- Notarztträgerverein Büren eV

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Stadt Büren
Der Bürgermeister
Stadt Büren ⋅ Königstraße 16/18 ⋅ 33142 Büren
Ansprechpartner:
Beate Martsch
Telefon:
02951 970-145
Email:
[email protected]
www.bueren.de
Freitag, 2. September 2011
Notarztstandort in Büren gesichert
Bürener Notarztträgerverein gegründet
Fast ein Jahr ist es her, dass das St.-Nikolaus-Hospital in Büren zum 15. Oktober 2010 die letzten
Patienten austherapiert und seinen Betrieb eingestellt hat. Der Verlust des Krankenhauses löste in
Büren tiefe Betroffenheit aus - viele Vereine, Institutionen wie z. B. Rehasportgruppen, deren
Fortbestand eng mit dem Krankenhaus bzw. der Immobilie verbunden war, standen innerhalb
weniger Wochen und Monate vor dem Aus.
Auch der Notarztstandort konnte nur bis zum 31.01.2011 durch den Kreis Paderborn garantiert
werden. Dies lag zum einen daran, dass mit der Einstellung des Krankenhausbetriebes eine
geringere Zahl Dienst leistender Notärzte zur Verfügung standen und ihre Unterbringung im
Krankenhaus sich schon sehr bald als Problem herausstellte. Zum anderen mussten alle am
Notarztdienst Beteiligten sehr bald feststellen, dass ohne die administrative Tätigkeit des
Krankenhauses keine Organisation der Notarztdienste erfolgte. Es wurden keine Dienstpläne
aufgestellt und die Abrechnung der durch die beteiligten Ärzte geleisteten Dienste mit dem Kreis
Paderborn als Träger des Notärztlichen Rettungsdienstes wurde nicht vorgenommen.
Dass neben dem Rettungswagen auch der Notarzt bis heute immer noch von Büren aus
eingesetzt werden kann, liegt in hohem Maße daran, dass es ein Netzwerk von Ärzten gab, die
sich formiert haben, um die Übernahme der Dienste sicherzustellen. Hier ist besonders das
Engagement der Eheleute Dr. Agatha und Dr. Hans-Georg Enkemeier hervorzuheben. So war es
Frau Dr. Enkemeier, welche neben der Übernahme eigener Dienste maßgeblich die Organisation
und Erstellung der Dienstpläne sowie die Abrechnung der geleisteten Dienste mit dem Kreis
Paderborn übernahm.
Für das hervorragende Engagement der Eheleute Enkemeier, ohne das es heute keinen Notarzt
mehr in Büren gäbe, bedankt sich Bürgermeister Burkhard Schwuchow im Namen der Stadt
Büren.
Allen Beteiligten war von Anfang an klar, dass diese Sicherstellung des Notarztdienstes nur ein
Notprovisorium sein konnte. So hat sich zu Beginn des Jahres 2011 eine Projektgruppe aus
Notärzten, der Stadt Büren, der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Büren, des Kreises Paderborn,
dem Rechtsanwalt Franz-Josef Rehmann und den Eheleuten Enkemeier zur Aufgabe gemacht,
rechtlich sichere und langfristig tragbare Lösungen für den Erhalt des Notarztstandortes Büren zu
erarbeiten.
In
vielen
Verhandlungen
wurden
gemeinsam
mit
dem
Kreis
Paderborn
Sicherstellungsvereinbarungen erarbeitet, Satzungsentwürfe erstellt und die Gründung eines
Notarztträgervereins Büren vorbereitet.
- Seite 2 -
Mit der Gründungsversammlung am gestrigen Donnerstag finden diese Bemühungen nur einen
vorläufigen Abschluss, denn mit der Gründung des Vereins beginnt für alle Beteiligten erst die
Arbeit für den Notarztstandort in Büren.
Der Zweck des Vereins besteht in der Unterstützung des Kreises Paderborn bei der Erfüllung der
gesetzlichen Verpflichtung zur Sicherstellung der bedarfsgerechten und flächendeckenden
Versorgung der Bevölkerung, der Notfallrettung und die notärztliche Versorgung im Rettungsdienst
gehören ebenso dazu wie die Organisation der notärztlichen Versorgung. Die Organe des Vereins
sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand.
