)
„Kalte Verbrennung“ 1839!!
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Brennstoffzellen (Forts.)
Vorteile:
Hoher Wirkungsgrad,
schadstoffarm
(ohne CO2, CO, NO, etc.)
p = 1 bar, T = 25°C = 298 K, U = 1,23 V
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Brennstoffzellen (Forts.)
Anwendung: Kraftwerke (100 kW – 10 MW,
η ~ 80%!), PKW (~100 kW), Camcorder,
Handies, Notebooks (~10 W).
Daimler Methanol
100 kW, 400 km RW
B-Klasse
H2O + CH3OH
100
→
Katalysator
CO2 + 3H2
" Steam-Hydrocarbon"-Verfahren
Brennstoffzelle
9. Januar 2008
www.zae-bayern.de
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Versuch: Brennstoffzelle
• Versuchsmodell: Plexiglasauto mit Solarmodul und Brennstoffzelle.
• In der Brennstoffzelle Elektrolyse des Wassers in H2 und O2 möglich.
• Spannung aus Solarzellen zur Elektrolyse.
• Anode: Wasserstoff (im Wasserstofftank gespeichert), Kathode Sauerstoff (im
Sauerstofftank gespeichert).
• Brennstoffzelle zur Stromerzeugung
• Anode: H2-Moleküle unter Elektronenabgabe zu H+. H+ diffundieren durch die
PEM zur Kathode.
• Kathode: 1/2O2 + 2e- ⇒ O--, 2H+ + O-- ⇒ H2O
• Membran: Für H2+ permeabel, für O2 nicht.
• Elektromotor zwischen Anode und Kathode: Modellauto bewegt sich.
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Elektromagnetische Wellen
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25
Die Arten elektromagnetischer Strahlung
9. Januar 2008
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Versuch Dezimeter-Wellen
Als Versuchsgerät steht ein
Dezimeterwellen-Sender mit einer Frequenz
von 433,92 MHz (λ = 69,14 cm) zur
Verfügung, an den eine eine Dipolantenne
angekoppelt werden kann. Als Zubehör gibt
es eine Empfangsantenne mit Glühlampe.
Wir zeigen die Übertragung von Leistung
durch die elektromagnetischen Wellen und
deren Polarisation.
9. Januar 2008
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Kernphysik
Beispiel: 23Na (11 p, 12 n) , Z = 11, A = 23
Z = Ordnungszahl, A = Massenzahl
Der Atomkern besteht aus Nukleonen, und zwar
Protonen (p) und Neutronen (n).
Protonen tragen eine Elementarladung,
Neutronen sind neutral.
Isotope: Kerne mit gleicher Anzahl von Protonen (Z)
Isotone: Kerne mit gleicher Anzahl von Neutronen (N)
Isobare: Kerne mit gleicher Anzahl von Nukleonen (A)
Kernradius: R/fm = 1,2·A1/3, A = Massenzahl
1 eV = 1.602⋅10-19 Ws; 1 MeV = 106 eV, 1 GeV = 109 eV, 1 TeV = 1012 eV
9. Januar 2008
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Radioaktiver Zerfall
Aktivität A = −
dN
=λ⋅N
dt
Mittlere Lebensdauer: τ = 1/ λ
Halbwertszeit T1/ 2 :
T1/ 2 = τ ⋅ ln(2), N (t = T1/ 2 ) = 1 2 ⋅ N (t = 0)
n-Zerfall, τ = 885.7 s
Zählrate(1/s)
dN
dN
= −λ ⋅ N ⇒
= −λ ⋅ dt
dt
N
N = N 0 ⋅ e − λ ⋅t , λ = Zerfallskonstante [λ ] = s -1
Radioaktive Strahlung
Art
Beschreibung
α-Teilchen
He-Kerne = He++
β-Teilchen
Elektronen e-
γ-Quanten
Energiereiche
elektromagnetische
Strahlung
Reaktion
Wechselwirkung
n → p + e− + ν
Zeit (s)
Reichweite
(Z, A) → (Z-2, A-4) + α
Stöße mit Elektronen
~ 4cm Luft bei 5,5 MeV
(Z, A) → (Z+1, A) + e- + ν
Stöße mit Elektronen
~160 cm Luft bei 500 keV
Photoeffekt (E < 100 keV),
Comptoneffekt
e+-e- (E > 1.022 MeV)
Abschwächung auf 1%:
~ 6-7 mm Pb bei 667 keV
Biol. Wirkung: Ionisation der Atome, Aufbrechen von chem. Bindungen, Reaktion der Radikale
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Kernfusion
Fusionsreaktionen
p + p → d + e + + ν e + 0,42 MeV
Bindungsenergie/
Nukleon
p + d → 3 He + γ + 5,49 MeV
d + d → 3 He + n + 3,25 MeV
d + d → t + p + 4,0 MeV
d + t → α + n + 17,6 MeV
d + 6 Li → 2 ⋅ α + 22,4 MeV
Hohe Energie.
