Magnetsinn bei Tieren

Werbung
Magnetsinn bei Tieren
Lebewesen, die lange Strecken zurücklegen müssen, um zu
einem zuvor bestimmten Zielort zu gelangen benötigen
ein zuverlässiges System, dass ihnen die Navigation
auch aus unbekannten Gebieten dorthin ermöglicht.
Das Magnetfeld der Erde ist ein außerordentlich
informationsreiches physikalisches Kraftfeld für die
Organismen. Lebewesen können aus der Dichte und der
Richtung der Feldlinien sowie aus deren zeitlichen
Veränderungen den jeweiligen geographischen Ort
bestimmen.
z. B. bei diesen Tieren:
Protozoen(Urtierchen)
Algen
Bakterien
Weichtiere
Würmer
Insekten
Vögel
Fische
Reptilien
Säugetiere
Tauben: benötigen diese Fähigkeit um bei einer
Nahrungssuche zurück ins Nest zu finden. In der Antike
setzte man sie als Brieftauben ein. Die
Orientierungsfähigkeit ist nicht angeboren, da der
Magnetit im Körper der Taube erst gebildet wird. Sie
benötigen der Magnetit zur Orientierung, wie eine Art
Landkarte. Als zusätzliches mittel orientieren sich
Tauben wahrscheinlich auch am Sonnenstand!
Fische: haben einen Magnetfeldsinn, d.h. sie können
sich magn. orientieren. Nach der Richtung der
Feldlinien und ihrer Intensität lässt sich eine
gedankliche "magnetische Landkarte" erstellen. Die
Unterschiede von starkem und schwachem Magnetismus
stellte sie als Konturlinie in einer Karte dar. Haie
folgen den stärksten Feldlinien. Eine mögliche Ursache
für die Strandungen von Walen könnte auch die
Orientierung an Hand des Magnetfeldes sein. Besonders
an Rändern von Kontinentalplatten führt dies zu
vermehrten Strandungen, weil dort das Magnetfeld auf
ungewöhnliche Art verläuft. Wissenschaftliche Studien
gibt es aber wenige, weil Strandungen von Walen sehr
selten sind.
Herunterladen