Nach der Gründungsversammlung und den durchgeführten Vorstandswahlen stellt sich der
Vorstand wie folgt dar:
1. Vorsitzender: Bürgermeister Burkhard Schwuchow
2. Vorsitzender: Rechtsanwalt Franz-Josef Rehmann
3. Vorsitzender: Notärztin Frau Dr. Agatha Enkemeier
Geschäftsführer: Steuerberater Manfred Schirmer
„Durch die Übernahme dieser verantwortungsvollen und für Büren sehr wichtigen Aufgaben wird
es möglich neben der Einrichtung einer Notfalldienstpraxis durch die Kassenärztliche Vereinigung
Westfalen-Lippe mit dem Notarzt einen weiteren wichtigen Baustein der gesundheitlichen
Versorgungsstruktur in Büren im Sinne aller hier lebenden Menschen sicherzustellen,“ so der
frischgewählte Vorsitzende des Vereins Bürgermeister Burkhard Schwuchow.
Es ist gemeinsam gelungen, die kompetente, schnelle medizinische Grundversorgung in Büren
auch ohne den Bestand des Krankenhauses bestmöglich zu gewährleisten. Selbstverständlich ist
der neu gegründete Verein auch auf eine möglichst breite Unterstützung aus der Bevölkerung
angewiesen. So hat jeder die Möglichkeit, den Notarztverein durch seine Mitgliedschaft in seiner
verantwortungsvollen Aufgabe zu unterstützen. Der Jahresbeitrag für eine Mitgliedschaft wurde in
der gestrigen Gründungsversammlung auf 20,-- € festgesetzt. Entsprechende Beitrittserklärungen
und Einzugsermächtigungen liegen vorbereitet ab sofort im Bürgerbüro der Stadtverwaltung Büren
aus.
Wir sind für jede Mitgliedschaft dankbar, da der Verein durch den Mitgliedsbeitrag nicht nur
finanziell sondern auch symbolisch eine solidarische Unterstützung in der Aufgabenerfüllung
erfährt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit den Verein durch Geld- und Sachspenden zu
unterstützen. Zu diesem Zwecke wurde bei der Volksbank Büren und Salzkotten unter der
Kontonummer 142 142 111 (BLZ 47261603) für den Notarztträgerverein ein Spendenkonto
eingerichtet.
- Seite 3 -
(v.l.n.r.) Jürgen Menke, Hubert Hesse, Sabine Niesel, Burkhard Schwuchow, Helga Hoffmann, Andreas Müller, Claudia
Rüter, Andreas Müller-Reinhardt, Mayon Schipporeit, Agatha Enkemeier, Hans-Georg Enkemeier, Igor Pikrun, Ralf
Stolte, Manfred Schirmer, Bernhard Funke, Franz-Josef Rehmann (Foto: Michael Kubat)
Kreis Paderborn
NR. 205, SAMSTAG/SONNTAG , 3./4 . SEPTEMBER 2011
PA13
Sicherheit
für Bürener
.
·Notarztwache
Trägerverein gegründet
VON CH RlSTOPH GROSSBRÖFIMER
• Büren. Knapp ein Jahr nach
der endgültigen Schließung
des Krankenhauses in Büren
wurde eine Lösung für die Notarztsicherung gefunden. In Zukunft wird ein Tx;ägerverein
die Organisation des Notarztdienstes übernehmen.
"Es war nicht immer sicher,
dass der Notarztstandort Büren
erhalten bleibt" erklärt Bürgermeister Burkhard Schwuchow.
,,Aber jetzt haben wir eine solide
Grundlage für den Notarztstandort Büren". Mit demVerlustdes
Krankenhauses war neben der
medizinischen Behandlung
der Klinik selbst auch die Organisation des N otarztdieristes, etwa
die Erstellung von Dienstplänen, weggefallen. Zudem fehlten auch die Räumlichkeiten, in
denen der Notfallmediziner auf
die Einsätze warten kann und
die Ärzte des Krankenhauses,
die zuvor als Notarzt gearbeitet
haben.
"Das alles fiel mit einem
Schlag weg" so Schwuchow.
"Nur durch dass ehrenamtliche
Engagement einiger Bürener
Ärzte könnte der notärztliche
Dienst in Büren aufrecht erhalten werden. Mein großer Dank
gilt dabei besonders dem Ehepaar Dr. Agatha und Dr. HansGeorg Enkemeier. Trotzdem
wardiese Lösung nur ein Provisorium, dass wir nun aus der
Welt geschaffen haben."
Von nun an gibt der Kreis Paderborn, der Träger des Rettungsdienstes den Sicherstelt'Uhgslinftr:tglir'rden ,;N otarztträgerverein Büren" ab. Der Verein
verpflichtet sich damit, eine rettungsdienstliche Versorgung im
Raum Büren sicherzustellen.
Budget, Fahrzeuge und ~äum­
lichkeiten werden für diesen
Zweck vom Kreis gestellt.