Aber t, n!!
p + 11 B → 3 ⋅ α + 8,68 MeV
480
Problem: Abstoßung der geladenen Teilchen
(Coulomb-Barriere), Geschwindigkeit der Teilchen
• Reaktionsrate ~ Teilchendichte
• Reaktionsrate ~ Stärke der WW
• Reaktionsrate ~ Relativgeschwindigkeit ~ T
keV
N = n1 ⋅ n2 ⋅ σ ⋅ v
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30
Kernfusion (Forts.)
Kern der Sonne
• Hohe Dichte (ρ = 1,6·105 kg/m³)
• Hohe Temperatur (15 Mio K) – Plasma*
• 73,5 % H2, 24,8 % He
• Massenverlust 1,5·1010 t/Stunde
p + p → d + e+ + ν e + 0,42 MeV ⋅2
⋅2
p + d → 3 He + γ + 5,49 MeV
3
He + 3 He → p + p + α + 12,86 MeV
4 ⋅ p → α + 2 ⋅ e+ + 2 ⋅ ν e
e+ + e − → 2 ⋅ γ + 1,02 MeV
* Plasma: Ein beträchtlicher Anteil der
Elektronen sind nicht an Atome oder
Moleküle gebunden!
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Kernfusion (Forts.)
Magneteinschluss
• Niedrige Dichte (ρ = 5 mg/m³, n > 1014 cm-3)
• Sehr hohe Temperatur (100 Mio K)
Lawson-Kriterium
• Lange Einschlusszeiten (τ > 1 s)
n·τ ≈ 1014 s/cm³
• d + t → α + n + 17,6 MeV
• Stellarator, Tokamak (toroidalnaya kamera sz
magnitnimi katuschkami)
Höchste Energieausbeute
http:/www.ipp.mpg.de
Trägheitseinschluss
• Hohe Dichte (ρ > 2·105 kg/m³, n > 1025 cm-3)
• Hohe „Temperatur“ (50 Mio K)
• Kurze Einschlusszeiten (τ ~ 10-10 s)
• Laserkompression
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Kernfusion (Magneteinschluss)
Tokamak
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Stellarator
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Magneteinschluss (Forts.)
MPP
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ASDEX upgrade - Garching
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ITER
International Thermonuclear Experimental Reactor
Cadarache (F)
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ITER: Planung
ITER IO
LICENSE TO
CONSTRUCT
TOKAMAK
ASSEMBLY
STARTS
FIRST
PLASMA
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Bid
EXCAVATE
TOKAMAK BUILDING
Contract
OTHER BUILDINGS
Construction License Process
MAGNET
Bid
Vendor’s Design
Contract
VESSEL
Bid
Contract
9. Januar 2008
Complete
First sector Complete VV blanket/divertor
TOKAMAK ASSEMBLY
Install CS
Install PFC
cryostat
COMMISSIONING
PFC TFC CS
fabrication start
First sector
Last TFC
Last CS
Last sector
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Kernfusion (Trägheitseinschluss)
ρ = 1000·ρ (Deuterium flüssig), p = 20 PetaPa
NIF = National Ignition Facility (USA-LLL): 2008
• 192 Laser
• 1,8 MJ – 500 TW
• Infrarot
• Targets ~ mm
• Kosten 1 Mia $, Start 2008
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