Isobare - ibn.ch

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Isobare [1]
Wetterkarte [3]
Isobaren bei einem Orkan über den britischen Inseln
Isobaren (von griechisch iso „gleich“ und baros „Druck“) sind Linien (vgl. Isolinien) gleichen
Druckes [5], insbesondere in der Meteorologie.
In anderen Teilgebieten der Physik hat das Wort "Isobare" andere, mehr oder weniger
verwandte Bedeutungen:


Isobare Zustandsänderung in der Thermodynamik,
Kernisobare in der Kernphysik.
Auf meteorologischen Wetterkarten kennzeichnen Isobaren die Orte, an denen der gleiche
Luftdruck herrscht. Tiefdruckgebiete[E4] zeigen in der Regel Schlechtwetter- (wirbelartige
Strukturen), Hochdruckgebiete[E3] hingegen Schönwetterbereiche an. Der Abstand der
Isobaren gibt einen Hinweis auf die Stärke des horizontalen Druckgefälles in einem Gebiet.
Bei nah aneinanderliegenden Isobaren ist somit mit starken Winden oder Sturm zu rechnen.
Die Angaben zum Luftdruck in Wetterkarten beziehen sich immer auf Normalnull[E1]. Die
Werte der Messstationen müssen mit Hilfe der Reduktion auf Meereshöhe korrigiert werden.
Quellen
Datum
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Isobare
[2] http://www.wetterzentrale.de/pics/m7slp.html
[3] http://www.sf.tv/sfmeteo/prognosen_europa.php
[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Normalnull
[5] http://de.wikipedia.org/wiki/Druck_%28Physik%29
[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Hochdruckgebiet
[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefdruckgebiet
15.01.07
15.01.07
15.01.07
15.01.07
15.01.07
15.01.07
15.01.07
Erläuterung
[E1]
Normalnull [4]
Normalnull-Anzeiger an der tiefsten
Landstelle Deutschlands in NeuendorfSachsenbande
[E2]
Umrechnungstabelle der Druckangaben[5]
Einheit
Pascal
Bar
Technische
Atmosphäre
Physikalische
Atmosphäre
Torr
Pa
bar
 Mdyn 
 cm 2 
at
 kp 
 cm 2 
atm
torr
PSTP 
mm 
psi
 lbf 
 in.2 
 N 
 m 2 
Hg
Pfund pro
Quadratzoll
1 Pa
1
1,0000  10 5
1,0197  10 5
9,8692  10 6
7,5006  10 3
1,4504  10 4
1 bar
1,0000  10 5
1
1,0197  10 0
9,8692  10 1
7,5006  10 2
1,4504  101
1 at
9,8067  10 4
9,8067  10 1
1
9,6784  10 1
7,3556  10 2
1,4223  101
1 atm
1,0133  105
1,0133  10 0
1,0332  10 0
1
7,6000  10 2
1,4696  101
1 torr
1,3332  10 2
1,3332  10 3
1,3595  10 3
1,3158  10 3
1
1,9328  10 2
1 psi
6,8948  10 3
6,8948  10 2
7,0307  10 2
6,8046  10 2
5,1715  101
1
Exponentialdarstellung auf vier Stellen gerundet
[E3]
Hochdruckgebiet [6]
Als Hochdruckgebiet, auch Antizyklone (Singular), bezeichnet man Gebiete, welche horizontal
durch einen höheren Luftdruck, im Gegensatz zur Umgebung, gekennzeichnet sind.
In einem Hochdruckgebiet sinken Luftmassen großräumig ab. Dabei erwärmt sich die Luft
adiabatisch, so dass keine Kondensation und mithin Wolkenbildung stattfinden kann. In
Bodennähe strömt die Luft aus dem Hochdruckgebiet in Richtung Tiefdruckgebiete hinaus - sie
divergiert. Es gibt daher im Hoch keine Fronten.
[E4]
Tiefdruckgebiet [7]
Als Tiefdruckgebiet (kurz Tief, auch Zyklone, plural Zyklonen) bezeichnet man ein Gebiet, in dem
ein niedrigerer Luftdruck herrscht als in dessen großräumiger Umgebung. Der Name Zyklone rührt
daher, dass auf der Nordhalbkugel der Erde die Winde ins Tiefdruckgebiet hinein durch die
Corioliskraft entgegen dem Uhrzeigersinn – also im mathematisch positiven Drehsinn – rotieren
(vgl. Anti-Zyklone, die im mathematisch negativen Drehsinn rotieren).
Wetterkarte [2]
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