Zum Vorsitzenden des Ver~
einswurde Bürgermeister Burk-
m
hard Schwuchow gewählt. Als
seine Stellvertreter wurden der
Rechtsanwalt Franz-Josef Rehmann und die Ärztin Dr. Agatha Enkemeier bestimmt. Geschäftsführer ist der Steuerberater Manfred Schirmer.
Seit Januar ist der Notarzt in
Büren ii). einem Apartment im
HoteL Kretzer untergebracht,
von dem er im Einsatzfall abgeholt wird. Diese Zwischenlösung ist eines der nächsten Pro- Übernehmen Verantwortung: Die Gründungsmitglieder des "Notarztträgervereins Büren"stehen vor demNotarzteinsatzfahrzeug der StadtBüren.
FOTO:STADTBÜR.EN
bleme, mit denen sich der Notarztträgerverein beschäftigen
wird. Denkbar ist es, den NotKreisfeuerwehrverband
Paderborn
arzt in der Nähe des Gerätehaui$JAiflE
Iß t:
ft Mads Langer
ses der Freiwilligen Feuerwehr
Büren unterzubringen. Auch
HOCHSTIFT
88,1 93,7 104,6
ein Bürener Ärztehaus steht im
Gespräch, allerdings gibt es
noch keine konkreten Pläne.
1\ Nachnchten Serv1ce Mus1k Programm Akt1onen Sport Interaktiv u
"Wir hatten bis' zu diesem
Radio Hochstift > Nachrichten > Paderbom-Höxter > Notarzt-Trägerverein gegründet
Zeitpunkt schon sehr viel Arbeit, obwohl die eigentlichen Täam Freitag, 02.092011
B litzer im Hochstift
tigkeiten jetzt erst anfangen.
Trägerverein gegründet
Notarzt-Trä gerverei n gegründet
Wir werden iii Zukunft' die VerB ü r e n (han). Der NotarztOrt
antwortung dafür tragen, dass
standort Büren bleibt trotz der
Straße
ln Büren wird a uf absehbare Zeit weiter ein Notarzt
Sch ließung des Krankenhauses
Ric htung
hier immer ein Notarzt zur
stationiert sein. Gestern Abend hat sich ein Trägerverein
3. September. Büren.
erhalten. Das gew ährleist et ein
Letzte Meldung
Stelle ist" ist sich Dr. Agatha Engegründet, um den in Frage stehenden Weiterbetrieb zu
Lösung für die Notarztsicherung gefunden.
jetzt neu gegründeter Trägersichern. Seit Februar war unklar, ob der Notarztwagen auf
• alle Verkehrsmeld
kemeier sicher. "Aber wir maDauer in Büren gehalten werden kann. Nur das Engagement
verein.
chen es gerne!" Das Medizinereines Ehepaares machte es nach der Schließung des
Büren : Knapp ein Jahr nach der endgültigen Schließung des Krankem
Möglich gemacht habe diese
Bürener Krankenhauses möglich, den Standort zu erhalten.
Notarztsicherung gefunden. In Zukunft wird ein Trägerverein die Orga
Ehepaar hat auch weiterhin vor,
p,::- ~ Lösung ein Netzwerk von Ärzten,
Jetzt allerdings ist weitere finanzielle Hilfe notwendig - die
Es war nicht immer sicher dass der Notarztstandort Büren erhalten ble
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' ~Stadt bittet Bürger darum, dem Trägerverein beizutreten. Der
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---___11 .09.2011
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medizinischen Behandlung in der Klinik selbst auch die Organisation des
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13
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des Notarztdienstes zu beschäftistellen und zu organisieren, so hat
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und Dr. Hans-Georg Enkemeier
Impressum KOI
medizmischen Sektors smd wir
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verein, dessen Vorsitz Bürgermeisder Schwuchow. "Es ist uns geRechtsanwalt Franz-Josef Rehmann und die Ärztin Dr. Agatha Enkem
ter Burkhard Schwuchow überManfred Schirmer,; Seit Januar ist der Notarzt in Büren in einem ApartJ
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bis zu diesem Zeitpunkt schon sehr viel Arbeit, obwohl die eigentlichen
GESEKE
02,09 2011 18,42
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im Hotel Kret•Aber wir machen es gerne! • Das MediZiner-8lepaar hat auch weiter
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Rettungswagen und Notarzt-EinB ÜREN - Fast ein Jahr ist es her, dass das St.- Nikolaus-Hospital in Büren seinen Betri eb eingestellt hat. Mit dem
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satzfahrzeug, das zunächst den
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02 .09.2011 22 Mediziner abholt, von der Retgesichert zu wissen·rreut sich der Schwuchow. Cs ist uns gelungen, c
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gegründet, um die notärztliche Versorgung sicherzustellen .
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~rundversorgung
zu gewährleisten. • Bereits im Februar hatte die No~
hoher BedeuiL tungswache am Krankenhaus. AbWer den "NotarztträgerverOffnungszeiten, in Büren geöffnet.; Wer den 1\lotarztträgerverein Bür
Dass neben dem Rettungswagen auch der Notarzt bis heute vo n Büren aus eingesetzt w erden kann, liegt laut
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Pressemitteilung der Stadt Büre n in hohem Ma ße daran, dass es e in Netzwerk von Ärzten gab, die die Dienste
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sicherstellen. Besonders die Eheleute Dr. Agatha und Dr. Hans-Georg Enkemeier hätten sich dafiir engagiert. ln
Nun hoffen die Vereinsgründer auf
Bericht f Foto: Neue Westfulische. Christoph Grossbröhmer
möchte, ist willkommen, Mitvielen Verhandlungen wurden gemeinsam mit dem Kreis Paderbom Sicherstellungsvereinbarungen erarbeitet,
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schaft kostet 20 Euro. Beitrittserder Verein gegrü ndet. Oie Organe des V ereins sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand, bestehend aus 1.
rungen liegen ab sofort im Bürö!f.ö9~ 261"1 ' 22 klärungen gibt es im Bürgerbüro.
Vorsitzenden Bürgermeister Burkhard Schwuchow, 2. Vorsitzenden Rechtsanwalt Franz-Josef Rehmann, 3.
ERWlTTE . Tra(
gerbüro und in der Volksbank
Vorsitzende Or. Agatha Enkemeier. Gesch3ftsfü hrer Steuerberater Manfred Schirmer. Beitrittserklärungen liegen ab
sofort im Bürgerbüro Büren aus.
Büren-Salzkotten aus.
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Die notärztliche Versorgung in Büren ist gesichert. Bei der Vertragsun- I ter B.urkhard Schwuchow, Dr, Agatha Enkemeier, Ordnungsamtsleiter
terzeichnung im Paderborner Kreishaus: (von links) Bürens Bürgermeis- · Herbert Temborius, Landrat Manfred Müller.
Foto: WV
Im Notfall schnell versorgt
Vereinbarung zwischen Trägerverein und .Kreis sichert Notarztstandort Büren
Büren I Kreis Paderborn
(WV I han).
Trotz
Schließung. des Krankenhauses: Die Bürener brauchen sich
keine Sorgen zu machen, dass
im Notfall Hilfe nicht oder zu
spät kommt. Denn der Notarztstandort
ist gesichert.
Möglich gemacht hat das auch
das Engagement der Ärztin ·Dr.
Agatha Enkemeier.
Landrat Manfred Müller und
Bürgermeister
Burkhard
Schwuchow, der Vorsitzender des
neu gegründeten Notarztträgarvereins Büren ist. haben eine
Vereinbarung unterzeichnet. »Diese Vereinbarung ist eiri Bekenntnis
zum Standort Büren, der in den
vergangen Jahren gesundheitspolitisch schwer belastet wurde«,
sagte Mijller mit Blick auf die
Krankenhaus-Schließung. Und er"
gung zurzeit überwiegend über die
gähzte mit Bli<;k auf Dr. Agatha . Kreis Faderborn und der NotEnkemeier: »Und diese Vereinbaarztträgerverein Büren, wolien Krankenhäuser und die dort benach den erfolgreichen Vertragsschäftigten Ärzte abgedeckt.
rung können wir unterzeichnen,
weil es Menschen gibt. die sich v~rhandlungen der vergangeneu
Nach der Schließung des St.-Nikolaus-Hospitals in Büren jm Oktoeinsetzen lind sagen >Ich halte Wochen ihre vertrauensvolle Zu.durch<.« Die Medizl.nerin hat gesammenarbel.t auch in Zukunft ber vergangenen. Jahres musste
fortsetzen. Künftig wird ein ·Pool für die ehemalige Kreisstadt eine
meinsam mit ihrem Ehemann Dr.
neue Lösung gefunden werden.·
Hans-Georg Enkemeier und Ärzte- · von 14 Notärzten eine Rund-mnkollegen dafür gedie-Uhi:'-Versorgung
Durch die jetzt unterzeichnete Versorgt, dass trotz der
»Das ist ein wich- · sicherstellen. »Damit einbarung überträgt der Kreis die
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wissen die Menschen Aufgaben der notärztlichen Verip Büren, dass sie im · sorgung dem Bürener Notarztträkolaus-Hospitals in tiges Signa ür
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betonten Müller und Josef Rehmann und dritte Vorsitden konnte.·
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Die Schließung sei ein schmerzNach dem Landes-Rettungsge.Sie hat sich mit ihrem Ehemann
hafter Prozess · gewesen, betonte
setz ist der Kreis Faderborn als und einem Netz von Ärzten in' der
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Burkhard Träger des · Rettungsdienstes zur Übergangszeit, als es den TrägerSchwuch,ow. Umso mehr bedankte bedarfsgerechten und tlächende- verein noch nicht gab, darum
er sich für das Engagement von Dr.
ckenden notärztlichen Versorgung gekümmert, dass die Dieristpläne
weiterhin erstellt und die geleisteAgatha Enkemeier und allen, die
der Bevölkerung verpflichtet. Die
dazu beigetragen hätten, dass es
Notarztstandorte im Kreisgebiet ten Dienste mit dem Kreis abgerechnet wurden. Dadurch hat die
weiter geht. >>Das ist ein wichtiges sirid in einem. Bedarfsplan festgeGruppe die Versorgung aufrecht
Signal für Büren«, betonte er.
legt. Im Gebiet de$ Kreises P<).dererhalten.
Die beiden Vertragspartner, der
born wird die notärztliche Versor-
1.----------
9. Oktober 2011
•• •
NEUEREGIONALE Nr. 40
Seite 7
Büren
jetzt ist es amtlich: Notarzt-Versorgung sichergestellt
Landrat Manfred Müller und Bürener Notarztträgerverein unterzeichnen Vereinbarung
Der Notarztstandort in Büren
ist gesichert. Landrat Manfred
Müller und Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow,
zugleich erster Vorsitzender
des Notarztträgervereins Büren,
unterzeichneten im Paderborner
Kreishaus eine Vereinbarung,
die sicherstellt, dass die Bürener
auch künftig auf schnelle Hilfe
im Notfall rechnen können.
Diese Vereinbarung ist ein
Bekenntnis zu Büren, das in
den vergangen Jahren gesundheitspolitisch schwer belastet
wurde. Und diese Vereinbarung können wir unterzeichnen,
weil es Menschen gibt, die sich
einsetzen und sagen "Ich halte
durch", sagte Landrat Manfred
Müller in Richtung Dr. Agatha Enkemeier, die gemeinsam
mit ihrem Ehemann ·und Arztekollegen dafür gesorgt hatte,
dass nach der Schließung des
St. Nikolaus-Hospitals in Büren
vor fast einem Jahr der provisorische Notarztbetrieb aufrecht
Notarztversorgung in Büren sichergestellt: Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Dr. Agatha Enkemeier, Ordnungsamtsleiter
Herbert Temborius und Landrat Manfred Müller bei der Vertragsunterzeichnung im Paderborner Kreishaus (v.l.).
erhalten werden konnte. Die
heiden Vertragspartner, der
Kreis Paderborn und der Notärztträgerverein, wollen nach
den erfolgreichen Vertragsverhandlungen der vergangeneo
Wochen ihre vertrauensvolle
Zusammenarbeit auch in der
Zukunft fortsetzen. Künftig
wird ein Pool von 14 Notärzten
eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung sicherstellen. "Damit
wissen die Menschen in Büren,
dass sie im Notfall auf schnelle
und qualifizierte Hilfe vertrauen
können", betonten Müller und
Schwuchow.
Nach dem Rettungsgesetz
NRW ist der Kreis Paderborn
als Träger des Rettungsdienstes
zur bedarfsgerechten und flächendeckenden notärztlichen
Versorgung der Bevölkerung
verpflichtet. Durch die jetzt
unterzeichnete Vereinbarung
überträgt der Kreis Paderborn
die Aufgaben zur notärztlichen
Versorgung dem Bürener Notarztträgerverein, der am 1.
September gegründet worden
war. Erster Vorsitzender ist Bür·
germeister Burkhard Schwu·
chow, zweiter Vorsitzender ist
Rechtsanwalt Franz-Josef Rehmann und dritte Vorsitzende
des Vereins Dr. Agatha Enkemeier, die sich gemeinsam mit
ihrem Ehemann Dr. HansGeorg Enkemeier und einem
Netz von Ärzten in der Über·
gangszeitdarum gekümmert hat,
dass maßgeblich die Organisa·
tion und Erstellung der Dienstpläne sowie die Abrechnung
der geleisteten Dienste mit dem
Kreis Paderborn vorgenommen
wurden und die Versorgung aufrechterhalten werden konnten.
Interview: Notarztträgerverein Büren e.V.
Stadtspiegelinterview Notarztträgerverein Büren e.V.
Sie führen zusammen mit Rechtsanwalt
Franz-Josef Rehmann als Vorsitzende
den Notarztträgerverein: Bürgermeister
Burkhard Schwuchow und Notärztin Dr.
Agatha Enkemeier
Seit September letzten Jahres existiert der Notarztträgerverein Büren, der
die notärztliche Versorgung in Büren
und Bad Wünnenberg sicherstellt. Anlass für den Stadtspiegel, einmal das
nachfolgende Gespräch mit dem Verein
zu führen, um mehr über seine Entstehung, seine Aufgaben und seine bisherige Entwicklung zu erfahren. Mit dem 1.
Vorsitzenden, Bürgermeister Burkhard
Schwuchow, und der Initiatorin und 3.
Vorsitzenden, Notärztin Dr. Agatha Enkemeier, sprachen für den Stadtspiegel
Wolfgang Schwarz und Heinz Wördenweber.
Frau Dr. Enkemeier, Herr Bürgermeister
Schwuchow, wie kam es seinerzeit zu der
Gründung des Notarztträgervereins?
Bürgermeister Schwuchow: Auslöser war
sicherlich die Schließung des Bürener
St. Nikolaus-Hospitals. Damit konnte,
was vielen so nicht klar war, auch die
notärztliche Versorgung nicht mehr
sicher gestellt werden, da man dafür
natürlich auch Ärzte braucht, die die
Dienstzeiten besetzen. Die hat man in
aller Regel immer nur da, wo ein Krankenhaus existiert.
Gott sei dank gab es zu der Zeit
schon ein Ärztenetzwerk, was im wesentlichen von Frau Dr. Enkemeier auf
ganz uneigennützige Weise ehrenamtlich betreut wurde, und das sich in dieser Situation bereit erklärt hat, in Büren
den Notarztdienst zu übernehmen. Aus
dieser mehr provisorischen Situation
heraus ist der Gedanke entstanden,
einen eigenen Verein zu gründen, der
sicherstellt, dass es auch in Zukunft –
auch ohne, dass es ein Krankenhaus in
Büren gibt – in unserer Stadt einen Notarztstandort gibt.
Die Sicherstellung der notärztlichen Versorgung gehört ja zu den gesetzlich vorgegebenen Aufgaben der Kreise. Inwieweit
hat sich bei diesem Projekt der Kreis Paderborn eingebracht?
6
Bürgermeister Schwuchow: Der Kreis hat
sich von Anfang an sehr positiv gegenüber unseren Überlegungen und der
dann folgenden Einrichtung verhalten.
Letztendlich ist es ja auch der Kreis,
der die Notärzte finanziert, indem er uns
die Mittel bereit stellt, von denen wir die
Einsätze und Ärzte bezahlen. Insofern
übernehmen wir die Sicherstellung der
notärztlichen Versorgung für den Kreis
und damit auch die früheren Aufgaben
des Bürener Krankenhauses.
Dr. Enkemeier: Die vorhandene Situation
ist ja so, dass die Landkreise in NRW –
als Träger des Rettungsdienstes – in der
Regel keine eigenen Notärzte einstellen.
Daher schließen sie in den entsprechenden Versorgungsgebieten Verträge mit
den Krankenhäusern, die ihre Ärzte für
den Notarzt-Dienst zur Verfügung stellen. So war es früher auch in Büren.
Worin bestehen die Aufgaben des Vereins?
Bürgermeister Schwuchow: Der Verein
hat sich in einem Vertrag gegenüber
dem Kreis verpflichtet, die notärztliche
Versorgung in den Städten Büren und
Bad Wünnenberg ganzjährig und 24
Stunden täglich sicherzustellen.
Das bedeutet zum einen die Gewinnung qualifizierter Notärzte und deren Weiterbildung zur Vermittlung des
aktuellen Standes der medizinischen
Wissenschaft und Forschung, die Einsatz- und Dienstplankoordination vorzunehmen sowie das damit verbundene
Abrechnungswesen abzuwickeln.
Zum anderen bedeutet es, mit dem
Kreis Paderborn jährlich das entsprechende Budget für die Sicherstellung
der Aufgaben des Notarztträgervereins
zu verhandeln und die ihnen anvertrauten finanziellen Mittel ordnungsgemäß
zu verwalten.
Wie weit erstreckt sich der Versorgungsbereich?
Dr. Enkemeier: Wir versorgen mit insgesamt 14 Notärzten sowie einigen
Reserveärzten den südlichen Teil des
Kreises Paderborn mit den Städten
Büren und Bad Wünnenberg. Dazu
kommen der Flughafen PaderbornLippstadt in Ahden und die Autobahnen
A44 und A33. Darüber hinaus fahren
wir bei Bedarf auch in den Hochsauerlandkreis und in rettungsdienstliche
Enklaven im Kreis Soest. Damit bieten
wir notärztliche Hilfe für insgesamt etwa
35-40.000 Menschen.
Dies geschieht bei einem fast 380
Quadratkilometer großen Einsatzgebiet
im Rendezvous-Verfahren zwischen
Notarzt-Einsatzfahrzeug und einem lokalen Rettungsmittel, etwa den in Fürstenberg, Ahden oder Werl (Kreis Soest)
stationierten Rettungswagen.
Viele Bürger fragen sich angesichts der
Tatsache, dass die Kosten für die Notarzteinsätze nach wie vor von den Krankenkassen bzw. der öffentlichen Hand
getragen werden, warum trotzdem eine
Mitgliedschaft in dem Verein notwendig
ist. Was wären die Konsequenzen, wenn es
den Verein nicht gäbe?
Dr. Enkemeier: Wenn kein Trägerverein
existieren würde, gäbe es auch keinen
Notarzt mehr in Büren und damit die
Chancen für die Menschen hier, schnell
durch eine frühzeitige Intervention eines Notarztes bei lebensbedrohlichen
Erkrankungen gerettet zu werden, sich
deutlich verschlechtern würden.
Bürgermeister Schwuchow: Das würde
dann auch dazu führen, dass der Kreis
Paderborn sich überlegen müsste, wie
die Versorgung im Süden des Kreises
organisiert werden könnte. Dabei wäre
es sicherlich so, dass in Büren keine
Ärzte vorgehalten werden könnten, da
die Strukturen nicht mehr vorhanden
sind mit der Folge, dass Büren von anderen Notarztstandorten mit versorgt
werden würde, zum Beispiel von den
Gründungsmitglieder des Vereins im Oktober 2011: (v.l.n.r.) Jürgen Menke, Hubert
Hesse, Sabine Niesel, Bürgermeister Burkhard Schwuchow (1. Vorsitzender), Helga Hoffmann, Andreas Müller, Dr. Claudia Rüter, Andreas Müller-Reinhardt, Mayon
Schipporeit, Dr. Agatha Enkemeier 3. Vorsitzende), Dr. Hans-Georg Enkemeier, Igor
Pikrun, Ralf Stolte, Manfred Schirmer, Bernhard Funke, Franz-Josef Rehmann (2.
Vorsitzender)
Stadtspiegel Büren Nr. 147 2. Juni 2012
Krankenhäusern in Geseke und Salzkotten, möglicherweise auch von der
Aatalklinik in Bad Wünnenberg oder
dem Krankenhaus in Brilon. Man hätte
also den Versorgungsbereich, der jetzt
von uns versorgt wird, aufgeteilt. Das
würde dazu führen, dass es für Büren
verschiedene Zuständigkeiten gegeben
hätte, damit die zeitlichen Fristen für
die Hilfeleistungen eingehalten werden
können. Darüber hinaus hätte die Stadt
immer am Rande einer Versorgungszelle gelegen.
Wofür werden die Mitgliedsbeiträge verwandt?
Bürgermeister Schwuchow: Die Kosten,
die durch die Notärzte selbst, durch
Notarztträgerverein Büren e.V.
Kontakt:
Hasenwinkel 19 – 33142 Büren
Telefon: 02951/9387670
Telefax: 02951/9387671
[email protected]
www.notarzttraegerverein.de
ihre Dienste und Einsätze, verursacht
werden, werden über die Krankenkassen und den Kreis getragen. Dafür handeln wir das Budget aus. Letztendlich
haben wir aber nicht mehr das zur Verfügung, was das Krankenhaus früher hatte.
Wir müssen die Infrastruktur mit Unterkünften, Büroräumen und deren
Ausstattung mit Telefon und Computern vorhalten. Dazu muss das Telefon
besetzt sein. Das sind Kosten, die
werden nicht vollständig von dem
Budget abgedeckt. Dafür sind die Mitgliedsbeiträge wichtig.
Was die Höhe des Mitgliedsbeitrages von 20 Euro im Jahr selbst angeht,
war für mich immer klar, dass wir möglichst schnell ein großer Verein werden
müssen. Das setzt natürlich voraus,
dass der Mitgliedsbeitrag ein geringer
und erschwinglicher Beitrag sein muss.
Dabei geht es zusätzlich zu der finanziellen Unterstützung aber vielmehr auch
um die ideelle, die symbolische Unterstützung – nicht zuletzt auch angesichts
der Verhandlungsposition gegenüber
dem Landrat wie zum Beispiel bei der
Aufstellung des Rettungsdienstbedarfsplans, also wenn es darum geht, wo
Notarztstandorte existieren. Diese Verhandlungsposition ist natürlich umso
besser, je größer der Verein ist.
Wo ist der Notarzt gegenwärtig stationiert?
Dr. Enkemeier: Wir haben eine Notarztunterkunft im Hotel Kretzer. Die anfängliche Stationierung im Krankenhaus
musste nach einem Monat aufgegeben
werden, da sich mit dem abzeichnenden Leerstand des Gebäudes natürlich
Probleme ergaben. Dann waren wir für
einen Monat provisorisch im Seniorenwohnpark Neustraße untergebracht.
Dank der Hilfe der Stadt Büren und engagierter Bürger fanden wir zusammen
mit dem Kreis Paderborn eine Lösung
im Hotel Kretzer, wo für uns eine Unterkunft eingerichtet wurde.
Notarzteinsatzfahrzeug und Rettungswagen sind bis auf weiteres an
der Rettungswache am ehemaligen
Krankenhaus stationiert.
In Büren existiert ja seit einiger Zeit auch
eine Notfalldienstpraxis an der Eickhoffer
Straße. Wie unterscheidet sich die notärztliche Versorgung, die Sie sicherstellen,
von der Notfallversorgung, die die Notfalldienstpraxis dort sicherstellt?
Dr. Enkemeier: Unser Notarztdienst ist als
Rettungsdienst rund um die Uhr an 365
Tagen im Jahr besetzt und unter der
Notrufnummer 112 erreichbar. Er unterscheidet sich grundsätzlich vom hausärztlichen Dienst. Der Notarzt kommt
immer dann zum Einsatz, wenn schwere oder lebensbedrohliche Ereignisse
eintreten wie zum Beispiel schwere Verkehrsunfälle, Vergiftungen, Herzinfarkte,
Schlaganfälle oder sonstige schwere
Erkrankungen vorliegen.
Der Notfalldienst an der Eickhoffer
Straße ist als Vertretung der Hausarztpraxen außerhalb der Praxiszeiten an
den Wochenenden und an Feiertagen
besetzt und Anlaufstelle bei Krankheiten, die hausärztlicher Behandlung bedürfen.
Dr. Enkemeier: Meines Wissens gibt es
nur noch eine ähnliche private Trägervereins-Initiative im Kreis Höxter, die uns
in Teilen bei der Gründung unseres Vereins auch als Vorbild diente. Im Gegensatz zu der Situation in Büren, wo ein
Rund-um-die-Uhr-Dienst zu bewerkstelligen ist, sind die Höxteraner aber in
der glücklichen Lage, die bestehenden
Infrastrukturen des dortigen Krankenhausverbundes nutzen zu können und
nur dessen Deckungslücken im Notarztdienst besetzen zu müssen.
Beim Stadtfest Anfang Mai waren Sie mit
einem Informationsstand vertreten. Wie
war die Resonanz auf Ihre erste größere
öffentliche Aktion?
Dr. Enkemeier: Wir hatten dort einen
sehr guten Zulauf, sowohl von Bürgern
aus Büren als auch aus Bad Wünnenberg, aber auch von Menschen,
die gar nicht aus Büren stammten
und sich für das Thema interessierten. Wir haben uns sehr gefreut und
sind sehr zufrieden mit dieser Aktion.
Frau Dr. Enkemeier, Herr Bürgermeister
Schwuchow, wir danken Ihnen sehr für
dieses Gespräch und wünschen Ihnen –
aber auch uns allen als Bürener Bürger –
weiterhin viel Erfolg in Ihrer Sache.
Gibt es noch weitere Trägervereine dieser
Art in Nordrhein-Westfalen?
Frau zu sein
ist schwer,
man muß denken
wie ein Mann,
sich geben
wie eine Dame,
aussehen wie ein
junges Mädchen
und arbeiten
wie ein Pferd.
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Wie hoch ist der Mitgliederbestand zurzeit?
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Dr. Enkemeier: Wir haben zurzeit 258 Mitglieder. Unser Ziel ist es natürlich, diese
Zahl noch deutlich steigern zu können.
Burgstr. 32, 33142 Büren
Tel. 02951/3628, Fax 02951/7105
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